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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 16.08.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191808162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180816
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180816
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-08
- Tag 1918-08-16
-
Monat
1918-08
-
Jahr
1918
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! vei den müssen. 13. Aug. iW iß -W » die «n. 7^ ,T m. k noch von für dre U iß n Sow- fte vusl- ml von Ne de» wostokr >en, aag: Die eiben die r Somme rt wurde. General. >«t«n Mr t, daß di« cont dazu ereitungen üreralseld- Oberkom- mg. t? hen Grenz«: «in«r Wie- Clemenceau ins Haupt. der tm nt Hans «r städtt- studiert, Mit d«r ginn trat i! 'S erließ mglifcher che und >er Ver- -flanzen, Rußland e Trup- die mit «ichzeitig r D«ut- peditton anischen ion bei- frühere «Hörden :r Mis. ffen ist. j ttNIUg r i benhetze, der Vollsernährung lind, wie jetzt die Regierungsbehörden mit- , rauben teilen, die gegenwärtigen Erntearbeiten als solche anzusehen, die > auch an Sonn- und Feiertagen unverzüglich vorgenommen wer- f ;i; j m.: Nach. --Abschnitt uin setzten , ihr« Li en wurden Solom- wie es en, hie zu pas- werden Lveignisfe zuv See 12 800 Tonnen! a (Amtlich.) Berkin, 14. 8. In den Gewässern um England wurden durch die Tätigkeit unserer Uboot« 12 000 Br^R.-T. versenkt. Der Chef dcs Admiralstabs der Marine. Lord Lee hat bekanntlich seinen Posten als General- enden deut- Um 9 Uhr Finals anzu- ie deutschen «denso die. als Sturm- Visionen "ge- >«rung von fangens Nn der Sicherheit unserer Nahrungsmittelversorgung nächsten Zähre. Seeflieger-Luftsieg« s ^Berlin, 14. 8. (Amtlich.) Im Laufe des >urde die er Flieger eilt, batte it und e« auf dem : ein Teil Zur Ausreise der Zarin aus Rußland pr. Berlin, 15.8. Wie verlautet, bat der König von Spa nien die Unterstützung des Deutschen Kaiser« erbeten, um die Ausreise d« Zarin und ihrer Töchter von der russischen Regie rung zu erreich! aommen. Er warf . Neben beklagen. vom 10. d. M., daß der japanischen Erpedition nach Sibmen «ine diplomatische Mission beigegeben wird, an deren Spitze der frühere Konsul in Tientsin, Matsudaua, tritt. Die eng- lischen Behörden werden in ähnlicher Weise vorgehen; der Gesandtschaftsrat Alston von der Gesandtschaft in Peking befindet sich bereits in Wladiwostok. or Amsterdam, IS. 8. Meldungen aus Wladiwostok be reiten auf eine Katastrophe vor. Es lei, so heißt es, nicht der Fehler einer der Alliierten, wenn die Operationen der Tichecho- Slowaken nicht den gewünschten Ersolg hätten Die Opera tionen tm Westen machten die Abgabe größerer Streitkräfte an einem so entfernten Platz unmöglich. Die Tschecho-Elowaken hoffen auf Rettung durch Amerika und Japan. haben ' Empfang enrral Foch Kampf sei >ied«r fran- Km Sem Tagebuch «er Laren Molam Di« russisch« Zeitung „Jsvestija" hat mit der Veröffent lichung des Tagebuches des Hingerichteten Zaren Nikolaus ll. begonnen, und zwar mit dem Abschnitt, der den Ausbruch der Revolution behandelt. Nach der „Voss. Ztg." heißt es in dem Tagebuch: Montag, 12. März 1917: In Petrograd haben seit «iiiigen Tagen Unruhen begonnen. Leider haben Truppen daran teilgenommen. Donnerstag, 15. März 1917: Morgens kam Rußkij und las «ine längere Unterredung vor, die er telephonisch mit Rodzianko gehabt habe. Nach seiner Meinung ist die Lqge in Petrograd so, daß jetzt ein Ministerium aus der Duma machtlos wäre, irgend «twas zu tun, da die sozialdemokratische Partei, im Arbeiter-Sowjet verkörpert, dagegen ankämpft. Meine Abdankung sei notwendig. Rußkij gab dieses Ge spräch weiter ins Groß« Hauptquartier und Alerejew gab es den Armeekommandanten weiler. i/zl Uhr mittags kamen von allen Antworten: Ihr wesentlicher Inhalt, daß im Namen der Rettung Rußlands und um die Armee an der Front in Ruhe zu halten, die Entschließung zu diesem Schritt notwendig ist. Ich stimmte zu. Aus dem Hauptquartier sandten sie «inen Entwurf zum Manifest. Die Abdankung. Abends kamen aus Petrograd Gutschkow und Schulgin, mit denen ich Unterredungen hatte und denen ich das unterschrie bene und umgearbeitete Manifest übergab. 1 Uhr nachts: Von Pskow abgereist mit dem schweren Gefühl des Erlebten. Ringsum Verrat, Falschheit, Betrug. " Ein „Hans der Landwirt«" für Münch«». In München wurde, wie gemeldet wird, di« Kommanditgesellschaft „Haus der Landwirte" gegründet, das ein Sammelpunkt für alle nach München kommenden Landwirte werden soll. Es soll Räume zu Versammlungen und kleineren Ausstellungen bieten, auch ist die Schaffung einer landwirtschaftlichen Börse nach norwegischem Muster geplant. Mr das Haus wurde Ler Gebäudeblock der nebeneinanderliegenden Hotels „Terminus" und „Die Post" für 2 790000 Mark «»gekauft. Bei der Gründung wurde berrits aus landwirtschaftlichen Kreisen eine Million Mark gezeichnet: der Staat beteiligt sich mit 50 000 Mark. * Beschränkung des Kuraufenthalt« . Durch Verfügung des herzoglichen Ministeriums ist der Aufenthalt ortsfrrm- direktor der englischen Nahmngsmittelerzeugung nl:derg«!«gt. In seiner Erklärung an die Press« führt er über die Gründe seines Rücktrittes u. a. aus (Times vom 23. -Juli): W« die Lage jetzt ist, will ich nur sagen, daß ich weder vom Scheitern der llboote genügend überzeugt bin, I der Personen in Harzburg und Blankenburg auf vier Wochen i beschränkt worden. Nach Ablauf dieser Frist dürfen Lies« ! Personen den Aufenthalt auch an einem änderen Orte des Amtsbezirks Harzburg und des Kreises Blankenburg nicht fortsetzen. ' Ei» stark:« .Gaunerstück. In Weiderich wollten nachts Einbrecher in ein Gehöft einbrechen. Als der Hund an schlug, versuchten sie es statt mit Gewalt mit «rner Gaunerei. Einer der Einbrecher weckte dre Hofbesitzerin, stellte sich als G«heimpolizist vor, der eben «ine mit Ausweispapieren der Hofbewohner versehen« Einbrecherbande festgenommen habe, und begann eine eingehend« „Revision", die damit endet«, dgß er aus dem G«ldschrank, den man ihm willig öffnete, tausend Mark bares Geld mitnahm. * Die Amgewand«lte Stiftung. Der bekannte Philan- trop Iakob Schiff in Newyork har seine Stiftung von einer Million Dollar zur Förderung der deutschen Kultur in eme Stiftung für allgemeine Kulturzwecke umgewandelt. Es foll zunächst die französische Kultur behandelt werden. — Die Hat es auch nötiger. * Wahnsinnig hohe Obstpreis«. Das Gemeindeobst der Landgemeinde Großvargula wurde zum Preise von 46 005 Mark öffentlich meistbietend verpachtet. In normalen Zeiten erbracht« die Obstverpachtung einen Durchschnittsertrag von 3—7000 Mark. Wo ist di« starke Hand, d« solcher unge messenen Obstverteuerung Einhalt gebietet? " llcbrr di« Obstverforgung wurde in einer Presse besprechung folgendes mitgeteilt: Kernobst muß, wie tm Vor jahre, auch Heuer erfaßt werden, damit «in gutes Brotaus strichmittel gesichert werden kann. Leider kann mit einer erheblichen Vermehrung des fetthaltigen Brotaufstrichs nicht gerechnet werden. D«r Brotaufstrich des letzten Jahres sei sehr nahrhaft gewesen und habe in gewissem Sinne L^n früheren Aufstrich von Fett und Butter ersetzt. Man Höfte, genügende Mengen an Obst zusammenzubekommen, um bei der Marmrladezubereitung nicht die Kohlrübe in Anspruch nehmen zu müssen. Das Kriegsmus werde man hoffentlich vermeiden können. Freilich werde sich «in« .sehr straffe Be wirtschaftung notwendig machen. Die Bestimmungen würden im allgemeinen dieselben wie im Vorjahre fein, das System werde keine Aenderung erfahren. Das Obst dürfe lediglich an die Sammelstellen abgegeben werd«», weder eine entgeltliche noch unentgeltliche Abgabe des Obstes sei erlaubt. Gern hätte die Land«sst«lle die unentgeltliche zug«lassen, aber dre Obst ernteaussichten seien so ungünstig, daß sie sich hierzu nicht entschließen konnte. Sei doch auch in den anderen Gebiet«» Deutschlands im allgemeinen nur ein« Mittelernte, teilweise sogar «ine Ilntermittekrnt« zu erwarten. Daher könne nicht mit erheblich«» Zufuhren aus Süd- und Westdeutschland, wie im Vorjahre, gerechnet werden. Die zu' erwartende» Mengen an ausländischem Obst seien nur unsicher zu beurteilen. Man werde «s in erster Linie zur Marmeladeherstellung verwenden. Es ist aber zu hoffen, daß es gelingen wird, der Bevölkerung doch noch eine M«nge gutes Frischobst.zur Verfügung zu stellen. Wie weit das möglich sein wird, kann zurzeit noch nicht gesagt werden. — — Das sind wenig er freuliche Aussichten, und es ist außerordentlich schmerzlich, wenn das Obst nicht von vornherein freigelassen wird. Es würde aber noch viel unangenehmer sein, wenn die Bevöl kerung kein Brotaufstrichmittel erhielt«. Im letzten Wirt- schaftsjahr sind von der Lgndesstelle 567 000 Zentner Mar- melade, 11 000 Zentner Fruchtsirup, 14000 Zentner aus- ländische Marmelade und 5000 Zentner Obstkonserven zur Verteilung gebracht worden. Das sei zusammen eine wesent lich größere Menge, als selbst «ine sächsische Mittelernte an Kernobst ausmacht. Sachsen sei entschieden gut weggekommen. PMe poltMcde kscdricdten Der König von Bulgarien in Frankfurt a. M. pd Der König von Bulgarien traf Mittwoch vormittag aus Bad Nauheim im Auto hier ein und nahm am Festgottesdienft teil, der tm Dom anläßlich des Jahrestages seiner Thron besteigung stattsand. Der König war begleitet von dem Kron- prmzen Boris, seinen Töchtern und großem Gefolge. Gegen 1 Uhr kehrte der König nach Nauheim zurück. Sein rheuma tische, Leiden habe sich, wie er äußerte» durch den Gebrauch der Kur erheblich vermindert, obwohl er sich beim Gehen noch eine» Stocke» bedienen muß. Lichnowsky aus dem Herrenhaus ausgeschlossen pd (Amtlich.) Berlin, 14. 8. Der Präsident des Herren hauses hat vom Minister des Innern dre Mitteilung er halten, daß dem Beschlusse des Herrenhauses vom 12. Juli, welcher seinem Mitglied«, dem Fürsten von Lichnowsky das Anerkenntnis eines der Würde des Herrenhauses entsprechenden Verhaltens versagt, die königliche Bestätigung erteilt worden ist. Hierdurch hat Fürst von Lichnowsky das Recht der Mitgliedschaft des Herrenhauses verloren. Kompromiß dcir Republikaner in pf Helsingfor«, 15. 8. Das führende republikanisch« Blatt „Helsinging S«nomat" deutet die Bereitschaft der Re publikaner zu einem Kompromiß an. Diese Erden darauf bestehen, daß die Regierung vor der Königswahl eine neue Vorlage «inbrächt«, die der Form nach monarchisch, in der Sache aber gewisse den Republikanern anstößige Rechte der Krone aus der bisherigen Regierungsvorlage streicht. wtb (Amtlich.) Großc» Hauptquartier, 15. August 191?,, Westlicher Krie-rschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Lebhafte Erkundunggtätigkeit zwischen Pser und Scarp«. Südöstlich von Ayette scheiterte ein feindlicher Teilangrrff vor unseren Linien. Nördlich der Ancre räumte» wir m den letzten Nächten den scharf in den Feind einspringenden Stellungsteil bei Pusieur und Beaumont-Hamel; er wurde gestern nachmittag vom Feinde besetzt. Heeresgruppe Generaloberst von Boch» Keine größere Kampfhandlung. Am Abend nahm die Feuertätigkeit zwischen Ancre und Oise zu. Teilangrifse des Feindes zu beiden Seiten der Ancre und südlich von La Signet wurden abgewiesen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz Bei einem Vorstoß auf das südliche Vesleufer nahmen wir die Besatzung des Bahnhofes Vreutu gefangen. Unsere Iagdkräfte stellten «in aus dem Angrisfsflug gegen das Heimatsgebiet befindliches englisches Bombenge- schader vor Erreichung des Zieles zum Kampf und zwangen es unter Einbuße von 5 Flugzeugen zur Umfthr. — Gestern wurden 24 feindliche Flugzeuge und 1 Fesselballon abgcschossen. Der Erste Ge»eeal<s»«lttr««Mr: Ldtxndorff. llermilcdter " Recklinghausen, 14. 8 (Amtlich.) Heute morgen um "/F Uhr wurden auf der Streck« Sinsen—Recklinghausen-Haupt- bahnhof fünf Rottenarbeiter/von dem Personenzug 716 über- fahren und getötet, sowie ein Rottenarbener schwer verletzt. Es waren an der betreffenden Stelle 25 Rottenarbeiter mit Kleis- arbeiten beschäftigt. IS Arbeiter haben das Gleis auf den Zuruf de« Sicherhettspostens rechtzeitig verlassen. Di« übrigen Arbeiter haben den Zurus dr» Posten» anscheinend überhört, da zur * Segen die Fremdenhetze. In einer Versammlung der öffentlichen Verpflegungsbetriebe Eisenachs nahm man auch zu den Ernährungssragen und zu den Klagen gegen Fremdenver kehr Stellung. Man legte schärfsten Protest ein „gegen dm Unfug der odnehln nicht ganz vorurteilsfreien Massen, die Frem denhetze, welche selbst leidlich klarm Köpfen die Unbefangenheit kann, durch irgendwelche Maßnahmen weiter zu fördern. scheu Ancre r Gesang«- end. Wäh- zuversicht- »ein, selbst iheit. Nach man nicht, «n würde, anks setzte, Franzosen 00 Ameri- )tz Englän- ! Angriffes 's' ist nachm.: auf beiden nd Conchy Deutschen ltschen Li- befangen«. fr Die Einziehung und Außerkurssetzung der 25-Pfennig- stück« aus Nickel ist vom Bundesrat zum 1. Oktober 1918 be schlossen worden. — Tas Rcichegesetzblatt hat in seinen letzterschienen Nummern folgenden Inhalt: Nr. 79 vom 1. August: Wein steuergesetz. — Gesetz zur Aenderung des Schaumweinsteuer- gesetzes. — Gesetz, betr. die Besteuerung von Mineralwässern und künstlich bereitete» Getränken, sowie die Erhöhung der Zölle für Kaffee und Tee. — Nr. 101 vom 31. Juli: Gesetz über die Errichtung eines Reichsfinanzhofes und über dis Neichsaufsicht für Zölle und Steuern. — Gesetz über neue außerordentliche Kriegsabgabe für das Rechnungsjahr 1918. — Nr. 106 vom 5. August: Gesetz zur Ergänzung des Kapitalabfindungsgesetzes. — Kapitalabfindungsgesetz für Offiziere. — Bekanntmachung, betr. die Prägung von Fünf- pfennigstücken aus Eisen. — Verordnung über künstliche Düngemittel. — Bekanntmachung, betr. Aenderung der An lage O zur Eisenbahn-Verkehrsordnung. — Nr. 103 vom 7. August: Gesetz, bett, -ie Feststellung eines zweiten Nach trags zum Reichshaushaltplan für das Rechnungsjahr 1918. — Fünfte Ergänzung des Besoldungsgesetzes. — Nr. 109 vom 10. August: Bekanntmachung bett, die Postprotest, aufträge mit Wechseln und Schecken, die in Elsaß-Lothrmgen zahlbar sind. — Bekanntmachung, bett, den Sitz des Michs- sinanzhofes. f Da» Relchsgesetzblatt Nr. 111 vom 12. August enthält: Gesetz zur Heranziehung von Heeresunsähiaen zum militärischen Arbeitsdienst. — Bekanntmachung, betreffend Ergänzung des 8 9 de» Bundesratsbeschlusses vom 26. März 1914. — Chemnitz. Da« stellvertretende Generalkommando de» 19. Armeekorps hat für den Korvsbereich angeordnet, daß Son» derfahrten der Straßenbahn für Theater, Konzerte, Rennen und ähnliche Veranstaltunapü nicht mehr ausgesührt werden, und daß auch die Wagenfolae an den Sonntagen zur Bewältigung des Ausflugsverkehrs nicht verstärkt werden darf. — Bautzen. Bei der Oberbüraermeisterwahl wurden ins gesamt 34 Stimmen abgegeben. Zur engeren Wahl standen Stadlrat Arnold (Magdebura), Stadtrat Müller (Dresden) und Stadtrat Dr. Niedner (Chemnitz). E» entfielen auf Dr. Niedner 29 Stimmen. Er ist somit gewählt. Dr. Niedner war früher Rateassessor in Dresden, dann Stadtrat in Meistau und zuletzt in Chemnitz. AM — Glaucha«. Bet einer Bauersrau in einem Nachbardors, die sich zur gesetzlichen Ablieferung von Eiem und Butter nur schwer entschließen konnte, wurden in einer der letzten Nächte durch Einbruch zehn Stückchen Butter» einige Pfund Quark und eine größere Menge Fleisch gestohlen. Höllicherweise brachte der Dteb in der darausfolgenden Nacht die Schüssel, in der sich der Quark befand, an Ort und Stelle zurück. — Löba«. Ein Lederdieb hat in der Turnhalle des Se minar» von zwei Sprungböcken die Lederbezüge, die einen Wert von 40 bi» 50 Mark darftellten, abgeschnitten. — Plauen. Die Allgemeine Elektrizitätsgelellschast, in deren Kartulchierwertstatt am 19. v. M. da» furchtbare Erplosions- unglück stattsand, eröffnete im Fabrikgebäude einer früheren Spitzenfirma die Herstellung von Berpackungsmitteln u. a. m., um den bisher bei ihr beschäftigt gewesenen Arbeitern und Ar beiterinnen anderweit Verdienst zu bieten. — Den 90. Geburts tag beging am Dienstag der Nestor der voglländischen Land wirte, Oekonomierat Ernst Jahn auf Taltitz. — Werdau. Die Mitglieder des hiesigen Jndustrieverein» brachten insgesamt den hohen Betrag von 141754 Mark als Krippenlpende auf. — Zschopau. Am 19. Juli reisten 25 Kinder unserer Stadt unter sicherer Führung über Warnemünde nach Berritzgaard bei SoXkjöbmg in Dänemark, wo sie auf zwei Monate in dem Schlosse eines menschenfreundlichen dänischen Großgrundbesitzer» Unterkunft gefunden haben. Fabrikbesitzer Rasmussen hat das Unternehmen gefördert. K« Heimat »m> o«erl«o Frankenbrrg, den 15. August 1918. f Än der Bekanntmachung Nr. irr des Kvmmunalver- bande» Flöha, bett. Regelung dcs Verkehrs mit Mehl und Brot (abgedruckt in Rr. 189), ist in 8 9. Absatz ck der Eingangr- satz zu leien: „Jugendliche Personen beiderlei Geschlechtes, zwi schen 12 und 17 (nickt 16) Jahren usw. ' AU« der Garnison. Die aktiven Feldwebel der > Unterofsizierschul« Wo deck (Sohn des H«rrn Schneider obermeister Wodeck, hier) Günsel und Otto, welch« bisher als Offizttrstellvertreter bestellt waren, sind zu Feldwebel- , leutnants ernannt worden. — Musikmeister Kaiser^ früher ! an der llnt«roffizi«rschule, jetzt im Ins.-Regt, Rr. 181, wurde zum Obermnsikmeister befördert. f H. D. Die zweit« Augustnummer der Helmatdank- Nachrichten bringt eingehend« Mitteilung«» über die Fürst Leopold-Akademie in Detmold und über die Arbeitsschule m Arnsdorf. Sie enthält ferner die Grundsätze für die Ueber- nahme der Kosten der Berufsberatung und Berufsumlernung durch die ReichsoersickerungLanstalt für Angestellte und Be stimmungen über Mitttärratenzuschläge. Weiter sind in dieser Nummer wiedergegeben die Bestimmungen über Natroimlstls- tung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen über die ihr angegliederten Sonderstiftungen und die Verwendung dieser Mittel, ein Erlaß über die Abfindung der Hinter- i selben Zeit ein Güter»«« aus dem Nebenglel« sich der Arbeit«- o - - - g «elle näherte. Der zurzttt herrschende Nebel hat den Unfall be- rgungsämtern in Sachsen sowie über hie Versor- aünftigt an..., Kriegsrentenempfänger mit Leder zur Reparatur : ^-^-«alScklicher W«f. Du^ unglücklichen Wurf da« 5«,. Sckubwerk« Endlick dl- L,»,-« Z°Ea«tt« N Ed^ der, der aus der Straße spielte, eine rostige Feile vom dritten Stock au« zum Spielen zuwerfen. Die Feil« traf unglücklicher- ! weile da« Kind auf den Kopf und verursachte «ine schwere Schädelverlehung. An dieser ist der Knabe gestorben. ! ' Die Schwänze abaeschnitten. Ein Schweizer au« Reiben schnitt 16 Fohlen de» Rittergutes Trebni» die Schwänze ab. ; Offenbar wollte er sich durch den Verkauf der Pserdehaar« Geld habn unser« Flugzeugstreitkräft« des Marinekorps neun feindliche Flugzeug« abgeschossen. Leutnant zur See Sachstuberg «rrang seine» 19. und 20., Leutnant Osterkamp scinen 19. Lustsieg. s London, 14. 8. Di« norwegische Bark „Miefield" wurde auf der Fahrt nach Rijkjavik von einem Unterseeboot angegriffen. -Die Bemannung, die «rst das Sch»,, verlassen mußt«, erhielt später die.Erlaubnis, an Bord zurückzukehre». Lin britischer Zerstörer versenkt r London, 13. 8. („Neuler".) Die Admiralität berichtet, daß ein biitücher Zerstörer, der vo her bei ein.m Zusammen stoß ernstlich beschädigt worden war, am 6. Auaust tm Mittel meer torpediert und versenkt wurde. Zwei Offiziere und fünf Mann wurden bei dem Zusammenstoß getötet. Italien i Men, 14. August. Amtlich wird gemeldet: Italienischer Kriegsschauplatz Im Tonale-Eebiet schritt der Feind gestern zu den von uns seit längerer Zeit erwarteten Angriffen. Er lettet« sie am Vormittag durch Vorstöße gegen die in den Quellgebieten des Not« und der Sarta di Genova stehenden Postierungen ein. Nachmittags folgt« nach starker Artillerievorbereitung das Vorgehen auf unsere Tonale-Ctellung. Di« Kämpfe verliefen für uns günstig. Vom Zurückdrängen einiger vorgeschobener Hochgebirgsposten abgesehen, errangen die Italiener inrgends Erfolge. Sonst im Südwesten keine besonderen Ereignisse. Mbanlen Oestlich des Devoli-Tales bemächtigten sich unsere Ba taillone einiger Stützpunkte des Feindes. Der Chef de» Eeneralstabe«. or London, 14, 8. Wre „Times" aus Wladiwostok blieben«» von Rentenempfängern bi« Mm Ablauf des vom 9. d. M. erfährt, befinden sich jetzt auch französische i Gnadenvierteljahrs und eine Verordnung über die Einrichtung Trupp«n in^vladiwostok. — Aus Tokio erfährt „Trmes" z von Versorgungsämteri - — '-r"——Kriegsrentenempsänger mit Keder zur Repai ! orthopädischen Schuhwerks. Endlich enthält die Nummer j noch Bestimmungen über Bezugsscheine auf Leibwäsche für Kriegsbeschädigte, über Ferieulehrgänge für Kriegsbeschädigte an der Technischen Hochschule in Dresden und zur Perfonal- j kart«. i sar Die Firma Ludwig Mannel hat, wie wir hören, ihren Betrieb tn Stützengrün durch Zukauf Lies umfangreichen Fa- brikgruntzstückes der Fibrezurichterei Georg Tischler bedeutend erweitert. Während da» alte Stützengrüner Grundstück künftig ganz der Hölzersabrikatlon dienen soll, wird der neue Besitz die Bürftenfabrikation aufnehmen. Möge auch auf dem erweiterten Betriebe der gleiche Segen ruhen» wie es bisher sowohl unter der Leitung de» s Herrn Ludwig Männel al» auch unter der Hand des Herrn Ernst Diedrichs. t Sonntag,arbelt in der Landwirtschaft. Zur Sicherung der Volksernährung sind, wie jetzt die Regierungsbehörden mit-
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