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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 13.08.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191808133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180813
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180813
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-08
- Tag 1918-08-13
-
Monat
1918-08
-
Jahr
1918
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anMvennen. sowie massenhaft schossen und vero Heeresgruppe Deutscher Kronprinz An der Vesle wurden Angriffe des Feindes zwischen Fismes und Courlandon abgewiesen. In der Champagne, westlich der Straße Somme-Py—Souain, Teilkämpf«, In denen wir Gefangene machten. Der Erste Ge»eealq««tier«eister: Luverdorff. wtb Berlin, 11. August, abends. (Amtlich.) An der Schlachtfront zwischen Anrr« und Oise sind hef tige Angriff« de» Feindes gescheitert. Rümerstraße die Engländer trotz starken Kräfteeinsatzes keinen Schritt vorwärts. Weiter südlich gewannen die englisch-fran zösischen Angriffe in der Linie Rozieres—Arvillers in dem für die Verteidigung überaus ungünstigen Gelände Boden, so daß infolgedessen auch das Kampffeld beiderseits der Somme freiwillig aufgegeben wurde, was die wütenden An griff« der Engländer nicht hatten erringen können. Ze weiter die Deutschen zurückgehen, desto günstiger wird für sie das Gelände, da sie damit in die rückwärtigen Linien des alten französischen Verteidigungssystems kommen, während der An- greiser gezwungen ist, über die kahl«, deckungslose Ebene Englischer Lockruf an di« Böller Rußland» i or Amsterdam, 9. 8. Nachstehende Kundgebung der bri- tischen Regierung an das russische Volk ist von den britischen Vertretern in Wladiwostok, Murman und Archangelsk ver öffentlicht worden: Eure Alliierten haben euch nicht vergessen. Wn «rinnern uns an all« Dienste, die eure heldenhaften Armeen uns in den ersten Kriegsjahren geleistet haben. Wir kommen als Freunde, um euch zu Helsen, damit ihr euch vor der Zerstückelung und KufwiegelungrveiMbe aer k«««e w veutlcblsnä Der englische Zeitungskönig Lord Northclifft, der die gesamte Macht der englischen Presse in der Hand hat, der den Krieg gegen uns geschürt und die ganz« Welt mit Lüg«n über uns erfüllt hat, ist der „Leiter der Aufwiege lungsarbeit in den feindlichen Ländern", also besonders bei uns und in Oesterreich-Ungarn. Diese Aufgabe hat er von der Regierung übernommen, wie «in Minister sein Amt über nimmt. In Amerika hat der Präsident Wilson selbst die „Aufklärungsarbeit" in den feindlichen Ländern kn drr Hand genommen und sich 70 000 000 Dollar für diese Zwecke zur Verfügung gest«llt. Zahlreiche feindliche Agenten kommen nun vom neutralen Auslande zu uns herein, werben für feile Kreaturen, und diese gehen dann an ihre unheilvolle Mtig- keit. In der Bahn und Straßenbahn, in Gast- und Wirts häusern, auf Märkten und wo sich sonst Gelegenheit bietet, machen sie sich an die Leute, befänders an Urlauber, Krieger- frauen und Kriegerwitwen heran.' Sie bringen so ganz neben bei das Gespräch auf unsere Ernährung und suchen sie als immer schlechter werdend, als ganz trostlos, die in England und Frankreich aber als ziemlich glänzend hinzustellen. Sie kommen auf die Rohstoffverhältnilke bet uns zu lyrechen, auf das, was wir für die Bekleidung, für die Herstellung von Munition und dergleichen brauchen, und geben zu ver stehen, daß wir nun bald am Ende seien. Sie weisen hin aus unsere Verlust« im Kriege, die wir doch nicht ersetzen könnten, während 'die anderen unerschöpfliche Hilfsquellen hätten. Sie suchen unsere inneren Verhältnisse, Wucher, Wahlrechtsfragen als ganz traurig darzust«ll«n. Cie ver suchen auch, Drucksachen den Leuten in die Hand zu spielen. Sie "schicken sic ihnen durch die Post ins Haus, benutzen sie als Einwickelpapier für kleine Geschenke, die sie Urlaubern geben, verwenden sie auch als Stullenpapier, das sie dann in der Bahn liege,! lassen oder scheinbar unabsichtlich rn die Hand nehmen, um auf den Inhalt hinzuweisen. Durch alles dies suchen sje die Unzufriedenheit zu erregen, Kleinmut zu fördern und unser« Kraft zum Aushalten und Durchhalten zu schwächen. Man halte die Gefahren, die hier drohen, nicht für Einbildung. Wenn zwei solche Erzschelme wie Northcliffe und Wilson dse Leiter sind, dann weiß jeder Einsichtige, daß das eine Sache ist, von der der Feind sich viel Erfolg verspricht. Wer daher hier im Lande von dem Treiben solcher Agenten sich beeinflussen läßt, oder auch nur stille schweigt dazu, der versündigt sich am Vaterlande. IPflicht jeden deutschen Mannes und jeder Frau ist es, solchen Auf- « wieglern das Handwerk zu legen. Man achte auf ihr Treiben und lasse sie, wenn es einem verdächtig vorkommt, sestnehmen. Nicht nur der Soldat draußen, sondern auch Mr in der Heimat müsse» wachsam sein, daß uns der Feind" nicht über- ver Weltkrieg Deutsch« Heererbetschl« wtb Berlin, 10. August, abends. (Amtlich.) Ausdehnung der Schlacht von her Ancre bis zur Oise. Die Angriffe des Feindes sind vor unseren Kampfstellungen gescheitert. wtb (Amtlich.) Großes Hauptq^artter, 11. Aug. 1918. Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Zwischen Pser und Ancre ließ die erhöhte Gefechtstätig keit tagsüber nach, am Abend lebte sie vielfach wieder auf. Stärkere Vorstöße des Feindes beiderseits der Lys wurde» abgewiesen. An der Schlachtfront hat der Feind seine Angriffe bis Mr Ois« ausgedehnt. Zwischen Ancre und Somme brachen sie vor unsere» Linien zusammen. Dicht südlich der Somme blieb dis feindliche Infanterie nach ihren Mißerfolgen am 9. August untätig. Starke Teilangrffse de» Gegners ber Alajnecourt und gegen Lihon« scheiterten in unserem Feuer sie aber km Osten M leisten haben, lehrt ekn Blick auf die Karte. Di« räumlichen Verhältnisse des Ostens rn ihrer Ausdehnung sind zu berücksichtigen, die Länge der Bahn- stricken, deren Betrieb und Schutz zahlreiche Kräfte brauche». Wenn bis jetzt wirtschaftliche Vorteile aus der Ukraine uns nicht in dem erhofften Maße zuteil geworden find, so ist doch ganz gewiß, daß alle polnischen und jüdischen Händler des Ostens nicht imstande gewesen wären, auch nur das Ge ringste zu erreichen, wenn die Ukraine sich selbst, 'd! h. der Anarchie überlassen geblkben wär«, ganz abgesehen davon, daß wir reiche Zukunftsmöglichkviten aus der Hand gegeben hätten. Sollten wir etwa freiwillig daraus verzichten, den E«- winn unserer Erfolg« im Osten zu sichern, etwa auch di« Ostseestellung, die uns geworden ist, ohne weiteres aufgeben, daniit England sie mühelos einnehme? Sollten wir den Willen unseres Todfeindes tun, indem wir die schon gesprengte wirtschaftliche Einkreisung in« Ost«» und Südost«» wieder- erstehen ließen? Demi, daß sie Wiedererstehen würde, lehren die energischen, vor seinem Mittel zurückschreckenden Versuche der Entente, noch jetzt eine neue Gefahr für uns im Osten durch em wiedererstarkendes, uns feindliches Rußland herauf zubeschwören. Oder glaubt jemand im Ernst, daß die Russen, wenn wir im Osten keinen oder nur einen unzureichenden militärischen Schutz zurückgelassen hätten, sich solchen Ver suchen der Entente widersetzt haben würden, aus lauter Liebe und Hochachtung für uns? Nur unser« sichtbar vorhandene Macht gibt uns hort Sicherheit. Der Herr Abgeordnete Haußmann rühmt dem bisherigen Staatssekretär v. Kühlmann nach, daß er „die staatsmännisch« Befähigung eines „Europäers" besessen habe. In Europa aber wie iy der ganzen Welt vermag, wie die" Geschichte lehrt, eine Politik, 'die nicht auf Macht hißt, niemals dauernde Ergebnisse zu erzielen. Daß hierbei oft der Schein der Macht für wirkliche Macht gehalten worden ist, ändert an der Sache nichts. Der Krieg sollte uns eigentlich darüber gründlich belehrt habe». Die Betätigung der Macht wird bei uns fälschlicherweise immer der Äeußerung brutaler Gewalt gleich gestellt. Deren Anbeter und Vertreter einer uferlosen Er oberungspolitik allerdings «bensoweuig auf dem Boden der Wirklichkeit mit ihren gegebeiren Möglichkeiten wie diejenigen, die immer noch glauben, mit Worten und schönen Gesten auf unser« Feinde eimvrrken zu können. Mit Eewältpolkkik aber hat das Belassen deutscher Truppen im Osten nichts gemein, es Heut leoiglich dem Festhalten des Errungenen. Für solches.find die Truppen dort erforderlich und können nicht vermindert werden. Sie bieten einen notwendigen und wirksamen Schutz gegen unberechenbare Möglichkeiten, die das östliche Problem jeden Tag zeitigen kam. Am dritten Tage ihrer Offensive find die Fran zosen Mm frontalen Angriff auf die deutsche Front zwischen Montdidier und der Matz geschritten. Da es auch hier sich um kein festes Stellungssystem, sondern nur um «in« vor läufige Verteidigungsanlage handett, srnd die deutschen Haupt- kräfte in ein günstigeres Kampfgelände zurückgenommen. Die französischen Angriffstruppen, die nach starker Artillerievor bereitung unter Begleitung von Tanks vorbrachen, stießen lediglich aus Nachhuten, deren Maschinengewehre jedoch dem G«gner so empfindliche Verluste zufügten, daß seine Angriffe überall zum Stehen kamen. Nach blutigster Abwehr der französischen Anstürme, die unter schwersten Verlusten schon vor unseren Nächhutlinien zusammenbvachen, konnten sich die deutschen Nachhut«» wohlgeordnet mit ganz geringen Verlusten und ohne Einbuße an Material vom Feinde lösen und über dle im Heeresbericht genannte Linie zurückziehen. Nördlich der eigenen Zweck« benutzen wjlh Wer wir. erklären euch fürerlich, daß wir, während unsere Truppen den russischen Boden be- ... , — - treten, um euch im Kampfe gegen Deutschland zu unter- die deutsche Avresront aufzurollen. Schwerste Menschenovfer stützen, nicht «inen Fußbreit eures Landes zurückbehalten wer- sowie massenhafte Verluste an Tanks, di« zu Dutzenden zer- den. Wir bedauern den Bürgerkrieg, der llnekmgkelt und in- sfenund verorannk vor den deutschen Linien liege», brach!«« n«r«n Zwiespalt unter euch gebracht hat, dem er erleichtert die Ententetruppen ihrem Ziele nicht näher. Die gegenwärtig deutschen Eroberungspläne. Wir haben jedoch nicht die Ab zwischen Ancre und Matz entbrannten Kämpfe sind nicht nach sicht, Rußland irgendein politisches System auszuzwingen. Da» vom augenblicklichen V« ländegewinn oder Verlust zu werten, Geschick Ruhland» rächt in der Hand des russischen Volke«, Um «twaigen Zwischenfällen vorzubeugen, die unter diesen Umständen beim besten Willen fast unvermeidlich erschienen und die geeignet sei» würden, die Beziehungen des Deutschen Reiches zu der Sowjetrepublik ernsthaft zu gefährden, habe er die einstweilige llebersiedelung der Gesandtschaft zusammen mit d«n Mitgliedern d«r Gesandtschaft an «inen weniger ge fährdeten Ort angeordnet. Legationsrat Dr. Riezler ist seither mit den Mitgliedern der Gesandtschaft und einem Teil der in Moskau weilenden Kommissionen zunächst nach Petersburg abgereist. Mit Rücksicht auf die Lag« in Petersburg,, welche der- jenigen in Moskau ähnelt, ist die kaiserliche Gesandtschaft sodann angewiesen worden, zunächst Pskow als Aufenthalts- ort M wählen. Die Reise dorthin wird infolge der Störung der direkten Verbindung zwischen Pskow und Petersburg über Helsingfors und Reval stattfinden. Avre setzten die Engländer und Franzosen rücksichtslos stärkste ' Zerstörung durch Deutschland rettet, welches euer Volk unter» Kräfte «in, um nach Süden zu den sich zwischen Avre und i jochen und die großen Hilfsmittel eures Landes für seine Matz neugruppierenden deutschen Truppen doch noch in den ' " Rücken zu kommen und um »ach Norden durch Zertrümmerung des deutschen Widerstandes zwischen Albert und der Somme und im Gegenstoß. Me Haupikrast der gestrkgrn Angriff« > sondern « ycknvelt sich um etne BemvAunFSschlachk grüßten war gegen unsere Front zwischen Lihons und der Avre ge- ! Stil», die infolge der deutschen menschensparenden Kampfes- richtet. Oestlich von Rozieres zmd beiderseits der Straße I weis« schwer ersetzbar« Lücken in die b«st«n Kampftruppen dar Amiens und Roye schlugen wir die mehrfach uneverholten l Entente r«ißt, die deutschen Truppen dagegen zu künftigen feindlichen Angriffe ab. Zn dem beweglichen Kampfe g«gen ! Aufgaben kampfkräftig erhält. feindlich« llebermacht und gegen den Masseneinsatz von Panzer- I Der euglifche «tugriff Nördlich der So«««, sowie beider- wagen kam auch hier wiederum die unerschütterliche Angriffs- leit« der Rümerstraße wurde am Offensivtage zu einem blutigen kraft unserer Infanterie voll zur Geltung. Vielfach brach der Ansturm, d« dem «ngrÄstt neu^ DK au- Ansturm des F«ind«s schon im Feuer unserer Artillerie zu- l üb« dse kahle HoMäche vorgebendm brM sammen. Vor ein«m Heeresabschnitt liegen allein mehr als ! S^ravnellleuer 8er aus d^n"ööb«m Mi^AGert vobEer? 40 zerstörte Panzeromgen Zwischen Avr« und Ois« setzt« der I kchenBatterien, während im «süden d^e in den waldigen Schlüch- Femd nach heftiger Artillenevorb«reitung zu starkem Angriff jen der steilen Sommeuser verstechen Maschinengewehre breite gegen unsere alten Stellung«» von Montdidi«r bis Autheuil I Lücken in die Reihen der Stürmenden rissen und sie schließlich an. Er vermochte unsere gestern gemeldeten neuen Kampflinien I jur Umkehr zwangen. Nicht besser erging er den englischen östlich von Montdidier nicht zu erreichen. Unsere Nachhuten Angriffen südlich des Flusse». Die beiderseits der Römerstraß» empfingen den Feind in unseren alten Stillungen niit starken, I vorgehende malische Jnsaniette K^et immer Med« in da» Feuer und wichen darauf kämpfend über di« Linie Laboissiere- ! Sehr rege W-g--WgI-!I »b« dm Schl-chls-ld-. Wk allen schoss«» wiederum 23 feindliche Flugzeuge und 1 Fesselballon I Verteidigungrsystems bereit» Deckung fand, während die m» ab. Leutnant Kroll errang seinen 33., Leutnam Veltjens I Stocken geratenen Angriffswellen auf der kahlen Hochfläche seinen 24. und 25., Leutnant Laumann seinen 21., 22. und l schutzlos kn deutschen Feuer lagen. Auf der großen schnür- 23., Leutnant Aufsahrth seinen 21. Luftsieg. MmustrHe^ ' gung dereugesteuten Kavallerieabteilungen und Batterien wtu- nitionskolonnen, Lnfanteriereserven und Maschinengewehrsor- mationen. In diese kompakte Masse von Menschen und Pferden schlugen die Granaten der schweren deutschen Flachfeuers, wäh rend di« tiesherabftoßenden Flieger mit ihren Maschinengewehren die Straße bestrichen. Inmitten gewaltiger schwarzer und gel ber Rauchfontänen zersplitterten die allen Straßenbäume, stürz ten Fahrzeuge, fielen Menschen und Tiere, und in furchtbarer Verwirrung mußten die im Bettrauen auf ein rasche« wettere» Fortschreiten des Angriffe» allzuweit vorgenommenen englischen Reserven und Kolonnen wieder zurückgenommen werden. w Berlin, 12. 8. In den so schwer hin und her wogeiiden Kämpfen scheint besonders Lihons rin Brennpunkt I der Kampfhandlungen gestanden zu haben, melden doch di« «VVfkviI l Engländer von dort sehr energisch« Angriff« d«r von pn- w Di« Treigniss« zwischen Ancre und Avr« wachs«n sich ftrer Seite vherang«fthrt«n Reserven. Man kann den vier. M «in«r großen Operation an. Unter Einsatz starker Reserven I ^g als den Tag bezerchmn, an drm fich dre Wellä versucht di« Entente eine Entscheidung herbeizuführen. Darauf i der britischen Offensro« gebrochen hat. Ebenso lvie bei deutet nicht nur der immer erneut« rücksichtslose Einsatz frischer ! Caissons rlnd^ Reims machen wrr auch zetzt die Wahrmh- Truppen an der ursprünglichen Kampffront, die sich bereits über die Avr« nach Süden verbreitert hat, sondern auch die I verlustteicher wird, Md rmc die Hmidelssttiheit wckderge- heftig auflebende Gefechtstätigkeit von der Pser bis Ml Ancre, ! ""E"- Stach Lag« der Sache ,st mit neuen.schweren Kämpfen und zahlreiche starke Teilangriffe, die überall abgeschlagen ! i" rechnen. wurden, und das Aufflammen der Artillerietätigkeit zwischen I Französischer Heeresbericht vom 11. 8. nachmittags: Oise und Aisn«. Die Deutschen befolgen auch an Amr« Die Franzosen setzten gestern be. Tagesende und m der und Avre die gleiche Taktik, die sich zwischen Marn« und I Nacht ihren Fortschritt auf der ganzen Front zwischen Avre V«sle so außerordentlich bewährt hat. 'Geländepunkte, welche I und Eise fort. Sie nahmen das Massiv von Co^ougne sich nur unter Opfern halten lassen, wurden rechtzeitig geräumt. I trugen ihre Linren östlich von Bus vor. Weiter Dadurch wird der Gegner gezwungen, immer wieder gegen ! südlich drangen sie in die Waldungen zwischen Matz und das Artilleriefeuer sowie gegen den Eisenhagel geschickt im I ^ise «in, gewannen dre Ränder vor Vorllere und Eur^ Gelände versteckter Maschinengewehre anzurennen. Co wukd« nahmen Moreu.l und Lamotte und dehnten ihren Vormarsch auch Montdidier vor einem drohenden umfassenden Angriff f km norduch Chrolncourt aus. ,, ... rechtzeitig aufgegeben. Nördlich und östlich der Stadt brachen I "f Englischer Heeresbericht vom 10 August mittags, die vorsichtig vorstürmenden französischen Sturmwellen .m Gestern nachmittag und Abend wurde der Vormarsch der ver- deutschen Maschinengewehrfeuer zusammen. J«tzt zeigt sich der I bundete» Truppen an der ganzen Front von südlich Mont- gewaltige Vorteil der operativen Freiheit, welche die deutsche I ^ler b«s Mr Ancre fortgesetzt Di« Franzosen, d» südlich Oberste Heeresleitung durch den großen Geländegewinn der ! "on Montdidier angriffen, nahmen im Lause des Nach- Frühjahrsoffensive errang. Ohne zu starrem Festhalten be- I mittags die Orte Le Tronquoy, Le Fretoy und Assarn Villers stimmt» Geländepunkte gezwungen M sein, vermag sie den I E'^drohen Montdidier von Osten her. S« machten 'n Kampf in ein Gelände zu verlegen, das den eigenen Ab- I diesem Abschintt über 2000 Gefangene. Kanadriche und austra- fichten günstig erscheint und den Feind in ihm ungünstigen lych- DwMonen nahmen Bouchotr Mehancourt und Hi- Gelände M verlustreichen Kämpfen verleitet, mithin das von I und dangen m Rarnecourt und Proyard «i». Am der deutschen Obersten Heeresleitung von Anfang an erstrebte I Abend griffen Engländer und Amerikaner rn dem Wmkel Ziel, die Zermürbung der feindlichen Streitkräfte bei größt- ! ^^n Somme und Ancre an und erzielt«» sofort «men möglicher Schonung der eigenen Truppen, der Verwirklichung ! Erfolg. M,t Einbruch der Nacht waren a.le Ziele emschlle^ näherbringt I lich d«s Dorfes Morlancourt und der Hochfläche südöstlich Auch den zweiten Tag des großen Angriffes zwischen davon genommen. Feindliche Gegenangriffe i» diesem Ab- Ancre und Avre leiteten die Engländer und Franzosen'mit schnitt wurden nach scharfem Gefecht abgewiesen. DK Zahl Tankangriffen ein. Allein die Panzergeschwader, durch di« I der von den Allnerten seit dem 8. August gemachten G*- Verluste des Vortages geschwächt, entwickelten nicht mehr die ! langenen übersteigt 24 000. alte Stoßkraft. In dem Abwehrfeuer der deutschen Bat- I Fliegerheld Löweirhardt -s- terien, deren Einschläge in schwarzen Fontänen rings um wl Wie die „Schles. Ztg." erfährt, hat Unser zuletzt die Panzertiere hochstiegen, wurde ihr Angriff unsicher. Zahl- I erfolgreichster Kampfflieger, Oberleutnant Löwenhardt, den reiche Panzerwagen wurden getroffen und brannten mit hoher, Heldentod gefunden. Der amtlich« Bericht vom Sonnabend weithin sichtbarer Stichflamme aus, andere kehrten um. Die i teilte noch seinen 52. und 53. Luftsieg mit. Kurz nach Infanterie folgte nicht recht, der Angriff blieb liegen. Erst seiner Beförderung zum Oberleutnant hat ihn da« Lo» gr am Nachmittag vermochten die Engländer unter Einsatz frischer I troffen. Truppen einen neuen Angriff vorzutteiben. Auf der ganzen i ' , Front von Morlancourt bis an die Avr« brachen dichte, tief- i gegliederte Sturmwellen vor, denen starke Panzerwagenab- I teilungen voranfuhreii und über deren Köpfe zahlreiche Flie. I . gergeschwader heransausten, die durch einen Hagel von Ma- I Die dc«lsch« Gesandtschaft über^ nach Pskow l, schinengewehrfeuer die deutschen Reihen zu erschüttern versuch- I . °Berst», 10. 8. (Amtlich.) Staatsminister Helfferich ten. Das geschickt« Ausweichen und Wiedervorstürmen der ! der Regwrung der Sowjetrepublik mitgeteilt, daß dw deutschen Infanterie ließ den Kampf hin und her wogen Entwicksting der ,n Moskau und besonders d« und brachte schließlich beiderseits der Somme uikb der Großen ! parteiofftzielle Proklamation der Sozialrevolutionäre über — - - - - - ' die Ainoendung des Terrors als Kampfmittel die persön ¬ liche «Sicherheit der Mitglieder der Gefaildtschaft außerordent lich gefährdet «rscheinen ließe.
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