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Akt» der einzige Tag, an welchem wir ein Stückchen Fleisch bekamen. WA Um zahlreichen Besuch bittet Lil. I-ilerariseiie Lrsckeinungen Voui^ks-Msvlsn, voui-tt>»-MsI>>vn< L dio trauorndo Oattin ös IlKmez« »Mrim-en-men« Wpaävter" Str. 86 s,t r. t ö1l8!H8H8 RiÄ Freib. Str. 26. OrdenN. Aufwart««g für den ganzen Tag gesucht Humbald strasse 25. AuerStvalde und Gornsdorf. Mittwoch, d. 7. August abmdS 7 Uhr Kriegsbetstunde. s ! r l WltWisllikiflkii sür alle Fälle tn grober Auswahl in Robber,« Vnvierbaudtun». Sprechsaa^ Mr gute, alte Zelt Recht oft und gern möchte man sich dieselbe ins Ge dächtnis zurückrufen und sich an ihrer Einfachheit und gren zenlosen Bescheidenheit erfreuen. In der sparsamen und mageren Lebensweise von heute liegt viel Gleiches mit der damaligen Zeit. Die Kinder wurden ehedem auf das ein fachste und bescheidenste erzogen. Gestrichenes Brot zum ersten Morgenkaffee kannten wir in unserer Familie nicht. Nur der Vater, welcher in>aller und jeder Weise die Haupt person war und nach welchem sich das ganze Hauswesen zu richten hatte, bekam sein Brot gestrichen. Zum zweiten Frühstück gab es eine trockene/Krotschnitte, mitunter auch einen Apfel oder 8 Kirschen dazu. Gab es kein Obst, dann mit gekochtem Obst, Honig oder Marmelade bestrichen. Zu Mittag gab es Gemüse und Kartoffeln, für den Vater ein Stück Fleisch. Bei Tisch durfte keines von uns Kindern sprechen, "wenn wir nicht gefragt waren, auch durften wir uns nicht von unseren Plätzen erheben. Es kam wohl kaum vor, das; mal eins von uns nicht ausessen konnte oder wollte; denn sonst gab es um 4 Uhr das Gemüse und MV Einkochgläser "MU bis 2'/r Liter, Gummiringe in allen Größen, Gaskocher, ein- und zweiflammig, Glas- und Büchsenöffner, sowie alle Gegenstände fürs Etnmache« empfiehlt Ssi-LksI, Schloßstr. 22. als: i vis soböns rinbokannto", Roman, 1.40 LM., xsbd. 2 — IM. ,vio ^.äoxtivtovdtor", Rowan, 5.50 Nbu, xsbd 6.60 mir. WA«r1d« WIIK ulk» 8lM«I »«bst 8okn kamst!« Lrianl 8«IS»I ^Ußlviob im dor übrigen Mntorbliobonon. krunkenhsrg, Ottondork, Modorliobtonau, Orosdvn und Im bÄdo, äou 6. ^NAUst 1918 Von LviloidsbWviaunaov bittvn vir dankend absolivv nu wollon. Hand Oottos unorkorsobliokom Ratsobluü vorsobiod Änntax vor mittag 11 Okr nacb sobworom Ooidon sankt und rukig mviu innixst- golivbtor, guter Oatts, mein trsusorgsndsr I'üsgsvator, uvssr lisbsr 8okn, örudsr, 8obwaZor und Onkol Kerr l-ebrer Lrll8t OsKur (»ÜntllSi im 55. Oobonsjabro. Im tiskstsn 8obmorri gibt dies nur kiordurob bokannt S«Ims künüksi» nedst pfiogorokn 2ugl. im Hamsa dsr übrigsu Ointorbliobonon. örsunsdort, ^kalksim i. O, Oornsdork i. O, Ooitkorsdork i O. und OborlunAwit^, dsu 6. August 1918. , lag uud 8tunds dsr Linäsobsrung wird uosb bekannt gsgsbsn. . Mein Vater war furchtbar streng, so herzensgut er auch ; war. Hatten wir irgendwelchen Wunsch, so mußten wh' ! an feinem Studierzimmer anklopfe» und draußen warten, bis er „Herein" rief. Erst dann durften wir eintreten und mußten an der Tür stehen bleiben, bis er fragte,: „Was willst du, mein Kind?" War es nun eine Feder oder ein , Stift, so wußte er bei all seiner große», so sehr in Anspruch genommenen Zeit genau, wenn wir erst kurz zuvor uni Gleiches gebeten hatten. Wir wurden eben auch im Kleinsten anspruchslos und bescheiden gehalten. Waren wir aus gewesen, so mußten wir sofort daheim unsere älteren Kleider und Schuhe anziehen und eine Schürze umbinden. Wir haben nie etwas vermißt und waren immer glücklich und zufrieden, dabei gesund und unverwöhnt. Welch ein Segen ist solch strenge, einfache Erziehung für die Menschen. Ich vermisse auch heute nichts, trotz aller knappen Zeit tind bin zufrieden mit dem, was uns der liebe Gott beschert. — Auf Spaziergängen, welche die Eltern regelmäßig mit uns' Kindern an schulfreien Tagen machten, erklärte uns her Vater die Wunder der Natur und lehrte uns Gottes Werle darin erblicken. Jedes Käferchen und jedes Blümchen kannte er und besprach es daheim mit uns. Mein Vater spielte wunderbar Klavier und Cello und unvergeßlich bleibt mir, weim wir abends in unserem Bettchrn der herrlichen Musik Beethovens und Mozarts lauschen konnten. Es war ein einfaches vornehmes Haus eines Gelehrten mein Elternhaus, und ich bin stolz darauf, in solch bescheidenen, anspruchslose» Verhältnissen streng erzogen zu sein. sovis möglichst nicht unter 18 Jahren, zu sofort für dringende Heeres - lieferungcn und dauernde Beschäftigung gesucht. Lktien-Üesellsekskt fürünilin-ksbrillstion, wollener kslbenfsdnk, Holken, Xrsir Morkelä. Vovwt«, „vor lotLts Nobritt", Roman, 1 35 IM. Lsvkusi», „la dsr -Narmkoss von O. 35", 1.35 LM. Moslvi», „la doa Lturmtaxoa dor rullisodon Rsvolution", 1.35 >M. ^slMk-stomsne, UNskeln-Vücker usn. swpüoblt la xroüsr ^uswakl UenstSdtvr Kad, Bergstraße 4, Wegen Mangel a» Badewüsche kann diele nur noch mit entsprechen dem PretsaufMag vei abreicht werden. Man bittet deshalb, Badewiüche mitzubringen. — Badezeit: Von früh 7 bis abends V,8 Uhr. Freitags und Sonnabends bis 9 Uhr. Sonntags bis mittags 11 Uhr. Kmbäder von mittags 1 bis abends 7 Uhr. Leichte HMM für Frane« uud Kinder wird ausgegeben in der kÄrbvi'oi Ligmunä ffiskrsr', Vmmsrmloef. tL gang zungen Rmde enthält am meisten Protein, und ' abends dasselbe und audern Tags noch einmal, die Zellen, die später verholzen, haben große Mengen von schmackhaften und appetitreizenden Säften. Brauner Kinderftrumpf verloren Bitte abzugcben Bergstraße 1. Vater sagt«: „Damit wir die Speisen schätzen und Assen ..... . lernten." Zum Vesper gab es eine Tasse Kaffee und ein Wenn reines Laubheu 13«/» Protein und 4»/» Fett ent- , Stückchen Brot. Abends punkt 6 Uhr ein Stück dünn ge- hält, hat dasselbe Heu mit den Zweigspitzen 21°/» Protein striche »es Brot oder eine trockene Schnitte und wenig Obst, und fast 6»/o Fett, Aber das ist es nicht allein, die Bev->> Nur der Vater hatte etwas Wurst oder Fisch. Eetruüken daulichkeit des Proteins und der jungen Rinde ist gleich- i wurde weder Mittags >och Abends etwas. Sonntags war zeitig erheblich größer. Daher streife inan stets die jungen diesjährigen Zweigenden gleichzeitig mit dem Laub ab, weil man auf diese Weise mehr als 25 «/o an verdaulichen Nähr stoffen gewinnt, die natürlich den Laubfutterkuchen hoch wertiger machen. D. h. 6000000 Ztr. Grünlaub mit den Zwsigspitzen haben denselben Futterwert wie 8 000000 Ztr. reines Laub. Dazu kommt, daß auf diese Weise Erhebliches an Sammelarbeit, Transport und Verarbeitung erspart werden kann. MW« M IL HV. 8«k«,ILt, Metallwarenfabrik, Döbeln i Sa, Burgsnaße 27. Hart und sobwor trat uns dis trauiixo l^aobriobt, daü am 30. lilai mein lisbsr Oatts, dor trousorgondo Vater ssinss sinidgon kobnos, uvssr Autor 8obwiogorsokn und LobvnAsr MtzüM Mkullrl Lolclst in einem L. L. I^snOsturm-Lstsi! on Kui2 vor ssinom lanAsrsodntsn Ooimatsurlaub an don I'olAS r ,dor Lubr vorsebisdon ist und soins lotrto Lukostättv nuk oinsm Ailitärkiiodbolo kavd. 8siu vinxiAsr IVuusob, xu soinon Oiobün in dis Iloiiuat nurüokLu- Beemischie» von-er 8l«t überrascht. Die Schule von Lanaballia unternahm einen Ausflug an die Nordsee. Bon Fahretost wanderten die Kinder nach Hallig,Oland. Ein zerstörter Damm zwang die Schar kurz vor dem Ziele zur Umkehr. Auf dem Rückwege wurden die Ausflügler von der hereinbrechenden Flut überrascht, die durch viele Stellen der schadhaften Dämme heran- brauste. Die Kinder standen bis an den Hals im Wasser. Lei der stürzte bei der großen Hast, aufs Trockene zu kommen, ein Mädchen, und das Kind wurde, bevor Hilse kam, von den Fluten fortgetragen. " Ekn Oldenburg« Zuchthengst für 80600 M. verlaust. Der 8jährige Hengst „Roland" des Züchters Wilhelm Gätina in EsenshammDberdeich ist für 80000 M. nach Holland verkauft worden. Es ist dies der höchste Preis, der für Oldenburger Zuchthengste bisher gezahlt worden ist. Kür einen jungen zwei jährigen Sengst, ein „Rolands"-Sohn, desselben Besitzers, der in Rotenkirchen durch die höchste Prämie ausgezeichnet wurde, hat die holländische Kommission 125000 M. geboten. Dieses Angebot ist aber von den Besitzern abgelehnt worden, da der Hengst zur heimischen Zucht erhalten bleiben soll. * NähfSdeu au» Haifischhaut. „Kolding Avis" schreibt: Die bisher wenig beachtete grönländische Haifischhaut scheint plötzlich zu vielen verschiedenen Dingen verwendet zu werden. In den letzten Tagen hat das Technologische Institut Haifisch- Haut an die Tertilfabrikantenvereimgung abgegeben, die Ber- suche anstelle» will, um aus den recht starken Fasern der Haut Faserstoffe und Nähgarn herzustellen. Die Versuche selbst wer den von den staatlichen Prüfungsstellen ausgesührt. Der Futterwert des Laubes Die Laubsammlung ist im ganzen Reiche im Gange und bringt eine Reihe von praktischen Erfahrungen, die nicht rasch genug verbreitet werden können. Je besser näm lich das gesammelte Laub zusammengesetzt ist, desto größer wird der Futterwert des daraus erzeugten Kuchens sein. Nun hat sich ergeben, daß das Laub am nährstoffhaltigsten ist, wenn die jungen Triebe der Zweigspitzen mit abgestreift wer den. Nur bei den Weiden ist eine Ausnahme zu machen. Die jungen Triebe sind der lebendigste Teil des Baumes, mit Plasma und Zellsäften angefüllt. Die Bastregion der bester E tatz für Lcde'foklen, L Paar kür Herren Mk 4—, Damen 3.50 zu Huben im Chemnitzer Str. 1ö, Fernruf 100. NrWün MHMW k. 8.W»t, 12S neue Gemüse-, Pilz- u. Tomaten-Gerichte unserer Zett. Praktisch erprobte Anweisungen sür den deutschen Haushalt von Frau Helene Klingemann. — Preis 30 Pfg. — kläus« und »uSv^it A 6Z Z vl ll!in Röbrebsn Dsrror-SaÄIIas LM. 2.50. Hur ra dabvo iru -<WW Obvmnltror 8trss>a> 15, b'vruruk 100 WV- W WM SktlM MU Sks MW MlMM m» Per» von dsr 8tätts 86IN68 8ekaÜ6N8 uod von asivom LIwxlüok, in ^ldanion, starb am 30 Nai d. 3. an sokrvoror Rukrorkrankunx mein trüberer Oesobirrkübrer Oie ^lsieks tüekisobe llraukkeit rallco am 28. duli d. 3. aut dem rvsstlieken Hrie^ssebauplatx auob meinen trüberen Oesolnrrkübrer binrve^. Leids nun Verbliebenen sind mir lauxe dabre treue Mitarbeiter xervesev, die es verstanden baden, sieb meine und meiner Oesebäkts- krsundo vollsten 8^mpatbien nu errvsrbvn. leb rverds iknen dauernd ein obrsndes Ovdenken bewahren Nö^on sie sankt ruben in kremder Orde! frsnkenberg, 6. Ilussust 1918. Nil, I^svßHß 8topl»n». Lurisilt8m»rMlÄs — marlcnsrct — empfiehlt k!I. Itairer, Klingbach 2. in llüiiztler-s'iifllisrteii und wittk-wfiarl« empüsklt Ko88v8rlrred8 ?spl8rbüllf. VLÄL S«»e Lrbelirplenle stehe» preiswert zum Verkauf. Knno Kugusüin, Pferllehaudluug. LsnLlv! 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