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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 27.07.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191807275
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180727
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180727
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-07
- Tag 1918-07-27
-
Monat
1918-07
-
Jahr
1918
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^'7 ' " vemttcdtet «stattung Belgien» gegen die deutlchen Kolonien und Zusiche- männliche und weibliche Hilfskräfte zu ersetzen waren, rung der ungehemmten Wirtschaft Deutsch. fMJ Die Bartflechte tritt seit dem Jahre 1917 in land» ernsthaft prüfen. Kein Mensch dürfe diese Formen ad- Deutschland häufig auf. Diese äußerst ansteckende Hautlra ganz - verordneter, seit Jahrzehnten als Stadtrat hat er eine Tätigkeit zum Besten der Stadt entfaltet, die vorbildlich genannt werden darf. Von jeher war sein weiter Blick auf Hebung und Förderung der Stadt und der Allgemein- inreressen der Bürgerschaft gerichtet. Wer die öffentliche Tätigkeit des Herrn Stadtrat Nestler beobachtet hat, der hat längst zu der Ueberzeugung kommen müssen, daß einzig und allein die Liebe, zur Stadt und zur Heimat ihn geleitet hat bei seiner ehrenamtlichen Tätigkeit, die ihn seit emer 'Reihe von Jahren bis zum ersten Mai d. I. (Amtsantritt des Herrn Stadtrat Dr. Wolf) zum erfolgreichen ersten Stell vertreter des Bürgermeisters führte. 'Lin besonderes Blatt in der Geschichte unserer Stadt erfordert aber seine Tätig keit für die städtische Bevölkerung während der nun vier jährigen schweren Kriegszeit. Was Herr Stadtrat Nestler insbesondere als Leiter der Lebensmittelabteilung des Stadtrates in unermüdlicher aufopferungsvoller und auf reibender Tätigkeit von früh bis spät abends Tag für Tag geleistet hat, wie er — durch seine Charakterfestigkeit, feine mit Humanität gepaarte Energie, fein lauteres, verbindliches Wesen sich ganz besonders zum „Lebensmitteldiktätor" eignend — es verstanden hat, die städtische Lebensmittelversorgung auch in schwierigsten Zeiten immer wieder sq durchzuführen, das) im allgemeinen jeder zufrieden sein muhte, das alles recht zu würdigen, bleibt einer späteren Zeit vorbehalten. Fest gestellt sei heute an dieser Stelle, datz wohl die gesamte städtische Bevölkerung sich Herrn Stadtrat Nestler gegenüber für sein uneigennütziges und unermüdliches Wirken zum Beste» der Allgemeinheit zu Dank verpflichtet weih und das darum die gesamte Bürgerschaft freudig den einmütigen Beschluh der städtischen Kollegien gutheigen wird, in Anerkennung und Würdigung der umfänglichen und erfolgreichen Dienste des Herrn Stadtrat Nestler als Mitglied der 'städtische» Kollegien zu Ehren des Genannten eine Stiftung mit einem Kapital von 5000 Mark zu errichten, welche den Namen DinpreHküte Ml» smplstUsn tiUncILNsN, LNon fetze INns VIrNsi-r»llls aus Velour uncl Plums rum Umlormsr» ru bringen, um cUs pllnkMcbs Usksrung ruNcNern ru können. Ole neuen Viv clls Nllts umgsprsSt verclsn können, llncl rur /.ulprova In ollen OrvSen am liegen Im Luftkampf verlor der Feind gestern 23 Flugzeuge und 1 Fesselballon. Leutnant Freiherr v. Richthofen errang seinen 30., das Luftgeschwader Richthofen damir seinen SOO. Lustsieg. Leut nant Loewenbardt schoß seinen 44., Leutnant Billik seinen 27., Leutnant Bolle leinen 26. und Vizefeldwebel Thon seinen 25. Gegner ab, Der Erft« Den«akqu»rti«mM«: LrdeabsrN. lehnen. Traf Luxburg kn Berkin pd Berlin, 26. 7. Graf Lurburg bat sich bereit» gestern abend zur Vorstellung und Berichterstattung ins Auswärtige Amt begeben. Die Reise ist u. a. dadurch verzögert worden, das, Graf Lurburg vier Wochen lang in Halifar testgehalten worden ist. Die belgisch« Frage pd Brüssel, 2K. 7. („Central FlamsL Pressebüros Reichs- kanzl« Graf v. Hertling weilte vor einigen Tagen in Brüssel und hatte dort Gelegenheit genommen, mit dem Generalgou- verneur auch über di« flämische Frage eingehend zu sprechen und hi«bä sein Einverständnis damit erklärt, dah dem Rate von Flandern eine Eröffnung de» Inhalte» zuaehe, der Reichs kanzler stehe nach wie vor unverändert aus dem Standpunkt der Erklärungen seiner Vorgänger. * Der «LeierkastÄnnmim als Schleichhändler. Auf dem Bahnhof Gnesen erschien ein einarmiger Leiermann um eine Gastspielreise nach Berlin anzutreten. Da er ein Paket bei sich trug, wurde er von der Polizei angehalten, worauf er sich zum Geständnis bequemen mutzte, dah das Paket Fleisch enthielt. Nachdem ihm dieses abgenommen war, nahm er seinen Leierkasten aus den Rücken, um sich zu ent fernen. Dem „Auge des Gesetzes" war es aber nicht ent- ! gangen, dah er zum Anheben des Leierkastens seine ganze Kraft anwenden muhte, was darauf schliehen lieh, dah der Kasten ein ziemliches Gewicht hatte. Nunmehr mutzte er auch seinen Kasten öffnen und siehe da — anstatt des Musikwerkes befand sich Schweinefleisch darin. Nachdem ihm auch dieses abgenommen war, verzichtete der Mann auf di« Fahrt nach Berlin. ' 1 ' Kri'gslaune kn Sparregeln. „Wie. spart man Seife, liebe Leute? — Man wäscht stkne Hände in Unschuld. Wks sparen Sie Gas? — Indem Sie Ihr Licht leuchten lassen. Wie sparen Sie kommenden Winter an Heizung? — Lassen Sie sich feurige Röhlen aufs Haupt sammeln. Und Kleidung sparen Sie, indem Sie sich in Schweigen hüllen." K K« bei»« »ml VMI«« Frankenberg, den 26. Juli 1918. st* Ehrung des Herrn Stadtrat Nestler. Zu den um die Allgemeinheit verdienstvollsten Bürgern unserer Stadt gehört unstreitig Herr Stadtrat Baumeister Robert Nestler, der länger als ein Menschenalter hindurch in den städtischen Kollegien der Stadt gedient hat. Erst als Stadt- und Bettwäsche, Handtücher, Schlasdecken, sowie durch Tiere (Pferde, Hornvieh, Hunde, Katzen), wenn sie an der Pilzflechte erkrankt find. E» ist unbedingt notwendig, beim ersten Auftre ten de» Leiden» und bet jedem Verdacht« sofort ärztliche Hilfe aufzusuchen, da die Krankheit, so lange sie noch auf die Ober fläche der Haut beschränkt ist. unter sachgemäßer Behandlung in einigen Wochen zu heilen pfleot. stu Beschlagnahme der Sommervorkänge. Nach einer Meldung der „Leipziger Abendzeitung" steht die Beschlagnahme aller Sommervorhange, Stores usw. in den öffentlichen Ge bäuden bevor. Rian verspricht sich hiervon 4V Millionen Meter Stoff zur Bekleidung für die Zivilbevölkerung. Als Ersatz für die beschlagnahmten Vorhänge sollen Ersatzvorhänge aus Pa piergarn gegeben werden. s* Di« Verlustliste Rr. 526 nennt au« hiesiger Gegend: s Andrä, Bruno. Gefr., 14. 11., Seifersbach, 17.3.18 infolge Krankheit im Reseroe-Lazarett Stettin gestorben. Felber, Kurt, 2S. 6., Plaue bet Flöha, verm. f Fiedler, Mar, Serg., 12.11., Lichtenwalde, gefallen. Fränzel, Albert, 28.7., Altenbain, schw. verw. Grünert, Han«, Gefr., 1.7., Frankenberg, l. verw. s Höppner, Mar, 26. S., Flöha, btsh. schw. verw., am 8.4.1tz in einem Feld-Lazarett gestorben. Lange, Erich, 3.2, Dittersbach, l. verw. f Manitz, Oskar, 30.10., Ebersdorf, blsh verm.. ist gefallen. 7 Röhner. Paul, 27. 12., Niederwiesa, 30. 6.18 ms. Krankheit gestorben. Rößner, Aoots, Gefr., 15. s., Auerswalde, schw. verw. Thümer, Karl, 11.11., Niederw ela, l. verw. Weinhold, Erich, 23. 6., Frankenberg, I. verw. Zschaler, Bruno (nicht Karl), 18.8, Mühlbach, l. verw. f" FS« dk« Gemeinden Dittersbach. Jrbersdorf und Neu dörfchen. Am Sonntag den 28. Jun nachmittag '/,4 Uhr findet in den „Drei Rosen" ein Vortrag de» Herrn Obstbau- Wanderlehrer Dr. Bode (Chemnitz) über den Obstbau im Erzgebirge statt. Alle Interessenten aus den vorgenannten drei Gemeinden find zu diesem Vortrag, der unentgeltlich ist, eingeladen und werden im Interesse de« heimischen Obstbaues dringend um ihr Erscheinen gebeten. ie Oberlichtenau. Unser Gemeindevorftand Herr Schmidt, der seit 2'/« Jahren in umsichtiger Weise hier gewirkt hat, wurde dieser Tage für da« freigewordene Amt eine« Gemeindevor steher« von Zauckerode (Amtshauptmannschast Dresden-Altstadt) gewählt und hat die Wahl angenommen. Er wird, wie wir vernehmen, bereit« am 1. September sein neue» Amt antreten. —kf Bautzen. Ein schwerer llnalücksfall, dem eine Anzahl Menschenleben zum Opfer gefallen ist, ereignet« sich bei Beiers dorf. In der Nähe der sogenannten Hader mühle war ein Flug zeug niedergegangen, da« gegen 8 Uhr abends wieder ausfteigen » wollte. Hierzu hatten sich mehrere Hundert Zuschauer, meist Frauen, und Kinder au« der Umgegend, eingefunden. Infolge eines Hindernisses überschlug sich das Flugzeug und rannte rn die Menschenmenge hinein. Dabei fanden 3 Personen sofort den Tod, 15 wurden zum Teil schwer verletzt. Unter den Ge töteten befindet sich der Baumeister Oehme au» Leuba, dem der Kopf vvm Rumpfe getrennt wurde, eine junge Frau au» Cunewalde und ein etwa elf Jahre alter Knabe au» Aufforderung an den König von Belgien, die Friedensintttatlve ,u ergreifen pd Brüssel, 26. 7. Eine in Namur, dem Sitz der valleni- schen Regierung, erscheinende Tageszeitung veröffentlicht einen Brief an König Albert, in dem der Verfasser, Generaldirektor Heuquinez, vom Unterrichtsministerium im Namen seines Volkes den König ausfordert, die Frieden-initiative zu ergreifen. Bel gien sei am Ende seiner Kraft. Der König dürfe nicht länger zögern; « mülle Graf Hertling vermittelnde Formen, Rück erstattung Belgien» gegen die deutlchen Kolonien und Zustche- I ' Salzburg, 25. 7. Der Universität-Professor Alexander Weil Ritter von Veilen ist vorgestern in BöLftein durch Ab sturz über eine Felswand tödlich verunglückt. Die Leiche wurde nach mühevollem Suchen gestern gefunden und geborgen. " Der Lod der Zarewitsch bestätigt. Die Pariser „L'Jn- formation" veröffentlicht etn Moskauer Telegramm, in dem die Nachricht von «der Ermordung des Zarewitsch (Sohn de» Erk lären) beftättgt wird. Er sei zu Anfang diese» Monats durch Handgranaten getötet worden. ,d VSW Sm.» m.« nur eine» Teile» de» Jahrganges 1870 aus militärischen Gründen in absehbar« Zett nicht möglich lein. England i pe Amsterdam, 25. 7. Um« den englischen Munition»- arbeitern muh ein groß« Streik ausgebrochen sein, denn d« London« Berichterstatter de« „Algemeen Kandelsbladet" meldet, das Kriegskabtnett habe beschlossen, wenn d« Streik nicht auf höre, für die dienstpflichtigen Munitionsarbeiter vom Montag ab die Befreiung vom Militärdienst aufzuheben. ' Finnland pf Die „Voss. Ztg." berichtet nach der Petersburger „Ro- woja Gazeta", vaß die Sitzung des finnischen Landtages vom 18. Juli unter besonders feierlichen Umständen vor sich ging, da in dieser Sitzung über den Antrag, di« Mo- narchi« in Finnland einzusühren, abgestimmt wurde. Der Antrag mirds schltrhllch mit IS Stimmen Mehrheit an- genommen, war zu großen Freudenkundgebungen kn der Stadt Anlaß gab. — In derselben Sitzung des Landtages wurde § eine Deputation gewählt, welche dem Herzog Adolf Frrldrich von Mecklenburg-Schwerin dis Krone anbieten soll. Der neue König soll mit der Deputation zu- ! gleich auf einem neuen finnischen Kriegsschiff zurückkehrsn. , Auch der Senat hat das Projekt des Landtages bewilligt. Kleine politilcde staebttebte« Ermordung deutscher Flieger t» Rußland pd Berlin, 24. 7. Die beiden deutschen Fliegeroffiziere Leutnant Nellesen und Leutnant Burckhardt, sind am 21. Mai 1918 von einem Fluge über die feindlichen (?) Stellungen nicht zurückgekebrt. Nach glaubwürdigen Aussagen deutscher Kolonisten sind die beiden Offizier« lebend in die Gefangenschaft der Bolschc- wiki geraten und von diesen nach bestialischer Marterung (wie Ohrenabschneiden, Armeausrenken und Eingraben bis Brust- höhe) schließlich erschossen worden. Die deutsche Regierung hat bei der russischen Regierung gegen diesen empörenden Vorgang nachdrücklichsten Protest eingelegt und strengste Bestrafung gefordert. Abreise Dr. Helffsrichs pd Wie der „Lokalanzeiger" hört, wird der neuernannte Gesandte in Moskau, Dr. Helfferich, heute Vormittag die Reise Mch Moskau antreten. Er wird begleitet von dem Botschaftsrat bei der Moskauer Gesandtschaft, Graf Bassewitz, her seinerzeit die Leiche des Grasen Mirbach nach Deutschland übergeführt hat. Zur preußischen Wahlreform pd Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt unter der Ueber- schafft „Wahlrechtsreform und Landtagsauflösung" am Ende de» Artikels: Ueber den augenblicklichen Stand der Wahl reformfrage besteht unseres Erachtens völlige Klarheit. Die Regierung hofft zunächst noch darauf, datz die vorhandenen Schwierigkeiten sich aus dem Wege der Verständigung lösen lassen. Sie wird darin durch die Erwägung bestärkt, datz wohl keine Partei, auch die sozialdemokratische nicht, hen Wunsch hegt, es zur Landtagsauflösung kommen zu lassen, wenn es möglich sein sollt«, die zugesicherte Wahlreform aus «in« Weise zustande zu bringen, die dem von außen bedrohten Vaterland« ernst« politische Kämpfe in der Heimat erspart. Darüber, ob diese Möglichkeit vorliegt, kann man natürlich verschiedener Ansicht sein. Es hat aber um so weniger Zweck, jetzt öffentlich Meinungsverschiedenheiten dieser Art zu erür» t«rn, als der Reichskanzler klar und deutlich bekundet hat, er werde, falls seine Zuversicht auf Verständigung sich als trügerisch erweisen sollte, unbedingt zur Landtagsauflösung schreiten. , > war vor seiner im Januar 1915 erfolgten Einberufung in einer Schuhfabrik in Meißen beschäftigt und hatte im Januar d. I. während eines Heimatsurlaubes Kriegstrauung ge schlossen. Es war sein letzter Urlaub. Er ruhe in Frieden! Der schwer betroffenen Familie Wyrwata aber bringe, die heilend« Zeit lindernden Trost. s Der Umfang der Bahn- und Postdiebstähle in Sachsen, j Ueber die umfangreichen Esienbahndtedstähle hat d« preußische Eilenbahnminifter bei den Etatsderatüngen Aufsehen «regende ! Mitteilungen gemacht. Die meisten und größten Diebstähle wurden auf den preußischen Eisenbahnen aurgeführt. Sachsen und Süddeutschland find verhältnismäßig günstiger wegge kommen. In Sachsen rechnet man mit etwa fünf Millionen Mark Entschädigungen. Während den preußischen Babnv« Wüstungen durch den Krieg etwa 214000 Leute vom Aufsicht«. ! dienst entzogen worden find, hat Sachsen rund 28000 Bahn- ! arbetter und Beamte abgeben müssen, die durch rund 30000 Akt d«r Entente zum Wöhle Rußlands hinzu stellen. Eine Beleuchtung erfährt diese englische Selbstlosigkeit durch die von den Engländern vorgenommene Erschießung der Bolsche- wistenkommissare. Reuter kündet ferner an, daß die Entente die Tschecho-Slowaken in Sibirien unterstützt, gibt also offen zu,, daß die Entente den Bürgerkrieg in Rußland entfesselt und Rußland in «in neues Blutvergießen stürzt, „Justitia" statt „Vaterland" versenkt s Der Irrtum, der dem deutschen U-Bootkommandanten bei -er Versenkung der „Justitia" unterlaufen ist, wird Vurch die Tatsache erklärt, daß das Schiff die gleichen Merk male wie die „Vaterland" hatte. Es gehört mit seinen 32 000 Tonnen zu den Schiffen einer Größe, von denen es ! nur wenige gibt und die durch ihre Riesenmasse ohne weiteres ! aus der Erscheinungsform anderer Dampfer deutlich heraus» ! fallen. Der Schattenriß und das allgemeine Aussehen dieser Dampfer ist jedem einzelnen unserer Unterseebootkommandan- ten bekannr. Wenn also ein solches Niesenschiff austaucht und in seiner Charakteristik d«r „Vaterland" gleicht, von der genaue Bilder vorhanden sind, dann ist es natürlich erklärlich, daß das Schiff für die „Vaterland" «»gesprochen wird. — Der Dampfer „Justitia" war der frühere holländische Dampfer „Statendam" der Holland-Amerika-Linie. Er war auf einer englischen Werft für Holland erbaut und wurde nach seine, Fertigstellung von England weggenommen. „Justitia" fuhr für die White Star Line, nachdem das Schiff von der eng lischen Regierung requiriert worden war. Italien 4 Wen, 25. Juli. Amtlich wird gemeldet: Italienisch«« Kriegsschauplatz Keine besönderen Ereignisse. Albanien Gestern früh haben unsere Truppen bei Knei den Ueber- gang über den Semen erkämpft. Unser« tapferen Bataillone hatten heftigen feindlichen Widerstand zu überwinden. Es wurden zahlreiche Gefangene eingebracht. Auch zwischen Knei und dem Meere führten erfolgreiche Vorstöße zu Gelände- gewinn. Stad trat-Robert-Ne stier-Stiftung führt und I Beiersdorf. Die beiden Flieger waren noch rechtzeitig abge- deren Jahreszinsen nach der Bestimmung des Herrn Nestler I Iprungen und find ohne bedeutende V«letzungen davongekom- zu verwenden sind. Eine Abordnung d«r städtischen Kollegien I E"- — Nach ein «weiteren Meldung bat das Unglück-i»b« mit Herrn Bürgermeister Dr. Irmer an der «pitze hat I »mA r^be^tta^Tao I letzungen erlegen. An dem Auskommen anderer wird gezweifelt, von dieser Ehrung Kenntnis gegeben Daß der heutige Tag I _ Eibenstock. Herrn Obersorstmeift« Scheibe hi« find an zur Errichtung der Stiftung gewählt wurde, hat «inen I einem Tage, am 17. Juli, zwei Söhne, beide Leutnant-, bet smmgen Hintergrund. Herr Sladtrat Nestler begeht heut« I der Offensive im Westen gefallen. mit seiner auf dem Gebiet der Wohlfahrtspflege ebenfalls rührig tätigen Frau Gemahlin den Tag der silbernen Hochzeit. So wird der heutig« 26. Juli zu einem doppelten Nfeudentag für den Geehrten. Möge «in Abglanz des heu tigen Juveltages sonnig hinüberleuchten aus den weiteren Lebenspfad des geschähen und beliebten Ehepaares Robert Nestler, dem einen sonnigen und heiteren Lebensabend heute wohl ein jeder Mitbürger wünscht in der Hoffnung, daß die hervorragende Kraft des Herrn Stadtrat unserem Gemein wesen noch recht lang« aktiv erhalten bleibe! Das dritte Kriegsopfer brachte die Familie des Altenhainer Straße wohnenden Hern; Handarbeiter Jo hannes Wyrwata dar. Ein Sohn, starb bereits de» Heldentod, im Januar d. I. wurde eine Tochter zur letzte» Ruhs gebettet und am 21. Juli erlag in einem Feldlazarett einer schweren Verwundung der Sohn Fritz Wyrwata, Soldat im Jnf.-Rgt. 102, Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. Kl. Der gefallene Kamerad war 23 Jahre alt. Er Deutschland häufig "aus?'Diese äußerst ansteckende HautlränWi I (Amtlich.) Groß;« Hauptquartier, 26. Juli 1818, ergreift mit Vorliebe die bärtigen Teile des Gesichtes. Sie iß I Westlicher Kriegsschauplatz lehr schmerzhaft und hmt«läßt ost entstellende Narben. Die I «eeresaruoo, Keannetn- Ansteckung erfolgt meist beim Rasteren und Saarschneiden und I ve««-gnippe Kronpttnz Rupprecht zwar vor allem durch Rasierpinsel, Mell«, Scheren, Bürsten, I Südlich von Albert schlugen wir einen englischen Teil- Kämme, Streichriemen, Wäsche und Mantel, aber auch durch I angrfff zurück und machen rm Nachstoß Gefangen». Ersolg- -1« Hände selbst. Personen mit Gesichteausschlag ist es dahei ! reiche Vorstöße unserer Erkundungsabteilungen an vielen St«l- zu verbieten, sich in öffentlichen Rasiergeschäften rasieren odei I len der Front. § , s da« Barthaar mit Scheeren oder Maschinen, die zum allgemein I nen Gebrauch bestimmt find, kürz«, zu lassen, es jei denn, daß I . ^"k"gmppe Deutsch« Kronprinz Ne ein ärztliches Zeugnis aufweisen, wonach ihr Gesichtsaus I Auf dem Schlachtfeld zwischen Arsne und Marn« wurden schlag nicht ansteckend ist. Außerhalb d« öffentlichen Rasitt- und I heftige TJlangrisfe des Feindes teils vor, teils in unserem Friseurgelchäste dürsen sie sich nur unter Verwendung von ei- I Kampsgelände abgewiesen, Beiderseits der Ourcq dauerten genem Rasierzeug (Messer, Streichriemen, Pinsel) eigener Seife I -je Kämpfe bis zum Abend an. Hier warfen wir nördlich kurfA lassen. I von Oulchy-l«-Lhatsau den Feind aus seinen vorderen Linien. Die Uebertragung ist ferner möglich durch Kleidungsstücke, Leib I Oestlich des Ortes und südlich des Ourcq schlugen wir im I Gegenstoß die feindlichen Angriffe ab. Auch westlich von - I Vtncelles (an der Marn«) wurde der Feind im Walde von Ris nach heftigen Kämpfen vor unseren Linien abgewiesen. Südwestlich von Reims säuberten wir das Waldgelände westlich von Vrigny und schlugen heftige Gegenangriffe weißer und schwarzer Franzosen zurück. In der Champagne griff der Feind zwischen dem Surp- pes-Talc und Souain am frühen Morgen an. Er wurde im Gegenstoß abgewiesen. , ltautkaus Trocken I
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