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länd Wuö Äüpj Vorstöße abgewiesen Der Chef des GEralftabe». wenn Welt Es «Kd bestritten, daß dl« Entente Japan die holUindifchen te Grund, der geri »erartige En! w Bern, wie und wo er verwendet wird, Co hat man amtlich Tag«sl> DÜN! unga rung Moi Eine Aber Nor! Viel ab aalt berlav in der t Dr/H völlig der So der D 36. Ju die So die d bedai seine, erzen. es h Men zu 70 Geht nötig «inen Millio bürger bekomi det Er her, v dah j< gemalt teilung Mäher dieser! was d nicht d hördlili wurde, Ihr da daß «< Begrifs schaftli, geben: Ante prodi was werd« mied« unser wirts. Men, imme ganz Bedü Ersah Daru mal ringet daß < sind < nähre, Orga, über weit i bedach waltu, zu ge dem < geschlo ver AelUrrieg Deutsch« Heeresberichte wtb Berlin, 27. Juli abends. (Amtlich.) An der Kampffront auch heute ein ruhiger Tag Der Berichterstatter des „Eiornale wtb Berlin, 28. Juli, abends. (Amtlich.) Kämpfe am Ourcq. Im übrigen ruhiger Tag. Der Erft« Eeneraiqwarttermetst«: Ludendorff veransta zücht« erste Bo 2 Uhr i dieser S macht ui stattfind, Japan hilft Petit Paristen« meldet:, Der japanisch« schm Regierung amtlich ierung da» Programm Kleine politische Nacdricbt« Die deutschen Kolonien und England pd Nach einer „Morningpost"°Meldung hat die Kon ferenz der englischen Dominions erklärt, daß die Frage der Zugehörigkeit der deutschen Kolonien auf der allgemeinen Friedenskonferenz entschieden werde. ' Lindenburg befindet sich wohl pd (Amtlich.) Aus dem Groben Hauptquartier wird go- meldet: Au» zahlreichen Anfragen geht hervor, dab in oer Heimat ungünstige Nachrichten über das Befinden de« General- seldmarschalls von Hindenburg verbreitet sind. Der General- feldmarschall läßt bittm, solchen völlig unbegründeten Gerüchten keinen Glauben zu schenken; es geht ihm au»gezeichnet. Schlei ¬ ps Bern. 26. 7. Galler Blätter melden: Da» amerikanische .Amerikanische Truppen in Italien i Washington, 28. 7. General March teilt mit: Geübte amerikanische Kampftruppen aus Frankreich sind jetzt in Ita lien ejngetrossen. . t Lugano, 29. 7. „Secolo" meldet von der italienischen Front da» Wiederaufleben de» schweren Artilleriefeuer» an dm Fronten von Riva (Gardasee) und Aslago. Fünf britische Flugzei Stelle erfahren wir habm sich in dm gewöhnlichen Grenzen gehaltm, ebenso, wie ihnen ein nennenswerter Erfolg versagt geblieben ist. Die Ver luste de» Feinde» an Flugzeugen übertreffen bedeutmd die unserigen. Die Schriftltg.) bereits zugegeben, daß die Verluste z. B. der militärisch re quirierten Räume nicht eingerechnet waren. Die Behauptung von feindlicher Seite, das; unsere Spann kraft nachgelassen habe, wird auch weiterhin Lügen gestraft werden. „Wie steht es mit der Sperrung von Ostende und Zee- brügge?" fragte der Berichterstatter. Seine Exzellenz er widerte: „Die an sich tapfer durchgeführten Cperrversnche sind mißglückt. Die Ausfahrten für den Verkehr sind offen. Kurzum, die U-Voot-Gefahr ist für unsere Gegner, wie diese selbst wissen, nicht beseitigt. Unsere Vorkehrungen für die zukünftige U-Vootkriegführung tragen sowohl der be obachteten Gegenwirkung wie der wohl zu erwartenden Ver mehrung der Schiffsneubauten in England und den Vereinig ten Staaten Rechnung. Wir dürfen der Zukunft mit Ver trauen ent gegen,sehen." St. Gallen der schweizerischen Öeffentlichkeit geg Neutralität gewahrt worden ist. Wie da» „St. Gl pH Haag, 29.7. Zu der Meldung des Bolschewili-Blattes „Jvestia", dab die Entente Japan für leine Beteiligung am europäischen Kriege die holländischen Kolonien versprochen habm soll, behauptet eine amtliche Londoner Meldung, e» bestehe nicht " ,u der Annahme, dab die Entente Japan »igung angeboten habe. wtb (Amtlich) Grohes Hauptquart'«, 28. Juli 4918. Westlich«« Kri«g»scha«pla- H«er«rgrappe Kronprinz Rupprecht Rege Erkundungstätigkeit. Stärkere Vorstöße des Fein des nördlich der Lys, beiderseits der Somme und nordwestlich von Montdidier wurden abgewiesen. In einzelnen Abschnitten Artillerietätigkeit. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz , An der Kampffront verlief der Tag ruhig. Kleinere Jn- fantcriegefechte im Vorgelände neuer Stellungen. In der Champagne drang der Feind bei örtlichem Angriff in unsere vorderen Linien südlich vom Fichtelberg ein. Unser Gegenstoß warf ihn größtenteils wieder zurück. amen Kriegsberichte mit Ueberschriften, deren eine wörtlich lautet: „Die Hunnen ziehen sich über die Marne zurück." Zu schriften an die Blätter protestieren gegen ein derartiges neutralitätswidrige» Verhalten und weisen darauf hin, dab bisher von allen amtlichen ausländischen Vertretungen in * " ... jenüber stritte aller Tagebl." meldet, ist eine Untersuchung wegen Verletzung der Schweizer Neutralität eingeleitet. - Italien i Mm, 28. Juli. Amtlich wird gemeldet: Im Südwesten keine größeren Kampfhandlungen. In Albanien wurden bei Ardeniea mehrere italienische peklmsl-ikim rMcbeu VSaemsrlt unck lrla«<> Kopenhagen, 27. 7. Die Zeitungen veröffentlichen den Entwurf des dänisch-isländischen Bundesgesetzes, wie er von dem aus Vertretern der dänischen Regierung, des dänischen Reichstags und des isländischen Althings gebildeten Aus schüsse angenommen und beiden Regierungen und Parlamenten zur Annahme empfohlen worden sei. In dem Entwurf« heißt es u. a.: Dänemark unD Island sind freie, souveräne Staaten, durch den gemeinsamen König und durch das abgeschlossene Bundesabkommen miteinander verbunden. In den Titel des Königs werden die Namen beider Länder ausgenommen. Dänische Staatsbürger genießen auf Island in jeder Be ziehung die gleichen Rechte wie Isländer und umgekehrt, beide Staaten' räumen einander völlige Freiheit auf dem Gebiete der Schiffahrt und der Fischerei ein. Dänemark nimmt die isländischen auswärtigen Angelegenheiten wahr und übt die Fischereiaufsicht in den isländischen Gewässern unter dänischer Flagge aus. Das Münzsystem beider Staaten bleibt während der Dauer der skandinavischen Münzunion un verändert. Das höchste Gericht Dänemarks übt auch die höchste Gerichtsgcwalt aus Island aus, bis Island di« Er richtung eines eigenen obersten Gerichts beschließt. Andere Angelegenheiten, wie Verkehr, Handel, Zoll, Schiffahrt, Post, Telegraphen- und Aunkentelegraphenwesen, Gerichtspflege, Maße, Gewichte und finanzielle Angelegenheiten werden zwi schen den beiderseitigen Behörden geregelt. Die Zuschüsse Dänemarks an die isländische Staatskasse sowie die Vor rechte der isländischen Studenten für das Studium an der Kopenhagener Universität werden aufgehoben. Di« dänische Staatskasse setzt zwei Millionen Kronen zur Förderung der gegenseitigen geistigen Beziehungen aus. Dieses Abkommen läuft bis 1940 und kann danach auf Verlangen des dänischen Reichstags oder des isländischen Althings revidiert werden. Dänemark teilt den Fremden Biächten mit, daß es Island als souveränen Staat anerkennt, daß Island sich für dauernd neutral erklärt und keine Kriegsflagge führt. Das Abkommen tritt am 1. Dezember 1918 in Kraft. / Ukralpe pu Kiew, 28. 7. Die Nachricht von der am 24. d. M. in Wien erfolgten Ratifikation des deutsch-ukrainische« ^Frce- oensvcrtrages «rregl hier große Befriedigung, da man 'darin eine neue Gewähr des deutschen Eintretens für eine selbst ständigen Ukraine erblickt. — Aufsehen erregt die von der ukrainischen Regierung angeordnete Verhaftung des früheren Kriegsministers Petliura und des früheren Handelsmmisters Porsch, sowie einiger ihrer Parteigenossen unter dem Verdacht umstürzlerischer Umtriebe gegen die Regierung des Hetmans. pu Kiew, 28. 7. (Privattelegramm.) Die Zeitung Kiews kaja Mysl berichtet, daß in Rostow di« offizielle Veröffent lichung des Vertrages zwischen den Regierungen des Don gebietes und des Astrachangebietes erfolgt ist. Beide Re- gierungtn erkennen gegenseitig die volle Autonomie ihrer Ge- biete an und verpflichten sich, einander zu helfen in der weiteren Angliederung der wirtschaftlich und strategisch unbedingt not wendigen Landgebiete, erklären den gemeinsamen Kampf gegen den Bolschewismus auf ihrem Gebiet unv im Nordkaukasus als Hauptaufgabe der Gegenwart und erstreben die gemein same Bildung eines neuen föderativen Staatswesens in Süd rußland, in dessen Bestand als erste vollberechtigte Glieder das Dongebiet und das Astrachangebiet eintreten. Türkei bt Konstantinopel, 28. 7. Tagesbericht. Palästina-Front: Beiderseitig« Artilleriekämpfe geringer Stärke und rege Flie- gertätigkeit. Eine starke feindliche Aufklärungsabteilung wurde gestern" Nächst östlich der Straße Jerusalem—Näbulus ver trieben. Neu Kämpfe um Maan und die Bahnlinie nörd lich davon führtest am 26. Juli wiederum zu einem Erfolg d'Jtalia in der französischen Front meldet, daß die abge kämpften italienischen Divisionen von dem französischen Sektor zurückgezogen und durch englische Divisionen erseht werden müßten. w Bern, 29. 7. Dis meisten Zeitungen erwarten «inen neuen gewaltigen Zusammenprall auf der Ebene von Tarde- nois, der vielleicht von einem gleichzeitigen Vorstoß der Deutschen begleitet sein wird. Englische Luftangriff« , London, 27t 7. („Reuter".) Bericht der Admiralität. Vom 18. bi» 24. Jnlt haben Kampfeinheiten der Luftstreitkräfte, die mit der Flotte zusammenarbeiten, 15060 Bomben mit gutem Erfolg auf militärische Objekte in Zeebrügge, Brügge und Ost ende abgeworfen. Sechs feindliche Flugzeuge wurden zerstört, acht in unlenkbarem Zustand rum Niedergehen gezwungen. « werden vermißt. (Von zuständiger erzu folgendes: Die Bombenangriffe gehalten, ebenso, wie Ereignisse zur See Zür Torpedierung der „Justicia" s Wie in politischen Kreisem verlautet, b«d«ut«t der Untergang der „Justicia" für England einen Verlust von 80 bis 40 Millionen Gulden. Frankreich pf Aus Pari» wird gemeldet: Bei dem Requiem für den Erzaren waren Poincaree und Wilson offiziell vertreten. Ein Radiotclegramm meldet, daß Kerenski nunmehr seinen Plan, nach Ammka zu reisen, aufgegeben hat. England pe London, 28. 7. (Reuter.) Amtlich wird um '/,s Uhr abends mitgeteilt: Die dem Munitionsministerium heute au» Teilen de» Lande» zugegangenen Nachrichten besagen, daß sich die Lage wesentlich gebelfert hat, und die Mehrheit der Aus ständigen wahrscheinlich morgen die Arbeiten wieder auf- nehmen wird. ", Dl« Kokonien-Frage . . ve Die Londoner „Morning Post" meldet, dah in den Be sprechungen, welche gegenwärtig zwischen der britischen Reichs regierung und den Kolonialmännern gepflogen werden, bereits beschlossen worden ist» sich zu weigern, irgendwelche der erbeu teten deutschen Kolonien sowohl im stillen Ozean, wie in Afrika an Deutschland zurückzugeben. Der Wirtschaftskrieg in dritter Lesung* beschlossen pe Das englische llnrerhaus hat die Vorlage über den Handel mit dem Feinde in dritter Lesung angenommen, Ma» glaubt, daß die Sperre für feindliche Banken sich nicht nur auf fünf Jahre nach dem Krieg«, sondern noch darüber hinaus erstrecken soll, es sei denn, daß das Parlament anders bestimmt. Der äeutlcbe RämirMabrcbek über aen U-voMrieg Monatlich «er 3VV V0V Tonnen mehr versenkt als gebaut Der Berliner Vertreter der „Köln. Ztg." hatte eine Un terredung mit dem Chef des Admiralstabes, Admiral von Holtzendorff, in welcher er zunächst die Frage stellte, ob er bereit sei, zu der Behauptung englischer Staatsmänner und des Admirals Jellicoe Stellung zu nehmen, daß der U-Bootkrieg versagt habe und daß er aufgehört habe, für England eine Gefahr zu bedeuten, dH der Schiffsaeyban des Verbandes die Versenkungen der Schiffe übertreffe und mehr U-Boote vernichtet als gebaut würden. Admiral von Holtzendorff erwiderte u. a.: Die von Ihnen eben angeführten Behauptungen sind unzutreffend und falls man drüben an sie glauben sollte, werden sie sich als ein verhängnisvoller Irrtum für den Gegner erweisen. Durch die Aneignung neutralen Schiffsraumes ist es den Gegnern ge lungen, ihre Ueberseezusuhren zu verbessern, namentlich die militärischen von Amerika her. Der den Gegner treffende Wertverlust allein an Schiffen und Ladungen hat am 1. Juni dieses Jahres allein schätzungsweise 50" Milliarden Mark überschritten. Der englische Schiffsraum ist auf den Stand von 1900, also in Feiner Entwicklung um 18 Jahre zurück gedrückt worden. Unsere Unterseeboote haben den Englän dern erst den Krieg ins eigens Land getragen und ihn ihnen wirtschaftlich am eigenen Leibs fühlbar gemacht. Je länger der Kr eg dauert, desto sicherer entgleitet den Engländern die wirtschaftliche Führung und geht an andere, vor allem an die Vereinigten Staaten und Japan, über. Wenn die Zahl der gemeldeten Vernichtungen gerade amerikanischer Truppentransportdampser bisher nicht erheblich gewesen ist, so verweise ich einerseits auf dis Schwierigkeit, vom angreifen den U-Boot aus Art und Name des versenkten Schiffes festzustellen, andererseits ist der Erfolg der U-Boote Zu fälligkeiten unterworfen. Zu der Behauptung des Gegners, daß die Schifssnsu- bauten des Verbandes die Versenkungsziffern übersteigen, und daß mehr U-Boote vernichtet als gebaut würden, er klärte Admiral von "Holtzendorff: Zu dem letzten Teil möchte ich gleich feststellen, daß der Fall umgekehrt liegt. Vom Januar bis Juni einschließlich haben im Monatsdurchschnitt nach englische^ und amerikanischen Angaben gebaut: England 127 208 Prt„ die Vereinigten Staaten 112 986 Brt., zusam men also monatlicher Durchschnitt 240194 Brt. Rechnet man noch monatlich 50 000 Brt. dem Verband zufließender Neu bauten aus andern Ländern hinzu, so ergibt sich eine monat liche Durchschnittsneubauziffer — und auf diese kommt es an, nicht auf das Ergebnis irgend eines beliebigen heraus- gegriffenen Monats — von rund 300 000 Brt. Der monat liche Durchschnitt unseres Versenkungsergebnisses vom Januar bis einschließlich Juni 1918 beträgt rund 630 000 Brt. Es wurden also monatlich im Durchschnitt rund 330000 Brt. mehr versenkt, als für den Verband gebaut wurden. Der Berichterstatter warf hier ein, ob man eine Erklä rung für den auffallend großen Unterschied zwischen den deut schen und englischen Versenkungsziffern gesunden habe. Di« englischen Ziffern, antwortete Admiral von Holtzendorff, geben nicht die Verluste des .gesamten Schiffsraumes, gleichgültig Westen w Mit welch ungeheuren Kräften der Ententegeneralissi mus Foch unter allen Umständen die Entscheidung erzwingen wollte, geht aus der Zahl von 70 feindlichen Divisionen hervor, welche Foch seit dem 15. Juli Mischen Soissons und Tahure eingesetzt hat. Unter diesen Divisionen befinden sich 6 amerikanische, 4 englische, 2 italienische und 1 pol nische Division, der ganze übrige Teil besteht aus fran zösischen Verbänden, die auch hier wiederum in der Haupt sache die schweren Blutopfer kragen mußten. Mit Hinzurech nung der beteiligten feindlichen Artillerieformationen und Heeresgruppen hat Foch rund Ihs Millionen Mann in dieser kurzen Zeit in die Schlacht getrieben, ohne das erstrebte Ziel auch nur im entferntesten zu erreichen. Durch den schweren Aderlaß so starker Verbände hat die Kampfkraft der Entente aufs neue eine außerordentlich starke Schwächung erfahren. w Französisch r He r'sb:richt vom 27. Juli abends. Der Druck, welchen französische und alliiert« Truppen seit meh reren Tagen gegen die deutschen Streitkräfte ausüben, hält an. Diese zogen sich heute auf der ganzen Front nördlich der Marne zurück. Unsere Truppen drängen der Nachhut scharf nach und haben die allgemeine Linie Bruyeres—Vilkeneuve- sur-Fere—-Courmont—Passy—Erigy—Cuiselles—La Neuville- aur-Lorris—Chamucy erreicht. Das rechte Marneufer ist voll ständig vom Feinde gesäubert. Unsere Truppen verfolgen den von ihnen auf einer Front von mehr als 15 km gemachten Fortschritt nördlich von Chateau-Thierry. Auf der Cham- pagnefront überschreitet "die Zahl der von uns m "der Gegend südlich des Mont san Nor gemachten Gefangenen 300, 4>ar- Kmter 9 Offiziere. ' , Die Untersuchung wegen der Niederlage amDamenwrg w Aus Genf wird gemeldet: Clemenceau hat die Vor sitzenden der Heereskommission der Kammer und .des Senats und den Militärgouverneur von Paris beauftragt, ihnt eine motivierte Mitteilung über die bis jetzt erzielten Resultate der Untersuchung über Vie Chemin-des-Dames-Affäre zugehen ;u lassen, eventuell diese Resultate zu ergänzen. Die erfolglose Offensive w Der Züricher Anzeiger berichtet: Die gegenwärtig noch andauernden Kämpfe auf der Westfront zeigen immer mehr das bekannte Bild einer Im Erlahmen begriffenen Offensive. Auch die Presse der Alliierten Läpder beginnt, 'das Gesamtergebnis des Ringens nunmehr viel kritischer zu wür digen. Sie gibt auch zu, daß die eigenen Verluste sehr Hroß sind. Die Züricher Morgenzeitung berichtet: Wenn man in ' Betracht zieht, daß der deutsche Kriegsplan als erstes Ziel die Zertrümmerung der feindlichen Heereskräfte zu erreichen sucht, so muß anerkannt werden, daß dieses Ziel, trotzdem erreicht ist. Amerikanische Neger in Frankreich w Basel, 29. 7. Die in Frankreich in letzter Zeit ein getroffenen amerikanischen Truppen bestehen zur 'Hälfte aus amerikanischen Negern. Das Auftauchen dieser schwarzen Trup pen hat in Frankreich ein« Enttäuschung hervorgerufem or ParU, 28.7. , . Botschafter Matsui brachte der französischen zur Kenntnis, daß die japanische Regn , Wilson» bezüglich Sibirien angenommen Hal Osten Das Eingreifen Japans und dl« italienisch« Press« or Lugano, 29. 7. Die italienische Presse gründet -auf das Eingreifen der Japaner in Sibirien die weitestgehenden Hoffnungen aus die künftigen Entscheidungen. Die Blätter scheinen plötzlich vergessen zu haben, daß sie gestern noch die italienische Front als die wichtigste bezeichneten, auf der 'die Entscheidung fallen müsse. > or Berlin, Z9. 7. Wie der „Lokalanz." meldet, haben die Gerichtsverhandlungen gegen di« Erminister Protopopow und Malakow begonnen. Alle gegenwärtig in den Gefäng nissen in Petersburg befindlichen früheren Minister der zaristi schen Regierung werden zur Aburteilung nach Moskau ge bracht. Der „Lokalanzeiger" meldet aus Lugano: Der in amt lichem Auftrag in Italien weilende englische General Mitter, Präsident des Vereins für die Wiedergeburt Rußlands, er klärte, es sei durchaus notwendig, dis Bolschewikv-Regierung und ihre Organe, die Sowjets, niederzuwerfen. Die italienischen Blätter begrüßen mrt lebhafter Genug tuung den Beginn der Kriegsunternehmungen des Vielver bandes in Sibirien. Die „Voss. Ztg." meldet aus Czersk: Fast täglich treffen jetzt viele Trupps Deutschrussen ein, dif nach dem Ausbruch des Krieges in Sibirien interniert word«n waren. Die meisten Familien sind aus der Ukraine und aus Bessarabien. Sie haben, obwohl Väter und Urgrößväter vor über hundert Jahren ausgewandert sind, doch ihre deutsche Mutter sprache gepflegt und bewahrt, so daß man im Gespräch mit ihnen gar nicht merkt, daß sie Fremdländer sind. Sibirien erklärt sich nnabhängkg or Peking. 25. 7. („Agence Havas") Aus Omsk wird ge- meldet: Die einstweilige Regierung rief die Unabhängigkeit Sibiriens au« unter der Autorität des Ministerrats mit dem Sitz in Omsk. Ferner setzte st« alle marimalistischen Verord nungen außer Kraft, bildete Arbeiter- und Soldatenräte, stellte die sibirische Duma wieder her und hob die Beschlagnahme de» Eigentum» auf. bi» die verfassunggebende Versammlung die Bodenfrage gelöst haben wird. Die einstweilige Regierung ersuchte die Regierung in Wladiwostok, diele« Vorgehen zu billigen.