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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 17.07.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191807177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180717
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180717
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-07
- Tag 1918-07-17
-
Monat
1918-07
-
Jahr
1918
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daß durch di« Fortschritte -org« in der Hauptsache n «tätlgkeit vemikedt« Vie isteickettrage habt ihr nicht gesagt, bah nicht etwa schon in nächster Ant , «in weiterer Zugriff in die Privat-Kleider- und Wäsch«- zu antwo entzogen angenehm r Kohleu- ßer Flug- rwendung Mitteilung vootkrieg. lrlaub ' hört, artiu» in bi« »ähren >red« des tt«r des her Seite letgischen '«trachtet daß auch >et habe. Tausch- Deutsch- für die etschland > daß es Schicksal schränke, wle das Publikum nunmehr fürchtet, erfolgen werde? Da ist zu antworten: Weil man namentlich in Kriegszeiten nicht Zusagen und Versicherungen geben will, deren Einhal- drun- uns alten :nden dem I soll t Be- e mit Das hung mgenen- bamtlich Deutsch- Sonntag Frank- rbarung iderzuga Mini- rssung »iegs- denen »tf«tt- d ihre lensei- >uun- >ezüg- ke der mkten mmer reten. « mit ren. > den dels- des r ge« laten » Amster- stern di« Holland he Flotts „Franks, enbar ein reklamc- lottenbau rtretene in einer andern erneut llonien urchzu- lgigleit, tis der gelöster n. In andern stskrieg it, daß er Ge- c Rati- irrden, schickt, t, daß chtne- Heeresbericht .nach nicht «ingttrofscn, , , Bevölkerung zur Abgabe von Kleidungsstücken mit Aus nahme eines später zu besprechenden Falles nicht erforderlich kein wird. Die Reichsbekleidungsstelle mutzte auch di« Be schaffung der notwendigen Wäsche und Bekleidung zunächst «mmal für den nächsten Winter und die Zukunft ins Auge fassen, wobei es sich natürlich um ein Vielfaches der für di« Helmarmee erforderlichen Stoffe handelt. Es kann heut« glaubhaft versichert werden, datz durch di« Fortschritte m . der Ersatzstofflndustrie diese Sorg« in der Hauptsache nun mehr beseitigt ist und datz noch im Laufe des Kalenderjahres . Ersatzstoffe an die Verbraucher gebracht werden können, welche für Wä che wie für Oberkleidung, abgesehen allein von der Säugllngswasche, allen billigen Anforderungen genügen wer- . den. Jedenfalls erscheint die Hoffnung unserer Feinde, uns wegen Mangels an Rohstoffen für die Bekleidung unseres Volkes zum. Frieden zu zwingen, ganz unbegründet. Wir werden vielmehr in der Lage sein, auch bei noch so langer : des Krieges die früher eingeführten Rohstoffe zu ent- l und, selbst wenn es den Feinden gelingen sollte, nach miltiärischen noch einen, Wirtschaftskrieg gegen uns zu führen, auch diesen zu gewinnen und durchzuhalten, vielleicht getragenen Männeranzüg« für diesen Zweck zur Verfügung stellen. Auch geldlich ist gesorgt, datz diese bürgerliche Kleidung an die zur Entlassung kommenden ärmeren Soldaten möglichst billig abgegeben werden kann. , * Da» reisende Schwalbennest. Datz die Schwalben sehr zutraulich sind, ist allgemein bekannt, denn sie bauen ihre Nester vorzugsweise in die Nähe der menschlichen Wohnungen und scheuen sich nicht, in Scheunen,^ Ställe und sogar Stuben zu fliegen, um Nahrung zu suchen. Als eine Seltenbelt dürfte es aber erscheinen, datz ein Schwalbenpärchen sein Nest unter die Decke eine» Esenbabngüterwagens baute und setzt mtt diesem seine Reise auf den Schienensträngen macht. Dieser Tage machte man auf der Moselbahn in Trier-West diese Wahrnehmung. ' Dienstmädchen in möblierten Zimmern, Heber bedenk- :r West- rabtung ekehrten Majestät l Füßen «täntgst id aller- :m Bei- Ukraine t Pastor nbaum. r: Gro er Weft- r Kaiser glücklich t Freu- »Aller höchsten In einer Sitzung der Bezirkspreisprüfungsstelle in Düs seldorf hielt der Reichskommissar für bürgerliche Kleidung, Geheimrat Dr. Beutler, einen Vortrag Uber dis Aufgaben und Matznahmen der Rer'chsbekleidungsstelle. Nach einer aus führlichen Darlegung der Tätigkeit und einer Rechtfertigung der Matznahmen dieser Krie^swirtschaftsstelle wandte er sich der „Köln. Ztg." zufolge der schwebenden Angelegenheit der Beschaffung von einer Million Männeranzügen für die Heimarmee zu und erklärte dazu: In zahlreichen Kommunalverbänden ist die geforderte Anzahl von Anzügen bereits aufgebracht. Hier sind also keinerlei Matzregeln mehr erforderlich. Mit den übrigen Kom- nrunalvcrbänden werden wir nach Ablauf einer angemessenen Frist verhandeln, in welcher Messe das Sammelwerk ergänzt und Matznahmen getroffen werden, um die Säumigen an dre Erfüllung ihrer Pflicht, zu mahnen, denn es mutz selbst verständlich vermieden werde», datz die eifrigen und erfolg- , reichen Kommunalverbände etwa zugunsten der säumigen stärker hcrangezogen werden. Dann wrrd auch gefragt: Warum Var Such, ckar inr ZAck gebt Don einem Mitarbeiter wird uns geschrieben: Im Bil dungsgang des männlichen jungen Nachwuchses hat der lang andauernde Weltkrieg tiefgreifende und bedenkliche Störungen hervorgerufen. Tausende sehen sich jetzt und in Zukunft vor dre Aufgabe gestellt, mit größter Anspannung des Willens, mit 'einem Fleitz, den keine Mühe weichen darf, die Lücken jenes Wissens auszufüllen, die ihr Beruf fordert. Ls ist zu befürch ten, daß 'diese intensive Abrichtung für einen bestimmten Posten, für ein bestimmtes Fach die Allgemeinbildung we sentlich beeinträchtigen und herabdrücken wird. War doch schon vor dem Kriege Grund genug zur Klag«, datz die kom plizierte Organisation unseres Lebens, die für jede Stelle be sonders geschulte Kräfte nötig hat, eine Unzahl einseitiger, verknöcherter Berufsmenschen entstehen läßt. Gegen diese Me-, chanisierung anzukämpfen, ihre Schädigungen nach Möglich keit auszugleichen, ist eine ebenso schwierige wie bedeutsame Aufgabe der Selbsterziehung jedes einzelnen Menschen. Seine Stellung unter den Völkern der Erde verdankt oas deutsche H 'Volk nicht zuletzt auch feiner allgemeinen Bildung. Vs wäre Jahre mcht gut um den deutschen Menschen der Zukunft bestellt, varen- wenn die Berufsarbeit und di« sachliche Vorbereitung darauf ihn noch mehr als bisher zwingen würde, den angeborenen Trieb zu vollkommener, harmonischer Ausbildung aller gei stig«» und seelischer; Kräfte zu vernachlässigen. Der Beruf, der d«r Lebensbaltung wegen geübt wrrd^ würde «her auch seihst unter einer solchen Vernachlässigung zu leiden haben. Denn imr «ine gute Allgemeinbildung befähigt den Mann, fernen praktischen Beruf von einer höheren Warte aufzufassen, ihn von den: Gesichtspunkte zu betrachten, wie er sich am besten und fruchlbring«ndsten in die große Tätigkeit des Zeitalters «ingliedert. Das wichtigste Mittel, eine gute Allgemeinbil dung zu erwerben, ist und bleibt das Buch. Nicht jedes Buch freilich, vor allem nicht jenes flache belletristische Erzeugnis, mit dem nur die Zeit totg«schlagen und Trägheit des Denkens und Urteilens gefördert wird, auch nicht das neueste moderne Buch, das man angeblich gelesen haben mutz, um für einen ge bildeten Menschen zu gelten. Das Buch, auf das es hier an kommt. führt uns in die Gesellschaft der auserwählten Geister aller Zeiten. "Es ist das Buch, an das man denkt, wenn einein das Wort Emersons einfällt: „Die Bildung ist die voll kommenste, die das Beste aufnimmt, das unter den Menschen gedacht und von ihnen den Nachlebenden überliefert ist." Wer s.ch vor Augen hält, was ein« gute Allgemeinbildung bedeutet und wie sehr ihre Erwerbung heute erschwert ist, der kann keinen Mißgriff begehen, wenn er die Bücher wählt» di: ins Feld gehen sollen. Es sind die Bücher, denen dis Besten draußen neben den notwendige» Büchern des fachlichen Wis sens, einen festen Platz im Tornister gönnen; es sind die Bücher, die man ost lesen kann, wie man auch «ine Bet- hooensche Symphonie ost hören kann. »er. , eine verhältnismäßige Sicherheit geschaffen ist. Jeder wird ver- I preis in Betracht zieht, so wird ryan sich sagen missen, datz stehen, datz die Bedeutung dies« Tatsache in gleichem Matze I auch das Pflüg«» mit Spannvieh ganz bedeutend im Preise wächst, wie die Unsicherheit bezüglich unser« Zufuhren au» dem gestiegen ist. Die Frage, pflüge ich mit Motor teurer oder ^knk??nN^",AAand anba^ I nicht, ist heute kau», noch maßgebend, sondern bestimmend ist den wir au« reinem Selbsterhaltungstrieb gezwungen, unsere I ganz allein di« Frag«: Verbindung nach d« anderen Seite auszudehnen. Man ist I Zugv.eh überhaupt noch m der Lage, mein Held sachgemäß vielleicht nicht zu sanguinisch, wenn.mau hofft, datz die Ver» I und restlos zu bestell«». Ob u " schon solange in Washington über der irn des Vereins Se. Kgl. mehr zum Schaden der früheren Produktions- und Aus- chnte Hoimarschall Frhr. suhrländer als zum Nachteil unseres Volkes. D«r von Geheimrat Beutler erwähnte Fall einer noch- laurat ^t Schmidt ^!e maUgen Sammlung von Kleidern betrifft ein« vollständig frere, m einzelnen Gemeinden bereits mit Erfolg emgeführte Sammlung für die ärmeren, bei der allgemeinen Abrüstung zur Entlassung kommenden Soldaten. Schon jetzt sind «rheb- liche Mengen getragener Uniformen eingesärbt und nach dem Schnitt bürgerlicher Kleidung umgearbeitet worden. Auch von der Kriegswirtschafts-A.-G. sind neue Stoff« zur An fertigung von sogenannten Entlassungsanzügen bereitgestellt und bereits in Verarbeitung genommen worben. Endlich sollen die Kommunalverbände den dritten Teil allet abgelieferten Zugangsweg zur Haltestelle Gunnersdorf zu schaffen. Herr Strautz wandt« sich gegen das Freiumherlausen der Hunde auf dem Friedhöfe. Wer einen Hund mit zum Friedhof bringe, möge ihn an kurzer Leine führen. Der Herr Vorsteher be-' richtet« noch über «neu Ratsbeschlutz betreffend Annahme einer Stiftung des f Herrn Stadtverordneten Robert Schramm. Der Erblasser hat letztwillig der Stadt SOO Mark vermacht, welche als Robert-Schramm.Stiftung zinsbar än- zul«g«n sind. Die Zinsen solle» dem Verschönerungsverein zuflietzen zur Anschaffung und zur Unterhaltung von Ruhe bänken. Außerdem hat Herr Schramm noch 200 Mark aus gesetzt zur Verwendung her Errichtung eines Marktbrunnens. Unter Ausdruck herzlichen Dankes erklärte das Kollegium Annahme der Stiftungen. — Es folgte noch nichtöffentliche Sitzung. < f MilitärNeidung in Privatbesitz. Von amtlicher Seite wrrd mitgeleilt: In letzter Zeit ist wiederholt sestgestellt worden, datz Heeresangehörige militärische Ausrüstungs- und Bekleidungsgegenständ«, die Eigentum der Heeresverwaltung sind,'nach Haus« geschickt oder aus Urlaub zurückgelassen haben. Die Angehörigen in der Heimat, namentlich die der verwun deten ober gefallenen Soldaten, sind anscheinend vielfach der Ansicht, solche Gegenstände seien Privateigentum und könnten daher unbedenklich zurückbehalten werden. Diese Ansicht ist natürlich irrig. Di« Sachen bleiben.dauernd Eigentum der Heeresverwaltung und müssen daher abgelkesert werden. Wer solche Gegenstände zurückbehält, macht sich strafbar. Werden I«doch derartige Ausrüstungs- und Belleioungsgegenstände noch vor dem I. September d. I. freiwillig abgegeben, so werden dl« Militärbehörden davon absehen, nach der Herkunft der abgelieferten Stücke zu forschen. Der Bevölkerung kann nur dringend empfohlen werden, etwaige in ihrem Besitz befind- liche militärische Ausrüstungs- und BcNeidungsgegenstände bald abzulkstrn. Die Ablieferung kann beim Mchstgelegenen Bezirks- oder Garnisonkommando erfolgen. Auch sind in den' Ortschaften, in denen 'sich keine solchen Kommandos befinden, die Polizei- oder Gemehidebehörden bereit, derartige Gegen ständ« in Empfang zu nehmen. f Die Pfluggtndsflnschast Mittelsachsen hat beschlossen, fünf Motorvslüge verschiedener Systeme baldigst anzuschaffen und sie bereits im Lause der nächsten Woche fest zu bestellen, so datz z» hoffen ist, datz schon im Mgust mit Pflügen be- . gönnen werdrn kann, zum mindesten mit einigen Pflügen. Da täglich neue Anmeldungen einlaufen, ist auch mit Einstellung Weiterer Pflüge zu rechnen. Vielfach wirh behauptet, das Wflügen mit Motoren sei zu teuer. Mm man heute den Preis für Pferd« (das Paar 1H-IS 000 M.) und den Hafer- gelegenheit des Ausbaues der Seminarstratze (Senkung der Stratze oder nicht) soll nunmehr eine Geländebesichtigung durch Beauftragte des Kgl. Ministeriums des Innern statt- I Künstler Reinhold Carl beauftragt." finden. Nach längerer Aussprache durch die Herren 'Stephan I — Chemnitz. Datz unsere Straßenbahner trotz ihres schweren (Berichterst.), Bürgermeister Dr. Irmer, Vorsteher Ober.- I Dienste» doch immer noch ost Humor besitzen, zeigt folgend« amtsrichter Dr. Bähr, Findeisen und Berger wurden die durch I vorgekommen« „Fall": Auf ein« StratzendahnhattefteÜe sprang dl« Besichtigung entstehenden Reisekosten bewilligt. Eeneh- I sv^ung fonden noch eine Ausgabe von 230 Mark für Ver- I derte Namen, Nummer und strenge Bestrafung des Schaffners, ^sserung der Watzerzulcitung zur Stadtgartnerei (Berichterst. I Mit gemischten Gefühlen »«nahmen die Umstehenden: „Ich bin Herr Stephan), die Abänderung der Bestimmungen Mr I gefallen! Ich bin ganz gefährlich gefallen!" Kei d« etwa Reisegelder an di« städtischen Beamten, wonach künftig das I zehnten Wiederholung bemerkte in all« Gemütsruhe der volle Tagegeld bereits bei 8stündiger statt bisher 12stündiger I Schaffner: „Na aber auf den Mund sind sie nicht gefallen" — Ortsabwesenheit gezahlt wird (Berichterst. Herr Goldsutz), I und klingelte ab. ..... - die Gewährung einer Spende von 200 Mark zu der am I Pirna. Bei dem Ortsteil Insel fiel da« Söhnchen Hans 14. und 15. August stattflndenden Sammlung für die Ko- I de» Tischlers Wehner in den durch Hochwasser übervollen Lock- lonialkrieger (Berichterst. Herr Eckert), die Einstellung einer I I zunächst vom Nasser fortgeristen, und erst nach wiederholtem von 2000 Mark (Berichterst. Herr Eckert) und der Ausbau I Ningen mit den Fluten gelang es ihm, das bereit» bewutztlose der rm südlichen Teri« des Friedhofes gelegenen Abteilung O I Nind dem nassen Element zu entreitzen. des Friedhofs mit einem Kostenaufwand von 1250 Mack I — Schöneck in B. Der Beerenreichtum der vogtländischen (Berichterst. Herr Findeisen). Herr Oberschulrat Dr. Hözel I Wälder kommt in diesem Jahre der Allgemeinheit wieder nicht regte an, vom Hinteren Teile des Friedhofs einen-direkten I Zugute, weil die Hamsterei sich dieses werivollen Allgemeingutes - - ' - -- - ' von vornherein bemächtigt hat. Beerensammelnde Erwachsene und Kinder, die, obwohl die Heidelbeeren erst teilweise pfiückreif sind, zu Hunderten die vogtländischen Wälder bevölkern, werden von Elster« Kurgästen und von grobstädtischen Auskäufem ab- gefanaen und für Hergabe der noch unverlesenen Beeren ge orängt. Während der Kleinverkaufspreis auf 95 Pf. für das Psd. festgesetzt worden ist, bieten diese Leute 3 — 4 M. — Werdau» Die städtischen Körperschaften in Werdau haben die Einführung du Unverheiratetenfteuer beschlossen. Sie beginnt bet Einkommen von 2200 Mark mit 5 Proz. und steigt bi» zu 25 Proz. der Gemeindesteuer. — Zwickau. Raubzüge im Groben hatte die 34 Jahn alte Sternmetzfrau Möckel hi« fortgesetzt in Leipzig« Waren häusern verübt, wobei sie von ihrer 15jährigen Tochter und der 24jäbrigen Verkäuferin Schulter begleitet und unterstützt wurde. Sie stahlen, indem sie als Käufer auftraten, unbemerkt Wäsche, Seide, Tüll, Kleider usw. Im Warenhaus von Althoff in Leivzig wurden sie schließlich ertappt und eine Durchsuchung ihr« Wohnungen brachte Diebesbeute von mehreren tausend Mark an den Tag. Da» Urteil der Strafkammer lautete gegen die Möckel auf 1 Jahr Gefängnis, gegen ihre Leiden Genossinnen aus je 4 Monate Gefängnis. I s tung nicht durchaus feststeht. Wenn ckber namentlich in den ! ! letzten Wochen aus d«m Gebiete der Ersatzstoffe derartige Fort- : schritte gemacht worden sind, welch« die ausgedehnteste Ver- t Wendung von Web-, Wirk- und Strickwaren aus reiner Zellu- > losesaser ermöglichen werden und wenn ferner die Herstellung von Geweben aus Kunstwolle und Kunstbaumwolle für die — — ich für' den Hektar 10 Mark bürgerliche Bevölkerung in größerem Umfange möglich ge- bandlungen^welche nun schon solange in Washington über^en I mehr äüsgebe oder nicht; spielt absolut keine Roll«. Es würde worden ist, so glaube ich nach dem gegenwärtigen Stand der Warenaustausch zwischen Dänemark und den Entente-Mächten I für den Hektar nur einen Minderertrag von ir/s Zentner Dinge sagen zu dürfen, datz «in nochmaliger Appell an die geführt werden, bald zu einem Ergebnis kommen möchten. Es l Kartoffeln ausmachen, fällt also absolut nicht ins Gewicht. ----- - -- genügt nicht, datz un« imm« wieder verstchert wird, es beständen l Adem Landwirt wird dringend angergten, sich diese Frage »ne M NÄAVd^nd Ä7nmk ÄL »LE« doch einmal ernstlich vorzulegen. > I fp Zum Feldpost-Äerkehk. Es wird «neut darauf hin- Abkommen InterM daryn haben, daß man zu I datz die Versendung feuergefährlich« Gegenstände, wle einem Abkommen gelangt. Streichhölzer, Benzin, Aether, mit der Feldpost verboten ist. Bei Lin Freihandelsabkommen zwischen der Ukraine I Zuwiderhandlungen etwa entstehend« Schaden ist vom Absend« und'der Donrepnbiik I zu tragen, der sich zudem noch der Bestrafung aussetzt. , pu Zwischen d« Ukraine und der Donrepublik ist ein Frei- I s^Dw Verlustliste Rr. 523 nennt au« hiesig« Gegend: Handelsabkommen abgeschlossen worden.- Auch die Krim-Hafen- I Fiedler, Otto, 3ü. 3., Lichtenwalde, schw. vuw. ftädte sollen Freihäfen werden. Da« ukrainische Ernäbrungs- I Findeisen, Johannes, 19.11.» Frankenberg, schw. verw. Ministerium beabsichtigt, für Getreide im Tauschhandel Eisen zu i Hahn, Mar, Gefr., 25.7., Auerswalde, l. verw. geben, da von den Bauern für Papiergeld nichts zu «fassen ist, « Herrmann. Horst, 11.4.» Frankenberg, vermißt. Die Tertilverbandknferenz hat in der Südukraine ziemlich I Lorenz, Adolf, Gefr., 15.10., Auerswalde, l. verw. erhebliche Bestände an Manufakturwaren festgestellt. In Niko, I t Merker, Paul, 17.2.» Neudörschen, gefallen, lajew liegen 500000 Meter Manusakturwaren vulandtbereit. I Müßbach, Arthur, 23.9.» Frankenberg, l. verw., b. d. Tr. Nach Moskauer Nachrichten wird die altberühmte Messe in I Siegel, Otto, Gefr., 12.12., Niederlichtenau, schw. verw. Ntschni-Nowgorod in diesem Jahre wieder abgehaften werden. I Wald, Erich, 9.10., Frankenberg, l. oerw. ' > s Werner, Albert, 23.4., Frankenberg, lchw. verw. u. gest. - — —, . . .. . _ I —Dresden. Der Landesverein Sächsisch« Heimatschutz Tauer AlVt ' Z beging am vergangenen Sonntag unt« zahlreicher Anteilnahme b«hren »/»ins«» I hervorragender Ehrengäste und seiner Mitglieder sm Kleinen dem n ! Frankenberg, den 16. Jule 1918. ' I Saale du Dresdner Kaufmannschaft die Fei« seine« 10jährigen f' S. öffentlich: Sitzung des Stadtoerordn-tenkollegluncs, Bestehens Zm Austrag^ des Verein- Se.^l. Montag, Heu 15. Juli, abends 6 Uhr, im Zeichensaale der I AWAch U be^ Realschule. Der Vorsteher, Herr OberämtsrMer ! übubrachte die Glückwünsche du Staatsregierung und überreichte widmete nach Eröffnung der Sitzung dem kürzlich gestorbenen I dem Vorsitzenden des Vereins Geh. Baurat Dt. Schmidt die Stadthauptkassierer Kuntzsch «inen Nachruf und schilderte ,hn I ihm von Se. Maj. dem König verliehene Goldene Medaille als pflichttreuen Beamt«». Das Kollegium »ehrte das An- I Bene merentibu». Geh. Kommerzienrat Marwitz übergab dem denken des Verblichenen in üblicher Weise. Der Vorsteher I Vorsitzenden eine von Mitgliedern de» Vereins gespendete Stif- bracht« im weiteren einige Dankschreiben und Berichte über I tung von über 67000 M., die den Namen »Karl Schmidt-Stis- d«e Prüfung Hädtischer Kassen zum Vortrag. Zur Anschaf- I tung" führen soll. Es folgten noch eine Reihe weiter« Be- legrum .nach Erläuterung der diesbezüglich-» Vorlage durch I -«-dr n Meiüäcker stattete Sonntao vormittaa mehrere Besuche Serrn WMr 60 Mark, und zur Herstellung weiterer Wasser- N um ll llM bNAte «? d7-StaatsS rntnahmestellen m den zwischen Lerchen-, Hohe- und Friedhof. I »er, Dr. Beck die Kgl. Gemäldegalerie und da» Kgl. Grüne straße gelegenen Mre'tsgärten 290 Mark (Berichterst. Herr I. Gewölbe. Abends reifte Dr. Frhr. v. Weizsäcker nach Stuttgart Richter). Bei dieser Gelegenheit regten die Herren Fiedler I zurück, uüd Findeisen «ine bessere Versorgung der Gärten am Schlacht- I — Dresden. Die spanische Grippe hat in Dre»den im Hof mit Gießwasser an. Mit der Einstellung einer technischen I allgemeinen eine weitere Ausdehnung nicht erfahren. Eher Hilfskraft für die Stadtbauverwaltung zur Vertretung des I kann nach den Wahrnehmungen einiger Aerzle von einem Rück- zum Waffendienst einberuftnen Herrn Stadtbaumeister Weiß ! do« ^^Grlnne^weit« m.s I orten kommen mdes Meldungen, das dort die Grippe wen« «rklarte man Einverständnis (Berichterst. Herr Richter). Bei I sich greift und namentlich in industriellen Betrieben empfind- der Volksschule macht sich neb«n^usb-sserung eines bisherigen I Störungen verursacht. In der Oberlaufitz insbesondere die Anschaffung emes neuen Niederdruckdampfkessels notig. I hat sich die Krankheit weiter ausgedehnt. Die Kosten hierfür betragen 6500 M. Außerdem sind Aus- I — Dresden. Hi« starb du Ätoltnlehrer am Königlichen besserungen an der äußeren Seite der Schul« und an den I Konservatorium, Gustav Burkhardt. Er war früher Besitzer de« Abfallrohren nach der Humboldtstraße zu erforderlich. Für I Hotels „Zum Schiff" tn Löbau und in Dresden ein anerkannt« dre'Ausbesserungsarbeiten werden insgesamt noch'1600 Mark I Kunstler Aul der Violine. Nach stinem Weggang volr Löbau benötigt. Di« von Herrn Stephan vertretene Vorlage fand I wurde er Mitglied der berühmten Gewerbehauskapelle und dann - L-Li^ DKerlag-buchhSndl« Dr. phil. h.c. Arnold Niederdruckdampfheirung genommen werden. In der An- > hat der Stadt Leipzig zur Errichtung eine» künstlerisch be- deutsamen, figurenreichen Monumentalspringbrunnens 80000 / licht Zustände im Oppelner Dienstbotenwesen beuchtet eine dor- Mark gestiftet. Mit den Arbeiten hat Dr, Hirt den Leipzig« tige Zeitung. Danach stellen die Dienstmädchen ganz abson- Künftler Reinhold Carl beauftragt. , d«liche Forderungen: sie verdingen sich nur noch gegen einen Tapelohn von 2,50 bi» 3 Mark, fordem aub«dem vollständige Beköst'gung und lehnen die Abendarbeit sowie da» Wohnen bei der Dienstherrschaft ab. Statt besten nehmen st« sich möb lierte Wohnungen in der Stadt und verwenden die au! diese Weise erlangte .Freiheit" zu einer sehr ungebundenen Lebens führung, für die auch der hohe Lohn nicht reicht. Die Presse bittet dringend, dagegen einzuschreiten.
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