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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 20.07.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191807200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180720
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180720
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-07
- Tag 1918-07-20
-
Monat
1918-07
-
Jahr
1918
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7 i S 'g Bern, 18. 7. Nach Mitteilungen von amtlicher Stelle d De» M Me Lhokka in Petnrburg S Ä Iloüerllk üawsil-vlWkil: - - Kaul Kaur ZckoÜ^ey D« Erste VeniralqpartKrmMks Ltzdendaksf. - - - schme- lannieii efensiv- folge und Iches vird. aung daß Z Z V t' Z ose at, rl? in» »er die 1 vom te zu- welche samen lligen, Mit» genug hbine» at den n An- Bra» n an- k. ?'-f ieser unb fen. litt« leit» rin» ort- ten, lge- ung Ten lks-, . gen der >dms- r bis- Vor» taats- von nickt voll- r für allge- rruna ippm am 1S. September durch begangen. erreich- Kriegs- >ie end» ermittelt erklärte .Inter- jungen, e Salz- Tarif- ihr 475jährig«s - Ar wird am 8. Oberbefehl hatte ihm er Verlust lochte. Er vor den nicht mir genommen wir 'er «r- Soldaten im Kaiser eine Bäte des Mo- ! wth (Amtlich.) Grohe« Hauptquartier, 19. Juli 1918, «eftliche» Kriegsschasplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Die Kampftätigkeit lebte am Abend auf. Bei Erkun dungen machten wir mehrfach Gefangene. . dloäsra» Oawvu-Lrogon in sodöuoa ä.us- kükrpugsü 5 78 478 3.78 ...» V -- V was vielfach auf die mangelhaften sanitären Einrichtungen an den Grenzorten, besonders nn Jura, Zurückzuführen ist, 'g Rotterdam. 19, 7. In der Vorwoche wurden in Eng land über 200 Todesfälle an der spanischen Grippe verzeichnet. M vemilcdt« " DvrAÜtung auch für Marsch- und Kantonnements- quartier«. Der Bundesrat hat auf Grund des Ermäch- Scheide- solmaen llnabh. ichstags- t nieder, rfolgung Zn einer Sstiaung auf den Überschrift m Grafen t gegeben, lebassigen, l bringen, folge der «drückm- r wurden Regel es ierhetzung schweigen 'Übungen Leiter der ihrlichkeit l für die tlgungsgesetzes vom '4. August 1914 durch Verordnung vom 4. Juli 1918 den Unterschied zwischen Standquartieren einer seits und Marsch- und Kantonnementsquartieren andererseits dergestalt aufgehoben, daß, und zwar mit Wirkung vom 1. Januar 1913. ab, für alle Quartiere gleichmäßig wie bisher für Standquartiere Vergütung zu gewähren ist.- Dk Grippe! - . 'g WapschM, 18. 7. Ministerpräsident Dr. von K. Steczkowskr ist, ipie wir erfahren, ernstlich erkrankt und leit 902 zwei Tagen ans Bett gefesselt. Er leidet an der spanischen ' " " " "r als Ukrainka bekannt. Di« angesetzten Mi- ksiclsns Musso in vsiÜ ooä korbig, elegant« ä>usküdruugso ....... V8.00 88.00 unterhalt? Eine interessante Berechnung wurde vom Statisti schen Amt in Frankfurt a. M. vorgenommen. Es handelt sich darum, festzunellm, mit welchen finanzielle Mitteln augen blicklich eine Familie mittler« Türgeikreise auskommen kann, d. h. welche Aufwendungen sie in 1 Woche durchschnittlich für den notwendigen Lebensunterhalt machen muh. Es stellt« sich heraus, dah eine Kköpfige Familie täglich 1t,2t Mk. ausgeben muh, während in den meisten Friedensjahren ein Betrag von 4,50 Mk. im Durchschnitt vollkommen ausreichend war. * Die Flucht aus dem fahrenden Zuge. Zwischen Haste und Lindhorst sprang «in Sträfling tn voller Fahrt aus dem Zuge. Der den Verbrecher begleit«nde Unteroffizier gab einen Schutz auf ihn ab, der ihn lebensgefährlich verletzt«, und zog alsdann die Notbremse, worauf der Zug anhielt. D«r Schwerverwundete wurde in ein Lazarette geschafft. * Von der Lokomotive geschleudert. Auf der Strecke Arnsdorf—Haynau» vermißte der Lokomotivführer plötzlich den Heizer Fiebich, mit dem er noch kurz vorher gesprochen hatte. Als er den Zug zum Stehen brachte, fand man den Heizer mit schweren Schlagverlehungen am Kopse und aus. Mund und Ohren blutend bewußtlos auf dem Kohlenwagen. Es ist mit der Möglichkeit zu rechnen, daß er bei einer Unterführung mit dem Kopf angeschlagen ist. Der Verun glückte starb bald darauf im Krankenhause. — Dresden. Größere Tabakdiebstähle sind tn d« Niederlage ein« hiesigen Zigarettenfabrik ausgeführt-worden. D« Krimi nalpolizei ist es gelungen, 15 Peisonen, meist Griechen, die an den Diebstählen als Diebe und Hehler beteiligt waren, zu v«- häftm. Der gestohlene Rohtabak ist von drei hiesigen Frauens personen nach Berlin gebracht und in zwei dortigen Zigaretten fabriken, deren Inhaber ebenfalls Griechen sind, zu Zigaretten verarbeitet worden. Ferner drangen noch unermittelie Diebe in eine andere hiesige Zigarettenfabrik ein und stahlen 6000 Stück unbanderolierte Zigaretten.,— Generalkonsul Kommerzienrat Zietz, Inhabers« Zigarettenfabrik Penidze, hat es trotz großer Schwierigkeiten auch in diesem Jahre ermöglicht, 100 erholungs bedürftigen Kindern aus den Kreisen sein« Arbeit« und der im Feld« stehenden Beamten auf seine Kosten Landaufenthalt bei voller Verpflegung zü gewähren. Zu diesem Zwecke wurde in. Mardorf in der Amtshauptmannschaft Zwickau eine Ferien kolonie gegründet. - .— Leipzig. Die Schühengesellschalt, gegründet 1443, wird 475jähriges Jubiläum tm September diese« Jahre» feiern. September durch ein Jubiläumsschießen und rr durch einen Festakt und einen Konzertabend Alltagsnöte, die unter dem Druck von vier schweren Kriege jahren ein Maß angenommen haben, das sehr reich gemessen ist. Deshalb: Bringt-Sonne herein! Wenn Ihr nach Haus« schreibt, vermeidet, was di« Sorgen der Euren noch erhöhen könnte, schreibt zuversichtlich und hoffnungsvoll bild sucht Euer Heldentum auf die Euren zu überkagen. Und wenn Ihr hereinkommt auf Urlaub, so laßt draußen, was häßlich ist am Kriegshandwerk. St reift ab, was des Krieges rauhe Hand Euch anheftete, und beschwert Euch auch Nicht mit dem, was Euch draußen nicht gefiel. Bringt die Soncke mit, di« Euch doch draußen trotz aller grauen und dunstigen Molken immer wieder schien und Euch so manche ^schwere Stunde gut überstehen ließ. Vor allem aber: Verderbt daheim nicht mit den Zungen, Was Euer Schwert im Feld errungen! Hallet Euch fern von den Bierbankpolitikern lind den Stammtisch-Strategen, die alles besser wissen und alles viel gescheiter ansangen würden, wenn sie an Stell« d«r von , ein« weisen Vorsehung berufenen Führ« stünden; werdet nicht zu Schwätzern, denen man nur zu leicht anmerkt, daß ihr ganzes Gehahe eitel Prahlerei ist. Denn die Prahler und Schwätzer^ erwiesen sich stets wieder als diejenigen, welche das Pulver nicht «rfunden haben/,wenn sie auch noch so tun, als hätten sie ganze Schlachten allein gewonnen Und als würden,sie es auch besser machen afs selbst ein Hindenburg und «kn Ludendorff. Die wahren, echten Helden,, denen das Vaterland viel zu danken hat und Vie Großes für ihre Person leisteten, sind, dafür haben wir viele Beispiel« aus den viex Kriegsjahren, daheim ruhig, von ihnen erfährt man nichts über Vorgänge draußen, sie sind meist still oder erzählen, wenn. sie schon einmal müssen, Schnurren, welche «ine frohe und. freie Stimmung auslösen und ihren Zweck am allerbesten erfüllen. Gewöhnlich weiß der aus Urlaub kommende Soldat nichts Bedeutsames über di« Vorgänge an der Front, meist aber viel weniger als wir daheim. Was «.erzählt, hat « vft nur vom Herumhorchen, und wre es damit steht, haben wir viele hundertmal daheim «lebt an beunruhigenden Ge rüchten, di« sich jedesmal als aus der Lüft gegriffen erwiesen. Genau so Ist es mit den Berichten von der Front. Mancher erzählt was für furchtbare und schauderhafte Sachen, behaup- tet, mit eigenen Augen dies und das gesehen zu haben und würde, prüfte man ihn auf Herz und Nieren, zügeben müssen, daß er is nur vom Hörensagen hat; es wird sich auch bei näherem Untersuchen Herausstellen, daß die ganze Cache von A bis Z erfunden ist. W«r aber wirklich etwas weiß, def hat erst tLHt die Pflicht, zu schweigen. Stets' halte er sich vor Augen, daß die Türen Löcher und die Wände Ohren haben und daß überall, auch da, wo man es gar nicht ver mutet, Späh« sitzen, die fortwährend lauern, wo sie etwas «Haschen können, düs unseren Femden von Wert ist. Darum hütet Eure Zungen, seid stets eingedenk, daß Ihr mit Eurem Gerede, Eurem Geprahle nicht nur Euren Kameraden, son dern auch Euch selbst den allergrößten Schaden zufügen könnt. Laßt draußen, was dienstlich ist, vermeidet auch alles, was die Kuren beunruhigen könnte, bringt Sonne herein! 1* Den Heldentod starb Herr Mar Arno Stempfei, Sohn des Herrn Webmeister Stempfel, Schloßstr. 29. Per gefallens Kamerad stand rm 31. Lebensjahre. Er war bis zu sein« Einberufung im Jahre 1915 in Auerbach i. V. als Lagerrst in Stellung. Als Landsturmsoldat hüt et im Osten und Westen mitgekämpft und sich so ausgezeichnet, daß ihm das Eiserne Kreuz »«liehen worden war. Am 10. Juli Macht« eine Granate seinem Leben «ist Ende. Ehre seinem An- denken; er ruhe in Frieden! Spietordnung für die Platzmupk am Sonnabend, den 20. Juli, von i/i9 bis V«1V Uhr abends im Friedenspark: 1,-Adlerslug, Marsch, von Blankenburg. 2. Ouvertüre zu „Dichter und Bau«", von Fr. v. SüppL. 3. Lenz. Lied, von Eugen Hildbach. 4. Walzer aus „Hoffmanns Erzählungen", von Fetras. 5. Studentenlieder, Potpourri, von Kohlmann. 6. a) Deutscher Reichsadler» Marsch, von Friedemann. b) Unter der Friedensflagge, Marsch, von Nowiowski. fepd Dor Deutsche Evangelisch« Gemeindetag wird vom 29. Sepfdmber bis 1. Oktober d. I. in Duisburg abgehalten werden. sh GtnMhung deutscher Privatfordttungen an russische Schuldner. Hierzu teilt die Handelskammer Chemnitz folgendes mit: Der deutsche Gläubiger-Cchutzverem für das feindliche Ausland, Berlin W 15, Kaiser-Allee 205, ist stach dem deutsch-russischen Friedensvertrag zur Abwicklung der Außen stände und sonstigen privatrechtlichen Verbindlichkeiten gegen über russischen Schuldnern besonders berufen. Er ist in der Lag«, an Hand einer vom Treuhänder für das feindliche Vermögest angefertigten karthotekmäßigest Üebersicht deutschen Gläubigern im Jnlande befindliche Vermögenswerte ihrer russischen Schuldner nachzuweisen, damit sie »diese zur. Be friedigung ihrer Forderungen, gegebenenfalls durch gerichtliche Schritt«, heranziehen können. Der Gläubiger-Schutzoerband wird leinerseits die sich bei ihm meldenden Gläubiger eines Schuldners zusammenführen und m einem geeigneten Ver fahren ihre anteilmäßige'und sachentsprechende Befriedigung durch Ausbringung von Arresten und Pfändungen herb«;- zuführen suchen. Mit Rücksicht auf «in rasches und einheitliches Vorgehen wird daher den deutschen Gläubigern empfohlen, sich baldigst an den genannten Gläubiger-Schutzverein zu wenden. Bei Anfragen an den Verein sind nn Jnkrxsse beschleunigter Beantwortung die Namen der russischen Schuld ner in alphabetischer Reihenfolge aufzuführen. , -f Fallobst. Wir nähern uns der Obsternte, und da ist es schon zeitgemäß, auf die nicht immer bekannten oder nicht immer richtig aufgLfaßten Bestimmungen über das Eigentums recht am Fallobst hmzuweisen. Das Bürgerliche Gesetzbuch sagt im Z 911: Frücht«, die von einem Baum« oder Strauche auf. ein Nachbargrundstück hinüberfallen, .gelten als Früchte dl«ses Grundstücks. — Diese Vorschrift findet aber keine An wendung, wenn das Nachvargrundstück dem öffentlichen Ge- ' brauch dient. Dazu ist zu bemerk«»: Dem Besitzer des NaD bargnindstückes gehört also das hinübergefallene Obst, und «s ist gleich, aus welcher Ursache es hinübergefallen ist. Weht, ein stader Wind, der das Obst dem Nachbar zuwirft, so fällt es auch in diesem Falle letzterem zu. Dagegen darf nach dem oben «wähnten Zusatz das »ost Obstbäumen an Straßen und Ehäusseen fallende Obst nicht von fremden Personen Mitgenommen werden. Nicht erlaubt ist selbstverständlich, auf- ernrm Nachbargrundstück eigenmächtig «inen Baum zu schüt teln und das Obst zum Abfallen zu bringen. s Fahrpreisermäßigung. Die Angehörigen von kranken, verwundeten oder verstorbenen Kriegsteilnehmern, die »um Be such oder rur Teilnahme an der Beerdigung nach Lazaretten fahren» lassen häufig außer acht, daß -ei Lösung der Fahrkarten Von äse ksleksdvdloMuousstoUs eo^lslltr Vam<m-ck«tjüvuklvltlor, LostümrÄvk«, Duman - 8tair-Linken. neben dem von der Ortspolizeibehörde auszufertigenden Aue- weis »ur Erlangung der Fahrpreisermäßigung noch eine mit Siegel oder Stempel versehene Bestätigung oder ein Telegramm der Lazarettverwaltung oder de» behandelnden Arzte« über die Erkrankung, Verwundung oder da» Ableben de» Kriegsteil nehmer« vorzulegen ist, woraus auch hervorgehen muß, daß dem Besuch nicht» entgeaenstebt. Aus Grund de» von der Orts polizeibehörde ausacfertigten Ausweise« allein wird die Fahr preisermäßigung nicht gewährt. E» empfiehlt sich dah«, die Lazarettbelckeiniaung rechtzeitig zu beschaffen. In Zweifelsfällen geben alle Eisenbahnstationen bereitwilltgft Auskunft. s Bettkarten für Eisenbahnschlafwagen. Um den unbe- fügten Sandel mit Bettkarten zu beseitigen, lassen die Eisenbahn- Verwaltungen von jetzt an die Bettkarten auf den Namen de« Bestellers (Beruf, Vor- und Zunamen) aussertigen. Die Käufer von Bettkarten müßen sich dah« durch Personalpapiere, Be auftragte (Hausdiener, Dienstmänner usw.), außerdem durch «inen schriftlichen Auftrag de« Benutzer» ausweisen können. Reisende mit Bettkarten, die auf einen fremden Namen lauten, werden wie Reisende ohne gültige Fahrkarte behandelt! Sie haben also den doppelten Bettkarlenprei« nachzu,ableq. s In der Sitzung de» Ständigen Ausschüsse» de« Lande«- kulturrat«» vom 15. Jull wurden u a. folgende Beschlüße gefaßt: Der Landeskulturrat wird bei dem Ministerium de» Innern den Antrag stellen, daß denjenigen Landwitten, die in ein« Höhenlage von mindestens 550 Meter wirtschaften und deshalb den Wmterroggen sehr zeitig bestellen müßen, während d« Ausdrusch desselben noch nicht begonnen hat, aus anderen Bezirken Saatgetreide zugewiesen erhalten. — Mit Rücksicht auf die große Futternot und die Abforderung d« Heeresver waltung an Stroh hat der Landeskulturrat beschloßen, bei dem Ministerium de» Innern dahin vorstellig zu wuden, daß Sü den Königs Staatsforftrevieren such in Zukunft den Landwirten Waldstreu in ausreichenden Mengen zur Verfügung gestellt wird. Weiterhin wird der Landeskulturrat für die Durch führung d« Sirohumlagen Vorschlägezur Berechnung derFlächen- etträge an Stroh und d« den Landwirten zu belaßenden Menge Futter- und Streustroh machen. — Schließlich wird der Landes kulturrat in apbetracht der hohen Preise, die gegenwärtig im frei«. Handel bet dem Ankauf von Pferden gezahlt werden und die in keinem Verhältnis zu den für die ausgehobenen Pfade gezahlten Preisen stehen, den Antrag stellen, daß die Heeresverwaltung auf den Uebernähmepreis der bei der letzten Musterung susaehobenen Pfade noch nachträglich einen ange meßenen Ausschlag gewährt. s" Dl« VerlustWe Nr. 524. nennt au» hiesig« Gegend: Beyu, Curt, 24.1., Niederwiesa, l. 0«w. s Franke, Kurt, 13.2., Auerswalde, fchw- vaw. u. a. ü9.5.18 in einem Feldlazarett gestorben. f Fritzsche, Friedrich, Gefr., 8.9., Langenftrtegis, gefallen. Ouinger, Emil, Gefr., 13.4., Niederwiesa, fckw. vaw. Schumann, Johannes, 5.6, Lichtenwalde, schw. vaw. Wagner, Otto, 6.4.» Dittasback. l. vaw. ff Ebersdorf. In der hiesigen Gemeinde sind seit Anfang des Krieges bis Ende Juni 1918 folgende Unterstützungen ge zahlt worden: 156119M. 39 Pfg. örtlickeUnterstützung, 566—... . M. 88 Pfg. Reichsuntaftützung, 357968 M. 85 Pfg. Bezirks- Krankheit, hi« als Ukrainka bekannt fAÄ^ng'US14 M. 33 Pfg. TerlllarbeitsAenunterstützung, nisterratssitzungen wurden verschoben. ^636 M. - Pfg. Zusatz»» «Mtzung, 3756 M. 71 Mg. Zu- -' ^n. 18. 7. Nack Mitteiluna chü?ünt«stüU Lr Kttegkrs^ Mg Ä^. U L Schacher A^ bich-r^ wärtige Unterstützungen, das sind 1205 637 M. 92 Pfa. Äußert spamscher Grippe mit ub« 100 Todesfällen vorgekommen, dem aN österreickische Kriegetfamilien 71183 M. 71 Pfg. «gibt " ' " ' ' " " zusammen eine Summe von 1276821 M. 63 Pfg. ff Ebersdorf. Am 1. Juli d I. ist ein Jahr verfloßen, seitdem die diesige Gemeindegirokaße besteht. Wahrend ihres Bestehens weist sie bereits einen Umsatz von 4155809 Mk. 24 Pfg. auf, und besonder« in neuester Zeit zeigt sich ein lebhaft« Auf- ., schwung, — Mit dem Eisernen Kreuze 2. Klaffe wurde der k Petersburg, 15.7. In Petersburg ist die Cholera aus- Modelltischler Georg Kütt Metz, Jäger im 13. Jäger-Bataillon, . gebrochen. Gestern wurden über 500 Falle gemeldet, ausgezeichnet. Er ist der Sohn de» Frankenberg« Straße 50 * Was braucht eine FamUik für den täglichen Lebenr- wohnhaften Gürtlermeisters Hermann Metz. Der andere Sohn, Martin Metz, ist bereit« mit dem Eisernen Kreuze 2. Klaffe und der Friedr -Aug.-Med. i, Br, aurgkzeichnet.' Ebenso wurde der Vat« d« beiden Söbne vor kurzem mit dem Ehrenzeichen für Treue in der Arbeit beglückt. Weit« erhielt da» Eiserne Kreuz 2. Klaffe d« Jäger im 13. Jäger-Bataillon Robert Walt« Nißel, Sohn de« Frankenberg« Straße 19 wohnhaften Hau», besitz«» Nißel. Die Silberne Preußiscke Verdienstmedaille mit Schmettern wurde dem Zäa« Mor Wolf »«liehen. Er ist bereits im Besitz d« Friedr. Äug.-Med. i. Vr. und wurde gleich zeitig »um Gefreiten beordert.« Der Fabrikarbeiter Mar Albin Lippmann, hi«, Karolapraße 6 wohnhaft, Gefreit« bei ein« Maschinengewehr-Kompanie, «hielt das Eiserne Kreu» 2, Klaffe; « ist bereit« im Besitz der Friedr.-Aug.-Med. i. Är. — Dresden. Beim Daoen tn der freien Elbe ertrank am Mittwoch nachmittag der 11 Jahre alte Schulknabe Kurt Leh mann. — Die 5000. Einäscherung «folgte dieser Tage tn der städtischen Feuerbestattungsanstalt in Dresden-Tolkewitz. Am 22. Mai 19N fand die erste Einäscherung statt. An Einäsche rungen find «folgt: 1911 328, 1912 566, 1913 659, 1914 699, 1915 651, 1916 703, 1917 888, 1918 im erstell Halbjahr 467. — vocka« b. Aue. Von d« Firma Reinstrom L Pilz, A.-G., hi«, erhielt die Gemeinde eine Schenkung von 10000 Mk. für die allgemeine Wohlfahtt«fürsorge od« die heimkehrenden Kriegsteilnrhm«. — Falkenstein. D« Weichenwärter Hennebach rettete au» dem Rittergutsteiche in Dorfftadt ein 9jährige» Mädchen, da« mit ein« Gespielin in» Waß« gefallen war. Da» eine d« Kind« hatte du Schulknabe Klein au» dem Wasser riehen, können, da» zweite war ab« untergesunken. Hennebach wuchte und brachte da» Mädchen ans llk«, wo Wiederbelebungsver suche Erfolg hatten. Hennebach hat schon früh« zwei Kind« au» demselben Teiche guettet. , — Hainichen. In beängstigend« Weise mehren sich tn d« näheren und weiteren Umgebung gegenwärtig die Einbruchs diebstäble. So ist tn den letztvugangenen Nächten in Rtech- berg, Goßberg, Dockendors und Gersdorf mehrfach eingebrochen worden, doch sind auch die entfernter gelegenen Orllchasten nicht verschont geblieben. Die Diebe haben bisher die Gehöfte d« Landwirte al» ihr „Arbeitsfeld" «koren. In. der Haupt sache ist es bet den Raubzügen auf Lebensmittel und Kleidungs stücke abgesehen: Aber auch Gasthöfe haben sich die Spitzbuben vielfach als Otte ihre« lichtscheuen Treibens ausersehen. In einzelnen Fällen warm auch Taschenuhren und bare« Geld die Beute der Einbrecher. . — Krippen b. Schandau. Auf dem hiesigen Bahnhöfe ver unglückte d« Oberschaffner Wange au» Dresden dadurch schwer, daß auf einem Güterzuge ein Benzinbehälter zersprang und der Strahl de« ausftrömendm Benzin» die Laterne Wange» traf, die «plädierte. Wange «litt am ganzen Körper fo schwere Brandwunden, daß an seinem Auskommen gezweifelt wird. D« HUfsschaffn« Dörfchmann «litt ebenfalls erhebliche Brandwunden. - -Pulsnitz. Fabrikbesitzer Albert Emil Hauffe stiftete 40000 M. für eine Unterstützungskaffe für betagte und bedürstige Angestellte und Arbeiter und deren Hinterbliebenen lein« Pa pierfabrik A. E. Hauffe Der. — Reichenbach. Eine Fachschule für Buchdruck« und Buch bind« wird in d« Gewerbeschule eingerichtet. Bish« mußten die Lehrlinge dies« Berufe die Plaum« Fachschule besuchen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz Zwischen Aisn« und Marne ist die Schlacht von Neuem entbrannt. Der Franzose hat dort seine lange erwartet« und Gegenoffensive begonnen. Durch Verwendung stärkster Ge- iend schwader von Panzerkraftwagen gelang es ihm zunächst über- laschend in einzelne Stellen in unsere vorderste Jnfanterie- und Artillettelinie einzubrechen und unsere Linien zurück zudrücken. Weiterhin haben unsere Etellungsdivisionen im Verein mit bereitstehenden Reserven einen feindlichen Durch-' hruch vereitelt. Gegen Mittag waren die französischen An griffe in der Linie südwestlich von Soissons—Neuilly bis nörd lich von Chateau-Thierry zum Scheitern gebracht. Ani Nach- mlktag brachen an der ganzen Angriffsfront" sehr starke Teilangriffe des Feindes an unseren neuen Linien zusammen. ^olLs Voils-Masen iv Llsicksawvo 24.00 Viviüs Votto-Mussa ia wocksru. ^uokübruag. - - - - . . - " ->"50 88.80 28 80 kslcksas Musso ia vsiü, oobvorrJuaä ros», llviäsoia ss»rbvit«t 4g 00 42.00 Die dem Kampffeld zustrebenden feindlichen Kolonnen waren das Ziel unserer erfolgreichen Schlachtflieger. Unsere Jagdflieger schossen 32 Flugzeug« des Feindes ab. Leutnant Löwenhardt errang seinen 38. und 39., Leutnant Bolle seinen 23. und 24., Oberleutnant Göhring seinen 22. Luftsieg. Gegen die Südfroitt der Marne hat der Franzose nach seinen Mißerfolgen am 16. und 17. Juli nur noch Teilan- griffe südöstlich von Mareuil geführt. Sie wurden abge wiesen. Zwischen Marne und Reims und östlich von Reims „ blieb die Gefechtstätigkeit auf örtliche Kampfhandlungen be- - schränkt. Feindliche Angriffe im Königswalo mild 'deinerseits S von PoMcy scheiterten. Bei erfolgreichem Vorstoß nordwestlich E von Prvsnes und bei Abwehr feindlicher Teilangriffe an der " Suippe und beiderseits von Perthes machten wir. Gefangen«. Die Zahl der seit 15. Juli eingebrachten Gefangenen hat 20 000 überschritten. . > '
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