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lung genommen das 43 Jahre auf dem Rücken hatte, war früher ein berühmter 'Hallen, Md müssen die uMM allen Umständen >—Tyalon oder gar bei vsrwun Kerr Euch beschützen mv-e vor Schlimmem, kommen di« Alltt sahn ist. ! Haus «rhö! - sucht wenn Hätz« rauch mit ' mit, Woll Stun 20. I I. 2. 3. 4. 5. 6. zu drücken und Reims von der Seit« zu bedrohen und mög- sichst zu umfassen. Damit würde dis französische Argonnenfront gelockert und die Verbindung von Verdun mit der Pariser ^Hauptstellung von neuem gefährdet. Die Schlacht gibt sich als eine folgerichtige Teiloperation großen Stiles zu erkennen. Die Franzosen haben als Verteidiger das Bestreben, die Querlmie möglichst unversehrt zu erhallen, und müssen die Linie zwischen Reims und Chalons allen Umständen halten. Ein. Durchbruch bei 'Epernay—Tyalon oder gar bei St. MHi«l--Menehould würde schwere Lücken in die zur Wehrstellung gewordenen Stellringen des Jahres 1915 reißen. pü Budapest, 18. 7. Im Abgeordnetenhaus erklärte Ministerpräsident Dr. Wekerle in Beantwortung der.Inter» nicht so geendet haben, wie 'er er wartet und erhofft haben mochte, das gab dem alten Soldaten den Anstoß, nunmehr doch in mehrfachelr Bitten beim Kaiser um seinen Abschied einzukommen. Die Art, wie seine Bitte gewährt wurde, zeugt für die hohe Wertschätzung de» Mo narchen für seinen getreuen Paladin. MSSSMWEWIW Dir ältesten Schiffe müsse« helfen . s Der Brennpunkt des Krieges zur See liegt an der englischen Küste und auf den Zufahrtsstraßen zu dem groß britannischen Jnselreich. Daraus erklärt es sich, daß in den Sperrgebieten immer,noch genügend Schiffe verkehren, die aus überseeischen Linien herausgenommen sind. Unser Hilfs- Unterstekreuzer-Beuk s In letzter Zeit konnte man mehrfach in den Ver- senküngsmeldungen des Admiralstabes von Erfolgen unserer 29. S werden 1-1 Schuld mit: 1 Aurlai deutsch stände über r Lag«, Vermö Gläubi russisch sriedigr Schritt wird s< Schuld zuführ« Vorg«h sich ba wenden b«schleu ner in schon z immer 1 recht ai >sagt im auf, «in dieses v wendun ' brauch bargntt gleich, < starker! auch in oben ei und Et rllttgeno einem S teln und fiirise poiilitcde Ilacdricdten Weshalb aina Höbendorf? pS Tim halbamtliche Wemr Depesche erörtert die GrÜnde Sohn gefalle zu sei» Lagen und L das ü Macht« denken Das Bombardement der englischen Stellungen um Ppern w Rotterdam, 19. 7. „Times" melden aus dem eng- lischen Hauptquartier vom Mittwoch: Pie deutsche Artillerie bombardierte die englischen Stellungen um Ppern herum nachts 5 Stunden lang. Die Infanterie griff aber nicht an. Die Verbindung R.ims—Epernay in Gefahr w Genf, 19. 7. Nach den raschen Fortschritten der Deutschen gegen den Rekmser Wald erwarten die Militär- kritiler von General Gouraud unverzügliche Maßnahmen zur Abwendung der ernster Gefahr der vollständigen Trennung der Verbindung zwischen Reims und Eperüay. Die Sorge um Epernay w „Manchester Guardian" warnt vor zu großem Opti- mismus. Die Deutschen brauchen an gewissen Punkten nur roch geriirge Fortschritte zu machen, um im Besitze wichtiger Stellungen zu gelangen. Das Blatt ist besonders besorgt um Epernay. Die Eroberung dieser Stadt durch die Deutschen würde sehr zu beklagen sein, weil Epernay der Ausgangspunkt für spätere Angriffe der Alliierten aus die Deutschen bilden müßten Greignisse zur See 18 000 Tonnen s Berlin, 18. 7. (Amtlich.) Aus stark gesichert«, Gr» lettztig«« verhakten unser« Unterseeboot« im Mittelmeer vier Dampfer von Hund 1Ü000 Tonnen. Em Dampfer von min destens 6000 To. wurde durch Torpedoschuß schwer beschä- drgt, konnte aber noch in einen nahen Hafen «rnlaufen. Außer dem wurden 4 kleinere Segler versenkt. der Enthebung Konrad von Höhndorfs vom Oberbefehl an der Tiroler Front: , Die Last, die er Jahre hindurch getragen, hatte ihm schwer aus die Schultern gedrückt, dazu kam noch der Verlust zweier Söhne, den «r nie zu verschmerzen vermocht«. Er kannte keine Strapazen und Entbehrungen, auch vor den letzten Kämpfen gab es keinen Abschnitt, wo er nicht mir Stan grsch« , einer zu C ganz« Schw das s als I würd und ' Datei - leistet Krieg über l sie sä freie erfüll nichts aber vst n wrr r rücht« Gena erzähl tet, n würd« daß « näher' A bk Hat « vor ? haben mutet, Erhasä hütet Gered dein < Laßt die E , Japan vj London, 18. 7. „Times" erfährt aus Tokio vom 15. v, Mts.: Der diplomatische Beirat sollte heute zu sammentreten, um!bk Entscheidungen der Regierung, welche sich auf die amerikanischen Vorschläge einer gemeinsamen amerikanisch-japanischen Intervention beziehen, zu bewilligen, aber er vertagte sich infolge der Opposition von zwei Mit gliedern, welche die Lage in Sibirien nicht für kritisch genug hielten, um ein japanisches ^Vorgehen notwendig erscheinen zu lassen. . ' Um Reims zu halten w Uebrr die Schlachtlage bei Reims schreibt der militä rische Mitarbeiter der „Kreuzztg.": Es ist anzu nehmen, daß die Feinde alles daransetzen, um Reims zu halten. Sie wer den weder Kraftaufwand noch Opfer scheuen, um den Fall Reims hinzuziehen, solange es geht. Die nächsten Tage wer- den uns sicherlich starke Anstrengungen des Gegners an der /Marne und bei Reims bringen, die auf die Tapferkeit.unserer Truppen nicht zu unterschätzende Anforderungen stellen werden: w Englischer Heeresbericht vom 18. 7. Australier führten eine erfolgreiche örtliche Unternehmung in ber Gegend "von Lillers-Breton-neur aus. Sie schoben ihre Linie südöstlich des Dorfes auf breiter Front vor und brachten 2 Feldgeschütze/ «ine Anzahl Gefangene und Maschinengewehre ein. Wir verbesserten unsere Stellungen östlich Hebuterne. Wir stießen südlich Hebuterne vor und warfen Sturmttuppen südlich Ducquoy zurück. ' w Französische Hnresbrricht vom l.8. 7, nachm. Die Franzosen griffen heute früh die deutschen Stellungen vor der Gegend von Fontenoy-sur-Aisne bis zu der Gegend von Vclleau an.' Wir machten an gewissen Punkten Fort schritte von 2 bis 3 km. Man meldet Gefangene. An der Atarne- und Champagne-Front hat die Nacht keine Ver änderung gebracht. Südwestlich Nanteuil-la-Fosse brachten wir einen heftigen feindlichen Vorstoß vollkommen zum Stehen. Nördlich von Prosnes scheiterte ein von Gardetruppen ausge- führter Angriff vollkommen. DK Fernbcschktzung von Pari« wo Gens, 18. 7. Aus Parks wird gemeldet, daß fick als wahrscheinliche Folge der Konzentrierung der neuen dsutschen pr Bukarest, 18. 7, DK rumänische Kammer hat den aus der Initiative des Parlamentes heroorgegangenen An trag auf Erhebung der Anklage gegen dke 'Regierung Bra- tianus mit 115 Stimmen bei 2 Stimmenthaltungen an genommen. R« heium «a omerlssa Frankenberg, den 1S. Juki 1S1S. Bringt Sonne herein! * Schafft Sonne hinaus! hatten wir kürzlich an dieser Stelle unseren Volksgenossen, insbesondere den Frauen und Bräuten, Müttern und Schwestern unserer Krieger zugerufen. Heute nun sehen wir uns veranlaßt, den Kriegern die Bitte nahezulegen: Bringt Sonn« herein! Vier Jahre Welt krieg draußen sind gleich vier Jahren Kriegswirtschaft drin- neu. Und mer Jahr« Kriegswirtschaft bedeuten eine fort gesetzte Einengung der persönlich-wirtschaftlichen Freiheiten, «ine ununterbrochene Steigerung der im Interesse der Allge meinheit liegenden Zwangsmaßnahmen und in Verbindung hiermit eine Reihe von Entsagungen und Entbehrungen, deren Durchführung auch ekg Heldentum vorausfetzt und all«,Polks-, genossen zu Mitkämpfern an dem gewaltigen Bölk«rring«n macht. Viel Kummer und schwere» Herzeleid bringt der Krieg dem Heimatvolk, denn Kein Haus gibt es im deutschen Land, Das nicht «in'Schwert ins Feld gesandt! Wollt Ihr wissen, Ihr Helden draußen, w,K"iel schlaflose Nächte die Sorge um Euch t>«n Euren schon gebracht hat, wie sehr dze Euren oft in Aengsten sind um Euer Schicksal? Es ist «ine Uhsumme von Liebe, dke sich zahlenmäßig nicht an geben läßt. Und zu dem Bitten und Beten, daß Gbtt der wald. Auch hier brachte der Feind ebenso fruchtlose wie hohe Plutopfer. Während nach wechselvollen Kämpfen an den verschieden Frontabschnitten alle 'Feindangriffe zusammen- brachen, vermochten unsere Sturmtruppen einen Bergrücken südlich vonkPourcy zu nehmen und dabei zahlreiche Gefangene und eine Batterie zu erbeuten. Oestlich Reims richtete der Feind lediglich Teilangriffe gegen unsere Stellungen nördlich Perthes, sowie nördlich und westlich von Massiges. Sie hatten keinerlei Erfolg. Der 17. Juli ist ein besonders schwerer blutiger Tag für unsere Gegner, die trotz aller ihrer gewal tigen Anstrengungen die gestrige Schlacht verloren haben. Was dk Gefangenen aussagen w Alle Gefangenenaussagen gehen da hm, daß der deutsche Angriff seit langem bekannt gewesen sei. Ein französischer Major, Bataillonskommandeur vom 101. Infanterieregiment, sagte >aus, daß der Angriff am 15. Juli erwartet wurde. Alle Vorbereitungen feien getroffen gewesen, die Infanterie t:rs gestaffelt. Die schwachen Besatzungen der vordersten Linien' sollten sich bis zum letzten Mann verteidigen. Die Batterien waren versteckt eingebaut und durften nicht feuern. Eine Stunde vor Beginn der deutschen Offensive habe der Lommandant en Chef an alle Regnnenter telephoniert/ daß der Angriff um 1 Ahr 30 Minuten (also nach deutscher Zeit sum 12 Uhr 10 Min.) zu erwarten sei; man solle sich bereit halten. An Anbetracht dieser umfangreichen Vorbereitungen ist der deutsche Erfolg besonders hoch einzuschätzen. Wie sehr der Franzose trotz allem in der vorderen Stellung über rumpelt wurde, erhellt daraus, daß einige der deutschen Divi sionen ihre volk Verpflegung aus den französischen Unter ständen und Depots entnommen haben. Stegemanns Urteil. w Der Militärkritiker des Berner „Bund" schreibt zu der neuen Offensive: Es handelt sich für den Angreifer darum, br« M der Linie Reims—Moronvillers—Tahure—Massiges stehenden Hauptkräste der Champagnearmee m schweren Kämp fen zu vertreiben und die französische Regierung wiederum in andere Richtung zu ziehen. Geographisch läßt sich di« Angriffsbewegung als «in Versuch bezeichnen, die Franzosen von den Champagnehügeln gegenüber der großen Römerstraße auf die Vesle und über die Ardre gegen das Marnebecken großen Unterseeboote und llnterseekreuzer km Sperrgebiet um die Azoren lesen. Was bei diesen Berichten immer auf fiel/ war die Schlußbemerkung, daß das betreffende Unter seeboot elne Anzahl von erbeuteten Geschützen sowie wichtige Ladungsmengen für die heimische Kriegswirtschaft mitgebracht hatte. Um einige Beispiele herauszugreifen,' seien folgende erwähnt: Unterm 31. Dezember teilte der Admiralstab mit, daß das von Korvettenkapitän Kophamel geführt« Unter seeboot auf einer Fahrt, die sich bis zu den Kap Verdischen Inseln ausdehnte, 45 000 Brt. versenkt und 22 Tonnen (440 Zentner) Kupfer kn die Heimat'mitgebracht hat. Die mitgebrachte Beute des am 13. März als zurück- gekehrt gemeldeten Unterseebootes des Kapitänleutnants Han- sier bestand aus Messing, Zink und Gummi. Bön einem an deren Unterseeboot, das ebenso wie das vorherige aus dem Sperrgebiet um die Azoren heimgekehrt war, wurden 27 Tonnen Gummi und 5 Tonnen Wachs'mitgebracht. 'Kapi tänleutnant Kolbe brachte von den Azoren, wke am 23. April gemeldet wurde, 12 lederne Treibriemen von je 100 Meter Länge heim.' Ebenso konnte der unter dem Befehl des Kor vettenkapitäns Eckelmann stehende Unteffeekreuzer laut der Admiralstabsmeldung vom 8. Mai 45 Tonnen Messing in Deutschland ablkesern. Daß dke Mitbringung von Beute gerade diesen Untersee booten möglich ist, ist'in dem Umstand zu suchen, daß die großen Unterseeboot« und Unterseekreuzer, die in ihren Räum lichkeiten aus «ine längere Reisedauer eingerichtet sind, nach Verbrauch von Proviant, Torpedos, Munition usw. größer« Räume fre, bekommen, in denen einig« Ladungsmengen unter, gebracht werden können. > Italien - r Wren, 18. Juli. Amtlich wird gemeldet: In Italien keine besonderen Ereignisse. In Albanien hat der Gegner die Fühlung mrt unseren Sichcrungstruppm ausgenommen. , > > Der Lhes des Eeneralstabes. Ereignisse zur See 1 Am 17. Juli in den Morgenstunden wurde Pola von mehreren Geschwadern 'femdlicher Land- und Seeflugzeuge mit ungefähr 200 Bomben belegt. An Opfern sind zwei Tot« (Zivilarbeiter) und mehrere Verletzte zu beklagen. Der angerkchtet« Schaden ist unbedeutend. Flottenkommando. - Nour Zentralisierung de» Oberbefehl» der Alliierten? wr'Das „Peiit Journal" meldet: Di« Alliierten hattet: m d«r letzten Woche über Ausdehnung des Fochschen Ober befehls auf weitere Teilsronten in Europa zu bestimmen. D« kommenden großen Operationen des Spätsommers wür-. den bereits die neue Zentralisierung des Oberbefehls der Alliierten bringen. Westen DK schwere feindliche Niederlage am 17. Juli o Am 17. Juli hat der Feind südlich der Marne bei seinen massierten Gegenangriffen ein« schwere, blusige Nieder lage erlitten. Schon am Morgen des 17. lag das feindliche Feuer aus unseren Stellungen an der Marnefront m großer Stärke. Es steigerte sich im weiteren 'Verlaufe des Tages vor allem in der Gegend der, Straße Jgny—Dormans zu. größter Heftigkeit, woraus «in starker Angriff mit Einsatz von Panzerkmftwagen gegen unsere Lmir am Stu Agnan- G runde erfolgt«. Der Vorstoß des Feindes wurde hier ebenso wie sein« Angriffe auf Le Mesnil—Hutkrs heraus blutig ah- gewiesen. Auch nördlich Venteuil schetterten feindliche An- griffsversuchr. Der Mittag und Nachmittag des Tages brachte erneut stark massiert« französische Gegenangriffe. Mit größer Wucht griff der Feind unter Einsatz frischer Divisionen unsere Stellungen an und versuchte in erbittertem Ringen hier einen Erfolg zu erzielen. Die tiefgegliederten Sturmttuppen, die der Feind immer wieder gegen unsere Stellungen "südlich der Marne ohne Rücksicht auf Verluste vorttieb, hatten ungeheure Verluste und fluteten nach nutzlosem Anlauf, verfolgt von dem deutschen Feuer, zurück. Dasselbe Schicksal erlitten starke feindliche Vorstöße gegen den Chatqigniere-Wald, sowie nörd lich der Marne in Gegend Venteuil und gegen den Königs- Fernbeschießung auf die mnere Stadt und den Concordienplatz dk Mitglieder der Kammer seit Montag nicht mehr im Palais Bourbon trafen, wie aus einer Nott im „Temps" ersichtlich wird. Zu Heu finnisch-russischen Friedenioerhandlunaen pf Kopenhagen, 19. 7. Für die finnisch-russischen Friedens- Verhandlungen, die demnächst beginnen sollen, wurde der bis herige skandinavische Bolschewiki-General Woroski zum Bor- sitzenden der russischen Abordnung ernannt. t pj ToAo. 15. 7. (.Reut«".) Der Rat der alten Staats männer hör'e heute den Bericht über die Entsendung von Truppen. Man alaubt, daß eine formelle Entscheidung nicht ! erreicht werde. Der Rat sieht jedoch, wie man annimmt, voll ständig auf Seiten der Regierung. Bekanntlich ist Japan für > «in militärische» Vorgehen vollkommen bereit, aber die allge- i meine Anschauung geht dahin, daß Jovan, jede Behinderung seiner Bewegung,frühest in der Verwendung anderer Truppen ablehnen würde. Amerika , ! pa Amsterdam, 18. 7. Einem hiesigen Blatt Zufolge erfährt Times aus Lima, daß zwischen Großbritannien und Pepu «in Abkommen unterzeichnet worden ist, durch welches «ern« dauernde Schiedsgerichtskommission eingerichtet wird. Brasilien, Chile und Argentinien schoben die Unterzeichnung «ines derartigen Vertrages mit der Begründung auf, daß die Sache näherer Erwägung bedürfe. - ' Osten or London, 18. 7. (Reuter.) Wie die „Times" aus Peking erfährt, dringen die Tschecho-Slowaken von Irkutsk aus an der Eisenbahn südlich des Baikalsee^ vor. Semenow liegt wieder im Kampfe mit den Bolschewiki. or Bukarest, 18. 7. -Jntependance Roumaine" in Jassy meldet: Der Chef des russischen Hauptquartier» General Perihi- low und die ihm zugeteiuen Offiziere werden morgen oder über- morgen Jassy ist 2 Sonderzügen verlassen, um sich nach Kiew zu begebest. „Lumina" erfährt, daß das Platzkommando von Kischinew 48 russische Offiziere verhaftet bat. weil sie trotz wie derholten Verbote» in herausfordernder Weise russische Uniform trugen. kreuzer ^,Wolf" hatte rn den australischen Gewässern die pellation Barta betreffend di« Salzburger Verhandlungen, Wahrnehmung gemacht, daß der dortige Verkehr zumeist haß m Salzburg bloß Vorberatungen stattfinden. Die Salz- mrt Küstendampfern oder mrt alten Segelschiffen bewerkstelligt . burger Verhandlungen beziehen sich hauptsächlich auf Taris- wird, werl d,e besten Ozeanschiffe zum europäischen Verkehr : fragen und Zollschemata. herausgezogen sind. Die australische Zeitung „Sun'* schrieb ,, . kürzlich über das Alter der in den dortigen Gewässert, ver- ! Schaffung «ines ErilaMsAbrst chen Offensiv- und De- kehrenden Schiffe. Einige der letzthin nach Sydney eingelau- ! ftnsivbuudmssis fenen Segler seien dk- ältesten der Welt gewesen. Ein Schiff, ! - pe Bern, 1g. 7 Wie Weekly Dispatch berichtet, schme- das 43 Jahre auf dem Rücken hatte, war früher ein berühmter ^n zwischen den Veremigten Staaten und Großbritannien Dampfer gewesen und wurde nach Ausbruch des Krieges ! Verhandlungen zur Schaffung eines Offensiv- und Defensiv-- zu einem Segelschiff ausgestattet, als es bereits zum Abbruch j bündmsies. , . verkauft war. Die Zeitung betont, daß man in Australien I .. Rumänien , . heutzutage jedes Schiff als neu betrachtet, das weniger als 20 Jahre alt ist. Infolge des großen Schkffsraummangels könnten selbst die ausgedienten Schiffe mit Erfolg nutzbar ge macht werden. Obwohl sie sehr langsam seien, in schwerem Wetter geschont und vielfach in den Bestimmungshäfen wie der ausgebelsert werden müßten, machten sich dk aufge- wandten Mittel doch wieder reichlich bezahlt. Ein solch altes Segelschiff hätte vor kurzem eine Ladung BeNztst und 'Petro leum in Blechkisten aus einem amerikanischen Hafen am Stillen Ozcan nach Australien und Neuseelano gebracht. Ohne die noch in Neuseeland zu erhebenden Frachtgebühren hätte das Schiff in den letzten 2 Monaten «inen Reingewinn von 1,5 Millionen Mark gehabt, was einer Tageseinnahme von 25 000 Mark'entspricht. - Norwegische Gehässigkeiten pd Die »Nordd. Alla. Ztg." schreibt unter der Ueberschrift -Norwegische Gehässigkeiten" u. a.: Die Mordtat an dem Grafen Mirbach hat der norwegischen Prelle erneut Gelegenheit gegeben, ihre unneutrale, deutschfeindliche Gesinnung in einer gehässigen, vielfach geradezu fanatischen Korm zum Ausdruck zu bringen. Einstimmig wurde da» Verbrechen al» natürliche Folge der deutschen Gewaltpolitik im Osten und de« Rußland unterdrücken- den Brsst-Lttowsker Friedens dargestellt, und die Täter würben al» Patrioten gefeiert. Die deutsche Presse hat in der Regel er für richtig gehalten, derartige Ausbrüche einer durch Verhetzung ! und Kriegepsychase irregeleiteten Volksmeinung mst Stillschweigen zu übergehen, in Fällest so grober und verletzender Schmähungen unstr« Lande» erscheint es aber doch unerläßlich, die Letter der ; norwegischen Presse erneut und ernstlich auf die Gefährlichkeit einer solchen Haltung htnzuweisen die jede» Gefühl für die Neutralität der Lande» vermissen läßt. DK Tätigkit des Sicherhcitsmisschusses in Pari« wp Genf, 19. 7. Neue Maßnahmen zur Ausdehnung des Zusluchtstätten-Wcsens traf der Sicherhcitsausschuß für letzten Kämpfen gab es k«in«n Abschnitt, wc Paris und 1lmg«gend infolge des dkswöchigen Bombarde- jedem ihm untersttllttn Führer persönlich Fühb ments der Hauptstadt mit Ferngeschützen. Die Zahl der Opfer hätte.. Daß diese Kämpfe nicht so geendet hak der Toten wird geheimgehalten. Gesprengt» Versammlung pd Solingen, 19. 7. Der Reichstagsabgeordnete Scheide mann wollte gestern abend vor seinen Wahlern in Solingen sprechen. Die Versammlung wurde jedoch von den llnabh. Soziald. gesprengt. pd Serum Wie die Blätter melden, legte der Reichstag»- abaeordnete v. Bonin-Bahrenbusch (köns.) sein Mandat nieder, weil der Reichstag die Genehmigung zu seiner Strafverfolgung wegen angeblicher Steuerbintdrziehung versagt hat. In einer öffentlichen Erklärung sagt Bonin, die Schuld an der Belästigung der Wähler tresik die Mehrheit de» Reichstages, die aus den guten Rus der Mitglieder keinen Wert zu legen scheine. 5'/« Milliarden 8. österreichische Kriegsanleihe pö Men, 18. 7. Nach vorläufigen Feststellungen erreich ten die bisher eingelaufenen Zeichnungen auf die achte Kriegs- , anleihe den Betrag von 5763 Millionen Kronen. Die end- gültigen Ziffern können erst zu einem späteren Zeitpunkt ermittelt werden. . "