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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 12.07.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191807123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180712
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180712
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-07
- Tag 1918-07-12
-
Monat
1918-07
-
Jahr
1918
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Sacks. be«<e u«ä ZiEckulavuck bladet" au» Kelsingfors erfährt, ür Lie finnische de zu bekommen, es k / Depesche französi- >r seinen cankreich )«. Vor wirkliche rziehung -n haben prange, gar den rrte der bestehe. and om° ung ges gs- öge hen uh-- vH« I von ordern tz 6«- Die- f der Hatte ihre »oten. l die zogen hoch- eine erren öffnet rnd1« >ffen. rbei. jeder eng. »sich, i «r- f in Per- , ons- scheu der ctär s im nklie oche den im , wtb (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 11. Julr 1918, Westlicher Krie-rschauplatz Keeresgrnpp« Kronprinz Rupprecht Vermischte» ' Bon einem Stier tödlich verletzt wurde der 82jährige Rentner H. Bol jen tn Soarrinshoo bet Barmstedt, der auf die Viehweide seine« Sohnes aeaangm war, um Wasser tn die Tränke zu pumpen. Er wurde dobei von dem Bullen über fallen und so zugerichtet, doß er nach einigen Stunden ftarb. khan- meten s schreibt zeitung": rt ruhig, trvicklung ngenehm, lich neue Wie enu franzosen bis zur esonverer' i Mont- hen; ein geblieben och nicht rdrohung n. Foch e taktische tschleiiern. r Zeichen le Luft- egr sein; Angriffs- Einblick Abschuß- ) unsere mterneh- del»« ima vateri«» Fvankenberg, den 11. Juli 1918. iterschen 7. sind n zweck- >t durch fern in nd 152 n Der en Tod Numen en. t dieser >en ge ll Ende ir seine Hause m, die rjfellvs Meer r Weg bisher >en es rdenen schkand n ver- n lür- : vor» Befonders eignet sich das sächsische Staatsschuldbuch zu solchen Permögensanlagen, bei denen es auf Sicherheit, Be quemlichkeit und Billigkeit ankommt. Daher ist seine Be- ^Nutzung namentlich Vormündern, Verwaltern von Stiftungen und sonstigen Vermögensmassen, ferner solchen Verwaltungen zu empfehlen, die einen stetigen Charakter tragen, oder bei denen gewisse Vermögensteile erne'feste Anlage bilden, z.B. Sparkassen und Versicherungsanstalten öffentlicher und pri vater Art. ' Heeresgruppe Deutscher Kronprinz Lebhafte Fruertätigkeit zwischen Aisne und Marne. Er neute Teilangriffe, die der Feind aus dem Walde von Villers Lotterets heraus führte, drückten unsere Posten an den Sa- vieresgrund zurück. > Don einem Geschwader von sechs amerikanischen Flug zeugen, die Koblenz angreifen wollten, fielen fünf Flugzeuge in unsere Hand. Die Besatzungen wurden gefangen. Der Erste Eeneralquarnermeister: -Ludendorff. Der Reichskanzler im HauptE-schuß BerlA, 11. 7. Der Reichskanzler und der allerdings noch nicht ernannte neue Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, v. Hintze, trafen heute morgen 8 Uhr gemeinsam aus dem Groszen Hauptquartier auf dem Potsdamer Bahnhof ein. Vs 12 Uhr begab sich der Reichskanzler nach dem Reichs tag, um die angekündigten Erklärungen lm Hauotausschuß abzugeben. Der Reichskanzler war über die Ansichten und Wünsche der Reichstagsmehrheit gestern genau unterrichtet worden. Es sind ganz bestimmte Fragen, vor allem der aus- wärtigen Politik, hi« durch die angekündigten Erklärungen des Reichskanzlers beantwortet werden sollen. sorderungen können auch ganz oder teilweise rm Lombardver kehre verpfändet werden. Außerordentlich erleichtert wrrd die Verfügung über Buchforderungen in Todesfällen, wenn man «in« zwdite Person neben dem Gläubiger eintragen läßt, die nach dessen Tode der Ctaatsschuldbuchverwaltung gegenüber die Gläubigerrechte auszuüben befugt-ist. Solchen falls braucht nicht «in Erbschein, sondern nur die Sterbeurkundv des Gläubigers vorgelegt zu werden. Vereinfacht ist auch der Nachweis der Erbberechtigung. ' ' D« Benutzung des fälschen Staatsschuldbuches zur Ein tragung dreizinsiger sächsischer Rente macht stetige Fort schritte. EmgeVcagen waren je am 30. Ium'1917: 217 Mil- lwnen und. 1918: 221 Millionen Mark oder 27,25 v. H. der ekntragssähigen Staatsschuld. Immerhin scheinen di» Kroßen Vorteils des Staatsschuldbuches noch zu wenig be kannt zu sein oder nicht gebührend gewürdigt zu werden. Wer das Staatsschuldbuch benützt, ist gesichert gegen Ver luste durch Verbrennen, Diebstahl oder sonstiges Abhanden kommen der Schuldherschreibungen oder Zinsbogen. Staats- schuldbuchforderungen werden erworben: g) durch Einlieferung von StaatsschuldverschreLungrn über 3 zinsige "sächsische Rente nebst Zubehör bei der Staats- schuldenbuchhalteret in Dresden oder den am Schluss» bezeich neten Zahlstellen für Buchschuldzinsen; b) durch Einzahlung baren Geldes bei einer dieser Dienst- Möglichkeit. Es legt dar: Wenn England den Kriegszustand bellen oder bei der Finanzhäuptkasse in Dresden, der man Gold aber auch auf ihr Postscheckkonto (Leipzig Nr. 5295). oder aus ihre Girakonten bei der Reichsbank, der Sächsischen Bank zu Dryaden und beim Giroverbande sächsischer G^ meintztzn überweisen kann. Durch Barkauf können aber nur Buchforderungen mit Auskunft in bezug auf das Staatsschuldbuch erteilen bereitwillig die Staatsschuldenbuchhakterei in Dresden,' Stäno«- haus, Augustusstraße (Geschäftszeit werktags von 8—3 Uhr), sowie außerhalb Dresdens die Zahlstellen für Buchschuld- ' zinsen (LotteriedaMhnskqsse rn Leipzig, Hauptzollämter in Chemnitz, Plauen und Zwickau sowie die Ctationskassen der Gächß Staatseisenbahnen, mit Ausnahme derjenrgen in den genannten 5 Städten). Diese Dienststellen verabfolgen un entgeltlich ein Merkblatt, das alles Wissenswerte über das Staatsschuldbuch und den Zinsenbezug enthält, ferner aüs- führliche amtliche Nachrichten hierüber sowie Vordrucke nebst Mustern zu Anträgen und füllen auf Wunsch Anträge aus. Das Merkblatt und Vordruck« mb st Mustern zu Anträgen können auch bei den Reichspostanstalten m Sachsen unent- März/September-Zinsen begründet werden. Die Eintragung von Forderungen und deren Verwaltung erfolgt gebühren frei, nahezu Ästenlos ist der Zinsenbezug im Giro-, Post- Überweisung»- und Scheckverkehr«, ebenso genießen die in Schuldbuchangelegenheiten vorkommenden Rechtsgeschäfte weit gehende Stempel- und Gebührenfreiheit. Die Eintrags-Be nachrichtigungen und alle Schreiben in Schuldbuchangelegen- . Graf Foraach -l» k f. Gesandter in Moskau ,, Pö Berlin, 11. 7. Zu der Absicht, der LsterreichM-ungars- schen Regierung den Gesandtenposten in Moskau in allernächster Zeit zu besetzen, erklärte die «Voss. Zta.", daß der f. k- Botschaf ter Graf Forgach für diesen Posten kn Aussicht genommen ist, Berbandsspionage in Spanien ps Nach einem Madrider Telegramm der «Köln. Zig/ bringen die Zeitungen ,Nac!on" und «Tribuna" aufsehen erregende Enthüllungen über die Berbandsspionage in Spanien. Daraus ist u. a. hervorzuheben der Nachweis der Fälschung des Rundschreiben« der deutschen Politik durch das per eng lischen Botschaft unterstellte Comite d'Information, Aufdeckung der Mission» francaife» Militatres, deren Mitglieder unter dem Schutze der französischen Botschaft als Hilfskräfte des französischen Kriegsministeriums wirken, im gewaltigen Umfange Kriegs material antaufen und besonder» die Anfertigung von Munition für Frankreich veranlassen. Am 26. Ium veröffentlichte die Zeitung „Nacion" Schriftstücke, wonach die französische Botschaft durch da» französische Konsulat tn Barcelona die Anwesenheit deutscher Unterseeboote mit genauer Ortsangabe zu melden habe, ferner die Anwesenheit deutscher Fahrgäste aus spanischen Dampfern, sonst noch alles, was für Kriegsschiffe des Verbandes von irgend welchem Wert sein könnte. Die Verträge mit diesen bestochenen spanischen Beamten, von denen 13 schon im März in den Dienst genommen worden sind, wurden auf dem fran zösischen Konsulat in Barcelona ausgefertigt. - sh Einziehung deutscher Privatforderungen an russische Schuldner. Der Deutsche Gläubige, schutzoerein für das feind liche Ausland, Berlin 1S, Kaiserallee 205, ist nach dem deutsch-russischen Feiedensvertrag zur Abwickelung der Außen stände und sonstigen privattechtltchen Verbindlichkeiten gegen über russischen Schuldnern besonder» berufen. Er ift in der Lage, deutschen Gläubigern im Inland befindliche Vermögens werte ihrer russischen Schuldner nachzuweife»., damit sie diese zur Befriedigung rbrer Forderungen heranziehm können. Mit Rücksicht auf ein-rafches und einheitliches Vorgehen wird daher deutschen Gläubigern empfohlen, sich — soweit die« noch nicht geschehen ist — baldigst an den genannten GlSubigerschutzoerein zu wenden. Bet Anfragen an den Verein sind im Interesse beschleunigter Beantwortung die Namen der russischen Schuldner in streng alphabetischer Reihenfolge- aufzusühren. Näheren Be scheid erteilt auf Wunsch die Handelskammer. , f Sächsische Lehrer auf dem Felde -er Ehre gefallen. Bon Lehrern, die auf sächsischen Seminaren vorgebildet sind, fielen bisher in diesem Weltkrieg 1824. Davon hatten 1074 bereit» al» Lehrer an Volksschulen amtiert, 288 waren Schul amtekandidaten und 174 noch Seminaristen gewesen, al« sie zur Fahne gerufen wordep oder freiwillig ins Heer eingetreten waren. - Druden. Se. Königs. Hoheit der Prinz Johann Georg -e-fng am Mittwoch die Feier feines Geburtstages. Aus diesem Ereignisse zur See < > 16500 Tonnen ! » B«M, 10. Juli. (Amtlich.) Durch die Tätigkeit uw sie« U-Boote wuMen im nSrhlichm Sperrgebiet «um England, neuerdings 16 500 Brt. feindlichen Hwndelsschlffsramns ver nichtet. Drr Chef des AdmirMabes der Marine. DK Lücke im mgkfchm H-vNdelsschiffsraum wächst s Haag, 0. 7. „Times" veröffentlichen abermals einen Artikel üb«r die ungenügenden Leistungen des englischen Schiffbaues. Das Blatt erwähnt dabei, daß km Jahre 1917 vier Millionen Tonnrn verloren gegangen sind, während nur 1163 000 neu gebaut Wurden. Von einer Besserung der Lag« sei noch nichts zu sehen. , Italien i Wien, 10. Juli. Amtlich wird gemeldet: Im Prenta-Tal schlugen unsere Sicherungstruppen eiiren italienischen Vorstoß ab. . Unsere albanische Südfront wurde vor dem Druck starker feindlicher Kräfte über die Linie Berat—Fjeri zurückgenom- Die Gefechtsberührung war seit gestern früh stur sehr locker. Der Chef des Gevralstabes. Mim politilcde flacdricbten ' ' Der Fa-l Lychnowsky , > pd Im Herrenhaufe verlautete, daß am Freitag eine Ee- heimsitzung stattstnden w«rd«7 I« dieser Sitzung dürste hex Ausschluß des Fürsten Lichnowsky aus dem Herrenhause be schlossen werden. ! ! i Austausch der Brekt-Lttowsker Ratifikationsurkunde pb Benin, 11. 7. Zwilchen dem russischen Gesandten und dem bulgarischen Geschäfisträger hat gestern ein Austausch der Ratifikationsurkunde des Bresl-Litowsker Vertrages stattgefunden. Hesterreich-Ilngarsi . vö Men, 10. Bej der Heuligen Obmännerkonferenz, welche in Anwesenheit de» Ministerpräsidenten v. Seidler statt fand, einigten sich die Abgeordneten bezüglich des Arbeiteroro- gramms der Sommersession dahin, in Verbindung mit einer Reihe dringlicher Anfragen zunächst die erste Lesung des Budget- pryvisoriums vorzunehmen, au» welcher der Antrag der Tschechen und Südflawen auf Erhebung der Anklage gegen einige Mit glieder her Regierung wegen Erlassung der Kreisoerordnung der Beratung entzogen werden soll. Bezüglich des weiteren Programme», insbesondere der Zeitpunkte der Verhandlung der dringlichen Anfragen bezüglich oer militärischen Fragen wird die am 15. Iulifiattfindende Ohmännerkonferenz schlüssig werden. Mißstimmung in Schweden über die Berkinnungs-Erlasse Pf Stockholm, 11.7. Die Veifinnungs-Erlaffe der finnischen Negierung erweckten in allen Lagern Schweden« starke Mimiim; mung. Die letzte Verfügung, betreffend Einführung der sinnt- schm Kommflnbpsprgche tn per finnischen Marine, wird als be sonder» belerdigend bezeichnet, da die finnische Marine ihre Mannschaften au» der rein schwedischen Küstenbevölkerung er- MmLnftn s > pr Bukarest, 10. 7. Bei des Anbringung des Stqats- haushgltentwurfes sprach Finanzminisler Sculescu in der Kam- I mer über die Finanzlage und erklärte: Vor dem Kriege war dse Finanzlage Rumäniens glänzend. Jedes Jahr brachte Überschüsse von 10 Millionen Lei, uqd die Staatsschuld I betrag kaum 1700 Millionen. Heute ist dse Staatsschuld aus 5267 Millionen gestiegen, zu degen noch die uns durch s den Friedensvertrag auferlegten Lasten hinzukommen. Um dieser Lage abzuhelfen, wird das veraltete und mangelhafte FiNonzsystem abgetzndert werden. Die Grundsteuer wird auf das Kapital und nicht auf das Einkommen gegründet werden. ! Die Erwerbssteuer, die Heute sehr wenig etnträgt, muß erhöht werden, ebenso alle indirekten Steuern, bis in einem Staats haushalt von 600 Mjllioüen nur 90 Millionen ergeben haben. Schließlich wird «ine progressive Einkommensteuer und «ine Kritgrgewinnfteuer eknaeführt, letztere al» eine einmalig« Maß- regel. Der Ainanzmintster kündigte die Au-Wb« besonderer kauer Kommission sieben Milliarden Rubel, wobei Deutsch land, Vas starken Bedarf an russischen Rubeln hat, darauf bestand, daß diese Ansprüche in allernächster Zukunft liqui diert werden müssen. Aurwttfimg aller LinkssoMlrevolutionLvt aus Moskau ar Bafel, 11. 7. Wie aus Moskau gemeldet wird, stimmte der Sowjet von Moskau für die Ausweisung aller Linkssüzjalrevo'eutlonäre und beschloß, daß kein Sozialist als Beamter in dem Organ der Sowjets verwendet werden dürfe. z. Zt. in Dresden anwesende Kapelle de» 2. Jägerbail. Nr. 13. Leipzig. Obgleich wir oft vor Betrügern, die Lebens- mitteln delorgen wollen, gewarnt haben, finden sich doch immer wieder Leute, die auf derartige freche Betrügereien hineinfallen. So ist am Sonnabend ein etwa 18- bl- 20jShriae» gutg-kiei- ! bete» Mädchen vor einigen Wohnungen erschienen, hat einen tn BapA eingesch agenen Tool, angeblich Fett vom „Fleischer, i meister Eberhardt in^Schleuditz^ enthaltend, für die Nachbarin s übubracht und 40 Mark daiür verlangt. Ohne daß der In- i halt geprüft worden ist, hat sie die 40 Mark erhalten. Nur tn einem Falle war sie an die falsch« Adresse gekommen. Der „Fetiops" wurde zurückbehalten und die Person zur Abholung de» Geldes wieder bestellt. In beiden Töpfen befand fick Gtp». (Die Sache ist schon einmal anderwärl» passiert) — Meißen. Bei der Verwaltung der städtischen Straßen bahn wurden in den letzten Tagen Unreaelmäkigkeiten entdeckt, die auf da» Verschulden de» Direktor» zpruckzusühren find. Der Schuldige ist plötzlich au» dem Leben geschieden. Sefanaenr erfolgte :i seinem :r Gegner und der Bewegung Tagsüber mäßige Gesechtstätigkeit, die am Abend vielfach auflebte. Nächtliche Erkundungskämpfe. Ein stärkerer Vorstoß des Feindes nordöstlich Bethune wurde abgewiestn. kurzfristiger Schahbons zum Ersatz der Notenausgabe durch Änlab brachte die Kapelle de» Ers.-Ball. des Schützen Regt», die Bünca Generale an. Das Bukarester Regierungsblatt Nr. 108 Sr. Königs. Hoheit ein Morgenkonzert. Mittag« nahm „Stcagul" schreibt: Die nahezu gleichzeitige Bestätigung der der Prinz die Glückwünsche der Damen und Herren de» Dienste» Friedensverträge durch das rumänische und deutsche Parlament V,1 Uhr fand Kei den Prinzllchen Herrschaften Familien- bekundet daß beide Telle sich in gleicher Weise beeilen, die der Se. Ma^ mich die Mitglieder des früheren'normalen und freundschaftlichen Beziehungen wieder - HaM« teilnahmen. Hierbei konzertierte im Garten die aufzunehmen. In der Ruhe des Friedens wird Rumänien den Weg des Fortschrittes wieder einschlagen können. — Die Negierung wird in einigen Tagen in der Kammer den Gesetz entwurf über die' politische Gleichstellung der Juden em- bringen. s* Beförderung. Herr Oberpoftlekretär Rechnunasrat Behncke ist unterm 1. September nach Wismar (Mecklenburg) versetzt, wo ihm eine Stelle für Betrtebraüffichtsbeamte über tragen wird. / x' s* Tod anfgefunden. Ein feit einigen Wochen vermißter Anfang der 20er Jahre stehender hiesiger Einwohner wurde tm Frauenholz erschossen aufgefunden. Der junge Mann war schwermütig, i s Die fleischlosen Wochen. Die fleischlosen Wochen, die, t wie wiederholt betont wird, erst dann eingelegt werden sollen, ' wenn die Ärotversorgung auf die frühere Höhe gebracht ist, , werden für das ganze Reich gleichmäßig festgesetzt, nämlich vom 1S. bis 25. August, 19, bl» 2ö. September, 30. Seplember bis 6. Oktober und JI, bis 27. Oktober. Die Herahfetzuna der Grund- ratwn soll ebenfalls einheitlich für da» ganze Reich sein. Sie toll 50 Gramm betragen, und an Stelle de» ausfallenden Fleische» wird die gleiche Menge Mehl geliefert. Die Lande?, fleischftelle wird ihre Ausführungsbestimmungen möglichst schö nend fassen und namentlich auf die Bedürfnisse her Großstädte Rücksicht nehmen, 7 MI Vie gute und möglichst rasch« Einbringung der Getreideernte ist bet der gespannten Lage der Brotgetreidever sorgung eine unbedingte, im Allgemeininteresse liegende Not- - Wendigkeit. Sie wird nur dadurch ermöglicht, daß di« in der Ernte vom frühesten Morgen bi» in dm lnäirn Abend HWi« schwer arbeitenden Lent« einio-^^n ausreichend ernübri wer- den lnN unter ZMmmuya hes Landes- kuiturrates gefaßten Beschluß der Lanoesfleifchsielle für die auf vier Wochen bemessene Dauer der Erntezeit eine Gleichstellung der in der Ernte tätigen Landwirte und ihrer ständigen Hilfs kräfte, sowie der für die Erntezeit angenommenen Hilfsarbeiter mit den industriellen Schwerarbeitern stallfinden und ihnen die gleiche Fleischzulage wie diesen gewährt werden. Die Landes fleischstelle hat an die Kommunaloerdände eine entsprechende Verordnung gerichtet, in der die näheren Anweisungen erlassen worden find. „ „ . „ , fMJ Einstellung von Reidels Lohnbrüterei. In dem Betrieb von Rudolf Reidel in Niederwartha (Rejbehr Hy» fit durch behördliche Untersuchungen festgesielst worden, daß die Erfolge der Lohnbrüterei nur geling sind und die Führung des Betriebes nicht diejenige Gewähr «feiet, die auch unter den er schwerten Krieasoerhältnissen gefordert werden muß. Da durch ungeeignet^ Maßnahmen des nicht genügend aejchultm Per sonal« größere Mengen von Bruteian der Geflügelzucht ver- , - , ., . . - ... . loren gegangen sind, bat Retdel nunmehr die Lohnbrüterei O «erden jetzt portofrei übersandt. Staatsschuldbuch- überbaupt eingestellt. M Rücksicht hierauf ist von einer be- sorderungen können auch gan^ oder teilweise rm Lomdardver- hördlichen Schf'eßung he, geWten Betriebe» abgesehen würden. 7M3 Bewirtschaftung des Obstes an den Staal»ftraßm. Bekanntlich macht sich auch in diesem Johr infolge des Fctt- maNgels die Bewirtschaftung her AeM-, Birnen- und Pflau menernte zur Sicherstellung ausreichender Mengen Marmelade elforheriich. IN erster Linie wird dazu, wenn es auch allein für vielen Zweck entfernt nicht ausretmt. da» Obst von dm Staatsstraßen Verwendung finden- Ane Abeintung des Obste» tn eigener Verwaltung he» Staate» ist bei dem Mangel an ge, eianesm sachverständigen Arbeitskräften während der Kriegrzeit nicht durchführbar. Eme Verpachtung sog daher wieder statt- finden. Es wird jedoch des Nutzbarmachung h«s Obste« für die Allgemeinheit dadurch Rechnung getragen, daß alle Pächter im Pachtvertrag verpflichtet werdm, alle» an dm Staatsstraßen geerntete Kernobst (Äep'el, Birnen, Pflaumen) der Landesstelle für Gemüse und Obst oder den von ihr bezeichneten Stellen zum Erzeugerhöchstpreis zu liefern. Außerdem ist, um über mäßige Pachtpreite zu vermeiden, die ein Äbwandern des Obstes im Schleichhandel zur Folge haben würden, angeordnet wor den, daß bet allen Staatsstraßen eine Vorschützung des Obst ertrage» vor der Verpachtung erfolgt und daß nicht den höchsten Geboten bet der Verpachtuna der Vorzug gegeben wird, sondern denjenigen, die unter Berücksichtipung des Ernteausfalles und ddr geltenden Höchstpreise in Rücksicht auf die vorgenommene Schätzung des Ertrags der Pflänzlingen angemessen und nicht übertrieben hoch ei scheinen und bei denen di« Bieter die Ge währ für eine di« Bäume schonende sachgemäße Aberntung dys Obstes und für eine lückenlose Ablieferung dk-lelbm an die "— desstclle für Gemüse und Obst oder die von ibz dezeM Stellen bietm. Bei den Kirschpflanzunp^ ist, oa die Versor- gljng der Bevölkerung mit Kirschm dieses Jahr ausschließlich in der Hand der Komtflunalyerdänd« liegt, dm Pächtern im Pachtvpttrage zur Bedingung gemacht worden, dem Kommunal- verband de» Erzeugewrte». sobald dieser es verlangt, die gesamt« Ernte zum Eneuaerhöchstpr^is zur Verfügung zu stellen. - f MI Feldschlitz. Fortgesetzt wird über die Schäden Klage Mlich bezogen werden, geführt, die beim Pflücken von Feldblumen auf Aeckern und , Wiesen anaerichtet werden. Es sef deshalb darauf hingewiesm, daß nach 8 368 Nr. S des Aeichsstrafgesetzbuche» sich stMH«, , macht, wer unbefugt vor beendeter Ernie über Wtelm »der de» stellte Aecker geht usw. Durch die Entnahme tzo-» Feldblnmen gehen nicht unbeträchtliche Futtermfittzl Mtorm. Biel größer aber stnd die Verluste, die der AM durch Zertreten ded Pflanzen hierbei zugesügt werdey. Jy d«r jetzigen K>it, wo alle Futter- mittel dringend gebraucht werden, müssen Schädigungen dieser Art uMt asten Umständen vermieden werdm. Es ist daher Pflicht eine« jeden Einzelnen, an dem Schuhe der Felder vor solchen Zerstörungen mitzuwirkm. Von dem Pflücken und An» kauf von Feldblumen ist daher dringend abzuratm. i sh Bedarf an Schrauben und Muttern, Wo die Handels kammer Chemnitz mitteilt, liegt Betzq^f tn Schrauben und Muttern (aus Elsen, schwarz s»wte blflnk, ferner qus Stahl), vor. SelbstheistepU chune Großhändler des Handelskammer- bczirks woyen sich unverzüglich Hel der Handelskammer Themnitz mHdm. EiVland ve Laa-, 10, 7. „Daily Erpreß" berichtet, daß sich der Streik in der mglischm Flugzeugindustrie aushrecht. S2ÜW Per sonen haben jetzt die Arbeit niedergelegt. pe London, 10. 7. Lord Curzon teilte mit, daß der König und die Königin von Belgien in einem Flugzeug in Eng land eingetroffen seim. Finnland pf Wie »Stockholm« Dagbladet" au «klärt« Senator Setla in Wyborg, daß Regierung nahezu unmHglich fet, eine äuße, die Finnland brauche. Könne die Frage . „ nickt in nächster Zeit entschieden wÄden, halte die Regierung weitere Arbeit für nutzlos. Am Montag abend besprach die Regierung mit dm Landtaasgruppm tn einer Konferenz die Regierunarform. Dabei teilte Regierungschef Paasiklvi mft, daß die Regierung beschlossen habe, die Annahme der monar- ckistischen Staatsreform zur Kabinettsfrage zu machen. Die Republikaner betonen, die« sei illoyal und verlangen eine Volks abstimmung, vor der sich jedermann beugen werde.
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