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All Punkt 2 der Tagesordnung berichtet Herr Stadt- 5. öffentliche Sitzung der Stadtverordneten Dr. k>ssLs«i»sTs«8^ssss SS. »vut« »konck H i SLL ^8 verätz a ieii> VlMo Larssn. Zu erfahren lel. 860. <a Htrr»A .Frmtkmr«--« Rr. 03 Dr. für Dr. das Einen Sckul,mackergehilfeu bei 42 Mark Wochenlohn sucht R. Dehnel, Cbemnlp-Hilbersdors, Waldcrseestraße 5. JnNrederwNsa rv Brauns dorf 2 wöbt. Zimmer mit 4 Belten. MädN>enk m. 1 Bet», mit Küchen, u. Gartenbemihg. tür ca <1 Wochen sof gesucht. Offerten unter D R 641 an N»»»«n»trInLV»elor,tt.-K.Kk-mnNr des Bau- und Wirtschaftsausschusses genehmigt. Auf Empfeh lung des Herrn Berichterstatters und nach Erläuterungen des Herrn Stadtrat Nestler erklärt das Kollegium einstimmig den Leitritt zum Natsbeschlusse. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. Sodann berichtet Herr Stadtverordneter Goldfuß zu Punkt 1 der Tagesordnung über die Ratsvorlage wegen Erhöhung der Vergütung an den Nährungsmittelchemiker Dr. phil. Prager von jährlich 640 M. auf 750 M. Der Herr Berichterstatter empfiehlt die Annahme der Natsvorlage. Nach Bemerkungen des Herrn Stadtverordneten Eckert und Er widerungen der Herren Stadträte Dr. Wolf und Nestler, öwie weiteren Erwähnungen seitens des Herrn Berichterstat ers und des Herrn Sitzungsleiters über die Notwendigkeit ausgiebigerer Prüfungen der auf den Markt geworfenen und vom Kommunalverband gelieferten Nahrungs- und Gc- nuszmittel erklärt das Kollegium einstimmig den Beitritt zum Ratsbeschlusse. 1. Klasse 173, König!. Sachs. Landes-Lotterie. 1. Ziehungstag am 12. Juni. (Ohne Gewähr.) l»0»0 M. Nr. 24421 naa» M. Nr. 4418» 7SI1S »8871 LMM M. Nt. «7005 8742t 8410S 10528g 10547t INON M. Nr. 4880 7858 10187 18888 18889 8299« 8848» 8S4S4 48482 47888 80988 88241 81072 1V8841 S0«> M. Nr. 1870 2988 »NS 8788 8871 14828 18487 1770» 18208 28744 4177» 4978t 48789 47072 49787 SI8N 81874 88193 78428 74821 78820 77888 82882 88488 S1SIS 9852t 97918 101272 101808 108259 gewährt. Diese überaus günstige, nur aus der Kriegszeit heraus gegebene Gelegenheit zu einer Kapitalsanlage, 'oir hochver zinslich ist und dabei doch täglich flüssig gemacht werden kann, ist bereits von weitesten Kreisen wahrgenommen worden und findet täglich mehr und mehr Anklang. In tivkam Lokmorro vskan Lnsssvtt, r. 2t. auf Urlaub nabst ^NAgkörigon. I.i cbtvn«al«io, ckon 13. 3uni 1918. Viv vvorckiAunA vi-kol^t Zonntsx, äon 16. ^uni, nsobm. 4 vbr von ävr Üallo io Mvrsckorl aus. U am 5. Juni 1918 Von Seiten des Nats anwesend: Herr Stadtrat Wolf, Herr Stadtrat Nestler. Sitzungsleiter: Der 2. Vorsteher, Herr Sanitätsrat Költzsch. — Nach Ausweis der Anwesenheitsliste ist Kollegium beschlußfähig. ' Zunächst gibt der Vizevorsteher, Herr Sanitätsrat Költzsch, Kenntnis von einer Einladung der Zentrale Jugendfürsorge in Dresden zur 3. Kriegstagung. sowie TW Stück Belg. n. Dänische Rassesohlen 3-4 Monate alt) bei mir billigst zum Verkauf. Meutert, Freiberg, Brander Strotze 21. küvtoSrapkis-knIullvll sonokI in ckvll vorsvbisckovsv Uvinkormstvll, vis auob sioo soköov ^usvabl grosser ,Iamilivo-I1adm6ll" kält bvstvos ewpkvblvo äis R088b«r8f'86li6 kapiprliLiläluiißf Kenntnis zu geben. Aber die Schwester drang darauf. So schrieb er eine Feldpostkarte: „Die lausige Nuss'n hab'n mi'üiis aufg'brannt. In Lieb Marek." .^nd so oft die Familie versuchte, von ihm näheres zu erfahren, sie erhielt keinen weiteren Bescheid, lieber solche Lapallen macht man kein G'ved, meinte er. Niemand wußte daheim denn auch, daß er wieder jn Rumänien dabei war. Erst eine Feldpostkarte aus Hirschberg in Schlesien berichtete: „Dr laus'g'n Rumän'n ha'n mi ans aufg'brannt. Jn Lieb Marel." Damit war sein Bericht wieder erledigt. Rechtzeitig war auch diese Ver wundung geheilt. Er konnte gegen die Italiener rnitgehen. Prompt kam nach drei Wochen aus Auerbach i. V. die typische Feldpostkarte: .„Di laus'g'n Italiener Han mi ans aufg'- brannt." Nun aber trat eine längere Pause ein, während der Marel Huber sein heimatliches Dorf aufsuchen durste. Fragte man ihn, was er denn erlebt hatte und wo er und wie er verwundet gewesen, dann meinte er nur verlegen: „Daos Han i halt imma schrieb'»!" Als im März die deutsche Offensive im Westen einsetzte, befand sich Hubers Mar unter den Stürmenden. Und wieder vergingen drei Wochen, als von Quierschied seine Feldpostkarte ejntraf: „Dl laus'g'n Engländer Han mi ans aufg'brannt." Es scheint diesmal eine schwere Verwundung zu sein, denn von der letzten Offen sive hat der redselige Krieger noch keinen Bericht gegeben. zum Kesten der Kudendorff-Spende. Aussübrende: Angehörige des Els -Batt Ncs-Jnf-RcatS- Nr. 106 (Wolter DranSUlann-Bcrnhardh, Hanns Lehmann-Reif. Hugo Daun»). Die Votragssolge enibäit: Mustksätze, ernste »nd heitere Lieder, , humoristische Zweigesänae, Ueberbrettlschlager und eine Militärburleske. - . Eintritt in» Vorberkauf: 75 Pfg., für Militär 50 Pfg. An der Abendkasse 10 Pfg. Aufschlag. SssIStknumg 7 Ukn. Segln» 8 UNn» Vorverkauf: Kaisersaal und Eckert, Markt. Für Miliiär außerdem auch in sämtlichen Ge'chäftSzimmern. überall yatke er das Pech gehabt, verwundet zu werden. ' Air Punkt 2 der Tagesordnung berichtet Herr Stadt- Zuerst mar es bei den Kämpfen am Stochod. Eine. Kugel verordneter Richter. Der Rat hat den Ankauf von Straßen- hatte ihm sine ziemlich schwere Beckenverletzung eingetragen. . baugeräten im Gesamtwerte von 2385,50 M. auf Vorschlag Erst hatte er keine Lust, seiner Familie von diesem Vorfast kill issiik! »Dttei'liLi'r bst schetigst rs M«! Vivräurck 2ur truuriZvQ Uavkriekt, aaü am Uittvool» stük '/z4 Mr oaok lavgom, Lckvoron I-eicksa mmns livds b'rau, unssrs gutv, trvusorgsvcko Nuttsr, Lobvio^sr- uncl Orostmuttsr, Ikrau NoiiaUsris kr«88elt gedWÄ iw Htvr von 45 3adron sankt unä rubiZ vvt- kvdlakvu ist. s s suß Lnrlsn s s von Nach. krs 8 otü. t.rs Lu d»bva in cksr von K. K. Kondors 1» krMgMrg. Absatz-Fohlen-Berktnif. NL'LL Dlsenbg Stntfohle« Bernhard Seidel, Gutsbesitzer, Ennnersdorf b. Haintchen. blackckow vir unssrs ksresus^utotl'ocdtsr uuä Ralrolin LltrSSÄ« eur Istetsu Ruks gsdottot dadso, küklsu vir uns auks innigsts gockruogsn, »Iloo, ckig uns so viel Risks unck Isiloavws ckurck ävu soköusa Llumonsokmuok uoä Os- Isit rum Orabs slltgsgsugsbrackt dsbon, nur kiorckurok ksrrlickst ru äsukov. , In tisbom 8ckmorr ssstdvlm Itrüpsli^ unck krall xod. I-iuko vvdst RroLsItoru und allsn -4uxsdörigon. kvlckonkack l. Vgtl. u. Rrankendsrg, ck. 13. ckuvi 1918. Mädchen als Aufwartung für vormittags od. den ganzen Tag gekuckt. Näheres Freiberger Straße 36, I. Beamter sucht für 1. Oktober d. I. od. später eine sonnige 3- oder 4-Ziminer- Wovnnng. Offert m. Preisangabe u. R. 501 in di- GekchäftSst. d. Bl. Beamter sacht möbliertes Zimmermöal. Hobe-Straße Off.u. R 501 In bie GekchiiMt.dsS Bl erbet Pferilk- Nii WeMlkms. r-r -°° Voi» Sonnabend früh an, den 15 d. M, belle ich wieder in meinen Siallun en in Freiberg eine Aus wahl 4-- bjährlger Belgischer u- Dänischer starker Arreils-Pferde kii «Mslim KMmis ist zu verts. Kullrich, Badcrbcrg 14. kiWlWWm besonders auf weite Möbel einge richtet, zum sokortig-n Antritt gesucht ParadicSbettenfabrik M Steiner L Sohn, A -G, Gunnerrdorf. Vern» i»chtes * Ein vollgepfrovftes Hamsternest entdeckte die Gendarmerie in einem auf dem Wasselberg bei Nordbeim gelegenen Wasser behälter. 58 Sack Brotgetreide und 32 Sack Hafer im Gesamt gewicht von 148 Zentnern fielen der Beschlagnahme anheim. Der Eigentümer dieser Vorräte konnte nicht ermittelt werden. * Hubers Lsbensgrschjchte. Man schreibt uns aus Mün chen: Hubers Marel hat den Krieg überall erlebt. Und Stammbuch aus d. Namen Alfred Suchsland, Dr'Sd-n-A„ mit einiieg. Einwohner- u. Haudelserlaubnissckein verl. Ab», g. Bel. Fr-ib. Str. 17,1. Di gewge Pe ion, die da? schwarze Netz am Scklachtbokzaun gelunben hat, wird grbeten, dasselbe Körncr- straße 3, III abma-ben. Mk MU Mm emvfieklt S. Wtenh. Str. frisch eing-'rossen und empfiehlt Hermann Thost, Fabrikstr. WMkMliL» Prettzlrr, Margarelenstr. 15. 4 bis 4'/« «/« Zinsen Die Kriegsfinanzierung des Reiches erfordert es, daß alle flüssigen Gelder dem Reiche zugeführt werden. Das Reich gibt zu diesem Zweck Reichsschatzauweifllugeu aus und ver gütet dafür an täglichen Zinsen 4°/o bei einer Laufzeit von 14 bis 29 Tagen, 41/40/0 ,, „ ,, ,, 30 ,, 90 ,, Die Zinsen werden sofort beim Einzahlen des Kapitals für die Zeit der Anlage im voraus vergütet. Die Reichs bankanstalten, sowie die Privatbanken, Bankiers, Bank geschäfte betreibenden Genossenschaften und Sparkassen ver mitteln den Ankauf solcher Schatzanweisungen kostenlos. Wer also zurzeit irgendwie über freie Gelder im Betrage von mind.estens 500 Mark verfügt, kann sie auf diesem Wege ohne jedes Risiko und ohne irgendwelche Spesen oder Un kosten täglich zu 4 bis 4i/t«/o Zin'en anlegen. Wird die Rückzahlung des Geldes vor Fälligke t der Schatzanweisungen gewünscht, so kann dies jederzeit ge chehcn. Die Neichsbank übernimmt in diesem Fall die Schatzanweisungen selbst, sie kürzt alsdann Zinsen bis zum Fälligkeitstage und zwar zum jeweiligen Banksatz, gegenwärtig 5»/». Sonstige Kosten er wachsen durch die vorzeitige Einlösung nicht. Denjenigen Käufern von solchen Reichsschatzanwrifungen, welche unter Belassung der Stücke im Depot der Reichsbank sich verpflichten, den Erlös der fällig werdenden Schatz anweisungen auf di« im kommenden Herbst zu er wartende 9. Kriegsanleihe zu verwenden, wird «i» Vorzugssatz von 41/2 Vie Hölle cker ckeutlcben gefangenen Die geradezu unerhörten Zustände in den französischen Gefangenenlagern schildert der Bericht eines Feldwebels H., der vor kurzer Zeit in die Heimat zurückgekehrt ist. H. war im September 1914 schwerverwundet in fran zösische Gefangenschaft geraten. Er wurde zuerst in einer Kaserne in Saint Pr untergebracht. Dort war für 900 ver wundete Gefangene nur ein Arzt vorhanden. Viele Leute wurden yom Starrkrampf befallen. Sie wurden alle, Offi ziere und Gemeine, zusammengepfercht, in einem Zimmer untergebracht und ohne jede Pflege sich selbst überlassen. Die Folge davon war, daß kein einziger von ihnen mit dem Leben havonkam. 'Später wurde H. in Korsika interniert. Dort wurden die Leute, die noch offene Wunden hatten, ge zwungen, im salzigen Meerwasser zu baden, wodurch sie naturgemäß entsetzliche Schmerzen aushalten müßten. Die Ernährung beschränkte sich dort «in Vierteljahr lang auf Brotsuppe. Die französischen Offiziere und Unteroffiziere prügelten die Gefangenen mit Stücken und versetzten ihnen Fußtritte. Besonders taten sich dabei der Leutnant Antoi- netti vom 163. Infanterie-Regiment und der Sergeant Nafini hervor. Äm schlimmsten ging es dein Feldwebel H. im Lazaretr von Marseille, seiner letzten Leidcnsstation. Der Chefarzt des dortigen Lazarettes pflegte zu sagen: „Ich rechne es mir zur Ehre an, wenn bei mir möglichst viele Boches sterben." Ein dort als Dolmetscher tätiger Pariser Pro fessor äußerte oft, wenn ihm bei seinen täglichen Nundgängen gemeldet wurde, wieviel deutsche Gefangene gestorben seien, bedauernd: „Mehr Deutsch« sind in dieser Nacht nicht ge storben? Schade!" Der Feldwebel schließt seinen Bericht mit den Worten: „Ich habe den Eindruck gewonnen, daß sich das französische Volk den deutschen Gefangenen gegenüber wie Unmenschen benommen ,hat." Auch heute ist es leider noch immer so trotz aller deutschen Repressalien, die nur für kurze Zeit wirken. Die Roheit liegt im französischen Volkscharakter, und sie tritt am .schärfsten bei den weniger gebildeten Ele menten, die aber in den Gefangenenlagern die größte Macht haben, zutage, wobei jedoch nicht gesagt werden soll, daß sie, wie zahlreiche Fälle beweisen, bei den leitenden Stellen nicht voxhanden wäre. Auch dort platzt der Firniß, den die Franzosen Kultur nennen, sehr häufig ab, und der brutale Romane kommt zum Vorschein, der in sadistischer Lust sich an Tierquälereien und Menschenschindereien ergötzt. 3 läge! kroltax, 8onnubvn<1 ll. 8onn1»x: 3 läge! Sin IA«01«v-SiIn>i Der graue Slerr Hin ksillsillllixss Rustspisl in 3 ^Ltvll mit Viggo Ssn»vn, äsill vsltdokslllltoll Livostorll, ill ävr RauptroUs. Usrrliokss Drums in 2 Itktsll. II»8vr« Luxe), äi« Lmcker. Dr«ms Au rockt rsdlroickom Rosuek lackst trsuucklicdst sill kockacktsllck U. Isutanliolin. Sg««Iv lliioson im rUm: M kmsii ükr kkrroW voll korv^. Liv Sckauspis! ill 4 ^ktsilullzsn mit Sg««io ilivssn uuck Hunt Vvoolleniioi-s. 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