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neulich schon erhobenen Forderen;) zustimmen: Mehr Ernst! z. Zt. arbeitslos 508 Per ¬ betrug nach An- Not bisher noch immer niedrig entlohnten Tabakarbeitern den kN 8Z 8s8ldvk „Ukksbr Sirzed" tim gfiitigso 2uspruod bittet Iollsnn«» KSppnvn. kliutritt 30 ?kx. ^nkavg l/,4 vdr. Günthel, Chemnitzer Str. 51. Zu haben bet MS.V.SMIW. Hiwi« ^a«reubers«r SrzM«- M, LV. M M' W 415 41 33 12 6 1 durch die Kriegsfolgen aufgebürdet ist, so ist das Bild noch lange nicht erschöpft. In einer ganzen Anzahl hiesiger Fa- LillkMierklU'^«.' E Klingenberger, F-dsir 5,1, l. Geräuebertt« Schellfisch Kotelett- Luierk. Ranäolino oäer Kuitarre m ka-ffen gesucht. Schrtsll. Angebote mit Pretsangab ' an Waller Engel, Winklerstr. 46, pt., b. Böt wermstc. Reinhardt. sonen. Davon waren Roller Wickelmacher Abripper Sortierer Zurichter Fertigmacher In den Fabriken waren davon In der Heimindustrie 332. Mentol-Tabletten frisch eiWirOn! Sehr erfrischend und angenehm im Geschmack. 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Juni abends 8 Uhr Kriegsbetstunde. Lür äio üdoraus /»klroiokou Dowoioo äor Liebs uuä loiluakmo beim DoimAuvAS unserer lisdsn Dotsoklakouou, ^üW^Scksgsd.üöiidziiilsi' saASN rvir our kioräurok unseren korrliokstou Daulc. frsnr ksisl' nsdsi Xinäsm uuä übrigen Hinterbliebenen. Zsvksenburg, äou 4. äuui 1918. Vom Drako uusoror lisdsn, Autou Daodtor, Lebrvestsr, Lebwä^erill uuä laut» Lira fness Ohme Lurüelr^okokrt, küklon vir uns auts inniKsts xs- ärunxou, kür clis liebevollen Lovoiso, äen roiokou öluwousokmuok unä so ^aklroiobes Ovlvit nur letalen Rukostätto, allvo our bieräurek rsekt kvraliodst au äaukou. MchpMster grg Kreuz- u Rückenschmerz ,u haben /lcklen-vnogoniv. z«Mtmt üf. l>. fnikgöl', wllttid ---------------- lsl vereist. Grasnutzung zu pachten oder «zu kauten gesucht. Ancke, Humboldtstraßc 17. etwa 150 bis 200 Arbeitslose nicht gemeldet .haben. Es meldeten ^ich insgesamt Sprechsaal Mehr Ernst! Ein neuer Kampf wütet rin Westen. Gewaltige Heere stürzen sich mit verbissenen Zähnen aufeinander. Blut, Blut und wieder Blut fließt in Ströinen aus tausend und aber tausend Wunden und zuckenden Menschenleibern. Zn der Hei mat aber fließen Tränen, ungezählte Tränen um den gefalle nen Gatten, um den treuen Vater und Ernährer der nun veu- waisten Kinder, um den hoffnungsvollen Sohn, der in der Blüte seiner Jahr« dahinsank. Tränen, heiße Tränen, Tränen ohne Zahl. Was tun aber dix, die den bittern Ernst der furcht baren Zeit des Mordens und Schlachtens draußen und der Schwierigkeiten aller Art im Innern noch nicht begriffen haben? Sie lachen Tränen! So war vor einiger Zeit in einer Anzeige zu lesen. Auch kürzlich wurde in einer Anzeige wieder «ingeladen mit der Reklame: Lachen, Lachen! Nichts als Lachen! Angesichts dieser betrübenden Zeichen des Leichtsinns und der Gedankenlosigkeit möchte man ausrufen: Wehe, Weh«, dreimal Wehe! und aus vollem Herzen muß man der heipriger Isgeblall l-eipriger Neueste dischriehfeo soviv eile Vosslscke Teilung u. Deulscke Teilung Killt im ^booosmsot väs io Lioavloowmsra vorrätig vucilluuullll«s ?. 0. Nossdera. Volt-IllerNer. v» uns auk rlsr Soko 2 8svckuvxou mit Kilws vsrloron xg- iravgou sind, källt äs» sn^sküoüiuts ttolllls-Voi-non-l-ustspisI nus unck dowrut an ckoosou 8tsUs ll»ut« Oi»n»e»g u. mongoa ttlttlmoatt eur Vorkübrun^: Hins vstoLtiv-Lomöüi« io 4 ^dtsiluoxsv mit KIsx Nullboll uock Msrg« lldklvr. AtWklkeoSt Zitat zu kaufen gesucht. Angebote erb. on Jmtran, Chemnitz, Emilicnstrabe 45. K 4d,yurlkt«a, VsrvimksINgong. d 4m öl-»«!,» IS »LS K«ut« MMmovll, llou s. Juni» 8«8p1«It voll ä«r Lnpollv äor Lönfxl. 8itoks. Dntoroftirkor - 8okulv Lraukondvrß uvtor Lsitungs 6ss llqrro klusiklsitsrs Zl. knlkenderir. k!l»trltt 80 1'^ ^»kan^ 8>/< üb» Sillottu in» Varusrlrsul SV p§g. in clsr Aossbsrxsvbvn kaplvrlmuckinuks u. im Lonevrtloltal auchKriegsiuvaliden od. Mädche«, W. gtwtsseuh «achMillimeternri.anMaschio. z« arbeiten verstehe«, stellt sofort ei« Ws. PM'SeiltkHM, 8mkMra Die elaene Braut erschossen. Als der zur Beerdigung des Bater» auf Urlaub in Kiel befindliche Leutnant Müller seinen Dienfirevvlver entladen wollte, löste sich ein Schuß au«, der feiste Braut tödlich in» Herz traf. Der Osfüier stellte sich der Polizei und erschoß fick bald darauf am Laaer der toten Braut. * Der Kaiser und die „Wonnejans". Gelegentlich wendet der Kaiser gern berlinische Ausdrücke an. Bei einer patriotischen Feier batte der jetzt zur Ruhe gestellte Oberleiter de» Hamburger Stadttheaters Grube voraeschlagen, nach dem Stück ein großes lebende» Bild, um eine Kaiserbüste gestellt, erscheinen zu lassen. »Um Gotteswtllen nicht!" rief der Kaiser in komischem Entsetzen au», »dann fehlt nur noch die Wonneians!" — Die »Wonne- jan»" ist ein Altberliner Scherz; man findet dielen Vogel in der preußischen Nationalhymne: »Fühl' in de» Thrones Glanz — Die hohe Wonne ganz..." .. 5 Läßt sich schon Die Acbsitsjloseu in de« Tabakkrdustrie Am Abend des 28. und Vormittag des 29. Mai ver anstaltete die Zahlstelle Frankenberg des deutschen Tabak arbeiter-Verbandes eine Arbeitslosenzählung. Die Zählung erstreckte sich auf Feststellung der Arbeitslosen im Industrie gebiet Frankenberg. Firner wurde nach dem Beruf gefragt und ob es Fabrik- oder Heimarbeiter seien. Gleichzeitig sollte auch festgestellt werden, welche Verdienstschädrgung bei den einzelnen Arbeitern pro Woche eingrtreten ist. Welche Wirkpng durch die Einschränkung des Tabakverbrauchs aus die Arbeiterschaft ausgeübt wird, beweisen am besten die nackten Zahlen. Dabei mag gleich bemerkt werden, daß sich briken müssen die noch Beschäftigen «benfalls von ihrem früheren Verdienst durch Arbeitszeiteinschränkung «ine» großen Ausfall erleiden. Zum Beispiel beschäftigt die? Firma Herm. Hunger ihre Arbeiter im Betrieb nur 3 Tage, während einer Arbeitswoche insgesamt nur 23 Stunden. Die Heim Arbeiter bekommen wöchentlich 4—500 Stück zu machen. Die Firma H- E. Wacker beschäftigt die Fabrikarbeiter im Laufe eines Monats nur 3 Wochen und dann auch nur 5 Tage. Die vierte Woche muß ausgesetzt wer en. Die Heimarbeiter er halten pro Woche nur h? des früheren Quantums, so daß sie etwa 2,50—3,00 M. v«rdien«n. Die Firma Schieck u. Sohn läßt nur 4 Tage in der Woche arbeiten und dann auch noch r>«rkürzt. 'Bei der Firma H. M- Böhme wird iln Monat auch nur 3 Wochen gearbeitet und di« vierte ausgesetzt. Fed och kommt hinzu, daß während einer Arbeitswoche nur 4 Tage und auch imr bis 5 Uhr gearbeitet wird- Di« Firma A. Schramm läßt nur 5 Tage in der Woche arbeiten. Bei Th. Wagners Wwe. wird nur während 3 Tage in einer Woche gearbeitet und auch nur von 8—4 Uhr. Di« meisten Heimarbeiter verdienen wöchentlich nur 2,50—3,00 M. Fünf Tage werden die Arbeiter der Firma Haubold u° Breitfeld beschäftigt, Die Heimarbeiter erhalten daselbst 700 pro Woche. 3 Tage dürfen auch' die Arbeiter der Firma Buchheim n. Richter arbeite». » >, 27 30 ,, ,, „ an diesen Zahlen ermessen, wieviel Frisch eiugetroffs»: 1 Transport Arbeitspferde, E »NM starke und mittlere, S'/,-. 4- und öjährtge, darunter zusammeupaffeude Paare, steht von Montag, den 3. Juni er., an preiswert,um Verkauf. Telephon 2S1. Oederan, Bahnhofstr. —— Leichte ZohluunSwetse. —------ — Sülze Marinierte Kauiuchenwurst L Plauer Aufstrich Neue saure (Sürken. «mvk die «»„IiaeoaoI,» pWlaelMli,, Schul-UttüsilW aller Art: Büchertaschen, Schiefertafel« n. Schieferstifte Kederküstche«, Radiergummi Stahlfedern und Aederhalter, Bleistifte und Lineale, Reißzeuge und -Metier, Zeichenblocks, Zeichenpapiere Stundevpläue, Stenographie- Hefte, Kuschen n. Kinte«, . schwarz und farbig, hält bei billiger PrelSstellung bestens enwiohlen MeM VasitriliME. Ist es da nicht endlich an der Zeit, daß die Gemeindest und der Staat Mittel und Wege ausfindig machen, um dieser Bevölkerungsschicht ihre Eristenzmüglichkeit zu erhal ten? Müssen erst dann, wenn die Not am größten, wenn erst einmal und wahrscheinlich Ende des Jahres, die gesamte Industrie stilliegt infolge Tabakmangel, die notwendigen Maß nahmen getroffen werden? Zeit dazu ist es jetzt schon- Deutscher Tabakarbeiter-Verband, Zahlst. Frankenberg Tarl Bluhm, 1, Bev. KE?srk, UlMlmsIäk llluuk^ lllitturovll, «lvn s. ^unl» : : Broker ^llilar-ßsonLeck : ä«r 104«r »ns 6I»«mnIt2 L-vituog: llsrr Ickuoiklsitsr (!. Otto MN Mel Deukcller )(2U5. Keaelbaha frei. Kl. saun Wodnung zu vermiete« i>«l vmthardt, Mühlenstc. 1. Saudrre Sckiaittrlle frei Rathauszaffe 3, pari. Offizier sucht »nstSnvtg Wohn- u. Schlaf zimmer nahe Buh>hof. Angevole unter n 483 tn die ÄeschÄflSst o. Bl. KssrümSW!!! P>ewang. mcl. Kaffee n. Bedien, u. ä. 482 tn die Geschässst. d. Bl. 4 neue Kinder Aederbette« zu verkaufen. Richter, Altcnhalner Str. 50. käns Aakn«i--Voiiei'« billig zu vei kauten Heller, Scheffelstrabe 10. 8i ZlütMGtl Mimi Bahndos, Humboldt-, Kümerst akc. Geg. Bel. vbzg Frelbgr. Str. 14, II. ÄL SldWM eMs. Gegen Belobnung adzuaeben Erbgertcht Mühlbach. kW iW Wei acht umer 17 Jahren, werden zum sofortigen Alwin geiucht. Rudolptf Klei«. Gesucht «ach Chemnitz für losort oV später flciß , an Vrv- nung gewShnteS Mädchen, Las jetzo« ln dejj Haushall ln Stell, war. 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Dokovsfadro. vio» Loipen iu tiokstom Lckmorrs au Ouöov Uungvn xok. 6roxvrvor Vai»o1kea kivlistoi* xvb Lunxor lü«no kierliskor' als LuksI ruxloiok im I^amou äor üdriZM Liutorblivkooou. Olkorukau uuä ^orusäork b. ?oolcau, äou 3. ^uui 1918. Dio Dooräi^unt- orkolgt naok vorau^o^außonor Llausauäaokt am Dvuuorstaf;, äou 6. äuni, naokmittaAS V» 4 Dkr von äor övkausuuA aus. beschäftigt 176 Personen- ' Zieht man nun einen Vergleich zwischen den niedrigen Löhne» der Tabakarbeiter, den bis jetzt äußerst niedrig«» Unterstützungen, die nur ein Teil der Arbeitslosen erhält, und den unter den Verhältnissen des Krieges verteuerten Preisen für Lebensbedarfsartikel, so fragt man sich nur noch, wie eine solche Bevölkerungsschicht heut« durchkommen kann- Und für Frankenberg kommen schätzungsweise 2500 Tabakarbeiter iw Frage. bei 61 Personen 3—6 M. pro Woche 156 „ über 6—9 f» ,f 130 ,, ,, 9 -12 ff 60 „ „ 12-15 ,f ,, 49 „ „ 15-18 ,, 31 „ „ 18-21 ff » » »» 9 „ „ 21-24 ff ,f 7 „ „ 24-27 ff ,f ,, 28»