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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 07.06.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191806070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180607
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180607
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-06
- Tag 1918-06-07
-
Monat
1918-06
-
Jahr
1918
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Kleine politische Nachrichten Schlachten zwischen Akire und Marne über 3000 Quadrat kilometer feindlichen, teils fruchtbarsten Bodens mit zahl. Preise der Stadt angeboten wurden. Nach kurzer Ausspräche, in welcher auch Herr Stadtrat Nestler den Ankauf empfahl, i wurde der Vorlage einhellig zugestimmt. Es folgte nicht» ' öffentliche Beratung. f Das Reichsgesetzblatt Str. 73 vonl 31. Mai enthält echt Be Es ihr« D«' wir ord Zul vert kart wel! tunx ordi schln Pfo bean man in ei lung einen alten deuts wirts Vorb Heer den die Reichsgetrekdeordnung für die Ernte 1918 und die Be-. kanntmachung der neuen Fassung der Reichsgetreideordnung für die Ernte 1918. f Jede AendeMng auf Bezugsscheinen ist Urkunden» fälschung. Wie verschiedene Gerichtsverhandlungen in letzter Zeit bewiesen haben, herrscht in verschiedenen Kreisen noch immer Unklarheit über das Wesen des Bezugsscheins; man weiß vielfach immer noch nicht, daß der Bezugsschein eine Urkunde darstellt und dementsprechend jede Veränderung, die auf demselben vorgenommen wird, als Urkundenfälschung be straft wird. Immer wieder kommt es vor, daß Leute auf be reits abgestempelten Bezugsscheinen selbständige Eintragungen, Aenderungen oder Zusätze vornehmen, z. B. auf einem Be zugsschein, der über eine Hose ausgestellt ist, das Wort „Hose" ausradieren und dafür einen anderen Gegenstand einsetzen. Viele tun dies aus reiner Bequemlichkeit, nux, weil sie den nochmaligen Gang zur Bezugsscheinstelle scheuen. Jeder, der jedoch eine Aenderung an einem BeMgsschein vornimmt, kann sicher sein, sich wegen seiner gesetzwidrigen Handlungsweise vor Gericht verantworten zu müssen. Denn die Scheine werden späterhin von den Geschäften den Bezugsscheinstellen zurück- gereicht und dort kontrolliert, so daß jede solche Aenderung Leute abzuj 12000 Mark dich es sich u Ware handel — Leipzi Kähne zuian Walser. Wäl andere. — Di hat hier bieh die Hallte d 10000 Amita muh die Abg< gegen 2 Uhr i Feuer ausgebr — Thenn Aussi eine Erdm f«stge des f Die S Ephoi nächst werd« gegrüi Aussig kenber zugewi pfleg«! selbes mannst Kassen Uche 2 brikbest diesem s Am 30 Ephorü zu gen Pagun, schloß s Ausspr< gung, Ü chenvors Im La konsistoi unterbre Religior ten, geei den Hm schusses s Lange a das Th< scheidend 3 Leitsä Fleisches! treue, H 2. Der schreckend gelische 1 nimmer Gemeind, gen aufn klärungso tung gut! für kinder hieran sch Reformat ein« Höh Amtsgeru Stiftung außer son Ehre und des Lande sich an tu k' Ri besitzer Wi G.-K. wur f' Ob wurde am August Hk Löffler ver Sonnaben! am Sonnt gingen die — Dre troffen und seinen Besu — Dn Dresden er! 2nbetriebm — Der La im Königre v. und d. am Sonnta bandsangele beschäftiaen. — Dres aeschäft am Lichthofes m Mck in die l stahlen. Ku polizeilichenl Aus den Kolonien Die Kämpfe in Deutsch-Ostafrika k Neue bestimmte Nachrichten über den Verlauf der Kämpfe in Oftafrika liegen an den zuständigen Berliner Stellen nicht vor, doch darf man aus den letzten, wohl absichtlich unklar ge haltenen Meldungen den Schluh ziehen, daß es dem General von Lettow-Vorbeck gelungen sein dürste, die englische Kolonne Northey zu durchbrechen und eine Stellung zwischen den Ada- dimbabergen und dem Luriofluh einzunehmen. Das Mahua- gebiet scheint wieder von deutschen Kriegsstreitkrästen besetzt zu sein. Kur keimst «ml vsterlsml FranIeiAerg, den 6. Juni 1918. f- 5. öfftutl. Sitzung de» Stadtverordnetenkollegiums Mittwoch den 5. Juni 1918, nachm. 6 Uhr im Zeichensaal« der Realschule. Die Sitzung wurde von dem stellvertretenden entdeckt wird und zur Anzeige gelangt. s' Kandidatur der „Unabhängigen." In der „Voss. Ztg." lesen wir: Die „Unabhängigen Sozialdemokraten" haben im 15. sächsischen Reichstagswahlkreise Frankenberg—Mittweida ! —Limbach den Fabrikanten Gustav Semmler (Limbach) als Kandidaten aufgestellt. — Den Wahlkreis vertritt jetzt der Abg. Daniel Stücklen (Soz ), der in einer Wahlkreisversammlung der soziald. Partei am vorigen Sonntag in Chemnitz wieder al» Kandidat aufgestellt wurde. sM3 Neufestsetzung der Brotration 3'/, Pfund Brot. Infolge der vom Knegsernährungsamt angeordneten Kürzung der Tagesmehlmenge um 40 Gramm macht sich auch in Sachsen vom 16. Juni d. I. ab eine Herabsetzung der Brotration not wendig. Durch Heranziehung aller im Lande noch vorhandenen Vorräte wird es möglich sein, die Brotmenge weniger stark zu verkürzen als es der verminderten Mehlmenge entspräche. Selbst verständlich bat auch künftig da» Brot keinerlei Zusatz von Rü benmehl, sondern besteht aus gutem Getreidemehl mit dem be reits bisher eingesührten Kartoffelmehlzusatz. Es werden in ganz Sachsen vom 16. Juni an 2/, Pfund Brot wöchentlich verteilt werden. Die Zulagen für Schwer- und Schwerftarbei- 1er bleiben in der bisherigen Höhe weiterbestehen. Als Ersatz sür den Ausfall an Brot werden abgesehen von der bereit» an- gekündigten Erhöhung der Zuckerration um 2 Pfund, die in der fraglichen Zett zu verteilenden Nährmittel, insbesondere Suppen und Teigwaren, eine nicht unbeträchtliche Erhöhung erfahren. f" Das Abernten von grünen Zwiebeln ist bi« aus wei teres verboten. Man beachte die Bekanntmachung des Mini steriums des Innern im amtlichen Teile dieser Nummer. s* Ueber die Belieferung der Zuckerkarten ist in vorlie gender Nummer des Tageblattes eine Bekanntmachung enthal ten, auf welche hierdurch aufmerksam gemacht sei. f" Junikälte. Der meteorologische Sommer^der am 1. Juni besonnen hat, führt sich in wenig erfreulicher Weise ein. Vie Kühle, die schon seit etwa 10 Tagen herrscht, ist wieder empfind licher aeworden. Nachts nähert sich die Temperatur sehr nabe dem Nullpunkt, was angesichts de» Kalenderdatum» doch recht bedenklich ist, zumal auf nennenswerte Erwärmung im Laufe des Tage» kaum gerechnet werden kann, solange der nun schon wochenlang anhaltende Nordwind dauert. Strichweise bat di« niedrige Temperatur, die sich sogar zu Reif verdichtete, in den Gärten an empfindlichen Pflanzen Schaden angerichtet. Im Riesengebirge gab es Schnee. Bon der Oberspree wird gemeldet, daß dort ganze Gemüsefelder vollständig schwarz seien. Auch aus den Provinzen Pommern, Schlesien und Sachsen kommen Meldungen über Schäden infolge des Wettersturzes. Bei uns haben in freiliegenden Gärten Gurken, Kürbis, Bohnen und Tomaten gelitten. fgw Auerswald«. In der am 30. Mai 1918 abgehaltenen Versammlung des Landwirtschaftlichen Vereins Auerswald«, an der auch «ine große Anzahl Landwirte von Garnsdorf und Oberlichtenau ieilnahmen, hielt Herr Vorwerksbesitzer Grundmann einen Vortrag über die Milch-, Fett- und Floischversorgung. Er berichtete in ausführlicher Weise über die Aufgaben der Reichsstellen und begründete die Maß nahmen der Negierung wegen gleichmäßiger Verteilung von Milch, Fett und Fleisch. Der Vortragende berichtete weiter über die Reichsgetreidewirtschaft und über die Kartoffelver sorgung. Herr Regierungsassessor Dr. Pfotenhauer, Vertreter der Kgl. Amtshauptmannschaft Flöha, richtete an die Landwirte das dringende Ersuchen, eine Wegnahme der Hafer-, Heu- und Stvohvorräte durch eine restlose freiwillige Abgabe zu verhindern. Es sei besonders anzuerkennen, daß viele Landwirte ihren eigenen Pferden abgedarbten Hafer der Heeresverwaltung geliefert hätten. Eine Aenderung des Verteilungsschlüssels für die Heu und Strohlkeserung an die Heeresverwaltung kann für Sachsen leider nicht mehr in Frage kommen. Der Kommunalverband muß unter andern aus der neuen Ernte vom Jahre 1918 eine große Menge an Heu, liefern, mit Teillieferungen ist alsbald zu beginnen. ' Der Kommunalverband hat sich genötigt gesehen, daher schon «in Ausfuhrverbot für Heu zu erlassen. Heu darf auch innerhalb des Bezirkes nicht verschoben werden. — Eine Erhöhung der Schlachtvieh- und Senkung der Zuchtviehpreise sei nicht zu erwarten. Um die Fettversorgung der Bevölkerung sicher zu stellen, hat sich die Landesftelle genötigt gesehen» Vorsteher Herrn Sanitätsrat Dr. Költzsch geleitet. Es wurde zunächst Kenntnis gegeben von einer Einladung "der Zentrale für Jugendfürsorge in Dresden zu elfter am 12. Juni im Künstlerhaus rn Dresden stattsindenden Tagung. Zu Punkt 1 der Tagesordnung berichtete Herr Goldfuß über die Ratsvorlage betreffend Erhöhung der Vergütung an den Nahrungsmittelchemiker Dr. phkl. Prager von jähr lich 640 auf 750 M. Die Erhöhung soll ab 1. April d. I. ' gewährt werden als gesetzmäßige Teuerungszulage auf Grund der ministeriellen Verordnung vom 27. April d. I. Es entspann sich eine Aussprache, an der sich die Herren Stv. ! Eckert, Goldfuß, stellvertr. Vorsteher Sanitätsrat Dr. Költzsch s und die Herren Ctadträte Dr. Wölf und Nestler beteiligten. In der Aussprache wurde besonders die fragwürdige Beschaf fenheit mancher jetzt gelieferter Nahrungsmittel besprochen und dem Wunsche Ausdruck gegeben, der Nahrungsmittelchemiker möchte den Nahrungsmitteln im allgemeinen größere Aufmerk samkeit zuwenden. Die Teuerungszulage wurde beschlossen. Der zweite Beratungsgegenstand der öffentlichen Sitzung be traf den Ankauf von Straßenbaugeräten im Gesamtwerte von 2385,50 M„ worüber Herr Richter empfehlend berichtete. Es handelt sich um Einfallgitter, Abdeckungsplatten und ein« Fußwegwalze, welche von einer hiesigen Firma zu niedrigem reichen Wiesen, Obst- und Weingärten. Ueber 200 Ort- l Angestellt« und Krankenversicherung schäften, darunter 15 Städte mit mehr als 1000 Einwohnern, I Während Arbeiter^ Gesellen, Dienstboten ohne Rücksicht fielen in deutsche Hand. In ihnen ist nur «in Teil der I auf ihren Verdienst der Krankenversschemngspslicht unter- Bevölkerung zurückgeblieben. Der Rest von rund 75 000 Seelen I liegen, sofern sie gegen Entgelt beschäftigt werden, ist bei den hat seine Wohnstätten verlassen und ist über die Marne ge- ! Betriebsbeamten, Werkmeistern und anderen Angestellten, bei flohen. Diese Flüchtling« fallen der französischen Regierung ! den Handlungsgehilfen und -gehilfinnen die Versicherungs- zur Last, die sie unterbringen und verpflegen muß. I Pflicht nur insoweit gegeben, als ihr Gehalt 2500 Mark nicht Frankwick blutet für di« Engländer übersteigt, bei der Invalidenversicherung 2000 Mark. Ein w WährL^V schweb in Teil der Angestellten hat EehaltsgreM von Flandern eilte Frankreich mit starken Kräften dem briti- > ^00 Mark überschritten. Ihr« Versicherungspflicht rst scheu Bundesgenossen zu Hilf«. Im Laufe der Kämpfe.wur- I diZen Angestellten ist zu raten, ,hre oen 18 französische Divisionen in Flandern eingesetzt und I ^Ailechchaft der ^ständigeii Krankenta^ er ¬ weitere dort in Reserve gehalten. In den heißen Kämpfen I ^kn- Nach 3 313 der R^chsverstchemngsor^rung und vor allem im Laufe der wiederholten Gegenangriff« ! ^ .^Alieder dw aus verstch^ haben die Franzosen dort aufs schwerste für England geblutet. I Die hilfsbereite, weitgehende Unterstützung, welche General I Foch den geschlagenen Engländern leistete, schwächte jedoch ! in ernstester Weise seine eigene Front. Die Folge hiervon I war die blutige Niederlage der Franzosen zwischen Aisne I ^5"- «Ar Tr7vE E am besten sofort. Sie hat spätestens innerhalb drei Wochen scheu Stellungen in breiter Front durchbrochen wurden, hat I noch keine einzig« englische Division zur Unterstützung der > Er^alb der zwe.ten o^r d^ besteht nur Franzosen in den schweren Kampf ^gegriffen.' Die Mn- Anspruch auf d,e zösischen Truppen, die sich an der britischen Front für Eng- I dann M^ver ^rrranrie m ey^ land aufopfern, müssen hier allein die «L der Kämpfe und die ungeheueren Blutopfer tragen. ! großen Bedeutung der Krankenversicherung sollte man nicht Entente-Phrasen I jahrelang erworbene Rechte preisgeben, sondern sich dieselben wk London, 4. 6. (Reuter). Der Oberste Kriegsrat Hat I durch die freiwillige Mitgliedschaft zu erhalten suchen. Fr den Vm,d der freien Völker ^er neu« Reichskommissar für Knrland und Litauen Ar *rnst sind, seine sechste Sitzungsperiode abgehalten. Unter I p), Berlin, 5. 6. (Amtlich.) Zum Reichskommissar für Berücksichtigung der gesamten Lage hat der Oberste Kriegs- I Irland und Litauen ist an Stelle des ausgeschiedenen Mini rat die Ueberzeugung gewonnen, daß die Verbündeten die I sterialdirektors z. D. Dr. Graf v Keyserlingk der Verwaltungschef Absichten des Feindes vereiteln uno ihn seinerzeit besiegen I beim Oberbefehlshaber Ost Unterstaatsselretär Freiherr v. Falken werden. Die Vorbereitungen für die Einheit des Oberbefehls I Hausen ernannt worden. haben die Stellung der verbündeten Armeen wesentlich ge- I Reichstagspräsidentenwahl. bessert. Die Arbeit vollzieht sich reibungslos und mit Erfolg. I pb Berlin, 6. 6. In parlamentarischen Kreisen wird ver- Der Oberste Kriegsrat blickt mit Hochschätzung und Bewun- I nommen, daß heute nur die Wahl des Präsidenten sorge- 'derung aus "oie Tapferkeit der verbündeten Truppen. Die I wird Die Wahl de» Zentrumsab^or^ verbündeten Natwn-n sind entMossen keine einzige der freien U^rd^E Nationen der Welt dem Berliner Despotismus zu upsern. I Anspruch auf den ersten Vizepräsidenten. Bemerkenswert Dre freien Völker uno ihre glanzenden Soldaten werden die I g, der Vorschlag der „Germania", auch die konservativen An- Zivilisation retten. I spräche zu befriedigen und vier Vizepräsidenten zu wählen, also wk London, 5. 6. (Reuter.) Amtlich wird gemeldet: I eine Art Koalitionspräsidium zu bilden. Weiter erklärt die Lloyd Georg«, Balfour,'Milner, Sir William Weir und Sir I „Germania", das Zentrum werde den Vorsitz im Hauptausschuß Henry Wilson sind von den Sitzungen des Obersten Kriegs- I bereitwilligst an die Sozialdemokraten abgeben. rates in Frankreich nach London zurückgekehrt. I Deutsch-englischer Gefangenenaustausch Nn» U.I- w-nn» I pd Berlin, 6. 6. Die Verhandlungen über den deuüch-eng- wi Die KrieKeriWmt« °?der üL Front mel- den, daß der Feind fortgesetzt neueTruppenbeftände an diese Front ! werden hinziehe. Die in Frankreich tobende Schlackt werde sich in I den tlauenychen Truppen sei ausgezeichnet. I Amtes zur Seite stehen, General Friedrich, der auch die deutsch- Uneinigkeit in der Entente? I französischen Verhandlungen über den Gefangenenaustausch wi Au« Bern wuo der „Köln. Zig." berichtet: Böse Ge- I führte, und bereits bei einer früheren deutsch-englischen Aussprache rückte find in England in Umlauf, so daß ein Leitartikel der I über Gefangenenbehandlung eine Begegnung mit englischen „Morning Poft" dringend warnt, ihnen Glauben zu schenken I Delegierten hatte, und sie weiter zu verbreiten. Das Blatt schreibt: „Man wird I Aus den eroberten Gebieten sagen, e» bestünde eine gewisse Uneinigkeit unter den Ver» I pd Kowno, 5 6. Wie die Baltisch-Litauischen Mitteilungen bündeten. Die Franzosen seien eifersüchtig auf die Engländer, I berichten, sind die Eisenbahnstrecken Nowo Swensjany—Düna- und die Amerikaner möchten alle beide nicht leiden. Die Zahl I bürg—Wileika—Moledeischno und Podrodjie—Konstantinow der Flugzeuge fei ungenügend. Benzin werde vergeudet. Auch I für den öffentlichen Privatpersonen-, Gepäck-, Erpreßgut-, Güter- mit der Munition stimme es nicht. Im Heere herrsche Unzu- I und Tierverkehr freigegeben worden Ferner wird vom 6. Juni friedenheit. Es würden mehr Schiffe versenkt, als amtlich zu- I ab sür den Bezirk der Militäreisenbahndirektion 2 Dorpat gestanden würde usw. Das alles ist töricytes Gerede. Ader I (Estland-Livland) und den Verkehr über Riga der öffentliche daß es verbreitet wird, ist eine ernste Sache. Denn der Aus- I Güterverkehr freigegeben. Für die Abfertigung gelten die für gang des Krieges hängt von dem festen Zusammenhalten der i die besetzten Gebiete des Ostens eingesührten Privatguttarife. L'S- DI- m-u-n.- In WM». Maschine zum Stehen dringen. I Hz Die Türken berichten: Mit Eintritt Italiens in den Welt- krieg begannen unsere in die Provinz Tripolis entsandten ta pferen Truppen in aufopferungsvollen Kämpfen, auf eine sckwie. rige Verbindung mit der Heimat angewiesen, die Italiener schrittweise an die Küste zu drängen. Heute klammert sich der Italiener nur noch an einige von uns eng umschlossene Küsten punkte, wo er unter dem Feuer unserer Batterien und der deut schen Ü-Boote steht. Jeder Versuch, seine Lage zu verbessern, wurde bisher glücklich von uns unterbunden. Bei seinem letz ten Ausfälle aus Suara am 12. 4 wurde er von uns in der Flanke gefaßt. Biele Gefangene, zahlreiche Waffen, Pferde und viel Kriegsmaterial blieben in unserer Hand. Auch mehrfache kleinere andere Zusammenstöße verliefen durchweg zu unseren Gunsten. i Getreideschiffe sür die Schweiz in Bordeaux festgehatten . ... I PS Wie die „Voss. Ztg." erfährt, sind die beiden amerika- SUV I nischen Getreideschiffe, die nach längeren Verhandlungen mit v , I Washington nach der Schweiz abgesandt wurden, im Hafen Wrelxr 28 000 Tonnen! I von Bordeaux angelangt, aber dort von der französischen Re- s Das von dem bewährten ll-Bootskommand unten Ober- I gieruna fcstgehalten worden. In Paris erklärt man, die ksutnant z. See Loß befehligte Boot hat im Kanal neuer- I Schweiz habe zwar mit den Vereinigten Staaten abgeschlossen, dings 5 Dampfer und 3 französisch« Fischerfahrzeuge mit I aber Frankreich könne diese Getreidelieferungen nicht durchlassen, über 28 000 Vr.-Mg.-To. ».richtet. Unter den versenkten I 2n gewohntem Erpressungsverfahren wird das Verlangen nach Dampfern befanden sich der englische Hilfskreuzer „Mol- I einem Geldkredit gestellt. daoia" (9500 To.), sowie ein bewaffneter Dampfer von I Bulgarien erhebt Anspruch auf die 1913 an Griechenland «twa 6000 Tonnen Größe, die beide aus stark gesichertem I . _ übergegangene Gebiete Geleitzuge herausgeschossen werden. Namentlich festgestellt I Wirphabmseinen Verttag°mst^ wurden ferner noch dec, bewaffnete englische tiefbeladen- ! ^cmach wir, falls wir ohne unser Zutun mit Griechenland in A.Epf<r „War Panther (58/5 To.) und die französischen I geraten sollten, ein Anrecht auf alle jene Gebiete haben, Fischkutter „Petit Georges , „Souvenir de St. Marie und I »je uns Griechenland im Jahre 1913 entrissen hat. Wir werden »Joseph Simon". I also, da dieser Fall eingetreten ist, mit Einwilligung unserer Der Ches des Admiralstabes der Marine. I Verbündeten unser Anrecht aus Sere», Drama, Kavolla und I alle anderen durch das Unrecht von 1913 an Griechenland Über- Don Ententesoldaten versenkte eigene Schiffe I gegangene Gebiete geltend machen. s Vor kurzer Zeit sind zwei große im Hafen von Dün- I Propst gegen die Zwangsaushebung russischer Untertanen kirchen befindliche Dampf«r durch Explosionen im Maschinen- I für die englische Arm e raum vernichtet worden. Eine Anzahl anderer Dampfer I pr Stockholm, 6. 6. Nach Blättermeldungen au« Moskau wurde Mf dieselb« Weise mehr oder minder beschädigt. Die I richtete Tschitscherin an Lckhart, dem diplomatischen Vertreter eingeleitete Untersuchung ergab, daß es sich um systematisch I von Großbritannien in Petersburg, einen scharfen Protest gegen ausgeführt« Bombenanschläge handelt, infolge deren verschie- d«ne Matrosen englischer, französischer und spanischer Na- I Untertanen für die englische Armee. tionalität festgenommen wurden. Diese Leute rächten sich! . Eine neue Realer«ng im Dongebiet so dafür, daß ihre Proteste gegen die ungemein Mechtel- E>^ag, 6. 6. „Daily News erfahren aus Moskau: Im Verpflegung ohne Erfolg geblieben waren. Jnfolg^Ve'r- N Re" abreichung verdorbener Lebensmittel sollen in letzter Zeit I gjerung erklärt, daß sie die Bevölkerung des Don, Kuban, Terek, mel« ernste Erkrankungen unter Verglftungserschemungen bei I Astrachan und des Nordkaukasus vertrete. Das Haupt der Re- Lntentetruppen vorg«kommen sem. , I gierung ist General Krasanvw. 1KV amerikanische Kriegsschiffe in europäischen Gewässern I ... . Rumänien . s Am 2. Juni hat der amerikanische Admiral Elcaves in I . Pf- Bukarest, 5. 6. „Gazeta Bucurestlier bringt «men einer Rede mitgeteilt, die Vereinigten Staaten hätten jetzt in den I Artikel über den finanziellen Zusammenbruch Rumäniens, in europäischen Gewässern ungefähr 160 Kriegsschiffe, deren Ve- I welchem Maßiiahmen angeführt werden, die getroffen werden mannung 36000 bis 40000 Köpfe zähle. I sollten, um die Finanzlage des Landes wieder zu heben. Der s Amsterdam, 6. 6. Die englische Presse erfährt aus Neu I Artikel schließt: Auch unserer auswärtigen Politik wird man york, daß der Neuyorker Hafen wegen U-Boots-Gefahr gesperrt I eine andere Dichtung geben müssen. Die letzten Erfahrungen worden ist. I haben uns gelehrt, daß unsere einzige natürliche Verbindung s Amsterdam, 6. Juni. Reuter meldet aus Neuyork: I «in Bündnis mit den Mittelmächten ist. Indem wir das Nach den letzten Berichten sind 3 amerikanische Schooner tor- I natürliche Bündnis, das durch Bratianu gebrochen wurde, pediert worden. Ein Torpedojäger meldet, daß er bei einem I wiederherstellen, werden ibir zu tzen inneren Mitteln für die ll-Bootsangriff auf einen Dampfer am Dienstag 9.30 Uhr I Reorganisation die sehr wertvolle ausländische Unterstützung ebenfalls angegriffen wurde. I hlMsügen.
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