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4. öffentliche Sitzung der Stadtverordneten aut 16. Mai 1918 der Tagesordnung über die RatsvorkaK, betr. Gewährung Härte und als eine Benachteiligung gewisser Kreise,her,.Ap- einer Entschädigung an den Gutsbesitzer Arthur Richter in H. Weigel und Frau, Um zahlreichen Besuch bitten vom ^tn/aqg V,4 M»-. Mntritt SS Berlin-Schönholz. H 8.^ -8! Flamen allsr Dintsrblisbonsn. Hier»» ^Sr«mr«iberger Gr,Mar" Nr. 8«. .W >o <r--; Schw Portemonnaie m. Inhalt u. ein. Kleider karte a. Sonnabend ver loren. Bitte abzug. Baderberg 5, H. e - sseriaurant vürgergamn. ^7^'7? ZT UnterhMLungsmusLk LPplen S-ortfest, arbciterkn für die Lebensmittelabteilung. Zu Punkt 10 der Tagesordnung erklärt das Kollegium einstimmig den Beitritt zum Ratsbeschluss«, betr. die Be- willtgung eines Zählgeldes an den Hilfsarbeiter Scheibe. Auf eine Anfrage des Herrn Stadtv. Eckert über die Art der Verteilung des Zählgeldes für erkrankte und dienstunfähige Beamte und Angestellte soll später nochmals zurückgegriffen werden. Herr Stadtv. Kommerzienrat Rau berichtet zu Punkt 11 im vausllork, stsn 28. Nm 1918. Kob» »aast Du trvus Jovis, Duvsrtsvüliok Dsiusru Kaus, Kob» nun da Kotto» keboüo, Vou ckvr tloiü'gsn Arbeit au». gestellten. Der Herr Vorsteher widerlegt die Ansicht des- Herrn Stadtv. Engelmann. Obwohl Herr Siadtrat Dr. Wolf weitere Einwendungen des Herr» Stadtv. Engelmann widerlegt, bleibt letzterer Herr doch auf seinem Standpunkte st«hen. Herrn Stadtv. Fiedler gehen ebenfalls Bedenken bei wegen Schaffung des fraglichen Ortsgesetzes. Auch HerrStadt- vcrordneter Goldfuß äußert Bedenken bezüglich der Errichtung des Ortsgesetzrs. Nach weiterer Aussprache genehmigt das Kollegium gegen 7 Stimmen den vorliegenden Ortsgrsetz- Entwurf. . , Zu Punkt 3 der Tagesordnung bewilligt das Kollegium einstimmig aus Empfehlung des Herm Vorstehers 150 Mark für Anlegung einer Wasserleitung nach den Schrebergärten hinter der Hochwarte. : o Zu Punkt 4 der Tagesordnung berichtet Herr Stadtv- Stephan. Auf Vorschlag dieses Herr» bewilligt das Kollegium einstimmig 100 Mark für Anbringung von 2 Klingelleitungen am Feuerlüschgerätehaus. Herr Stadtv. Schneider erläutert zu Punkt 5 der Tages ordnung die Ratsvorlage wegen Erhöhung des Mietzinses für die Dlensträume des Stadttierarztes und Trichrnrnschauers im Schlachthofe auf jährlich 300 Mark. Auf Antrag des Herrn Berichterstatters und auf Vorschlag des Herrn Stadtv- Strauß "beschließt das Kollegium einstimmig, den betreffenden Mietzins ab 1. Juli d. I. auf 350 Mark zu erhöhen. Zu Punkt 6 der Tagesordnung erklärt das Kollegium einstimmig sich mit der vom Rate genehmigten Erhöhung der Beihilfe zum Aufwand der Gemeindeschwester von 1 Mark auf 1.50 Mark täglich einverstanden. Zu Punkt 7 der Tagesordnung -erklärt das Kollegium einstimmig auf Vorschlag des Herrn Stadtv. Fiedler sich mit der Erhöhung des Zählgeldes für den Hilfsarbeiter Faust in Gemäßheit der Ratsvorlage einverstanden. Zu Punkt 8 der Tagesordnung bewilligt das Kollegium einstimmig einen Zuschlag von 200 Mark für das laufende Jahr zur Pachtsumme für die Badeanstalten. Herr Stadtv. Engelmann regt an, für das weibliche Geschlecht mehr Bade gelegenheit in den städtischen Badeanstalten für di« Zeit stach 5 oder 6 Uhr nachmittags zu schaffen. Zu Punkt S der Tagesordnung erklärt das Kollegium einstimmig Genehmigung zur Einstellung einer weiteren Hilfs- Anläßlich unseres Silber-Ehejubiläums sagen wir allen für die »ns dargebrachten Glückwünsche und Geschenke unsern herzlichen Dank. j empfiehlt Cl. Bauer, Kllngbach. ^ulturanw. * Unl. g.g^n- empfiehlt M. Müller, Winllerstrafie 7. Äsrr SS. ^ak.- von ster Laxekke ster L-k. kknkero/PrierseLuke F>anLenb«rg. Zs L! r-L -L» ? Mor Diob gebannt, bat Olok gvltsbot, Dous Doickonssoolo Du, Mor Diob gvoob'a in Doinom »eb vsron Dvicko, Könnt Dir von Kerron sol'go Rub Hrrgo rieinkorn und Frau. nach meinen Ausnahmen, ab heute - zu haben bei Soldat Reinhold, r- Freib. Str. 45, i. Hause d. Hxn Bäckei^str. Gebhardt in vorsodisäonor ^usküdrnog von btarb 1.75 an bält am Dagor Odvwnitrvr Strasse 15, b'ornruk 100. 4- F/aai ^ur^or, «oärporor c^ran^o/k uns «9d// unoros c?iÄusss §onnsn»oüe/n rv/sakor, unsorcTo^korrkiou «M/'K cm öküäonckon c^kkor von S'/, ^ääron. r7n k/o/skom §aümor^o unck ^?au L/csaöoÄ Foö. ^o/mann, FäyMs ^e^rann.; . §a., «Sunnsrockor/. Ü..U W M kim zu verkaufen. - - Krüger, Flöha, Carolastr. 25. Sitzungsleiter. Der 1. Vorsteher, Herr Oüevamtsrichtec Dr. Bähr. Von Seite! des Rats anwesend Herr Stadtrat Dr- Wvlf, Herr Stadtrat Nestler. Das Kollegium ist nach Ausweis der festgestellten An- wesenheitsl jjx beschlußfähig. Vor Eintritt in die Beratung gedenkt der Herr Vorsteher in wehmütigen Worten des kürzlich erfolgten HiNscheidrns des Herrn Stadtverordneten Schramm, der sich um das Wohl d-r Etadtgemeind! in reichlichem Maße jederzeit bemüht und gesorgt habe. Zu Ehren des Verblichenen erheben .sich die Anwesenden von den Plätzen. Sodann begrüßt der Herr Vorsteher den neugewählten Herrn Stadtrat Dr. Wolf aufs herzlichste, worauf.letzterer für die Begrüßung sowie für seine Wahl zum besoldeten Stadtrar dankt . ' Zu Punkt 1 der Tagesordnung erhält das Kollegium Kenntnis 1. von der Einladung der Realschule zur Königs- Geburtstags-Nachfeier ^2. von der erfolgten Wahl des Herrn Stadtv. Gläser als Vorsitzender des Reste-Prüfungsausschus- ses, 3. vom Dankschreiben der Kgl. Unteroffizierschule hier, 4. von dem Berichte des Herrn Stadtrat Zeidler über die Weihnachtslicbesgabensammlung und deren Verwendung, 5- vom Ergebnis der vom Verbandsrevisor Busch vorgenommemn Prüfungen der Lebensmittel-Abteilungs-, der Stadthaupt- Kasse und der Elcltrizitätswerkskass«, 6. von der Uebersjcht über den Personalbestand der Realschule, 7. von der Eingabe des Seminaroberlehrers Seidel, betreffend den Erlaß von Realschulgeld für die Monate Februar und März. Nach Aussprache beschließt das Kollegium, die Angelegenheit noch mals den« Rate zur Entschließung wegen des ErlMes zu überweisen, weil man die Forderung des Nates als eine Härte betrachten muß, zumal die Gründe des Ausscheidens des frag lichen Schülers keine freiwilligen sind. Zu Punkt 2 der Tagesordnung berichtet der Herr Vor steher über den Entwurf eines Ortsgesetzes, dke Befreiung der Beamten und Angestellten von der Krankenversicherungs pflicht betr. Herr Stadtv. Gläser empfiehlt die Genehmigung des Ortsgesetzes, fordert jedoch die Beseitigung der jetzt mit den einzelnen Angestellten eingegangenen Verträge, wonach die jenigen Angestellten, die in Zukunft Krankenversicherungs beitrüge allein und aus Szenen Mitteln als freiwillig ver sicherte Mitglieder leisten, irgendwelche Unterstützungebeiträge der Krankenkassen zur Stadtkasse abführen müssen. Her: Stadtrat Dr. Wolf gibt zur Sachlage Aufklärungen und verspricht, nach der Rückkehr des jetzt auf Urlaub befindlichen Herrn Bürgermeisters weiters Darlegungen zu geben. Herr Stadtv. Engelmann bezeichnet die Vorlage überhaupt als «ine Fahrrad mit guter Bereifung zu kauf gesbcht. Chemnitz, Eonnenstr. 68, p. i BcMhühner und Möbr-n machen Stück 3 -.100 Stück 5^50, verkauft Alban Döbler. bOO Stück 25 Mk. vei s. b. sorgf.Verpack. - ——- —:—. . lk. Gartenbau, über die unzureichenden Leistungen der Gäste, beim Staats anwalt Anzeige wegen Betruges erstattet. Sachsenburg. Mittwoch, abends 8 Uhr Jünglingsverein. Donnerstag, abends 8 Uhr Jungsrauenverein. MiÄeMöM elngest offen bei Kmik Schlimpert, Badergasse 1 emvk. die U»»»b»ra*od» p»p>ori>iilo. Raokstsm rvir unseren lieben, tsursn Dntseblakenen, stsn tlutsbssitE kieliLkll louis Kill ä«m Lobvüs stsr Lräo überxvbsn baben, strängt es uns, »Ilan von nab Unst körn kür stio raklroioksn ösvvsiss stör Disbs nnst ^ntvilaakmo stureb Mort nvst Lokrikt, stva überaus üablrsieken ölnmsnsekmuetz unä stas ebrsnsts Delsit 2ur lotrten Ikukestätte kisrsturek unseren tiet- xokübltvstsn Dantz ausruspreokoo. Oanr bssonstors ksr/stioben Dantz Dorrn Obsrxkarrsr Dbmor kür stio troairoiolrsn Morts am Drabo, stoin Okorvorsin ru Dausstoik uncl lirantzsnbvrg kür ibro ordobonston Ossän^s, sorvio stom Purnvoroin xn Dausstork tür all ssino Diobo unst stas okronsto lotrto Dsloit. In unsagdarom ZodmorLe stio tisktranornsto Dattin UsSanv §sd. Hsubolö Aterzdorf für entgangene Grasnutzüng- Auf Vorschlag des -Herrn Berichrerstatters erklärt sich das Kollegium einstimmig mit der Vorlage einverstanden. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. Vermischte» " Teure Schinlrn. Zn einem Dorfe bei Kotschin in Posen tauchten knrz vor den Pfingstseiertagen drei rad fahrende Berliner Hamsterer auf, die von einem kleinen Land wirt drei Schinken zum Liebhaberpreise von 600 Mark er standen. Da sie kein kleines Geld bei sich hatten, gab ihnen der Bauer auf einen Tausendmarkschem 400 Mark in bar heraus und die neuen Schinkenbesitzer, die auch noch einen Zentner Mehl erstanden hatten, zogen vergnügt ab. Aber das Auge des Gesetzes wachte; ein Geildarm erwischte sie, ilahm ihnen Schinken und Mehl ab, beschlagnahmte ihre Räder und notierte ihre Namen. So leichten Kaufes ließen sich jedoch die Berliner ihre Beute nicht entgehen; sie beobachteten, daß ihre Räder auf den Boden des Schulzenhauses in Ge wahrsam gebracht wurden, stiegen nachts durch ein.Dachfenster ein, holten ihre Räder wieder und packten auch ihr Mehl wieder auf. Nur die Schinken fanden sie nicht, dajür aber nahmen sie 200 Büchsen Konserven, die dem Gemeuidevor- steher für die Verpflegung von Gefangenen überwiesen waren, mit auf die Heimrejs«. Zwar war auch ihr zweiter Versuch von dem Gendarm entdeckt worden^ der sie auch mit einigen anderen Männern verfolgte; es wurde sogar hinter ihnen her geschossen; doch entkamen die Beutejäger. Die unlieb samste Entdeckung aber machte später der Bauer, der den Berlinern die Schinken verkauft hatte. Der Tausendmarkschein, den er eingewechselt, war nämlich gefälscht. Und so ist er nicht nur seine Schinken los, sondern er hat auch noch bare 400 Mark verloren und' sieht obendrein seiner Bestrafung entgegen. ' Eine MMonenstiftiMg. Der Rentner Gustav Brandt hat der Stadt Hannover mehrere Millionen Mark testamenta risch für eine Stiftung hinterlassen. Brandt, der früher in Spanien Bergwerke und Besitzungen hatte, lebte seit mehreren Jahren in Hannover. Kunst und Wissenschaft " Kmistbetr-lg? In der guten Stadt Aschaffenburg gastierte jüngst eine Gesellschaft „Erster Frankfurter Künstler" mit der Dramatisierung eines Lourths-Mahlerschen Romans- Es kam in dem ausverkauften Haus« zu einem Skandal. Wie nun Oberbürgermeister Dr. Matt in der letzten Aschaffen burger Magistratssitzung mitteilte, hat die Stadt, ergrimmt Zur Abnahme von BlitzMeiterkichfer, Wie MnWw m MleilWN empfiehlt sich KLr rsn. LLvnK8l, Schlosserei, Fra«keuberg. — Fernsprecher 252. — Pferde austzerkauft! In den nächsten Tagen treffen S frische Transporte ein. Die VerkaufStaqe werden noch bekannt gegeben. Telephon 291. Oistmeisi', Oedera«. I L VL Dio Ködroksa Dorror-Sanillao dätz 2.50. Hur- ra dabon im GM GirnItSLknvo, OdvmnKrvr Strass« 15, Vorrrrak 100. WM Wie M lMW Mmien i-oo Mittwoch abend 8 Uhr Versammlung im »Reichskanzler" öck.sMWrMflW Gaudlitz, Fabrilstr. 7j I,. , John, Winklerstr. 12, Part. MW MWll zu baldigem Antritt gesucht Rittergut Aueröwalde. 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Mir spreekso stes- kalb bi erst» re k allen Verrvanstteu unst Lstzannten unssrn borLlIebsten Dantz aus. krsntzenberg unst tzeiprlg, 28. mai 1818. »iv Glatten