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M« VvLt-VLvLtsr UI Arbeitslose Tabak-Arbeiter n. -Arbeiterinnen AUMllN! von Frankenberg nnb Umgebung. Am DieuStag, den 28. d. MtS., abends von 7-S Uhr und Mittwoch 8Ks«»»»v SS Ontmeien, Oederan Telephon 291. bet Karl Uhlig, Friedrich,traße 14. k» A in D Ab im des Gcgr los i uns deuts es w für i Land nicht, besitz Org« Bölb Mito nicki neigi histo in I ziem fasse satio lang erschi Beg« nisch- Für ms Violen Lovsiss dsrrlioli8tor Deilnukmö bei äsm Hoimxsn^s uo8srsr lisosn Lotsodlukonsn km Ainslie iiiMttz siM.fs«! 8SF6V rvir allen nur kierckurob unseren lisrrliodston Dank. Vie lMMn üimlsf, Mviellki'- n.kiillölliiiil!«!' o.llmlikl kraukeadsrx, Ounnvrsüort' Ullä Llittvreiüa, äen 27. Nal 1918. bett! spru unte man in d (Me FimeviS MLäodvu, 21 Jahr, m.gm Zeugn., s u ch t Su llg. in bess. Hause, b. all. Gdepaar. Dresd.o. Umg. dev. Off. m. Gehaitsang. u. >1. 8. in die Geschästsst. djs. Bl. erbeten. li' Elektro-Motor für Wechielstrom, 220 Voll, z. kf. gef. R. 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A.: Kart Atuhm. Usches Seefisch M DU SliM-smel empfiehlt Osm. Haubold, Chemn. Str. Glich. Pmem«g.j.ls.tkf Hcljig, Lerchenstraße 13. Zur Abnahme von BlitzableiterWer, sowie MlWW m WliieilWtii empfiehlt sich LL«rn>. LLeiiKst, Schlosserei, Frankenberg. . — Fernsprecher 252. — l-eipriger lageblatl leipriger Neueste biacbriclilen 60^10 öleVosslscke Teilung u. Veutseke TeitunA Kält ioi ^bonnomont vis in LinsÄnummsrn vorrätig Luclilisnslung e. a. Nossberg ez>eine Dankesschuld gegen unsere Helden zu bezeigen, bietet sich Gelegenheit durch Erwerbung ver Mitgliedschaft de» Vereins Heimatvank. ( Anmeldung erbeten an die Geschäftsstelle — Rathaus Zimmer Nr. 6, — Mindestjahresbeitrag nur 1.— M.) Sprechfaul Mehr Ernst i Das aus Anlaß des Geburtstages Sr. Majestät d« Königs von der hiesigen Garnison veranstaltete Militär- sportfest hatte eine große Zuschauermenge auf dem Exerzier platz der Trainkaserne versammelt. Die rege Anteilnahme an solchen Veranstaltungen ist zu begrüßen, sie zeigt, daß man den im Nutzen des Vaterlandes stehenden VeranstaltunLen Wert beimißt und ihre Bedeutung anerkennt. Und doch, es muß mit Bedauern gesagt werden, daß ein großer Teil der Zuschauer, besonders vom weiblichen Geschlecht, die Bedeu tung dieser Veranstaltungen darin erkennt, die Schaulust zu befriedigen und bei jeder geringfügigen Tätigkeit die Lachmuskeln in Bewegung zu "fetzen. Wie könnte es sonst Vor kommen, wenn dahinstürmenhs Läufer, die ihren Körper der Willenskraft des Geistes unterordnen, um so schnell wie mög lich d urch das Ziel zu gehen, die mit vorgeneigtem Leib, 'mit den Füßen den Boden kaum berührend und deren Lunge.« keuchen, von Lachsalven, gröhlendem Gequieke begleitet und empfangen werden. Oder wenn beim Ueberwinden von Hin dernissen der Körper in stürzender Stellung darüber geworfen wird, bei jedem Taumeln und Straucheln, jedem Fehltritt und -Griff, kreischendes Lachen erschallt, wenn, .wie bei der Alarmschnelligkeitsprüfung, der Kämpfer sich bekleidet, in das nächste Granatloch springt, dort Gasmaske und Stahlhelm anlegt und so schnell wie möglich aus dem Boden hinkriechend in den Wurfgraben zu gelangen sucht, man sich die Hüften vor Lachen verreüken will? , Und doch war es so. Es ist zu bedauern, dqß viele Men schen den Wert eines Sportfestes nicht unterscheiden von einer Zirkusvorführung, wo der Hanswurst mit seinen Dummheiten die Lachmuskeln der Zuschauer in Bewegung zu halten hat- Mehr Ernst und gedankenvolles Eingehen, MW« WM zu baldigem Antritt gejucht Rittergut Aucröwaldc. Kunst und Wissenschaft " Die Frühlingsfacktl. Einer der bedeutendsten deut schen Lyriker, Richard Dehmel, schreibt in seiner moralischen Ouvertüre zu den Verwandlungen der Venus, einer erotischen Rhapsodie, folgende Verse: / ,Was war's doch, was in liebsten Lüsten, Wenn Lippen sich und Seelen küßten, Den tnmk'nen Blick dir ganz benahm, Wys dich im reinsten Rausch der Wonnen Tief-in ein andres einversponnen Wie will'ge Blindheit überkam? Dann warst du «nein! Ich bin die Scham." In den Gedichten, in denen heiße, wilde Cinneslust Dehmel peitschte und er seine Gefühle der Menge stolz und ehrlich preisgab, beherrschte die heilige Scham seine leidsnschafts- schweren Gedanken. Ich weiß, daß mancher Leser unserer Stadt aus meinen erotischen Klängen wie ^,2inneslust", „Er barmen", „Und doch" glaubt, eine starke Sinnlichkeit her auszulesen. Dem Reinen ist alles rein! Ein künstlerisch ver anlagter Mensch wird recht wohl in den heißen, seligen Klängen den Zauber einer keuschen Seele verspüren. Leugnen wir es doch nicht! Es ist keine Sünde, die wilde Pein zu stammeln. „Dem ein Gott zu sagen gab, was er leide", der darf in keuscher Ehrlichkeit seine flammenden Gefühle der Menge schenken. Und wer dennoch nicht an meine Unberührt heit der Seele glauben kann, der sollte doch einmal meine weichen Gedichte „Das große Glück", „Das Evangelium der Liebe", „In deinen Augen", „Meine Sehnsucht", „Und jeden Abend" u. a. hsen. Ich besitze den festen Glauben Ln meine Heimat, an der ich mit inniger Liebe hänge, daß sie in meinen Gedichten mit mir geht und zu fühlen versteht, daß «nein Sehnen, mein Fühlen darin besteht, die Verklärung im Leben zu erlangen. Wir wissen alle, daß dazu Kampf und Ringen gehört. Und der Kämpfende inuß an sich selbst glauben. Deshalb schrieb ich diese Zeilen, die gleichzeitig ein Zeugnis ablegen sollen, wie heilig ernst und ehrlich es mir um die Kunst zu tun ist. Es gibt keine Niederlagen, es gibt kein Entsagen, Es gibt nur ein Ringen, ein Emporsichschwingen! Mai 1918. Primaner Rudolf Voigt, Frankenberg. stue 2 läge! Uvutv vianstng u. Mttvoeli: kkur 2 Dige I MkS»8läk8klK88üst.Ikiy Haok dsm Uoimrn von llndolt Htrutz io 4 ^btsilavgoo. Uauptdurst «snnz« Oro avk, v. 8-vlis illeumsnnu IVI« : Ouob dem Uowuo von Ilan» lamd in 4 ^bloilungvo. Lsrooooo dsr Orcodlunp-: l-oH« Dtsumsnn, VIo«ing, Vsspsnmnnn. Au oiosiu kesuod ludst krsuodl. sill koebselitond 8. 8vkmlät. lvltttevnok v«»«> F Itvr nll». 7-./ .... Bettfedern- Gelegenbeltskauf! I» rein« «Snftftdern zum Sckleiß-n. 9 Pfd. 20 Mk. franko N. mit Sack. L ko., "L"' " Eine sächsisch« Komödie. Der künftige Lefter des Dresdner Alberttheqters, Direktor Willi!, hat die sächsische ! Komödie in vier Akten „Kuhschnappel" des Dresdner Tchrist- > stellers Georg Müller-Heim zur Uraufführung in der kom menden Spielzeit erworben. Das Stück behandelt einen Stoff aus dem sächsischen Dorfleben. warum und zu welchem Zweck solch« Veran staltungen geboten werden, ist dringend not wendig. Vor allem ist zu unterscheiden Zwischen einer Veranstaltung, die nur der Belustigung dienen soll und einer Veranstaltung, die vaterländischen Nutzen dadurch erbringen soll, daß sie der Weyrbarmachung dient. Zur Ertüchtigung und Erstarkung unseres Volkes werden solche Wettkämpfe ab gehalten. Der Nutzen ist so hoch stehend, daß auch der flach denkendste Mensch davon überzeugt sein sollte. Was beim Sportfeste gezeigt wurde, vollbringen unsere Soldaten stündlich bei Tag und Nacht, inmit ten grausiger Gefahren, ihr Leben nicht a.ch- tend, für uns Da he im geblie bene. Ist es da nicht roh, zu lachen, wenn wir einmal Gelegenheit haben, zu sehen, wie sie sich mühen, durch Geschicklichkeit den Feind ab zuwehren und zu besiegen? Mehr Ernst, auch wenn jugendliche Menschen bei gleicher Betätigung sich mühen vor unsern Augen, sich glrrch tüchtig zu machen. Richt über jede kleine Ungeschick lichkeit lachen, es entmutigt, drückt nieder und macht gleich gültig. Der tiefe sittliche Ernst, der in solchen Veranstaltungen liegt, muß sich auch der Zuschauer bemächtigen. Sie lohnen die Wettkämpfer mehr, .wem« sie mit war mer Anteilnahme die Leistungen verfolgen. Statt zu lachen, sollten sich die Zuschauer in den Willen der Wettkämpfer h ine in denke n, «üit ihnen fühlen, daß diese ihr bestes zeigen wollen und den Sinn und Grund sol chen Tuns über ihre Schaulust stellen. Wenn sie den Starken bewundern, den Schwachen und noch Ungeschickten freudig auf- muntern, werden sie rechte Zuschauer sein. Mehr Ernst und innerliches, sittliches Miterleben, tut un serer Jugend bitter not in der Zeit, da unser Vaterland um seine Gegenwart und Zukunft schwer ringen muß und aus tausend Wunden blutet. f. pulvei-, dsstss Vsrtilsuimswittsl xsxsn I OK R Evn u. «meisvn. Lia käolcvbsa LLK. 1.50. Our ru budsa im Ssuikätsksu», Oksmn. Str. IS. Fahrpläne! Blitz-Fahrpla« SVPsg Fritzsche Kahrpla« 80 Pfg. 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