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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 26.05.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191805263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180526
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180526
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-05
- Tag 1918-05-26
-
Monat
1918-05
-
Jahr
1918
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dem neben der Garnison auch die Zivilgemeinde regen Anteil der Kgl. Unteroffizierschule mit dem Spielmannszug der 106er und einer Begleitmannschaft, leitete am frühen Morgen den vaterländischen Festtag ein. Bormittag Uzf bis gegen 12 Uhr fand militärischer Festgottesdienst statt, an f K. M. Eine Militär-Amnestie -es Königs. Seine Maj. der König hat unter dem 25. Mai zugunsten der Militär- Personen des aktiven Heeres, wie der Personen des Heeres gefolges eine Amnestie erlassen, durch die militärische Strafen von bestimmter Art und die Niederschlagung von Strafver- - fahren vor Militärgerichten wegen Uebertretungen und D«r- predigt hielt in seiner geistvollen, herzandringenden Art, mit der er 7mmer viel Beachtens- und Beherzigenswertes zu sagen weis;, Herr Oberpfarrer Ehmer. Er führte aus: Wenn Pfingsten kommt und des Jahres schönster Monat Einzug gegen Deutschland gerichtet erscheint Der angelsächsischen Welt auf beiden Seiten de« Atlantischen Ozean» soll greifbar gemacht werden, daß diese Militärkonventivn nur für die Dauer de» Kriege» berechnet ist. gleichartig zu ihrem Rechte komm«»: die Ikecht« d«s Volkes mit denen des Königs zu verbinden und die ein« Forderung auf Kosten der andern zu betörten. Petrus verbindet beide, doch so, daß er unverkennbar auf das letzte zielt: Ehret den : König. Er beginnt mit der Grundforderung eines sittlich ! gesunden Vollsiebens: Tut Ehre jedermann! Zu einem Staate ! gehört also, das) jeder^ teilhaben kann an den Segnungen und ! der Verwaltung des Staates und Anspruch hat aus di« Ehre, > die ihm nach seiner Person und als Teil des Ganzen gebührt. ! Es darf.niemand vergewaltigt werden, jeder hat das Recht j auf Anerkennung und Ehrerbietung gegen seine Persünlich- i leit innerhalb des Ganzen. Wie wir aber das Recht der s Anerkennung der Einzelpersönlichkeit im christlichen Staat« j fordern, so dürfen wir auch das Ende nicht streichen: Ehret , den König. Ehrfurcht vor dem, der nach Gottes und mensch- > lichem Recht zum Träger des nationalen Gedankens, zur ! Zusammenfassung des Volkstums und zur Verkörperung un seres Staates uns gesetzt ist. ?lus der Geschichte zeigte dann der Prediger, wie das deutsche Volk für die monarchische Ctaatsverfassung von Anfang an bestimmt war und was für Segen wir aus dem Haus« der Wettiner gewonnen haben und wie unser König es v«rstaikden hat, «in leutseliger Land«soater und Liebling des Volkes zu sein, und das Ideal der Staatsverfassung zu erreichen: «ine von der Liebe des Volkstums getragene konstitutionelle Monarchie. Mit Segens wünschen für das gekrönte Haupt und dem Gelübde der Treue schloß die Predigt.' An den Festgottesdienst schloß sich die Paroleausgabe auf dem Marktplatz an. Der Markt zeigte wieder das gewohnte festliche Bild. Der Garnisonälteste, Herr Major Wal bäum, Kommandeur der llnteroffizier- schule, hielt nach Abschreiten der Front «ine Ansprache, in der er ausführte, daß Königs Geburtstag ein Tag sei, an dem man dankbar gegen Gott sein müßte, daß er dem König Gesundheit und Frische und seinen Ratgebern Kraft und Weisheit verliehen hab«, um das Cachsenvolk zu regieren und zu führen. Königs Geburtstag mache es aber auch zur Pflicht, einen Blick in die Zukunft zu werfen, und dies könne man angesichts der militärischen Lage in diesem Jahre mit besonderer Hoffnungssreudigleit. Mit durchzu halten dis zum Endsieg, jeder auf seinem Platz, das sei das .schönste Geburtstagsgeschenk, das man dem König bringen "könne- Machtvoll erklangen die drei aus warmen, durch'die in der Kirche und auf dem Markte gesprochenen zündenden Worte besonders festlich gestimmten Herzen kommenden Hurra über den Marktplatz. Die Kapelle spielte imch Ausgabe der Pa role: Es lebe der König! Marktmusik. Die Musikfolge mußte leider infolge einsetzenden Regens um einige Nummern gekürzt werden. Eine vaterländische .Feier ..veran staltet vom städtischen Festausschuß, an der auch die Garnison wieder teilnimmt, und welche abends 8 Uhr im Kaiser- saal stattfindet, wird die Feier des Geburtstages unseres Königs stimmungsvoll beschließen. f* Front und Heimat. Die Ortsgruppe Frankenberg der Deutschen Valerlandspartei veranstaltet nächsten Sonnabend, den 1. Juni, abends 8 Uhr'im Saale des Roß ihren zweiten Vortragsabend und hat hierzu Herrn Schuldirektor Vor werk in Untersachsenberg als Redner gewonnen. Herr Di rektor Vorwerk ist ein glänzender, geistvoller und fessellnder Sprecher. Er ist in Frankenberg als solcher bereits durch seine früher hier gehalten Vorträge und durch seine Tätigkeit als nationalliberaler Politiker bekannt und wird auch unter dem Thema „Front und Heimat" neben einer interessanten Schilderung persönlicher Eindrücke die gegenwärtige politische Lage vorn Standpunkt des auf dem Boden der Vaterlands partei stehenden Politikers aus kennzeichnen. Es sei schon heute auf den interessanten Vortragsabend aufmerksam ge macht. P" An die Landwirte des Bezirks richtet der Landwirt schaft!. Verein Mühlbach in vorliegender Nummer einen Auf ruf, betreffend die Ablieferung von Hafer für Heereszwecke, der allgemeiner Beachtung und Beherzigung empfohlen wird- Es ist bekannt, daß das Feldheer bezüglich der Versorgung mit Hartfutter in einer Notlage ist, di« auf das dringendste der Abhilfe bedarf. Die an und für sich geringen Vorräte der Heeresverwaltung sind infolge der hohen Anforderungen, die während der letzten Kämpfe an die Leistungsfähigkeit der Heerespferde gestellt worden sind, nahezu erschöpft. Die Zu fuhren von Hartsutter aus der Ukraine und Rumänen aber sind noch nicht so geregelt, daß bis zu Beginn der neuen Ernte mit einem wesentlichen Zuschuß aus diesen Ländern gerechnet werden kann. Es wird und muß jedem Einsichtigen klar sein, daß die Heeresverwaltung nur unter schwerstem Druck der Verhältnisse zu den schwer in die einzelnen Betriebs ein greifenden Maßnahmen schritt und jeder Einsichtige wird dem auch Rechnung tragen und hergeben, was er noch hcrgeben ann. Gewiß fordern auch diese Ablieferungen ein neues gro- zes Opfer von dem Landwirt und vermehren noch um ein weiteres die wirtschaftlichen Schwierigkeiten —; aber der erste GrünDtterschnitt hat begonnen, und die Heuernte steht vor der Tür. Damit öffnen fich dem Landwirt neue Fütt«- rungsmöglichkeiten, dje oas Feldheer in diesem Umfange äus- zunützen gar nicht in der Lage ist. Mit Recht sagt der Aufruf: Die durch dis kriegswirtschaftlichen Maßnahmen her vorgerufene Verbitterung und Verärgerung des Landwirts muß Ha,t machen vor der gegenwärtigen schweren Notlage unseres Heeres, dessen beispiellose Tapferkeit und Älusdauer Fliegertätigkeit hat sich verzehnfacht. Wahrscheinlich warten die Deutschs» nur den Augenblick uv, der sich zur Ueberraschung besonder» eignet. An und hinter der Front steht eine geschloffene französische Armes, beseelt von dem Gefühle des Kampfes gegen den deutschen Imperialismus und Militarismus. Da« Zuströ men der amerikanischen Truppen dauert Tag für Tag sott." Zu dem Luftangriff auf Paris wlp Genf, 25. 5. „L'Oeuvre" erfährt zu dem Luft angriff auf Paris: Man darf di« praktische Wirkung d«r Luftverteidigung nicht übertreiben. Schon wiederholt haben wir erfahren, daß nicht die Wirklichkeit. Paris zu erreichen, die deutschen Flieger veranlaßt hat, die Umgegend von Parrs zu bombardieren, sondern, daß diese als Ziel die Zerstörung gewisser Punkt« in der Umgegend der Stadt hatten. „Petit Republique" schreibt: Wiederum haben die deutschen Flieger Paris nicht erreicht. Wir stehen am Vorabend der großen Ereignisse. Welches Interesse die Deutschen auch haben mögen, in Paris Panik zu verbreiten, es muß ihnen viel mehr daran liegen, gewisse Vertcidigungsmitt«! des Oisetales zwischen Paris und der Front zu zerstören. Vorbereitungen zum Winterfeldzug we Auf den letzten Alliiertenkonferenzen in Paris und Aubeville ist die Notwendigkeit eines weiteren Winterfcld- zuges anerkannt und auch eine Kommission ernannt worden, di« unter militärischer Leitung steht und sich nach Amerika begibt, um zu ergründen, inwieweit Amerika in der Lage ist, die europäischen Verbündeten während des Winters mit allen nötigen Waren und Lebensmitteln, Truppen und den er forderlichen Ausrüstungsgegenständen zu versehen. Diese Kom mission ist bereits abgereist. Der Postvertehr mit Rußland pr Die Verhandlungen mit Rußland über den wieder auf zunehmenden Postverkehr stehen unmittelbar vor dem Abschluß und es ist, wie die „Franks. Zig." aus Berlin meldet, damit zu rechnen, daß der Verkehr für gewöhnliche und eingeschriebene Briefe im allgemeinen Postoerkehr und für die Kriegsgefangenen» post demnächst mit Rußland wieder beginnen kann. Der Einzug des Prinzen von Wales in Rom pe Der Einzug des Prinzen von Woles in Rom vollzog sich in einer des englischen Protektors würdigen Weise. Laut „Corriere della Sera" spielten sich bei der Ankunst des Thron folger« Szenen wahren Dilieriums unter gewaltigen Hochrufen aus England ab. Die nicht minder kriegssreundlichen Blätter „Secolo" und „Popolo d' Italia" wissen dagegen nur von einigen Tausend Men>chen zu berichten, die vor der englischen Botschaft demonstrierten und wiederholt „Hoch England!" riefen. Besuch Graf Mirbachs bei Lenin I 'N D^r Geburtstag Sr. Majestät des Königs ist heute pr Der deutsche Gesandte Gras Mirbach machte Lenin seinen I in Frankenberg bei leider trübem und feuchtem Wetter in ersten offiziellen Besuch. Die Zeitungen schreiben dem Besuch I hergebrachter feierlicher Weis« festlich unter allseitiger Teil- große Bedeutung zu und sehen darin einen Beweis für die I nähme dec Bevölkerung an den einzelnen Veranstaltungen Stärkung der Macht der Sowjets. I begangen worden. Weckruf, ausgesührt von der Kapelle auch ihm den ungestörten Besitz von Haus und Hof bisher > in einem vierjährigen heldenmütigen Ri^n gegen ein« Ilebrr- s zahl von Feinden an jedem Tage wiener neu erkämpft hat- i Das Pflichtgefühl und die Dankbarkeit der ländlichen Heim- ! armee darf deshalb auch in dieser letzten Stunde nicht ver- . —„.. . . . ; sagen und muß opferwillig helfend in die Bresche springen, nahm und bei welchem die Militärkapelle durch gehaltvolle E das im siegreichen, aber schweren Kampfe stehende Darbietungen den Eindruck recht feierlich gestaltete. Die Fest- dje zur Fortführuna desselben unbedingt notwendigen Km heimst ima vsteria»« Frankenberg, den 25. Mai 1918. Auszeichnungen Aus Anlaß allerhöchst seines Geburtstags hat Seine Majestät der König u. a. folgende Auszeichnungen zu ver leihen geruht: Frankenberg. Herrn Realschuldirektor Professor Dr. Irmer Titel und Rang als Studienrat in'der 4. Klasse der HofrangordnunL. Diese Auszcichimng wurde Herrn Etu- dienrat Dr. Irmer durch Herrn Ctadtverordnetelivorsteher Oberamtsrichter Dr. Bähr als Mitglied der Realschulkom mission in Gegenwart des Herrn Stad trat Dr. Wolf feierlich übermittelt. Herrn Oberpostsekretär Rechnungsrat Behncke das Ritterkreuz 2. Klasse des Albrechtsordens, das ihm durch Herrn Postdirektor Schmidt in ehrender Weis« überreicht wurde. Herrn Amtsgerichtssekretär Ernst Paul Müller das Albrechtskreuz durch den Amtsgerichtsvorstand Herrn Ober- an.tsrichter Dr. Bähr. Herrn Volksschullehrer Senff wurde namens der Tchulinjpektion durch Herrn Stadtrat Dr. Wolf eröffnet, daß ihm der Titel Oberlehrer verliehen worden ist. Auerswalde. Den Herren Gemeindeältesten Fabri kant Robert F-ichtner und Gemeindeältesten Fabrikant Mar i I Böttger Mitinhaber der Firma Opitz u. Böttger, ist m I von Sr- Maj. dem König das Ritterkreuz 2. Kl. vom ./Meldung des Reuters Büros. I Albrechtsorden verliehen worden. Wahrend der Luftangriffe (wörtlich: Bombmg Operation) I Ebsdorf. Herrn Oberlehrer Kantor Heinze hier, m der Nachbarschaft vpn Zecbrugge haben unsere Flugzeuge I von Seiner Majestät dem König das Verdienstkreuz; e.nen Zerstörer zum Sinken gebracht (Wie wir Bezirksydbamms Frau Münzner geb. Gläser die Se'ie erfahren, ist diese Nachricht glatt erfunden. Die I Friedrich-August-Medaille in Bronze verliehen. Schnstttg.) I Flöha. Den Herren Bauamtmann Baurat Donath "" - I wurde das Ritterkreuz 1. Klasse vom Albrechtsorden; Obe'r- I bahnhofsvorsteher Kiel stein das Ritterkreuz 2. Klasse des i Aus dem k. k. Kriegspressequartier wird mittags ge- I Albrechtsordens: Eisenbahnsek^ und Oberbahn ¬ meldet: Die schon in den letzten Tagen gemeldete, immersori I ^^ier M u l lc r das V^rdlenstkrMz, Sekretär"Bu schmann, sich steigernde Gefechtstätigkeit an der Südwestfront hat im I Sekretär Voigt und Sekretär Scherf bei der Kgl. Amts- Laufe des gestrigen Tages zu größeren Kampfhandlungen an I hauptmann^^ Albrechtskreuz veAiehen. der Tiroler Front geführt. Dreimalige Angriffe der Italiener I W-derlchtevau. Dem Gemerndedlener Herrn Wilhelm zwischen dem Etschtal und der Zugna Torta wurden zwei- I Petzold Ede für fahrige treue Diente ^n der Ge- mal bereits durch Artilleriefeuer, das drittemal im Nahkamps I uem Se. Majestät dem König die Friedrich-Augult- zum völligen Scheitern gebracht. Auch am Monte Asolone I Medaille in Bronze vergehen. 0 . .v I Nicdrrwvesa. S«. Mmestat der König hat dem Bank- wurden drei italremsche Angriffe abgeschlagen. I ^or Herrn Paul Franz in Würdigung feiner lang- I jährigen verdienstvollen Tätigkeit als Beamter der Vieh- ixlklkk PVMlicve llacvlKvieN I Handelsbank in Chemnitz das Ritterkreuz 2. Kl. vom Al- Protest der Sowfetregierung I brechtsorden verliehen. Diese Allerhöchste Auszeichnung wurde gegen einen neuen Karpathrnstaat I demselben nn Gemeindeamt von Herrn Amtshauptmann Dr- pö Wien. 25. 5. Einer Moskauer Meldung zufolge über- I Edelmann m Flöha im Beisein von Mitgliedern des Vor- mittrlte der Volkskommissar für auswärtige Änaeleaenheiten I standes und Aufsichtsrates der Chemnitzer Viehhandelsbank dem Grafen Mirbach eine Note, in der gegen die Proklamation I fsierlichst ausgehändigt. de» unabhängigen Karpathenftaates vom Schwarzen Meer bis I Sachsenburg. Se. Maj. der König hat Herrn Oeko- LLULL« L.-LSS2 " bestritten, daß die austropolnische Lösung der Polenfrage fallen- I Wahrnehmung der Geschäfte d«s Inspekteurs der Jnfantene- gelassen sei. Man berust sich auf eine „informierte" Seite. Da- I Schulen wurde das Komturkreuz 1. Klasse vom Albrechts rau» läßt sich schließen, daß mindestens österreichische Polenkreise I orden verliehen. an der austropolnilchen Lösung festhalten. Richtig bleibt aber, I Zwickau. Herr Kaufmann Simon Schocken hier, «r- daß die deutschen Regierungskreise diese Lösung selber getroffen I hielt das Ritterkreuz 1. Klasse des Alrechtsordcns. haben und überzeugt find, daß auch österreichische maßgebende I . find I Mit der Friedr^-August-Med. i. Br. wurde ausgezeichnet: Anfrage des Reichsra'tsabgeordnelen betreffend die Torpedierung I ^«rrn^W^lckmeisi^ Martt 7 „S. M. S. Wien" erklärte der Landesverteidigungsminister, daß I H*rrP WaschmelstLr Laue, Markt 7. e» den Feinden mit den Motorbooten gelang, sich der mit Sperr I Kanonier Rudolf Ulbri^cht im Feldart.-Regt. 12, z. Zt. anlagen gesicherten Einfahrt des Triester Handelshafens unbe- I verwundet im Lazarett Schneidemühl. Er ist M Enkel des merkt zu nähern. Daß außer der „Wien" noch ern zweites I gest. Herrn Eduard Ulbricht, Schloßstr. 81. Vor seiner Schiff einen Torpedotreffer erhalten häite, entspricht nicht den I Einberufung war er Handlungsgehilfe bei der Firma Karl Tatsachen. Die Organe, die an dem Verlust der „Wien" die I R. Paul hier. Schuld tragen, würden zur Verantwortung gezogen. Der Vor- I , Das Ehrengeläut« am Sonntag mittags von 12 Uhr I ab gilt den fürs Vaterland gefallenen Helden Otto Sacher nicht auf die wert überwiegende Mehrzahl unserer Einheiten ve- I ....x .. r.» ziehen, da diese bis aufs Aeußerste angestrengt und tätig seien. I Hausdorf, Paul Hacker und Walter Neuhauser pö Prag. 24. 5. Aus Anlaß der behördlichen Einstelluüg I aus Gunnersdorf, deren kirchliche Abkundigung nn Haupt- de« Erscheinens der „Werodni Listy" wurden einzelne Gemein- I gvttesdienst stattfindet. den veranlaßt, gegen diese behördliche Verfügung Protest an I 1" Die allgemein« Feier des Königs Geburtstags heute den Statthalter zu richten. Da die Gemeinden durch dieses I Sonnabend 8 Uhr findet wegen des kühlen Wetters nicht Vorgehen ihre gesetzlichen Wirkungskreise überschritten, wurden I auf dem Markte, sondern im Kaisersaal statt. Bei der sie im Wege der zuständigen politischen Bezirksbehörden ver- I F^ier wirken die Kapelle der Kgl. Unteroffizierschule und die ENt Es wurde.ihnen bedeutet, daß im Falle der W^ Eesangsabtcilung des Ersatzbatl. 106 Mit. Die Festrede hält holung LinLl unbefugten Einmengung in den -LvinungLlkLis I rlt der politischen Behörden mit Auslösung der Gemeindevertretung I > tadtrat Dr. Wolf. Der Eintritt in den Saal ist vorgegangen würde. Aehnliche Verwarnungen erhielten aus I vollständig frei. Es wird angesichts der Bedeutung der Ver- gleichem Anlaß einzelne Vereine und gesellschaftliche Organisa- I anstattung und der Gediegenheit der Darbietungen eine allge- stonen. I meine Teilnahme der Bürgerschaft erwartet. Heer die zur Fortführung desselben unbedingt notwendigen Hartfuttermengen mit der dringend gebotenen Beschleunigung bereitstellen. Den militärischen Kommandos aber wolle man ihre Arbeit durch ruhige Ausnahme und sachliches Verhandeln . . ... .. . . erleichtern. Es gilt die Sache des Vaterlandes! halt, dann glanzt auch die Raute m frischem Grun und durch ... , Sachsens Gaue klingt das Lied, das Gebet: Den König segne Obstbaumschädlinae, welche namentlich die Apfelbäume in Eott, geb ihm lang Regiment, dem Lande Fried und Ruh, bedenklicher Weise heimsuchen und die Obsternte diese» deil Waffen Sieg! Im Kriege ist des Königs Geburtstag Jahres schwer gefährden, hat dem Bezirksobstbauverein Fran- zum Festtage geworden, nicht aus künstlicher Mach«, sondern kenberg Veranlassung gegeben, eine Versammlung einzube- aus einem inneren Bedürfnis heraus, zumal in diesem Jahre rufen, um zur Angelegenheit der Obstbaumschädlinge Stellung empfinden wir das. Nachdem man im Auslande ernstlich ver- zu nehmen bezw. eine wirksame Bekämpfung derselben etnzulei» - ... ten. Die Versammlung findet kommenden Montag, den 27. Mai, abends 8 Uhr im Webermeisterhaus statt. Herr Obstbaumwanderlehrer Dr. Bode wird anwesend sein und einen Vortrag über die Bekämpfung der Obstbaumschädlinge halten. An den Vortrag wird sich eine Aussprache knüpfen. Bei der hohen Bedeutung, welche die Schädlingsplage hat, wird der Besuch dieser Versammlung durch alle Odstbaumbesitzer er- wartet. Gäste haben Zutritt. Finnland. ps Stockholm, 24. 5. zPrwattelegramm.) Wie „Dagens Nvheter" aus Hel ingsors erfährt, haben die Mitglieder der fin-, . m Nischen Regierung ihr Amt dem Senator Svinhusvud zur Ver- I sucht hat, Monarchie und Volk «mander zu entfremden, fügung gestellt, und dieser hat den Senator Kusti Paasisioi be- I wollen wir heute aufs neue fürbittend und gelobend einen austragt, eine neue Regierung zu bilden. Die meisten Sena- > Kreis um ihn schließen und dankbar empfinden, was für «in toren dürften jedoch bleiben. I sicheres Regiment der Ordnung wir in unserem monarchischen Die japanisch-chinesische Militarkonventlon I Staate haben. Der Krieg hat uns di« Bedeutung der Mo- pj Bern, 25. 5. Die geheimen Abmachungen der zustande l narchie wieder näher gebracht, andererseits ist aber auch die gekommenen Militärkonventton zwischen Japan und China haben > Macht des idealsten Volksgeistes gewachsen, so daß sich eine folgenden Wortlaut: Die chinesische Politik wird von Japan > Weiterentwickelung der deutschen Staatsform nach der hemo neu organisiert; Japan übernimmt die Leitung sämtlicher kratischen Richtung hin anbahnt, ein deutscher Volksstaat mit I einer monarchischen Spitze. In dieser Richtung weist uns allen Teilen China» Eilen und Kohlen zu fördern; Japan eryau i . . i-?. war» alle geforderten Zugeständnisse in der inneren und äußeren I Gotteswort 1. Pettl 2, 17. Thut Ehre Mandschurei. Japan hat e» auch durckgesetzt, daß China die I ehret den Komgl Man darf wohl sagen, daß dn Zukunft Ankündigung de^ Abkommen» derartig formuliert, daß »» al« * ünsor« Volke« darm liegt, daß d^s« beiden Forderung.»
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