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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 02.05.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-05-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191805026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180502
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180502
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-05
- Tag 1918-05-02
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Monat
1918-05
-
Jahr
1918
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» / Klei»« politilcde vacdricdte» Sin vierzehntägiges deutsch-schweizerisches Provisorium pd Bern. 30. April. Da das deutsch-ichweizuische Wirt- msisabkommen heute «bläust, wird es voraussichtlich bis zum i neuen Abkommens um etwa 14 Tage provisorisch pd (Amtlich.) Berlin. 30. 4. Seine Majestät der Kaiser richtete an Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit den Kron prinzen solgendes Telegramm: Seiner Kaiserlichen und König lichen Hoheit dem Kronprinzen. Es ist Mir eine grobe Freude, Dir muzuteilen, dab Ich heute besohlen habe, dab die Rhein eisenbahnbrücke bei Engers, welche, in grober Zeit erbaut, der Landesverteidigung wichtige Dienste leisten soll, den Namen Kronprinz Wilhelm-Brücke führen soll. Die Verwaltung der preußischen Staatseisenbahnen, welche Mir den Vorschlag ge mach! hat, will dadurch dankbar Deinen Namen als Heersührer verewigen. — Die gleiche Ehrung lieh Seine Majestät der Kai ser dem Generalseldmarscholl von Hmdenburg zuteil werden, indem er die neue Rheinbrücke bei Rüdesheim nach ihm be nannte und dem Ersten Generalquartiermeister, General der In fanterie Ludendorff, dessen Namen die Rheinbrücke bei Remagen tragen soll. w GM. 1. 5. Kaut „Journal de? Debats" dauert der I Ruhland ist in die Barbarei verfallen grohe Brand in Reims fort. Die ^age ist grählich. Das pr .Eqw de Paris" meldet aus Petersburg: Trotz aller F«uu veröreit-t sich überall mir blit^rtiger SchneWleit. w^ I um Anstrengungen handelt, die aus Schaffung der nationalen ny, viele Kilometer von Rrrms entfernt, so.tgeweht. I Ordnung hmzielen, oder um eine mit diesen zusammenhängen- Beraebliches Mühen I de Bewegung eine» Volkes, da« nicht sterben will, weih man wl Am 29. 4. vormittags n Uhr versuchte ein feindliches i nicht. Ruhland ist tn dir Barbarei verfallen, fo berichtet Gorki Geschwader am Kemmel-B-rg die deutsche Lustsperre zu durch- I tn seinem Blatte, über die Abhaltung von Sklavenmartten, die brechen. Nur 3 Flugzeugen gelang es, hinter die deutsche Linie I an verschiedenen Orten des Reiche«, besonders in Teodesta, statt- zn kommen, wo gutliogende» Flaffeuu und eine herannahende > gefunden haben. Die Preise für die menschliche Ware schwanken deutsche Jagdstaffel sie zersprengte. Sie tauchten in den Schutz I zwischen 28 und 1S0 Rubel. Da» Uebel ist so grob, dab wir der sehr tiefhängenden Wolken unter und machten kehrt. Der I nicht an günstige Wirkung der ersten besten Reaktion glauben. - Kampftag d«s 29. ist dadurch besonder« bemerkenswert, dab I An dem Tage aber, an dem der Marimalismus erledigt wird, einige schwere Pattuten um die Mittagszeit an mehreren Stellen I haben wir Grund, uns zu freuen, deutsche Lazarette beschossen. In der Gegend Messen wurde I «rnr^ «»n durch feindliche Granaten ein durch das Rot« Kreuz weit er- I r.,«» kennbares Lazarett beschädigt. Auch bei Wytschaete hielt der! Feind den Verbandsplatz eine« Feldlazarettes dauernd unter I gegeben, in Sibir^^^^^ Feuer. Da weder Truppen, Kolonnen, noch Batteriestellungen ! M^'1er«Arm al» bisher UgestandM sich in der Nähe des Verbandplatzes befanden, ist zweifellos er- I M^lneBemubungen und n-r wiesen, dab der Feind absichtlich gegen unsere Sanitätseinrich- I M"" tungen vorging, obwohl solche» Verfahren im offenen Gegensatz I zu den Grundsätzen de» Völkerrechts und der Menschlichkeit steht. I Dis deutschen Skrzte erfüllten trotz des schweren Feuer» in un- I Quelle stammende ANAer Ruse uni, treuer Zflichtersüllung ihre Aufgaben M-ldung^-dar^ ^rau»- oer «armye^lgreu. I sichtllch die Abstimmung Mr die Wahlreformvorlage heute noch " I nicht erfolgen, weil die Rednerliste noch eine grobe Zahl von I Ramen ausweist. In Reaierungskreisen scheint der „B. Z." zu- . I koige der Optimismus noch nicht geschwunden sein. Man hofft, Sebastopolsoll ohne Kampf übergeben werden. I baß zwischen der zweiten und dritten Lesung eine Vttständi- o Basel, 1. Mai. Nach einem Bericht de» ukrainischen I gung sür die Annahme des Regierungsentwurfs und die Durch- Trlegrapenbüros aus Kiew Haven auch die Kommandanten der I setzung des gleichen Wahlrechts in der dritten Lesung möglich üns Kriegsschiffe, die in Sebastopol vor Anker liegen, sowie I fein wird. einige Kreuzer und Unterseeboote sich bereit erklärt, die Stadt I » ,.»> > > » > - ohne Kampf den ukrainischen Truppen zu übergeben.' I „ — , . . Diefinnischen „Roten" bitten um Frieden. I WMÄt UNÜ m der,,Weiben" Frankenberg, den 1. Mai 1918. daß die „Roten" bald ganz erschöpft lein werden. Die „roter/ I , s Letter mit dem früheren Landtagspräsidenten Manner an der I ^Äk^w"bnbait, Schütze im S^chem Spitze «suchten unter Parlamentärflagge um Friedensunter-I als Reservlst eingezo^n Handlungen. Die Bitte wurde abgelehnt, da die „Weißen" eine I ""d tam alsbald Few. 44 Monate Wdurch war^ Wiborg erobert! I zu erw«ben. Am 28. März d. I. ««letzte ein feindliche» Ge- of Berlin, 3V. 4. Da» finnische Hauptquartier meldet: I schoß ihn fchwer. Die Hoffnung auf Erhaltung seine» Lebens Wiborg erobert. I «füllte sich leid« nicht, < Wiborg ist ein wichtiger Bahnstreckenpunkt im südöstlichen I lazarett. Im Zivilberuf Finnland. Von hier führt die Hauptbahn nach Petersburg. I arbeiter bei d« Firma o Zürich, 1. Mai. Wie der Züricher Anzeiger meldet, ist I Die Frau und ein Töch der Kamps um Sebastopol bereits im Gange. 1 I milienhaupt. Ehre seine zu erwerben. Am 28. März d. I. ««letzte ein feindliches Ge- ' 'M«. Die Hoffnung auf Erhaltung seines Lebens sich leider nicht, am 28. April verschied er in einem Kriegs- war d« Verblichene al» Maschinen arbeit« bei d« Firma Rud. Klein in Gunnersdorf beschäftigt. Die Frau und ein Töchterchen beklagen in ihm ihr treues Fa milienhaupt. Ehre seinem Andenken! f „Mai kühl und naß". Es ist sehr leicht möglich, daß . I der wie alljährlich auch jetzt eingetretene Wettersturz zum Mar- -UV VSv I beginn uns kühle und feuchte Tage bringen wird, die dem s Stockholm, 30. 4. Laut „Stockholms Dagblad" ist du I Landmann stets willkommen und wegen der guten Einwirkung schwedisihe Lloydvampser „Sotz" (1350 Bruttoregistertonnen) vor I auf die Futtu^te auch recht wunschenswut si^ Flamborough Head torpedrur worden. I ,, sa Bei der Gemeindurerbandsgirokasse z« Frankenberg I sind im Monat April 1918 erfolgt: — . , I 315 Zuweisungen von auswärts im Betrag von 162 602 M. 20 Ps. I 172Ueberweisungen nach „ „ „ „ 227017 „ 81 „ -roniw r« Mariann I Uebuschreibungen am Orte „ 40461 „ 16 „ - 5v0t>ü Flüchtlinge in Mailanv I f Zur Zuckerstcage. In emem Bericht üb« die Aus- des Bürgermeisters I führungen, die der Vertret« der Reichsstelle für Gemüse und von Plaitand, Caldera, an den Abgeordneten Glriant geht her-l Bovenichen bet Geleaenbeit der Belichtiauna der W-rd-rot^ka^Är-nO^ k sächsischen Konservenfabrik Paul Augustin und der Konservcn- Unterstützung 5 Millionen Lire erforder- I f^brik Kny L Everth in Leipzig üb« die Versorgung Deutsch- "ni üno. i lands mit Marmelade gemacht hat, ist u. a. eine angebliche Das tschechisch-flavische Korps in der Kriegszon« I Aeußerung d« Vortragenden wiedergegeben worden, wonach i Die ttaltentsche Presse macht jetzt Mitteilung, daß das in I in Deutschland im vorigen Fruhiahr 338 Millionen Zentn« Italien zusammengestellte tschechisch-slavische Korps nunmehr tn I Rüben zu 54 Millionen Zentner Rohzucker verarbeitet worden du Kriegszone steht. I seien. Da der deutsche Markt für diese ungeheuere Erzeugung i Lugano, 1.5. Nicht wenig« als 297 italienische Generale nicht voll ausnahmefähig sind btsh« im Kriege abgesetzt worden. I den Teil des Zuckers an das * nun jetzt von maßgebender Seite aus mttgetetlt wird, beruhen die betreffenden Angaben auf einem Mißverständnis, indem die s vorerwähnte Zuckererzeugung nicht auf das vergangene Früh jahr, sondern aus das letzte Fried ensj ahr zu beziehen set. „Für dieses Iahr träfen die mitgeteilten Zahlen allerdings zu, ! und richtig sei auch, daß damals annähernd die Hälfte d« . deutschen Zuckererzeugung ausgesührt werden mußte. Seitdem ! hätten sich die Verhältnisse sehr stark geändert, indem einmal d« einheimische Bedarf außerordentlich gestiegen, andererseits die Erzeugung von Zuckerrüben und damit von Zucker stark zurück gegangen sei. Gegenwärtig reiche unsere Zuckererzeugung nur knapp aus, um den Inlandsbedarf zu decken, so daß von einer nennenswerten Ausfuhr keine Rede sein könne." — Wir hatten von jener irreführenden Meldung, die in Verbraucherkreisen eine verständliche, aber ungerechtfertigte Beunruhigung heroorries, keine Notiz genommen, da wir von vornherein die Ueber- zeugung hatten, daß in dem Bericht Mißverständnisse unt«- laufen waren. Und wie im vorliegenden Falle, verhält e» sich ' in den meisten Fällen mit jenen Gerüchten, deren Weitertragung mit einer gewissen Erregung, aber auch einem gewißen aus der Schimpflust kommenden Behagen geschieht. s' Geflügel,üchterverem. In du morgen Donnerstag — ... , abend 8 Uhr im Kaisersaal stattfindenden Mitgliederversammlung schasi-abkommen heute ablaust, wird es voraussichtlich bis zum I wird der Goldjubilar der Vereins das Ehrenmitglied Bruno Abschluß eines neuen Abkommens um etwa 14 Tage provisorisch I Richter eine Plauderei über 50 Jahre deutsch« Geflügelzucht ««längert. - . I im Rahmen unseres Vereins geben Die Erzählung des Herrn Du Mord« Franz Ferdinands -f I Richter wird viel Interessantes bringen. Die Geflügelzucht hat pö Die Wiener Blätter melden aus Prag, daß in der I sich in den vergangenen 59 Jahren in außerordentlichem Maße Festung Theresienstadt Gayalo Princip, der Mörder des I entwickelt; Herr Richter wird darum manche originelle Episode Erzherzogs Franz Ferdinand und seiner Gemahlin, an Knochen- I schildern und dabei sicherlich mknch gute Anregung geben. Zur tuberkulöse gestorben ist. Der zweite Mörder ist bereits I Ausstellung und Besprechung ommen Hamburg«. Es wird , nnr -tobressrilt aeltdrb-n I zahlreicher Besuch der Versammlung erwartet. ! vor ^ahress ist gestorben. I Ker öffentliche Sommer-Wetterdienst der Reichs-Post Ein Schwur der deutschen Steirer I und Telegraphenanstalten wird wieder wie im Vorjahre vom yS Wien, 1. 5. Auf einem in Graz abgehaltenen Tage der I 1. Mai bis 31. Oktober wahrgenommen. Während dieser Zeit deutschen Steirer ist folgend« feierliche Schwur geleistet worden, I werden die Wettervorhersagen an den Post- und Telegraphen- Wir schwören beim Andenken der gefallenen Söhne und Brüder: I gcbäuden öffentlich ausaehängt sein. Die täglich «scheinenden bet deni was uns wahr und heilig ist, kein Stück deutschen I Wettervorhersagen und Wetterkarten können von der Bevölkerung Boden mehr preiszugeben und treu sestzuhalten an dem Bündnis I bei den Post und Telegraphenanstalten auch bezogen werden; mit den Brüdern tm Reiche; komme was da wolle, denn hoch I üb« die Bezugsbedingungen und Gebührenfgeben alle Poft- und und heilig üb« allen anderen Pflichten steht die Pflicht der Treue I Telcgraphenanstalten Auskunft. Außerdem besteht die Einrichtung, gegen da« eigene Volk. So wollen wir es in Zukunft halten, I daß Einzelanfragen durch Fernsprech« über die Wetteroorh«- so wahr uns Gott helfe. ' I sagen von den Fernsprech-Vermittelungsämtun gegen eine Gebühr I von 10 Psg., die von dem bell. Sprechstelleninhaber nachträglich Verlauf der-deutsch-hollandl^ I durch das Postbestellpersonal eingezogen wird, beantwortet wer- - ! den. Hierdurch ist zahlreichen Beteiligten, denen weniger ain ^„e«kahtt,nchmen die deutsch Hollah I regelmäßigen Bezug der Wetternachrichten liegt, eine günstige WAI und bequeme Gelegenheit geboten, sich in Einzelfällen üb« die Muß in absehbar« Zeit gerechnet werden kann. I Wettervorhersagen zu unterrichten. " Geht er endlich? I s wsl Genehmigte Erfatz-Lebensmittel sind vom 1. Mai 1918 pr Nach d« Wien« „Reichspoft" ist in d« Politik Rumänien« I ab nachzuprüfen, ob sie den Bestimmungen der Bundesratsoer. ein neues Ereignis zu erwarten, das entscheidend sein wude. I ordnung vom 7 März 1918 entsorechen. Beim Ankauf von vor Da« Blatt ««mutet den freiwilligen Rücktritt König Ferdinand», I dem 1. Mai 1918 zugelassenen Ersatz-Lebensmitteln «st daher für befürchtet davon aber nur weitere Verwicklungen. I Groß- und Kleinhändler vorsichtige Abmachung ratsam, da Rach deutscher Auffassung find gerade vom Verbleiben der I fernerhin von den sächsischen Erzeugnissen nur solche in Verkehr Dynastie in Rumänien unt« allen Umständen Verwickelungen I bleiben dürfen, deren Genehmigung auf Grund der neuen Bc- zu befürchten. I stimmungen von der Ersatzmittelstelle bestätigt wird. Außer- Unterschlagungen Bratlanus. I sächsische, vor dem 1. Mai 1918 von du sächsischen Ersatzmittel- pr Men, 1. Mai. Au» Jassy wird gemeldet: Das rumä- l stelle genehmigte Mittel dürfen bi» 1. Juli 19l8 tn Sachsen ver- Nische Kriegsminist«ium untersucht gegenwärtig Unterschlagungen I trieben werden. Nach dem 1. Juli 1918 dürfen laut 8 9 der de« ehemaligen 'Ministerpräsidenten Bratianu in Höhe von 17 I Bundesratsverordnung vom 7. Marz 1918 nur solche Ersatzmittel Millionen Lei anlässlich des Ankaufes eines russischen Depot». I im Handel sein, für die Groß- und Kleinhändler eine Bescheim- vr LuaMo. 1. 5 Der Londoner Korresoondent des I gung darüber ausweisen können, von welcher Stelle, wann, -»gefüllt mit Telegrammeu aus Amsterdam, Stockhalm, Ko- I jgElhen Erlatzmiltelstell« unierlaat find, dürleu lelbstoerftändstch penhagen und Christiani«, in deyen behauptet wird, in Peters- I „ach dem 1. Mai 1918 in Sachsen nicht verkauft werden, bürg sei «ine monarchistische Gegenrevolution/ ausgebrochen, I sK.M. All« Blätter werden bei du Heeresverwaltung ge- den Frieden von Brest-Litowsk nicht anerkennt. I braucht. Die grünen Blätter der Laubbäun^e al« Pferdrsutter, ß / die alten Blätter der Zeitungen al» Bettsackfüllung. Da» Laub- Heu wird von Mannschaften eingeholt, da« Zeitunaspaptu von i d« Schuljugend. Da» Laubheu, solange dir Blätter einen ge- wissen Grad du Entwickelung noch nicht überschritten Haven, da» Zeitunaspaoi« wie im Wtnt« so nun auch im Sommu, während d« Schulzeit und in den Ferien, bi« zum Kriegsende und noch läng«, tn du Stadt und auf dem Lande. ' — Dresden. Einschränkende Maßnahmen im Verkehr mit Erdbeeren sind nunmehr für das Gebiet du meisten im Bezirke du Amtshauptmannschaften Dresden-A., Dresden-Ä., Meißen und der Städt: Dresden und Meißen anaeordnet worden. Du entgeltliche Erwerb von Erdbeeren vom Erzeuger ist nur Personen gestattet, die von du Landerstille für Gemüse und Obst eine besondere Erlaubnis dazu «halten haben und die mit einem Ausweis hierüber vufehen sind. Die entgeltliche Abgabe von Erdbeeren durch Erzeug« an andere Personen ist untersagt. Die Versendung von Erdbeeren mit der Bahn oder mit dem Schiff, auch als Erpreß- und Passagiergut, zu dem auch Traglasten zu rechnen sind, von den Haltestellen au«, ist nur auf Grund «ine« Vulandscheine« zulässig. Für jeden Ort ist mindesten» eine Erdbeerauskaufstelle zu «richten usw. — Anuaberg. Die Erzgeblrgischen Tertilwerke A G. in .Cranzahl haben dem Verein Heimatdank für die Amtrhaupt- 'mannschaft Annaberg zugunsten der Kriegsbeschädigtenfürsorge 25090 Mark und oem Verein für christliche L^bertätigkett (Kreisverein für innere Mission) tn d« Ephorie Annabug als Stiftupg für das Bethlehemstist in Neudorf 19000 Mark über wiesen. — Langens« bei Freibug. Ein größere» zweilpänniges Fuhrwerk aus Chemnitz wurde zu mitternächtlicher Stunde ge rade nach vollendetem Ausladen inmitten zweier Güt« bei einem Rundgang vom Gemeindevorstand und Schutzmann angehaltm und die wertvolle Ladung von 20 Zentnern Getreide und Kar- toffeln beschlagnahmt. — Olbernhau. Am heutigen Mittwoch früh 8 Uhr brach in dem der Firma S. A. Lange in Kupferhammer-Grünthal gehörigen Walzwerke Feuer aus, da» sich auf da» ganze Werk ausbrutete und zur Stunde noch nicht gelöscht ist. — Pirna. Für das hier zu «bauende Lutherhau» find neben d« grundlegenden Spende von 100000 Mark der Kunst- seidenfirma Küttner weit«« reiche Zuwendungen au« den ver schiedensten Kreisen gemacht worden. Die Ausführung de« Baues kann also größeren Umfang annehmen. — Riesa. Sonntag abend wurden aus dem Elbdamm die 16jährige Ida Heiße au« Riesa und de» 15jährige H«b«t Wagner au» Leipzig, beide tn Zscheva bedienstet, von einem Blitzstrahl betroffen und zu Boden geschleudert. Da» Mädchen hatte eine Brandwunde am Leibe davongetragen, während der junge Mensch über Schmerzen in den Fützen und Armen klagte. Vermischte« * Unwetter in Eisenach. Lin schweres Unwett« wütete Montag abend bis tief in die Nacht über d« Stadt Eisenach und dem Hörseltal. E» richtete schweren Schaden an und hatte ein Hochwasser zur Folge, wie es die Stadt tn den letzten Jahr zehnten nicht «lebt hat. Soldaten wurden zur Hilfeleistung aus- geboten und retteten die Einwohner au» den bedrohten Häusern. Der Schaden in der Stadt wird aus Hunderttaulende geschätzt. >> z Verhängnisvolle» Spiel. Im Fürstlich Radziwillschen Walde bei Tarchaly (Pasen) «griff «n 16jabrig« Arbeit« während d« Frühstückspause da» dem aufsichtführenden Forst- wart gehörende Gewehr, welche» dieser geladen an die Seite gestellt hatte, und spielte damit, Ein plötzlich losgehende» Schuß traf einen anderen jugendlichen Arbeiter au» Klein Gorzyre so unglücklich ins Gesicht, daß der Tod auf der Stelle eintrat, " Diebische Sentlemen. Durch übereinstimmende Aussagen aller aus englischer Gefangenschaft zurückgekehrten Deutschen ist bestätigt worden, daß auch die englischen Soldaten, gleich den Franzosen ihre Gefangenen sofort des Geldes und all« Wert sachen beraubten, ost unter Todesdrohungen brutalster Mißhand lungen. Die» wird nicht nur von den Vorgesetzten stillschweigend geduldet, sondern die Soldaten wuden direkt dazu ermutigt, da man ihnen das geraubte deutsche Geld umwechselr, das von der Regierung für die Austauschgefangenen gebraucht wird. — Ein Beweis sür die praktische Gesinnung der englischen Gentlemen. * 6S Eiseubahndiebe vor dem Richter. Ein Riesenprozeß, der 8 Tage dauern dürfte, begann in Lannoo«. 65 Personen, darunter 9 Frauen, find angetlagt, im Sommex und Herbst 1917 fortgesetzt Pakete und Kisten aus den Güterwagen gestohlen zu haben. Es handelt sich zumeist um GiUerbodenarbeitu, Rangier arbeiter, Zugabfertiger, Rangierführer, Hilfsschaffnu, Aushilfs weichensteller und sonstige Hilfskräfte, in einzelnen Fällen auch um Rangiermeist« und Lagermeist«. Du Anflageraum bietet ein merkwürdiges Bild, da die einzelnen Personen zur besser«» Kenntlichmachung große Nummerntafeln auf d« Brust tragen . , , 5. Klaffe 17L. König!. Siichs. Landes-Lotterie. 18. Ziehungstag am 30. April. (Ohne Gewähr.) IS Mw M. Nr. ssss» oooo I». Nr. SSSLS SIN» 7SL78 »00« M. Nr. wir NUS 7S9S sssr 19918 risss ss«u sio« 9118« ««6 1S7VS 18M7 S7E S9»1 SIHS 8991« 77199 78797 80994 99119 89910 89917 89999 »7211 97979 109991 »oo» M. Nr. KSSL 90030 20987 90812 91991 19909 9770» 99017 «909 97992 71970 79791 91998 99891 91199 100999 107190 108901 108998 100« M. Nr. 9 221 2870 9817 1905 9979 7929 8790 19792 11717 11991 19092 21299 22498 21909 29102 29988 28989 29490 29904 27297 82407 88981 89819 8817» 40909 12909 19810 19200 49981 90081 98819 99181 97908 88288 90978 81227 9711» 97780 «9470 70828 70797 70879 74888 78198 80288 80817 88890 88988 89209 89987 91909 98088 99882 97289 98998 99798 99891 I0I028 109298 aoa M. Nr. 112 1882 2984 4999 7984 8420 ISIS» I40I8 11988 18918 1889k 19227 , 19872 19878 20009 2I88I 27111 28807 80918 81928 84019 89781 11298 42880 48888 49849 49404 88829 84800 87184 91979 82888 98729 97094 9820» 99881 7217» 78289 71918 78818 78981 79278 79178 79729 80899 82708 88170 87129 88218 90024 91287 92910 92828 98987 91771 104188 104728 IO87SO 109809 10919» 10900Y Kirchennachrichte« Frankenberg. Freitag, den 3. Mai vorm. 8 Uhr Wochenkommunion, P. Stenz Flöha. (Ephorle.) Donnerstag, den 2 Mai nachm. '/.6 Uhr Berk, im Gasthof zum Löwen in Flöha, behufs Gründung seines Jugend- pflegeverbandeS sür die Ephorle Flöha. wtb (Amtlich.) Große» Hauptquartier, I. Mai 1918. Westlicher Kriegsschauplatz In Flandern lebte du Feuerkampf in den Abschnitten von Loku und Dranoeter zu größerer Heftigkeit auf. Frisch in den Kampf geworfene französische Kräfte versuchten vergeblich gegen Dranoeter vorzudringen. Der mehrfache Ansturm brach in un serem Feuer zusammen. Auf dem Schlachtfeld beiderseits du Somme führten wir erfolgreiche Erkundungen durch. Vorstöße in die feindlichen Linien südwestlich von Noyon und über den Oise-Aisne Kanal bei Varesnes brachten mehr als 50 Gefangene ein. An der übrigen Front nichts von Bedeutung. Oestlicher Kriegsschauplatz Finnland. In verzweifelten Kämpfen versuchte der Feind unsere Linien nordöstlich von Tavestehus und bei Lahdi zu durchbrechen. Unter schweren Verlusten wurde er zurückgeschlagen. Finnländischs Truppen haben die Festung Wiborg genommen. Ukraine. In der Krim haben wir Feodosta kampflos besetzt. Du Erste SeoevakquartiermÄstu: Ludendorff.
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