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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 17.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191804172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180417
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180417
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-04
- Tag 1918-04-17
-
Monat
1918-04
-
Jahr
1918
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in Lvglavä 2W72 83236 86802 86829 EIS 41208 42855 48424 4SIS» 47106 6ISM 61965 82878 62847 63988 S7S54 68791 74818 74924 76874 84608 86018 86518 78480 78498 89286 90796 S1517 S28I2 »6828 oder: gtstioosr^ 19486 28889 28907 61142 62081 64940 77578 82908 88290 102880 106174 o/o. üsnoral kost Oüios Doockov 2. An Kriegsgefangene in englischen Hospitälern Frankreich: ' ro tbs krisouvrs ok !^r (Name und Regiments- nebst Kompanie-Angabe) Kr. . . . Ssnorsl klospit»! io kr»vos Besonders bei Geldsendungen ist eine genaue Adreß-Angabe unbedingt erforderlich. Außerdem sind die Adressen möglichst deutlich zu schreiben, da die über Holland gehenden Postanwei sungen von der holländischen Behörde teilweise umgeschrieben werden müssen; bei undeutlicher Schrift kann die Adressierung sehr leicht unrichtig werden. 1 i Handwerk und Uebergangswirtschast. Auf Einladung des Lanvesausschustes des Handwerks für Uebergangswirtschast Vermischt«» , " Ermordet und in die Iller geworfen. Der in Neu-Ulm wohnhafte Schäfer Johann Miller wurde auf dem Wege nach Lausen bei Ellzee ermordet und in die Iller geworfen. Miller hatte einen größeren Betrag bei sich geführt, der bei der Auf findung der Leiche fehlte. lehrerinnen, Koch- und Haushaituinelehrerinnen. sowie die Fach lehrerinnen an den Volksschulen, soweit sie nicht den Rechte stän diger Lehrerinnen an den Volksschulen gleich behandelt werden. Das Gesetz soll mit seiner Bekanntmachung in Kraft treten. 1 Entlassung sächsische» Landsturmleute. Dos „K. S. Militär-Verordnungsblatt" veröffentlicht soln-nde Verordnung des Kriegsministeriums: Die im Jahre 1869 geborenen, auf Grund der Landsturmaufruse zu den Fahnen einberufenen Land sturmleute find spätestens am 30. Mril zu entlasten, sofern sie nicht freiwillig im Dienste bleiben wollen. Dementsprechend ist von der Einberufung solcher Leute in Zukunst abzusehen. Für entlasten« Landsturmleute etwa nötiger Ersatz kann von den Feld- usw. Truppen angefordert werden, sobald ein Abgang von 5 v. H. der planmäßigen Stärke eingetreten ist. f- Die Verlustliste Nr. 487 nennt au» hiesiger Gegend: Anke, Hugo, Utffz., 9.8., Niederwiesa, l. verw., b. d. Tr. Arnold, Karl, llim„ 28.1., Jrbersdorf, l. verw. Buchheim, Paul, Utffz., 21.3., Ebersdorf, verw. f Funke, Otto, 5.1., Lichtenwalde, gefallen. Grünert, Wilhelm, 13. 10., Frankenberg, 24. 8. 16 schw. verw., 11.10.16 zum Ersatztruppenteil zurück. Halm, Kurt, 30.5., Krumbach, l. verw., b. d. Tr. f Hoppe, Kurt, 15.9., Frankenberg, gefallen. Horn, Fritz, Gefr., 31.10., Niederwiesa, l. verw. Laue, Otto, 20.2., Frankenberg, l. verw. f Löbner, Philipp, 29. 4., Auerswalde, schw. verw. und am 13.3.18 gestorben. Moser, Johannes, Utffz., 4.10., Lichtenwalde, l. verw. f Müller, Bruno, Horn., 6.5., Frankenberg, gefallen. Sachtze, Johannes, Hptm. u. Kampf., 21. 6., Ebersdorf, l. verw., bei der Truppe. Schumann, Paul, 11.11., Lichtenwalde, l. verw. f Steinert, Willy, 29.10., Auerswalde, gefallen. Lauscher, August, 30.11., Frankenberg, verl. Thierbach, Allred, 22.10., Ebersdorf, I. verw. Uhlemann, Wilhelm, 28.11., Schönerstadt, schw. verw. — Dresden. Am 9. April fand ein zwölfjähriges Mädchen in der inneren Neustadt einen Ballen schmutzige« Zeitungspapier, den ein Kutscher vom Wagen verloren hatte. Großmütig schenkte es diesen Ballen einem achtjährigen Knaben, der ihn daheim im Kohlenkasten unterbrachte, um das Papier gelegentlich zu verfeuern. Ein 16jähriger Lehrling durchstöberte aber das schmutzige Zeitungspapier nach etwas Lesbarem und entdeckte dabei für 20000 Mark Kriegsanleihe und Schahanweisungen. Bisher hat sich d«r Eigentümer dieser Wertpapiere nicht ermitteln lasten. — Lhemnitz, Am Sonnabend abend wurde auf dem hie sigen Hauptbahnhof »wischen den Gleisen der L6 Jahre alte Eisenbahnasfistent Mar Seidel in bewußtlosem Zustand schwer verletzt anfgefunden. Er hat vermutlich das Nahen des von Glauchau kommenden Personenzuges nicht bemerkt und ist von diesem umgestoßen und überfahren worden. Er ist leinen Ver letzungen erlegen. — Zwickau. Als nationaler Kandidat bei der Reichstags- ersatzwahl wurde in einer Versammlung reichstreuer Vereine aus dem 18. Reichstagswahlkreise der vom Wirtschastsverband sächsisch-thüringischer Arbeiter-Vereine (Bund deutscher Werk vereine) vorgeschlagene Bergzimmerling Louis Klug inNieder- haßlau ausgestellt. Die Konservativen und Nationalliberalen haben die Unterstützung der Kandidatur bereits zugesagt. Eine Erklärung der Fortschrittler steht noch aus. Der Kandidat ist 57 Jahre alt und hat sich als Vorsitzender der Knappschastsverne im hiesigen Kohlenrevier bereits politisch betätigt. — Greiz. Der Landtag nahm einstimmig die Vorlage über Erhebung einer Ledigensteuer nach den Abänderungsvorschlägen der Finamkommission an. Darnach erhöht sich für unver heiratete, verwitwete, geschiedene oder dauernd von ihren Ehe- ggtten getrennt lebende Steuerpflichtige der Steuersatz beim Ein kommen von 4500 bi» 8000 Mark um 5 v. H., bi» 12 000 Mark um 10 v. H., bis 18000 Mark um 15 v. H., bi» 24000 Mark um 20 v. H., bis 30000 Mark um 25 v. H. und beim Ein kommen über 30000 Mark um 30 v. H. — Pößneck. Infolge Blitzschlags wurden im benachbarten Dahren fünf Bauerngüter durch Grobfeuer vernichtet. Heeresbericht vom Dienstag wkb (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 16. April 1918, Westlicher Kriegsschauplatz Angriffe auf dem Schlachtfelde an der Lys führten zu vollem Erfolge. Die großen Sprengtrichter aus der Wytschaete-Schlacht 1317 wurden im Handstreich genommen. Nach kurzem Feuer schlag erstürmten wir in überraschendem Angriff Wulvergem und die feindliche Stellung beiderseits des Ortes. Gegenstöße englischer Kompanien brachen völlig zusammen. Von der Ebene herauf erstiegen unsere Truppen im Angriff die Höhen zwischen Nieuvrkerkc und Bailleul und entrissen sie im heftigen Nahkampfe dem Feind. Englische Angriffe gegen Locon scheiterten. An der Schlachtfront zu beiden Seiten der Somme nahm der Artilleriekampf nur am Lucebach, in der Gegend von Moreuil und Montdidier größere Stärke an. Bei Abwehr eines von Engländern und Franzosen gemeinsam durchgeführ ten Angriffes nördlich vom Lucebach machten wir Gefangene. Nm Oise—Aiene-Kanal und auf dem Westufer der Mosel führten wir' erfolgreiche Unternehmungen durch. Osten Finnland. In Lovise (östlich von Helsingfors) nach Urbcrwindung schwieriger Eisverhältnisse gelandete Truppen stießen dbcr Lapptrask nach Norden vor, trafen mehrfach feindlichen Wider stand und haben die von Taenerpors »ach Wiborg führende Bahn östlich von Lahti erreicht. Der Erste Generalquarttermeister: Ludendorff. 5. Klaffe 172. König!. Sachs. Landes-Lotterie. ov Aehung^U E 15- April. (Ohne Gewähr.) I«0«0 wri Nr. 18631 »voo M. Nr. 98042 »0«0 M. Nr. 803 6728 18785 17400 24784 27408 29676 82290 40716 42904 44431 68631 56037 68751 66950 77500 79946 89957 90244 95107 96047 96927 101425 «V0U M. Nr. 803 6728 18788 17400 24784 27408 29676 72259 74294 76586 76869 86571 87978 90255 97682 > 1000 M. Nr. 129 1690 8259 10477 11812 11648 12119 18835 15783 15842 22767 24401 25989 26099 40459 41066 41285 47140 48838 51878 55889 65593 56929 60619 64816 66554 69175 70742 71861 72984 76187 77644 78060 78791 82106 82567 82774 88486 90610 93111 »8967 94291 95616 98810 99576 102986 106568 svo M. Nr. 8048 8486 4215 4252 5190 6784 6888 6967 8885 1802117874 19242 In zweifelhaften Fällen können diese Briefe ausnahms weise an das Prisoners of War Information Bureau, London, 49. Wellington Street, gesandt werden. Vertreter fast aller innerhalb der Amtshauptmannschaft bestehen- den Innungen und Fachvereinigungen erschienen. Auch die Amtshauptmannschaft.war durch Herrn Rechtsanwalt Regler vertreten. In einem ausführlichen Vortrag legte Herr Dr. Pickel (Dresden), Geschäftsführer des Landesausschustes, die Schwierig keiten dar, die entstehen, wenn an mehr als 100000 Mittel- und Kleinbetriebe im Königreiche Sachsen die verschiedenartigsten rationierten Rohstoffe gerecht verteilt werden sollen. Nach einem Ausspruch Sr. Exzellenz des Staatsministers Graf Vitzthum von meradschaft ihm zugedachte Einladung und ließ seine Worte I M?dt bei Gründung des Sächsischen Ausschußes für Uebergangs- ausklinaen in einem Kock auf das Offttierkorns d-r linier- I Wirtschaft ollen Mit die er Unübersehbar chwierigen Aufgabe > ^''-z-erlorps der Unter- I Selbstverwaltungskörper der Industrie, des Handels und des v ... . ..... r, I Handwerks betraut werden. Für das Handwerk seien solche Mit d«n «nGrecheyden Abendstunden loste sich die Tafel- I Organe der Selbstverwaltung die Landesberufsverbände. Sie runde m kleine Gruppen auf, die von auswärts gekommenen I seien deshalb lückenlos auszubauen. Zur gegenseitigen Unter- Ehrengäste reisten wieder ab, in zwangloser Weise aber blieben I Stützung seien deshalb mehr als 20 Landesberufsverbände zu die Herren vom bunten Tuch mit denen vom Zivil vereint I dem Landesausschusse des Handwerks für Uebergangswirtschast in anregender Unterhaltung, und so zeigte der Verlauf auch I zusammengetreten. Es gelte nun die den Landesberussverbänden dieses Teiles der Jubiläumsfeier das Bild eines schönen har- I angegliederten oder noch anzuschließenden örtlichen Vereinigungen manischen Verkehrs zwischen Militär und Bürgerschaft. l einer G^ I zufuhren. Nach einer regen Aussprache wurde beschloßen, einen mr I- I Ausschuß des Handwerks für Uebergangswirtschast innerhalb - , .nn Unteroffizier-Verein der U.-Schule nahm die I ^r Amtshauptmannlchaft Flöha zu gründen, wozu jede Fach- Festfeier einen würdigen, angeregten Verlaus. UM 2 Uhr vcr- I gruppe des Handwerks einen Vertreter entsendet, der von den sammelte sich in seinem Kasino das Unteroffizierkorps mit I Innungen und Fachvereinigungcn innerhalb des Bezirks zu be ¬ eidigen geladenen Ehrengästen, um durch ein gemeinsames I stimmen ist. Zweck des Ausschusses soll sein die Unterstützung Mittagsmahl dem Tag eine besondere Weihe zu geben. I des Landesausschustes des Handwerks, die einheitliche Veriretung Osfiz.-Stellv. Bieligk wies in längerer Rede auf die Be- I per Handwerkerwünsche inneihalb des Bezirks und die Unter- deutung des Tages hin, wobei er einen Ueberblick über die I derangeich^ Nn^tte^auks 'Ni^ die echhienenen ^sitzend« wmde'vorläufig Herr MaNobermä Lanstch machte, sprächen noch Photograph Ochernal-Marienberg als I f Der Entwurf eines vienftstrafgesetzes für Lehrer ist bei Ehrenmitglied des Utff.-Vereins zugleich im Namen dreier I der Ersten Kammer eingegangen. Er ordnet nicht nur das Dienst weiterer dortiger Ehrenmitglieder, ferner unter Ueberreichung I strafversahren gegen Voltsschullchrer neu, gestaliet vielmehr auch von Ehrengaben Aktuar Klingohr im Namen des Militär- I die Diepststrasgerichte für die Lehrer an den,höheren Schulen Ulli) Vaul Rremel der I um, Nlchl ülS Äüüöichulleyrer Berichterltatter seitens dm Presse Im Verlauf dn Keie! I r» stellen. Die Bestimmungen über das Dienststra,oer,ähren «'nck I gegen Volksschullehrer entsprechen den 88 46 und 47 de» Volks- wurde noch Herrn JeldwebU Günthel unter Ueberreichung I schulgesctzentwurfs von 1912, wie sie damals die Zustimmung einer Urkunde die Ehremmtgliedschaft verliehen. In ange- I Heider Ständekammern gefunden hatten. Es wird nunmehr regier Unterhaltung saß man dann noch zusammen, bis sich I ha» Dienststrasrecht für Volksschullehrer mit dem für die Staats- die Runde auflöste, als gegen 6 Uhr der, wie berichtet, ain I und städtischen Beamten, entsprechend einem Anträge der Abgg. Vormittag eingetroffene Fliegerfeldwebel den Heimflug nach I Nitzschke (Leutzsch) und Genosten, in Uebereinstimmung gebracht, seinem..Flughafen anttat. Noch einmal erfreute er die Zu- I kodaß sich eine künftige Neuordnung des gesamten Beamten schauer durch seinen sicheren Flug und einige wohlgelungene I rechtes auch auf die Äolksjchullehrer erstrecken wird. Deshalb Sturzflüae und entschwand dann gen Norden. — Der Abend I ^^eg'«ung auch nM von dem E°inte rum Mahie zusammengea^senen Gäste noch «in- I die Vollsschullehrer wieder ein Sonderrecht emgeführt und mal rum Abendschoppen, wahrend als I Hamit das allgemeine-Ziel, ein Dienststrafrecht auf einheitlicher Echlußfeier für heute em Ausflug nach Park Lichtenwalde I Grundlage zu schaffen, vereitelt würde. Die für Lehrer an den geplant ist. I höheren Schulen geltenden Bestimmungen in 8 34 des Gesetzes > I über die Gymnasien usw. vom 22. August 1876 sollen unberührt K« »Am« mn, yatrtt-uo KL - d-n ie. «Mi fop Zeichnungen zur 8. Kriegsanleihe werden bis 18. April I der staatlichen Taubstummenanstalten etnbezvgen worden. Die mittag» 1 Uhr von jeder Postanstalt entgegenaenommen. In I Dienststrafbestimmunaen für nichtständige Lehrer an den Volke - Landorten nehmen auch die Landbrtefträger kostenlos Aufträge I schulen sollen auch Anwendung finden aus die Nadelarbeits- läge von SOO Millionen Pfund Sterling beschloß für die am I an. Bei der Einzahlma der gezeichneten Bclräge entstehen den 1. Mai eintcetenden weiteren Kriegskotten. I Zeichnem keine Zuhlkartenaebühren. W'HLW ^72"« L WL "ALLS« lahrelang als Vertreter Japans tätig war. I Rutsche Ausdauer den englischen Feind steareich geschlagen. An- Dir Affäre Caillaux ! gestchts dieser ungeheuren Lelstungen an Entsagung und Opfer- pf Senf, 15. 4. Außer Barrere find auch zwei andere Mit- I mut oerblasten dl« Entbehrungen, die UN» in der Heimat aus- alieder der franzöfischen Botschaft in Rom, der Militärattaches I erlegt sind, und wir werden immer von neuem angespornt, uns Reblemaire und der Marineattachee Saint Pair laut „Petite I unserer Lruppen würdig zu zeigen. Wie in Flandem das deut- Republiqüe" in Paris eingetroffen, um dem Untersuchung»- ! sche Feldheer die Heimat vor dem blutigen Schrecken de» Krie- kommissar Bouchardon die von ihm .verlangte Erläuterung zu I ges bewahrte und Sieg an Steg reihte, so muß das deutsche den Anschuldigungen gegen Laillaur zu liefern. Die beiden I Heimatheer in unversiegbarem Opferwillen den achten Geldfieg genannten Machers wurden Caillaur gegenübergeltellt, der dann I erringen, indem es Kriegsanleihe zeichnet. »um ersten Mal Gelegenheit hatte, die von den Geheimagenten l f Unser Held «nd „die Tat". Dieses stolze eiserne Wort, der Botschaft gegen ihn vorgebrachten Verdächtigungen zu I keinem anderen kommt eine Erläuterung darüber mehr zu als entkräften. I unserem Hindenburg, der den Begriff „Tat" in seiner vollen — I Tragweite erkannt hat, der selbst die Personifizierung der Tat — _ . ... , . . , I ist. Auf dem Zenit des Lebens stehend, vollbrachte er welt- lUdlläUMLseier äer I geschichtlich große Taten, wie kaum ein Feldherr zuvor. Nur I Luserwählte Männer find zu solchen großen Taten berufen, die 2. ! gewaltige Entscheidungen bringen. Aber die Gelegenheit zur Im Anschluß an den gestrigen Bericht sei heute noch I Tat wird jedem Deutschen geboten, Gelegenheit zu einer Tat, mitgeteilt: I die mitbelfen soll die Entscheidung zu bringen. Wie Sinden- Di« zuletzt fertig gewordene Baulichkeit der Anstalt, die LM mit seinem Sser stegrM ^lug, so soll das NrofttLW Gre ^WeilZ^ Dle"'1^ kenburg un^eütsche fetzt zur Tat auffor^^^^^^^ darf ttin E gleichzeitig ihre Weihe. Die schmucken I Deutscher zögern, dem Vaterlande zu helfen. Die Pflicht ruft Räume Ehmen das Ofsiz,«rkorps und dessen Ehrengäste, so- I z„r Zeichnung auf die Kriegsanleihe. Und Kriegsanleihe zeich- wie d»e Zwillehrer der schule auf zu dem einfachen gemein- I nen, ist Ehrenpflicht. samen Mittagessen, zu welchem gegen 55 Gedecke aufgelegt I Tapfere Sachsen, Seine Majestät der König hat worden waren. In einem Nebenzimmer des Speisesaales I dem Kommandeur der 24. Infanterie-Division nachstehendes waren di« zahlreichen Angebinde zur Aufstellung gelangt, welche I Fernschreiben gesendet: Der Oberkommandierende meldet Mir, der Unteroffizierschule zu ihrem hohen Ehrentag« gewidmet I daß die Division sich unter Ihrer vortrefflichen Führung während worden waren. Bon der Stadtgemeinde waren zwei prachtvolle I der Tage vom 6. bis 9. April ausgezeichnet geschlagen und ihre Bilder: «in Kaiser-Porträt und die historische Gruppe v. Hin- I Äi^abe voll erfüllt habe. Ich w.reche der Division hierfür denburg und Ludendorff gewidmet worden; auch von anderen I Meine vollste Anerkennung und meinen besten Dank aus. Körperschaften und von Privatpersonen waren schmucke Ehren- I srk Postsendungen an deutsche Kriegsgefangene unter gaben — zumeist Gegenstände zur Ausstattung der Räume I me des Offiziersheimes — gestiftet worden. In der festlichen I mMendunaen an Krieafaefan^enen^d^^ Tafelruiüre ^grüßte Herr Major Wal bäum die erschienenen I ^jegsgefangenen-Kompanien oder, in englischen Hospitälern in Gäste und brachte in kermger, kurzer Weise em kräftiges I Frankreich befinden, noch immer sehr häufig falsch adressiert ,Hutta .aus Se. Map den Künig Friedrich August III. aus, I werden, wird erneut darauf hingewiesen, daß die Sendungen das lebhaften Widerhall fand. Se. Erz. Herr Kriegsministcr I mit folgender Aufschrift zu versehen sind: General-v. Wilsdorf überbrachte die Grüße S. Maj- I 1. An Kriegsaefangene in Kriegsgefangenen-Kompanien des Königs unter hoher Anerkennung der Bedeutsamkeit der I in Frankreich: llntevoffizierschule für das Heer und führte aus, wie unter I tkv krisovsrs ok Nr. . . . der Leitung tüchtiger Jnsprkt«ure und Lehrer die Schule I (Name und Regiments- nebst Kompanie-Angabe) kräftig herausgewachsen ist. Redner gedachte der vielen einsti- I > - - krwovsrs ok ^V«r Oompav^ in ^rsncs g«n Schüler, deren Namen auf den Ehrentafeln der Armee I Oovsral Lost OMos , stehen und deren Waffentaten auch später den Jungmannen » der Schule voranleuchten werden. Der Herr Kriegsminister versicherte der Schule die Huld des Königs und die Gunst der militärischen Vorgesetzten, alle guten Wünsche für die llnter- offizierschule in ein „Hurra" zusammenfassend. — Herr Bür germeister Dr. Irmer ergriff das Wort zu einem Gruß der Stadt an die festfeiernde Schule und hob hervor, welch gutes freundschaftliches Verhältnis zwischen der Anstalt und der Bürgerschaft sich schon bisher geknüpft habe., Lasse auch die ernste Zeit eine laute und öffentliche F«i«r nicht zu, so sei doch die Teilnahme an dem Ehrentage der Unteroffizier schule eine aufrichtige und herzliche. Er deutete "dann auf die am Morgen im Gelände der Schule durch die Stadt ge pflanzte Linde hin, verwies aus die gewidmeten Bilder und oerband damit die besten Wünsche der Stadt Frankenberg für die Zukunft der Schule. — Herr Major Walbaum dankte für alle huldvollen Grüße und Wünsche und gab einen Rückblick auf die bisherige Wirksamkeit der Schule. Der Geist der Zucht, Ordnung, Königstreue und vaterländische Ge- , . _ sinnung, habe tüchtige Unteroffiziere aus der Anstalt her- I im Königreiche Sachsen waren am 12. April nachmitti vorgehen lassen, die sich auch im gegenwärtigen Weltkriege I ZU einer Versammlung im Goldenen Löwen zu Floha bewährt haben. Dafür zollte er Dank allen, die bisher als Zl-rir-t-r knlt aller innerhalb der Ämtsbauvtmannsckafi Leiter, Lehrrr und Helfer an der Untcroffizierschule tätig waren. Auch der Stadtgsmeinde Frankenberg, dem Kirchen vorstand und anderen Behörden, sowie zahlreichen Privat personen, welche durch Angebinde und Fcstgrüßc ihre Teil nahme bekundet haben, galt der Dank des Herrn Majors. — Se. Erz. Generalltn. v. Altrock, der einst langjährig die Unteroffizierschule geleitet hat, dankte für die in treuer Ka-
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