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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 26.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191804264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180426
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180426
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-04
- Tag 1918-04-26
-
Monat
1918-04
-
Jahr
1918
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mtb (Amtlich.) Grohes Hauptquartier, 25. April 1918. Westlicher Kriegsschauplatz Auf dem Schlachtfelde an der Lys scheiterte ein starker Gegenangriff der Franzosen gegen die Höhe von Vleugelhock unter schweren Verlusten. Oertliche Kämpfe nordwestlich von Bethune^ bei Festubert und zu beiden Seiten der Scarpe. Südlich von der Somme griffen wir Engländer und Franzosen südlich von Villers Breto'nncur an. Im harten Kampfe bahnte sich unsere Infanterie den Weg durch die Maschinengewehr- nester des Feindes. Panzerwagen haben sie hierbei wirksam unterstützt. Wir nahmen den vielumtämpften Ort Hangard. Auf dem Westufer der Avre trugen wir unsere Linien an di« Höhe nordwestlich von Eastel vor. Den ganzen Tag führte der Feind mit seinen auf dem Hauptkampffeld bereit- gestellten und von rückwärts herangeholten Unterstützungen heftige Gegenangriffe. Sie brachen blutig zusammen. Er bitterte Känrpfe dauerten in dem gewonnenen Gelände die Nacht hindurch an. Mehrmals 2000 Gefangene blieben in unserer Hand; 4 Geschütze und zahlreiche Maschinengewehre wurden «beutet. Der Aste Ge»«alquivtti«möft»r: Ludeirdorss. fM.3. Verlteigerungsverbot für Obstpachtungen, Ent eignung bei Obstwucher. 3m Vorjahre wurde mit Recht darüber geklagt, daß für Obstpachtungen unangemessen hohe Preise «zielt wurden, die späterhin beim Verkauf de» Obste« notwendigerweise einen «rohen Anreiz zur Ueberichreitung der Höchstpreise und zur Abgabe des Obstes im Schleichhandel ausüben mutzten. Besonders war dies bei öffentlichen Versteigerungen der Fall, bei denen das gegenseitige Ueberbieten und der Zuschlag zum Höchstgebot preissteigernd wirken. Die bisherigen Bestimmungen über Öbstpreise zur Bekämpfung übermäßiger Preissteigerung boten dagegen keine genügende Handhabe. Die Regierung hat sich deshalb genötigt gesehen, die pretsanreizenden öffentlichen Versteigerungen von Obst und Obstnutzungen bis auf weiteres ganz zu verbieten. Dieses Verbot erstreckt sich nur auf die Art der Veräußerung durch öffentliche Versteigerung; die Veräußerung auf jede andere Art bleibt nach wie vor zulässig. Um den Wucher bei der Verpachtung von Obstnutzungen auch im freien Verkehr ausschalten zu können, ist der Landesstelle für Gemüse und Obst die Befugnis übertragen worden, Pachtungen, für welche Preise gefordert oder bezahlt werden, deren Höhe dem voraussichtlichen Ernteertrag bei Zugrundelegung der behördlich festgesetzten Richt preise oder Höchstpreise nicht entspricht, zu enteignen. Der Be sitzer erhält dann für sein Obst nur denjenigen Preis, der bei Zugrundelegung der amtlichen Nicht- oder Höchstpreise für Er zeuger angemessen ist. Militär-Wohltätiftkeitökonzert der v«sangsabteiluna des E.-B. R-J.-R. 1ÜS in Frankenberg Mittwoch den 24. April im „Stadtpark ' Di» Sängerabteilung unseres Ersatzbataillons ist ein fluk tuierender Körper; sie ist fortwährend Zu- und Abgängen unter worfen, und namentlich in letzter Zeit mögen die Schwankungen erheblich gewesen sein. Um die Einwirkungen dieser Fluktuation nicht allzu äugen- und ohrenfällig werden zu lassen, ist eine Kraft erforderlich, die mit Einsetzung ihr« ganzen Persönlichkeit und voller Hingabe eines starken Können» de» Chor zu leiten weih. Diese Kraft hat die Gesangsabteilung in Herrn Unter offizier Schiffel aus der Schille des Leipziger Gesangsmeisters Wohlgemuth. Was Herr Schiffel mit seiner Sängerabteilung, die naturgemäh neben hervorragenden musikalischen Kräften auch unmusikalische Leute mitfahren mutz, leistet, wie er versteht, den Chor zusammenzuschweißen und zusanimenzuhalten, wie er weitz, herauszuholen, was solch Chor zu geben vermag, wie er ihm sein Empfinden, seinen Willen mitzuteilen weih, das ver dient vollste Anerkennung. Andererseits spürt man, wie die Sänger ihren Führer schätzen, wie sie gern ihm folgen und mit Luft zur Sache und Liebe zum deutschen Liede hingebungsvoll ihren Aufgaben sich unterziehen. Wenn wir trotzdem feststellen müssen, datz den zur Darbietung gebrachten Chorwerken in der Ausführung der feinere Schliff sehne, daß die Einsätze.und Aus- klänge nicht einwandfrei sauber gelangen und dah auch eine verschiedenartige Stärke der Stimmen dem musikalischen Ohr bemerkbar wurde, so sagen wir den Sängern und ihrem Leit« sich« nichts Neue». Eine feine Ziselierarbeit ist nur möglich bei einem Gesangskörper, du beständig ist und dessen Leiter sich die Stimmen wählen kann. Griegs machtvolle, immer wird« packende »Landerkennung" sang die Gesangsabteilung vor einigen Wochen bei dem Familienabend des Gustav - Adolf - Vereins schöner, rein« und gedeckter als gestern — eine Folge der ein- gang» geschilderten Fluktuation. Aber trotz alledem: die Sänger haben gestern einen.schönen Genutz uns geboten, haben uns, obwohl wir Frankenberger mit gut« Musik in letzter Zeit reich lich gesättigt wurden,, mit ihren Darbietungen viel Freude ae- macht, weil diele eben ganz andersartig waren und weil nach gutem Männerchor doch ein gewisser Hunger seit langem be stand. Mit Vergnügen lauschte man den vierstimmigen Chören, die in frischem, beseeltem Gesang geboten wurden. Äußer Grieg» „Landerkennung" (mit Orchester), wobei Herr Unterarzt Dr. Burlage das Baritonsolo mit überraschend schöner, durchaus musikalischer Stimme von hohem Klangrerz sang, bot du Chor: „Der Trompeter an der Katzbach" von Möhring, „Sage, Marie- chen, ist's wahr?" von Krieger, „König Lenz" von Naglu, Wohlgemuths „Pappelmäulchen" und „O, käme der Tag!" von Schiffel, den ein stimmungsvolles Gedicht von Hans Bindu zur Vertonung reizte. 3n der ulten Strophe traf Hur Schiffel die rechte Stimmung nicht, die Melodie ist zu lebensvoll für den Tert; im weituen abu hat er in prächtiger Steigerung die kleine tiefempfundene Dichtung fein koloriert und dem poetischen Thema das Tönende und vor allem auch Harmonische bei- gesügt. Daß Henn Schiffel nach dem Verklingen seiner Weise einig« schöne Blumenangebinde und großer Lorbeer gereicht wurden, entsprach durchaus dem Empfinden du beifallsfreudigen Konzertbesucher. Als Hauptwerk boten die Sänger mit Orchester den Walzerzyklua „Am Wörther See", Koschats bestes Werk, dem man mit Behagen lauschte. Es ist entzückeüd, wie Koschat die idyllische Abendfahrt eines Kärntnerrschen Liebespaares stimmungsvoll ins Musikalische übersetzte, wie er in einfachster Art die und jene Wendung unterstrich, bis ins kleinste die Stim mung festhält und originell wiedergibt. Der Chor wurde du Stimmung voll gerecht und sang die Idylle mit großer Be geisterung. Gern hätte man eine Wiederholung gehört. Die Freude der Hörer kam zum Ausdruck in du Aeußerung eines Konzeribesuchers: „Die können bald nial wiederkommen!" — Noch einige Worte über die Kapelle unserer Kgl. Unter- ofsizierschule: Je länger die vor einigen Wochen erst wieder zusammengestellte Kapelle spielt, desto reifer und abgerundeter werden ihre Leistungen, desto tiefer deren Eindruck. Fehlte dem Streichkörper gestern auch das Cello noch, so trat doch im all gemeinen eine künstlerische Höhe des Könnens zutage, welche den günstigsten Eindruck machte. Gelang schon Ed». Griegs Huldigungsmarsch so ausgezeichnet, daß man an der schwung vollen Wiedergabe Helle Freude haben konnte, so wurden die weiteren Orchesterwerke mit charaktervoller Rhytmik und Klang färbuna gespielt. Kompositionen von Mendelssohn-Bartholdy, v. Weber, Marschner, Schreiner, Komczak und Nowowiesky boten Herrn Musikleiter Falkenberg Gelegenheit, sich al» Orchestuleitu von sicherem Stilgefühl und starker Gestaltungs kraft zu betätigen und fanden wohlverdienten lebhaften Beifall. Reschke. feg Heber „Unser Geldwesen nach dem Weltkriege" wird Hur Prof. Dr. Ltefmann, Freiburg, in der von der Oekonomischen Gesellschaft i K. S., für Freitag, den 26. April 1918, nachmittags 4 Uhr, in dem Hotel zu den „Drei Raben" in Dresden, Marten straße 20, weißer Saal, angesetzten Gesellschaft-Versammlung einen Vortrag halten, zu welchem Ntchtmitgliedeis freien Zutritt haben und auch Damen willkommen sind. 'v - Nene gewärtige Borbereitungen l l w Der „Basler Sluzeiger" meldet: Die Entente-Militärkrtti- ! Erge dr stimmen darin überem, daß es sich nicht um ein Ende der i nicht deutschen Offensive zur Zeit handele, sondern lediglich um neue I beschlagnahmter Rohmaterialien gewaltige Vorbereitungen. Die bisherigen englisch-französtschen führten Ersatzstoffe wesentlich , bet Gegenstöße haben, wie man selbst in Enlentekreyen zugibt, außer I Frankenberg ist noch auf längere h, >ehr keinem Umfange an der Avre, keinerlei Erfolge zu ver- ' zeichnen gehabt. In Ebersdorf Die Fricdrich-Auguft-Medaillc in Silber «hielt der Unteroffizier im Jns.-Neg. 133 Fritz Vogelsang, Sohn de» Hausbesitzers Herrn Louis Vogelsang in Ebersdorf, Kirchgasse 98; er erhielt auch bereits das Eiserne Kreuz 2. Kl. -- Leipzig. Der Konservative Verein zu Leipzig nahm in sein« Hauptversammlung einstimmig folgende Entschließung an: „Die zur Hauptversammlung de» Konservativen Vereins zu Leipzig versammelten Mitglied« erblicken in der von ein« Mehrheit der Zweiten Kammer «strebten weiteren Demokrati sierung de» Wahlrecht» d« Zweiten Kamm« «ine politische Entrechtung zahlreicher im Felde stehenden Wkbler und eine schwere Gefahr, insbesondere für den städtischen Mittelstand in allen leinen Teilen und «warten, daß die sächsische Regierung allen Versuchen, während des Krieges das Wahlrecht zur Zweiten Kamm« zu ändern, entgegentritt? — Werdau. Der von leiten des Wirtlchaftsverbandes Ereignisse zur See Der Verlust eines amerikanischen Dampfers s Basel, 25. 4. Der „Temps" veröffentlicht «irr Tele gramm aus Washington, dos den gänzlichen Verlust des amerikanischen Dampfers „Florenz" bekannt l,"', 18. April infolge Erplosion im Innern des Schiffes französisch«! Hafen verloren ging. Cs befanden sich 75 Per- I nebst den Majen^ E"an B°rd von denen 34 gerettet werden konnten Man ^3 Zwecklose Gesuche von Kriegerwltwen. In letzt« vermutet ein Attentat und meint, es sei bei der Abfahrt in I Zeit haben sich die Fälle gehäuft, in denen Kriegerwitwen bei - Newyork «ne Zeitbombe gelegt wurden. > den verschiedensten Stellen Gelamteingaben um Unterstützung Amsterdam, 24. 4. Wie ein hiesiges Blatt «fährt, ist der k oder Erhöhung ihrer Versorgungsgebührnilse einreichen. Solche holländische Motorschon« „Maeuw" auf dem Wege von Lyndon l Eingaben tragen oft die Unterschriften einer großen Zahl von nach Rotterdam am 21. April von einem deutschen Flugzeug I Gesuchstellerinnen (bis 140). Das stellv. Generalkommando macht zum Sinken gebracht worden. I darauf anfmerlsam, daß die Gesuchstellerinnen hierdurch keines- ——— ————— i fagg einen anderen Erfolg erzielen, als wenn sie einzeln bei dem ! zuständigen Bezirkskommando oder bei derjenigen stellv. Jnten- i dantur, von welcher die Versorgungsgebührnisse bewilligt wor- pd Berlin, 25. 4. Der „D. Z." zufolge wird sich der den sind,, ihr Gesuch anbringen. Dmch die Gesamtetngaben Reichstag in einer der kommenden Vollsitzungen mit der ?>ird lediglich e^e Erschwerung des Ge chaftsgange» und in- Angelegenheit Kühlmann-Deutsche Zeitung beschäftigen. festen Verzöger^ ^?^cheher- ""AlEch I gaben ausgestellten Behauptungen bei den einzelnen Gesuch- stellerinnen nicht in gleicher Wette zu, während andererseits we- ^kt und auch dem Vater de» Gefallenen em M I Muche Umstände des Einzelfalls nicht zum Ausdruck gelangen. Un ! Die Kriegerwitwen handeln deshalb tn ibrem eigenen 3nt«esie, liche^OMers^usspricht betrübenden Ableben dieses treff- j wenn das Mitunterschreiben solch« Sammelgesuche unter- „ pöKim.A.1°.A»M gE LSL Ausschreitungen gegen die 3uden statt. In der ganzen Stadt I nnd'neuerd?nos nachstehend v^ wurden den Juden di« Fensterscheiben eingelchlagen und die »ndneuerdingsnachltehendverzeichneteausgeM wurden" Läden geplündert, wobei zahlreiche Personen verwundet l überführt worden die Gefangenen der Kriegsgefangenen-Kom- an,.- I vanien Nr. 1, 2, 55 und 57 nach Pattishall, die Gefangenen d« . . 5^ V?i«N, 25. 4- Abordnungen der Verfassungspartei I Kriegsgefangenen-Kompanien Nr. 7, 66, 78, 79 und 81 nach und der Mittleren Partei des Herrenhauses begaben sich heute > Dorchester, die Gefangenen der Ktiegsgefangenen-Kompanien zum Ministerpräsidenten Dr. von Seidler, um ihm die von I Nr. 32, 61 und 136 nach Latterick und die Gefangenen der Kriegs- diesen Fraktionen gefaßten Entschließungen mitzuteilen, in denen I gefangenen-Kompanien Nr. 43, 135 und 150 nach Handforth, von der Regierung verlangt wird, daß sie erkläre, das Bund- I Post- und Geldsendungen, die für diese Gefangenen bestimmt nis mit dem deutschen Reiche bilde nach wie vor den Grund- l sind, können schon jetzt nach den neuen Internierungslagern ge- pfeiler der auswärtigen Politik und kein Staatsakt dürfe l kandt werden; hierbei muß aber die frühere Gefangenennumm«, außerhalb konditioneller Form vorgenommen werden. Gleich- l die die Gefangenen in Frankreich getragen haben, angegeben zeitig wird in der Entschließung eine scharfe Kritik an der werden, zum Beispiel. Politik Seidlers geübt. In politischen Kreisen wird damit ! xrwoasr ok tVNr gerechnet, daß Ministerpräsident Dr. von Seidler zurücktreten lulantorw-R^vt 186/4. Ed. > i > ' I 6«wp L»tt1sd»11 . . , - Holland I koiraorlzr vo 98; 1. Leis, ot V7»r Oomp. in Francs. pH Haag, 23. 4. Das Korrespondenzbureau teilt mit: Hier I , waren in den letzten Tagen beunruhigende Gerüchte über ein I s Heber die Folgen der letzten Schneefalle wird von angebliches Ultimatum Deutschlands an die holländische Re- I landwirtschaftlicher Seüe bestätigt,>.daß bisher keme Ursache zur gierung im Umlauf, wonach Deutschland gedroht haben soll, I Entmutigung vorhanden ist. So lange kein direkt« Frost ein- unsere Häfen zu besetzen, wenn wir nicht gewissen deutschen For- I tritt, durste der Witterungsumschlag nur aermgen Schaden an- duungen Nachkommen würden. An maßgebend« Stelle weiß I richten, z. B. an Tomaten, soweit diese schon entwickelt waren, man nichts von einem derartigen Ultimatum l und der Blüte auf freigelegenen Höhen, wahrend im allge- I meinen die Obst- und Beerenblüte den Schneefall «tragen wird, n» ruppAlnach Irland I wie es schon einmal vor mehreren Jahren der Fall war. Da- wurde auf Verlangen I mal« ging auch Ende April Schnee nied«, ab« die Ernte war des Generals wenere I durchaus leidlich. Für die Felder und Wiesen bringt d« Schnee- ! fall die erwünschte Feuchtigkeit und ist somit von Vorteil. Wenig« we ^t« a Umstanden die öffentliche Ord- I angenehm werden unsere Nimrode von dem Schneefall «baut nung aufrecht «halten wurden. I ^jn, da die Junghasen unter ihm leiden. Dagegen hat d« Japans Friedensbedingungen I Schnee vernichtend auf das Ungeziefer eingewirkt und somit in pj Wie „Nvwy Wetschcrny Tschaß" vom 25. März dieser.Beziehung einen nichtzu unterschätzenden Nutzen gesttttet. berichtet stellt die verbreitete iavan icke ^eituna Norodru i Vorteilhaft ist es, daß sich der Wechsel zu angenehmer« Wit- "I d SchMdmi,- , 2. Verzicht Deutschlands auf alle setzt von den Japanern > ^ie sj? mit Recht für eine nutzlose Tierquälerei erklärten. Ein besetzten Südseemseln. - I sichtige Führhalter haben denn auch längst die Scheuklappen 3. Verwaltung und Kontrolle über die russisch-sibirische I von ihren.Geschirren entfernt; vielfach sieht man sie aber doch Bahn und die chinesische Ostbahn. I noch im Gebrauch. Da sollte nun wenigstens die große Leder- 4. Ersatz der Kriegskosten. I knappheit die Fuhrhalter veranlassen, die bei ihnen noch vor- 5. Anerkennung der Vorherrschaft Japans in China. I handenen Scheuklappen schnellstens den zuständigen Ledersam- 6 Nreikaken in Wladiwostok I melstellen zum Ankaus anzubieten. Manches Paar Schuhe kann 7 '4urücküebuna der Garnisonen aus Cbarbin Nikola- ! mit dem Leder besohlt werden, das auf diese Weise einem höchst - ' i oarnyoncn aus Cyardm, Nikola I unzweckmäßigen Gebrauch entzogen wird. Die Schuhversorgung iew,r u>w. I der Bevölkerung erfordert dringend, daß alles sonst entbehrliche 8. Aufhebung der Beschränkungen für die Einwanderung I Leder in ihren Dienst gestellt wird. von Japanern in Australien und Südafrika. I >V«ld» und Gartenarbeiten an Sonntaaen Als drina- 9. Aufhebung aller antijapanischen Maßnahmen in den l fiche Arbeiten?m Sinne voir 8 4, Absatz 2, Ziffer^des Sonntags- Vereinigten Staaten. I ruhegesetzes vom 10. September 1870 sind sämtliche Bestellungs- — - ' I und Erntearbeiten in Feldern und Gärten während des I ganzen Jahres 1918 bis zur Beendigung der Herbstbestellung zu /lUZ IfkllllM IÄIIU ! behandeln. Der Einholung einer vorherigen Genehmigung im Frankenberg, den 25. April 1916. einzelnen Falle zur Vornahme dieser dringlichen Arbeit bedarf s' Der Bericht über eine Lanvwirte-Verfamminng am I ... „ . . „ vorigen Sonntag in Frankenberg befindet sich in der heutigen I i^^WendUchen unter 18 Jahren .U eb veAwten, nach Nummer de» Frankenberger Erzählers. Der Bericht I U Er, Kmder unter 14 Jahren na^ Uhr auf Straßen und dürste für die Bewohner von Stadt und Land von gleichem I Interesse lein I wahren ist ferner das Nauchen verboten. Obwohl eine Be- f' Den Heldentod starb Herr Walter Ulbricht, Sohn des H«rn Eugen Ulbricht, jetzt in Chemnitz wohnhaft. Bis I UKaum kurz vor feiner Einberusung war der junge Held bei Herrn I Vurschen aualmen nnt emer Ualiemertheit ?llncgleichen, und Zschunke» Chemnitz« Straße, in der Zigarrenkistchenbranche be- I schästigt und wurde auch von Herrn Zschunke vom 8. Lebens- I dle imigen Astte chr Geld auf lahr ab «zogen. Im Novemb« 1914 wurde « als Rekrut ein- I gezogen und beim Ersatzbatl. des Res.-Jnf.-Regts. 106 ausge- I dildet. Später zog u zum Res.-Jnf.-Ngt. 133 ins Feld ! wenn sie mit einem Glimmstengel im Munde sich wichtigtun. und «warb sich in 3'/,iährigen schwerem Ringen die Friedrich- August-Med. Bei den jüngsten schweren Kämpfen «hielt « einen Bauchschuß, der sein Leben endete. Ehre seinen! Andenken. s KM. Königliche Anerkennung. Seine Majestät der König hat dem General der Infanterie von Carlowitz, komman dierenden! General eine» sächsischen Armeekorp», nachstehendes Dankschreiben gesandt: Nach Meldung des Oberbxfehlshabers hat sich das General kommando in ausgezeichneter Vorbereitung der Kampfhand tungen wie in glanzender Durchführung des Angriffes bei Ärmentieres hervorragend bewährt. Es gereicht Mir zu ganz befand«« freudigem Stolz, daß eins Mem« Generalkomman dos, uttd daß besonders sein vortrefflicher kommandierend« General dieses Lob verdient haben. Ich spreche besonders Ihnen in aller Freundschaft und allen Herren Ihres Stabes Meine vollste Anerkennung und Meinen wärmsten Dank aus. Friedrich August. s'Die Frlkt für die Zahlung der Brandkasse ist abgelau- fev. Die säumigen Zahler wollen sich beeilen, selbige zu bezah len, wenn sie nicht unnötige Kosten tragen wollen. s" Varadiesbettenfabrik M. Steuer L Sohn, A.-G. in GUNN«r»dorf bei Frankenberg. 3m Geschäftsjahr 1917 «zielte das Unternehmen taut Rechenschaftsbericht einen Rohgewinn in Höhe von 1455341 (1021841» Mk.» der sich einschließlich Vortrag und Zinsen auf 1509976 (1026911) Mk. erhöht. Nach Abzug von W5768 (694809) Mk. Handlungsunkosten, 100000 Mk. Rück stellung für die Uebttleitung in die Friedenswirtschaft (im V. 25000 Mk. Rückstellung aus Debitoren und Talonsteuer) und 71465 (75555) Mk. Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 642742 (226429) Mk., aus dem eine Dividende von 16 (10) Proz. verteilt werden soll. Weiter werden au« dem Reingewinn du Kriegsrücklage 150000 (0) Mk. zugewiejen und 8O585'<31957) M. auf neue Rechnung vorgetraaen. Zu dem Eraebms bemerk die Verwaltung, daß zu dem günstigen Abschluß ' 4 nur die groben Heeresausträge, sondem auch die an Stelle " ' Rohmaterialien von dem Unternehmen einge- beigetraaen haben. Da« Werk in Frankenberg ist noch auf längere Zeit hinaus gutLeschäftigt, da in den letzten Wochen wieder große Heeresansträge hereingenommen wurden und die Nachfrage nach den übrigen Artikeln andauernd gut ist. Die ersten Monate de« neuen Geschäftsjahres weilen Mehrumsätze auf, sodaß auch im laufenden Jahre mit einem günstigen Ergebnis gerechnet werden kann. In der Vermögens- rechnung erscheinen Effekten mit 249799 (84588) Mk., unver zinsliche Retchsschatzwechsel mit 700000 (0) Mk., Debitoren in Frankenberg mit 2561)81 (334669) Mk., Warenvorräte in Franken- aibt dsr I berg mit 311701 (407339) Mk., Bankguthaben mit 156617 (43110) — - .... . Ar-- I Mb, Warenvorräte, Debitoren und Kassenüestände in den Fili- ' — Werda«. Der von feiten des Wirtlchaftsverbandes ) w eEm l alen mit 817 213 (1076735) M. und Kreditoren in Frankenberg lächstsch-thüringischer Arbeitervereine in Crimmitschau mit Unter- , stützung der reichstreuen Vereine in Zwickau, Werdau und Crimmitschau, sowie der konservativen und nationalliberalen Partei organisationen des Wahlkreises als nationaler Arbeiter- kandtdat für den 13. Mai angesehte Ersatzwahl ausgestellte Bergzimmerling Louis Klug aus Niederbaßlau stellte sich im > „Kaiserhof" zu Werdau auf Einladung des Wahlausschusses einer größerer Anzahl Herren, meist Vorstandsmitgliedern politischer ! und wirtschaftlicher Vereinigungen, vor. Der Kandidat entwickelte in klarer, spannender Weise sein Programm, das allseitige Aner- - kennung fand. Nach längerer Aussprache wurde beschlossen, die s Kandidatur in jeder Weise zu unterstützen. Mit d« Einberufung ! d« «forderlichen Wahlversammlungen wird tn den nächst-- Tagen begonnen werden.
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