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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 07.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191804074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180407
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180407
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-04
- Tag 1918-04-07
-
Monat
1918-04
-
Jahr
1918
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d» »I Ma- om Lande bevorzugt. 18. rreits Drop. Hnet: d«rg. : Rede rten. >öhn- mden hnet: i.28; i der hnet: -ohn Be- SchSne gestopfte Kohlrad«- u. Lataipstanze«, sowie «nge- ftopiie, vertäu,» Stadtgärtnere'. G. Wegrnast. „Das Feldheer braucht dringend Hafer, He« Stroh! Landwirte, helft dem Heere!" -ramm« cansport e 1907, »reichte bestand m und imlung »rdnete hierbei ichstag ion sei l noch steichs- ^echen- h ver- i Vev- ^ochstSmmtg« Rose« « L GtU. »«tag. Namnm-NftM« verkauft Hermann Rothe, Hainiq. Str. LS, wtb (Amtlich) Grohes Hauptquartier, 6. April 1918- Westliche« Kriegsschauplatz N Frankenberg, Chemnitzer Siraße 5. hulau»' en. und ner ver- »er An- läckigkeit rstetreich MUtellungm dk-kgl» Standesamts Frankenberg ans btt Zett »»« SS. März bis 8. April 1»18. X) Geburten: 2 und zwar 8 Knaben und — Mädchen. L) Sterbesiler 6 und zwar 5 männl, und 1 wetbl. 0> Gheaukeboter 5 v) «bes»liehuu,e«r 1 ' ver- Blat- Tagen > nach n der Bon hnuiv tkarest erden. mili- eisten. folgt. Kälter rsrag« ohne latt" die Fa- Üand rlich, , die über gern und Sten der aus- elbst über tional »" zu- tschast l« der wenn Men, »ssung koltitlUrro v. einem Dlenstmädch. ^ei000»Le wir über 20 Mt. Inh. v. Webermeisterhaus üb. Gartenstr. n. Tyrol verlor, ward. Aeg. Belohn, abz. bet Schuhmach. Ruppe, Gartenstr. 26. .Pefti riedens- Gebtete unserer zurück- , unsere arischen Ploesti ir re della -ff, daß ivnSren deutsche fnahme Kreirvorstandes angetragene Ehrenmitgliedkchaft des unter dem Stärke zu. Ehrenschutze Sr. Maj- des König, von Sachsen stehenden Krei- Aon den anderen Kriegsschauplätzen nichts Mu«. vurcdaur löcvnge ZleaoWtrim mit Ntihrjährlger Praxis sucht am O-te oder in Hat schen für nächstes oder übernächstes Quartal dauernde Stellung. Werte Angebote unter 8t. 445 In die Geschäftsstelle dieses BlatteS erbeten. Mm „e Hoch- Japan rartlg« ,en un- Airchennachrichte« Sonntag Ouasimodogenitl Frankenberg. Vonn Uhr Predigtaolte-oienst, P. Stenz. Borm »/,1l Ubr 1. kirchl. Unterredung mit den neukonfiimterten Jünglingen und Jungfrauen, P. Sell. DaS Thema lautet: Jugendfreuden. Wochenamt: P. Sell. Getauft: Leberecht Walther Guido Ludwigs, Oberleutnants an der Uweroffftierlchule h, T. Mox Alwin Better«, Ztoarrenarb. h, S. Heimann Guftav Heinrichs, Handaib h . z. Zt. im Felde, S. 2 unehel. S. h 1 unehel T. h. Paui Oswin Butter«, WtriichaflSgeh, z. Zt. im Heere, T Felix Oswald Meinig«, Buchhalter- h.. T. Hermann Otw Schumann«. Baubtissarb. h„ S. Paul Emil Wolfs, Mlchüändler- h, S. Friedrich Emil Bimberg-, Hand«, belter« ln Neudäftwen, E. Ernst Kurt Löbner-, Ma chinenardeiters in Dltter»bach, z. Zt. im Heere, S- Getraut: OSkar Fritz Schöppler, Bäckermstr. h., und Amelie Hilma Poneß h. Beerdigt: Friedrich Hermann Möbius, landwirischaftl. Brb. b., ein getr. lebender Ehem., 58 I. 1 M. 5 T. Ernst Ka l, Karl Fitedrich KunzeS, Prokuristen h., z. Zt. im Heere, S., 6 M. 25 T. Earl Friedrich Kuhn, Privatmann in Mühlbach, ein Witiver, 82 I. 7 M. 28 T. August LouiS Ludewig, B. n. Paekmetster. h., Veteran von 1866, 1870/71, Inh. der Stlb. Med. zum Kgl. Sächs. AlbrechiSorben, ein Ehem., 74 I 1 M. 30 T. Hermann Robert Tauscher, Zimmer mann in Dittersbach, rin Ehem , 45 I 2 T. Am Sonntag Quaflmodogeniti werden kirchlich aufgebote«: Kurt Eiatl August Rtckmeqer, Bürovorstand in Chemnitz, Gottfried E'nst Heinrich RickmeyerS, LehrerS in Hamburg, ebel. S., u. Johanna Emma Lausch htrr, well. August Karl Lausch-, Kaufmann- in Zwickau, htl ehel. T. Oertliche Unternehmungen bei Bucqoy nnd südlich non Hebuterne brachten Gefangene mit zahlreichen Maschinengeweh ren ein. Ein englischer Vorstoß aus Peisieuse scheiterte. Ans dem.Wcstufer der Ancrr erweiterten wir im Angriff unsere Brückenkopfstellung beiderseits von Albert. Südlich von der Somme lebhafte Feuerkämpfe und klei nere erfolgreiche Infanterie-Gefechte. Eisenbahn-Anlagen bei Amiens wurden beschossen. Französische Angriffe, die in breiten Abschnitten zwischen Moreuil und Montdidier versuchten, uns den Gewinn des 4. Aprjl zu entleihen, brachen unter den schwersten Verlusten zusammen. Montdidier lag unter französischem Feuer. Vor Verdun nahm die Kampftätigkeit der Artillerien an s« 7 des deutschen Schwimmverbend« mit dem Ausdrucke des Dankes angenommen bat. feg. Zur 8. Kriegsanleihe veranstaltet der Verband Säch sischer Industrieller am Dienstag 9. April abends 7 Uhr tm grohen Saale der Dresdner Kaufmannschaft (Ostra-Mee 9i eine Kundgebung. Ansprachen werden halten: Se Erz. Staats« und Finanzmin-ster v. Seydewitz über: „Die 8. Kriegsanleihe, ein Sieg der deutschen Wlrtscha»'" Herr Major v. Olberg vom Grotzen Generalstab über: „19l da» Jahr der Entscheidung" und Herr Direktor Brüninghau« Über: „Stand und Aussichten des U-Bootkrieges". Der Eint.'.tt zur Versammlung kann nur gegen Karte enolgen, die von der Geschäftsstelle des Verbandes, Dresden, Christianstrabe 1, ausgegeben werden. sh Verkehr mit Web-, Wirk- und Strickwarrn. Di« Handelskammer Chemnitz weist Interessenten unter Bezug nahme ans die früheren Veröffentlichungen daraus hin, daß der nächste Sprechtag für die Ausstellung der in den Aus nahmebewilligungen zu § 7 der Bekanntmachung vom 10. Juni 1916 über Regelung des Verkehrs mit Web-, Wirk- und Strickwaren vorgesehenen Bescheinigung IV (Bekanntmachung vom 21. 8. 1916) auf Mittwoch, den 10. April 1918, vormittags von 10—11 Uhr, festgesetzt ist. Zu diesem Sprech tag haben die Antragsteller persönlich oder durch ihren Pro kuristen zu erscheinen und, um eine schädliche Verzögerung zu verhindern, die notwendigen Unterlagen gleichzeitig mitzu bringen. ) so Oberlichtenau. Herrn Kaufmann Richard Hoyer aus Chemnitz war es veraönnt, am 4. März auf eine 30jäbrige Tätig keit bei der Firma White, Child L Beney Sirocco-Weik zurück zublicken. Aus diesem Anlab wurden dem Jubilar seitens der Beamten und Arbeiterschaft zahlreiche Blumenspenden und Glück wünsche zuteil; durch den derzeitigen Verwalter de« Unternehmens, Herrn Fabrikant Klingner, wurde ihm unter lleberreichung einer namhaften Geldspende der Dank für trcüe Dienste mit den besten Wünschen für die Zukunft dargebracht. — Dresden. Infolge Stangenumbruches find Störungen in den Fernjprechleitungen von Dresden nach Berlin aufgetreten, wodurch die Ferngespräche nach Berlin und darüber hinaus Verzögerungen erleiden. Die Jnstandsetzungsarbeiten find im Gange. Sie werden voraussichtlich im Laufe des Sonnabende beendet sein. — Dresden. Im Mordprozeb gegen die Brüder Kops und Busiek wurden Stefan Kops und Busse! zum Tode verurteilt, während Paul Kops zu 15 Jahren Gefängnis, der Höchststrafe für Jugendliche, verurteilt wurde. Alle drei Angeklagten wurden außerdem wegen unbefugten Waffentragens zu vier Wochen Hast verurteilt, die al» verbükt gelten. Vor der Verkündigung des Urteils wurden den Brüdern Kops und Buffek die Hände auf dem Rücken gefesselt. Die Angeklagten nahmen das Urteil mit grober Rube entgegen. — Wegen un erlaubten Handels und Wuchers mit Fleisch und Seife wurde hier der 27fährige Kaufmann Wilhelm Wilm» zu 15000 Mark Geldstrafe oder zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. — Bischofswerda. Niedergebrannt ist da» im Walde ge legene Jagdhaus des Pächters Kaufmann aus Dresden. Ver mutlich liegt Brandstiftung vor. — Döbeln. Zur Unterbringung der Kinder von Arbeiter eltern sind hier in letzter Zeit bedeutende Stiftungen gemacht worden. Für ein Säuglingsheim stifteten die Erben des Kommerzienrats Robert Tümmler und die Döbelner Chemische Fabrik Oswald Greiner je 10000 Mark; für den hier bestehenden Kinderhort (für Schulkinder) hoben die Fabrikbesitzer Erhardt Tümmler und Joh. Grohfutz ie 5000 Mark, die Firma Preutz L Heinrich 500 Mark gestiftet. — Meerane. Die Kammgarnspinnerei Meerane hat neuer dings die Summe von 50000 M. für Arbeiterunterstützungen ausgeworfen. Die Herstellung von Papiergarn, die einaesührt wurde, um der Arbeiterschaft zu besseren und dauernden Löhnen zu verhelfen, hat im Laufe des Jahres einen befriedigenden Nutzen ergeben. — Kriegswirtschaft iglle fühlen, solches Gewäsch gedankenlos nachplappem. — Vo. etwa vier Wochen wurde auch hierher, wieder von Chemnitz, das Gerücht gebracht, „es sei»,.« in dem ausgedehnten Netz von im Frühjahr stark angrschwollenen Kanäle,» ln Flandern die Dämme durchstochen worden und über hundert tausend brave deutsche Soldaten lätten dadurch in d«>. Wasser flächen ihren Tod gefunden. Nachdem das neuigkeitslüstern« Publikum hier diese Nachricht weidlich durchgedroschen und dahin erläutert hatte, „hiervon meldet freilich das Tageblatt nichts!" — ist das Gerücht weiter gelaufen und über andere Mittelstädte ists jetzt glücklich in Leipzig angelangt. Die dortige Presse vermutet, daß dies Gerücht durch Agenten aus feindlichen Ländern geflissentlich verbreitet werde, um die deutsch« Bevölkerung mutlos zu machen und verlangt, daß man bei jedem Weiterverbreiter Nachforschung halte, woher die Nachricht stammt. — Solche Nachforschungen möchten bei jeder solchen Tatarennachricht auch hier gehalten werden und es wäre ein grobes Verdienst wenn derjenige ertappt wer- den könnte, der so sicher gewutzt hat, daß bei hiesiger Post gleichzeitig 18 Todesnachrichten aus dem Felde gelegen haben! — Nachdem vorstehende Zeilen drucksertig sind, hören wir anderwett, „die bewußten Briefe" (in der Zahl aber nicht 18, sondern 28 Stück), lägen beim Stadtrat und würden den bettoffenen Familien vorenthalten l Natürlich weiß weder die Post noch der Stadttat etwas davon und ist es nur um so dringender zu wünschen, datz Urheber und weitere Ver breiter solcher beunruhigenden Nachrichten bei hiesigem Poli zeiamt angezeigt und der wohlverdienten Strafe zugeführt: werden! f* Der Haushaltplan der Stadt Frankenberg auf das Jahr 1818 wurde gestem abend von den städtischen Kollegien in gemeinschaftlicher Sitzung unter Vorsitz des Herrn Bürger meister Dr. Irmer durchberaten und genehmigt. Der Haus haltplan bietet im allgemeinen dasselbe Bild wie der vor jährige. In den Ausgaben wurde äußerste Beschränkung auferlegt, wenn andererseits auch alle Ausgaben, die im In teresse eines geregelten Fortganges der Stadtverwaltung liegen und die durch den Krieg hervorgerufenen Aufwendungen in dem nötigen Umfange eingesetzt werden mußten. Neu ist, daß bei der Volksschulkasse und bei der Kirchensteuerkasse au» den Ueberschüssen dieser Kassen ein besonderes Betriebs vermögen gebildet werden soll, das bei starker Inanspruch nahme der bett. Kassen verfügbar ist. Der Gesamtbedarf des Haushalholanes ist auf ungefähr 1600 000 M. gestiegen. Zu den Deckungsmitteln sollen die lleberschüsse des Elektrizi tätswerks mit 50000 M-, der Sparkasse mit 40000 M. und des Gaswerkes mit 25 000 M. herangezogen werden. Der noch verbleibende Fehlbetrag von 312 380 M. wird in folgen der Weise gedeckt: Gemeindeeinkommensteuer 230 440 M., Gemeindegrundsteuer 12 340 M., Cchankgewerbesteuer 1600 Mark, Branntweinkleinhandelssteuer 500 M., Biersteuer 1500 Mark, Besihwechselabgaben 6000 M. Die noch fehlenden 60 000 M. werden dem Betriebsvermögen entnommen. Zur Aufbringung desGemeindeeinkommensteuersolls in der genannten Höhe werden die Gemsindsanlagen wieder wie im Vorjahre mit 185 Prozent der Staatseinkommensteuer ohne Zu schläge erhoben. Eine Erhöhung des Einkommensteuersatzes, mit der vielfach gerechnet wurde, konnte also vermieden werden. Der Herr Bürgermeister hob im Laufe der Beratung hervor, daß man versuchen müsse, noch andere kleine Steuern als Deckungsmittel einzuführen, vielleicht eine Emtrittskartensteuer u. a. Von einer Ledigensteuer verspreche er sich keinen Erfolg, «her eine ungünstige Wirkung. ch' Wahl eines besoldeten Stadtrates. Die städtischen Kollegien haben gestern gelegentlich der Haushaltplanbe ratung beschlossen, die Stelle eines besoldeten Stadtrates einzurichten und mit einem Gehalt von 4000 Mark auszu statten. Die Ratsassessorstelke kommt damit in Wegfall. Als besoldeten Stadttat wählte das Stadtverordnetenkollegium einstimmig den bisher beim 'Stadtrat beschäftigten Herrn Ratsassessor Dr. Wolf. Die Veränderung tritt am 1. Mai in Kraft. fg Dl« Berkauiskäden in Fraükenberg werden, nachdem mit dem 2. Ostertag der Hauptgotierdienft wieder um ' z9 Uhr seinen Beginn genommen hat, während de» Sommerhaibjabres an den Sonn- und Festtagen von mittags bis V-2 Uhr für den Geschäftsverkehr offen gehalten. f* Di« Frankenberger Kvnstlerhclfswoch« wird am kom menden Mittwoch, den 10. April, mit einem Kirchen konzert «ingelettet. Dieses Kirchenkonzert wird einei^ Ge nuß besonderer Art bieten und in Ansehung der mitwirkenden Kräfte und der zur Darbietung kommenden Werke zweifels ohne «ine der schönsten und wertvollsten kirchenmusikalischen Darbietungen werden, die bisher hier geboten wurden. Wir »verden aus die Dortragsfolge noch zurückkommen. Die Vor tragsfolgen selbst sind an den Eingängen der Kirche für 20 Psg. zu haben. Weitere Ausgaben entstehen für die Be sucher nicht. Die Dortragsfolge für 20 Psg. berechtigt für alle Plätze. ' ? Der Kartoffelanbau ist während des Krieges einer der allerwichtigsten Zwerge der Landwirtschaft. Um die während der Kriegszeit zurückgegangene Anbaufläche zu heben, werden bei Bezügen von Saalkartoffeln den Landwirten mit weniger als 100 Hektar landwirtschaftlich benutzter Fläche 3,50 M. für den Zentner vergütet, falls damit die Anbaufläche vergrößert wird. Um keinen Mangel an Saatgut auskommen zu lallen, hat der Landeskulturrat 60000 Zentner Saalkartoffeln in den östlichen Provinzen fest angekauft. Er liefert solche an sächsische Landwirte von 10 Zentnern auswärts und gewährt bei ver mehrter Anbaufläche aui Antrag unter Beobachtung der be hördlichen Vorschriften die erwähnte Rückvergütung. Es liegt im Interesse unserer Landwirtschaft und ebensosehr in dem der Allgemeinheit, daß von dieser Fürsorge der weitestgehende Ge brauch gemacht wird. Anfragen und Bestellungen sind zu rich ten an die Saatkartoffelstelle des Landeskuliurrates in Dresden. "* Befreiung der angekauften Milchkühe von der Heran ziehung zur Viehumlage. Es scheint in landwirtschaftlichen Kreisen noch nicht genügend bekannt zu sein, daß die Landes fleischstelle in letzter Zeit zur Förderung des für die sächsische Milchwirtschaft dringend notwendigen Zukaufs guter, außersäch- sicker Milchkühe die Anordnung getroffen hat, daß Kühe bei der Schlachtviehaufbringung ein Jahr lang als nicht zum Vieh bestände des betreffenden Besitzers gehörig zu rechnen find. Das bedeutet also, daß diese Tiere nicht nur innerhalb eines Jahres nicht zur Schlachtviehumlage herangezogen werden können, son dern auch bei der Bemessung der vom einzelnen abzugebenden Anzahl Rinder nicht mit berücksichtigt werden dürfen. Es steh zu hoffen, daß diese Anordnung nicht unwesentlich den Ankau guten Milchviehs fördern wird, „ G aen die Hohen Bonbonspreise. Die Fachzeitschrii „Gordian" »n Hamburg erläßt in Heft 549 und 550 vom 9. und 23. März Verwarnungen an die deutschen Zuckerwarenfabrikanten, die ihre Süßwaren zu unangemessen hohen Preisen in den Verkehr bringen. Seit Monaten müssen die Verbraucher für einfache Bonbons oft einen Pfundpreis von 8 bis 12 Mk. und mehr bezahlen, wahrend .der „angemessene" Preis zwischen 2,40 Mk. und S Mk. liegen soll. Zu einem solchen Preise waren nur äußerst selten Bonbons anzutreffen. Das Kriegsernährungs amt, dem die Ungehörigkeiten natürlich längst bekannt find, wird nun. in allernächster Zeit die Sorten beschränken und Höchstpreise bestimmen. Der „Gordian" schlägt vor, drei Monate lang nur eine einzige, und zwar die billigste Sorte von bartausgekochten Bonbons zuzulassen, die dann mit vielleicht 60 Pfa. das Viertel pfund inr Kleinhandel verkauft werden müßte. Die bestehenden freien Verbände hätten eine Reinigung des Marktes nicht durch- geführt, so müßten denn auch die Bonbons unter Preisaussicht der Regierung genommen werden. feg Vas Vpern-Gastspiel „Der Waffenschmied" begegnet großem Interesse in unserem mustkliebenden Publikum und ver- wricht guten Besuch. Kein Wunder bei der volkstümlichen Beliebtheit der Lortzingscken Weisen. Wer kennt nicht das Lied des Grafen Liebman „Gern gäb ich Glanz und Reichtum hin" oder die innig melodische Arie der Marie im 1. Akt, die mit den schlichten Worten „er giebt mir mehr als Kron' und Land" qusklingt. Oder de» lustigen Georg» heitere Weisen «man wird ja einmal nur geboren" und „das kommt davon, das kommt davon, wenn man auf Reisen geht" sowie Meister Stadingers „Auch ich war ein Jüngling mit lockigem Haar," alles Perlen d« deutschen Opernschatze». Der „Waffenschmied" wurde am SO. Mai 1946 zum ersten Mal aufgesührt im Theater an der Wim in Wien und übt auf den deutschen Bühnen noch heute unvermindert seine Anziehungskraft au». Die „Petrenz-Oper" giebt da» Werk vollständig und werden Erich Martin» von der Könial. Hofoper in Dresden als Georg und Karl Lohse-Hellmuth von der Dresdner Hofoper, als Ritter Adelbof Mitwirken. Die Aufführung beginnt um 8 Uhr, Einlaß 7 Uhr. f* Bald vier Jahre find vergangen, seit Ostpreußens Be wohner den Krieg in seiner schrecklichen Wahrheit sahen und fühlten. Bier Jahre, seitdem der Feind im Lande war! Aber die wenigen Tage blutiger russischer Schreckensherrschaft werden noch in hundert Jahren nicht vergessen sein. Und doch ist schon alle«, was durch russische Greuel zerstört wurde, von plan mäßiger Kutscher Organisationsarbeit wieder aufgebaut, nur noch wenige Stätten künden von den Tagen tiessten Elend». Aber im Herzen des ganzen deutschen Volkes wird niemals die dankbare Verehrung für den genialen Retter erlöschen, der den mächtigen Feind in kurzer Zeit au» dem Lande trieb. In ihm sehen die Ostpreußen ihren Befreier, in ihm fieht da» deutsche Volk dm Bringer be» Frieden». Tannenberg und Masuren! Mit Ruhmeslettem hat das Schwert Hindenburg» diese Worte in die deutsche Geschichte gezeichnet. Diese Siege sind die Grund pfeiler de» jetzigen Friedens im Osten geworden. Sie müssen da» deutsche Voll mahnen, daß es seinem Hindenburg Dank schuldig ist. Und diesm Dank soll es durch einen vollen Erfolg der 8. Kriegsanleihe abtragen. feg Kreis 7 (Könige. Sachsen) de» deutschen Schwimm- »rrbandes. D«c Kreisvorstand teilt mit, daß Se. Kgl. Hoheit Prinz Ernst Heinrich, Herzog »u Sachsen, die Höchstihm wegen besonderer sportlichen Verdienste auf einstimmigen Beschluß des U.L 446tn di-GeschäsM.ds». Bl. erb. )unZe krleZsvltve mit 4jttdr. Kind u schön. Ausstattung, wün'chi m. solidArbriter bzKrtcgS- tnvalid.In Bekehr zu treten, zwecks spät. Helrat. Angeb. u. KV 446 tu die Geschäftsstelle di-seS Blattes erbeten. Eine soun. Erkerwobnung ist ab 1. Mat zu v rmleten Wlnklerstraße 15 vn 1, 2 K Anbau t. eigen. Garten. 1 NNÜ»» Behandl. ».Verarbeit, z. Z'gacien, ZtgartU., Zigaiett., Rauch-, Pitm-u. Schnupftabak. Le chtoeistdl. u. vollst. Anleitung tv,k. 1.00, Samen M k. 0.50. z. N autsonlir, Bautzen. Pa. Levtemiutrride Pa. 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