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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 23.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191804234
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180423
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180423
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-04
- Tag 1918-04-23
-
Monat
1918-04
-
Jahr
1918
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brg rich wo lau mei! am Kvc dur Wii wol aus har geh unf zur d<n Jo fahr. i gliederi Im L Bericht 4573.21 Bestan Mt. 2 Unterst gebe e wurde gaben mitglie Uchen! Lhemn auf di Die A Hank r brfaßb Fürsor Aufga letzte der U einen die G bei b> Krieg! gestellt des 2 zu kö Mk. : folgen jikches setzt. Dorr« mitzut Ersatz L So ftoff«. aufgei zu be Metz den g die L den § Frau« völlig des L zu be zinsfr abzuz nach ist a wob«! gestel Mob diese Schei nicht zählu fand die s traut lichst« unl Bel 7. der 191 den ment nerti in a hau; ab l von wert Die man stell, den darf bar« übei WMe p-Mkcde ttscbttLdle« -i, um Bändchen von Gedichten, oj Basel, 21. 4. Stach einer Havas-Meldung aus Tokio gab die japanische Regierung zu oerstehen, bah die Unruhen in Wladiwostok einen rein lokalen Charakter hätten und sich nicht ausdehnen werden. Sie glaube nicht, das; eine Interven tion nötig werde und sei der Ansicht, das; die Schwierigkeiten durch Intrigen unter der russischen Bevölkerung entstanden sind. Japan versichert der russischen Regierung in Moskau und den Behörden in Wladiwostok, das; es keinerlei Animosität gegen das russische Volk hege. Die Aushebungen hätten keinen anderen Zweck, als die japanischen Untertanen zu schützen. Ereignisse zur See s Washington, 2U 4. Der amerikanische Dampfer „Flo rence" ist am 17. April infolge einer Explosion in einem französischen Hafen gesunken. Von der 75 Mann starken Besatzung sind 35 Mann gereitet. Ler neue russische Gesandte in Berlin pd Berlin, 22. 4. Herr Adolf Joffe hat dem Unterstaats- sekretär« im Auswärtigen Amte, Freiherrn von dem Bussche- Haddenhausen, als Vertreter des erkrankten Staatssekretär» von Kühlmann am 20. d. M. im Auswärtigen Amt sein Beglaubi gungsschreiben al» bevollmächtigter Vertreter der russichen so zialen föderativen Sowjetrepublik übergeben. s" Den Heldentod erlitt Herr Kurt Völkel, Schwieger sohn des Herrn Schneidermeisters Emil Liebers, Fabrikstr. Der Gefallene stand tm 34. Lebensjahr. Er war Zimmermann bei den Herren Baumeister Köhler, hatte aktiv gedient und war am 4. August 1914 unter die Waffen getreten, upi Heimat und Va terland zu verteidigen. Im Änf.-Rgt. 177 hat er an dem Feld zuge Anteil genommen und tapfer sich betätigt, wofür er mit dem Eis. Kreuz und den beiden Friedrich-August-Medaillen aus gezeichnet worden war. Am 10. April raffte ein feindliches Geschoß ihn dahin. — Des weiteren meldet Herr Bruno Weichert, Hainichener Straße wohnhaft, den Heldentod seines einzigen Sohnes Soldat Bruno Weichert. Der junge Weichert, der als Lagerhalter bei Herrn Bruno Männel tätg war, ist Ostern 1917 eingezogen worden. Er stand beim Jnf.-Reg. 102 tm Felde und wurde am 9. April 20 Jahre alt, durch ein feindliches Ge schoß tödlich getroffen. — Ehre dem Andenken auch dieser bei den Helden unserer Stadt! fe Die Kirchenvorstandssitzung morgen Dienstag findet Hur Heimat «so Merlan« Fvantknberg, den 22. April 1916. s' Der Frühjahrsjayrmartt wurde durch die feuchtkalte Witterung beeinträchtigt. Immerhin fand er guten Besuch und brachte der Stadt reges Leben. Es ist der 8. Kriegsjahrmarkt, den wir hielten. Möchte es doch der letzte gewesen sein! Untertanen in Wladiwostok für gemeldet wird, ist eine ähnliche Magregel in ganz Irland durch- - - - geführt worden. pe Kopenhagen, 22. 4. „Politiken" meldet aus London, daß oie Situation in Irland drohend sei, da alle Parteien Süd- ! Irlands gegen die militärischen Ausschreitungen Stellung nehmen. Die Nationalisten gaben die Leitung an die römisch-katholische Kirche, die im Beguff sei, in ganz Irland einen kräftigen Wider stand zu leisten. RumSniem Osten Feuerkampfe zwischen Russen und Japaner» oj „Daily Mail" meldet aus Tokio vom 10. d. M-: Gestern feuerten in Wladiwostok in der Dunkelheit bolsche wistische Truppen auf japanische Marinetruppen. Diese er widerten das Feuer; sie hatten keine Verluste. Die englisch-japanische Landung t» Wladiwostok oj Der japanische Admiral Kato gab dem amerikanischen Konsul in Wladiwostok folgende Erklärung ab: Die Landung dxr Marinetruppen ist erfolgt auf Ersuchen des englischen Konsulats und der englischen Untertanen in Wladiwostok für Ken Fall, daß di« japanische Landung Iles« tn Gefahr brächte. Dies, sowie die Tatsache, daß der französische Konsul in ! Wladiwostok einen Schutz von britischen und japanischen Kreu zern erbeten hat, beweist, daß die Landung keine gemein same Aktion der Alliierten ist. Blutsopser a ferlegt. Mrtttä risst;« Kreise erklären es als gan- unverständlich, daß während der langen Kampfpause, die der Einnahme von Mvntdidier folgte, kein einziger Versuch gemacht wurde, den Deutschen die eben eroberten und noch nicht befestigten Gebiete wieder zu entreißen. Ein« große Sorge kommt hinzu Paris kann nicht mehr genügend verpflegt werden. Die Unterbrechung der regel mäßigen Bahntransporte, die Notwendigkeit der Neueinrich tung von Lagern und Depots zwingt die französisch« Heeres verwaltung, alle greifbaren Vorräte an sich zu ziehen. Zur Besserung der Volksstimmung werden fortwährend Gefangene durch Pari^ geführt. Das sind jedoch keine neuen Gefangenen, sondern alte Insassen der Gefangenenlager. An -er Ppernftoni liegen die Kanalübergänge und die AnmarschstrasM des eng lisch-belgischen Heeres unter deutschem Feuer. Langrohr- kanoncn beschießen die Bahnhöfe von Ppern und Poperinghe. In der Nacht zum 20. stießen deutsche Patrouillen mehrfach erfolgreich über den Steen-Bach vor. Eine von diesen wurde dabei von starken feindlichen Kräften umgangen und um zingelt. Es gelang ihr jedoch, sich im Nahkampf durchzu schlagen und ohne Einbuße von Gefangenen die deutsche Linie zu erreichen. Dagegen wurde eine englische Erkundungs- adteilung zurückgeschlagen. Di« Deutschen stießen nach und beschossen wurde. »Die Beschießung von Paris wp Paris, 21 4. „ELzeylvr" beziffert die Opfer der Be schießung von Poris duich weittragende deutsche Geschütze auf insgesamt 354, nämlich 118 Tote und 238 Verwundete. „Ercel- sior" bemeitt, diese 2ötägiqe Besch eßung erinnnere an die Be schießung von Parrs im Juhre 187t, die 29 Tage dauerte und im ganzen 474 Opfer forderte, nämlich 105 Tote und 3K9 Ver wundete. wesentlich ab. Nördlich von Beaumont sowie bei Bernincourt sah man feindliche Verstärkungen gegen 2 Uhr nachmittags heranmalschieren. Unser gutliegendes Vernichtungsfeuer faßte die dichten Marschkolonnen und zersprengte sie unter schwersten Feindverlusten. Um 5 Uhr 30 Minuten nachmittags wurde das Ausfüllen der feindlichen Gräben am Jury-Walde be obachtet. Gleichzeitig stellten die deutschen Flieger weiter rück wärts feindliche Reserven fest und griffen sie sofort mit Ma- schinengewehrfeuer an. Gegen dichtgefüllte Gräben am Jury- , Walde faßten zahlreiche deutsche Batterien ihr Feuer zu- I M, nachlief, immer beteuernd, daß er die unfchlbare die sammen, das meist in die bereitgestellten Sturmtruppen ein- I Motut gewisse Wahrheit in den Händen trage. Wann hatte schlug. .Nach Einbruch der Dunkelheit, nachdem -hie feind- I " es gewagt d« schlechthin vernichtende Kritik, die unlängst lichen Verteidigungsanlagen und Unterstände zerstört und ge- I das wissenschaftliche Organ der Partei die „Neue Zeit, sprengt waren, wurden die genommenen Stellungen planmäßig I den öden Cch.agwürtern von „Parlamentarismus und und vom Gegner unbemerkt wieder geräumt. Dank der guten I """ gar von dem „Selbstbestlmmungsrecht der Volker völl- Vörbereitung der ganzen Unternehmung blieben die Verluste I seinen Lesern vorzusetzen, geschweige sie zu widerlegen, der deutschen kriegserprobten Truppen gering, wahrens die I letzt, wo die Geschichte selber das andere ebenso geist- kriegsungemohitten Amerikaner außer ungewöhnlich hohen blu- ß Schlagwort vom „Berstandigungsfrieden blutig kritt ligen Verlusten 5 Offiziere, darunter 1 Hauptmann und! j^rt, ist der „Vorwärts gezwungen, sich vor aller Welt zu 1 Arzt, 178 Gefangene und 25 Maschinengewehre einbüßten. I desavouieren und den deutschen Sieg als die unentbehrliche ' , I Voraussetzung des Friedens zu feiern, der soeben erst als Millionen Gefangene seit Kriegsbeg'nn I seine absolut sichere Verhinderung gebrandmarkt worden war. - 20. 4. Vis zum 1. März 1918 machten I Zum Beweise aber dafür, daß auch hier nicht etwa «ine die Mittelmächte 3 450 000 Gefangene. Dies« Zahl über- I bessere Einsicht endlich durchgerungen, sondern wie immer schreitet die Gesamtzahl der männlichen Erwerbstätigen Schwe- I E eine gedankenlose Phrase vorgetragen wurde dens, Norwegens und Dänemarks uni mehr als eine halbe I schrieb der „Vorwärts" einige Tage später, als di« Presse Million. Sie übersteigt ein Fünftel der männlichen Erwerbs- I seinen Stellungswechsel konstatierte, davon könne keine Rede tätigen Deutschlands nn Frieden. Die Mittelmächte gewannen I sein, er habe nichts anderes gesagt, wie er immer gesagt habe, damit ein Arbeiterheer, das auf allen Gebieten der Volkswirt- I und wer das nicht begreife, habe vom Sozialismus eben schäft wertvolle Dienste leistete und einen großen Teil der I Ahnung, zum Kriegsdienst einberufenen eigenen Kräfte ersetzte. Mit * der Dauer des Krieges wächst dieses Arbeitsheer und seine Anpassung cm die wirtschaftlichen und technischen Bedürfnisse der Mittelmächte. Brachte doch die siegreiche Westschlacht Deutschland in einem Monat einen Gefangenenzuwachs von rund 125 000 Mann. Beschießung von Ancoira wi Lugano, 22. 4. Die Kammeriittcrpellation in Rom beweist, daß Ancona am 6. April erfolgreich vom Meere aus Selt dem Tode des-König» Karol lag die rumänisch« Politik in den Händen der Königin Marie pr Haag, 22. 4. Der Budapester Bertchteritatter der Amster damer Zeitung „Tijd" hatte eine Unterredung mit einem rumänischen Diplomaten: Seit dem Tode des Königs Karol, so äußerte sich der Staatsmann, lag die rumänische Politik voll ständig in-den Händen der Königm Marie. Der König spielte eine jämmerliche Rolle. Bratianu und Tace Junesco taten nur, was die Königin diktierte. Die Niederlage und die Entscheidungen haben die Königin schwer getroffen, aber sie war es, die vor dem Sturze Kerenskis schon die Versöhnung mit den Zentral mächten wünschte und den Weg zum Frieden bahnte. Ihre einzige Friedensforderung war, daß der Thron für die Dynastie de» Königs Ferdinand gesichert bleiben müsse. Die rumänische Friedensfrag« pr Wien, 22. 4. Nach weiteren Informationen, die dem Korrespondenten der T.-U. zugehen, hat der rumänische Ministerpräsident Marghiloman «inen Schritt bei den Re gierungen der Mittelmächte unternommen, um eine Beschleuni- gung der Friedensverhandttlngen herbeizuführen, da Rumänien des Friedens nicht länger entraten kann. Bohlenstraßen und Pfahlbauwege den wetteren Vormarsch I Der Kaiser zur 8. Kriegsanleihe wesentlich. Ebenso wurde die Verpflegung für die ersten I Vom Kaiser ist dem Staatssekretär des Reichsschatzamtes Tage durch das Ausfinden reichlicher englischer Lebensmittel- I nachfolgendes Telegramm zugegangen: Vorräte erleichtert. I Ich empfange mit größter Befriedigung und Freude Auf -er Front von Bailleul bis Givenchy l die Meldung von dem gewaltigen Erfolge der 8. Kriegsan- steigerte sich in den Morgenstunden des 20. das Störungs- I ^^e. Ich begrüße es als ein herrliches Zeichen der starken feuer zu starken Feuerüberfällen. Nach schlagartig einsetzender I Opferwilttgkett und der unbeugsamen Siegeszuversicht des kurzer Artillerievorbereitung griff der Feind die deutschen I gesamten deutschen Volkes. Dieser m der Heimat errungene Stellungen von Festubert bis Givenchy an. Er wurde unter I Sieg reiht sich würdig den unendlich großen Taten von hohen blutigen Verlusten abgewiesen. Am Abend desselben I Armee und Marme cm. Deutsches Schwert und deutsche Kraft Tages versuchte er abermals, bei Givenchy mit starken Sturm- I werden mit Gottes Hilfe den Willen der Feinde zuschanden truppen vorzugehen. Unser Vernichtungsfeuer trieb auch hier I wachen, werden die Zukunft des Vaterlandes auf festen Grund unter schweren Verlusten die Engländer zurück. I allen" welche" durch" Wort "und' Ta/"dere iem^n ttnd "'m I - »ne, »ircyenvoriranosiiyung moraen ^nensiag pnoei Das Unternehm:« gegen di« Amerikaner beiderseitsSeicheprey I helfen. Wllhelm IN? I uichtnachmittags ^ttt V.6 ^Erkülluna eines I , I I Erfüllung LTUL5 wirkens aller Ellaffen zu aewaltiaem Erfolge Nach wir- I Ein sozialdemoftatisches Urteil über den „Vvrwärts" I von maßgebenden Stellen geäußerten Wunsches veranstaltet L n 7v^ SL u?LL , pd In einem Artikel der „Glocke" entwirft der sozial- Us Ap^ werker während welcher der Feind bereits lckwerlte Verluste I demokratische Reichstagsabgeordnete Paul Len ch von dem I Wohltattgkritstag für unsere heimkehrenden Kriegs-- eE 'stürmten d? Deutschen die Stettunaen der a^ I »Vorwärts" folgende Charakterisierung: gefangen « n. Das Apollotheater wird den Reinertrag der lttaenden amerikanische ! 2» der ganzen Welt ist der Eindruck der deutschen Montag und Dienstag stattfindenden Vorführungen der stießen teilweise bis zu 2 km Tiefe durch. Der Ort Seichevren I Siege ungeheuer und wie ein Beben geht es über die Erde. I Spende für die aus feindlicher Gefangenschaft heimkehrenden wurde erstürmt; er lag voller amerikanischer Leichen. Um I Was sich hier vollei^et, ist als ein militärischer Erfolg, I ArAsgchangenen zu^ Es ist zu wünschen, daß der die Unterstände Stütivunkte und Keller entsoanuen fick er- I es ist eine weltgeschichtliche Umwälzung allergrößten For- I Besuch des Theaters recht stark wird, damit der für den bitterte Nahkämpfe, btt denen die sich tapfer wehrend? Be- I mats Das hat selbst das Zentralorgan der deutschen Soziab I edlen Zweck abzuführende Betrag möglichst hoch sich stellt. Un satzung fast bis auf den letzten Mann umkam. Auch um , dfmokratw begriffen, und nachdem es vor kurzem erst noch I !"e Gefangenen die vieles für uns erdulden mußten, ver einzeln« Unter tandsgräben im Remiere-Wald kam es zum I deuttchen Siege als das einzige Hindernis zum Frieden I dienen alle Unterstützung. m,- , . .. Handgemenge. Hier waren die amerikanischen Verluste be- I bezeichnet hatte, schreibt es ;eht umgekehrt, nur der balmge L^o sonders bock Die anfänglich mäbiae Artillerieaeoenmwttiwi I Sieg Deutschlands biete den Weg zum Frieden. Die es I >ur den 20. April zu «einem 32. «ttslungsfe l rm lonoers yocy. ^ce anfangu^ magige arrlueriegegenwwrung I . ° merns, rNioe Sckausniel ist kreilick nur üo« not- I emgeladen. Wie immer, wenn dl« er Verein sein Jahresfest be- steigerte sich im Laufe des Tages von 10 Uhr 30 Minuten I 1 amme rwur o lge «Schauspiel ist freilich nur das not- I hat (1917 fiel ein solches ganz aus!>, sand sich auch vormittags an, flaute aber schon nach 3 Uhr nachmittags I wendige Ergebnis einer Pckttttk, die für den „Vorwärts seit I oiesmal — trotz der Wahl eines Sonnabends — eine ansehn- ° Kriegsbegmn charakteristisch war und in der d-e Ersetzung der pche F-stoersammtung ein, voran Vertreter der städtischen 'Kol- strobcl und Stadthagen durch Stampfer nur eine Aenderung I segien, des Kirchenvorstands, der Garnison und der Schulen, in der Couleur, aber nicht in der Art war. Diese Politik war I die dem Verein und seinen Zielen durch ihr Erscheinen sympa- gekennzeichnet durch ihre absolute Ideenlosigkeit, durch ihren I tische Zustimmung bewiesen. Die Mitglieder der obengenannten zuweilen grotesken Mangel an Gedanken und I Vereinigung nebst ihren Familienangehörigen waren zahlreich Eeist, von Mut und Würde zu schweigen. Immer wieder I vertreten. Ein. gemeinsamer Gesang: „Frisch auf in Gottes kam der weinerliche Spießbürger heraus, der anklagend die I Flamen und ern Vorspruch: „Das Kreuz des Herrn un Oster- Arme zum wimmel erbob ob d-r Scklecktiakeit und der Un- I ? wie auch die anschließende Begrüßungsansprache des I Vereinsvorsitzenden, Herrn Pastor Stenz, bildeten die Ein- Vernunft d.eser Welt, der heute dieser, morgen lener Jllu- Innung des Festabends. In allen drei Sätzen gab sich der ernste Wille der Jünglingsvereine kund: erfüllt von patriotischem Geiste im Glauben und ernsten Wandel vorwärts zu streben, denn die Zukunft, der wir nach schweren Kriegszeiten entgegen- aehen, braucht Männer von festem Glauben und entschiedenem Christentums. Gott segne solche ernste Vereinbarkeit jetzt und immerdar! — Zwei Sololieder: „Ausblick" und „In meiner Heimat", gesungen von Frau Mara. Krüger, am Klavier begleitet von Frau E. Burkhardt, sowie ein Duett, gesungen von Frau Krüger und Frau Annemarie Roßberg, er freuten durch ihren Wohltlang und treffliche Vorführung die aufmerksamen Hörer und bildeten den Uebergang zu einem etwa stündigen Festvorlrag durch Herrn Handel«schullehrer Paul Münch (Leipzig) über da» Thema: „Walter Fler, der Theodor Körner dieses Krieges". — In seinen umfassenden Literatur studien hat Herr Münch sich eingehend mit der Eisenacher Ge lehrtenfamilie Fler befaßt, die, in Vater und drei Söhnen von gleichem glühendem Patriotismus erfüllt, eifrige Bismarck-Ver ehrer geworden waren, zumal der jüngere der drei ins Feld ge zogenen Söhne, Walter Fler, Lehrer und Erzieher des Enkel» vom ehernen Reichskanzler, jetzt 20iährigen jungen Fürsten Otto v. Bismarck, geworden war. So standen dem genannten Walter Fler reiche historische Hilfsquellen offen, aus welchen er zu zahl reichen Prosa- und Poesiedichtungen über da» Haus Bismarck veranlaßt wurde. In» Feld hinaus berufen, schuf er Bändchen 'U . . denen er nach Theodor Körners Art das Vaterland und feine Helden feierte und recht wohl als ein Führer der deutschen Jugend nach hohen Idealen gelten konnte, dessen schöpferischer Geist plötzlich gelähmt wurde, al» der junge Dichter bei der Besitzergreifung der Insel Oes« den Heldentod fand. Diesem mit allseitigem Interesse ausgenommenen .. . ' > Vortrag folgten Vorlesung dreier Gedichte, die des jungen . - Weitere Kriegserklärung^ in Sicht? I Dichters Begabung trefflich kennzeichneten. Ein weiterer Bor- <w- H d«n. 22 4. „Temps" meldet aus Montevideo: Der I »rag: „Den gefallenen Helden" und das Lied: „O Deutschland Mlmster des Aeußem, Dr. Bruin, widerspricht durch öffentliche I in Ehren" schlossen den ersten Teil des Abends. - Der Erklärung der Nachricht aus Buenos Aires, nach welcher die I zweite Teil wurde durch Jünglinge des Verein» durch zwei Dich- Kriegserklärung Uruguays an Deutschland beoorstehe D e I tilgen und ein kurzes Theaterspiel: „Im Waldbaus» ausge- Nachrich se, durchaus ver rubt. Er habe auch nicht, wie die I Mt, unterbrochen durch die Erstattung des Jahresberichts durch Nachricht behauptet, den Präsidenten von Argenttnien über die I Herrn Prokurist Burkhardt, jetzigen zweiten Vorstehers, der Haltung Argentinien» für den Fall einer Kriegserklärung befragt. I s^jt nunmehr 29 Jahren der Leiltmg de» Vereins nahesteht. pd Berlin, 22. 4. Der Kronprinz von Sachsen traf i Der Bericht erstreckte sich auf die Jahre 1916 und 1917, die, wie gestern vormittag 10 Uhr 50 Mumien, von Frankfurt a. M. I schon die beiden vorangegangenen Kriegsjahre, auf den Verein kommend, auf dem Anhalter Bahnhof hier ein. I m mancher Weise schweren Eindruck brachten. Von den zurzeit 157 Mitgliedern des JünglingsvereM» stehen 19 ,m Heeresdienst, Paus Brüssel London I g Mitglieder haben ihr Leben fürs Vaterland gelassen. Dankend p H^ag, 21. 4. Dw „Nieuwe Rotterdamsche Courant I M so manche Unterstützungen, die der Verein von feiten der meldet aus Le Havre: Es wird ern Luftschiffahrtdienst zw>- ! Behörden und der Bürgerschaft erfahren durfte, erbat der Be- schrn Paris, Brüssel und London ausgearbeitet, der sofort I richterstatter das fortgesetzte Wohlwollen aller Fceunde -es irach Beendigung des Krieges iir den internationalen Verkehr > Vereins auch für das 33. Vereinsjahr, das vor allen Dingen eingestellt wird. I unserem Vaterland den langersehnten Frieden bringen möchte! Frankreich I — Mit einem gemeinsamen Abendlied schloß nach V,11 Uhr die pf Paris, 21. 4. Die Minister Orlanda und Bianchi sind I schönveMufeneFkstfeier aus Rom hier eingeiroffen. ! sr Frauendank 1914. Am 11. April hielt dre hiesige Ortc- England I gruppe des Frauendank 1914 ihre zweite ordentliche Hailpt- pe London, 21.4. Die Polizei entfernte gestern alle Waffen I Versammlung im Kaffee Schillergarten ab. Nach Begrüßung und Munition aus den Büchsenmacherlöden in Dublin. Wie I der Anwesenden gab d« Vorsitzende Frau Lor« Hunger besetzten Wiesengut, worauf auch die südlich anschließenden Kompanien ihre Linien vorschöben. In der schlammigen Oed« der flandrischen Trichterfelder liegen sich die Gegner I Der Herzog von Anhalt ch in den alten deutschen und englischen Blockhäusern und Be- I pd Dessau, 21. 4. Herzog Friedrich II. von Anhalt ist auf tonuntcrständen aus den Flandernschlachten gegenüber. Der I Schloß Ballenstedt heute abend kurz vor 7 Uhr verschieden. Kampf wird mit Sturmtrupps uin jeden einzelnen Unterstand I Herzog Friedrich itt ist am 19. August 1856 als Sohn des geführt. Dank dem sicheren Feuer der deutschen Geschütze und I Minenwerfer werden diese kleinen llnterrwhmungen schiiell I der am 11 Januar 1901 geborene Prinz Joachim Ernst, und meist verlustlos durchgeführt. Das rasche Nachziehen der I Der verstorbene Herzog Friedrich war seinem Lande ein deutschen Artillerie m das Trichtergelande ist auch hier wieder I gütiger Herrscher. Biel Gutes hat er den Armen und Bedürftigen mustergültig. In zweistündiger schwerster Arbeit wurden die I getan. Als kunstbegabter Fürst, dein zur Pflege seiner Ideale ersten Batterien duich das Schlammfeld vorgebracht. Nach I reiche Mittel zur Verfügung standen, wandte er sich besonders Ueberwindung der vordersten Trichterzone erleichterten die in- I dem Dessauer Hoftbeater zu, das er auch zu einer Wagnerbühne folge des hastigen englischen Rückzuges erhalten gebliebenen I ersten Ranges emporhob.
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