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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 14.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191804141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180414
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180414
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-04
- Tag 1918-04-14
-
Monat
1918-04
-
Jahr
1918
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Die Stunde fordert von uns gerade jetzt wieder zwingenden Willen, auch die achte Kriegs-Anleihe soll ihn erweisen— Schendelgasse und Dragonerstraße traten plötzlich zwei jüngere Männer auf ihn zu, die ihn bei den Handgelenken packten, !eße I ihnen folgten zwei andere Männer, denen sie zuriefen: „Das ist er, Herr Wachtmeister!" Darauf traten die beiden auf Reimann zu, rissen ihm die Weste und Paletot auf und raubten ihm seine Brieftasche, in der sich 200 Mark befanden. Auf das Geschrei des Ueberfallenen eilten Straßenpassanten hinzu, drei der Täter entkamen jedoch. Der vierte wurde festgenom men. Es ist der schwer vorbestrafte Bäcker Otto Woldt. 7°» 7», 8 7" ' 7»» 7», 7.. Zug-Nr. sb Rossvvln ,, Kruusu „ Lökrigsu „ Lorbsrsäort „ Lrstrmüblv in Uaiutobvu »b ÜRilltobe» „ Lrvtrwübls „ Lvrdsrsäort „ 8üd»xoo „ üruaau in und dem Äuslegen des Bazillenmuses beschäftigten Personen nach beendeter Arbeit die Hände gehörig reinigen. Ebenso ist mit den dabei benützten Gefäßen zu verfahren. — Ebenso zur Mäusevertilgung geeignet ist die in den Apotheken er hältliche Phosphorlatwerge. f' Kauft Kriegssparkarten! Sie sind überall, wo ent sprechende Plakate aushängen, zu haben und bilden eine sehr gute Sparanlage, denn sie werden mit 5»/° verzinst. f" Kauft Krftgssparkarten! Es gibt keine bessere, be quemere Anlage einiger erübrigter Mark! ch(K.M ) Ruhmvoller Anteil sächsischer Truppen an de» Kämpfen im Westen. Seine Majestät der König hat an den Kommandeur der 23. Infanterie-Division folgendes Fern schreiben gerichtet: Nach Meldung des Oberbefehlshabers hat die Division an den siegreichen Kämpfen zwischen Avre und Lys ruhm vollen Anteil genommen. Es gereicht Mir zur besonderen Freude, daß die vier alten Regimenter, die auf ePe lange Reihe Heldentaten in der Vergangenheit zurückblicken kön nen, jetzt Gelegenheit gefunden, geschlossen in festem frischen Angriff neue, unvergängliche Lorbeeren zu pflücken. Ich spreche den Regimentern Meine vollste Anerkennung und Meinen wärmsten Dank aus und traure mit ihnen um die braven Kameraden, die in diesem blutgetränkten Boden ihre letzte Ruhestätte gefunden 'haben. Mit freudigem Stolz erfüllt es Mich, Chef von zwei der alten Regimenter zu sein. Auch dem Kommandeur der 32. Infanterie-Division ist vom König ein Fernschreiben zugegangen, das folgendermaßen lautet: Erfahre soeben von den glänzenden Erfolgen Ihrer Division in den letzten Tagen. Der Geist der Truppen ist vorzüglich. Mit besonderer Freude benütze Ich die Ge legenheit, um Ihnen und den Truppen Meinen herzlichen Dank und Meine vollste Anerkennung auszuspr»chen. Sie haben den alten Nuhmeskranz um ein neues Blatt vermehrt. Gott helfe uns weiter! sh Verkehr mit Web-, Wirk- und Strickwaren. Die Handelskammer Chemnitz weist Interessenten unter Bezug nahme auf die früheren Veröffentlichungen darauf hin, daß der nächste Sprechtag für die Ausstellung der in den Aus nahmebewilligungen zu § 7 der Bekanntmachung vom 10. Juni' 1916 über Regelung des Verkehrs mit Web-, Wirk- und Strickwaren vorgesehenen Bescheinigung IV (Bekanntmachung vom 21. 8. 1916) auf Mittwoch, den 17. April 1918, ! vormittags von 10—11 Uhr, festgesetzt ist. Zu diesem Sprech- I tag haben die Antragsteller persönlich oder durch ihren Pro- I kuristen zu erscheinen und, um eine schädliche Verzögerung zu I verhindern, die notwendigen Unterlagen gleichzeitig mitzu- l bringen. I Zug-Nr. »b ObomnItL „ Uilbsrsäork „ U1«ck«rv1v8» „ Lruunsäork „ Ouvvsrsäork „ prautlsudsr^ Oittsrsbsok empfehlen. Die bisherige Vorschrift, BrotwNrfel mit der Bazillenanfschwemmung zu tränken, oder besonderes Mäuft- brot zu diesem Zwecke zu backen, ist unter gegenwärtigen Ver hältnissen auf so große Schwierigkeiten gestoßen, daß die Anwendung des Mäusebazillus vielfach ganz unterblieben ist. Das Kriegsernährungsamt bringt deshalb folgendes Verfahren in Vorschlag: Aus geschälten Kartoffeln wird ein möglichst dickbreiiger Kartoffelmus gekocht. Wenn derselbe etwa Hand warm abgekühlt ist (ja nicht wärmer), wird die Bazillru- aufschwemmung hinzugesetzt und gut damit verrührt. Die Bazillenaufschwemmung wird hergestellt, indem man in 1 Liter abgekochtem Wasser 1 Kaffeelöffel voll Kochsalz löst und völlig erkalten lüßk7 In dieser Salzlösung wird der Inhalt des Bazillenröhrchens zur Auflösung gebracht. Für jedes Röhrchen mithin 1 Liter Wasser. Ist dies geschehen, so erfolgt der Zusatz zum Kartoffelmus in der angegebenen Weise. Zur Verteilung der Bazillen auf dem Felde wird der damit versetzte Kartoffelmus sofort auf das Feld gebracht. Hier werden vorher zurecht gemachte etwa handlange Strohhalm stücke mit dem einen Ende einige ZLntimeter tief in den Kartoffelmus getaucht, so daß etwa hasclnußgrohe Mus- ' klümpchen daran hängen bleiben. Diese werden mit dem ' Halmenstück in die Mäuselöcher geschoben. Bei der Zube reitung des Bazillenmuses soll man sich vollständig sauberer Gefäße bedienen und den Mus weder bei der Herstellung noch auf dem Felde dem Sonnenlicht ausjetzen. Die Arbeit wird am besten an einem trüben Tage — aber nicht bei Regen- ' weiter — ausgeführt. Statt des Kartoffelmuses können auch ' Möhren verwendet werden, die man in kleine Würfel ge- ' schnitten und getrocknet hat und darauf mit der Bazillenauf- ' schwemmung tränkt, wie es für die Brotwürfel vorgeschriebe» ' ist. Selbstverständlich dürfen der, mit der Bazillenaufschwem- : mung versetzte Kartoffelmus, ebenso wie die Möhrenwürfel, s nicht genossen werden und müssen sich die mit der Herstellung vermischt« , * Mit dt x Brotkarte«diebstahk uno d:r heimlichen Her stellung beschäftig» sich der Ber i> rr Kriminalkommissar Genuat in der „B. Z.". Neben der Feststellung, daß sich in Berlin eine Art festen Preises für eine Brotkarte — 4,50! - gebildet habe, teilt er folgendes bezeichnende Geschichtchen mit: Als die Papierknappheit noch keinen so hohen Grad erreicht hatte, und das Wasserzeichenpapier noch nicht eingeführt war, gelang es, wenn auch unter Schwierigkeiten, Papier im freien Handel zu besorgen. Die Beschaffung von Farbe und Type ist ver hältnismäßig leichter. Wenn die technischen Erfordernisse be schafft waren, haben sich, angelockt durch den hohen Gewinn, bisher noch immer Fachleute zur Ausführung des Druckes gefunden. Kürzlich sind an die Inhaber einer kleinen Druckerei 18 000 Mark als Entgelt für den Druck von Brotkarten für zwei Wochen bezahlt' worden! In einem Falle hatte ein vielfach- vorbestrafter Mann mit der Ehefrau eines zum Heeresdienst eingezogenen Druckers ein Verhältnis angeknüpft, darauf den Ehemann zur Fahnenflucht verleitet und dadurch erreicht, daß er in diesem ein gefügiges Werkzeug hatte. Der Ehemann wurde hier außerhalb seiner Wohnung einquartiert und mußte dann für den Liebhaber seiner Frau Karten drucken. In der ehelichen Wohnung durfte dann zwar der Liebhaber, nicht aber der ja wegen Fahnenflucht gesuchte — Ehe- England pe Die schweren englischen Niederlagen haben di« britische Regierung zu dem Entschluß gezwungen, durch Ausdehnung der Wehrpflicht in England und Einführung der Dienstpflicht in ! Irland den erforderlichen Ersatz zu schaffen. Diese Maßnahmen kommen wahrscheinlich zu spät. Sie hätten bereits im Herbst v. I. getroffen werden müssen, um eine rechtzeitige Auswirkung zu ^gewährleisten, indessen Nepingtons berechtigter Warnruf verhallte »»gehört. England verließ sich völlig auf Frankreich und scheute die eigenen Opfer. Vor allem in Irland, das in diesem Kriege schon Ströme von Blut für die englische Sache vergießen mußte, dürfte die Einführung des Dienstzwanges auf ernsten Widerstand stoßet». pe Rotterdam, 11. 4. „Nieuwe Rolterdamsche Courant" meldet aus London, daß Asquith bei der zweiten Lesung der Mannschaftsvorlage erklärte, dre Altersgrenze von SO Jahren sei zu hoch gegriffen. Bonar Law erwiderte hierauf, daß die Re gierung die Herabsetzung der Altersgrenze auf 48 Jahre in Er wägung ziehen werde. Inzwischen hat die liberale Kriegspartei beschlossen, die Regierung zu unterstützen. Die Nationalisten blieben bei ihrer Opposition, und die gestrige Sitzung verlief wieder stürmisch. Met« ystMlkde ir«»nkd»t» Fortschrittliche Abgeordnete über die Friedensresolution pd Berlin, 12. 4. Eine Reihe von Abgeordneten der fort schrittlichen Bolkspartei, darunter Dr. Müller (Meiningen), Dr. Ablaß und die' anhaltischen Landtagsabgeordneten Artel und Cohn iDessau) haben, wie die „Voss. Ztg." schreibt, bei verschie denen Anlässen über die Friedensresolution gesprochen und da bei der Ueberzeuaung Ausdruck gegeben, daß durch die Ver längerung des Krieges jene Entschließung ihre bindende Kraft verloren habe. Eie haben damit einer Stimmung Rechnung getragen, die sich immer weiteren Schichten der Partei bemerk bar macht, und an der, wie wir, sicher auch die fortschrittliche Fraktion des Reichstags auf die Dauer nicht wird achtlos vor übergehen können. Eine Verewigung der Ideen der Friedens resolution hätte dazu beigetragen, ihren Sinn, der doch in der Abkürzung des Krieges lag, ins Gegenteil zu verwandeln. Sie muß jetzt als erledigt betrachtet werden. Wenn Abgeordnete der fortschrittlichen Bolkspartei jetzt diesem Gedanken öffentlich Ausdruck geben, so entspricht dies durchaus dem Empfinde,» weiter Kreise der fortschrittlichen Wähler. s Der Reiz des Familienlebens ist das beste Gegengift gegen den Verfall der Sitten, sagt mit Recht der Franzose Jean > künftigen Beziehungen zwischen Deutschlaw Jacques Rousseau, der die Gefahr erkannte, die der großen Fa- i stalten mögen, Deutschland aus eine Regelung milie, dem Staate, droht, wenn das Familienleben in gerät, wie es bei seinen Landsleuten vielfach der Fall ist. Die Hauptstärke Deutschlands liegt in dem Familienleben, das man nirgends wo so wieder findet, wie bei uns. Das deutsche Fa milienleben ist ausgebaut auf der gegenseitigen Achtung und mann sich sehen lassen. - Eine Umwälzung des deutschen Gasthaussystems wirb in der beteiligten Presse in Aussicht gestellt. Die in Aussicht stehenden hohen Branntweinsteuern und der von der Bier belastung erwartete, von oben vorgeschriebens Ausschankpreis, haben in den Gastwirtekreisen eine starke Stimmung erzeugt, den Gastwirtschaftsbctrieb von Grund auf zu ändern. Wäh rend bisher der Betrieb der Gast- und Schankstütten in der Hauptsache auf den Genuß alkoholischer Getränke aufgebaut war, würden diese hohen Preise eine Einschränkung des Ver brauchs und damit des Gewinnes des Gastwirts ergehen. Daher herrscht Stimmung dafür, daß in Zukunft jeder Trink zwang in den Gastwirtschaften vermieden werden soll. Es ist M^Lon^o!^ ^meldet I Eimile^ geringste zu ^verzchrem ° Für wurde, wird zur Regelung der Einzelheiten des Abtransportes I ^.n Ausfall den dft soll von den eine aus deutschen und russischen Vertretern zu bildende Kommission I Gußei' eine Aufenthaltsgebuhr von einem bestimmten Stun- zusammentreten. Bei der Ausdehnung des in Betracht kommenden I densatz erhoben werden. Diese Gebühr würde ober ganz dder russischen Gebietes und der Schwierigkeit der Beförderungsver- I teilweise auf etwa entnommene Getränke oder Speisen an- bältnisse muß aber damit gerechnet werden, daß noch einige I gerechnet werden. Verschiedene Gastwirtsverbände haben sich Monate vergehen, bis die deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen I bereits mit dieser Frage befaßt. - sämtlich aus Rußland in die Heimat zurückgekehrt sein werden. I . Wachsende Unsicherheit in Berlin. Am Sonntag abend gegen 9 Uhr wollte sich der Arbeiter Reimann nach seiner Schutzmacht in Rußland oblag, von einer Anzahl besonderer I EhMyg m der Dragonerstraße begeben. An der Ecke der deutscher Kommissionen in die Hand genommen werden. — Zittau. König Friedrich August traf am Freitag in früher Morgenstunde hier ein und besuchte gegen 7 Uhr die Meße in der katholischen St. Marienkirche. Nachmittags 1', Uhr ge währte der Monarch im Rathause verschiedenen Herren aus Stadt und Land eine Audienz, woran sich eine Mittagstafel im Ratskeller schloß. Nachmittags wurden mehrere Fabukimter- nehmungen besichtigt. Danach besuchte der König die" in der Klinik des Herrn Dr. Dreyzehner sowie im Städtischen Kranken hause untergebrachten verwundeten Krieger. Ein zwangloses Beisammensein mit den Mitgliedern der städtischen Kollegien im Weinaupark-Restaurant beschloß den Tag. Der König gedachte am Sonnabend früh die Äückreise nach Dresden anzutreten. Kiccheunachrichten Sonntag Mik. Domini I Frankenberg. Borm. Uhr Predtgtgottesdienst mit anschl. Beicht handlung und AbendmahlSfcier, P. Sell. Borm. »/,11 Uhr Kinder« gottesdlenst, P. Stenz. Die Besprechung mit den Helferinnen füllt aus. Wochmamt: P. Stenz. Getauft: Max Theodor Jost«, Eisenbahnassistenten h., S. 1 unehel. T. in Neudörschen. Beerdigt: Fr. Johanna Klara Prenzel geb. Recke, Paul Theodor Prenzels, B. u UhrmachermstrS. h., Ehefr., 40 I. 5 M. 18 T. Fr. Emllie Charlotte Lehnert geb. Schlicke, weil. Karl Heinrich Lehnert», ans. B. u. Materialwarenhändlers h., HU. Witwe, 71 I. 2 T Karl Fredrich August Nebe, Hausbes. in Dittersbach, ein Wllwcr, 80 I. Am Sonntag Mts. Domini werden kirchlich ausgeboten: I Johann Felder, Fabrtkarb. i. Wahn b. Cöln, weil. Machlas Feider- Tagelöhners zu Unterbach, Kr Düsseldorf, htl ehel. S-, und Märtha Hulda Junghans geb. W-idensdorser h., Ernst Wilhelm WeidenSdorfer», Anstreichers h., ehel T. -- „ Bruno Seltner GutSbes. h., Zt. Serg., weil. Karl Robert Seltner«, Husschmieds tn Fraureuth, htl. ehel. S-, u. Emma Marcha Z'-ger^m Dittersbach, Heinrich Anton Ziegers, GutSbes. in Dittersbach, Berichtigung des Aufgebots vom vergangenen Sonntag w Emll August. Mckmeyer, Bürovorstand in Chemnitz, Gottfried Ernst Heinrich Rickmeyeis Lehre,s in Hamburg, ehel. S-, u. Jobanna Emma Lausch h weil. August Karl Laulchs, Kaufmanns in Zwickau, Allred Konrad Stephans, ans. B-, Kaufmanns und Spediteurs h., Pflegetochter. ' ' AlSba. Vorm 9 Uhr Predigtgottesdienst. Vorm. '/,11 Uhr Jugend- gottesdiens. mit den Konsum °. Flöha u. GückeUberg Sup. Dmt^ Wochenamt: P. Jager. Getauft: Erich Richard Weise, B-uarb. S. kn Aaüknau. Beerdkgl: Marie Auaukke tzertv Brunner ueö Lehmann, Kesselschmiedswitwe kn Altenhain, 71 2 M 2 T alt Arl^i-drich Frenzel, Zigarrenmacher in Gückelsberg. «in Ehem.' m-«»kn Kaltofen, Hilfsmaschinenwärter LlsvlldLtmisbrplLi». W W KZzMzi kü88V8!ll^Ü8wiek8ll^?I'Sllk8llÜS!'l^LÜ8MFltr. Die Grenzsicherungen gegenüber Polen vd Die Rede des preußischen Landwirtschaktsministers von Eisenhardt im Herrenhaus ist in linksliberalen Blättern als die Ankündigllng einer neue.» Teilung Polens aufgefaßt worden. Davon kann ganz und gar keine Rede sein. Im Gegenteil, wir haben immer wieder darauf hingewiesen, daß, wie sich auch die , künftigen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen ge- en Fa- > stalten mögen, Deutschland auf eine Regelung seiner militärischen Verfall s Grenzen im Osten unter keinen Umständen verzichten wird. Das hat der Reichskanzler in seiner letzten Rede im Reichstag bereits vorsichtig angedeutet, v. Eisenhardt hat dasselbe nur in dürren Worten wiederholt und dabei auch auf die Unbequem- .. - . . .. , .. . , „ . , lichkeit hingewiesen. die mit der Einverleibuna polnischer Be- Hilssbereitschast der einzelnen Familienmitglieder. Auch im I völkerungsteile in Preußen verbunden sind. Wie die Grenzen Staate darf nicht jeder Staatsangehörige nur sein eigenes Wohl I jm einzelnen künftighin sich gestalten werden, das steht wohl im Auge haben, im Staate ist das Ganze Zweck und der Ein- i noch nicht fest. Man wird damit rechnen können, daß an der zelne nur Mittel. Ein Staatswesen, in dem nicht jeder das I schlesischen Grenze zum mindesten eine Regulierung erfolgt, Und Staatswohl, das Wohl der Allgemeinheit über das eigene stellt, I haß wir darüber hinaus auch unbedingt auf eine Vergrößerung muß zugrunde gehen, wenn solche Stürme über es hinweg- i des Aufmarschgeländes vor der Festung Thorn bestehen müßen, brausen, wie jetzt über Deutschland. Die Zugehörigkeit zu einem I . Staate gewährt nicht nur Rechte, sondern fordert auch Pflichten.,« -"dEv Es ist eure der obersten Staatsbürgerpflichten, alles zum Schuhe ! Die russische MMiarden-Anlelhe des Staates zu tun. Diese Pflicht muh jeder dadurch l M Aus Petersburg wird berichtet: Die Rate-Regierung erfüllen, daß er dem Staate die Mittel zu dessen hat in ihrer letzten in Moskau abgehaltenen Vollsitzung be- Verteidigung leihtdurchZeichnung aus dieKriegs- schlossen, die in genommene innere Mllliarden-Ank he anleibe I mit größter Beschleunigung zu realisieren, da die flüssigen Mittel f- Das Jahr 1918 soll uns die vierte Ernte bringen, seit- der Staatskassen völlig erschöpf Ueber die Einzelheiten des dem der Weltkrieg tobt. Hinter der schützenden Mauer, mit der Prozektes wird bekannt, daß eine Anleihe von dre, Milliarden die deutschen Soldaten in hartem, unerbitterlichem Kampf gegen I Rubel zur Zeichnung aufgelegt wird, für die die russischen eine Welt von Feinden die deutsche Heimat umgeben, wird der I Staatseiscnbahnen als Sicherheit dienen sollen, deutsche Bauer ihnen dafür den Acker bestellen können. — Die Bedeutung der Landwirtschaft wurde im Kriege auch Jenen klar, die sich früher keine Gedanken darüber gemacht haben. Heute wißen wir alle, daß das deutsche Volk, ob in Industrie, ob in Landwirtschaft, ob m Handel oder Gewerbe auseinander angewiesen ist. Und sicherlich hat der Bauersmann seinen be sonderen Anteil daran, daß dem Aushungcrungsplan unserer Feinde wirkungsvoll entgcgengetreten werden könnt«. Auch der Brotsriede mit der Ukraine läßt die Bedeutung der Landwirt schaft klar erkennen. Dabei hat auch der Bauer im Krieg Ge legenheit gehabt, durch gute Einnahmen seinen Besitz schulden- srei zu machen, und er ist in die Lage versetzt, mehr als je Kriegsanleihe zu zeichnen. Die Erfüllung dieser Ehrenpflicht, die jetzt an den deutschen Ballern herantritt, darf mit Recht er wartet werden. s wl Strafaufschub. Das Justizministerium hat, um die im vaterländischen Interesse dringend gebotene rechtzeitige und voll ständige Durchsührung der Arbeiten in den landwirtschaftlichen Betrieben zu ermöglichen, die Anordnung getroffen, Gesuche um Strafaufschub oder Strafunterbrechung in weitestem Umfange zu berücksichtigen. sM.J. Abtransport deutscher Kriegs- und ZivUgefangener aus Rußland. Nach einer Mitteilung der öffentlichen Auskunft«- stelle für Auswanderer in Dresden soll die Heimbesörderung der I«v» 8"» 1401 iz°» I4ü» 3»« 8"^ 13»» 2" 12" 3»» v»'fl 13" 3»» 9»» 13" 2»» 9"? 12»» 8" 9"? 12»» 8»° 9" 12°» 8»° E' 1°, U » 1»° 1»° 1»» 1" 1"
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