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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 29.03.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-03-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191803299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180329
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180329
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-03
- Tag 1918-03-29
-
Monat
1918-03
-
Jahr
1918
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! f Alcdlig für Qnüivlrtr Aus Anlatz der bevorstehenden 8. Kriegsanleihe dürft« es von Interesse sein, darauf hinzuweifen, daß nach einer Mitteilung des R«ichsschatzamt«s, für die bei der Heeres- und Marineverwaltung, insve,ondere nach Friedensschluh zum Verlaus gelangenden, den Beständen an Pferden, Fahrzeugen, Geschirren, Maschinen, Borräten und Materialien aller Art, deren Wert Hundertt voir Millionen darsteN^ Kriegsanleihe ver Aeükrieg Deutscher Abenddertcht wtb Berlin, 27. März, abends. (Amtlich.) Zu beiden Seiten der Somme sind unsere Armeen in langsam fortschreitendem Angriff. Tugeebertcht »«» «dmiralstabe» wtb (Amtlich.) Berlin, 27. 3. Unsere Unterseeboote haben i» der Irischen See und an der Ostküste Englands neuerdings 2VVVV Brt. feindlichen Handelsschiffsraumes ver nichtet. Der Ches des Admiralstabes der Mariae. Oefterreichisch-ungartscher Tagesbericht wtb Wien, 27. März. Amtlich wird gemeldet: An der italienischen Front keine besonderen Ereigmsse. Unsere Verbündeten errangen in Frankreich weitere grosse Erfolge. kn Zahlung genommen werden soll. Es ist di« Wahrnehmung gemacht worden, daß die Kreis« der Bevölkerung, welche darauf angewiesen sind, ihre Wirtschaftsbetriebe durch An schaffungen aus den Abgaben der Heeres- und Marinever waltung wieder instand zu fetzen, also vor alle»« die Land wirte, bei der Zeichnung von Kriegsanleihe eine gewisse Zurückhaltung beobachtet haben, da sie ihre flüssigen Mittel für den genannten Zweck bereithalten zu müssen glauben. Man darf deshalb annehmen, daß in diesem Zusammenhang noch Milliarden zählende Beträge der Anlage in Kriegsanleihe ent gangen sind, und daß dadurch der , Umlauf an Zahlungs mitteln, in erster Linie an Neichsbanknoten, eine unnötig« und unerwünschte Steigerung erfahren hat. Bei der bevor stehenden 8. Kriegsanleihe bistet sich also Gelegenheit, diese verborgenen Werte dem Vaterlands dienstbar zu machen und das Neichsschatzamt hat (ich entschlossen, folgende Vorteile ,rumgestehen: 1. daß bei der Abgabe der entbehrlich gewordenen Be stände der Heeres- und Marineoerwaltung Kriegsanleihe vorzugsweise in Zahlung genommen wird, so daß also, sowohl im freihändigen Verkauf wie in den öffentlichen Versteigerungen bei gleichen Geboten diejenigen Käufer in erster Linie zu berücksichtigen sind, welche Kriegs anleihe an Zahlungs Statt anbieten, 2. daß hierbei die Kriegsanleihe zum volle» Nennbetrag« an gerechnet wird. Als Kriegsanleihe, welche in Zahlung zu geben ist, würde gelten: a. die 5 prozentigen Schuldverschreibungen aller Kriegsan leihen ohne Unterschied, b. die erstmalig bei der 6. Kriegsanleihe ausgegebenen 4^ prozentigen auslosbaren Schatzanweisungen. Die 5 prozentigen Schatzanweisungen der 1. und 2., so wie die 4Vrprozentigen Schatzanweisungen der 4. und 5. Kriegsanleihe kommen für die Annahme an Zahlungs Statt nicht in Betracht. Voraussetzung für die Annahme der Kriegs anleihe an Zahlungs Statt ist allerdings, .daß der Wert der Stücke sich innerhalb des Kaufpreises hält, Herauszahlungen in barem Gelde seitens der Heeres- und Marineverwaltung also nicht erforderlich werden. Westen w Der Durchbruch an der Westfront ist völlig im Geiste der Operationen am Zsonzo angelegt und gleicht in seiner Durchführung diesem gewaltigen Kriegsunternehmen voll ständig. Wie damals in der venetianischen Tiefeben« im Norden langsameres Vorschreiten, weil dort immer noch starke feindliche Kräfte stehen und «ine Flankenbedrohung herbei- sühren können, die durch starke Abwehr unbedingt vermieden werden muß, wenn nicht dir ganze Operation gefährdet werden soll,- weiter südlich bilden sich einzeln« Keile, die, weit vorwärts strebend, die Kräfte des Gegners sackartig zu umfassen drohen, die sich hartnäckig an einzelnen Gelünde- stützpunkten oder gar an breiten Abschnitten festzuklammern versuchen. Und gibt der Gegner, von der Umklammerung in Flanke und Rücken bedroht, seine Stützpunkte auf, so stoßen sofort die ihn bisher nur In der Front beschäftigenden deutschen Divisionen nach, lassen ihn nicht zur Ruhe kommen und vilden so ihrerseits einen neuen, weit m den Gegner vor- gctriebenen Keil. General Ludendorff über dt« Schlacht w Die Schlacht des Anfangs ist vorbei und ist gewonnen, sagte der Erste Generalquartiermeister dem Kriegsbericht erstatter der „Voss. Ztg." Dr. Osborn. Was daraus weiter werden wird, läßt sich heute noch nicht bestimmen. Aber sagen können wir, daß der Sieg ein Sieg unserer herrlichen In fanterie gewesen ist. Was die Kern- und Sturmtruppen des Heeres, gewiß von allen Schlachtenwaffen wunderbar de« Bezrrksverbandes, bestimmt zu sehen, um „kleinliche Kam- petenzstreitigkeiten" und um vorhandene „Empfindlichkeiten". Was spricht dagegen, den Bezirkso«rdänd«n die Aufgabe zu übertragen? Als oberster Grundsatz der Selbstverwaltung muß festgehalten werden, daß zur Lösung einer das Ge meindeleben anLehrnden Aufgabe jede einzelne Genieinde mit selbständiger Mitwirkung heranzuziehrn ist, die hierzu willens und fähig ist. Zentralisation ertötet di« Initiative der zur llebernahme von Verantwortung bereiten und fähigen Einzel- zellen. Die Bezirksverwaltung soll also nicht zum Geschäfts führer der Aufgaben der ihr angehürenden einzelnen Ge meinden gemacht werden: sie soll nicht Aufgaben, die die einzelne Gemeinde durchaus selbst lösen kann, dieser aus der Hand nehmen und selbst betteiben; sie soll nur eingreisen, wenn ohne die Bezirlsgesamtheit «in gedeihliches Ergebnis nicht erreicht wird. Der Schwerpunkt für die erfolgreiche Durchführung der Wohlfahrtspflege liegt aber in der ein zelnen Gemeinde, in deren Verständnis und Sorgfalt für die Ausführungs- und Kleinarbeit. Hieraus folgt, daß dieser Stelle auch di« Leitung und Initiative verbleiben muß. Die Regelung sich etwa so zu denken, daß die Leitung der Aufgaben dem Bezirksverband und die Ausführung den einzelnen Gemeinden zufiele, würde eine vollkommene Ver-, kennung der Rechtsstellung des Bezirksverbandes bedeute». Hemmend wirrt weiter der Uinstand, daß dem Bezirks- verband Gemeinden von ganz verschiedenem Charakter und ganz verschiedenem Entwicklungsgrade angehören: es ist in ihm vereinigt die kleinste, rein bäuerliche Landgemeinde, die fortgeschrittene Industrielandgemeind« und die entwickelte Stadt. Für einen Tei. der Gemeinden werden daher die Maß nahmen bezirksweise betriebener Wohlfahrtspflege verfrüht und überstürzt, die für den andern Teil aber vielleicht nicht wett- geheird genug sind. Dies« Ungleichartigkeit in der Zusammen setzung der Bez.rlsoerbände bildet das hauptsächlichste innere Hemmnis für jede gedeih.iche Selbstoerwaltungstäligkrit der Bezirke. Der Bezirksverband^ist ferner kein reiner Le.bstver- wartungskürper, w.e bereits im ,Jahre 1873 bei Beratung de» Ge;«tzes üoer d.e Bezirksverband« bemängelt wurde. In der Selvstverwaltung der einzelnen Gemeinden wählen die gesetzlichen Körperhaften (Staottat, Stadtverordnete, Stadt- gememderar, Gememderat) ihren Leiter in der Person des Bürgermeisters, Ctadtverordnetenvorstehers oder Gemeinde- Vorstandes selost. In der Verwaltung der Bezirksverbände hingegen wirrt als Vorsitzender kraft Gesetzes in beiden Kol leg.«» d«r Ämtsyauptmann. Die gesamre Betrachtungsweise, die von einem Selostoerwaltungsrorper ausgeht, ist aber anders, je nachdem seine Leitung von einem selostgewählteu oder einem durch staatliche Ernennung bestellten Beamten «rfoigt. Der Aufbau der Rezirksverbände ist ferner insofern fehler haft, als die zur Aufbringung an den Bezirks>asten beru fenen Faktoren (d. h. die einzelnen Gemeinden) als solche keinen gesetzlich gewährleisteten Einfluß auf die Höhe der Steuererhebung haben. Eine solche unmittelvare Wechselwir kung ist aber unerläßlich. In den meisten Fällen stehen die Mitgl.eder der Bezulskörperschafren der Verwaltung der Bezirksgemeindrn nicht derart naye, baß sie deren finanzielle Leistungsfähigkeit gebührend zu beurteilen vermöchten. Dieser Mangel würde durch den von Dr. Apelt empfohlenen Wohl fahrtsausschuß keinesfalls behoben. End.ich ist der Gedanke avzulehnen, als sei der Bezirks ausschuß dazu da, leistungsfähigere Gemeinden zur Unter stützung minder leistungsjahigerer heranzuziehen. Jede wirk lich leistungsfähige Gemeinde wird gern finanziell mrthelsen, weniger entwickelt« Gemeinden zu unterstützen. Für einen solchen Lastenausgleich bildet aber der Bezirlsoerband die un- gcrignetjt« Grundlage, insofern nämlich, als man gerade die leistungsfähigsten Gemeinden, nämlich die 9 «remten Groß städte (mit rund 45 500 000 M. Einkommensteuersoll gegen über nur 33 000 000 M. aller sonstigen Gemeinden I) hierzu nicht heranziehen kann, da sie keinem Bezirksverbande ange hören. Ein sotcher Lastenausgleich kann daher nur durch einen ,^Landesausgleich", an dem auch die eremten Städte be° teillgt sind, erfolgen. Di« Wohlfahrtspflege gehört nach alledem vielmehr grundsätzlich zum Aufgavenkreise jeder einzelnen Gemeind«. Man w.rd deshalb jeder Stadt mit revidierter Stüdteordnung und jeder entwickelten Landgemeinde di« Eigenschaft eines Pslegeüezirks einzuräumen Haven; all« übrigen Gemeinden Haven sich (Gemeindeverbandsgesetz!), nötigensalls innerhalb gewisser Frist, entweder einem solchen Pflegeoezcrk anzuschliegen oder zu einem Pf.egeoezirt zu vereinigen. Auch Landgemeinden würden unschwer mit Städten Zusammenarbeiten können. Durch Mustersatzungen könnte die Verfassung der Verbände einheitlich gestaltet werden. Diese, über das ganze Land in übersehbarer Größe verteilten Pflegebezirke würden sich sonach auf das individuelle Bedürfnis gteichgearteter Ge meinden stützen und die „Wohlfahrtsämter" darstellen, die Dr. Apelt empfiehlt. Dl« «rsordec.ich« Stelle zur einheitlichen Ausführung des Gesetzes könnte d.e Kreishauptmannschafi bi.den (Kreiswohl- fahrtsinspettor). Der Bezirlsvervand hat weder die Rechts stellung, noch den Berus zu einer Aufstchtsvehörde. Die Gemeinden werden dem weiteren Verlaufe in der Beratung des Gesetzes das größte Interesse entgegenbringen. Erklärte doch noch cm Landtag Wk4 die kgl. «»aatsregie- rung, sie wolle „den Gedanken nicht aufkommen lassen, als ob etwa aus selten der Regierung die Absicht obwalten könnte, die Autonomie der Gemeinden zu beschneiden und die Zuständigteit der Amtshauptmannschaften auszudehnen." Die Verhältnisse des Krieges haben aver ohnehin daourch, daß für Sachsen in der Kriegswirtschaft die Bezcrlsver- bände zu „Kommunaloerbände»" vejtimmt wurden, «in« stark« i Einbuße der Initiative der Gemeinden im Gesvlg« gehabt. , Dieser, in hunoert Hillsichten als überaus miß^ch empfunden« Zustand ist von den Gemeinden als Kriegsnolwendigkeit seither ohne wesentliche» Widerspruch hingeilommen worden. Sie werden aver jeden Versuch, diesen Zustand auch für die Frie- denszeit zu verlängern und auf Geoiet« auszudehnen, die mit der Kllegswirtschast nichts zu tun haben, im Interesse der Aufrechterhaltung der Gemeindeselbstverwaltung scharf «nt- gegentreien. Glaubt man gleichwvhl, sich in der vorliegen den Angelegenheit über ihre woylvegründeten Wünsche hm- wegjetzeu zu können, jo würde man damit einen Konflikts- stosj schassen, der auf Jahre hinaus in den Gemeindever waltungen wirksam bleiben, nament.ich aber die dringlichen Aufgaven der Wohlfahrtspflege selbst nicht zu einer gedeih lichen Lntsaltung kommen lassen würd«. unterstützt, in den paar Tagen, dl« hinter uns liegen, geleistet haben, ist über alle Vorstellungen erhaben. Man bedenke, daß die Infanteriedivisionen, di« erst kurz vor dem Angriff herangezogen wurden, und nur bei Nacht ihre Märsche aus- führen konnten, daß diese Truppen Tage hindurch kaum Schlaf und Ruhe genießen konnten, und daß sie nun doch ihre beispiellos schweren Aufgaben so vorbildlich erfüllten, nicht nur einmal Leben und Seele einsetzend, sondern in jeden» Abschnitt des Kampfes aufs n^l« zu allem bis zum Tode bereit. Als einer von den Kriegsberichterstattern dem General Glückwünsche zu dem bisher Erreichten und zur Verleihung des Großkreuzes des Eisernen Kreuzes aussprach, meinte Lu dendorff, daß «r diese Verleihung als eine Anerkennung für alle seine Mitarbeiter im Generalstab betracht«. Er sprach das denkwürdige Wort: „Alle diese Herren haben mich in dem Vierteljahr,- das der Vorbereitung gewidmet war, und besonders seit dem Tage zu Anfang Februar, da ich den Angriff auf den 20. bis 21.' März sestsetzte, aufs beste unterstützt." Also seit Anfang Februar, sieben Wochen lang, war diese Offensive geplant und auf den Tag festgesetzt. Kein Un berufener erfuhr davon, der Feind war ohne jede Kenntnis, und so wirkte der große Sch.ag, der pünktlich wie nach der Uhr geführt wurde, die plötzlich Herbrausende, überraschende Tat, die von je das Geheimnis der kriegerischen Erfolge war. Eine Tat ist es, von wenigen Männern ersonnen und getan, die Deutschland jetzt emporhebt. Ein schöner Ausspruch des Generalfeldmarschalls von Hindenburg. Hindenburg war gebeten worden, «inen Satz niederruschreiben. Er entsprach der Bitte, indem er schrieb: „Die Tat ist des Deutschen stolzestes Wort." , Der Weg nach Paris versperrt! w Wie Rutters Korrespondent von ver Westfront dreh tet, werden die Nejervetruppen der Alliiert«» mit größrcc Eile auf Motorwagen nach den bedrohten Punkten der Front geworden. Hinter v-ompiegne versperrt eine große französisch« Armee unter dem Beseht eines Generals von besondere. Zähigkeit den Weg nach Paris. Die ganze Große des Sieger von Bapaumr stellt sich erst jetzt heraus. Die GNglänver Haven vergeblich Division auf 'Division eingesetzt. Ihre zu ununtervroqenm Gegenangriffen naajeiiiander vorgeworfenen Reserven hatim die Starre einer Armee. Im Angriffsgeist hat die Arnie« ^oe.ow, während ihr Nordslüget den zayejten Widerstand oracy, mit ihrem süo.ichen Te» weitere rüawurrig« Stel.ui.o,en vulryorochen. Ler ruastchtstos« Angriffsgeist der vordersten oculfchen Truppen, die au^ angevorene Avtösung verzich e i, maa-l sich glänzend belohnt. Lie «ngchche Armee ist durch die »ops.vf« Verausgavung ihrer Reserven, durch die vergevUch« Opferung ganzer Diviponen nicht weniger geschwächt w.e durch öe» morauilijeii Eindruck ihrer unerwartet groge» Riedel läge. Englische Gefangene an arten Frontteile» Nagen über die «ng,l,che Führung, die all« Beseh.« zu spät errei.t, ine Herr- schasi uv«r d.e Truppen verliert, di« Vervände durcheinander wirst und ungeheure Ver.Uste verschuldet. Belagerungszustand in Paris w Basel, 2/. o. Von der französischen Grenze m-rd geme.det: Der Miliiärgouveriieur von Paris Luvo:! ar <.»» altgemeiires Versammmngsoervot für Paris er.asten und m aller Form den oecscharfte» Belagerungszustand nnge- lündigt. Der Mi.irärgouverneur hatte gestern mit der' Prast- denre» Pomoarö sowie mit Elemenceau mehrstündige Be ratungen, ov heut oder morgen eine Proklamation an die Pariser Bevölkerung «krassen und oo die Regierung ihr« Vor- vereiiungen, Paris zeiuoWig zu verlaßen, forrsetzen will. Der Schauplatz des englischen Zusammenbruchs w Das alte rsommesch.aryi,erd mit seinen zerstörte.> Städten, aufgerissen«» Strafen, unzählige» Stellungen, Gra oensystemen, Drahtverhaue» und zerschoßenen Dörfer» lieg! un Vuüen der deutschen Angrisssttuppen. Vor ihnen brei.rl sich französisches Land, das vlsyer von der Kriegsfall« ver schont v.iev. Anders heui«. Gleich Fgnalen lodern an vieim stelle»» roi« Brände zum Himmel empor. Lurch besonder« KavalletierommaNoos rassen die Eng.anoer Wohnst, um, F.uren ihrer Bundesgenossen verwüsten, angenich, m d u drUlfchen Vormarsch zu yemmen, de» g.eichwohl sieb. Tc>^. cang weder Kanäle, Ftuste und versumpfte Trick/'"vnen uicd noch stärrst« engllscye Befestigungen aufhalten konnte!!. Verejts llegen die w.ch.igvn englisch«» Vaynzentren und Stapel, platz« St. Pvi und Dvuc.ens unter schwerem deutsch.« Fern- seuer. Mit dem reichlich erbeuteten «ngl,scheu Pivn.ergerät und -Material werden alle Strageuzerstvrungen schnell wieder . hergestellt. In Pozieres wurde neben woylgesuuten Werk stätten viel rollendes Materral «rveutet, darunter allein 20 Fe.dvahnlokomottoen. Immer wieder werden üverall die un- gewoyullch schweren blucigen Verluste dec Engländer fest- gestellt. Bei Royon grenzen die lhaiibraunen englischen an die lje.lblauen französischen Leichenselder. Las sommetal ist ein eng.ischer K,rchh0s. In emer Mulde bei Eleih lag ein völlig zusammeng«sih0ss'enes englisches Artilleriereglment mit 40 Geschützen. Die feindlichen Verluste viel größer als die deutschen! w Angesichts der fortgesetzte» deutschen Siege, die den Gegner bereits zwangen, vrilislye, französische uno amerika nisch« Reserven von fast allen Fronten her eiligst in den Kamps zu werfen, versuchen franko-britische Beruhigungs berichte die deutsch«» Vertust« ins Ungemegene zu uberlrewen. Sie vergassen d>« Erfahrungen der groge» Lurchbruchsfch.ach- ten ,die vewiesen Haven, daß ein geschiaier Angreifer weniger blutet als d«r Verteidiger. Auch jetzt übertreffe» die geg nerischen Verluste die deutschen um ein Vielfaches. Andernfalls hätten die Deutschen ihre nun schon sieben Tage währende Offensive nicht >0ltsetzen können. Dezimierte Truppen durch stürmen kein 50 Knometer tiefes, stärcstens ansgevautes und zäh verteidigtes Gelände. Aver gerade dic ei so hartnäckig« Widerstand rostet dem Feind« B.ut. In den eng massiert eingesetzten englischen Vervänden herrscht Verwirrung; sie ver mischen sich, geordnete Besehlserteiiung wird zur Unmöglich keit. Im Helgen Kampfe wird der Feind immer wieder ge worfen, sLine frischen Reserven werden in di« Niederlage hineingerisjen. Unaufhaltsam aber dringt der deutsche Sieges lauf immer tiefer in das Herz des feindlichen Landes. Amiens muß gehalten werden! w „Daily Telegraph" meldet von der Westfront:. Dc deutsche Stoß richtet sich direkt gegen Amiens, das die Ent; länder nicht ausgeben dürsten, wenn sie qen Deutschen nicht den Aleg zum Meere freig«üen wollen. Um Amiens ü^erv.n die, schwersten und blutigsten Kämpse «»»'»artet. Nach Auf fassung der militärischen Eachverjtandi'e. sei Annens der Stutzpunkt der englischen Armeen in Flü.ll.nH. w Paris, 27. 3. Im Ministerrat äußerte sich Clemen ceau üoer die mi.itärcsche Lage. Sein« Mitteilung«» hatte» vor allen Dingen informierenden Charakter; denn «r war gerade von einem Frontoesuch in Begleitung Poincares und Loucheur» »mückgekhrt. Clemenceau erklärte, daß jein Krond» Die Arbeit gibt unserem Leben seinen wahren Wert. Durch fruchtbareArbeii wollen wir Güter schassen für uns, aber auch zum Nutzen der Allge meinheit. Die Arbeit des galten Bölkes soll der wirtschaftlichen Macht dienen, unser Wissen mehren, unserer Kultur Fortschritte bringen. Lie mutz aber auch dem Lchutze dieser Güter dienen, die sie selbst geschaffen und wird da;u höchste Kräfte entfalten. DashatunsdieserKrieg offenbart. Arbeit ohne Ende verlangte er von uns; geistige, wissenschaftliche und praktische Arbeit zeitigten Triumphe unseres Könnens. Diese ungeheure Arbeit konute nur geleistet werden ;u dem gemeinsamen hohen Ziel, der Erhaltung unseres Vaterlandes. Mit einem neuen Glarywerk wird das deutsche Volk mit der 8. Kriegs -Ameche die Arbeit feiner wirtschaftlichen Kraft krönen «-«7» »LV» «süs<»
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