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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 19.03.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-03-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191803192
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180319
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180319
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-03
- Tag 1918-03-19
-
Monat
1918-03
-
Jahr
1918
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s<s«^ ionischer stelle. Diele C kusgestattet. 3 nzösische ag kann gemacht, rrt von Idet ans arten in -in« Be- »1 mehr organi- Rutschen . o verltn, 18. 8. Lie „Sonntag«» und Montag»« seltnes" meldet «nterm 17. März: Wie wir erfahren, hat gestern der Allgemeine Kongreß de» grobrussischen Sowjet» in Moskau dem in Brest-Litowsk mit dem Bierbund abg»« schlossen«« Friedensbertrag mit überwiegender Mehrheit Ratifikation erteilt. Dem Austausch der Ratifikation, der bekanntlich in Berlin zu erfolgen hat. steht somit kein Hinder nis mehr entgegen, sobald die Vierbunvmächte ein-leshe- Verträge , ciedens- bezüg- k zuge- - Brest r Frie- jwischen >ll pnd mutigen s Bun- irdene lgarien . sowie md di« ischkand >undes- groß«r ng zur iitowsk ^nd« Bis 563 mrch- Brt. erlöst tann von urch- t sich >ies«w »ende als. men; im«n jied:^ Peters- kartigen hrkarten nieteten »Mpame Noskau. veputa- silft «r- erklärte, >a selbst ungers- rte det duna«- n Dele- oerescu redens- ium sei rumä- gewor- , ! Kom- : Frie- gestürzt sind. Wir haben jm Kampfe 61 Flugzeug« und Fesselballone verloren. Oste«., r '. . In der Südukraine wurde Njkolajew besetzt. Aon den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neve». An der ganzen Front rege Fliegertätigkeit. Französisch« Flieger warfen Bomben auf die als folche deutlich erkennbaren Lazarettanlagen von Namur. Wir schossen gestern 22 feindliche Flugzeuge und 2 Fessel ballone ab. Leutnant Groll errang seinen 21. Lüftsieg. Jm Februar beträgt der Berlust der feindlichen Luft streitkräfte an deil deutschen Fronten 18 Fesselballone und 138 Flugzeuge, von denen 5S hinter unseren Linien, dis übrigen jenseits der gegnerischen Stellungen erkennbar ab- I - Leutsch« Warnung an die Neutralen ,, I s Berlin, 17. 3. Di« deu'lche Regierung sieht sich infolge I des Verhalten» der englische« Seestreitkräfte- m den von Eng» I land «NLrten Sperrgebieten um die deutsche Bücht zu Maß- I nahmey gezwungen, di» da» Befahren dieses Gebietes mr die I neutrale Schiffahrt äußerst gefährlich machen. Pie neutrale I Schiffahrt wird deshalb hiermit eindringlichst vor dem Berühren I de» Gebiete» gewarnt unter Hinweis darauf, daß die deutsche I Regierung für die Folgen keinerlei Gewähr Übernimmt, es sei I denn, daß da» Befahren in Uebereinstkmmung mit besonderen I Anweisungen geschieht, di« in jedem Einzelkall vön der deutschen Seekriegsleitung einzuholen sind. Die Grenze des in Frage stehenden Seegrbiet» verläuft von dem Schnittpunkt des Breiten grade» S7 Grad 8 N. mit der dänil-be« Hobeitsgreme über die Punkte 57 Grad 8 N, 86 Grad 0 N., 51 Grad 45 N., 6 Grad 00 N., 8 Grad, 10 Grad, 4 Grad, 17 Grad, 53 Grad 26 N . 53 Grad 0 N, 4 Grad, 4 Grad, 4 Grad, 10 Grad nach dem Scknitivunkt des Breitengrades der 53. Grades 0 N. mit der holländischen Koheitsgrenze. Franzoulwer Dampfer versenkt v Madrid, 18 S. Nach einer Meldung aus La« Palmas. (Kanarische Inseln) ist dort ein Fünkspruch aufgesangen worden, wonäch der franzbsische Dampfer „Gergovin" <2000 Tonnen), 160 Seetneilen vom Kap Mogador an der marokkanischen Küste entfernt, von einem Unterseeboot heftig beschossen wurde., Wei tere Funksprüche find aurgevlieben, so daß angenommen wird, der Dämpfer sei versenkt worden. Ss« 3 stündige außerordentlich« Kabinettssitzung im Haag sh Haag, 18. März. Das Haager „Het Baderland" teilt mit, daß die außerordentliche Habinettssrtzung von 7^ Uhr bis 12»/, Uhr des rachls dauert«, lieber die gefaßten Beschul bezüglich die Antworr auf das Ultimatum der Entente-kommt nichts in die Oeffentlichkeit. Es ist aber bezeichnend, daß „Het Baderland" in seinem Artikel folgendes erklärt: Es wär« ver-, stündlich, wenn die Regierung nach dieser Bedrohung der v«r- «inigten Regierung«» es ablehnen würde, die Verhandlungen fortzusetzen und es glatt ablehnen würde, in Verhandlungen einzutreten, die für Holland eine Bedrohung enthalten, aber so wie die Dinge nun einmal liegen, wäre es begreiflich, wenn die Regierung es versuchte, eine Einigung zu erzielen. Wie wir annehmen- dürste man einen-Versuch in dieser Rich tung unternommen haben: sh Genf, 18, März. Westschweizerische Blätter melden aus dem Haag, daß diö Gesandten, der Alliierten gestern, sämtlich im Staatsministerium vorsorachen. Der niederländische Kronrat, der für Sonnabend früh angesagt wär, sei bereits Freitag abgehalten worden. Als sein Ergebnis bezeichnen holländische Meldungen, daß die englisch-amerikanischen Forde rungen nicht Angenommen sind, daß jedoch Gegenvorschlags an den Dierverband unterwegs sind. sh Washüdgton, 16. 3. Die Regierung verweigert allen holländischen Schiffen, welche in ^amerikanischen Häfen liegen, di« Erlaubnis, Kohlen einzunehmen und abzufahren, da ihrs Requirierung am Montag wahrscheinlich ist. sh Amsterdam, 17. 3.' „Nicuwe van den Dag" sagt in . einem Leitartikel: Di^-Mliierten haben es gewollt: wir werden in die Arme Deutschlands getrieben. Wir haben nicht nur Getreide nötig, wir brauchen notwendig Steinkohlen« und auch noch andere Rohstoffe und Artikel. Wenn uns die West mächte in einer so kränkenden Weise die Tür vor der Nase zuschlagen, müssen wir uns nach Osten wenden.- Dort ist inan, jetzt außerdem, in der Lage, uns allerhand bieten zu können. Nicht nur militärisch, sondern auch wirtschaftlich stehen die Zentralmächte viel günstiger da wie vor einem Jahr. Wenn es aber wahr ist, was Minister Posthuma sagte, daß Hol land vom Ausland abhängig ist, dann lege man doch vor allem auf das Wort wirtschaftlich deä Nachdruck. Wir mögen bis zu einem gewissen Grade vom Auslande abhängig sein, wir siNd jedoch keineswegs hilflos. Das Ausland hat auch uns nötig. Es muß ein ehrlicher Tausch bleiben. Wir dürfen nicht bettelnd die Hand ausstrecken, und vor allem von irgendwelcher politischen Abhängigkeit darf nie und nimmer die Rede sein. , sh Washington, 16. 3. Amtlich wird mitgeteilt: Die eine Million niederländischen Schiffsraums, die beschlagnäymt werden soll, falls man nicht zu einer freiwilligen Vereinbarung bereit ist, wird hauptsächlich für den Lebensmitteltransport verwendet werden. Man erwarte, daß die niederländische Besatzung auf den Schiffen verbleiben würde. sh Rotterdam, 16. 3. „Nieuwe Rotterdamsche Courant" erfährt, daß die englischen Schiffe, die in niederländischen Häfen liegen,, voll geladen und unter Dampf zu bleibe» haben, um aus Abruf sofort gbfahren zu können. Mom- »Ber- in der ck, baß Grenze brund, a Ver« . Die m hat hn er- »ü sich m mit haben wird rligem «pest. - ab- leber barer, lition, Nuni- ohlich. ng in 'schäft lros.) Bla- ndete Nail'" en in irden, n. Heeresbericht / >: »E Montas ' > 1 wtb (Amtlich.) Grotze« Hauptquartier, 18. Vkürz 1918 Westliche» Krie-Dschs-pl«- Keeresgruppe Kronprinz Rupprecht In Flandern, nördlich von Ärmentiires, sowie in Ver bindung mit englischen Vorstößen zu beiden Seiten des La Basses-Kanals wär die Artillerietätigkeit vielfach gesteigert. An der übrigen Front blieb sie in mäßigen Grenzen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz und o. Gallwitz Zwischen Oise und Ätsne, nördlich von Reims und in einzelnen Abschnitten der Champagne lebte dar Artilleriefeuer aus. In größerer Stärke Kielt es tagsüber auf beiden Maas- üsem an. . / . . Heeresgruppe Herzog Albrecht An der lothringischen Front und in den mittleren Vo gesen zeitweilig Tätigkeit der Artillerien. , zügliche» Verlangen stellen wüssten. , of Kopenhagen, 13. März. Der Berliner Berichterstatter des Aftonbladet schreibt von einer ihm vom Unterstaatssekretär van dem Bussche gewährten Unterredung: Die Landung auf Aaland sei keine Bedrohung der uns'freundlich gesinnten und > der mit uns verwandten Schweden. Durch unser Eingreifen schlossen«»! allgemeinen Vertretung der wirtschaftlichen und wirtlchaftrpdlitlschen Angelegenheiten der sächsischen Tertilindustrie ermöglichen. Für die Wahrung der Interessen der stillgelegten und Wiegenden tertilindustrtellen Betriebe, namentlich für die» Zeit Ver llebergangswirtschast, wurden namhafte Mittel bereit- gestellt. Die diesbezüglichen Maßnahmen werden im engsten Einvernehmen mit demVerband Sächsischer Industrieller aetroffen. Die Versammlung wählte zum Vorsitzenden de» Verbände» Kommerzienrat Georg E. Wied«, Chemnitz, zum stell». Vor sitzenden Fabrikbesitzer Carl Siem«, Plaue bei Flöha, »um Geschäftsführer Syndikus Noitzsch. — Der Gesamtvorstand de» Verband» von Arbeitgebern der sächsischen Tertil- industrie bestellte Kommerzienrat Wiede, Chemnitz, zum Vor sitzenden, Fabrikbesitzer Hiem», Plaue, zu seinem Stellvertreter, Syndikus Roitzsch zum geschästssührenden Vorstandsmitglied und erklärt« den Beitritt de» Verband» zum Verband der TeM- industrttllei Sachsen». Mit dem hierdurch vollzogenen Zusammen schluß ist ein« völlige einheitliche und geschloffene Gesamtver« tretüng der sächsischen Tertilindustrie sowohl in wirt schaftlichen wie in Arbeitgeberfragen gewährleistet. — Grimma. Die Stadtbrau- ei Grimma <G. m. b H.), die schon seit längerer Zeit in einer finanziell schlechten Lag« sich befand, ist in den Besitz der Stemburg-Brauerei in Lützschena übergegangen. Der Brauereibetrieb in Grimma hört auf und die Brauereiräumlichieiten werden bi» auf wettere« nur noch zur Herstellung alkoholfreier Getränke benutzt werden. Die In haber von Anteilscheinen werden mit 55 v. H. de» Nennwerte» entschädigt werden. Mit der Brauerei verschwindet äu» der Stadt Grimma ein Gewerbe, da» jahrhundertelang in Grimma betrieben worden ist. — Hohenfichre. Zwischen Hvhrnfichtc und Letzdorf ent stand am vergangenen Sonnabend mittag gegen 12 Ubr «in Waldbrand, dem etwa 80 Ar zehnjähriger Fichtenbestand zum Opfer fiel. Die Waldung gehört dem Geh. Kommerzienrat Mar Hauschild in Hohenfschte. Die Ursache dürfte Funkenflug der Lokomotive eine» vorübersahrenden Güterzuges gewesen leint — Klingenthal. Jahn» Lehranstalt, die feit 20 Jahren hier besteht, stellt mit Schluß des Schuljahre» ihren Beirieb ein. Die Gemeinde hat die Fortführung des Handekfchul« unterricht« beschlossen und in der Gememderatsfitzung durch den Ankauf des Jähnichen Handelsschulgebäudes zum Preise von 110000 Mark genehmigt. Wie verlautet, soll da» auf der Albert- Höhe liegende umfangreiche Gebäude zu einem Bezirk»krank«n- Haus eingerichtet werden. Die Einrichtung soll aber erst nach dem Kriege erfolgen. — Meeraue. In einem Lause an der Marienftraß« stürzt« ein 14jährige» Schulmädchen, da» diese Ostern konstmiert wer den sollte, beim Kensterputzen drei Stock hoch herab aus-die Straße und blieb tot liegen. , , — Zschopau. Eins Spende von 20000 M. machte der Fa brikbesitzer Paul Weißbach in Gornau der dortigen Gemeinde verwaltung zur Errichtung eines Verwaltungsgebäude». — Zwickau. Die Stadtverordneten nahmen eine Vorlage an, die gestaffelte Zuschläge zur Gemeindeeinkommensteuer vor- sieht. Die Zuschläge betragen 10 v. H. bei 2200 di» 4000 Mark , Einkommen, 15 v. H. bei 4000 bi» 12000 Mark, 20 v H. bei 12000 bi» 25000 Mark, 28 v. H. bei 28000 bi, 80000 Mark, 30 o. H. bei mehr al» 80000 Mark Einkommen. Da» Kolleg.nm beschloß ferner, eine Eingabe der sächsisch sn Bürgermeisteroer, einigung an die Stände, die lich gegen dk Uebernahm« der Wohlfahrtspflege in Städten mit revidierter Städteordnung durch die Bezirksausschüsse, wendet, »ü unterstützen. — 2n ge heimer Sitzung beschlossen die Stadtverordneten die Gründung einer mit Rubegehültsberechtigung ausgeftatteten Rotsassrssor- stelle. Diese Stelle ist mit einem Gehalt von 3600 bi» 4800 Mark der Einübung hingegeben Hutten.' Gute Körperhaltung und Fingerführung,verständnisvolle Auffassung, und gefühlvolles, Spiel der Schüler wirkten zusammen zum Wohlgelingen des Konzertes, das der geschätzten Lehrerin in gleicher Weise zur Ehre gereicht, wie den jugendlichen Kräften. Wenn in der .Konzertpause Frl. Ose dadurch besonders erfreut wurde, daß ihr ein prächtiger Blumenstock überreicht wurde, so ist darin ein wohlverdienter'Datil der Schülereltern für all die großen Mühen und Aufopferungen zu erkennen, mit denen Frl. Ose de» musikalischen Unterricht der Heranwachsenden Jugend leitet. Auf de»l schönen Verlaus des Abends dürfen die Ver« änstalterin, wje die an den Darbietungen beteiligten 28 Schü lerinnen und Schüler mit vollem Stolz zurückblicken — aber auch ein dritter Teil dürfter' sich dessen freuen: Der „Heimat dank", denn Frl. Ose hatte vorgesehen, «daß «in im das Belieben der Besucher gestelltes Eintrittsgeld diesem vater ländischen Liebeswerk zusließen sollte, dem «in so reiches Wir- kungsgebiet offen liegt! fr Aus unserer Ephorie. Der ständige Vertreterausschuß (Diözesänausfchuß) hielt am 11. d. M. eine Sitzung ab, in wel cher folgende Beschlüsse gefaßt wurden: 1. Die Diözesanver- sammlung am 30. Mai soll früh S Uhr beginnen. 2. Der Häupt- vortrag soll nach dem Wunscke des Konsistoriums Sittlichkeits- sragen behandeln. 3. Aeber einzelne Punkte de» Jahresberichts z Ä. Sonntagsheiligunq, Kirchenbesuch usw. soll eine Aus- lprache staiifinden. 4. Die Satzung der Reformationsjubikäums- Hütung, die die Höhe von fast 18000 M. erreicht hat, wurde ausgestellt und durchgesprochen. 5. fand die Auslosung der aus scheidenden Mitglieder des Ausschusses > statt. Die Vorsitzenden der Jünglingsveieine der Ephörie hielten am -14. d. M. eine Sitzung ab als. Hauptversammlung de» Kreisverbandes der Männer» und Jünglingsvereine. Der Vorsitzende, Herr Pf. Geßler sLeubsdors) gab einen Jahrcsbenckt. an den sich eine lebhafte Ausiprache bemalich des Verhältnisse» der kirchlichen und nationalen Jugendpflege anschloß. Die-vom Rechüungs- führer Herrn Bürkaardt Erankenoerg) vorg legte Rechnung wird^ richtig gesprochen. Die aussckeidenden Herren des Aus^- schusses weiden wiedergewählt, ebenso die Herren de» Vorstan des. Bez. des Arbeitsplanes ward eine Verlreterversammlung sür Sonntag Eraudi >12. Mai) sür Hvhenfichte, und das Jah- I ressest für den 14. Trin-Sonntag, D Scpt., für Flöha festgesetzt. Weiter gab der Vorsitzende Mitteilungen vöm Jugendofleger- lursus, der im vorigen Jabre in Leipzig statifand, welche wie derum zür Mssprache reichlich Gelegenheit gäben. sa Flöha. Der Bezirksausschuß der Königlichen Umts- hauptmannjchast beschloß, 200000 Marl zur 8. Kriegsanleihe zu zeichnen. fa Flöha: Au» Mitteln des Bezirksverbandes werden, wie im vorigen, so auch in diesem Jahre 27 Kinder in das Solbad Frankenhäusen am Lyffhäuf-r sowie eine größere Anzahl Kinder in die Kinderwalderholu,tgsstätte Auerswalde zu einer vierwöchigen Kur untergebrackt werden. Die Unterbringung dieser skrofulösen, erholungsbedürftigen Kinder, deren Ernähr« zum größten Teil im Felde stehen, hat dem Bezirk im vorigen Jahre einen Kosten aufwand von über 8000 Mark verursacht, letzterer Betrag wird in diesem Jabre voraussichtlich überschritten werden. — Dresden. Die, Gründung des Landesverbandes König reich Sachsen der deutfch-albaüischen Gesellschaft sand am Sonn tag hier statt. Zweck der Gesellschaft ist, die Förderung der wirt schaftlichen Interessen und Beziehungen Deutschlands zu Albanien. Den einleitenden Vortrag hielt Professor Dr. Kettler tBerlin). Er betonte die hohe Kuliurfähigkeit de» Lande» Albanien und hob hervor, dgß ein selbständige» Albanien dem deutschen Handel, deutscher Industrie und deutschem Kapital umfangreichste Ge legenheit zur Betätigung geben würde, denn Albanien sei mit feinen , großen Wasserkräften, reichen Bodenschätzen wohl das aussichtsreichste Land auf dem Balkan. In den Vorstand wur den gewählt: Rechsänwalt Schmalz al» Vorsitzender, Hgsrat, Professor Dr. Huevve als chssen Stellvertreters Redakteur Dr. Purlitz al» Schriftführer. Konsul Lindemann al« Schatzmeister. .—Leipzig. Ein« Lebensmitilschwindltrin in der Tracht einer. Schwester vom Roten ttreuz ist m Leipzig wiederholt aus getreten. Sie erwhlt glaubhaft, daß sie von Belgien Lebens mittel besorgen könne, läßt sich" diese im voraus bezahlen und verschwindet. Die etwa 22Jahfe alte Betrügerin hat sich Schwester Zimmermann und Lotte Schoff genannt. SK trägt yin« Aus zeichnung im oberen Knopfloch ihrer Schwesterntracht oder glich einen Orden von grauem Metall in Kreuzform. ' — Chemnitz. Der Nat der Stadt beschloß, mit Rücksicht auf die Einfühlung der Somckerzeit und die jetzigen Ernäb-. rungEchältniffe den VorE an allen städti- j glauben wir, -sowohl Schweden, wie auch allen skandinavischen scheu Schulen während des dlesiähngen Sommerhalbmhrs auf ; ^keru nützest zu können, dadurch, daß wir Finnland, das ü -swn ! Schild des Nordens, gegen den aufstrebenden Slawismus Weiter wurde beichlvss-n, an der Fach- und Fortbildungsschule- unt.rstutzten. Wenn Deutschlands militärische -lege dazu bei für Mqdchen von Ostern d. I. ab Fachklaffen für Schneider- ! getragen haben, die Gefahr für Stand,»amen ,m Osten zu innen und Putzmacherinnen emzurichten. i beseitigen, so glauben wir, daß wir auch danut emes der wich- — Chemnitz« Der Verband der Tertiiindustriellen j tigstcn Kriegsziele erreicht haben, nämlich die Befreiung der ' Sachs« us (früher Verband der Tertilindusiriellen, Sitz Chemnitz) kleineren Völker, van dem Drucke gewisser Großmächte. Wir hielt in Lhrmnitz seine Hauptversammlung ab. Das Au deuten j würden es sehr gut verstehen, wenn Schweden die dadurch tm Osten geschaffen« Lag«, zur Konsolidierung der e!a«n«n Vorsitzenden, Geh. Kvmmerztenrats Hermann Vogel, wurde in besonderer Weise geehrt. Die Versamnuuna genehmigte Satzung»- J"ter«s,«n ausnützvl würde SntzttstNStt», welch« Ken «»»bau de» Verbände» Ist «in« gs- Fiel»« psliiitcde Nsclnicdte» Irland, «ine große Gefahr für England 1 p Lord Salihbury brachte im englischen Oberhause am 12. März eine Resolution ein, in der die Regierung angesichts der gegenwärtigen Lage in Irland ersucht wird, daselbst die Be obachtung der Gesetze zu erzwingen. Salisbury betonte, daß die erbitterte Stimmung gegen Englayd in Irland so stark sei, daß sie sich auch auf Englands Verbündete ausdehne. Unter diesen Umständen genüge die Verhängung des Belägerungs- zustande» über die Grafschaft County Clare keineswegs, da das Uebel sich längst auch auf andere Plätze verbreitet habe. Dieser Zustand der Anarchie werde für England ein großer Schaden werden, da er England nicht nur zur Zurückhaltung bedeutender Truppenmengen zwinge, sondern auch, weil da» Ansehen Eng- land» bei den Alliierten und in der ganzen Welt darunter leide. Wenn in Irland ein« geringe Mehrheit da» Land beherrscht, o sei da» lediglich die Folge der Schwäche der Regierung. Lari Meäih meint, wenn das Britenreich nicht in Stücke gehen olle, dürfe man Irland nicht eine sevarate Republik werden asstri t wenn die Sinnfeineri nicht, die Unabhängigkeit erhielten, o wurden sie fortwährend eine beständige Gefakr sür jede eng- ische Regierung und di? Homerule sein. Lord Curzon war der Meinung, daß die unlängst eingcleiteten militärischen Maßnahmen weitere Ausschreitungen in Irland verhindern würde,,. Nach, dem Lord Landsdowne di« Debatte mit dem Hinweis geschloffen, daß die Verhältnisse in Irland wahrend der letzten Wochen tatsächlich eine Rehellibn der gefährlichsten und hinterWlgsten Form gewesen sei, wurde die Resolution zurückgezogen. Der Krieg ist telne welche Sache p Wien. 16. 3. Die Äeußerungen Hindenburg« u::d Lu dendorffs über die Lage in Ost und W^t finden m den Blät- t«rtt weitere große Beachtung, besonders das Wort: „Der Krieg ist keine weiche Sache", begegnet mit Ausnahme der Arbeiter zeitung vielmch der lebhaft« sten Zustimmung Die österreichi sche Volkszeituncr schreibt: Ls ist ehrlich, eiqu cklich und mutstär- kendr wenn die Führer der deutschen Armee die genauen Gegen teile von dem zum Ausdruck bringen, was dir Wortsührer der. Entente mit unbeirrbarer Beharrlichkeit in die Welt werfen Der bevorstehende Waffengang werde an Schrecknissen alle Er lebnisse ist den Hintergrund drängen. Als Preis dieser gewal tigsten Wafsengänae der Geschichte ist uns der starke Friede ver kündet worden. Die Ostdeutsche Rundschau schreibt: Hinden burg sieht der eiierften Notwendigkeit mannhaft ins A»ge. Es muß sein, darum wird es sein, «,ne schärfere Absage an. unsere ewig winselnden Heulmeier ist noch niemals erfolgt. Dav Schluß wort HindenburaS aber soll in jede» deutsche Herz geschrieben werden. Der Frieden, den wir im Vertrauen auf Gottes Hilse erkämpfen müssen, das darf kein weicher Friede sein, der zu nicht» führt, das muß ein wahrhaft deusscher Friede sein, ' DpMcken p» Bek«, 17. 3. Lyoner Blättern zufolge haben di« Telegraphisten in ganz Spanien den Generalstreik erklärt. Die Regierung hat das Tclegraphiftenkorps militar'siert und die Telegraphenbürotz militärisch besetzen lassen. Die Re gierung sei entschlossen, nötr^«nfalls das Telegraphistcnsyndilat aufzuwsen. - . Nu« Heimat «na fttiterlanü si Realschule. Der Reinertrag der von der Realschule zum Bellen de» Iugenddanks veranstalteten Aufführung betragt 520,81 Mark. s* 8. Deutsche Krkeaeanleibe. Di« Paradiesbettenfabri» M. Steiner L Sohn, Aktiengesellschaft, Frankenberg, beteiligt sich an der 8. Kriegsanleihe mit 100000 Mark. feg Lirselstt und Conrad Berner, die allerorts so gefeierten Künstler, die auch hier am Sonnabend äustreten werden, kon- ze-tierten mit ihren reizvollen. Viola d' Amout-Vorträaen und Liedern zur Laute ctr. in allen Großstädten Deutschland«) der, Schweiz, Hollands, und auf Einladung de» General-Gouverne ment« in Belgien. Sie erfreuten sich überall eine« sehr starke» Zuspruch« und erhielten vön vielen Fürstlichkeiten größte Aner kennung kür ibre ein,io dastehenden Darbietungen. ' fg Ein „Schüler-Konzert" hatte für vorigen Sonnabend die hiesige Klavierlehrerin Fräulein Martha Os« oer- staltet, wozu genannte Dame in Erster Link jene zahlreichen Familien eingeladeu hatte, deren Kinder dem ^Unterrichte des Frl, Ose anvertraut srnKl Aber auch .weiteren Kreise.,, waü der Zutritt ermöglicht worden und so kam es, -aß der Saas „Zum Roß" recht reichlich besetzt war. Daß Frl. Ose iy ihrer anerkannten Unterrichtsmethode ihren Schülern aller Altersklasse» eine gewissenhafte, talentvolle Lehrerin ist, kam, wie vor 2 Jahren schon bei einer gleichen Veranstaltung, auch diesmal zur vollen Geltung. Die Vortragsfolge mit ihten 24 Nummern — selbstredend nur KlayiersStze — baute sich von einfacheren, an die jüngsten Schüler und Schülerinnen gestellten Aufgaben bis zu den schwierigeren Nummern, di« grreifteren Schülern oblagen, -systematisch auf. Die, Dar bietungen, überwiegend für zwei Hände, sechs aber auch für 4 und 6 Handes sowohl Tonstücke altklassischer wie auch neu zeitlicher Musiker, ließen deutlich «ine treuliche Schulung und Sicherheit der jugendlichen Klavierspieler erkennen und zeugten von großer Lust und Liebe, mit denen die Lernenden sich
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