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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 08.03.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191803089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180308
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180308
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-03
- Tag 1918-03-08
-
Monat
1918-03
-
Jahr
1918
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SekonttiM sind. Wir haben an maßgebmd« Steve seststellen können, daß an dielen Gerächten kein wahre» Wort »ft und warne»» dringend vor Werteroerbreitung tolcher Ge- rächte, da sich die Berbretter der Berfolgung uns Bestrafung durch die Behörden au-utzen. f.n Die Pavadiesbettnifabrik normal» M. Steiner «. Kohn, A^G., hielt gestern , in Chemnitz Äussuytsrarssttzung ab, »n der beschlossen amroe, der für etwa Ende April e»»M- berusende»» Generalversammlung di« Berteilung von 16 «/o Dividende Vorschlägen. Das Werk ist zur zeit oollbejchästigl find es gingen »n legrer Z«ik wieder großer« Hteresauflräge ein. f eg Uebcr das Schauspiel „Im Bahmoarterhuus", das kommenden Sonntag von den Dresdner Kammerspielen -'m Schutzenhaus aufgesührt wird, schreibt das „Leipz. Tgbl": Stach seiner erfolgreichen Uraufführung in Berlin und. nach seiner begeisterten Ausnahme in anderen Großstädten wurde uns gestern der Genutz des Wertes vermittelt. A«h»l»che be geisterte Urteil« sind »n vielen anderen Zeitungen zu finden. feg Der Bezrllsochtbauverem Fisha hat» Sonntag, den 19. März, nach Millams /«ü Uqr im Gasthaus rum Goldenen Löwen in Flöha seine Be-llksversammlung ab. Herr Oberleb'et Dr. Bode spricht über „Gemüse, Karlofseln, Obst." Abseitige Teilnahme tu sehr erwünscht, auch Stlchimugtleder ftns willkommen. fdp Zujammenschluv m der ravattüdujute. Am 21. Marz findet au, Emtaoung )es Zenlratoervanoe» deutscher Zigarren- fabrilanten m Berlin eine Konferenz sämtlicher Verbände des Tavatgewerbes zweck» Gründung eme» Tabat-Industlierats stau. . Es sollen durch die Bildung der KartellvelelMgung vornehmlich die Atulelstanosbelange im Tabatgewrbe gesordert werden, far Dte Deutsche Faser, roffA»»«jvUuilg wurde ta Berlin eröffnet, «»e bieter ecne umfasseiloe und anschauliche Zusammen stellung der Grsmdungen und Erfahrungen, dt« Deunchmnd der feindlichen Abwertung vom Rohstoffwelmarkt enigegensleUen kann, u>n ein Durchhalten zu ern »rchen. Es rn eine Aus stellung, die oon der regen Schaffen»..»«» und dem Anpassungs vermögen des Deutschen und seiner. Industrie auch in bei» schwierigsten Lebenslagen zeugt. Der Krieg brachte es mrt sich, - vag durch die wirüchmüiche AoschUegung, durch dl« Deutschland au, sich allein angewiesen wurde, dis Splnusiosszusuhr ausvtleb und sur >»e Gr,ah geschaffen werden mutzte. Der deutsche Gels» schaffte sie. Und ,o sehen wir aus dieser Ausstellung bas vor Augen gefühlt, was uns für Bekleidung«- und sonnige Zwecke als Ersatzstoff geschaffen wurde. Da finden wir Puplergarne und -Gewebe, dl«. al» Mischgewebe nm Seide und Kunnwolle hochwerliue Erzeugnisse darsullen, Resselgeweve, rn denen wir die ain Wege sichende Brennesfel verarbeitet finden, Schlisscuer- gewebe, Tuche, Decken und Filze au» Tor,faser u. a. m. Ebenso tonnen wu uns die der Zellnosfoerarbellung dienenden Ma schinen anjchauen und uns im evensalls zur Ausstrllung ge hörigen botanischen Garten über Anbau und Lebensbedmgungen der Pflanzen oelehren, deren Anbau die heimische Rohstoffver- jorgung fordrlt und dl« m unsetem Hermatiande und in den Ländern mgerer Beroünüeien angebaut werden und gedeihen. Ebenso ist slaustlschek und volkswirtschaftliche» Material in Taset- form dem Bepicher Saruebo»en. Die Überaus mteresfante u,»d belehrende industrielle Ausstellung soll als Wanderausstellung in verichiedenen Stabten Deutschlands dülgeboien wetden. St» bietet einen guten Mdenblick über die ErmSstoffwirtschaft im Weltkriege und ihr Besuch kann mü gutem Gewissen sehr en»p- sohlen werben. f Bvdentredstanstatt. Die am 1. April 1918 fälligen Zins scheine der DUpolhelenpfandbriefe Serie 1, V, V», V1, Vll, ib und 12 der «achstfchen Bodenkreditanftalt in Dresden werden nach einer im Inseratenteil uitjerer vorliegenden Nummer be findlichen Betanntmachung bereu» vom 15. Mäfz ü. 2. ab bet samliichen Pianobr»ei-Berlaussftellen iostenlü» eingelöst. sl Ay» Turnertretien teilt der „Turner au» Sachsen", Kreisblall ,ur deir 14. deutschen Turntrei» Sachsen (D. L.), »Nil, batz Mit Abschlutz 1917 9488 Auszeichnungen erfolgt und 8)30 Mann gefallen sind. — Dresden. Aus Anlaß des Friedensschlusses mit Groß- rußland ha» der Velvand Sächsischer Industrieller nachfolgende Telegramme'zur Absendung gebracht: Seiner Majestät dem Deutschen Kaiser Grobes Hauptquartier. Eurer Majestät bringen wir au» Anta» des Friedensschlusses mit Ruglund ehrfurchlsvolle Huldigung bar. Dank der un- erreichten Lupselleii der deutschen Deere»- und Flottenmacht umer genialer Fahrung ist nach ineyr als dre»etNhalvjähriger. Dauer üe» Krieges der eiserne Ring gesprengt, der zu unserer BerNichtang geschlossen war, und wir erwarten nun Mit ver- startter Zuversicht, saß auch an den anderen Fronten bald cm Friede erreicht wirb, welcher der ungeheuren Gipser würbig ist, die an der Front uns in ber Heincul für Deuischlano» Grove gebracht woroen sind. Die sachstschs Industrie movesondere darf nunmevc die Hoffnung hegen, daß es durch den Frieden im Osten gelingen w«ro, in zager imermUdticher Arbeit und gestützt aus ble gesteigerte Macht de» deut,chen Reiches recht bald wieder friedliche Hanoelsbeztchungen mit den Boltern oe» ehemaligen Zarenreiches anzutnüpsen. Seiner Exzellenz dem Herrn Generalfeldmarschall v. Hindenburg Großes Hauptquartier. v Mit tiefer Dankbarkeit emofinden wir es in dusen Tagen, die uir» den Flieoen mit dein Osten gebracht Huben, Vag es Euer Exzellenz überragendem Feldherrngente gelungen ist, den eisernen Ring der Femde zu sprengen und dte glotze Gefahr zu beseitigen, die von bor» wahreno emer langen Zeit dem friedlicher Arbeit gewibuneten Streben de» deutschen und sächsischen Boltes Golste. Es ist Euer Exzellenz rastloser Sorge und, treuer Wucht zu danken, bag ,m Osten em Frieden er reicht wurde, der, wenn er sich auf ein machlvollrs Reich stutzt, die veuischen Grenzen aus ewige Dauer vor allen Urver- iatten sichert. Auch auf den übrigen Fronten »ft es bisher den unvetgletchl.chen Leistungen de» Leere» und ber Marine gelungen, «ein Ansturm der Femde Trotz zu Meten, di« noch unmer auf Deutschland» Zertrümmerung hoffen. Möge es rech» bald gelingen, auch dort durch da» deustche Schwert zu einem der grogen Op>er würdigen Frieden zu kommen, und üaourch dem ,rnbUch schafienden Kaufmann oie W.ge zum freie» niedlichen Weltvewerv nitt den Böckem der Erde wieder ' zu «tüNnen, oer gerade sür Sachsens Industrie und Handel ustd du sächsische Bollswirtschaft «rne der wtchngslen Gruno- lägen de» wedethe,,» war unb dessen Plieüeigewmnung für ganz > Deuischmno» Wohlergehen in tunstlgen Zelten uner- lätzliche Borausseguitg »ft. — Dresden. Ain Mittwoch vormittag '/«11 Uhr traf König Friedrich August oon Sachsen zum H de» König» und der Königin in Stuttgart em uno wurde vom König oon Wulttem? berg auf benr Bayiihof begrüßl. Al» die Majestäten »m offenen Astigen den Weg vom Bah>lhof zum Restbenzschlotz nahmen, würde ihnen von einer zahlreichen Menge lebhaft zagtjubelt. DlA Siratzen waren reich destaggl. — Leipzig. 2m 8i. Lebensjahr« verschied am Sonniag Geh. Kommerzienrat Julius F. Meißner, Ehrenmitglied der Handelskammer unb Aellestmchaöer der bekannten Ehromo- graphlschen Kunstanstalt Meißner ck Buch. - — Annaberg. Zum bteldenoeü Andenken an seinen im Felde gefallenen Sohn, den Leutnant Bruno Bonitz, hat der Inhaber der Firma Albrecht Bonitz dem hiesigen Bereu» Heimat dank 5000 Marl gestiftet, deren Zinsen allsävrlich an bedürftige Witwen und Walsen verteilt werben sollen — Bautze«. Gegen di« von der Kgl. AmtshaaptMann- schuft Bautzen beabsichtigte Gründung eines Bezirksblatte» hatte der Kreisverein Sachsen des Vereins deutsch«» Zeitungs- öerieger Einspruch erhoben und oas Bautzen«! Amtsblatt, das den Druck der Bezirksblattes übernommen hqtte, zur Annullierung des eingegangenen Vertrag«» ausgefordert. Die ser Einspruch vsranlagte di« Kgl. Anuiyauptmannschaft, ein« Besprechung mit her BHirkpressr zü rmaMlkn find tzll v ' sichern, daß sie keim Befürchtungen wegen etwaiger Kon kurrenz zu hegen brauche. — Frohburg, Em schwerer Unfall hatte den Tod zweier Bergleute zur Folge. Niedergehende Kohle verschüttete rm Braun- lohlenwetl „Himmelreich" zwei Arbeiter, oon denen der eine , hier, der unsere au» Eschefeld gebürtig war. Beide hinterlassen zahlreiche Familie. — Glaucha». Von einem Schwindler wurde ein hiesiger Einwohner um 10000 Mark geprellt. Der Schwindler hatte sich als Sekretär au» Charlottenburg d «zeichnet und erklärt, daß er «m gute» Geschäft mu Brillanten au» Belgien vermitteln könnte. Da er glaubwürdig erschien und sich durch Paß auswlrs, wurde >hm zur Anzahlung eilt Scheck über 10000 Mart ausgehändigt, me er abgehoben hat. Seitdem ließ er nicht» wieder oon sich hören. , — Grimma. Die Stadt Grimma erhielt von einem un genannten Wohltäter 20000 Marl zu eifier Stiftung, deren Er trägnisse jur uememnuPge Zwecke verwendet werden sollen. Der Kirche wurden bOOo Mau oon einem Grimmaer GememSe- gued gestiftet, da» seinen Plamen ebenfall» nicht genannt haben will. — Der Verein Heunatdant Grimma-Land zählt 3600 Mit- gueder; die Zahresbei räge belaufen sich aus 10300 Muck. Da» Berenisvetmogen betragt 192000 Atark. An Unterstützungen wurdei» »m vetstosienen Gefchaitsjahr 11000 Mark ausgewendet. — Hlrrkaogrlla. Der Wumchelrutenforscher Lrtrr o. Graeve au» Gernrode a. H. hat mit der Wünschelrute in einem Gehöst, oez, »n o.ssen blähe reichliche» kristallklare» Wasser 140 Liter in oer Minute 5760 Kuvumsrer Tagesleistung) festgestellt. Er hat auch un Ausllage d«»Rate» der Stadl Zwickau lm dortigen stabilen welanüe sehr erfolgreich Wasser aufgebracht und fest- — Johanngeorgenstadt. Zur Deckung de» 143000 Mark bet agenoen Fehivetrag» »in Huushallplan der hiestgen Stadt inül,-n »m lausend«. Jahre die Sladtanlagen auf 210 Prozent oer Slaatsemtvmn »steuer erhöht werden. — Langenhefjen <Bez. Zwickau). D»e hiesigen Industriellen haben 2o oi-0 M. unter sich aufgebracht zur Errichtung eines Kinderheim». — Plauen. Zum Abnehmen eines Topfe» mit heißem Wasser von» Gaskocher benutzte die 26jährige, im hiesigen Kran- ienvause angesieme Pflegerin Ida Runime» ihre Schurze. Da bei gerieten we Kleioer ves Mädchen» unbemerkt M Bräfid, und o»e Ungtuüliche erlitt so furchtoare Bertetzungen, dag ste daran starb. — Werda«. Bi« hiesigen städtischen Kollegien Haven be- ichlossen, von der Gemeindeeiickommen,teuer zu befreien: deut sche Teilnehmer an den Kriegen 1840, 1864, -866, 187071, dte lcm hoher«» fahrtiches Emtommen ms 15oo M. Häven; G deut- iche Tettnehnier am jetzigen Weuktleg, seren Erwerb»fah)gteit ourch Ktiegsveichuoiguiig um mehr at» 30 Prozent verminoert »st uno o»e tem höheres Etiitvminen ats 1500 M. jährlich haben. Ausgkschwisen »ins dujengen, we.che ern Grundstücks- und Zm- ,eneinlviaiiien von n»ehr al» 750 M. haben. — Zwickau. Da» hiesige Schwurgericht verurteifte den 34 Jahre ulten Bergschmtes Maivch au» RetNSdors, der seine Gheiruu im Bertaus «Utes häuslichen Streue» ourch hrsuge schräge m»t der Hund aus den Kopf gewier hatte, wegen gesahrtlcher Körperoeztetzung m»t löslichem Ausgang unter Zu billigung mUSernder Amstanüe zu einem Jahre Gesangnl». —" Der Kampf gegen den deutschen Handel in England. Die AbteiutNg für auslänoische Warenmuster im üv«rf«e- ischen Hanse» zu London gao der dortigen Presse eisten U«oer- vlick üver eine Ausstellung von üver 15 000 Warenmustern feindlichen Fabrirares, die seit deni Kriege gesammelt worden seien. Das Ziel ist, d«r britischen Industrie den Handel des Feindes mi^ verschiedenen Teilen des Reiches uno den an deren Ländern der W«lt klar, vor Augen zu führen. Das Departement hat die Preise, die Kredito«vmgungen, dre Namen der Einfuhr firmen und «ine groge Meng« wertvoller In formationen gesammelt und aiot ein« s«hr vollständig« .Auf- st«rmng alter ullareü, mit denen die Deutschen Südafrika, Westarrila, Südamerika, Medrrländisch-Ostlnüien, Indie>>, Australien und tatsächlich nahezu jeden Teil d«r Welt über schwemmt habeii. Augenblicklich kann «ine große Sammlung oon Waren, di« in Riedrrländrsch-Ostindirn und Südamerika vertrieb«» wurd«n, in England btsirytigt werden. Di« Eng- länder mögen sich auf den Kops stellen, sie werden den deutschen Kaufmann und di« d«u»jche Ware nicht vom Welt handel verdrängen; beide sind unersetzlich. " E»nr Gänsehaut für di« Krt«gswuche«x und Gewinn, spckulanten bedeuiet der Ruisenfrieo« seoensülls, mag er in wirtschaftlicher Beziehung auch zunächst mehr morausche als praktisch« Folgen haben. Immerhin werden die letzt«,» auch wohl früher kommen, als viele denken, denn die Russen brauchen Geld, gutes Geld. Auf die gedruckten Rubelzeltei können sie nicht immer bauen. Und gutes Geld tam» die repuolilanische Negierung in Petersburg nur durch em« wirt schaftliche Ausfuhr «rzielen, für deren Ziel« al»«in Deutsche layd und sein« Verbündeten »n Betracht kommen. Vielleicht kommen auch zahlreiche Arbeitskräfte zu uns, um gute Ein nahmen zu Hasen. Ietxnsalls wird es in absehbarer Zeit anders werden. Richtpreise für Gemüsepflanzen. Bereits jetzt find von einzelnen Erzeugern für die Steälingspstanzen von G«. müse unoeryältnismützig Hoh« Preis« gefordert worden, gegen die nicht nur seitens d«r Käufer, sondern auch seitens ihrer Verussgenosfen mit Recht Front gemacht wird. Die Lundes- stelle für Gemüse und Obst hat sich deshalb vrramaßt gesehen, nach Anhörung des Ausschusses für Gartenbau beim Landestülturrat für das Königreich Sachsen durch Verord nung vom 23. Februar d. I. Richtpreis« (nicht Höchstpreise) für solche Stecklingspflanzen festzusetzen. Di« Festsetzung ist so erfolgt, daß bei Einhaltung dies«r Preise den Erzeugern unter normalen Um ständen «in angemessener Gewinn ver bleibt und. eine U«berschreit»ing sich nur im Fasle besonders hoher Gestehungskosten rechtfertig«» würde. Au-ft.liung „Aus allen Ecken". Der Krlegsaus- schuß für Sammel- und Helferdienst (unter -«m Vorsitz des Kriegsamtrs) veranstaltet zur Zeit in Berlin, Leipzigerstr. 65 ein« Ausstellung von Abfal,stoss«n und daraus wiedergewon nenen Rohstoffen und Fertigerzeugnissen. Wie d«r Name „Aus allen Ecken" sagt, ist Hauptwert darauf gelegt, z» zeigen, welche nutzbringende Verwertung durch industrielle Verarbeitung die aus dem Haushalt zusammengetrageven Gegenstände finden können. Die Ausstellung ist werktäglich von 10—7 Uhr geöffnet. Ihre Besichtigung kann die Han- delekammer Chemnitz empfehlen. llelmilcdttt * Für SOO Oft» Mark Waren verschöbe«. Die Polizei in Gelsenkirchen ho» grotze Schiebungen »n Arbrllsamügen, Kleider stoffen und Metallen im Werte von ÜOÜOOO Mark ausgedeckt. Die an den Schiebungen beteiligten Peifonen wurden verhaftet. * Ein «Vier Fang. Seit längerer Ze»t ivaren stärkere AK. gänge im Feldpostvertehr mit der Buaarmee festzustellen. Es ,st nunmehr gelungen, in Przemysl die Diebesbande auszuPüren und hinter Schloß und Riegel zu setzen. Es handelt sich um «in« recht gemischte Gesellichait, zu der unter anderen ein pol nisch« Äeamnär, ein österreichisch« Eiflnbahnzugsühr«, «in üst«reichilq« Korporal, zwei mterreichiichs Infanteristen, f«u«! auch drei Profiiui«ie, ein jüdisch« Händler usro. gehören. Meh rere voübeiadene FetSwager» tonnten der Bunde avgenommen werden. ' Der Held der Schwarze»« Berge. Der vor einigen Tagen in W-en geusrseue Pttuz Mlriv vvn Montenegro gat» at» künftig« König des Lande», da me Eve jeme» iUlerett Bruder», de» Kronprinzen Danus, mtt ü« Prtnzestin Iuua oon Mectten- bürg ltttderw» gebtieben ist. Er wurse auch al» e»n grvtz« Kkiegstzetö geluoiit«. Freltl» >egr l»u Unrrw«. wr war e»n arger «churzenfag«, den» wleSr gotr vvn etfettuchugen Gatten uno Ltebhaveru so» miigeiplett woroen »ft. ' Lw Ho,ea «er Ham>r«uu unn lehr intime» Hamster- versteck »ft ouru, d»e Fmolgle»l eines Ml tden« Pvilzetoeuinlen de» einer Dame ut WteSenblUck fillgefteu» woroen. Der Beaml« beobachtete ül« Fruu auf beoi «agngvf uns tonftauerle, daß ste einen lehr merkwüroigen Gung Hube, at» ob ste „aus Etern gehe". Er stieg zu «hr »u dass.tve AStett und jag -u >e»«»em wrftaunsn, dag ote Frau sich denn Rledeiietzen «als dte wues« verrenUe uns Sann e»ne iitehr Uegenue at» sttzenve -sleUung einnahin. Aus !' eranlaisung ves Beu>n«en wr rde die Dam« an ihrem Refteztel Siuch eilt« Angestellte tölpert.ch durchjuchl. Dube» stellte sich heraus, Saß die Dance in ihren Beuuletoern nicht wenig« at» 03 Ei« verbvigen haite, die fein tauverlich in Papi« eingewutett waren. Irr v«msetsen Becsteck bkfanoen sich noch zwei Mettwürste, vhne jeoe Elngullung. Der Beamte be,chtag agmle die 03 E»er, »onn,e den Wursten aver te»nen Geschmack aogewli.nen und benetz sie Ser G»h..igen Befttzer»». " „Englische Kuchen". In dem Gefangenenlager Hell stork in der Provinz Hannoper erhalten di« englischen Ge fangenen von ihren Angehörigen seit langer Zeit herrliche, aus feinstem Weizenmehl und WeiMpudec gebacken« Kuchen und Tonest gesaust. Bor einig«» Tag«», als ei» Deuischer, d«r in dem wesangenenlager zu tun hakt«, dort mit einem Engländer sprach, erhielt dieser gerade «in« Kiste von sein« Frau. Dies« sandt« ihm einen prachtoollen Kuchen. „Ich weitz nicht, warum mir meine Frau diesen Kuchen seuoet. Sie weitz doch sehr gut, datz ich nie Kuchen uns derartig« Lecker«»«» «ft«. M»r sind sie direkt zuwider," sagte der Eng länder und fragt« den D«utschsn: „Wouen Sie ihn essen? Dann nehmen Sie ihn nur mir." Als der Mann de» Kuch«» «»schnitt, gewahrte er darin einen Brief von dec gran des Engtünders. Diese schreibt: „Ich und viele ander« Frauen, deren Lsiänner" in Deuischlano in Gefangenschaft sind, er hallen wöchentlich von der englischen Regierung ein«» Posten feinstes Weizenmehl mit d«r Weisung, davon Kuchen und Lonen zu vack«n und an unsez^ Mäiiiwr in Deulfastand zu senden, damit man in Deutschland gtauven sollt«, m Eng.aiid herrsche noch reicher Ueversrutz. Lwys George hält das Volk üderyaupt iwr durch'falsche Borspiegemnge» vei tzutem Mute." Weiierhin schildert sie dann die ganze wirtjchaflliche stiot in England. Eingesandt ' „Tirol in Waffen" ,u» Apsuo-Theater. D« Film ge hört zu oen vesteit, o>e jemat» euch»eneu »ilv. Eine iotwe Aus nutzung dr» Getanoe», Ser Sekstuuoen «»afiage ui«o zugtelch auch de» esloffr» fewst wurde »sch meinal» l>i gleich wiltung»- vvu« Art au, Sem HUmvud oerelnl. D»e Hanolung »ft auf d« rem patrwtlschen GruuStage aufgebam, weup« tue Geichuhte des Tikvtsr Buurrnhelven Ailsreu» Hol« gib». Atte Phm n der detilnulen Glhevung s« Tirol« gegen me Fcanzoieuyeir- ichafi stil» »n Sem fUuuelllgen Dilve zu,amlilel>ge,utzt: die Er- tzevung, die zunoenoen Aogruie Hoier», Sie Äsle» Kanlpf« »n uilv ual Sletztng, Ser Ein» uns AUstnutich Ser Tiioler zu ihren Siegeszugen, ou» Ptiedeuchjagen vr» Aufttunse» ourch vi« Fran- zoien, Sc« Htuq» Hoi«» «loch oer Pianvlhutte, d« Berral Kustl» U»b endlich Ser HAventv» Höser» »n Mailtuu. Alle Sie>e Be- geoenhetten wursen un» Schauplatz Ser w»rklchen Begedeuhetten ausgenommen. Atan step» b»e veiqneuen Gustel du Berge am uittuen Inn, Lle Bu»g Tirols, Bugtandichuilen, Hoiers Land- wlrtsoau», o»e Pianstguue aus e»niamer Hvqe. D»e Schlachten« bus« ftns nitt ouvtusseicd« wchttze»» wievugegebe», und was 0«e zwe» letzten Dritte» Sc» Fums an ftlmmuttgsooll« W»riung uzietSN, »>t oa» Höchste a,» Erreichbarem. Auch die Darstellung ist tunstlerqch uitttästlg uns ou» m lebe» Duatt sinwttnoirei. Die Tragooce au» oein Pchfeieual. im FUm »ft ein» du grotz- artlgstei» Hetoem»esu allu Zerren. S-W«WW 4. Klasse 172. KömgU Sachs. Laaoes-lkotteete." 1. Ziehung-rug am 6. Marz. (Ohne Geröahr.) «0V0u »lr. »U000 »0t. vtk. »ooo Ilu. !»r. vooo «t. «r. DU» ssssr »s«s« 7SSl» »o»«ie »ooo »u- !»t. D,U! u>u>» L-llü- »»«a «»7» roov M. «r. D«. LU» r.ew U7»11SS1S SIS» »ISS MU» »vtav »u»0 desto diuru »usd ssos» »osr- -ts« <»»»! Soo» s«a« »oo lvt. Iltr. -l« dso rs« D«r a-so «sss SA, SV»« SN« SS11 rsW srss »«»» rv»«s r,L«> il»v« ,ls,o iss«! tDS» DVU, UUN rsssr lS»SS tNU -DIS «-U-S NISS «ss-r «4«,» ÄD» N/u, «sss» «Ss/r NS>U N«»v »«US «a»sr ,svDS «Dir VSSN «u>rs ssosr v.«ts SDS» sss»v SD«, s«>,» «V»4S «or-s sc«,r er.»» «c-D «c--o DD» Dv-. .«»- u,.s« DD« D«« u>o«c Dd»« u»b» s»oco vov^> diDv o«Dv d«D« uuD »il«u «>r«> s»»/s »DD soror «,««> «xw« «««, „««« »«„. DDt sss-r ,vv«, rv«? 7r,d» ?««» I.«u <DN ,«!-«, 7D<» 7«o«v 7d»<« < <r«7 svsro otSD VSSD ««>,« s»«u SID« «o,«, s»eo» »XX» w»,s ««»/» «US« «»«74 «,4»« --ras »D7« »7sSÜ »,-w ssorc Nr«, ro«u>- WNU» ro«sv- rwow ro«»» ro-Dv rvs«»d w-sr7 rvs»7S rvsDv rus/s« ESersSsN und Lutziruwatpe. Fr«»mg, den 8. Mä z, adendit 8 Uhr, ztcUg»vcl,lauvr m,l uorll-mah^irirk, P. Schirlucaster. wtb (Amtlich.) Große» Hauptquartier, 7. Mätz 1918- Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgrupp« Kronprinz Rupprecht Nordwestlich von Dirniud« brachten Sturmabteilungen von einem Angriff gegen 2 oelgiscye Gehöfl« 3 Offiziere, 114 Mann und einige wtaschiilengeweyre em. Die Artillerie- ' tätigkeil teste in v,e.«n Aoschnliren auf. Mehrfach wurden englische Ermubungsvorjigge avgewiesen. « Heeresgruppe Duitscher Kronprinz Die französische Arti.lerir «nlwickelte an vielen Stellen der Frailt rege Datigkeir. Nordwest.ich von Avocourt dran gen e-totzrrupps ues in die franzoj.slyen Stellungen ein und kehrten nacy heftigem Kampfe und »ach Zerstörung zahl reicher Unterstände mit 2/ Gefangen«» zurück. Im Lustlampf wurde» gestern io feinbllche Flugzeug« und 2 Feftelbaftone avgeschessen. Hauptmann Rlller von Tutscheck errang seinen 26. Luft- sieg. Durch Bombenabwurf englischer Flieger auf ein La zarett in Tourcoing wurden zahlreiche französische Einwohner getötet. Bon den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues. s Der Erste Grueralquartiermeistcr: Ludendorff. pa Gmf, 7. März. Wie „Echo de Paris" aus Washing ton meldet, arbeitet die ameriiamsche Regierung darauf hm, die Haltung der Latent« gegen Rußland zu mildern. Es wird in den nächsten Tagen ein« neue Botschaft des Präsi dent«!» erwartet, in-der Amerika «rklären wird, alles zu tun, um Rußland vor dem übermächtigen deutschen Einfluß zu bewahren. Gleichzeitig ergeht än die Entente die Aufforde rung, zur Erreichung d-eses Ziele» alle Interessen und Sonder- wünsche oufzuopfern. Americas Aussenpolitik sei aber dennoch mit der Politik der Entente im fernen Orient kem«swegL un vereinbar. , »
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