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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 01.03.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191803010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180301
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-03
- Tag 1918-03-01
-
Monat
1918-03
-
Jahr
1918
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absichtigten eu«s. ruar 1918. ein war. k«giment«r Souurug, dea ». Mar» 8 Ukl». Llul««« 7 U-n M« rin«. cht illeri« Lt». liberaH gssuoüt. oa. 8 vm brvlt u. 30 vm lang. ivud^evelj, 5. zu oetmiLlril - ?! Ak! zu uß gegen » Gegen- t Kriegs- »register- der der mserer lbardo l. An der .hampagne ittgk«it am !, das sich rem Vor- . Südlich chew vor. >tab eines und 200 Ostküste t, unter ' (4078 mdestens res Ge- en. Fast tene Be lten den acht M, Unter st kürz- ,fer.mit die be- : (1930 r), Lar- : engli- > von m so der Lind Tden oft- aus- und ts in eter- uge- liche den > die e wert- ;enstän- -chisss- stimmt. ) Seife -schützen :tonnen seind- zu taufen »eiuchl Martha Claust, Putzgrfchäft, zretd>r„ee »nutze 9 81ras8vn- unlt fabrik- lt orm wie I>i»savads»en) der Artillerie, Hot atio an den Heloentcuen des Schiffe» einen wesentlichen Anteil. Die Angehörigen Haven wahrens der 15- monatigen Avweienheil des Sch.ffe» vegreiillcherweile kein Lebenszeichen von Lapitämrumunl Witschetzkh erhalten können und halten ihn ichon ausgegeoen. Um io groger war fegt natür lich die Freude, dag er von oer ruhmreichen twhrt gHuno heim- gekehrt i>t. ' — Leipzig. Am Montag in der Frühe wurde am mittleren der drei grauen Fahnenmaste auf dem Auguftusplatz ein Mann in hängender Stellung beobachtet. Die Feuerwehr lam mn der grotzen Leiter und hatte Muhe, den in einer Schlinge Hangenden, gut gekleideten Mann herunterzuholen. Ls war eine ausge- Itoplte Puppe. — Dobeln. König Friedrich August traf Momag vormittag tü Uhr 5 Mm. zur Beficyttgung he» Lazaretts, d-s Soldalen- heims und zum Besuche von Fabkilbemeoen in Dobeln ein. Am Bahnhol >anh tseiner Empfang patt durch den Kreishaupt- mann Dr. Burgsdorfs aus Leipzig und die Spitzen der hieiigen Behörden. Aus Antag de» Beiuche» des Romg» stiliete die Döoelner Lhcmijche Fabrik Oswald Weiner, die lchon wettgehenhr Wohtlahrtselnncyimcgen gelrofsen Hal, weitere 50000 Mark zur Unlerllugung der Beamlen u»o Arbeiter >ywte der Rriegsoe- Ichadiglen. Der Monarch genehmigte, Hotz diese Stillung „Komg- Frievrich-August-Sttflung" genannt wird. In der Fabrit werden. DM" Der Reinertrag wir- Der Kriegsblinde« DW" Fürsorge rngemtrse«. inheitlich-r ischen Oise Uche Flug- n Tutschek bei einem Pretfe ver Plätze im Barverkauf: 1- Platz 1 Mk, 2. Plop 75 Pfg. a. d. «brudkasse: 1- Plas Ml. üv Pfg,. 2 Pwh 1 Mk., 3. Platz 50 Pfg. Barverkauf m oer Roßbergfchen Papterhaudiuog u. Im „Srabtpark". Schwank M 3 Akten Erstklassige Kräfte. Leitung Heinz Junker» wtb (Amtlich.). Grohes Hauptquartier, 28. Febr. 1918. tUiepttcher Kr»«s»lch«*pl«tz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Die Engländer setzten ihre Erkundungen an vielen Stellen Front fort. Mil stärkeren Kräsien stiegen sie während Nacht am Houthoulster-Wald und nordlicy von der «üeme pslllllcve k»cdllcpl« Der Regierungswechsel in Mecklenburg-Str eiitz pd NeustreUtz, 27.2. Grogherzog Friedrich von Meckenbur- Schwerin hat durch Proklamation aus Grund der Hausgesetze und Verträge die Regterungsgewalt im Grobherzogtum Mecken- burg-Sirclitz übernommen. p Brüssel, 27. 2. Au» Anlab des 57. Geburtstage» Sr. Mas. de» Zaren der Bulgaren Ferdinand sand heute vormittag in oer St. Gudula-Kathedrale ein seierlicher Gottesdienst statt, an welchen, der Generalgouverneur, Generaloberst Freiherr von Falkenhausen mit seinem Siaabe, die Spitzen der Behörden, die diplomatischen Vertreter der verbündeten Mächte, sowie viele Offiziere und Beamte teilnahmen. kvstMbsts, 2 anä « Mück, Uvlort novb prompt p. Hooli- vaums »tuvU 4,8V »»»'U er Le ibung ltnstlg, nsihas- nvtlck- l Me njrütze Ischen wolle cht tn lsrlka, r den ie äl° Scarpe nach heftiger Feuerwirtung vor. Im Nahkampf und im Gegenstoß wurden sie zururlgeschlagen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz und Herzog Albrecht Erfolgreiche Unternehmungen vor Avocvurt und Les Eparges brachten uns 27 Gefangene ein. Oeftltcher Kriegsschauplatz Die Operationen nehmen ihren Verlaus. In Estland hat sich auch das 4. Ejtenregiment zur Belämpfung der das Laisd durchstreifenden Banden unserem Kommando unter stellt. In Minsk wurden 2000 Maschinengewehre und 50 000 Gewehre «ingebracht. Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues. Der Ertze Gcaeralqualileriueister: Ludendorff. Berlin, 28. 2. Die zur Unterzeichnung des Friedens- Vertrages nach Brest-Lltowst entsandte Abordnung des Rates der Volkskommissare Russlands ist entgegen der ursprüng lichen Annahme gestern noch nicht dort eingetroffcn, sondern wird heute nachmittag erwartet. Sie wird nicht von Trogti, sondern von Sololnitow geführt. Trotzli wird der B. Z- zufolge überhaupt nicht nach Brest-Litowsk kommen. Berlin, 28. 2. Die „B. Z." veröffentlicht einen dieser Tage aus Helsingfors eingetrofsenen Brief, der die bisherigen telegraphischen Mitteilungen über die Schreckensherrschaft der Roten Garde in Helsingfors bestätigt. In dem Schreiben heißt es, die Hälfte der Bürgerschaft, die noch nicht verhaftet ist, lebt in elenden Verstecken. Hausüberfüll«, Plündern und Morden sind an der Tagesordnung. Breslau, 28. 2. Die Eisenimhndirsktion Kattowitz hat den Regierungsrat Wielusat und einen Assistenten nach Brest- Litowsk entsandt, die dort den Eisenbahnverkehr zwischen Deutschland und Rußland zum Austausch von Gütern in die Weg eleiten sollen. - noch »m oauen um peuuen z. tauf, gebucht Verger, Hmdenburgstr. 9,1. Türre Kartoyelfchal«, zu kaufen gesucht Mühknst.atzr 1. Verloren. Brotkarten verlöre«. AGu qcden Mcdcr-Llchtenau 43 Die Verhandlungen mit Rumänien wtb (Amtlich.) Bukarest, 28. 2. Bei dem Eintreffen der Abordnungen der Vcerbundmächte in Bukarest haben unver bindliche Vorbesprechungen mn General Averescu "stattgejun- den. Gemäg einer bei diesen Besprechungen getroffenen Ver- cinbarung hatte der k. u. k. österreichisch-ungarische Minister des Aeutzeren Gras Czernin am '27. d. Mts. in dem von rumänischen Truppen noch besetzten Teile Rumäniens «ine Unterreoung mit König Ferdi,uind. Im Einverständnis mit den Verbündeten gab Graf Czernin dem König die Bestim- mungen belannt, unter denen der Vierbund bereit wäre, mit .Rumänien Frieden zu schließen. König Ferdinand erbat sich kurze Bedenkzeit, dir ihm gewährt wurde. Bon oer sAntwort - des Königs wird es abhängen, ob «in» friedliche Lösung möglich erscheint. König nach Pre , ' - MörrüorvlS. Von dem wemeindevorstand zu Nieder gorbitz wtld beclwlel: Da» m Rleoergoxhch al» vermlßt gemel dete 2ujahrige Viadchen ist wied^geiMden und auf eigenartig« Weise eme Woche lang verborgen geblieben. Es «ar nn Vahnwagen von Unwvhtfeln befüllen und im Wettiner Botza- hofe am l7. Februar von 7ft bis 8 Uhr morgens gepflegt wor- oen. Rachdein sich aoer Klever elnuellle, wuroe es von der Wohlfayrispolize« nach dem Stabltranlenhause Friedrichstadt uoersuyrt und rpax damft von der Blloflache verschwunden. Eine Meldung hiervon ist weder von der Bahnverwattung, noch llermilcbtet * Furchtbare Familtentragödie. Zufolge häuslichen Zwiste» erschlug in Kalle a. d. S. luc Siellmacherrn Frau Irmer nacht» ihren Mann, als er schlief, nut einem Beil» und ertränkte sich darauf mit ihren beiden Kindern in der Saale. Die Lerche der Mörderm wurde gelandet, nachdem schon vorher das eme Kind, ' Raubmord. Zn einem kleinen Orte bei Öfterode am Harz wurde d>e Tochter des Ortsschulzen Keller aus Dorf Lulm, deren Mann al^ Reserveoffizier im Felde steht, ermordet aufgesunden Die Kehle war durchgejchnitten. Die Ermittelungen der Staats anwaltschaft ergaben, daß Raubmord vorliegt. Me Anzeichen deuten darauf hin, daß außerdem noch Lustmord in Frage kommt. Als Täter kommt em Soldat m Frage. ° Eine rrlchüUernde FamAientragödre hat sich in einem der vornehmsten Stadtteile m München mgttragen. Die Gattin oes im Felde stehenoen Bildhauers Rothenburger, des lang jährigen Mitarbeiters des bekannten Professors v. Hildebrandt, stürzte ihre sieben und vier Jahre alten Knaven aus dem Fen ster ihrer im dritten Stock gelegenen Wohnung und solang dann lhren Kindern m die Tiefe nach. Alle drei olieben tot liegen. Die Frau hat die entsetzliche Tat im Wahnsinn begangen. Zhr Mann steht seit einem Zahre als Soldat rn der Etappe und, obwohl sie unr sein Leben nicht zu bangen brauchte, hatte sich doch die Sorge um ihn zu der Zwangsvorstellung verdichtet, er >ei bereu» tot. Professor v. Hildebrandt war von den seeli schen Wirrnissen der Sojahrigen Frau sew.es Mitarbeiter» be nachrichtigt worden und halte auf Anraten des Arztes die Ueber- führung in ein Sanatorium angeordnet. Aber in der Nacht, bevor sie dorthin gebracht werden sollte, schloß sie die ihr bel- gegebene Krankenschwester in ein Zimmer em und beging dann die grausige Tut. Bäder, Kurünftaken und ländliche Erholungsstätten. Er tut e» im Einvernehmen mit den örtlichen Vereinen „Heimaidcmk", die die Gesuche für Kurentsendungen ausnehmen und an Ihn ein- reichen. Er tritt auch für die Kosten ein, soweit sie nicht ander weit aufgebracht werden können. Besonder» nach Friedensschluß ist mit einer sehr Itarken Inanspruchnahme dieser wohltätigen Einrichtung zu rechnen. Möge dem Roten Kreuz für die Er füllung seiner zahlreiche»« Ausgaben bet der am 1. und 2. März stattfindenden Landessammlung „Roter-Kreuz-Dank- und Opfer tag 1918" die Unterstützung aller Kreise unsere» Volles nicht ver sagt werden. — Dresden. Kapitänleulnant Fritz Witschetzkh, der mit dem Hilfskreuzer »Wolf" glücklich zurückgetrhrt ist, m ein Dresdner. Er ist geboren am 21. Tunt 1887 al» einziger Sohn des Kaus- manns Alwin Wltschetzly, dem früheren Znhaber der Firma Voigt u. Ko., Kömgstraße 11, der seit dem Zahre 1913 auf dem Werken Hirsch im Ruhestand lebt. Fritz Wuschetzly besuchte hier me Dreikönigschule, lila« bestandener Reifeprumng im Zahre 1906 ging er nach Kiel, wo er die Marineschule besuchte und nach Ablegung der verwiesenen Prüfungen Seeoffizier wurde. Zn den Jahren 1908 und 1909 führte ihn sein Beruf u. a. nach Westindien, Süd- und Nordamerika uns jpäler auch nach Spa nien und Marokko. Aus S. M. S „Kormoran" nahm Wit- tchetzky in den Jahren 1911 uns 1912 an einer Reise nach den Süofeeinseln zu Aermefiungszwecten teil. Er war hierbei auch wiederholt längere Zeil in Australien, Japan uno China. Bei Ausbruch de» Krieges befano er sich au» dein Grogiampsschiff „Prinz Luupold". Aus dem Hilfskreuzer „Wolf", zu dessen Fahrt er sich freiwillig gemeldet hatte, war Wihchetzly, welcher unterdessen zum Kapilänteulnanl vefordert wurden war, Leuer -im heimst «ml üstetla«« Frankenberg, den 28. Februar 1918. f* Deutschs Vatertanbaparre«. Die aus ver Zeit geborene Deutsche Va«eUand»oartei Hut auch in Frankenberg viele An hänger gesunden, die zu einer Ortsgruppe zujamn«enzulchließen der rührig tätig gewesene, aus regem Schaffen leid» abgerujene Herr Prof. Dr. Simon übemommen halte. Herr Zlgurren- labrikanl Breitfeld hat sich bereit gefunden, die der Vaierlands- parlei geltenden Arbeit de» Verschiedenen sortzusühren. Er ruft nun die Mitglieder und Freunde der Vaterlandspartei für morgen Freitag abend 8 Uhr in das „Roß", wo die Bil dung einer Ortsgruppe Frankenberg zu- Tat we'.den soll. Möchte, wte anderwärts, auch hier die Gründung der Ortsgruppe einen erhebenden Verlaus nehmen. f' Der Bezirisobstbauoerem Flöha veranstaltet Sonntag, den 10. März, nachmittag /«6 Uhr nn Gasthaus zum Löwen in Flöha eine Bczirlsvelsaminlung, in welcher Herr Oberlehrer Dr. Bode sprechen wird über „Gemüse, Kartoffeln, Obst." Es sei schon heute aus diesen Vortrag ausmerljain gemacht. , Nk Der Landesausschuß ver Vereine vom Roten Kreuz im Königreich Suchten hat durch seine Pflegestälten-Abtettung von Beginn oes Krieges an rund 1000 Betten tn etwa LOO Acremslazaretten und Genesungsheimen als Ergänzung der militärischen Heilsürsorge zur Verfügung gestellt. In diesen Pslegestatten fanden bibber nicht weniger al» 120000 Kriegs teilnehmer Aufnahme. Die Kosten, die da» SachPche Rote Lreuz bis jetzt hierfür aufgcwendec hat, sind ganz außerordentlich hoch. Du» Rvte Kreuz fleht tn dieser Hinsicht in Zukunst noch vor der Ersüllung großer Ausgaben. Es ist zu erwarten, daß die Vereinsluzareue und Genefungsheime noch tangere Zett auch nach grltvensfchiuß stark belegt sein werden, namentlich, wenn me zahlreichen körperlich und seelisch leidenden Kriegsgefangenen M die Heimat zurückkehren werden. Auch für Einrichtung von Erholungsheimen zugunsten der in der Heimat und im Krisgs- sediet m autopfernver Weise tätig gewelenen Schwestern hat da» Rote Krenz dauernd gefolgt. Dltfe Einrichtungen sollen auch über den Friedensschluß hinaus aufrecht erhallen werden. Der L-mdesausschuß de» Roten Kreitzes zählt ferner zu seinen Auf-« aavbn Hs, Entsendung heeresentlcFtnrr Kriegsteilnehmer in von dtt wohlsahrirpolizei, noch von dem Krankenhaus« erstatt«! worden, so da» bi« Dienstherrschaft sowohl als auch die Eltern, obwohl da» Mädchen im Bahnhof ihren vollständigen Namen und Wohnung angegeben hatte, zunächst ohne jede Nachricht blieben. Nachdem die Nachforschungen der Hauptpolizei bl» 23. Februar ohne Erfolg geblieben waren, setzten die Eltern, wie gemeldet, 100 Mark Belohnung aus. Ihr Aufenthalt wurde fetzt von einem Bahnbeamten gemeldet. — Schwetker»hatn. In der Mlltwoch-Nacht kurz nach 12 Uhr gerieten auf der Strecke zwischen den Stationen Waidheim und Schweikershain i in dem Güterzug 7316 lausende, mit Zel lulose beladene Güterwagen in Brand. Der Zug konnte bei dein Blockposten zum Lallen und der vordere Teil des Zuges mit den brennenden Wagen nach Schweikershain gebracht wer den. Bon der Schwe»ker»hainer Feuerwehr unter Mithilse von Leuten der Bahilmeisteret wurden zwei stark brennende Wagen sofort entladen, während die Ladung der übrigen drei Wagen gelöscht werden konnte. SHtzerihMS Frankenberg de« L Mar»: Theater der „Modernen Bühne" (Müumdcr erper Bü-nen unr-c Heilung: Felix LÜcrnow uus Leesd«). 8lWl LlIHM LMM-MM. Der Ethausptetdit Sttvr. Lwigmioper M 1 Aki von W.A. Mozart. Die Beriovuug der der Laterne. Operene v. I. vff.nbach. Er tst atthl etsersttchNg. Ein toller Schwank von Elp. Näheres in nächster Nummer und durch Zettel. Aw als SachvtrMdigrt kugezogrne General Tscheremiffow legte in seiner 2 Stunden dauernden Rede dar, daß an Wider- stand bei der jetzigen Lag« und Demoralisirrung der Armer nicht mehr zu denken sei. Di« Truppen, die Kerenski seiner zeit den Gehorsam mrweigerten, werden auch keinesfalls Kry- lenko folgen. > > > < > ! ! > * Dit letzten Stunden in Wenden o Von gut unterrichteter Seite wird gemeldet: Ueber die letzten Stunden vor dem Einrücken der Deutschen in Wenden berichtet der Brief «iner deutschen Danie: Nachdem unser« G«- fangcn«» weg waren, kam eine schreckliche Nacht. Seit 4 Uhr nachmittags rasten hie Truppen. Was sie nicht mitnehmen konnten, wurde in großen Haufen verbrannt, namentlichPapirr. Funken und Asche flogen durch di» Straßen. Um 12 Uhr nachts fingen zahllose Explosionen an. Eine Menge tobte durch die Straßen, plünderte die Läden, demolierte die ver lassenen Häuser und zerbrach die Fenster. Al» der Morgen graute, zog die Menge, zum Teil mit Flinten, durch die Straßen. Man, wurde gewarnt, in anständigen Kleidern hinauszugehen, und allgemein wurde gesagt: Die nächste Nacht ist unsere letzte Nacht. Dann sollten die Privatwohnungen ge plündert und wir Deutschen vogelfrei erklärt werden. Wir hofften von Stunde zu Stunde, ja von Minute zu Minute. Wir rührten uns nicht vom Fenster. Dann aßen wir um 1 Uhr in trübster Stimmung Mittag. Darauf ging ich ans Fenster und schrie auf: Sie waren da, die Deutschen. Die Nervenspannung war zu groß. Wir santen alle in uns zu sammen, Dann erst eilten wir auf die Straße, sj« zu begrüßen. Pie Stimmung in Petersburg Der Petersburger Korrespondent de» „Lorriere d»lla Sera" meldet: Die Kunde von der Einnahme von Pleskau (Pekow) durch die Deutschen hat in Petersburg eine Stimmung erzeugt, die an Verzweiflung grenzt. Pleskau war der Sitz de« Ober kommandos der Nordsront und barg ungeheuere Lager von Kriegsmaterial aller Art, sowie Lebensmittel, Hunderte von Bat terien und gewaltige Mengen von Munition. Mes ist unver- sßtzrt in die Hände der Deutschen gefallen, " o Stockholm, 28, 2. Die Mmlärattachres der Bereinigten Staaten, Frankreichs, Italiens, Englands, Serbien» und Japans haben einem von ihren Regierungen zugeganaenen Befehl zu folge, Rußland verlassen. Ein Teil befand sich in Jassy, ein anderer fn Odessa, Charkow und Nowoscherlask. Sämtliche Offiziere trafen sich in Moskau, von wy aus sie die Reise nach ihrer Heimat fortgesetzt hoben. o Stockholm, 26. Febr. Während dex fetzten Sitzung der Volkskommissare, an der auch Radeke teilnahm, wurde die An gelegenheit der Verteidigung der Stadt Petersburg erwögen. Dje Kyttslommissare kamen zu der Uederzeuaung, daß das Vor dringen der deutschen Truppen unmöglich auszuhatten wäre und in« übrigen bxMcken die Deulschen durchaus nicht, die Hauptstadt zu besetzen. os Stockholm, 27. 2. Amtlich wird mitgcteilt- Der finnische Eisbrecher „Mustaja" und der Dumpfer „Baifir," die früher bei Aland lagen, sind tn die Bucht Lumparsjärden aus Aland ml« xotm Gardisten und Russen eingelaufen. Aus einer eingegangenen Mitteilung geht jedoch hervor, daß keine Verwickelungen bevorzu- ftehen scheinen, sondern die getroffenen Uebereinkünfte durchgestihrt wcr°en, Nur «ine Stimm« gegen dir Annahme der deutschen Frie- densbedingungen: Trotzkis of Stockholm, 28. 2. „Daily News" melden aus Peters burg: Die Geschichte der letzten Tag« war die Geschichte zweier Auffassungen. Lenin war der Ansicht, daß der Frieden in Brest-Litowsk unterzeichnet werden müsse, um soviel wie mög lich von der Revolution Rußlands selbst zu retten, da die Fortsetzung des Krieges im Westen die anderen Nationen schon zwingen werde, sich der Revolution anzuschließen. Trotzki dagegen lam zu der Ucberzeugung, daß im Westen die Re volution viel näher sei, als man annehme. Nur «in Bolsche- wiki stimmte gegen die Annahme der deutschen Friedens- bedingungen, und dieser wird aus der Partei ausgeschlossen, nämlich Trotzki. Lenin hat in der Parteiversammlun^ die Mehrheit erzielt, und in der „Prawda" einen Angriff gegen Trotzki veröffentlicht. Ereignisse zur See » Stockholm, 27. 2. «Wie „Svenska Dagblad" au» Goten burg erfährt, ist der schwedische Lloyddampser „Hugin" (2500 To.) vor der Küste von Kornwall torpediert worden. Em« pens. Wüwe fuchl freund!» Wohnung anf ver Neu,lab«. Miete 9v—rc» :vcutt. Werle Ängcb um. tt. 369 «n die Gefchäflsst. d. Bl. erdeten. 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