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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 01.03.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191803010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180301
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-03
- Tag 1918-03-01
-
Monat
1918-03
-
Jahr
1918
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brand sich Vllrtzber beschwert, daß der Vizekanzler als Württem berger hier gesprochen hat. Er sprach als Deutscher. Abg. Stresemann (Natl.): Der. Friede mit Ruhland bedeutet die Niederringung unseres gefährlichsten Gegners. Dieses Ereignis wird uns in seinen moralischen Nachwirtungen dem Frieden nüherbringen. Zunächst wird der rumänische Frieden folgen. Damit beginnt die Liquidierung des Krieges auf dem Balkan. Die Einheitsdcstrebungen der tapferen Vul garen werden verwirklicht werden. Unser Vormarsch im Osten ist unglaublich rasch erfolgt. Das war auch notwendig, um dem feindlichen Wüten Einhalt zu tim. Es ist beschämend, daß inan behauptet hat^ die Hilferufe aus dem Baltcnlande würden in Berlin gemacht. Völlig unabhängige Staatsgebilde dort nn Osten sind unmöglich. Sie müssen eine Anlehnung suchend Ein neues Friedensangebot des Reichskanzlers wäre verfehlt. Ich bin nicht einverstanden damit, dah Belgien völlig unab- häilgig gegen wen auch immer sein soll. Die den Führern der vlämischen Bewegung gemachten Zusagen sind doch nicht zurück genommen. Wir deuten dankbar der rumänischen Politiker, die bis zuletzt an der Neutralität sestgehalten haben. Nach dem unsere Feinde unsere Friedensangebote mit Hohn zurück gewiesen haben, haben wir wieder freie Hand. Es wäre gut, wenn uns die Beruhigung gegeben würde, dah an eine Aufgabe unserer Stellung als Kolonialmacht nicht gedacht wird. (Sehr richtig!) Das tragische Ableben des Groß- herzogs von Meälenburg-Strelih legt den Munsch nach dem Erlaß eines Gesetzes nahe, wonach nur deutsche Fürsten einen deutschen Thron besteigen dürfen. Wenn wir ein Arbeits- kammergesetz erhalten, so müssen auch Kammern für Ange stellte errichtet werden. Erfreulich ist die Beteiligung des Reichs an der Bekämpfung der Wohnungsnot, die Wahl- rcchtsfrage in Preuhen hat der Vizekanzler mit Recht ein» deutsche Frage genannt. Scheitert setzt das gleiche Wahlrecht, so wird eine viel weiter« Demokratisierung kommen als ange nehm ist. Der Streik hat lediglich den Gegnern des Wahl rechts genützt. Staatssekretär Wallraf konnte den Streikende» gegenüber gar keine andere Stellung einnehmen, er durfte die Führung der Politik nicht vom Reichstag auf die Straße verlegen. Staatssekretär Solf erklärt«, wir hätten nie einen Zweifel darüber gelassen, dah wir unser« Kolonien zurnckhaben mühten, die für uns eine Lebens- und kein« Lurusfrage seien. Lloyd George wolle Deutschland als Kontinentalmacht, Larson als Industriemacht, General Smuts als Kolonialmacht vernichten. Der General versucht« seine Vernichtungsabsichlen auch mora lisch zu begründen. Die Offenheit des Generals enthüllte uns die englischen Pläne. Abg. Bruhn (D. Fr.) verlangte Vorkehrungen im Osten gegen die Bildung einer polnischen Irredenta und Für sorge für den Mittelstand. Abg. Haas« (Unabh. Soz.) be hauptete, das Ultimatum an Ruhland bedeute den vollen Sieg der Eroberungspolitiker. Graf Hertling sei nur auf dem Aushängeschild, Ludendorff diktiere. (Grohcr Lärm rechts.) Abg. Erzberger (Zentrum) wandte sich gegen die wider ihn erhobenen Vorwürfe und meinte, sein Schild sei rein; er be zeichnete die Friedensresolution des Reichstages als eine her vorragende Leistung. Nach weiterer unerheblicher Debatte wurde die Weiterberatung auf Donnerstag vertagt. dacMcber LaMag wl Dresden, 26. Februar. Zweite Kammer Zur Beratung stehen Eijenbahnsachen. Ohne Aussprache werden bewilligt jür erheblichere Ergänzungen der staatlichen Straßenbahnen 500 000 M-, für Verbesserung der Güter- verkehrsanlagcn in Dresden-Altstadt als dririer Teilbetrag 500 000 M., für die Ergänzung der Betriebsanlagen au, dem Bahnhofe Dresden-Friedrichstadt 411000 M. und für die Erweiterung des Bahnhofes Löbau als erster Teilbetrag 1000 000 M. Weiter werben bewilligt für die Erweiterung der Verschiebs- und Umschlagsanlagen sowie des Empsangsgeoäu- des auf dem Bahnhose Riesa ars zweiter Teilbetrag 1000 OOo Mark, für die Erweiterung des Bahnhofes Riesa als Er- gänzungsforderung 363 000 M. und für die Verbesserung der Greis- und Ladeaniagen am Riesaer Haken als erster Teilbetrag 450 000 M. Vie heickrnkabn cler „(voll" Ueber die Fahrt des Hilfskreuzers „Wolf" erfahren wir im Anschluh an die amtlichen Meldungen folgende Einzel heiten: Ausreise und Einreise stand unter dem Zeichen anhal tenden schlechten Wetters. Stürm, Regen und Eisgang waren zwar für Durchbrechung der englischen Blockadelinie will kommene Bundesgenossen, stellten aoer andererseits an die Navigaiion hohe Anforderungen. Unerkannt gewann S. M. S. „Wolf" gegen Ende 1916 den Ozean und wendete sich gegen Süden. Die erste Wirkung des. Auftretens S. M. S- „Wolf" zeigte sich in eintrelenden Schifssverlusten. Erst als englischer Stolz die Anwesenheit eines deutschen Hilfskreuzer^ zugeven muht«, um die Schiffahrt vor ihm zu warnen, erhiell eitle Reihe von Schisfsuntergängen ihren Aufschluß. Von Süd afrika wendete sich S. M. S. „Wolf" nach dem Indischen Ozean und kreuzte vor der Insel Ceylon, wie auch an dec Westlüste Vorderindiens. Auch jetzt wieder meldeten drahtlose Nachrichten von den schon eingetretenen Erfolgen und dem Sinken großer Dampfer. Wachende militärische Maßnahmen des Feindes wurden beobachtet. Die Schiffahrt in den indi dischen Gewässern war alarmiert. Das jetzige Gebiet des Hilfskreuzers mutzte verlegt werden. An der Verfolgung des Hilfskreuzers beteiligten sich anstatt englischer vorwiegend japa nische Schiffe. Um diese Zeit wurde der englische Dampfer (früher deutsche Dampfer) „Gutenfels" erbeutet und als Hilfs- jchiff unter dem Namen „Iltis" verwendet. Er sollte die Schiffahrt im Golf von Aden stören, während „Wolf" nach Süden steuerte. Ein vierter Erdteil wurde aufgesucht und die Schiffahrt von Australien, Neuseeland, Westamerica auf de. Fahrt durch den Stillen Ozean geschädigt. Bald erfolgte auch hier als Zeichen guter Erfolge die Warnung der Schiffe. Dicht vor Rabaul lief dem Hilfskreuzer ein englischer Regie rungsdampfer in den Weg, von dem nicht nur wertvolle Dienftpost erbeutet, sondern auch der für die geraubten Südsee kolomen bestimmte australische Gouverneur gesang-m genom men wurde. Sehr gute Dienste leistete dem „Wolf" «in mit genommenes Flugzeug. Lag der Hilfskreuzer zwecks Ueber- holung von Kessel und Maschinen oder wegen sonstiger Ar beiten an irgend einer einsamen Stelle, so klärte es auf und sicherte vor Ueberraschungen. Eines Tages, als „Wols" in- milten eines palmenbestandenen Atolls eine Reinigung des Schiffsbodens vornahin, mithin selbst nicht aktionsfähig war, zog jn nächster Näh« der Koralleninsel ein englischer Dampfer vorbei, dem das Flugzeug vermittels eines auf das Deck her untergeworfenen Beutels die Aufforderung überbrachte, sich sofort, ohne seine Funkentelegraphie zu gebrauchen, zu dem deutschen Hilfskreuzer zu begeben. Folgsam kam der Dampfer dem Befehl nach und wurde dann p.remp.t verfE, Licht einfach war di« Kohlenergüitzung. Nicht weniger al« elf Monate mutzte S. M. S. „Wolf" von den eigenen Bi ständen leben. Häufig auftrekendes schlechtes Wetter ver hinderte mehrfach die Entnahme von Kohlen aus aufgebrachten Dampfern, so datz. diese mitsamt ihrem wertvollen Inhalt versenkt werden mutzten. Die Maschinen arbeiteten während der ganzen Kreuzfahrt ohne erhebliche Störungen. Das tech nische Geschick des Maschinenpersonals, verbunden fnit nie er lahmender Arbeitsfreudigkeit, wurde aller durch die lange Reisedauer entstehenden Schwierigkeiten Herr. Die Versenkung der aufgebrachten Schiffe wickelte sich im allgemeinen ohne Zwischenfälle ab, nur mit dem japanischen Passagierdampfer „Hitachi Maru" mutzte ein kurzes Feuergefecht geführt werden, da dieser sofort nach dem Anhalten Anstalten machte, aus einem Geschütz das Feuer zu eröffnen. Einige Salven brachen seinen Widerstand, richteten aber an Deck des Japaners große Verwirrung an. Bei.dem kopflosen Zuwasserwerfen der Ret tungsboote verloren mehrere Menschen ihr Leben. Die Be satzung wurde alsdann ausgebootet und der Dampfer eine Zeitlang als Begleitschiff mitgenommen. Seine auf viele Millionen Marl wertvolle Ladung verschwand im Laderaum des Hilfskreuzers. Etwas später wurde der spanische Dampfer „JgolzMendi" (4648 Bruttoregistertonnen) mit einer Kohlenladung aufge bracht. Bei schwerem Wetter ergänzte „Wolf" seinen -dohlen vorrat und rüstete den Spanier als Begleitschiff aus. Die Kajütseinrichtungen des japanischen Dämpfers wurden hinüber geschafft, inmitten aufgebaut und dadurch eine Unterkunft für die 60 besseren Passagiere, darunter 8 Damen und mehrere Kinder, geschafft. 20 japanische Schiffstellner wurden zur Be- I dienung übergeschafft. Auch der gefangene Gouverneur be- I sand sich auf dem Begleitschiff. Ohne bedeutenden Zwischenfall I gelangten beide Schiffe in die europäischen Gewässer, wo der I japanische Kapitän Selbstmord beging. Aus einem zurück- gelassenen Briefe ging hervor, datz Gewissensbisse über das Schicksal seines Schiffes und der bei dem Aufbringc-n umge- kommenen Menschen den Japaner in den Tod getrieben hätten, nachdem er nun das Leben seiner übrigen Passagier« und Mannschaft in ziemlicher Sicherheit wußte- Bei schwerstem Wetter verlor jedoch S. M. S. „Wolf" schon, in den nord europäischen Gewässern eingetroffen, das Begleitschiff in Nacht und Nebel aus Sicht. Dies hatte die Reise nach Deutschland selbständig fortgesetzt, ist aber vor einigen Tagen in einem starken Nordweststurm bei Skagen gestrandet und hat einen Teil seiner Passagiere, vor allem Frauen, Kinder und die Neutralen in Skagen gelandet, um ihre Sicherheit zu gewähr leisten für den Fall, daß die Arbeiten, den Dampfer flott zu machen, erfolglos blieben. Fast 11 Monate läng hatten einige Gefangene den „Wolf" aus seinen abenteuerlichen Fahrten begleitet. Ihre Zahl war allmählich auf 467 gewachsen. Engländer aller Hautfarben, Australier, Franzosen, Japaner, Inder, Spanier, Amerikaner, Norweger usw- Ihr Verhalten war im allgemeinen zufriedenstellend, doch bildete sich bald ein sehr gespanntes Verhältnis zwischen Japanern und In dern einerseits und Engländern andererseits heraus, das zu Tätlichkeiten ausartete und eine räumliche Trennung nötig machte. Der Gesundheitszustand dec Besatzung und der Ge fangenen warDr allgemeinen gur. Nur zuletzt machte sich der Mangel an frischem Proviant schädlich bemerkbar, und es traten die ersten Anzeichen von Skorbut auf, jener Krankheit, die durch schlechtes Trinkwasser und Mangel an frischem Ge müse auf langen Seereisen heroorgerufen wird. Welch außer ordentliche Schädigung des feindlichen Frachtraumes S- M. S. „Wolf" erzielt hat, ist inzwischen schon bekannt gegeben. Die Höhe der durch den mit den Schiffen und ihren Ladungen vernichteten Werte läßt sich nicht genau feststellen, geht aber in die Hunderte von Millionen Mark. Eine nicht hoch genug zu vewertende Wirkung der 1 ^jährigen Kreuzerfahrt liegt aber darin, daß er wie andere ähnliche Unternehmungen d«r deut schen Marine eine außerordentlich große Zahl feindlicher Kriegsschiffe, Bewachungsfahrzeuge usw. in Atem gehalten und Schiffahrt und Handel des Feindes auch indirekt auf das schwerste geschädigt hat. >' Das Begleitschiff Les „Wolf" gestrandet Rizzaus Bureau meldet aus Skagen: Der Dampfer „Igoz Mensi" strandete gestern abend östlich Slagens Leuchtfeuer. Ver von deutschen Offizieren geführte Dampfer Harle eine oeutsche Prisrnmannschast an Bord und fuhrt« zahlreiche Passagiere mit und die Besatzungen von etwa einem Dutzend oersencter Schiffe. Mehrere waren seit 8 Monaten an Bord uno hatten den Stillen und Atlantischen Ozean durchquert. v2 Leute wurden durch di« Slagener Rettungsmannschaft bei Skagens Leuchtfeuer gelandet. Einer späteren Melbuna zu >olge wurden 2 weiter« Gefangene von dem spanischen Prisen- oampfer, und zwar australische Militärärzte, interniert. Li« Prisenmannschaft weigert sich, den Dampfer zu verlassen, evenso die 40 Mann zählende spanische Besatzung. Zwei Rettungsboote sind tlargemacht, um bei unruhiger See aus- zulausen. An Bord halte sowohl Beriberi als auch Skorbut geherrscht. UntS» den Gelandelen des „Igoz Mensi" sind 9 Frauen und 2 Kinder. Sie waren alle sehr herunter gekommen und erklärten, in den letzten 4 bis ü Wochen sehr schlechte Kost bekommen zu haben. Unter den Passagieren sind verschiedene Nationalitäten vertreten, ein Däne, «in Schwede, rin Norweger, zwei Finnländer, zwei Amerikaner, ein Türke, der Rest Engländer oder englische Kolonisten. Der gerettete Däne erzählte, daß sein Schiff, der amerikanische Dampfer „Vereruns" im Stillen Ozean auf der Reise von Neuseeland nach Francisco vom deutschen Hilfskreuzer „Wolf" am 2. Juni 1917 genommen wurde. 14 Schiffe wurden auf gebracht oder versenkt, das letzte war die norwegische Bark „e-torgrund". Im Stillen Ozean versenkte der „Wols" den japanischen Postdampfer „Hedetre Marn", der einen Wert von 60 Millionen Kronen hatte. Einige Passagiere wurden auf dem „Igoz Mensi" herübergebracht und befinden sich bereits in Skagen. Ueber die eigentliche Besatzung und die Prisenmmm- schaft, insgesamt 55 Mann, sowie über das Schiff sind noch leine Bestimmungen getroffen. Der deutsche Hilfskreuzer „Wolf" hatte den Dampfer vor neun Monaten gekapert und mitgeführt.' 32 Passagiere landeten heute früh, einige von diesen waren seit 9 Monaten an Bord. Der heute ftüh an Land gekommene zweite Kommandierende der Prisenmann schaft wurde unter Protest im Leuchtturm Altskagen inter- nierl. Der Dampfer ist 4600 Tonnen groß. Die Passagiere wohnten u. a. vor 3 Tagen der Versenkung eines Truppen- transportdampfers mit 500 Mann bei. Skagen, 26. Febr. Kurz nach Mitternacht begann star ker Seegang. Die Rettungsmannschaft wurde Herbeigernfen. Um 2 Uhr gab der Dampfer „Igoz Mensi" das Signal, daß die Besatzung an Land wolle. Das Rettungsboot ging hinaus, nahm alle Spanier und Deutschen an Bord und brachte sie nach Höjen-Leuchtfeuer, wo «in« ärztlich« Unter suchung vorgenommen wurde. Die Geretteten wurden alle sodann nach Skagen gebracht. Die Deutschen wurden inter niert, die Spanier heimgefandt. Ein« Militärabteilung von Aalborg wird die Bewachung der Deutschen übernehmen. ' ver Weltkrieg Deutscher Abendbericht wtb Berlin, 26. Februar, abends. (Amtlich.) Die Operationen im Osten nehmen den beabsichtigten Verlauf. Bon den ander«« Kriegsschauplätzen nichts Neu«s. y wtb (Amtlich.) Grohes Hauptquartier, 27. Februar 1918. Westlicher Kri««»schaupla- An der Pser wurden einig« Belgier gefangen. An der flandrischen Front, beiderseits der Scarpe, in der Champagne und auf dem östlichen Maasufer l«bte die Artillerietätigkeit am Abend auf. Vielfach kam es zu heftigen Luftkämpfen. Ein einheitlicher Angriff englischer Flieger gegen unser« Ballon« zwischen Oise und Aisne scheitert«. Wir schossen gestern 15 feindliche Flug zeug« uicd 3 Fesselballone ab. Hauptmann Ritter von Lutschet errang seinen 24. Luftsieg. Gefreiter Kassner brachte bei einem Fluge 2 Fesselballon« zum Absturz. OestUcher Krte-»sch««tzl»- Herresgrupp« Eichhorn Nördlich von Dorpat nahmen wir 2 russische Regimenter bei ihrem Rückmarsch gefangen. Heeresgruppe Linsingen In der Ukraine wurde «in feindliches Bataillon, das sich bei Korosstyschew (30 km östlich von Shitomir) unserem Vor marsch in den Weg stellt«, unter Verlusten zerstreut. Südlich von Shitomir drangen unsere Truppen bis Berditschew vor. In Kremcnez (südlich von Dubna) nahmen wir den Stab eines russischen Generalkommandos, einen Divisionsstab und 200 Mann gefangen. » . Makedonische Front Englische Abteilungen, die über den Butkowafluß gegen die bulgarischen Stellungen vordrang«n, wurden im Gegen stoß zurückgeworfen. ' Nichts Neues. ' i ' wtb Berlin, 27. Februar abends. (Amtlich) Von den Kriegsschauplätzen nichts Neues. o Lage,dertcht »es Udmtralstudes wtb Berlin, 26. 2. (Amtlich.) Ans dem nördlichen Kriegs schauplatz vernichteten unsere U-Boote 19000 Bruttoregister- konnen feindlichen Handelsschiffsraumes. Die meisten Schisse wurden an der englischen Ostküste unter erheblicher feindlicher Gegenwirkung vernichtet, unter ihnen der bewaffnete englische Dampfer „Athenic" (4078 Bruttoregistertonnen), Ein anderer Dampfer" von mindestens 4000 Br.-Reg.-To. wurde qls führendes Schiss eines Ge- ieitzuges in geschickt durchgeführtem Angriff abgeschossen. Fast alle Dampfer waren tief beladen. wtb (Amtlich.) Berlin, 27. Febr. Eines unserer Unter seeboote, Kommandant Oberleutnant zur See Lotzs, hat kürz lich in der Irischen See und im Aermelkanal 9 Dampfer.mit rund 25 000 Bruttoregjstertonnen versenkt, darunter die be waffneten, tiesbetadenen englischen Dampfer Eleonor (1930 Bruttoregjstertonnen), Polo (2915 Bruttoregistertonnen), Car lisle Castle (4325 Bruttoregistertonnen); ferner die engli schen Küstendampfer Limesfield, Ardbeg, Ben Rein. Mit den versenkten Schiffen gingen für die Feinde wert volle Ladungen von Kriegsmaterial und Gebraucysgegenstän- den verloren, so mit dem Dampfer Eleonor eine Schiffs ladung Minen, für den Mittelmeerkriegsschauplatz bestimmt. Die drei Küstendampfer waren mit Werg, Soda und Seife vollbeladen. Besonders wertvolle, mit mehreren Geschützen bewaffnete Dämpfer von 4000 und 7000 Bruttoregjstertonnen wurden in der Einfahrt zur Irischen See aus stärkster feind licher Sicherung herausgeschossen. Der Etzes des Admiralstabes der Marin«. Oesterrerchtsch-untarischee T«A«»bericht wtb Wien, 27. Februar. Amtlich wird gemeldet. Zwischen Etsch und Brenta zeitweise erhöhte Artilleri«- tätigleit, Ein italienischer Flieger bewarf die weit hinter unserer Front liegenden nicht befestigten Orte Lles, Mezzolombardo und Bozen mit Bomben. 1 Der Chef de» Eeneralstabes, Westen Frankreich brancht jetzt alle Manner w 2n der gestrigen Kammersipung m Pari» gab der Le- bensmitlelmmtst« wichtige Erklärungen über die Beurlaubung von Truppen zu Ackervuuzweüen ab. Die Lage sei ungünstig, und es tonnie eine Besserung nur emtreten, wenn Manmcyap ten von der Front beurlaubt würden. Aber d»e» ist augenvuct- uch vollkommen ausgeschlossen. Frankreich braucht i«gl alle Männer für die Front, da große militärische Zuiammenstöve unmittelbar beoorstehen. Ob die Offensive von oen Deutsche» ooer den Verbündeten unteinommen werbe, könne und wolle er nicht sagen, aber die Sicheiheit de» Landes dürfe nicht tn Frage gesteM.werden. Die Regierung ,laßt Männer aus Afrika, Amerika und Inoo-China kommest, sobald diese Leute für den Frontdienst ausgebildet sind, werbe man daran gehen, die äl teren Jahrgänge zu entlaßen, aber oorher nicht. Osten Das gestört« Bcrnichtungswtrk der Roten Garde o In Estland wütet die Rot« Garo« weiter, ohne sich von ihrer Regierung im mindesten beeinflussen zu lassen. Um so energischer vollzieht sich der Vormarsch der Deutschen, der durch plötzlich einsetzende schlecht« Witterung, Schnee, Wind und starte Lemperaturschwankungen, nicht ausgehalten werden kann. Zahlreiche tiefgegliederte, nebeneinander nord- und ost wärts vormarjchierenoe Koloimen, die sich strahlenförmig aus- breiten und stark« fliegende Abteilungen mit Artillerie und Maschinengewehren vorausschicken, stehen größtenteils bereits in der allgemeinen Linie Pc«sLau—Dorpat—Reval. Kilometer weise ziehen Zwischenkolonnen durch die Mälder und zuge- srorenen Sümpfe Estlands und durch Livlands freundliche Hügel. Dir Tore von Dorpat und Reval öffneten sich den Befreiern, und mit der Vernichtung der Roten Garde wird die Ordnung wiederhergestellt «erden können. An einen Widerstand d«r russischen Arm«« nicht mehr zu denken o Wie aus d«n über die am 20. Februar abgehaltene nächtliche Sitzung der Volkskommissare veröffentlichten Be richten hervorgeht, hat der größte Teil der versammelten Volkskommissare darauf bestanden, gegen Deutschland den Guerillakrieg zu erklären, um Petersburg mit aller Macht g«g«n da« weiter« Vordringtn der Deutschen zu verteidigen. Bl«: a legt« i stand nicht r zeit de lenko 1 o letzten bericht« fangen« nachmii konnten Funken nachts durch d lassenen graute, Straße! hinausz ist uns«, plündec hofften Wir rü 1 Uhr Fenster Nervens jammen of S bürg: Die Auffassun Brest-Lito lich von Fortsetzun schon zwin dagegen k volution r wiki stimn bedingungc nämlich T Mehrheit Trotzki vei Der meldet: durch du die an ii komman Kriegem terien un Hrt in o Si Staaten, haben ei folge, Ri anderer Offiziere ihrer Hei v St Volkskoni aelegenhc Die Kolke dringen. und int r Hauptstad os S Eisbrechei Aland lai xotsssl Gar Mclteüun stehen schei werben. Nur eine » Stock bürg erjähr vor der Kü Der pd Ner Schwerin t und Verlrät burg-Strelil p BM Maj. des Z in oer St. an welchem Falkenhause, diplomalilch, Offiziere un Deut Deutsche Va Hänger gesm der rührig tc Herr Prof, sabrikant Br Partei gelten! nun tue M morgen Fre düng eine! soll. Möchte, Ortsgruppe < ? Der S den 10. 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