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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 14.02.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191802145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180214
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180214
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-02
- Tag 1918-02-14
-
Monat
1918-02
-
Jahr
1918
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Westen e'ruar, wird ver- des Zentrai-Grekuiivausschusses i öffentlicht: kameradschc auswiesrn. Der Erl^ß über A>..ml'i«vung der russischen Staatsa.xethen r Petersburg, 10. F-br. Folgendes Dekret über die Annullierung der Staatsa «leihen, annenomm n in der Sitzung Famili« Fr > ' Ein I gehörende, I dierten H I Frankenbe I anlassung ! Mittelpun I der aber < I Die ausg< I hohe mus I den Kraft I und schüfe I Die Kai I Herrn Ki« I Ausdruck, I „Jubilate' I lich für da Art begri und wies Bundes, r der Heim« Feldgraue, feinen Vo der Redn« von der ' Krieger m den Feind ticeurkrieg schlacht un Wie die f staltet hat Front sich Bedürfnis und der E kommt un! kamerad ist der Schild, ! er persönli als guten auswiesen.- empfinden durch die r in so Hoh Vortrag v« wesen sein, er in der Gottesdien sonst an « Zum Beginn des Einfrontenkrieges w Durch den Friedensschluss mit der Ukraine und zugleich Mhe. Er scheknt daraus zu bestehen, bah der Grundsatz öffentlicher-Diplomatie auf Allgemeinheiten beschränkt werde, und bah die verschiedenen Einzelfragen über Gebiete und I bezirk C I nähere A I fahren - I gefordert, I Handelst I fh« I merbezirk art mit-, Ltr. aufg nih meld« f Ur Borstand Sachsen Generalkc gingen n stellv. Ge Innern « Kenntnis ist von d abhängig nochfor» der Sühn seinerzeit schwächt s eingestellt aus die st, rung der, es den Z versäume, ins Emm Anregung Sinne de warten, i mehr lan, und die die ihnen auferlegt! s Dl, Commerz sahrunger gemacht I allem die man über ergeben woch milt sonen ben technischen deten es kommen > und Färb« ein, daru auch die j gelang es seinen He, Weitergre einen Tei! hin ist d zerstört. - St chen, die stiftete Her von 1000t tue 5000 unserem L - Tl akademie, schritt soll Tharandt - Zi jetzt in de, Uchen Tar Kostüm-F wie im F von hier l tag in zw den Fastn« musiten fi sucher aus in die Hai kehr in du kine neue stecke Aittonr wr Washington, 12. Febr. In seiner Rede, welche Wil son gestern im Kongreß hielt, führte er aus: Auf meine Rede vom 8. Januar und die des englischen Premierministers vom 5. Januar haben der deutsche Reichs- kanzler und Graf Czernin am 24- Januar geantwortet. Die Antwort des Grafen Czernin ist in einem sehr freundlichen Ton gehalten. Er erblickt in meiner Erklärung ein« Grund- läge für eine eingehendere Besprechung der Kriegsziel«. Graf Hertlings Antwort ist sehr unbestimmt und voll zweideutiger daß es um Frieden bitten mutz. Gewiß kein leichter Gang, aber der ei««zig mögliche, der einzige Ausweg heute, denn morgen ist ihm vielleicht auch diese Route verschlossen." ru Berlin, 12.*Febr. Wie wir erfahren, ist die durch die Agence Haoas verbreitete Meldung v-m ei sm Ultimatum der deutschen an die rumänische Negierung ' *2 zutreffend. Richtig ist, daß Ecneralseldmarschall v. Mackensen mit der rumänischen Heeresleitung in Verhandlungen eingetreten ist, um die Ent scheidung über das Fortbestehen des seiner Zeit m" dem Ge neral Tscherbatschew abgeschlossenen, iür Russen und Rumänen gemeinsamen Waffenstillstandes herbeisühren, nachdem durch das augenblickliche Verhältnis zwischen Ukraine n und Rumänen eine Klärung dieser Frage notwendig geworden ist. bestSuve der Heroismus 7 Das ganze rumänisch« Wirtschafts leben ist auf Jahre hinaus lahmgelegt. Die Blüte der Jugend büßt in den Heldengräbern der Karpathen und der Argasch- ebene für die Sünden derjenigen, die den Krieg über das prächtige, reiche Land gebracht. Die Zeit der schönen Gesten ist vorbei. Für Rumänien liegt der wahre Heroismus heute darin noch rechtzeitig zu erkennen, daß es geschlagen Ist, daß es von der Entente nichts mehr zu erwarten hat, und barungen zwischen mächtigen Staaten zusammengesügt werden. All: Teilnehmer an diesem Kriege müssen sich zur Schlichtung jeder Frage, an welcher sie irgendwie beteiligt sind, zusammen- findrn, und jeder einzelne Punkt muß dem allgemeinen Urteil unterstellt werden. Die Vereinigten Staaten haben keinen Grund, sich in europäische Angelegenheiten einzumischen oder Staatsoberhoheit, von deren Lösung die Annahme des Frie dens seitens der 23 jetzt im Kriege befindlichen Staaten ab hängt, nicht in allgemeinen Beratungen, sondern getrennt von den infolge ihrer Nachbarschaft nächstbeteiligten Nationen er örtert und geschlichtet weroen. Gr will nur mit Rußland über das Schicksal der baltischen Länder, mit der französischen Regierung über Räumung de» französischen Gebietes, mit Oesterreich über Polen verhandeln. Die Lösung aller die Balkanstaaten betreffenden Fragen überweist er Oesterreich und der Türker, die Vereinbarungen hinsichtlich der nicht- türkischen, dem gegenwärtigen ottomanischen Reiche gehörigen Völker den türkischen Behörden allein. Nachdem ein Ab kommen in dieser Weise nach allen Seiten durch Einzelver handlungen erzielt ist, hätte er keine Einwendung gegen eine Liga der Nationen zur Sicherung des Gleichgewicht» der Kräfte gegen Störungen nach außen. Auf einer solchen Basis kann . aoer unmöglich ein allgemeiner Frieden erzielt werden. Die Methode des deutschen Reichskanzlers ist die des Kongresses von Wien. Wir können und wollen nicht dahin zurückkehren. Ein allgemeiner Friede kann nicht aus getrennten Verein- Las Versagen der Ententediplomatie ur Bern, 13. Febr. In Amerika herrscht große Unzufrie denheit mit der diplomatischen Behandlung Rußlands >mrch die Entente. Man schreibt dort den Sonderfrieden der Mittelmächte mit der Ukraine dem vollständige « Versagen der Entenrediplomatie zu und «warter, daß Wilson seine Führer rolle innerhalb der EntenT noch stärke bet"nen werde ak bisher. Gestellungsbefehl?er Lcuue so» Ausländem in Frankreich als Schiedsrichter zu fungieren. Es ist unter ihrer Würde, sich I mit der Friedenserklärung Trotzkis ist die russische Dampf- einer inneren Schwäche oder Zerrüttung zu bedienen, um ihren I walze, welche sich seit August 1914 auf dem Wege nach Willen einem anderen Volke aufzuerlegen. Die Vereinigten I Berlin und Wien befand und von Lloyd George trotz mehr- Staaten sind jedoch in diesen Krieg «ingetreten, weil sie, ob I fachen Versagens rücksichtslos immer wieder geheizt wurde, gewollt oder nicht, zu Mitbetroffenen in den Leiden und der I endgültig liegengeblieben. Das Heizmaterial mußten di« Mil- Ungebühr, die von den militärischen Zerren Deutschlands i lionen russischer Krieger liefern, die für englische Eroberungs- dem Frieden und der Sicherheit der Menschheit zugefügt wur- I ziele nutzlos ihr Blut vergossen und ihr eigenes Land in den, gemacht worden sind, und die Friedensbedingungen be- I namenloses Unglück stürzten. Der Kriegsverlüngerer treffen sie fast ebenso sehr wie irgend eine andere Nation, der I Lloyd George hat umsonst versucht, aus dem militäri- eine führende Rolle in der Aufrechterhaltung der Zivilisation I schen Zusammenbruch Rußlands noch in letzter Stunde zu zukommt. Wir sehen keinen Weg zu einem .Frieden, bis die I retten, was zu retten war. Die Siege Hindenburgs und Luden- Ursachen dieses Krieges beseitigt werden und ihre Wiederkehr, I dorffs und des unvergleichlichen Volksheeres verdarben ihm soweit erreichbar, unmöglich gemacht wird. Die anzuwendenden I ein für allemal seine Rechnung und erreichten, daß aus dem Grundsätze ,ind folgende: I Zweifrontenkrieg, der Deutschlands Untergang bringen sollt«, 1. daß jeder Teil einer endgültigen Vereinbarung im I der E infr c nte nkr ie g geworden ist, für dessen Weiter- wesentlichen auf der Gerechtigkeit in dem 'bestimmten Falle I führung den englischen Premierminister allein und auf einem solchen Ausgleich aufgebaut sein muß, von I die Verantwortung trifft. Die Ströme von Blut, dem es am wahrscheinlichsten ist, daß er einen Frieden, wel- I die nach der Kriegserklärung von Versailles noch vergossen cher dauernd ist, herbeiführen wird; I werden sollen, werden lediglich auf den Willen die- 2. daß Völker und Prinzen nicht von einer Staatsober- I se^ Mannes hin fließen, der der imperialistischen Ziel« Hoheit in eine andere herumgeschoben werden; I Englands wegen der ganzen Welt, den Kriegführenden sowohl 3. daß jedoch jede Lösung einer Gebietsfrage, welche durch I wie den Neutralen, die Hoffnung und den Traum des lang- diesen Krieg aufgeworfen wurde, in« Interesse und zugunsten I ersehnten allgemeinen Völkerfriedens zerstört hat. der betroffenen Bevölkerungen und des als Teil eines bloßen I w Schweizer Grenze, 13. Febr. Auf Anordnung des fran- Ausgleichs» oder Kompromisses der Ansprüche rivalisierender I Mischen Kriegsministeriums haben die bisher noch nicht einbe- Staaten getroffen werden muß; I rusenen Söhne von Ausländern, die durch die Niederlegung 4. daß alle klar umschriebenen nationalen Ansprüche die I der Options-Erklärung das französische Bürgerrecht erworben weitestgehende Befriedigung finden sollen, die ihnen zuteil I haben, unverzüglichen Gestellungsbefehl erhalten. weroen kann, ohne neue oder die Verewigung alter Elemente I 1. Alle Staatsanleihen, welche von den Regierungen der russische«. Bourgeoisie ausgenommen sind, werden vom 1. Dezember 1917 (a. St.) ab für ungül. > lärt, die Dezembercoupons nicht mehr bezahlt. 2. Ebenso werden alle Garantien ungülug, die von diese» Regierungen l en Anleihen verschiedener Unternehmungen gegeben sind. 3. Alle ausländischen Anleihen werden bedingungslos und ohne jede Ausnahme annulliert. 4. Kurzfristige Obligationen blxiben in Kraft. Prozente werden nicht gezahlt, die Obligationen selbst gelten wie Kredit- scheine. 5. Minderbemittelt« Bürger, welche annullierte innere Anleihe bis zu 10 000 Rubel besitzen, werden durch Anteil« der neuen Anleihe der russischen sozialistischen förderativen Räterepublik entschädigt. 6. Einlagen in die staatlichen Sparkassen und deren Zinsen sind unantastbar. Die im Besitz der Sparkassen be findlichen annullierten Anleihen werden auf die Schuld der Republik übernommen. 7. lleber Entschädigung von Genossenschaften und der gleichen werden besondere Bestimmungen ausgearbeitet. 8. Die Leitung her Liquidation der Anleihen hat der Oberste Volkswirtschastsrat. 9. Die Ausführung ist Aufgabe der Staatsbank. 10. Die Feststellung der Minderbemittelten erfolgt durch besondere Kommissionen. Diese haben das Recht, Ersparnisse im vollen Betrage zu animllieren, welche nicht aus dem Wege der Arbeit erworben sind, selbst wenn dieselbe die Summe von 5000 Rubel nicht übersteigen. Verstaatlichung der Schiffahrt und Banken r Petersburg, 10. Febr. Ueber die Nationalisierung der Handelsflotte wird folgende Mitteilung veröffentlicht: Alle Schiffsunternehmungen, die Aktiengesellschaften, Handelshäu sern und Großunternehmern gehören, werde«« durch Dekret des Volksrates für nationales Eigentum der Republik erklärt. Ausnahmen bilden näher bestimmte kleine Fahrzeuge. Ferner wird das Projekt des Dekrets über die Konfiskation ver öffentlicht. Demgeinäß werden alle diese Kapitale in vollem Umfange konfisziert und der Volksbank der russische«« Republik übergeben. Alle Bankaktien werden annulliert und jede Di videndenauszahlung eingestellt. Unter der Bezeichnung Volks kommissariat für Finanzen wird ein Finanzkollegkum ge gründet. Aus Finnland st Stockholm, 13. Februar. Ueber die Kämpfe in Finnland lagen in den letzten Tagen keine genauen Nachrichten vor. Themmersjord, Bjoeneborg und Ramno befinden, sich in der Hand der Roten Garde. Das Hauptquartier des Generals Mannerheim wurde von Basa nach Selnaejeki verlegt. Nach einer Aeußerung des Stabschefs rechnet Mannerheim mit einem langwierigen Feldzug. Finnland bittet um Waffen und Munition k rs Stockholm, 11. Febr. Wie „Nya Daglight Allehanda" erfährt, hat der in Stockholm eingetroffene Abgeordnete der gesetzlichen finnischen Regierung in Höradshüvding, Ionas Castr«, den Auftrag erhalten, der schwedischen Regierung niii- zuteilen, daß der Mangel an Munition und Waffen bei den finnischen Regierungstruppen an wichtigen Punkten so groß sei, daß die Lage verzweifelt zu werden drohe, falls Schweden nicht schleunigst genügende Hilfe leiste. Es kostet zuviel Zeit, Munition und Waffen außer Landes zu kaufen. Falls noch einige Tage ohne Unterstützung vergingen, drohe dem kul turellen Finnland der Untergang.' fr Berlin, 13. Febr. Reichskanzler Graf Hertling und Staatssekretär von Kühlmann sind heut« morgen im Großen Hauptquartier zu den angekündigten Beratungen «mgekoffon. Landung finnischer Truppen auf Aland fi „Nationaltidende" meldet in einer Depesche die Landung finnischer Truppen auf Aland. Eine Abteilung der Bürgergarde sei von Nystad aus über das Ei- voraedrungen. Ein Kampf mit russischen Truppen stehe bevor. Man nimmt an, daß die finnische Landung nicht ohne Einfluß aus die Lösung der Aland- fraA sein wird. fi Stockholm, 12. Febr. Die weißen Korps in Wasa tele graphierten ain 11. Februar: Lebhafter Kampf zwischen Mäny- bar>u und St. Andre. Der Feind griff heftig die Stellung der Weißen Garde an. Tausende roter Gardisten verließen Tam- mersors in der Richtung nach Ruinoveoi, plünderten in un glaublicher Weise alle Bauernhöfe und plagten und löteten die Einwohner. Es wird behauptet, daß der Minister des Neubern und der Minister des Innern von verzweifelten weißen Gar disten getötet worden seien. von Zwist und Gegnerschaft, die den Frieden Europas, sonnt I 2»»» der ganzen Welt, wahrscheinlich bald wieder stören würden, I aufzunehmen. I Ein neues Mittel der Frachtraum-Erpressung Ein allgemeiner Frieds, auf solcher Grundlage errichtet, l s Ein englisches Sch.ffah^ kann erörtert werden. Bis ein solcher Friede gesichert ist, I h-b-n wi, IO», -nd-r« M-HI»«- d-n «n.»u». d?- LLuLL" sere Hilfsquellen s«nd letzt teilweise moblllsiert, und wir wer- I neutrale Schiflseigentümer dazu zu überreden, ihre Schisse den nicht ruh«», b,s dies nicht mr ganzen geschehen ist. Unser« I in den sogenannten gefährlichen Routen zu verwenden." Das Truppensendungen werden noch beschleunigt werden. Nachdem I Schiffahrtsblatt bringt hierfür ein Beispiel aus der Fahrt Ber- wir einmal unsere Hand an die Durchführung einer neuen I einigte Staaten von Amerika-Südamerika. Keinen deutlicheren Weltordnung gelegt haben, werden wir nicht umkehren. Kein I Beweis gibt es für die Heuchelei der Amerikaner. Kein Wort Wort, das ich gesagt habe, ist als Drohung gemeint. Ich habe I «ar seinerzeit stark genug - als ne noch selbst neutral waren -, 1° g-ip.-ch^ m/doLdoi g-M Ä-«, L w!-MchkÄlm. s LSL!°uSLn" mung Amerikas kennen lernen möge. Die äl Amerika, die nach den Angaben ihrer eigene» Bundes- Staaten «st für keine Natron und kein Volk eine Bedrohung, I prüder eine Frachtraumpolitik treiben, welche darauf berechnet sie entspringt der Freiheit und steht im Dienste der Freiheit. I ,st, möglichst viele neutrale Schiffe der Gefährdung durch den « I Seekrieg auszusetzen. Hoffentlich findet die Erpresserpolitik auch wr Berlin, 13. Febr. Zu Wilsons Antwort an Hert- I >m neutralen Ausland eine enifprechende Würdigung. ling und Czernin sagt das „Berliner Tageblatt", die schön- I klingenden Worte können nicht vergessen machen, daß der I MLMk pVMMVE Oberste Kriegsrat in Versailles auch den allgemeinen Frieden I Amerika in den Ententerüten nicht politisch vertreten bis auf weiteres verworfen hat. Dieser Kriegsrat hat als I p Bern, 13. Februar. In der amerikanischen Presse wird die einzige unmittelbare Aufgabe der Alliierten bezeichnet, I im Hinblick auf den letzten Kriegsrat in Versailles und die den Krieg mit der äußersten Kraftanstrengung fortzusetzen, I k ommenden Konfelenzen, die dort stattfinden sollen, betont, daß bis die Bedingungen der Alliierten erfüllbar seien. Wilsons I Amerika in diesem Ententerat politisch nicht vertreten sei. Die Rede könnte nicht vergessen machen, daß diese Bedingungen I Stellungnahme der amerikanischen Presse wurde oo«i Washmgton für Deutschland unannehmbar sind. Die neue Rede zeige di« m'd gesondertes Vorgehen Neigung Wilsons, die Friedensdiskussion fortzusetzen. Das I Konstantinopel, io. Fe Rua?. Die Bestattung des ehe- könne aber erst an dem Tag praktischen Wert gewinnen, I maligen Sultans Abdul Hamid hat im Mausoleum seines Groß- wo auch die Gesamtpvlitlk der Entente sich zu Gunsten des I oaters, des Sultans Mahmud, stattgefunden. Der Leichenzug allgemeinen Friedens entscheiden werde. Der „Loknlanzeiger" I von« alten Seraii-Palast ausgehend, war der eines regierenden schreibt: Wenn Wilson die Rede des Grafen Hertling vage I Fürsten. und verwirrend findet, so wird man eher sagen können, daß I rp Warschau, 13. Febr. „Lorriere Warchawsk" zufolge der trübe Strom seiner Beredsamkeit auch diesmal nach Müg- I erhielt der Regentschaftsrat die Mitteilung, daß 2 Abgeord- lichkeit undurchsichtig gehalten ist. Der Gerichtshof der Mensch- I nete vom Kommandanten der polnischen Truppen in Ruß- heit, den er als maßgebend für die Gewinnung seiner Prin- I land in besonderer Mission in Warschau eintreffen werden, zipien hält, ist doch nur eine phrasenhafte Verschleierung I dessen, daß die Mittelmächte am 'Verhandlungstisch I »u« KEjMLl UKÜ ULtLklLNÄ durch die beiden angelsächsischen Mächte majorisiert werden I sollen. Worauf das praktisch hinauslaufe» würde, sei durch I Frankenberg, den 13. -Februar 1918. die freundliche Absicht Wilsons belegt, unsere deutsche Ostmark I „ faLierversorgung.Es wird hiermit auf die im amtlichen von uns loszureißen. In der „Vossischen Zeitung" heißt es, I Teile dieser Nummer erschienen« Bekanntmachung des Kommu- Wilsons Gerichtshof der Menschheit verschleiere di« Ansprüche ! bett, die Eierverkrgung Amrrikas, den Vorsitz in dem Weltge.lcht emzumhmen, das I erforderlichen Mengen an Eiern nach folgendem Maßstabe auf- nicht ?u^ub*r Deutschland, mcht nur über Europa, sondern I ^bringen: Es wird zunächst bei jedem Geflügelhalter di« Zahl über die Austeilung der Welt etrtscheiden soll. Amer ikas Ziel« I der Hühner und Kücken, nach dem Stande der Geflügelzähluna sind vollkommen greifbarer Art, die engste Solidarität gegen I vom 1. Dezember 1917 zu Grunde gelegt. Von dieser Zahl jede europäisch-asiatische Kontinentalpolitik verbindet. I wird sodann die Zahl der ständig in Kost stehenden Wirtschqfts- — " I angehörigen abgezogen. Von der dann verbleibenden Hühner- I zahl hat jeder Landwirt im Jahre 40, jeder Nichtlandwirt 30 Umtriebe cker kmente gegen cuamoem Nachdem die Hoffnung der Entente auf Revolutionierung I ortes eine abgestempelte Eierquittungskarte. In dieser wird je- der Mittemäckte von ihr selbst wohl als gescheitert angesehen I des abgel eferte Ei eingetragen. Die Ablieferung der Eier darf mirn Nn« «i/ «ick ein neues ^iel mit der Reseitiauna des I nur an die Sammel telle des Wohnorts oder an den von der Gemeinde zugelaffenen Aufkäufer erfolgen. Die Aufkäufer haben ^sten Gemralquartlermeisters Eeneml» Ludendorff gesteckt. I Ausweis eine abgestempelte Ausweiskarte, die sie den Ab- Wie die „Krcuzztg. von bestunterrichteter Stelle erfahrt, ist I lieferern vorzuzeigen baben. Den Geflügelhaltern wird dringend eine umfangreiche Agitation, die aus ausländischen Quellen I geraten, mit der Ablieferung so ba!d als möglich zu beginnen und mit ausländischen Mitteln gespeist wird, im Gange, um I und so viet als möglich abzulicfern, damit sie sich nicht im Falle den großen Heerführer, der als di« Seele der militärischen und I schuldhafter Säumigkeit einer Entziehung geeigneter Lebensmit- politischen Widerstandskraft des deutschen Volkes betrachtet I telkarten oder Zwangsstrafen aussetzen. Jede Abgabe von Eiern wird zu Fall zu bringen I Ottens der Geflügelhalter unmittelbar an die Verbraucher sowie Es ist überflüssig, zu betonen, daß diese Agitation ebenso ^e v°ü Ei^ Amtthaup'mann- Zilin /"hren MM Me alle I „o^ nur gegen Eierkarten abgegeben werden. Jeder Einwohner Deutsche Reich von innen heraus zu besiegen. W,e das deutsche I Bezirk mit Ausnahme der Landwirte und Geflügelhalter Volk sich niemals von seinem Hindenburg kennen wird, so auch I „hält eine Eierkarte und zwar ohne Rücksicht auf sein Älter, niemals von dem Manne, in dem es Grund hat, eines seiner I Die Eierpreise sind au« 8 7 der Bekanntmachung ersichtlich, guten Genies zu verehren. Das gegenleittge Treueverhältnis I s Kanlnchemadlung. Die am 1. März vorzunehmende von Volk und Heerführer kann durch derartige Versuch« nur I Viehzähli ng hat sich na« einer soeben ergangenen Verordnung um so fester geschmiedet werden. I de» Bundesrat« auch auf zahme Kaninchen zu erstrecken. ver Weltkrieg Deutscher Abeudberichl wtb Berlin, 12. Februar, abends. (Amtlich.) Westlich von der Mosel flaute die Gefechtstätigkeit nach d«m Scheitern französischer Vorstöße am Vormittag wieder ab. Von den anderen Kriegsschauplätzen nicht» Neues. —- « ! , ! Tagesbericht de« Admiralftabe« wtb (Amtlich.) Berlin, 12. Febr. Re«« U-Bootserfolge «ms dem nördlichen Kriegsschauplatz: 20000 Bruttoregister, tonnen. Die versenkten Schiffe waren meist tiefb«lad«n. Unter ihnen befanden sich 2 große Dampfer von etwa 5000 Brutto- registertonnen, deren einer der Bibby-Linie angehört«. Der Chef des Admiralstabe» der Mariae. Oeftltcher Krtea»lch««»latz wtb Wien, 12. Februar. Amtlich wird gemeldet: Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden und im Ge-- bitzf des Monk Asolone lebhafte Artillerietätigkeit. Nördlich Valstagna warfen unsere Truppen den Gegner aus seinen Stellungen. Hierbei wurden 6 Offiziere und 170 Mann ge fangen eiiigebracht.
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