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d«l -rotzen flämische« XundarßungsumMg, d«m Hk« große, Mehrheit der Bevölkerung sichtlich zustimmte, zu vereiteln. s ftetmal und Oarelisna Der Schnellzug ab Elsterwerda cine. - deiBenolische Dampfer Deutsch-Sudwestafrika »1 riton" rance" Marineniknister, di« Regierung wolle alles daran setzen, daß die nationale Flott« allseitig respektiert werde. die eigenen Erfahrungen und die englisch" Rationierung, hie doch kein bloßer Spatz sei, sollte man «her geneigt sein, den Deutschen zu glauben. , , i ^ines ftämpf- cker-Äe- leunigst ne sehr gangen rgen. rürsee» at im er und egister« feind- ckt an- Irthur einge- greller igland r Be- Ratio- vetsen, Druck, leicht > eine mittel, lt her änlten ingen, in der cieren, Wirt- »Loyd ,-daß au», igung sogar M wikhlt : wie an zu leisten Hebung ütterung von jxg- die nur ;n, näm- »rurteits- h möchte a«l über or ihren wirklich cl» das: wenn sie »n. lht wpr« ich, wie ffe kein» »end de» ! zos«n ein obft wir ^ie An- mar als -L^rrne- ptweiten 9 Uhr, zerpehre, let« d^'- h wohl »ldplatze uns «m unserer cstaunen anderen onst di« Wesens abends Kttags- » Fuße, bereitet wir di« tt zwar, rr Sol- , unsere Feinde, Meter ebüro l von ttnge- zroße »mem ebun- Jn durch » des (den, urde. ? eines rauch » Ge- »nchr, wtb (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 6. Febr. 1916.' Westlicher Krt«g»scha«pla- Heeresgeupp« Kronprinz Rupprecht In einigen Abschnitten der flandrischen Front in der Gegend von Armentier«s und am La Baisse-Kanal war' die ArtillerietLtigkeit am Nachmittag gesteigert. Bei Lens leb hafter Minenkamps. Ast dec Scarp« und westlich von Tambrai nahm da» Nrül- l»rief«u»r vielfach g«g«n Abend zu. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz Erkundungsvorstö^e des Feindes in den. Argonnen und östlich von Avocoust wurden abgewissen. » Gestern wurden 7 feindliche Flugzeuge und, 1 Fesselballon abgeschossen. ' - Leutnant Bangert errang seinen 22. Luftsieg. Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues. Tu London. Der englische, Landwirtschaftsminister Pro- thero sagte auf der Konferenz'der Vertreter aller landwirt schaftlichen Vereinigungen Englands: England werde in dsn nächsten 8 Monaten die gefährlichste Periode seiner Geschichte als Nation und Reich durchleben. Wenn man nicht die Zeit jetzt benütze, werhe man einer Katastrophe entgegen- gehen. Tu Berit. Die Baseler Nationälzeiiung verurteilt die alle Brücken brechende Kampfansage des Versailler Kriegs rotes aufs schärfste. Nicht mit einem einzigen Ausdrucke würde, versucht, die Frieden^geneigtheit zu verstärken und einen Aus gleich zu finden. Die Folgen von der Erklärung von Versailles werden nicht lange auf sich warten lassen. Di« militärischen Ereignisse dürften bald in Flutz geraten. Gegen die furcht- barst« «Iler Offensiven gib» es nunmehr kaum Hemmungen, Oekquellen in Läden p Karlsruhe, 6. Febr. Di? badische Regierung leate den Landtag einen Gesetzentwurf über die Erschliehung und Aus beutung von Erdölquellen in Baden vor, die zunächst dem Staat vorbehalten sein soll. Bezweckt wird, Deutschland auf die Dauer von fremden Hilfsquellen unabhängig zu machen. p Berlin, 6. Februar. Die Fürstin Marie v. Bülows Ge mahlin de» früheren Reichskanzlers, geb. Beccadelli di Bologna aus dem Hause der Fürsten von Camporeale, Herzöge von Artagna, vollendet heute ihr 70. Lebensjahr. p Berlin, K. Februar. Zur Vereiniachung der Kriegswirt schaft ist ein neues Zentralamt in der Bildung begriffen. . p Glelwitz. Reichstagsabgeordüeter Warlo (Zentrum) ist am 6. Februar hier infolge eine» Schlaganfalle« plötzlich ver schieden. p Amsterdam, 5. Febr. Ein hiesiges Blatt erfährt au» Hoek van Holland, datz gestern nachmittag deiBenglische Dampfer „Marleton" mit SS Ausgewiesenen au» Deutsch-Sudwestafrika angekommen ist ", p Amsterdam, 6. Febr. „Allgemein Handelsblad- schreibt: Wenn die Alllierten, wie sie erklären, keine verborgenen Kriegs- ziele haben, warum haben sie dann in Versailles nicht öffentlich erklärt, datz sie weder iu Europa noch auf kolonialem Gebiete imperialistischen Kr.egszielen nächstreben, sondern wieder ihre Knegsziele in einem Strom zweideutiger Fragen ertränkt, au» denen sich alle« und nichts herauslesen lätzt. - > erlischt nicht, sondern ruht nur in seiner Ausübung während der Dauer der Freiheitsstrafe, da dem Verurteilten die bürger lichen Ehrenrechte nicht aberkannt wurden. Abg. Dittmann vertritt den Wahlkreis Düsseldorf 1 (Leynep, Remscheid, Mettmann)/ Interfraktionelle Besprechungen kn Berlin -p Perlin, 6. Febr. Wi? die „Voss. Zig." hört, hat gestern rms interfraktionelle Besprechung der Mehrheitsparteien des Reichstages stattgefunden. Verirrter'der natlonalliberajen Frak tion haben FN ihr nicht tetlgenommen. Die Erörterungen .galten vor allem der innerpolitiichen Lage. Sie'werdenvoraus sichtlich Enste der Woche fortgesetzt. Die sozialdemokratische Fraktion hielt gestern eine vierstün dige Sitzung ab. Der Abgeordnete Scheidemann berichtete über die politische Lage. Nach längerer Debchte schlotz sich die Frak tion einstimmig den Beichlüsfen an. die der vor einigen Tagen versammelt gewesene Parteiausschuß gefaßt hatte, jn denen ins besondere bündige Erklärungen der Regierung über dieKriegs- Vele sowie beschleunigte Dürchsührung der innyen Reformen verlangt worden war. ' Frqnkenberg, den 6. Februar 1918. f <rr Zum 53. Mal« konnte am gestrigen Dienstag Abend die Gunnersd or.f«r Sonntagsbörse ihr« Gaben an 20 Konfirmanden und Konfirmandinnen verteilen. W«nn «s auch nicht möglich war, die Höh« der Geschenke so zu bemessen wie in Friedensznten, so könnt«» doch durch die Bei träge d« Mitglieder für jedes Kino 10 Märt zur Verteilung kommen. In warmen Worten^ sprach.n der Vorsteher der Gunnersdorfer Sonatagsbörse, Herr Brauereibesitzer -Oskar Eckelmann, wie auch Herr Oberpfarrer Ehmer zu den erschie nenen Kindern und deren Angehörigen und aus d(s letzteren Ansprache klangen di« Wortes Licht — Leben — Liebe ver« heißungsvolftan unser aller Ohr. — Grotz war auch diesmal die Zahl derer, die sich für di« Verteilung gemeldet hatten, doch konnten auch diesmal von diesen 59 nur die übliche Zahl »an andere Stif- über den Postscheckoerkehr wird an jedem Postschalter erteilt. fh Heereslirferungen. Für tue Tropen sind Holzarbeiten aller Art zu vergeben. Es handelt sich vornehmlich um Klapp tische und Klappstühke. Die. leistungsfähigen Holzfirmen des Handelskammerbezirkes Chemnitz, die sich hierum bewerben wollen, werden Ersucht, umgehend Angebote unter Angabe der Artikel einzureichen, die sie als Spezialität Herstellen. Bedingung ist» datz'die anbietenden Firmen über trockenes Holz verfügen, da die Gegenstände in den Tropen sonst sehr bald unbrauchbar werden. , sa Mühlbach. Ueber die Zwecke und Ziele des Heimat dankes spricht kommenden Sonnabend, den g. Fehruar, rm hie- siuen Teichmannschen Gasthof der Geschäftsführer der Hilfsstelle ,fur Kriegsbeschädigte im Regierungsbezirk Chemüitz, Herr Se kretär Linz. Alle Gönner, Ortseinwohner, sowie Mitglieder de» Vereins werden im Interesse der guten Sache zu zahlreichem Erscheinen eingeladen. Eintritt frei. , — BaStzen. Ein schneller Tod traf den 48 Jahre alttn Fahrikbesitzer Gustav Lange. Er hatte 50000 Mark zu einem Kinderheim gestiftet mit der Bestimmung, datz die Zinsen de» Kapitals bis zu seinem Tode ihm zuflietzew möchten. Einen- Tageslauf danach macht« ein Schlaganfall feinem Leben ein Ende. . - Oederan. Ein friedliches Bild, das eines gewissen Humors nicht entbehrt, bot sich an Kaisers Geburtstag. Kommt da vor mittags ein hier beschäftigter russischer Gefangener im Schmucke eines französischen Waffenrocke«, die Chemnitzer Stratze entlang und trägt — behutsam umarmt die Büste unsere» Deutschen Kaisers. - Werda«. In einem Hause des oberen Stadtteil« war wiederholt das Brennen des elektrischen Lichtes bis in die späten Nachtstunden beobachtet ^worden. Es wurde gefunden, datz der Hauswirt eine zweite Leitung mit acht Lampen gelegt und diese an die Pauschalleitung eines Mieters angeschlosien hat. Durch Anbringung von Steckdosen ist der Stromverbrauch so geregelt worden, datz der Mehrverbrauch dem Werk nicht ausgefallen ist. » In dem Hause waren sämtliche Räume, sogar der Taubenschlag mit elektrischem Licht versehen. — Auch b ' einem Handwerker im oberen Stadtteil wurde eine heimlich angelegte Leitung auf- tzefunden. . ' , dazu bestimmt« Landwlrtschastsdistrlkt» verpflegt werden. Die Schaffung eines nationalen Leb«n,mittel.Clsaringhovs« in Lon don soll lediglich dazu dienen, datz ergänzend «ingegkiffen wer den kann, wo die Bestände unzureichend sind. Papp, der Direktor für sparsamen Leüensmittelverbrauch, ist zurückgr- Die Fleischkarte in England ' we Haag. 6. Febr. Nach hier vorliegenden, Meldungen wird in London und der Eraflchaft London am 25. Februar die Fleiichkarte einaeführt. Es/erhält jeder Einwohner pro Tag sechs Unzen, (eine Unze gleich 24 Gramm) Fleisch. Es wird an fünf Tagen der Woche Fleisch verabreicht, so datz die Gesamt- ration pro Woche AO Unzc.r pro Kopf beträgt. Grei«iii-se zur See Vermischte« * Wege« zweifachen Mordes hat das Schwurgericht Heil bronn den 23 Jahre alten Mechaniker Karl Rieker aus Zuffen hausen zum Tode verurteilt Rieker hat am 10. Oktober seine Braut und ihr Kind von der Brücke bei Kirchheim in den Neckar geworfen ; beide sind ertrunken. Senator Hughes s- ' p Newyork, 4. Febr. Der Senator Hughes, «in Freund Wilsons, ist vorgestern an Lungenentzündung gestorben. Hughes war Mer ck« rührigsten Vorkämpfer für dos Eingreifen Amerika«. p Genf, 5. Febr.. Zü der nach Berlin gerichteten spa nischen Note in Angelegenheiten der Versenkung der „Gi- raldar" meldet „Liberal' ergänzend, daß eine materielle Ent schädigung zugunsten der Gesellschaft, der dis „Giraldar" gehört, verlangt werde. Es werde ersucht, daß die Entschä digung möglichst bald «rsolge. Die Note spreche überdies das Bedauern aus, daß die spanische Schiffahrt durch den U-Bootkrieg schwer geschädigt werde und datz sich die Angriffe gegen Schiffe richteten, die keine Konterbande führt«». Die Not« gipfelt darin, daß eine Wiederholung des bedauerlichen Zwischenja.les auf die guten Beziehungen der beiden Staaten einen ungünstigen Einfluß nehmen könnt«. Auf «ine Beschwerd« der spanischen Weder «klärt« der Dir Herr-« ff, Frankreich w Schweizer Mmze, 6. Febr. Der Schweizer allgemein« Pr«ss«dienst meldet: Die Amerikaner haben neuerdings zahl reiche Kontrakte auf Truppenlade-, Unterkunftsräume usw. auf fünf, Jahre abgeschlossen.' Sie gehen bei ihrer Fest- setzung in Frankreich andauernd rücksichtslos vor und reißen ganze Häus« nieder, di« ihnen im Weg« stehen. - , ' Da» fl^gtad« «eserveheer H« Entente « Lugano, 6. Febr. Die „Tribuna" erfährt, daß das neu» Manöorierh«« der Entept», da» sich dem Segn« Übe.all, wo «» n»tw«ndtg ist, «ntg,^nw<rf«nZoll, bieit, Vorhand.» ist. S» gelte nur, »r an bestimutkn Punkten zu versammeln- Dk» jeweilig« Verwendung de» Manhvristh—res hängt von d«m Obersten Krieg-rat in Versailler ab, so daß für alle«, was an d« Einheitsfront voi zeht, künftig der ganze Verband verantwortlich sein wird. Di« Auspch'A her vmtschen Schluß»fsensioe ia neutralem w Neben d^n ausschweffeiGen Phantasien unserer west- lichLn Redqktionsstubev-- g,.«r, die. vom völligen Zusammen- dr ) der, deutschen i Mnfchen Kraft zu schwatzen wagen, rdührend wir Rußland zum Waff-nstillstand gyuötigi Huben und o Frankreich, Italien, Selb l«n und Rumänien tief in Feind sland stehen, wirkt ein unv-rstochenes' Urteil aus neu traler Ouello b-soroers wohltuend. Die schwedische Zeitung „Dagens N:)hetei" vom 19. Janrx;r bespricht die Aussichten d^r" deutschen Westoffeusioe. Sie b«ze hnet ein::, deutschen Durchbruch als möglich. Fraglich sei, ob die En.ente es verstehn werd«, o^s , von den Deutsch-, ersonnene elastische Verteidigungssystem Erzuwenden. Aber auch wenn sie es rrrsteh, so fei doch dam . z" rechnen, daß der deutsche Genera.stick, der dies System erfunden habe, eruch Methoden zu seiner Bekämpfung äusgearbeitut habe. Außerdenc ver fügten die Deutschen jetzt über ein« bedeutend größer« Zahi vo«, Trupp«« unh über vielmehr Artillerie, qls hei irgend «tn«r früheren Offensive. Das mindeste, was sie erreichen würden, sei, daß «ine Gegenoffensive von der Ententeseite für lang« Zeit undenkbar werd«. Wasser in den ftanzösischen Wei« w In den Wein der grenzenlosen Hoffnung auf das cknlerikanlsche Heer, die Frankreich dM Kopf umnebelt, gießt „Daily Plail" vom 18. Januar «inen ordentlichen Schuß Wasser. Hie schreib^ der deutsche Vorstoß im Westen werde zweifellos in erster Linie Calais gelten. Gelinge er, so werde Englands Zufuhr noch mehr, als schon gegenwärtig, abgeschnitten werden. Folglich müsse jedermann in England schon jetzt mit Nahrungsmitteln zu sparen beginnen. , „Die europäischen Verbündeten werden zunächst Noch auf sich an gewiesen bleiben, denn der amerikanische Kriegsminister, Baker, hat „etwas optimistisch" die Zahl seines bereitstehenden Hee- r«s auf eine Million Mairn angegeben — und außerdem ist dieses Heer bis zur, Stunde noch nicht in Frankreich ge landet." ' . Di« amerikanischen Truppen an der Westfront w Aus Washington wird gemeldet: Der Kriegsminister Baker hat in seiner Wochenübersicht offiziell bekannt gegeben, daß amerikanische Truppen einen T«i) der Front in Frankreich b«s«tzt haben. ' ' / w Bern, 4. Febr. „Oenore" zufolge erklärte ein Freund Painleoes, die Einstellung der Aprilofsensive im Vorjahre durch Nivelle sei erfolgt, da bereits am 16. April 1917, 9 Uhr vormittags, festgestanden habe, daß die Durchbruchs- offensive erfolglos verlaufen sei und kein« Aussicht auf erfolg reiche' Wiederaufnahme bestanden habe. Nivelle hab« am 17. April, 12 Uhr vormittags, den Befehl «teilt, die Offen siv« auf der gesamten Front einzustellen.' .Die folgenden Offensiohandlungcn Anfang Mai seien nur noch örtliche Unter nehmungen gewesen. Die Regierung habe sich in. kein« Weise in die Führung der Operation gemischt, sondern dies« voll kommen dem Oberkommando- überlassen,. 15 MMivnt« Mark Schaden in Paris wl Zürichs 5. Febr. Der „Secolo" meldet^ noch der „Voss. Ztg." aus Paris: Der durch den Luftangriff auf Paris aqgerichtete Schaden wird vorsichtig mit 15 Mil lionen. beziffert. In Paris und in der Bannmeile von Paris sind 72 Häuser vollständig oder teilweise zerstört, mehr als 150 beschädigt. „Daily Mail" berichtet aus Paris: Das Ziel der Fliegsr war die Erreichung der inneren Stadt mit de» Negierungsgebäuden. Man muß sagen, daß sie ihr Ziel leider «reicht haben. Wim pssiülcde llstdrikdt Zeitungsverbote p Berlin, 4. Febr? Das Oberkonqnando in den Marken hat das Erscheinen des „Berlitz« Blattes", der „Deutschen Tageszeitung", der „Post", der „Deutschen Zeitung", des „Deutschen Kuriers", des „Reichsbo(en" andres „Deutschen Lehrerblattes" zunächst für die Dauer von drei Tagen ver boten: Wie wir hören, ist das Verbot auf die Nichtbeachtung / einer für all: Berliner Zeitungen ergangenen Zcnsurvvrschrift pe* nebst Vordruck zum Antrag auf Eröffnung eines Postscheck- kannf datz es auf drei Tage verboten ist. kontos an das Publikum^ verteilen. Allen denen, die dem Post- Das Reichstagsmandat des Abg. Dittmann , lcheckverkebr noch fernstehen, bietet sich hierdurch eine bequem« (U. Soz.), der wegen versuchten Landesverrats zu fünf Jahren ^^^^^si^e^Post^Wckkontw.elüffnen^zu^sien. Auskunft Festungshaft und wegen Widerständes gegen die Staats- " ->-» gemalt zu zwei Monaten Gefängnis,verurteilt wurde (der" Vertreter der Anklage hatte sechs. Jahre Zuchthaus beantragt) l. 1 O Der Prozeß gegen Bold Pascha und Genossen wi Pari», 5. Febr, Die sinterfuchung beweist, daß Bolo Pascha Saddit Pascha in verabredeten Wendungen geschrieken- hatt«, um ihm den Plan einer Annäherung zwischen Frant- reich und Deutschland im Hinblick -nif einen Sonderfrieden auseinanderzusetzen. Der Bericht betont, daß sich Bolo nicht nur mit feinen früheren Erklärungen im Widerspruch be finde^ sondern auch mit denen Laillaur', den «r zum Zeugen anruft. Der Khedive sollte in der Schweiz seine engen. Be ziehungen zu den Vertretern Deutschlands ausnütze» und sich bemühen, einen Sonderfrieden mit Frankreich zustande zu bringen. Der Bericht beschäftigt sich sodann mit der An- gelegenheit de? „Journal'' und erörtert ferner die Umtriebe Bolo Paschas in Amerika, sowie die Beziehungen zu Agenten Deutschlands, darunter Pavenstädt und Graf Bernstorff. Jn d«m Bericht heißt es zum Schluß, daß Frankreich vyn «in« s«hr schw«r«n Gefahr, bedroht g«w«s«n s«i, denn der Schlag sei mit s«Ich«M Machiavellismus ausgedacht worden, daß Deutsch land trotz seine» Scheitern» «inen Ttost in dem ung«heur«n Skandal erleb«. Der Vorsitzende befragt« Bolo Pascha über seine Beziehungen zum Khediven. Bolo führt« aus. er habe nicht an d« Frankreich freundlichen Gesinnung des Khediven zweifeln können. Bolo äußerte sich noch Über sein« Reise nach Spanien, über seine Unterredung mit dem Bruder des Papstes und über dir Angelegenheit der 300000 Rinder, in der «r der Betrogene gewesen zu sein behauptet. Bolo erhob Einspruch gegen die Erklärungen Cavallinis, der behauptet:, über 2 Mil lionen ausgrgeben zu habend Er versichette, er habe nicht mehr als «ine Million erhalten, die er ihm schuldig gevxsen sei und behauptete, daß er in der Schweiz eine der Entente günstige Roll« gespielt habe. - Di« ^MmgeratimÄerung in England we Nach langem Zögern hat das britische Kriegskabinett beschlossen, mit tunlichster Beschleunigung die nationale Zmangsrattonierung einzuführen. Rhnndda erklärte in: Ober haus« am äl. Januar, el hoffe, daß die von ihm für London und «imge ander« Distrikte angeordnete sckale Rationierung Anfang März durchgeführr sein werde, woraus sofort Maß nahmen ergriffen werden würden, daraus eine einheitliche Rationierung für düs a-uze Königreich zu entwickeln. An- scheinend sollen dis verschiedenen Rativnierungsbezirk«, in welche das Land «mzeteilt werden wirb, so aügsgrrnzt werden, daß' K j«em d-Mbmi dir Jndustri«oistrikt» tm wesentlichen durch im Frieden, zu betätigen, sich zur Befriedigung, dem Nächsten zur Freud« und zum Segen.. , f" Ler Bismarck-Verein Frankenberg hat dje bisher in Höhe von 20 M. ausgesetzte Belbhnung für Entdeckung der Täter, welche vor einigen Wochen eine Anzahl. Fenster im Bismarck-Tu.m eingeworfen haben, auf 100 M. «höht- . Möchte es recht back gelingen, den oder die Frevler zu «nt- - decken und wohlverdienter Strafe zuzuführen. . ff Fahrplanänderung. Der Schnelling ab' Elsterwerda 3 Uhr 26 Min. nachm, mit Ankunft in Chemnitz Hbdf. b Ähr 22 Min. wird künftig nicht täglich, sondern nur an Werktagen abgelasien werden. , s „Effenbahnpioniere". Der Kaiser hat auf ihm gehal tenen Vortrag bestimmt, datz Üie Gemeinen der Elsenbahn- truppel. künftig „Eiserbahnpioniere" heitzen. — Desgleichen Hut er die Lisiführung eines Abzeichens für Fliegerschützen genehmigt. sop Postscheckoerkehr. Die Briefträger werden in den nächsten Togen wieder em Merkblatt über den Postscheckoerkehr nebst Vordruck zum Antrag auf Eröffnung eines Postscheü- Neichrtagsabgeordneter Kapp p Mit dem Generallandichasisdireltor Kapp, der al» kon- servativer Kandidat in Nägnft-Pillkallen gewählt ist, ist zum ersten Male in den Reichstag ein Abgeordneter eingezogen, der als Privatmann in-öffentlicher Reichstogssitzung vom Kanzler des Deuhchen Reiches mit Namen genannt und angeklagt wor- dert ist. Herr v. Bethmann Hollweg mar es, der Herrn Kapp öffentlich der Leitung von Machenschaften und Angriffen gegen ihn, dsn damaligen Kanzler, beschuldigte. Eine Herausforderung zum Zweikampf, die Herr Kapp an den damaligen Kanzler für die Zeit, in der dieser wieder Privatmann sein würde, richtete, war noch vor dem Rücktritt.des Herrn von.Bethmann Hollweg aufgehoben worden. j « Eino Vermögensabgabe * die auf 15 Jahre verteilt und die Höhe von 10 Prozent nicht überschreiten soll, wird von der „Tägl. Rundsch." angekündigt. Deutsche Schiss« in Honduras beschlagnahmt » Nach einer HaoastMeldung aus Honduras beschlag nahmt« der Präsident der Republik Honduras alle Schiffe, die Deutschen gehörten, und interniert« deren Besitzer im Innern des Landes.' . . . Del U-Bostkrieg von 20 bedacht werden, während die übrigen < su Kristiania, 5. Feor. Zu den Lckußerurgeil drs Erst:» tusigen für gleichen Zweck verwiesen werden mußten. Und Lords der enßlsichen Admiralft it, Geddes, 'der ll-Bootkrieg -solcher Stiftungen gibt es mehrere, ist doch auch vor kurzem habe keine Bede'.tung mehr und sie deutsche Admiralität «rst iir hochherzig« Weise von der Firma Schuck L Pfoten- fälsche ihre Meldungen, rras aus, der befriedigende» Kurve. Hauer ein Betrag von 300 Mark für die Beklervung würdiger reiche er habe, hsrvorgehe, schreibt „Sozialdem6kr-ften", die bedürftiger Konfirmanden dem Kirchenvorstand zur Verfügung norwegische Schiffahrt habe eine abweichende Erfahrung ge- gestellt worden. — So möge es deyn der Gunnersdorfer macht. Hiernach sehe es sogar so cu^, als ob die Deutschen SoMtagsbörfe vergönnt sein, ihr Werk der .christlichen mehr versenkten, sls sie, selbst zugesteydn wollten; es könnte Nächstenuebs mich fernerhin und gebs Gojt, das nächste Mal wohl fein/daß sie ab und zu auch «in, «nglffchr» Schiff träfe-s. Die Kurv«, welche ihn so sehr' befriedige^ könne nur ein ^ring« Trokt für die Neutralen sein. Im Hinblick auf