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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 09.02.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191802099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180209
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180209
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-02
- Tag 1918-02-09
-
Monat
1918-02
-
Jahr
1918
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Meme KSUNlcv« v-c»Ntme» crläuterung ichelnd und siertroinmel nger Reise - folgen.) und gleicht ig über die sie anhand nter diesen erlangerun- non einem kauern ab- bericht »et: mmen. mehr durch :se warnend« liche deutschr »de» haben, e Strafe zn Stärke, wi« ist. ' verwendet 'der Flieger- der besetzten 1^18 wiedel nm getötet- er, 6 . Frauen >«r j,Gazette >tm pflegt, lbkomman- och darauf die Etappe > das Blut, rnzt. Ohne ine Erfolge in Offizier, 2. K. uns es als Her tmann W., ger Amt^- s«n wurde, rßeren und ,one machte u versehen. weil wir, rd Nützlich sten. Zwei en zunächst ennoch mit r, mit Po- >aut kleben s den G«- " i >t verschlos. aulkorb an sinfizierend verweigern, schließt sie e der fran- Nacht vom anmüstig e g r i f f e n. en nach, den afe, di« di« gerecht. nkreich durch fene.deutsch« fortzusetzen! e nicht aus- »e. !lm heiligen >ffcne Stadt rier, Heidel- rs, -/ -ootse/folge onnsn. Di« den Trans- betroffen, oste TraNs- nn Vegleit- -der-Naphta :rsäule ver- lngriff der r „Attilio" S. S. del c in erster lerlcutnants Marine. bildet ein egsmarinen. den -Träns- r versorgen in, die als Kohlen im ; gewonnen ständig in m zahllosen rigerten den e vonüber- tegister von ankdampfer. ig eines sol- -chlagfertig- pd München, 6. Febr. Das zuständige Zivilgericht erliest gegen den Mechaniker Lorenz Winkler und werteren am Streik Beteiligten einen Hajtbejehl. Winkler hielt sich vor dem Kriege im Ausland auf und unterhielt auch nach seiner Rückkehr nach Deulschland Beziehungen zum Ausland. Ver jedem Verhafteten wurde ein zweifellos von einem Ausländer herrührendes Schrift stück gesunden, in welchem versuch» wrrd, gegen die 8. Kriegs anleihe Stimmung zu machen und das deutsche Volk zu verhetzen. Ein deutsch-tschechischer Zwischenfall " Das ge- tagte PaLua t Ein neuer Fliegerangriff auf Padua fand, wie die ita lienischen Blätier nüt großer Entrüstung melden, in der Nacht-, vom 4. auf den S. d. M. statt. Die Bevölkerung habe die ganze Nacht in den Kellern zubringen müssen. Infolgedessen seien die Opfer an Menfchenleben, ungeachtet des großen. Schadens an Gebäuden, sehr gering. Eine Frau fei am Herzschlag gestorben. Der «Lorriere desto Sera" schreibt: Ls habe den Anschein, als ob der Feind cs auf die gänzliche Zersiötung von Badua ab gesehen habe. In der letzten Nacht hätten die feindlichen Flieger über SO Bomben allein aus die Stadt Paduaabgeworjen. Geine Mutter verliert, in ihm die treue Vtühe ihres Alters und ist umso härter getroffen, als ihr anderer Sohn bereits seit längerer Zeit, als vermißt gemeldet wurde! Erich Weigert hat während Vet ersten Zeit seines Militärdienstes im Osten mitgetämpft und wurde später in Großenhain und Altenburg zum Flugzeugführer ausgebildet. Noch im Sommer 1917" be suchte er seine hiesigen Freunde, die ihn damals zum letzten Male sehen sollten. Möge er sanft ruhen in Feindesland! f g Der Zweigvex«in der Gustav-Adolf-Siistung hielt gestern abend eine Porstand^sitzung ab, in welcher der Bor- sitzende, Herr Oberpfarrer Ehmer, über die im verflossenen Jahr« dem Gesamtvorstand abgelegenen Aufgaben, insbe sondere über das Sammelwerk, berichtete. Aus Kassenbestand <122.28 Mark), Kapitalzinsen (271.27) und Sammlungen im Stadt« und Landbezirk (824.74) hat sich eine Gesamteinnahme von 1218.29 Mark ergeben, während nur 23.74 die bisherigen Ausga^N betrugen. Nach dem Bericht des Herrn Schuldirektor Burckhardt über die von ihm geleitete Kassenführung, wurde Beschluß gefaßt, auch in diesem Jahre dem Leipziger Haupt- , verein den Betrag von 1OSO Mark als Hilfsbeitrag für Diaspora-Gemeinden zu überweisen, dabei aber auch die bis herigen Pfleggemeinden des hiesigen Zweigvereins mit den letztjährigen Unterstützungsbeiträgen zu bedenken, nämlich Oratowitz, Wilimory und Kvmotau in Böhmen mit je 85 Mark, Weipert und Kaaden tn Böhmen, sowie Wandbrf in Ungarn mit je 30 Mark. Mit Zuweisungen aus den Rech »ungsjahren 1915 und 1916 war ein Sonderbetrag für eine große einheitliche Reformations-Jubiläumsgabe des Zentral vereins der H.-A.-Stiftung begründet worden, die nunmehr ustter Ergänzung aus der hiesigen Jahreseinnahme von 1917 in Höhe von 200 Mark an die letztgenannte Stelle abge- liefert wird. Bestimmt ist dieses burck da- ganze deutsche Vereinsgebiet geschaffene Liebeswerr dazu, um «infr Anzahl Gemeinden, für welche reichliche Hilfe erwünscht ist, einmalige, größere Beiträge zuweilen "zu können. Aus einem lleberblick über die gegenwärtige und künftige Tätigkeit der seit meh" als 80 Jahren bestehenden segensreichen Stiftung, die sich der in der Zerstreuüng wohnenden evangelischen Glaubensgenossen, helfend annimmt, ist zu erkennen, «daß die, Aufgaben der Gustav-Adolf-Bereine immer.mehr wachsen werden, Venn die Kriegsnöte haben nicht nur tief in das politische und wirtschaft liche Leben jener Länder eingegriffen, in denen das Wirkungs- gebiet der Stiftung liegt, sondern auch die an sich friedliche, und stille Arbeit der Glaubensxflege ist an vielen Orten arg erschüttert worden und bedarf in der Friedenszeit erst recht wieder des Aufbaues und dabei der werttätigen Hilfe jener Glaubensbrüder, die trog des. Weltkrieges im Erwerb und'. Leben gesi Mt-stehen koi „ten. ' la FeuerwehrdlenstauiMlchuuUg 3n Gegenwart von Mitgliedern des städtischen. Feuenöschausschuffed uNd Abord nungen det Kompanien der Freiwilligen Stadtfenerwehr wurde am 4. o. M. an Ratsstelle durch Herrn Bürgermeister Dr. Irmer Herrn Elasermeister Gerhard Schönherr, Hauptmann der 2. Kompanie (Freiw. Feuerwehr), das ihn» für 25jährige frei willige Feüerwehrdienste vom Ministerium des Innern verliehene König!. Ehrenzeichen nebst Urkunde, sowie die städtische Ehren litze und den Herren Ausgeber Paul Oehme, Leitermann, Werkmeister Paul Reiher, Obersamariter, Schühmachermeister Ernst'KP hier > HydrantsnmanN, und Werkmeister Feodor Zimnrerinann, Leitermann der 1. Kompanie (Freiw. Turner feuerwehr), die ihnen für 20jährige freiwillige Feüerwehrdienste vom Landesaüsschust sächsischer Feuerwehren verliehene Ehren urkunde, sowie die städtische Ehrenlitze unter anerkennenden und beglückwünschenden Worten überreicht.. ,-f eg Das Varietee Cäsar Belli gastiert am Sonntag, bkn 10. Februar, nachm. 3^ und abends 8 Uhr im Schützen- Haus Frankenberg. ' Bei allen Darbietungen ernster und hei- pö Wien, 8. Februar. Dg Vie Regierung den deutsch böhmischen Abgeordneten die Erfüllung der jahrzehntelang ge stellten Forderung auf Errichtung eines rein deutschen Kreis-, gerichtes.in Trautönau im Berordnungsweg zugesicheri hat, 'drohen die Tschechen mit dsir schärfsten parlamentarischen Mitteln. Die Deutschen des Trautenauer Bezirkes gehörten bisher zu dem tschechischen KreisgerichtssprengA Königgrätz-Gitschin. — Eine weitere Meldung besagt: Die Trautenau-AMre scheint eine kritische Wendung anzunehmen, da die Tschechen sie als Kriegs fall bezeichnen und mit einer Lahmlegung des Abgeordneten hauses drohen. ' : - ' Bildung der üeuen,ungarischen Regierungspartei ' pö Budapest. 7. Febr. Die neue einheitliche Regierungs partei konstituierte sich gestern abend Der Führer der Partei,. ' Ministerpräsident Dr. Wekerle, eröffnete die Versammlung mit einer kurzen Rede, in der er das Programm der Negierung zusammenfaßte. Graf Julius Andraffy wurde zum, Präsidenten gewählt. ' , - - . ver Selelrentwurl gegen gen Scdieicbdanäel Der Bundesrat wird sich, wie bereits kurz gemeldet, dem nächst mit einem Gesetzentwurf befassen, der ein besonderes strafrechtliche^ Vorgehen gegen den gewerbsmäßigem Schleich handel in-Aussicht nimmt. Nach dem Gesetzentwurf sollen, wie jetzt halbamtlich mitgeteilt wird/ strafrechtlich verfolgt werden alle gewerbsmäßigen Schleichhändler, die vorsätzlich eine Ge setzesbestimmung verletzen. Als Strafe wird unter, allen Umständen Gefängnis,ui»d daneben noch eine Geld strafe bis zu '100 000 Mark vorgcschrieben. Darüber hinaus kann die Einziehung der War«, mit der die strafbare Hand lung begangen ist, verfügt werden. Wird-ein Schleichhändler zum dritten Mal« beim gewerbsmäßigen Schleichhandel ^ur Anzeige gebtacht, so kann das Gericht nur noch auf Zucht haus und dan»b«n atlf Geldstrafe und Einziehung der Ware «kennen. ' Darüber hinaus sind noch besonder« Maßregeln in Aus sicht genommen, die verhindern sollen, daß beschlagnahmte Waren aus anderen als den zulässigen Wegen dem Verbrauche zugeführt werden. , In der Begründung wird gesagt, daß mehrere hundert- ausend Personen gegenwärtig in Deutschland gewerbsmäßig ich mit dem Schleichhandel beschäftigen. Zu einem Teil eien es Kleinhändler, die sich in früheren Zeiten mit dem Handel mit Lebensmitteln beschäftigten, zu einem Teil Klein- kaufleute, die von früher her noch „Beziehungen"' haben. Die Tätigkeit dieser Schleichhändler habe aber rn dem fetzigen Umfange derartig bedenkliche Folgen, daß dadurch ,das Lanze Ernährungsprogramm der Regierung gestört wexden könne. Es werde der Regierung unmöglich gemacht,.die gerechte und gleiche Versorgung der Bevölkerung durchzusühren. M» heim« «ma vamläna Frankenberg, den 8. Februar 1918. s ar Auf den. Felde der Ehre fiel am 19. Oktober im Luftkampf der Flugzeugführer und Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. Kl. und des Flugzeugführer-Abzeichens Utffz. Erich Weigert. Er ist vor seiner Einberufung längere Z«it bei der Firma H«rmann Hoppe tätig gewesen und hat sich jn Frankenberg «inen treuen Freundeskreis erworben. > '' . ' ' ' terer Art, in der akrobatischen, wie in der Vortrags-, Tanz- ü»d Gesangskunst zeichnen sich die Mitglieder dieses En semble durch vürtrefsliches, ekegantes und sicheres Auftreten aus und erzielten überall stürmischen Beifall. (S. auchJnserat.) fa Die Fülle von kriegswirtschaftlichen Verordnungen wird vielfach beklagt, ob mit Recht oder Unrecht, sei dahingestellt. Genug, sie bestehen nun einmal, uüd der Bürger muß ste kennen, will er sich vor Schaden bewabren unh den Wucher, seinen, schlimmsten Feind, bekämpfen helfen. Es ist nicht damit getan, die für das Reich geltenden Vorschriften zu erfassen: jeder Bundesstaat erläßt noch erläuternde und ergänzende, oftmals aub selbständige Bestimmungen. Die große Zabl der gesamten Kriegsnotgesetze erschwert dem Bürger den lleberblick außer- ordenilich Daher hat das Ministerium des Innern einen „Führer durch die mittschastlichen Kriegsnotaesetze" heraüsge- gebxn, der bereits in 2. Auslage vorliegt. Er »st kurz gefaßt and für jedermann verständlich. Das. nur 50 Pfg. kostende Weilchen, das ganz auf die sächsischen Bedürfnisse zugeschnitten ist, sollte niemand zu erwerben versäumen. Es ist hier nur in der hiesigen Pollzeigeschäflsstelle -- Rathaus, Zimmer Nr. 6 —, zu kaufen und wird während der D'enststundim abgegeben. , f Neue Reisebrotmarken. Amtlich wird mitgeteilt: In den . nächsten Tagen gelangen neue Reiiebrotmarken zür Ausgabe, und zwar',außer den bisherigen über 50 Gramm Gebäck auch noch solche über 500 Gramm. Diese 500Eransm-Mgr- ken werden zweckmäßig von denen, die Brot nicht in einzelnen Schnitten, sondern lm ganwn beziehen wollen, benutzt, also von Mstiimurlaubmn, Binnenschiffern, Arbeitern, die außerhalb ihres Wohnortes tätig sind, Reisenden, die sich in volle Verpflegung begeben usw. Wegen Stoffersparnis werden die Reisebrotmar-. ken nur in Bogen zu je 10 Stück au-gegeben, also nicht mehr, auch m Heften. Aus dem gleichen Grunde sind die Marken den bisherigen gegenüber erheblich verkleinert. Die 50 Gramm- Markenbogen zeigen als Wertpapierunterdruck einen grauen Reichsadler auf graublauem Grunde. Zur Verhütung von Fäl schungen ist das Papier mit Wasserzeichen sowie roten und blauen Fasern versehen. Mit der Ausgabe der neuen Marken- werden die bisherigen noch nicht ungültig: sie gelten vielmehr neben den neuen noch bis zum 15. Marz einschließlich. Erst vom 16. März ab dürfen nur noch die neuen verwendet werden. Ferner hat das Direktorium, der Reichsgetreidestelle neue Bestim mungen über bie Entwertung der «in gelösten Mar ken durch Bäcker, Gastwirte usw. getroffen. Diese Haden näm. stich die Marken sofort nach Empfangnahme zu entwerten.. Neichen in Zukunft die Bäcker wcht eutweitete Reisebrotmarlen den emeinden ein, um Mehl darauf geliefert zu erhalten, so werden ihnen solche nicht angerechnet werden. Die Bäcker wer ben also, um sich vor Schaden zu hüten, güt tun, die van den Kommunalverbänden noch ergehenden näheren Bestimmungen Über die Entwertung sorgfältig zu brachten. -fwl Dr. Dehnes Nachfolger. Sicheren, Vernehmen narb, ist als Nachfolger des sür den 1. April d. I. zum Ministerial direktor im Ministerium des Innern ernannten Geh. Rat Dr. Dehne, dem die besondere Vertretung der sächsischen Jndustrie- und Handclsinteresssnten oblag, der bisherige Geh. Regierungs rot und, Vortragende Rat im Ministerium des Innern, Laüdes- lebensnnttelamt. Graf v. Holtz-mdmff, bestimmt. ff Ebersdorf. Bei der Sparkasse zu Ebersdorf wurden im Monat Jaüuar 1918 540 Einzahlungen im Betrag von 62328 M. 68 Pf. geleistet, dagegen erfolgten 90 Rückzahlungen , im Betrag von 21183 M. 68 Pf. Ncuausgesertigt wurden im vorgenannten Monat 54 Emlagebucher. 10 Konten sind er loschen. Der Gesamtumsatz betrug 103453 M. 77 Pf. Bei der Girokasse zu Ebersdorf sind im Monat Januar erfolgt^ 27 Zuweisungen von auswärts im Betrag von 93549 M. 35 Pf. 45 Ueberweisungen nach „ „ „ „ 50486 „ 34 „ 13 lleberschreibungen am Orte „ „ 28091 „ 66 „ — Leipzig. Bereits seit einiger Zeit laufen in Leipzig Ge- rüchte um, daß Diebe in .der Dunkelheit auf I offener Straße zur Ein amerikanischer Trnppeutransp rtdamPfeL wtb London, 7. Febr. Pas R-mtersch. Büro meldet amtlich: ' Der Dampfer „Tusco-äa" der Anchor-Lina (14348 Br.- N«g.-D'nnen) wurde i» der Nacht Mm ö. Februar mit ameri fchen Trappe« an Bord m der Nähe d«r irisl», äste torpediert. Im ganz«!- bef-nven sich 2397 Personen Vord. Hiervon . urden 2187 gerettet. Nach de.» bishc ,<n Angaben befinden sich unter den Geretteten 1835 Mao jchafirn, 16 Schisfsosfiziere Md 125 Mann der Besatzung und 3 Pasjnfiere, sowie 32 Personen, über Lie keine näheren Angaben vorliegen. r ' . i t des Nrdennes* sind nunmehr M Ende September ISIS, also - innerhalb der letzten -L8 Monate, insgesamt 4Ü48 friedliche .französische oder belgische Einwohner Opfer der Geschosse ihrer eigenen Landsleute oder der VprbünhetenFrankreichs geworden. Die «rgltsche Throutede, , we Nicht an einer einzigen Stelle läßt die englische Thron- rede, wie „Germania" meint, den Wunsch «rkenuen, das Blutvergießen möge bald beendigt werden. England sähe nur den Krieg und seine Fortsetzung. Die Worte des britischen Königs ließe» den abgrundtiefen Spalt erkennen, der -wischen unserer und der gegnerischen Kriegsziel- politit klaffe. König Georgs kalte Worte von der 'Fortsetzung , des Krieges bestätige» die Auffassung, daß selbst die sogenann te» gemäßigten Kriegsziele Unserer Feinde mindestrms noch 10 Prozent deutschen Lodens heischten. Die.^Deutsch« Tages zeitung" sagt: König Georg redet wie Lloyd Georg«. w» Berlin. Ist det: „Nordd. Allg, Ztg." wird die Lebensmittelkrag« m England besprochr». All« Meinungs verschiedenheiten über Mißstimnwng und Unzufriedenheit in der englischen Press« ging«,; um de» Kern der Wahrheit herum, weil niemand eingestahen wolle, zoas er mit eigene» Augen sehen könne. Der U-Bootkrieg mache sich in England jetzt so stark fühlbar, daß seine entscheidende Mitwirkung an der Beendigung des Krieges auch in England selbst nicht m«hr geleugnet werden könne. Die jetzt beschlossene Zwangs- .ationietung liefere den besten Beweis dafür. Heeresbericht vom Freitag wtb (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 8. Februar 1918. Weftkicher Kri«g«schauplaH Hast an der ganzen . Front war die Gcfcchtstätigkeit gering. Auf dem östlichen Maasufer, bei Bczonvaur und südwest lich von Ornes brachte unserer Infanterie von Erkundungen «ine Anzahl Gefangene ein. Jügsüber blieb die Artillerie in diesen Abschnitten tätig. ' Von den ander«« Kriegsschauplätzen nichts Neues. Der Erste Arncralquactiermcister: Ludendorff. Sonntag Lftomihi Frankenberg. Vorm. 9 Uhr Prcd gkgon<s»ienst in der Aula der Realschule, Oberpf Eh i.er. Abends 5 tlbr PredlntgotleMenst tn der Aulq, Oberpf. Ehmer.- Kollekte für "die kirchliche Jugendpflege. > Wochenamt: P. Sell. , ' , Evang u. Jüngltngs-Männervercin. — Eväng. Juimtrauenverrm DtenSlog, 8 Uhr Vereinsabend. Leitung Herr Jugendpfl -ger U bricht. Sep. evang -luth. DretetnMktitönem. Kein Gottesdienst. LqndesVrchliche Gemeinschaft, Lchlohstraße l6. Abends 8 Uhr Bers Hausdorf. Rachm. 2 Uyr Illfegottisdienst in der Schule. Neuvöischcn. Nackm >/,2 Uhr Gottesdienst M der Kapelle, Ebersdorf uüd BchtenwalSe. Vorm. S Uhr Goveed. m der SÜftSk., St-flsps. Jäßlng. Vürm. >/,12 Ubr, Goliesdtenst tn der Schwß'ap., P. ^chirrmelstep. Kost, für die i'lrchl. Jugendpflcpe. Npchm. 3 Uhr JitnaltimsvereM. Getauft: D Max,Emst Htlssseu-rmanns in EberSd., T., Jobanne Hildegard. D Ernst Emst Kempe, Maurer in EberSd , T, Lina Marianne. Beerdigt: D. Richard Emil Müller, WanenrückerS in EberSd., T , Hedwig Annemarie, -j- an K> hlkapscyvhterie, 1 I. 3 M. 9 T. alt. Vincer-z-r Russo, «in itat. Krieges., Sold des 85. Jnf.-RegtS., 5. Komp.. Schüho-acher, geb. au« Parianna, Ptov. Trosani, leb. -j-an He-zschwäche, 25 I. 6 M. ast, Saivaiore Eambuzä, ein itat Krieg-Sgef., Sold, de« 33. Jnf.-RegtS., Landwirt, geb. aus Rxssolini, P-ov Sir ncusa, Sizilien. Flöha. Vorm. !> Uhr Predigtgot-esdieust. Vorm '/,1t tlbr 7. Jugend- pol-eSdstust mit den Konfirm. äoS Altenbarn, BrarmSdors, Faltena» und Plaue, P Jiiaer. Kollekte jÜr die kirchliche Jugendpflege. ..Wochenamt: P. Jäger. , . ' LangenftrtegtS. N- chm. 3 Uhr Kri--pSgotb«dstnst. Au drritchtriiau. Vorm. 9 Uhr Prcd grgotieSdieust. Vorm. '/^1I Uhr KtoderaoileSdtenst. Niederwiesa. Va>m. 9 Uhr PredigtgotlcSd (Bi Rrßbach. Cbemnitz). Abends 8 Uhr Jünglinasv. Dt'»et«q 8 Uhr Bibüft-anderm Pfa rbaus. Sachsenburg Vurm. l/^9 Ubr Pi'rdig'gotieedtenü. Jugcudkvllelte. - . N chm. 2 Ubr Unterredung m t der konfirm. In end. , ' AnstailSparachj« Sochsenborn Vorm 11 Uhr Gotie-dieiist ständig, beendet. 3.,Klasse 172. König!. Sachs. Landes-Lort^rte. 2. Ziehungstag am 7. Februar. (Ohne Gewähr.) 10V00M. Nr. »4MS »oov M. Nr. L7V 2LVSS L07K8 SSSS1 SSVS 1V7LS7 »««« M. Nr. 2748 SWbr «2850 «1777 b«7Sr 7SL4S 7^312 »00SS »WS« , rous M. Nr. L47b KS71 ums 2S4LL 822'2 »WS2 MLL1 EU »877» 7l»S7 71771 782M 77257 7SIS7 rS78» S717S 10241» 105421 aoo Me Nr. SS5 1010 1VS8 5742 SSM 12352 1551» 15772 17510 1S19» 27SS7 «4S47 Ü75S8 S7M2 40143 1O4S4 4MM 4502S 15S3S S0M5 5SS12 578S4 SM78 S37S» KSSS5 73»S0 71073 74KM 754SS »2215 MIM S4I03 8175» »»37» MISS »1757 »2883 S4S20 SSS22 1V27I4 I04I5S IV7S0I 108210 Frauen überfallen und ihrer Schuhe beraubt hätten. Was hier über erzählt wurde, war zweifellos aufgebnulcht und übeitneben, zumal auch keine Anzüge darüber beim Polizeiamt einoelaufen wär. Bei dem am Dienstag abend in Leipzig heirfchenden Nebel ist dann aber tatsächbch ein derartiger Raubanfall verübt worden. Denn wie da» Leipziger Polizeiamt miiteill, wurde in. der neunten Abendstunde in der Morichnefftraße ein Dienst- Mädchen .von einem unbekannten Manne überfallen, der-ihr Mantel und Halbschuhe blitzschnell auszog und nvt den Sachen dann im-Dunkel entkam. Das Mädchen war durch denlleüer- fall dermaßen erschrocken, daß es in ganz veistörbm Zustande in Strümplen bet seiner Herrschaft wieder etntraf. — Johanngeorgjenstadt. Ein schrecklicher Unfall ereignete sich in der Led^ipapvenfabtik von Sachs L Müller. Einem Arbeiter, der einen Treibriemen auslegen wollte, wurde der Kopf glatt vom Rumpf abgerissen und weit weg davon einer Arbeiterin jn die Arme geworsen. -> Klingenthal. Im Armenhause zu Eibenberg sind dieser Tage un Kohlendunst die Ortsarmen Josef Pecher und Anna Engermann erstickt. — Plauen. Wegen gewerbsmäßigen Schleichhandel« und Ueberschrenung der Höchstpreise ist der Wild- und Geflügel händler Gerber von hier von der Strafkammer zu sechs Mo naten Gefängnis verurteilt worden. Gerber lieferte Fleisch- und Fettwar-n namentlich nach Bad Elster. ' — Plauen. In diesen Tagen ist der freue städtische Fried hof mit der Feucrb-.stattungsanlage feiner Bestimmung über geben worden. Er befindet sich auf Reusaer G»biet auf frei gelegenem Hühengelände, wo sich die Emüscherungshalle in Form einer zweilürnpgen Gralsburg majestätisch erhebt. Die Bau kosten, betrugen 680000 M. - — Reichendach. Für Schülkinderspeisung waren hier 60000 Mark bereilgestellt worden. Vom 10. Januar 1917 an wurden 10000 Mark ausgegeben. Die städtischen Behörden beschlossen einem Anträge des Kriegsausschusses gemäß, von den Kindern für dqs Essen 10 Psg. etnzusordern und nur die vom Schularzt als unterernährt bezeichnetest Kistder auch fernerhin kostenlos zu speisen. — Schöneck. Ein hiesiger Gutsbesitzer bemerkte nachts beim zufälligen Erwachen ein verdächtiges L'cht im Ställe. Als er nachsehen wollte und aus Leni Hause trat, war das Fenster wieder dunkel. Diebe waren am Weile, um Ochsen zu stehlen. Der.Ochse stand angeschirrt zum Abführen fertig, die Diebe aber waren verschwunden. , , — Struppen. Die Vereinigung der beiden Gemeinden Struppen und Kleinstruppen, ist vom Ministerium des Innern genehmigt und am 1. Februar vollzogen worden. — Waldenburg. Von der Kreishauptmannschast Chemnitz wurde ein Nachtrag zur Gemeindesteuerordfiung für Waldenburg genehmigt, der die Einführung einer Mietsteuer und einer Ledigen steuer für beide Geschlechter mit 5 bis 25 v. H der Einkommen steuer vorsieht. Vermischte» * Magdeburg/ 7. Februar. (Amtlich.) Heute früh V,2 Uhr rißen- von einem von Güsten nach Banhersleben fahrenden "Militärzug 41 Achsen ab und rollten in starkem Gefälle - in der Richtung nach Güsten zurück. Vor dem Bahnhof Güsten stießen diese Wagen auf einen dort haltenden Güteizug. Bei dem Zu sammenstoß entgleisten von dem Militärzug mehrere Personen wagen und von dem Güterzug ein Wagen und wurden stark beschädigt. Getötet sind zwei Schaffner und 15 Soldaten, ver letzt 36 Söldatest, darunter 21 schwer. Die Verletzten sind in Bernburaer Lazarette gebracht worden. , * Acht Bergleut« durch Schlagwetter getötet. Auf der Zeche Bruchstrabe bei Langendreer im Essener Revier ent stand abermals eine- Schlagwetterexplosion., Acht. Bergleute wurden.'getütet, vierzehn verletzt. Erst in deii vergangene» Woche wurden aus derselben Zeche durch SchlagwStsr drei Bergleute getötet und mehrere schwer verletzt. * Beend.gung dr» Ausstandes auch im Ruhrgebiet- Nach dem die Verwaltung der Zeche „Vittoria" und „Luenen" in der Lohnfrage Entgegenkommen gezeigt, hat nach Bochümer Meldungen die Belegschaft beschlossen, die Arbeit sofort wie der aufzunehmen,- damit ist der Ausstand im Ruhrgebiet voll-
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