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Westen 3 Männer/1 FrM, 1 Kind, und verletzt 9 Männer, 6 FrmB und 3 Kinder. Nach den Zusammenstellungen der j,Gazetd besonderes Leidenskapitel für die feindlichen Kriegsmarinen. Tankdampfer , sind nämlich recht große, eigens für den-Trans port von Erdöl eingerichtet« Spezjalschjffe. Sie versorgen die Entente mit Petroleum, Naphta und Benzin, die als z. See Neumann beteiligt. Der Ches dcs Admiralstabes der Marine. * * . Die häufige Versenkung von Tankdampfern bildet ein von der deutschen, sondern von der lettischen Bevölkerung ausgeht, der man irgendwelche Voreingenommenheit für Deutschland nicht nachsagen kann. . D« nächst ' strafreck handel jetzt ha alle gei setzesbej U m st c strafe l kann di lung b« zum dr Anzeige Haus «kenne« De sicht g< Waren zugefüh seien er Handel kauften! Die Tä Umfanj Ernähr, Es wer gleiche j varteik für die «Weth» ward« W die Keprtge Annahme von Kemi und Tornea. lienische vom 4. Nacht i Opfer Gebaut Der „ü ob der gesehen über Sl . we rede, r Blut sähe m britische erkenne Politik. i des Kr ten gei 10 Pro zeitung w, Lebens« verschie der en herum, Augen jetzt so der B< mehr g -ationn genommen worden waren. .Trotz der gewiß s-rhr ernst zu nehmenden Erläuterung des Gasoffiziess-hingm wir dann, noch immer lächelnd und scherzend, uns die Gasmaskenbüchse wie «ine.Botanisiertrommel um und beschlossen den Tag mit einem ^auf langer Reise recht verdienten Abendessen. , (Weitere Aufsätze folgen.) wt amtlich Neg.-T amer der ttis Person de.» bi! 1835 3 Besatzu keine « des vr > innekh« ftanzös eigenen 's« Luftkan Kreuze« Erick- Zeit b« M in senen Blechbehälter. Man legt sie wie einen Maulkorb an , und atmet durch besonders präparierte und desinfizierend wirkende Filter, die giftigen Gasen den Zutritt verweigern. Angepreßt an Wangen, Stirn und llnterkinn, schließt sie Augen und Atmungsorgane gegen die Gasgeschwüre der fran zösischen Bomben ab und ist das einzige tatsächlich sicher wirkende Abmehrmittel gegen Gaskämpfe aller Ärt. Ink Aeußern sieht sie freilich recht wenig schön aus und gleicht am ähnlichsten dem Taucherhelme. Der Gasossizier hielt uns daitn einKi Vortrag über die Gasmethoden der Engländer und Franzosen, sowie anhand erbeuteter Stück« über deren Gasschutzgcräte. Unter diesen befanden sich einige Gasrüssel, richtige Elefantenverlängerun- gen, die den kürzlich vorn aus dem Schützengraben von einem deutschen Stotztrupp herausgeholten zehn Amerikanern ab D!« Lette« für Deutschland , vl Das Eiptreten einer lettische». Zeitung tn Riga für den Anschluß in Deutschland ist, wie dH „Tägl. Rdsch.' meint, vor besond^em Wert deshalb, rveil dies« Kundgebung nicht Alfred Bohnagen als Teilnehmer einer Frontreise nach dem Westen zur Verfügung stellte., V . . D. Schriftlg. Die viert« Sachfenreif« . i ' II. - dn. Als wir in D. dem Zuge entstiegen, wurde all unser Sinnen zuerst gefangen von dem dumpfen Donner der Ge- portverkehr nach Frankreich und Italien schwer betroffen. Anter den versenkten Schiffen befanden sich 2 große Trans portdampfer und Tankdampfer,: der mitsamt seinem Vegleit- fahrzeug vernichtet wurde und anscheinend Benzin oder Naphta geladen hatte, da er unter einer ungeheuren ^Feuersäule ver sank. Auch 5 italienische Segler fielen dem' Angriff der Unterseeboote zum Opf«r, unter ihnen die Schoner „Attilio" .und „Urania" mit Kohlenladung und „Maria S. S. del Paradisa". An den vorstehenden Erfolgen war in erster Linie ein kleines U-Boot unter Führung des Oberleutnants kHenkrSft« absorbier«, von d« man , mich zu bohauvtrn pflegt, daß sie eine Sammelstelle fti für die sogenannten Abkomman dierten. Ich werde am Schluss« meiner Berichte noch darauf zukommen, zu schildern, welche eigentlichen Aufgaben die Etappe hat und wie gerade sie die Stelle ist, von der aus das BlütM. in den Adern unsrer Fronten sich ständig neu ergänzt. Ohne Etappe kein Leben im Schützengraben, ahne sie keine Erfolge an den Fronten.. Am Ausgang des Bahnhofes empfing uns ein Offizier, den eine Dsoision auf höhere Weisung des A. O. K- uns als Frontbegleiter beiordnete, und wir empfanden es als per sönliche Ehrung, daß gerade dieser Offizier, Hauptmann W., als geborener Plauener und tn Dresden ansässiger Amt^- gerichtsrat ein Landsmann, »ns Sachsen beigegeben wurde. Es blieb uns dann ein« kurze Zeit einer' äußeren und inneren Auffrischung, denn im Bereich der Kriegszoue machte es sich nötig, uns tunlichst bald mit Gasmasken zu versehe»!. Der Vorgang erzielte zunächst unsere Heiterkeit, weil wir, wie wohl all» Zivilisten, von der Notwendigkeit und Nützlich keit .einer Gasmaske recht wenig Verständnis besaßen. Zwei unserer ibartbewachsrnsn Reissteilnehmer gefürchteten zunächst den Verlust ihrer Manneszierde, aber es ging dennoch mit und ohne Bart und niemand hatte zu gewärtigen, mit Po- yrade loder Butter sich den Haarwuchs an die Haut kleben pd gegen i Beteilix im Aue Deutsch wurde > stück »es anleihe de» Handes beschäftigen. Ukwa 40 Kilometer von der Wen in« Land hinein stehen Mr noch die Mauern der Gehöfte, jede» Leben ist erstorben. Die estnischen Regimenter bemühen sich vergeblich, Ordnung zu schaffen — es gelingt ihnen nicht, mit den erwähnten Soldatenbanden, den im Laiche statio- «irrten Soldaten und den von Haus und.Hof vertriebenen Leuten fertig zu werden, die alle sich gleichermaßen an der Plünderung beteiligten.* Di« Friedenspolitik der Mmin« r» Aus Petersburg wird gemeldet? Die Aussichten auf ,efn- baldige und endgültige Verständigung zwischen der Akraine und den Mittelmächten werden in Kiew günstig beurteilt. Der „Kiewsky Mischl" weist aber darauf hin, daß sich das ukrainisch« Generalsekretariat voraussichtlich nicht für den Ab^ schluß -eines formellen Sonderfriedens entscheiden,-sondern.ein Abkommen vorziehsn werde, in oem sich die beiden Kontra henten zur Beendigung des Krieges mit den sich daraus er- gebenden militärischen Begleiterscheinungen und zur Wieder- aufnahme des Handelsverkehrs verpflichten würden. Ein d/r- artrges Abkommen würd« praktisch die gleiche Wirkung haben, wie ein Sonderfrieden, dabei aber der besonders schwierigen Stellung der ukrainischen Zentralrada Rechnung tragen. Schon mit Rücksicht auf die Beziehungen zwischen der Ukraine und den Nandvölker Rußlands sei ein alle Fragen regelnder Vertrag empfehlenswerter als der Sonderfriede, da die Ukraine den Nationalitäten ihre Unterstützung gegenüber den Mari- ! mallste!« zugesagt hübe. . f Die englische Thronrede ^ber Rußland rr Zu der Thronrede zunL Schlüsse der parlamentarischen Session erwähnte der englische König die Beteiligung Amerikas anr Kriege. Ueber,Rußland heißt es: Rußland, das durch innere Spaltungen beunruhigt war, war nicht mehr imstande, im Kampfe auszuharre», bis die Früchte seiner großen Opfer I gepflückt werden konnten. In diesem Augenblick hat Ruß- I l , land aufgehprt, seinen Anteil an der Aufgabe der Ver- I bündeten zu tragen. Aber die Verhandlungen, die Rußland ! mit dem Feinde .augeknüpft hat, haben bewiesen,, daß die I Negierungen, welche diesen unglücklichen Krieg verursacht ha- I ben, bei dem, Feinde ungeschwächt weiter bestehen. Diese I tragischen Ereignisse tragen Lazu bei, auch die anderen Vrrbün- I beten zu schwächen. Sie haben aber die ^Energie und die I Loyalität, wömü alle das gemeinsame Ziel weiter,zu er- I ' reichen suchen, nicht geschädigt. In den wechselnden Ereignissen I steht klarer als jemals der Entschluß der Demokraten fest, I der Welt einen gerechten und dauerhaften Frieden zu sichern. I Weiter gibt der König noch eine llebersicht üher die mili- I tärischcn Ereignisse und äußert zum Schluß die Hoffnung, I daß es gelingen wird, über Irland zu einem friedlichen Aus- I , gleich zu gelangen. , ' I Das verseucht« Petersburg. — Täglich 28—38 Tot« rr Die in Petersburg steigende Sterblichkeit gibt der I Regierung zu, großen Befürchtungen Anlaß. Die Krankheiten I und Epidemien, die zwar schon seit einigen Monaten in der I Hauptstadt herrschten, waren der Negierung bekannt, jedoch in i dem allgemeinen Chaos der Auseinandersetzungen mit den I Ukrainern,, Rumänen und Finnländern schenkte sie den sich I . ausbreitenden Krankheiten keine größere Aufmerksamkeit. Di« I gefährlichste der in Petersburg herrschenden Epidemien scheint I der Typhus zu sein, den,man wegen der schlechten gesundheit- I lichen Verhältnisse mehr als die Pest und selbst di« Cholera-'I gefahr befürchtet. Die Lage ist umso kritischer geworden, I als durch die sinnlosen Forderungen der Bolsch«wiki alle I sanitären und hygienischen Einrichtungen, alle gesundheitlichen I . Kommissionen aufgehoben wurden und epidemische Krankheits- I fälle nicht mehr verzeichnet werden. Die Zahl der Aerzte ist I in Petersburg aus das mindeste gesunken, in den Kranken- I Häusern und Lazaretten ist vieljach kem Arzt zu finden. Nach- I dem die Aerzte den Lazarettdienern unterstellt worden sind, > Am übrigen spielen di« Bolschewik! ihr verlognes Spiel, weiter, wie aus den Meldungen der „Nowaja Shksn" hervor geht. Sie bringt lange Artikel über die Revolution in Deutsch- land, in denen es heißt, das deutsche Proletariat-Hab« schon viel getan, um die alten Sünden wieder gut zu machen/daher müsse Rußland der deutschen Revolution jetzt Helsen- Ruß- * . - - lands erste Pflicht sei es, unter keinen Umständen mit deutsch- land einen Sonderfrieden zu schließen, das deutsche Volk 'bEA der Gasmaske Läutert hatt^ Kd-» W- . iE» L <8 L wL L L-S m Deutscher Ab««dbericht wtb'Berlins 7. Februar abends. (Amtlich.) Von den Kriegsschauplätzen nichts Neuesi Tagesbericht des,Admiral ft ab«» wtb (Amtlich.) Berlin, 7. Febr. Neue U-Bootse/folge im westlichen Mittelmeer: 26688 Bruttoregistertonnen. Di« dadurch unseren Feindet» zugefugten Verluste haben den Traüs- * Di« russische Front gegen Trotz» rr Mit steigendem Unwillen wird an der russischen Front das Hinausziehen der Verhandlungen in Brest-Litowsk ver folgt. Man hört vielfach, daß, wenn Trotzki nicht bald zu einem Frieden komme, die Sozialrevolutionäre mit Tschernow ans Ruder gelangen und Lenin/und Trotzki zum Teufel jagen würden. Das Schicksal Rußlands könne nur die Konstituante entscheiden. Kaledin und Kornilow würden die Rolle von Diktatoren übernehmen, um Rußland au» dem jetzigen Chaos herauszuhelfen. Weiter liegen von der Front und au» dem Innern Ruß- lands Nachrichten vor, daß die intelligenten und bemittelten I Klassen tn Rußland «inen Abbruch der Verhandlungen mit » den Volschewtki und einen deutschen Vorstoß nach Rußland erhoffen, damit der Gewaltherrschaft der Mgrimältsten »in Snd» bereitet werd« und Ruh« und Ordnung zurückkehren. I Trotzki in Marschau 1 rr Nach Warschauer polnischen Zeitungen soll Trotzki I die kurze Pause in den Verhandlungen benützt haben, um I mit seinem Freunde Joffe «inen Besuch in Warschau abzu- I statten, wo er von den radikalen Elementen in gebührender I Weise gefeiert worden ist. Ob die Russen auch dieses Mal I wieder so wesentlich zur Hebung des Alkoholkonsums bei- I getragen haben, wird vorsichtshalber nicht.gesagt. . ' Hungeruirruhen in Petersburg rr London, 7. Februar. „Times"' erfahren aus Peters- I bürg vom 1. d. M., daß in einigen Hauptstraßen Hunger- I unruhen stattfanden, deren Ursache war, daß das Gerücht ver- I breitet worden war, daß die Brotration von Pfund auf fein'Pfund täglich erhöht worden wäre. Große Menschen- I mengen versammelten sich vor den Bäckerläden und den Ge- s ckeitideverteilungsmagazinen. Sie waren sehr enttäuscht, als sich das Gerücht als verfrüht herausstellte. Die Rote Garde feuerte auf die Anführer. In einer der größten Brauereien Petersburgs hinderten an den letzten Tagen Soldaten und Note Garde die hungernde Menge, sich der dort eingelagerten Kar toffelvorräte zu bemächtigen,, die meist erfroren und für mensch liche Ernährung ungeeignet "waren. . - . „Daily Mail" meldet aus Petersburg vom 2. Februar-., j Die verfügbaren Lebensmittel reichen noch für 8 Tage, bei einer Ration von Ve Pfund täglich noch einige Tage länger. Donnerstag und Freitag wurden die Vorräte geplündert. Einige Soldaten und Seeleute nahmen an der Plünderung teil. Die Regierungsvertreter konnten die hungernde Menge -nicht beschwichtigen. Kartoffeln werden für 1 Rube! 40 Ko- peken das Pfund verkauft. Ein Soldat, der ein Pfund B/ot jür 5 Rubel verkaufte, wurde ertränkt. Das Pfund Butter wird zu 14 Rubel verkauft. Fleisch ist seit Beginn des -Tau- iwetters billig. Pas Pfund Kohl kostet 90-Kopeken.' Das meiste Brot ist mit-Stroh vermengt und selbst in Kranken häusern gibt es weißes Brot nicht mehr.. Haussuchungen nach Lcbensmitteln haben wenig Ergebnis gehabt und vermehrten die -Nervosität der Bevölkerung. Die Aussicht auf die Durch suchungen der Prioatwohnungen durch Soldaten, Seeleute Md Rote - Garden beunruhigt die Bürgerschaft sehr. , bei feindlichen Artillerie- oder Flieger angriffen getöteten und verwundeten Einwohner der besetzte» , Gebiete in Frankreich und Belgien ist im Januar 1Y18 wird«! haben sie ihre Posten einfach verlassen. Zur Ausbreitung der Typhusepedemie tragen die mangelhafte Ernährung und besonders die zur Ernährung angebotenen Ersatzspeisen schuld, die nicht beaufsichtigt werden. Außer dem schwarze» Haut typhus breiten sich der Darm- und Magentyphus, sowie die Pocken aus. Die Lazarette können wegen Mangels an Platz Kranke nicht mehr aufnehmen. In einem einzigen Militärlaza- / rett liegen 248 an schwarzem Typhus Erkrankte. Die Hälft« der Aerzt«, di« in,dein Lazarett beschäftigt waren, ist infolge von Ansteckung gestorben. Jeden Tag sind 20 bis 30 Todes-' ) fälle von Typhuskranke,! zu verzeichnen. Russisches Ultimatum an Japan und China? rr Stockholm, 8. Febr. „Nywaja Shisn" meldet aus. Wladiwostok, daß heftige Kämpfe zwischen den arisgeschifften Japanern und der Roten Garde stattgesunden haben. Es heißt, Rußland bereite ein Ultimatum an Japan vor. Kein« Entlassung der russischen Reserven rr Das russische Kriegskomitee eriäßt, wie der Korrespon dent der „Telegraphen-Union" erfährt «inen Befehl, dem zufolge alle vorher ergangenen Verfügungen über die Ent- I lassnng der Reserven rückgängig gemacht werden. Auch der I Landsturm soll weiter unter den Waffen verbleiben. Den s Offizieren ist ein Sehalt von 200 Rubeln zugesagt worden, ! die Soldaten sotten in Zukunft besseres Essen erhalt«!!. I - Englische Umtriebe tn Finnland , rf Der in Budapest weilende Graf Hamilton führte läut l „Journal" einem Vertreter des „Pesti Naplo" gegenüber aus, I Schweden werde sich jn finnische Verwicklungen mcht «inm«ngen, I sondern seine Neutralität um-jeden Preis verteidigen. , Er I führe Ereignisse in Finnland auf englische Umtriebe zurück, I welche die Selbständigkeit Finnlands vereiteln wollen, da I es das Uebergewicht deutschen Einflusses fürchtet. Wenn I Trotzki nicht bald Frieden herbeisühre, werde «r von der I russischen Armee gestürzt werden: Die. Ukraine dürfte bald I den Sonderfrieden abschließen. Fürchterlich« Bluttaten in Hrlsingfors I rf Stockholm, 7. Febr. Das wcißc Schutzkorps in Nasa I telegraphiert am Mittwoch abend: Der Bürgerkrieg in Finn- I land daurrt fort und mit ihn, der Terrorismus d«r Sozia- I listin. Mehr als 28 hervorragende Persönlichkeiten in H«I- l singsors sind in fürchterlicher Weis« hingerichttt worden. Tiig- I lich werden Güter und Bauernhäuser geplündert and nieder- I gebräunt, llnbewafsarte «nd unschuldige Personen, besonders I im südwestlichen Teil, sind getötet worden. Das weiße Schutz korps ist jedoch voller Hoffnung^ obgleich fürchterliche Er- «iü'Nsse leid«r nicht verhindert werden können. Et» großer pö böhmisc stellten gerichte 'drohen Die De tschechisc weitere kritische fall bez Hauses B c pö Partei k ' Ministe einer k» zusamni gewählt Ein« Warnung an Frankr^ch wl Deutsche Bombengeschwader haben iu der Nacht vom 30. Januar zum'31. Jam>ar züm ersten Mal planmäßig und kraftvoll di« Stadt Paris angegriffen. Der Angriff war erfolgreich; Verlust« und Schaden nach, den amtlichen französischen Beuchten.stark. Die Strafe, di« die Stadt Paris damit erduldet hat, war hart, aber gerecht. Schon vor einenr Vierteljahr hatten wir Frankreich durch Funkspruch gewarnt, die Bombenangriffe gegen offene, .deutsche Städte weit außerhalb des Operationsgebietes fortzusetzcn! Wir hatten gedroht, daß, -falls diese Luftangriffe nicht auf hörten, Paris die Strafe zu tragen haben würde. Frankreichs Regierung hat nicht gehört. Am heiligen Weihnachtsabend überfielen feindliche Flieger die offene Stad! Mannheim. Sie griffen im Lause des Januar Trier. Heidel berg, Karlsruhe, Rastatt, Freiburg in zweckloser Weise mit Bombe»! an. Die Stunde der Strafe war gekommen. Frankreich ist abermals g e w ä rnt, nicht mehr durch Worte, sondern durch die Tat, und sollte auch diese warnend« ! schütze, die von der nicht zu fernen. Front herüber brummten. I Wir waren ja mit Ausnahme des - führenden Hauptmanns, l der sich sein Mernes Kreuz 1. Klasse in den Kämpfen an I der Lorettohöhe verdient hatte, allesamt Neulinge und hatten den Donner der Geschütze sonst mir in ftiedlichen Manövern gehört. Aber hier hallte er nachdrückliches, grillender zu uns herüber und ließ uns mit ernstester Deullichkeit inne werden, daß wir uns im Kriegsgebiete befänden. Es ist erklärlich, daß wir das erschüttert begriffen und schnell alles von uns abtaten, was als Widerschein des unentbehrlichen deutschen Reisendenhumors etwa noch wie ein Lächeln auf unsern G«- ! l 1 Dann^nahmen uns aber andere Eindrück« gefangem zuerst A"*?' Zubern dura- oie ^ar, unv jotlte auch dtese^warnend« ! die Menge der Lokomotiven, die vor schwer beladenen Waren- Strafe unbeachtet bleiben, sollten wiederum fttedllche deutfch« zügen schnauften, und dam» die vielen Pferde-der Train- Selmstatten dutch feEch- Fliegerbomben m le, oder Gepäckwagen, deren wir ja, tvic bekannt, in der Heimat die stadt Parrs erneut die vergeltende Stra,e nur r«cht wenigs noch haben. Ein Gewirr derartiger Trains erdulden haben, m einem Umfang und «n einer Starke, wi« bewegt sich leer zum Bahnhofe oder beladen wieder hinweg., ße rückfälligen Verbrechern gegenüber am Platze ist. Man ist mitten im Kriegsleden und lieht das Verstauen oder Von ihren eigenen Landsleuten getötet oder verwundet Entladen der Güter, Munition uno Lebensmittel. Und be- - w Die Zahl der bei feindlichen Artillerie- oder Flüge greift im Augenblicke, Gie nötig hier die Pferde und alle die - "" uniformierten Menschen sind, um -heranzuschaffen oder fort« , ... »u,"» zubewegen, was im engen Frontabschnitt vor dem Feinde erhöht worven. Es wurden in diesem Zeitraum getötet unser« kämvfenden Truppen erhalten müssen. Das ist also die " * " ' - - - - „Etappe",, von der man sagt, daß sie so ungeheuer viel« Men- kagMde MunüioiiEveiler Bei der Ueberreichung eines Geschenks an den Leiter der neu errichteten Munitipnswerke von Vickers in Lancaster kburde, nach der „Times" vom 28. 'Januar 1918, folgende Adresse überreicht! . ' . „Trotz der Schwierigkeiten haben wir durchgehalten und nunmehr die erste Million. Granaten fertiggestellt. Wir sind die größte und bestausgerüstete Munitionsfabrik im Reichs worden. Unser Fabrikzeichen bürgt dafür, daß wir gegenüber Kraftstoffe für den.Schiffsantrieb an Stelle von Kohlen im dem König und . dem Lande weiter unsere Schuldigkeit tun Verlaufe dieses Krieges eine aswaltige Bedeutung gewonnen werden, wir sind.stolz auf unseren Anteil an der Arbeit", haben.. Auch die zur Abwehr unserer U-Bootei ständig in Diese Adresse war von 7000 der 8000 Werkangehörigen Dienst gehaltenen, meist mit Oelfeuerung versehenen zahllosen unterzeichnet.. schnellen Fahrzeuge, Motorboote und Flugzeuge steigerten den Der Leiter d«r Vickersschen Werke betonte daraus, in Ölverbrauch und die Abhängigkeit unserer Feinde von'über feiner Ansprache, daß die Fertigstellung der 1000 000sten seejschen Zu,uhren in ungeahnter Wehe. Lloyds Register von Granate einen Rekord darstelle, auf den alle Beteiligten stolz 1916 zählt nur 401 feindliche und neutral« Tankdampfer, sein könnten. Die Armee erwart« von den Männern und Jn Anbetracht dieser Zahl bedeutet jede Verseykung eines sol- Frauen in den Fabriken, daß sie alles Material Herstellen, - chen Schiffes eine willkommen« Schwächung der Schlagfertig- weiches für den Sieg notwendig sei. Er heg« die Zuversicht, keit der feindlichen Kriegsflotten, daß dieses Vertrauen nicht getäuscht werde. —— —— > Oesterreichtsch-ungarisch«« Tagesbericht wtb Men, 7. Februar. Amtlich wird gemeldet: fköM UNÜ - Keine bejonderen Ereignis!«. Wir setzen heute die Veröffentlichung einer Reihe von Berichten fort, die un^s der Hauptschriftleiter