Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 06.02.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191802066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180206
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180206
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-02
- Tag 1918-02-06
-
Monat
1918-02
-
Jahr
1918
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
.Sozialdemokraten. Der Vertreter der Anklage betonte, daß .meister Dr. Irmer, dem'es herzlich gedankt wurde, daß er einen Bortrag über den Wert ver Ziegenzucht für die Ernäh rung der Menschen zugesagt. hatte. Der vom Vorsitzenden Mmilcdm erstattete Jahres- und Kassenbericht betont die Notwendigkeit des Zusammenschlusses der Ziegenhalter und" schilderte die Gründung des Vereins unh dessen Tätigkeit im ersten Vereins ¬ besucht war. Die Versammlung wurde kurz nach 5 Uhr mit einer Begrüssungsansprache des Vorsitzende!^ Redakteur Reschke, eröffnet. Besonders willkommen geheissen wurde Herr Bürger- - Kleintierzucht * Der Zügenzuchtorlckn Frankenberg hielt am Sonntag, gemeinde bekundete. Auch dein. Mitbegründer des Vereins» >aus Herrn Stadtrat N ftler, ward" besonderes. Willkommen. Mit diesen Sonütaa Nachmittag widmete und dadurch, aufs neue sein starkes Im nesse für alle Vorgänge im Leben der Städte und fand Reichardt mit durchschnittener Ke hie am Fuß- boden liegend äuf. Eine Kommode war geöffnet und durch wühlt. Auf die Meldung hin begab sich die Mordkommission an den Tatort. Nach den angesteilten Ermittelungen fehlr ein Geldbetrag von etwa ISO Mart. Allem Anschein nach hat einer der Burschen den alten Mann, während er mit dem anoeren sprach, mit einem hammerartigen spitzen Instrument niedergeschlagen und dann die Kehle ourchsaMten. .Reichardt war 164V. in Berlin geboren und seit Jahren Witwer. Ein Sohn von ihm steht als Offizier im Felde. Die Kriminal polizei hat auf die Ergreifung der Täter, die ziemlich genau son, die bei den Moabiter Unruhen den Poiizeiwachtmeister Thimian erschossen hat, ist.von der Polizeivehörde- eche Be lohnung von 1OOO Black ausgesetzt. Zweckdienliche Mitteilun gen nehmen die Polizeipräsidien in Berlin und ^-'arlotteüburg ' sowie jedes Polizeirevier entgegen. ' * Raubmord in Bo»!,um. In dem Orte Riemke bei Bochum wurde die Schuhwarenhättolerin Witwe. Wilhelm Mockler von Einbrechern ermordet und um eine große Summe Geldes be raubt. Man fand die Frau mit durchschnittenem Halse m ihrem Belt auf. Von den Mördern! fehlt leoe Spur. -UVV Personen verbrannt. In Nowo-Archangelsk in der Provinz Elisabethgrad ging die Menge, nach einer Petersburger Meldung, bei der Plünderung vchr Hranntweinlagern mit Lichtern um. In der von äusgeschüttelem Alkohol gesättigten Umgebung entstand ein Brand, durch den 200 Personen. um- gekommen, sein sollen. * Berlin, 3. Febr. (Amtlich). Seine Majestät der Sultan hat 10 MO Mark zur Unterstützung der durch die Ueberschwem mnng in Not geratenen Kreuznacher gestellt. * Der fünfte Sohn. Lem Generalleutnant Grafen Roon auf Krobnitz bet Görlitz, einem Salme lies Feldmarjchalls und berühmten Kriegsminlsters Kaiser Wilhelms 1., ging folgendes Telegramm des Kaisers zu: „Zu meinem herzlichen Bedauern! höre ich, daß der Krieg Ihnen nun schon den sülchen Sohn genommen hat. Ich denke an die tiefe Trauer, in die Sie durch den Tod Ihrer Gattin und der vier vor delft Feinde gefallenen Sühne verletzt wurden und spreche Ihnen und der beklagens werten Witwe zu diesem Neuen Vertust meine wärmste Teil nahme aus. Möge Ihr gerechter Schmerz gelindert werden durch die Gewißheit, daß das deutsche Volk stolz darauf ich Väter und Söhne zu besitzen, die zur Ehre ihres berühmten Namens willig ihr Leben dem Vaterland opsern. Gott stehe ihnen zur Seite!" mit sei-en Namen treiben, beweist, wie sehr Erzberger dem - deutschen Reiche schwer geschadet hat und dah es besser ich er , läßt die Hand endlich überhaupt von der Politik. Bestechungsoerfuch« in Schweden , Neue Gehetm-Dokumente p Die Petersburger „Isvestina" vom 29. Januar veröffent licht wiederum vier Geheimdokumente; ein» davon ist din Tele gramm des früheren russischen Gesandten in Stockholm, Gulkje- witsch. In diesem Telegramm wird ein Plan entwickelt, wie man die schwedische Presse und. die schwedischen Arbeiterorgani sationen kaufen könne. Der amerikanische und der Englische Ge-- sandte verhielten sich gegenüber dem Versuch, die Presse un mittelbar zu beeinflussen, abweisend. Der französische Gesandte jedoch schlug vor, die Propaganda sollte nicht durch „Svenska Telegramm Byrgn" betrieben werden, sondern durch Einwirkung auf die Arbeiterorganisationen, die ihrerseits wieder die Presse bearbeiten würden. Gulkjewitich schlug vor, daß der französische Gesandte zu diesem Zweck-ckOOOOO Kronen erhalten sollte. Auch der italienische Gesandte billigte den ganzen Man. Fast alle Stockholmer Blätter geben ihrer Entrüstung über den Plan der Alliierten Ausdruck. Neue schwere Ereignisse in Portugal pp Bern, 5. Febr. Die Agentur Radio drahtet aus Madrid, dah im Laufe der Nacht Gerüchte über neue schwerwiegende Ereignisse in Portugal eiügetroffen sind. Reisende au« Viego berichter,, dah sie in grösster Eile abreisen muhten, weil der Zug verkehr durch Unruhen unterbrochen wurde. s sten Dank'aus für die im Vereinsinteresse geleisteten Dienste. - ' Zck Rechnungsprüfern wurden gewählt die Herren Bernhard Lohr und Lehrer Müller. Nach Erledigung des geschäftlichen j Teils hielt Herr Professor Wilsdorf den angekündigten * Bortrag. In ausgezeichneter, die Versammlung aufs höchste Schon w.«drr «tm Morotat ^"gendlichrr. In Berlin befriedigender Weise entledigte sich . Redner seiner Ausgabe.- wurde ein hochbetagter Schuhmacherme.,ter ermordet. Obwohl Gegründet auf wissenschaftliche Ergebnisse, die er in der ihm ' das Verbrechen noch nicht völlig aufgeklärt A schämt es eigenen anschaulichen volkstümlichen Art leicht verständlich »t machte und unter wirkungsvoller Einflechtung persönlicher gegen 10 Uhr trat eine Kunwn '"den Laden des im Keller Erfahrungen und Ergebnisse, legte Herr - Professor -Wilsdorf eines Vorderhauses der §nednchgracht, also im Zentrum Ber- die Zieae ein guter Alei sGerreuaer ist -i«R BerhältyÄ etwa 10 mal soviel wie das Rind'; ,ich ein Paar Schuhe abzuholen. Der alte .Rann, der em bas Schwein erzeugt 50, das Kaninchen 100 mal soviel wie trautes Bein hakte, bat-sie, ihm aus emem in der Nahe ge- , ' m.nuk ui- »>, legenen Schanklokal "Abendessen zu holen, und erklärte ihr e r^- r ist weit bett r als, KM ZL mit ^ gewisse« er zwei ju'M Leute mit Geld Abesser Schal .weggeschickc haue, dn aber nicht wiedergetom gleichkommt, und dah 3. die Ziege ein vorzügliches tZiau lehrte nach etwa zehn Minuten mit dem verlangten Milchtie.r ist. Si'e gibt im Verhältnis des Körpergewichts Avendessen zurück, fand aber fetzt die Tur verschloßen.- ß lotz- Kuh durchschnittlich dreiinal soviel Milch wie diese und und em fUWer Mann, lws zwar, eine sehr nahrhafte bekömmliche Milch. Am Schlüsse des emg em zu-iijtek, ihr der alle frei in iedendlüer Anlärö und M-,m M-tz D« «»di. d-mwch d-„ L°d<n AW AA Vortragende sich noch über verschiedene Zuchtfragen und betonte; dah zur Ziegcnhmtung ein guter, zweckentsprechen der Stack und genügendes Futter gehört. Die Sauberkeit des Stackes und des Futters wie auch die Art des Futters , sind, von bestimmendem Einfach auf den Geschmack der Milch. Nednet gao Hinweise über die Futterbeschasfung, vor. allem über die notwendige Selbsterzeugung von Hutter, besprach kurz die Pf,ege. der Ziege und die Rassensrage und hob her vor, dah ucher Verein auf dem richtige»/Wege sei, im In teresse deik Voikscrnährung mit tätig zu sein. Die dem lehr-. / 4 P«. L - folgte noch eine allgemeine Aussprache, dann. wurde unter Hinweis darauf, dah der Jahresbeitrag des Vereins nur 1 Mark bei 1 Mart Eintrittsgeld beträgt, die 1. Haupt- Km Heimat ima Merlaaa Frankenberg, den 5. Februar 1918. 'f* Beförderung. Herr Ernst Eckert, Sohn des Herrn Rudolf Eckert, heim Ins.-Regt. Nr. 134, ist zum Leutnant d. R. befördert worden. s Graf v. Holtzendorff im Bundesrat. Geh.. Regierung«- rat, Graf von Hvltzendorff, der frühere Amtshauptmann in Glauchau und jetzige Vorsitzende des Landes-Lebensmittelamtes, ist, wre aus zuverlässiger Quelle gemeldet wird, zum Vevoll- mächtigten^des Königreichs Sachsen für den Bundesrat ernannt, worden. > f Militärisches. Nach kurzem Leiden starb am Sonnabend der Kommandeur der Soldatenknaben-Erzlehungsanstalt Klein- ,, struppen Major Ferdinand Wolf ü. Tümpling,'Ritter usw.7 In haber beider Klössen des Eisernen Kreuzes. / iGeflügelzüchterverckn. Es sei auf die in vorliegender Nummer enthaltens Einladung verwiesen, wonach die Februar versammlung ausnahmsweise Mittwoch (morgen) statkfindet. Bedeuisame Tagesordnung liegt vort Kaiserpanoramu. Koblenz und Umgebung nebst Mosel- und Lckhntäl bringt das Panorama in dieser Woche zur Darstellung. Auch diese Serie findet allgemeinen Beifall der Besucher und läßt den Wunsch rege werden, jene schöne Rheinstadt mit ihrer lieblichen Umgebung noch näher kennen zu leinen als dies im Panorama möglich ist, und die Reize der herrlichen Landgebiete am Rhein, an der Mosel und an din Lahn einmal unmittelbar auf sich wirken zu lassen. Einstweilen aber ergötzt man sich an dem, was das Panorama in einer gut getroffenen Auswahl naturgetreuer Bilder bietet, und wer noch nicht m Panorama war, der versäume nicht den Besuch. fh Heereslieferungen. Wie die Handelskammer Chemnitz weiter mckteilt, ljeat Bedarf vor an Handkabelwinden.für 1000 Kilogramm Tragfähigkeit und mech. Signal-(Alarm-)Hupen mit Lustbssel. Nähere Angaben über den letzten Artikel sind in der Handelskammer während der üblichen Dienststunden zu erfahren. Interessenten wollen sich unverzüglich unter Einreichung eines Angebotes in doppelter Ausfertigung bei der Handelskammer Chemnitz melden. -f rk Rotes Kreuz. Dis bei Kriegsausbruch wohl nun niemand geahnt« auherordentliche Dauer des Weltkampfes hat auch die Aufgaben des Roten Kreuzes^ ins 'Gewaltige gesteigert! Außer den von der freiwilligen Krankenpflege bestimmungsgemäß zu leistenden Arbeiten, die mit der Zeis immer größere Ausdehnung annahmen, wurde im Laufe des Krieges die Erstickung anderer umfangreicher Aufgaben durch das Rote Kreuz unabweisbar. Wie in satten umfangreichen deutschen Gauen hab^n besonders auch in unserem sächsischen Vaterlande alle Kreise der Bevölkerung in unermüdlicher Opferbereitschaft dem Rote» Kreuz bisher die zu seiner Tätig keit unentbehrlichen Mittel gespendet. Allen hochherzigen Ge bern wird es daher wicktommen seilt, von Zeit zu..Zeit über Pen Umfang dieser Tätigkeit unterrichtet zu werden; möchten sie durch die Mitteilungen, wre Troßes ihre Gaben erringen halfen, sich ebenso belohnt wie auch zu fernerer-Opferwillig-- keit angespornt fühlen.-- Der Landesausschuß wird in den nächsten Wochen einige kurze Berichte, wie es der beschränkte Raum der Tagespreise gebietet, veröffentlichen. Für heute fei auf «in Gebiet hingewiesen, das zu den wichtigsten bestim- mungsgemäßen Aufgaoen der freiwilligen Krankenpflege im Kriege gehört, wenn es auch in.bezug auf die Höhe der- ' dafür verwestdeten Mittel nur einen kleinen Btuchteil .veil gesamten Leistungen ausmacht: die Gestellung, Ausbildung, Ausrüstung und teilweise auch die Löhnung der Sanitäts- mannschaften vom Noten Kreuz. Während nach dem im Frieden schon aufgestellten Mobilmachungsplane für den Kriegsfall 451 Mann im Königreiche Sachsen zur Unter stützung des staatlichen. Heeressanitätsdienstes verfügbar sein * sockten, sind in den ersten drei Kriegsjahren' 4471 Mann und - zwar 3200 Mann für das Etappen- und 1263 für das Zeimatsgebiet, gestellt worden. Alke diese Mannschaften muß- . ten, und zwar zum Teil wiederholt, völlig neu gebildet und ausgerüstet werden. Zu den Kosten,, die hierfür allein fast «ine Million Mark exreichen, kommen auch die Ausgaben für Löhnung und Verpflegung aller' im Heimatgebiet tätigen Mannschaften des Roten Kreuzes, , sowie die Familienunter stützungen. . - f rk Dabaksrndmrgen nach Japan. Der Landesausschuh des Roten Kreuzes schreibt uns: Tahäksendungen an Ge-' fangens in Japan werden dem Empfänger nur bann' aus- gohändigt, wenn auf den Sendungen dessen Name und Adresse genau angegeben Ist und oie Sendungen ausdrücklich als Liebesgabensendungen bezeichnet sind. Es empfiehlt sich daher, , künftig derartige -Sendungen in der Aufschrift nicht, nur als „Kriegsgefangene,isendung", sondern außerdem noch als „Liebesgabcnsendung" zü bezeichnen. 1" Ohne Sang und Klang wird in der nächsten Woche zum vierten Male Fastnacht vorübergehen. Wir haben bereits am 13. Februar Aschermittwoch und damit den Beginn der Fasteyzeit. Ostern fällt auf den letzten März. f" Biensdorf. Das Mmijteuum des Innern hat die Bil dung eines selbständigen Gulsbezirkes „Brensdors" aus den bisher zum selbständigen Gutsbeznk Neusorge gehörigen und sum Modialgnt-Vormerk Biensdorf vereinigten Flurstücken ge nehmigt. ' — Dresden. Da« Märchen vom Damenstiefel- rauber. Obwohl sich allerorts Verbrechen auf Verbrechen Haufen, gibt es Leute, denen da« noch nicht genügt und die noch neue erdichten. Der unterhaltsamen Einbildungskraft dieser angenehmen Plauderer verdaust Dresden jetzt sogar eine neue, > zeitgemäße Vezbr-cherart: den Damenstiefelräuber. Wenn die Nacht niedersinkt und die Straßenlaternen nicht angezünder werden, dann geht dieses Raubtier auf die Jagd. Meist sind , es zwe, solcher Beaten in Menschengestalt, die in den Dresdner Anlagen und den Menschenleeren Villenstraßen allabendlich auf der Lau« liegen. Naht sich eine Dame in eleganten Stiefeln, stürzen Hie Unholde aus dem Hinterhalts der eine hält sic mit eisernem Griff fest, der ändere sinkt vor ihr in die Knie und den städtischen Waldungen großen Schaben anaerlchtet; annähernd 1000 Bäume srnü teil? vollständig entwurzelt teils abgebrochen worden. — Beim Spielen mit Streichhölzern setzte das Sjährige TöchterMen des Kaufmanns Liebmann, das eben aus dem Bette gekor-men war, lein Heind in Brand, wobei es schwere Vc letzungen erlitt. Im Krankenhause starb es. """ s? ^»'"2 »V"" ^o 7- - Ruppersdorf. Der Landwirt Huldreich Nau hatte sich trotz starker Inanspruchnahme, durch ,em Amt hem Vereist beim Düngeifahr n mit der Mistgabel in den linken Unterärm —e- gestochen. Er beachtete ansangs die geringfügige Wunde weniger. Als die Schmerzen größer wurden, naym eck ärztliche Hilfe in Anspruch, mußte aber nach einigen Tagen ins Kranlenhe— gefahren werden, wo er kurz daraus unter größten Schmerzen dankbarer Freude wurde Herr Oekonomierat Professor M. oelschled Gastbof Kur arkinen Aue" von Wei- Wilsdorf (Chemnitz) begrüßt, derr in zuvorkommendster Weise Das Feuer war auf dem Boden ausgebrochen. Seine Ent stehungsursache ist unbekannt. — Zwickau. Den Bergarbeitern des hiesige^ Steinkohlen ¬ reviers wurde äuf ihr erneutes Ersuchen vyn den Weiksoer- „ .... waltungen eine abermalige Löhn«höhung ün Betrag von 80 . jahre'. Die Kasse konnte auf einen günstigen Stand gebracht Pfenmgen für die Schicht gewahrt G^chzeitig wurde die werden, so daß ein Grundstock da ist für. die Erfüllung der FGge^dArbAnE dem Verein, vorgezeichneten Aufgaben. Der Bericht fand Höhung der Lohten- und Kolspreiie seitens der Vierke um 25 beifällige Ausnahme und der Kassenberichte RichügsprechM Ms 30 Mark für den Doppelwagen. womit der Vorstand für das abgelaufene Jahr entlastet — Dresden. Die von den Inhabern des. Warenhauses wurde. Der Vorsitzende sprach den Mitarbeitern im Vorstand,- Herzfeld in Dresden beantragte Eröffnung des Konkurses ist , insbesondere dem Geschäfkssttt/rer Hrn. Theod. Pollmann wärm- wegen Mangels an Masse vom Gericht abgelehnt worden. j sten Dank' aus für die im VerZnsinteresse geleisteten Dienste. - Zugänge zu den Verhandlungszimmern werden von den mili tärischen Posten mit aufgepflanzkem Bajonett besetzt gehalten, die jeden Unberufenen zurückweisen. Die Angeklagten werden direkt aus den Hafträumen in den Verhandlungssaal geführt, ohne die großen Korridore zu betretend Der erste Fall betraf den 30jährigen Dreher Heinrich Schulze. Der Angeklagte, der eine gelähmte' Frau und zwei Kinder zu Hause hat, war feit 8 Jahren bei den Elektrizitätswerken Bergmann beschäftigt. Er hat am 29. Jastuax, vormittags 6 Uhr, am Bahnhof' - Reinickendorf-Rosenthal an die mit der Bahn ankommenden , Arbeiter, die in die Fabrik gehen wollten, Zettel purteilt,. > , Der Angeklagte gab die Tatsache zu, behauptet« aber, daß er den Zettel nicht gelesen und geglaubt habe, daß es sich um eine Einladung zu einer Versammlung gehandelt habe (!) Er ist, wie er auf Befragen angab, Mitglied des Metall arbeiter-Verbandes und des'Wahlvereins der Unabhängigen / die Firma Bergmann Kriegsmaterial herstelle. Die teilweise Lahmlegung "dieser Arbeit outch einen Streik bedeutet die ^„rben^ur Me 'stadtgemetnde 2^ Schwächung der Kriegsbereitschaft des Deutschen Reiches, dem stahl, diese abstempelte und einen Teis derselben dem anderen Algefugt wiro. ^.Mckdernde Um- Lehrling übergab, der sie in den Verkehr brachte. Gegen den ^a"de liegen bei dem Angeklagten nicht vor. Wir stehen im ersteren könnte nicht mehr verhandelt werden, weil er inzwischen schärfsten Kampf- um unser Vaterland, und es muß mit allen gestorben war. Der andere Lehrling wurde zu.einem Monat zu Gebote stehenden Mitteln gegen solche Gefährdung des drei Tagen Gefängnis verurteilt. , Vaterlandes eingeschritten werden. Mitleid mit dem einzelnen — Bautzen. Der Strumpfwaren'abvikant Mar Lange, jst hier nicht am Platze, keiner darf sich an oerartigen landes- ., stiftete 300M Mark mr Errichtung «ner Kmd«lrippo für verräterischen Umtrieben beteiligen. Der Vertreter der An- , eyangelüche üichs^ klage '-eantxagte ein Jahr Zuchthaus, das Gericht erkannte vorgeschobene Sirohmänner die Schleifereien und Papierfamiken b Monate Gefängnis. , , . der Firma Schlesinger, Funk L Cy. in Rehlautal bei Neudeck, sowie auch die dem Fabrikbesitzer Otto, Markneukirchen, gehörige Schleiferei bei Johanngeorgenstadt in ihren Besitz gebracht. — Pfauen. Nach einem Berichte der städtischen Forstver- „*«,>»«..,vr.» »»> , waltung in.Plsuen hat der Sturm am 16. Januar d. I. in den 3. Februar 1918, im Deutschen Krug seine erste ördent- . ' den städtischen Waldungen großen Schade n angerichtet ; annäh«ild ljche H auptversammlung ab, die von insgesamt 74 Personen KWES Vie aukersrtlenilicken tzrlegtgerlcM bloßen Strümpfen nach Hanse trwpeln muß. — So kann man haben auch in Groß-Berlin ihre Tätigkeit eröffnet. Die die Geschichte jeden Tag erzählen Hörem Meist hat sie nickst die Erzählerin erlebt, sondern eine Bekannte oder eine Bekannte, einer Vekannten. Die Polizeidirektion bedauert alle, die diese Schauergeschichte bisher erzählt haben, Lügen strafen zu müssen. Es ist der Dresdner Polizei noch kein derartiger Frist angezeigt worden. Wenn der zum Stadtgesvräch gewordene Stiesel- räubsr ein Wesen von Fleisch und Blut wäre, hätten die Ge schädigten sich sicher sofort an die Polizei gewandt. Es kann deshalb bestimmt versichert werden, daß er vorläufig ein reines Truggebilde ist. , - — Chemnitz. Nach 18 Jahren freigesprochen. Am 30. Mtzrz 1900 würde vom hiesigen Landgericht der Schlösser- geselle Schwerdtner wegen Anstiftung zum Diebstahl zu 17< Jahren Zuchthaus verurteilt/ Der Monn hat die Strafe auch verbüßt. Jetzt aber hat die ehemalige Geliebte des Bedauerns» . werten, die damals oehauptete, « habe sie zu tzen ihr zur Last gelegten Diebstählen angestistet, unter Eid erklärt, daß sie ihm damit habe etwas auswischen wollen. Schwerdn« wurde nun im Wiederaufnahmeverfahren freigesprochen. — Aue. Wegen Münzverbrechen hatte sich ein hiesiger BUchdruckerlehrking nor dem Landgericht zu verantworten. In einer Druckerei wurdenxfür die Stadtgemeinde 20000 öO-Psg - Versammlung geschlossen, die zu allem Guten auch- noch dadurch . erfolgreich wurde, daß Neue Mitglieder ihren Beitritt et- klärten. . kolb (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 5. Febr. 1918., Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht . Von der Küste-bis zur^Lys Artitteriekampf, der sich am Abend an der Bahn Bvssinghe—Staden bei Abwehr eines englischen Vorstoßes, sowie zwischen Passchendaele und Bccel laer- beträchtlich steigerte. Auch südlich von der Lys am La- Bassee-Kanal und an der Scarpe lebte die Feuertätigkeit zeit weilig auf. Bei erfolgreichen Erkundungen südlich von Armentieres und bei Grajncourt wurden einige Engländer gefangen. Heeresgruppe Deurschcr Kronprinz Bayerische Stoßtrupps drangen südlich von Beaumont tief in die französischen Stellungen, fügten dem Gegner schioere Verluste zu und lehrten mit 33 Gefangenen und mehreren Maslhinengeu>chrcn in ihre Linien zurück. Herrcsgruppe Herzog Albrecht , Auf den Maashöhen nördlich und südlich von" St. Mihjel lebte die Gesechtstätigkeit'am Nachmittag ckuf. Von den übrigen Kriegsschauplätze» nichts Neues. ' Dek Erste Generalquartiermeistcr: Ludendorff.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)