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Aevat lungen,in Brel Wird« abgewiesen. Der CHef des Kenemlstabes. die polnischen Arbeiter- nichts wissen, mit dem Vereinslazarett ¬ wurde s Stoi der schwedij. lebhafter Feu erkämpf. Monte Pertica scheiterte O« ft-rretchtsch-untz arischer Tagesbericht wtb Wien, 27. Januar. Amtlich wird gemeldet: Auf der Hochfläche von Asiago östlich der Brenta war die Artillerietütäigkeit auch gestern sehr lebhaft. Ein feindlicher Angriff gegen unsere Stellungen auf/ dem Monte Pertica völlig aueaeraubt. In einem Falle wurden in den meisten Fällen aber schwer mißhandelt. i. Infolge lsverhältnisses in dieser gp und östlich von der Brenta renischer Angriff gegen den mourh' torpediert worden sei. - " ilm, 27. Jan. Wie Aftonbladet ei JSniöptng ll" (1RX) Bruttoregis^ ist bei ft scheu Re> dem Sin worden, tage, seit di« 59. S schen Kai der Bevi tärisch offiziersch nachdem feiern > wiesen ha an der au treter der immer wn dem viele WaIbai nach dem aus in ein vollen Wi der 27. ein Tag gegen Go Tag sei cr haben, cha ob wir all was wir ii Bitte, das und Kraf Rechte fin unserem g Begeisterui Unteroffizi der Paroli pelle noch die vom tungen in Schwere Judenpogrome in Bessarabien rr Wien, 28. Januar. Bor zwei Wochen fanden in SU- charan, Jenidze, Belz und Edingo, sowie in anderen kleineren Städten Mittel- Und Südbessarabien« große Pogrome statt, die von der dortigen rumänischen Bevölkerung veranstaltet wurden. Größere Banden, die vielfach von Soldaten und Publikum unterstützt wurden, haben am Hellen Tage die Judenviertel überfallen. und völlig aueaeraubt. In einem Falle wurden Juden getötet, in den meisten Fällen aber schwer mißhandelte In Sucharan selbst soll es 25 Tote gegeben haben. des vollkommen ungenügenden Sicherheit.."'" Stadt haben die Juden eine eigene Miliz ausgestellt, die er folgreich den plündernden Banden entgegentritt. statt. Auci Zahl ersch Herrn Bin > esten Deui Rede ausk s d-s Abend: i bei eiirem I dem Ost j Redakteur ! sich als al I Fahnen u I Stellungsk I Luck bot e I regenden L I die von fei I das Leben I angenehme ! erkennen In k unter welc I braven Tn in den T Fürst, Bat scharfer Li füllten, in daheim da? lich ist, da was der K: Am Schlus ! Anzahl Bil herzerfrische derte'im^ Gelübde a Schwierig!« gewürdigt i draußen lm stützt in if möge man Alles mit wir alles s darin, ,.fesh Sinne, 'wie Kaiser selb ke/mtnis du zwei Teiler folgte noch der Earnisc unter Leitu eine anerke lieber, Her (Erinnerung erJich zu ei am Flügel tholdy vor Turner vor am Barren. Richter, Wortsn dr Ver MlMeg «ett^fche He»re»»«richt« wtv Bftrltn, 27. Januar, abend«. (Amtlich.) Von den Kriegsschauplätzen nicht» Neues. wtb (Amtlich.) GraH«» Haaptqmartkk, 37. Amrum ISIS, lweftkichee Kriegsfch Achtem der ganzen Front blieb dtr-G«secht»tüttgk«it g-rtng. Bet kl»rner»n Unkricehmungen südlich von der Oss» und in den vberen Voges«! südlich von Puffe wurden Sefangens »ing« bracht. .... > - ? pd Aachen, 27. Jan. Ein weiterer Transport von 192 schwer- verwundeten Austauschgefangenen aus England traf heule früh 9 Uhr auf dem Bahnhof Aachen-West i " V ' Meine politische üscdricble» dWe «mtsberrkchenlstg km höheren kkch«Idi«tst Prenyens pd Eine Sonderm'sgab« de» „Reichsaiqeigors^ veröffent licht «inen Erlaß des Kaiser», durch den 1. die Oberlehrer der dem Minister der Mütchen und Unterrichtsangelegenheiten unterstellten höheren Lehranstalten, sofern sie eine zwölfjährige Dienstzeit von der Beendigung des Vorbereitungsdienstes ad zurückgelegt haben, bis zur Hälfte der Gesamtzahl zur Verleihüng des Charatters als Studienrat mit dem persönlichen Range der Rät« vierter Klasse vorgeschlagen werden können: 2. den bisheriger, charakteysierten Professoren an den höheren Lehranstalten hiermit Stelle des Charakters als Professor der Charakter als Studienrot mit dem per sönlichen Range Ler Räte vierter Klasse beigelegt wird; 3. zur Verleihung des Charakters als Geheimer Stu dienrat fortan neben den Drettoren in geeigneten Fällen auch ältere, besondr.s beidshrte Studienrät« vorgeschlagen werden können; und 4. dis Kandidaten des höheren Lehramts, die im öff-mv- lichen Schuldienste stehen, während ihrer Vorbereitung«;-^ als Studienreferenoare und nach erlangter Anstel- lungssähigkeit als Studienassessoren bezeichnetwerden. Staatssekretär Wallraf warnt vor dem Generalstreik p In der Sonnabeud-Nachmittags-Sitzung des Zaupt- ausschusses des Reichstages führte der Staatssekretär des Innern, Wallraf, u. a. folgendes aus: Der Herr Abg. Naumann hat heute vormittag ein 'Flug blatt erwähnt,- das mir jetzt im Wortlaut vorliegt und das in den Aufriß ausklingt: Rüstet zum allgemeinen Massenstrtik in den nächsten Tagen! Zu diesem Aufruf möchte ich sagen. Die verbündeten Liegierungen sind sich der Pflicht zur Auf- rechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit unter allen Umständen bewußt. An dem Ernst, an der Festigkeit des Willens möchte ich keine Zweifel hegen. Ich habe von unserer Arbeiterschaft, der ich in meiner früheren Tätigkeit jahrelang nahegestanden habe, eine viel zu hohe Meinung, als daß ich glaube, auch nur «in kleiner Teil unserer Arbeiter schäft könnte einem Ruf zum Ausstand Folge leisten. Wir stehen in Verhandlungen über einen Sonderfrieden mit Ruß land. Daß es sich nur um einen Sonderfrieden handelt, ist nicht unsere Schuld. Wenn wir uns trotzdem in einer Atmosphäre des Friedens befinden, so verdanken wir das unserer inneren Einheit und Kraft. Wer scheel auf dies« Einheit und Kraft hinsieht, das sehen wir aus den feind lichen Zeitungen. Noch jüngst hat der „Temps" die deutschen .Arbeiter zum Ausstand aufgerufen. In dem Augenblick, in dem die -deutschen Räder stillstehen, werden die Rädtr der Munitionsfabriken unserer Gegner doppelt emsig schaffen. Alle Stände, Arme und Reiche, haben bisher gewetteifert in dex Treue zum Vaterland. Daß auch die deutsche Arbeiter schaft in dieser vorbildlichen Treue ausharrt, das ist und bleibt mein fester,, zuversichtlicher Glaube, Westen Weiter« Ausdehnung der englischen Frost » w Haag, 28. Januat. Reuter berichtet aus dem britischen Hauptquartier, daß die englischen Truppen ein weiteres Stück der Westfront übernommen haben. Die britische Front er streckt sich jetzt bis südlich St. Quentin. Dieser Frontwechsel wurde.Unter dem Schutze des nebligen Wetters, das in der letzten Zeit für den Angriff ungünstig war, vollzogen. färbt«, Z baus vo! «ng die pielte H- >egleit«t, gebung d lied war der Ehrer lich eindr, Im Äufb du sollst dringende erhabenen enien Ges Und als Kaiser m meinde B Kaiser. 3 ihrem Au von aiße Eindruck - das vom gebotene. dem Mrk Kaiserhyn Dem dem Mar Bon d»n anderen Kriegsschauplätzen nichts Neue?. Mrr Erste Leu-r«to*Mi«r»Mer: LüdtüdorM, L»S«»tdröcht ter Admiralftab«» wtb Berlin, 26. Januar. (Amtlich.) Unsere U-Nvote haben ans dem nördlichen Kriegsschauplatz k Dampfer und 2 Fischerfahrzeug« verfentt. Die Dampfer waren meist tief beladen. Bei zwei von ihnen konnten Bewahrungen M- gestellt werden. Unter den ^"iden versenkter. Fischerfähr- zeugen befand sich der französische Fischkutter „Hiröndelle". Der L._ t des Admiraljmbes der Marine. Immer neue Mittel verfugen die Engländer, um i nsere U-Boote zu täuschen. Di^ neueste List besteht darin, daß feindliche Dampfer bei Nacht eine auffallend Helle Laterne führen, die mit ihrem grellen Licht das U-Boot blenden und di« richtige Schätzung von Größe und Entfernung, Fahri- geschwindlgkeit und Kurs für die Einstellung des abzuseuernden Torpedos verhindern soll. Die Versenkung mehrerer so aus gerüsteter Dampfer beweist den Mißerfolg ihres Täuschungs versuches. Kürzlich wurde in dec Nordsee auch ein Dampfer beobachtet, der aus feiner Bordwand die Umrisse eines Tor pedobootes aufgemqlt hatte, um dem angreifenden U-Boot die Anwesenheit von Kriegsschifsbegleitung vorzutäuschen. Auch diese List mißlang. , , wtb (Amtlich.) Berlin, 28. Januar. Neue U-Baotserfolge im Sperrgebiet um England: 2ü 00« Bruttoregistertonnrn. Ein großer Teil der Schiffe, die meist bewaffnet waren, wurde unter erheblicher feindlicher Gegenwirkung vor dem St.-Eeyrgs-Kanal vernichtet. Der Chef des Admiralstabes der Marine. SM-Litomk bl Berlin, 28. Jan. Staatssekretär von Kühlmann ist in Begleitung des Legationssekretärs von Hösch gestern abend 9 Uhr nach Brett-Lltowsk abgereitz. . lleber die Zustände in Petersburg und die Kämpfe der russischen Randvölker bringen die Blatter Einzelheiten, deren Richtigkeit schwer erweisbar ist. Nach einer Meldung der Voss. Zeitung wurde auf einer Straße in Petersburg u. a. Marim Gorki durch eine verirrte Kugel am Halse leicht verletzt. Pariser Blättern zufolge findet zwischen den Ententekabl- netten ein lebhafter Meinungsaustausch über die Antwort auf die Kundgebungen de» Grafen Czemin Und de» deutschen Reichskanzler» statt. Wilson werde auf die Auslassungen d«e beiden Minister Punkt für Punkt eingehen, später werbe auch Clemenceau antworten. bl Wien, 27. Jan. Der Minister d»S Aeußrm Graf Czernin hat sich heute nach Breft-Litowsk begeben. In feiner Begleitung befinden sich die Gesandten Frhr. von Mittag und Dr. Wiesner, die Legationsräte Freiherr von Andrian und Graf Collor-do, so -ie Legationssekretär Freiherr von Gautsch. Sektionschef Dr. Graf Gratz wird in den nächsten Tagest gleichfalls in Breft- Litowsk eintreffen. , Finnland» Bertretnna in Brest-Litow^k Ereignisse zur See Dtt „Göben" wieder seetüchtig! s Berlin, 27. Januar. Wie uns von zuständiger Seite mitgeteilt- wird, ist der türkische Panzerkreuzer „Sultan Javus Selim" (früher „Göüen"), der auf dem Rückmarsch von dem Vorstoß nach der Insel Jmbros an der Enge bef Nagora sestgekommen war, in die Dardanellen eingelaufen. Welche Bedeutung die Engländer dem Kampfwerte der „Göben" beimessen, beweist, daß der englische Pressedienst seit einer Woche mit dem Schiffe sich beschäftigt und an dauernd Meldungen von weiteren Angriffen und angeblichen Beschädigungen verbreitet, um falsche Hoffnungen auf einen Ausfall der „Göben" für die weitere Kriegführung zu^erwecken. 55 Prozent der italienischen Handelsflotte vernichtet! s Berlin, 27. Jan. Verluste der italienischen Handels flotte im U-Bootkrieg. Nach „Popolo Romano" vom 22. d. M/ erwähnte Nitti in einer Rede, daß im Verläufe des Krieges 55 Prozent der italienischen Handelsflotte versenkt worden sind. Dtntsche U-Boote an der amerikanischen Küste s Die französische Presse meldet, daß amerikanischen Zei tungen zufolge an der amerikanischen und südamenlanischen Küste, besonders in der Nähe von Brasilien, deutsche Untersee boote gesehen worden seien. , Untergang zweier deutscher Minensucher » Die beiden deutschen Minenjuchhoole „Ä 73" und „A 77" liefen an der Westküste Jütlands auf Minen und sanken. Infolge unsichtigen und schlechten Wetters gelang es den anderen in der Nähe befindlichen Fahrzeugen leider nur -inen Teil der Besatzungen der gesunkenen Boote zu retten. Frankreichs Schiffsnot s Bern, 27. Jan. „Matin" meldet aus Marseille: Die fran zösische Regierung beschlagnahmt vom 1. Februar ab alle im Hafen von Marseille liegenden Schiffe. Die Ueberseedampfer sowohl wie die Post- und Frachtdampjer haben keine festgesetzten Linien mehr, sondern werden je nach Bedarf verwendet. Die Gesellschaft Chargeurs Röunis wird ihre Schiffe für den Getreide- und Warentransp nt nach Südamerika verwenden. Der Post dienst wird verändert und herabgesetzt. s Christiani«, 27. Jan. Die Versenkung de» norweaischen 6009-Tonnendampfers »Else" M Sperrgebiet aps der Reise von Java nach Norwegen mit wertvoller Laouim von Lebensmitteln für Norwegen hat in hiesigen Reeder, und Geschäftskreisen große Erbitterung erregt, die sich diesmal auch besonders gegen Eng land richtet und in der hiesigen Presse zum Ausdruck kommt. Die Blatter stützen ihre Angriffe darauf, daß das Schiff trotz des Einspruches der norwegischen Behörden gezwungen worden sei, die Sperrzone zu durchfahren, um zuerst Falmouth anzu laufen und darauf in Bristol (700 Tonnen Zucker zu löschen, die von der englischen Behörde beschlagnahmt worden seien, worauf das Schiff von neuem nach Falmouth beordert und aus der Heimreise nach Norwegen durch dar Sperrgebiet bei Dart- Der geplante Generalstreik in Berlin pd Der Bulmer „Lokalanzeiger" schreibt: Der Demonstra tionsstreik der unabhängigen Sozialdemokratie und der Sparta- kusgruppe in Großberlin soll nunmehr heute beginnen. Gestern fanden noch zahlreiche vertrauliche Besprechungen statt, in denen die Meinungen aber noch weit auseinandergingen. Trügen nicht alle Anzeichen, so dürste auch aus dieser Demonstration, die die Spärtakusleute zu einem Generalstreik machen wollen, nicht sehr viel werden. Die Hirsch-Dunckerschen Gewerkverein« haben sich auf das entschiedenste gegen diesen Streik ausgespro chen. Denselben Standpunkt nehmen auch die nationalen christ lichen Arbeitervereinigungen ein. Auch die polnischen Arbeiter organisationen find gegen den Streik. Die Mehrzahl der in den Gewerkschaften organisierte Sozialdemokratie ist bekanntlich in Zentralverbänden vereinigt, auch sie wollen von solchem Streik Auflösung des Roten Kreme» in Rußland rr Stockholm, 28. Jan. Die russische Regierung bat das Rote Kreuz aufgelöst und den Präsidenten und den Leiter ver haftet. Man kündet auch die Verhaftung aller sozialrevolutionären Komitee» von Moskau und der gesamten Provinz an. Trotzkis Gehilfe - rr Petersburg, 26. Januar. Der Mat der'Dolksbeauf- tragten ernannte den Bürger Tschitscherin zum Gehilfen des Volksbeauftragten für auswärtige Angelegenheiten. ' Unsere Sonderabordnungen i» Petcrsburg rr Ueber die Aufenthaltsverhältnisse der deutschen und österreichischen Sonderabordnung in Petersburg erhält die „Tägl. Nundsch." aus unmittelbaren Quellen Schilderungen sehr ernster Färbung. Das Betreten der Straßen auch am Tage'und im Stadtinnern erscheint gefährlicher als der Aufent- chalt im Schützengraben. Stcaßenzüge, öffentliche Plätze, selbst Hausdächer sind von Maschinengewehren besetzt. Von allen Ecken und Enden widerhallen Tag und Nacht die Feuerwaffen der in wildloderrdem Haß einander gegenüberstehenden Be waffneten der Rotgardisten und der aufständischen sozial revolutionären Soldateska. Die Beleuchtung in Straßen und Häusern versagt so gut wie vollständig. Die Delegierten — wie jedermann — sind nach dem schon am frühen Nachmittag eintretenden Nachtdunkel auf dürftiges Kerzenlicht angewiesen. Gesellschaftlicher Verkehr außerhalb des Hauses ist aber schon wegen der herrschenden Unsicherheit vollständig ausgeschlossen. Abgesehen von der strengen Ueberwachnng jeder ihrer Schritte und Bewegungen durch die den Delegierten „zum Schuhe" beigegebenen Rotgardisten. Ueber acht Wärmegrade ist in den unwirtlichen Gast hausstuben, die Deutschen sind im „Grand-Hotel" an der Gogolstraße, die Oesterreicher und Ungarn in dem räumlich- und durch einheitliche Verwaltung damit verbundenen „Hotel d'Angeleterre" am Jsaakplatz (Besitzer beider Häuser di- Reichsdeutschen Schütts und Sohn) untergebracht, nicht zu erzielen. Die Ernährung ist äußerst mangelhaft; Brot als Seltenheit nur gelegentlich aufzutreiben. Sämtliche Läden und Magazine der Reichshauptstadt, soweit sie nicht durch Plünderung und Verwüstung vollständig zerstört wurden, sind verschlossen. Als. einzige Lustbarkeiten bieten sich Gästen wie Einheimischen bescheidene Kunstleistungen in einigen Thea tern „Varietes" und „Kabaretts" dar; soweit Beleuchtung zu beschaffen ist. In Blüte stehen nach wie vor allein /die Spielhöhlen reich ausgestatteter und sumpfartiger Beschaffen heit. Die Arbeiten der Abordnung nehmen schwerfälligen, doch immerhin merklichen Fortgang. rr Petersburg, 27. Januar. Polnische Legionäre besetzten die Station Orscha im Gouvernement Mohilew und entwaff neten die russische Garnison. Ebenso besetzten sie die Sta tionen nördlich und südlich von Orscha, wo sie die russischen Posten entwaffneten. Das Vorgehen erfolgte, weil die Volks kommissare die Leiter der polnischen Militärvereinigung ver haftet halten. , rr Petcrsburg, 27. Januar. Die freiwillige Flotte und die Handelsschifsahrtsgesellschaften Rußlands werden verstaat licht und der Leitung der revolutionären Matrosenvettinigung unterstellt: Das Kapital der Gesellschaften wurde beschlag nahmt. , - rr Petersburg, 27. Januar. Wie gemeldet wird, sind 8 der Bewirtung der Heimgekehrten durch das Rote Kreuz hielt Geneialmäiör von Strantz die Begrüßungsansprache» welcher «r die Bekanntgabe der Degrüßangstclegranime der Kaiserin und des Königs von Bayern voranschickte. Die Rede schloß mit einem Hoch auf den Kaiser. Amerikas Auffassung h Washington, 25. Jan. (Meldung des Reuterschen Büros.) In hsestgen amtlichen Kreisen herrscht die Ansicht, daß, soweit man nach den kurzen gekabelten Umrissen der Rciden Hertling« und Czernin« urteilen könne, kein Fortschritt auf den schließlichen Frieden hin in ihren Erklärungen zu finden sei. Die Mittel mächte zeigten keine Neigung, ihr« extremen. Forderungen aufzugeben. Chin« - och Ptkiiig, 27. Januar. Die Rebellen im Süden zeigen sich immer noch tätig und nahmen Pochu, einen wichtigen Ort am Äangtseking. Die Pest breitet sich jenseits der großen Mauer in Richtung auf Taty-unfu au». Bulgarien pb Sofia, 27. Jan. . (Meldung d«4 Presse-Büros.) Die Geburtstagsfeier des deutschen Kaisers in Sofja gestaltete sich zu einer dreifachen Auszeichnung des deutschen Osfiziekkorps und Heeres durch den Zaren Ferdinand und das König liche Haus. - Am Vormittag nahm der Zar mit dem Kron prinzen und dem Gefolge am Gottesdienst ist der deutschen Kirche inmitten der deutschen Soldaten teil,. Um 1 Uhr war m Königlichen Schloß Festtafel, zu her die Herren der Gx- ändtschaft und etwa 40 deutsche Offiziere geladen waren. Die Festrede des Zaren trug einen überaus herzlichen- und zugleich hochpolitischen Charakter. Abends fand im deutschen Offiziersheim ein gemeinsames Essen statt, an dem Kronprinz Boris und Gefolge teilnahmen. Der Kronprinz brachte auf den Kaiser den-Trmkspruch aur, worauf der kaiserliche Militär- bevollmächtigte, Oberst von Massow, mit einer Rede auf den Zaren und das Königliche Haus erwiderte. Die Innigkeit und Festigkeit des Bündnisses zwischen Deutschland und Bul garien und ganz besonders die Schätzung des deutschen Heeres durch den Zaren und den Thronfolger fanden anläßlich Reser keburtstagsfeiet «inen überau« beredten und vi-ls-itigcn Aus druck. > igkor» erfährt, hat her finnische Landtag nne Abordnung rml, welche Finnlands Interessen bei dm Friedensverband- .e't-Litowsk vertreten oll, sie besteht aus drei sozia ¬ len und drei bürgerlichen M-tgliedern. Kampf zwischen Ukrainern und Bolschewisten rr Wien, 27. Januar. Die „Neue Freie Presse" melver au« Lemberg: Dav ukrainische Parteiorgan „Duo" erhält vott d-r russischen Grenze die Nachricht, daß bei Luck zwischen ukrai nischen und bolschewistischen Truppen mit großer Erbitterung gekämpft werde. Der Angriff, sei von den Ukrainern ausge- gangen, die sich der im Belitz der Bolschewisten befindlichen Stadt Luck bemächtigen wollten. Der Kampf dauert berettr mehrere Tage. Der Kommandant der Bolschewisten habe sich an den Kommandanten der m diesem Frontabschnitt stehenden österreich-ungarischen Batterien Mit der Bitte um Hilfe gewandt. Der Aufforderung sei jedoch keine Folge geleistet worden., Die Stadt KMa verwüstrt rr Stockholm, 28. Januar. Nach einer Meldung aus Ha- parandä wurde der Hafen Kilia in Bessarabien von der eigener« Garnison zerstört. Die Soldaten plünderten alle Geschäfte und zündeten die Magazine an. Die Stadt stand mehrere Tage lang in Flammen. Die Zahl der Menschenopfer ist beträchtlich. Der Schaden beträgt mehrere Millionen Rubel. Aus zuverlässiger Quelle wird gemeldet, daß man in Inger manland Truppen gegen die Sowietregierung organisiert, um Ingermanland von Rußland abzutrennen, und es Finnland einzuverleiben., » Finnland» sehr ernste Lage rr Stockholm, 28. Jun. lleber die Verhältnisse in Finnland sprach sich der hiesige finnische Gesandte, Gripepberg, folgender maßen aus: In Wyborg hat die Rote Garde den Bürgerkrieg verkündet. Die Kanonen der Wyborger Festung sind gegen die Stadt gerichtet. Die russischen Soldaten begründen ihr Ein greifen in die finnischen politischen Verhältnisse mit der Absicht, den russischen revolutionären Gedanken durch eine ffinnländische Revolution nach dem Westen hin zu verbreiten. Der finni che Gesandte bezeichnete die Lage m Finnland als äußerst ernst/ tonnen aus der Fahrt von Berg«« «ach -ul »on «kn»« deutsch«! Unterseeboot versenkt. , ' Italien Sin« Wichtige Hede Orlando» t Lugano, 28. Januar. Der römische Vertreter der „Stampa" schildert, mit welch ungeheuerer Spannung maN in Rom der Eröffnung der Parlamentsfitzungen etttaegeNsieht. Jedenfalls erwartet man eine wichtige Red« Orlandos al» Antwort auf di« Reden Hertlings und Gern ins. „Stampa" kragt« eine Reihe von Parlamentariern, yb sie die genannten Reden für einen Schritt zum Frieden hiesten. Die meisten Abgeordneten ant worteten mit ^Ju ff', da sich in Hertling« wie in Kühlmann« Politik bedeutende Uebereinftimmung mit Willen« Botschaft und der Napstnot« befinde. Nur die alkrding» sehr schwerwiegende Lerrttorialfrage sei eine Ausnahme. di« »»rytndlunasn zwifchen S«n russischen und «lrkffchtn Be vollmächtigten über di« Einrichtung einer Dampfschisfahrtsv«r- bindung zwischen russischen und türkischen Häfen, besonders zwischen Odessa und Konstantinopel im Fortschreiten.