Volltext Seite (XML)
WWWWMMW mann: Meine Herren! Wir haben von den Ausführungen Stell» ngimhme zu den Einzelheiten der Ausführungen der rechnen. reff, Gotz und Tsernow. Selbstbestimmungsrecht jeder Nation bis zur vollen Los trennung kein Hindernis für dl« Teilnahme der ukrainischen 1. Die gesamte Demokratie des ukrainischen Staates strebt die Beendigung des Krieges in der ganzen UUelt, einen Frieden zwischen allen gegenwärtig kriegführenden Staaten, einen all gemeinen Frieden an. 2. Der zwischen allen Mächten zu schließende Friede mutz demokratisch sein und eii^em jeden, auch dem kleinsten Volke in jedem Staate das volle durch nichts beschränkte nationale Selbstbestimmungsrecht sichern. 3. Für die Ermöglichung des wirklichen Willensausdruckes der Völker müssen entsprechende Garanlien geschafft werocn. 4. Es ist demnach jedwede Annexion, d. h. jede gewaltsame Angliederung oder Uebergabe irgend eines Landteiles ohne Einverständnis seiner Bevölkerung unzulässig. 5. Ebenso unzulässig sind vom Standpunkt der arbeiten den Klassen jedwede Kriegsentschädigungen, welche Formen auch immer ihnen beigegeben werden. 6. Kleinen Völkern und Staaten, die infolge des Krieges beträchtlichen Schaden oder Verwüstungen erlitten haben, mutz gemäß den Regeln, welche auf den Friedenskongressen ausge arbeitet werden müssen, materielle Hilse erwiesen werden. 7. Die ukrainische Volksrepublik, die gegenwärtig aus ihrem Territorium die ukrainische Front besetzt hält und in völkerrechtlichen Angelegenheiten, vertreten durch ihre Regie rung, welcher der Schutz der ukrainischen Volksinteressen ob liegt, selbständig auftritt, mutz gleich den übrigen Mächten an allen Friedensverhandlungen, Konferenzen und Kongressen teilnehmen können. 8- Die Macht des Rates der Volkskommissare erstreckt sich nicht auf ganz Rußland, demnach auch nicht auf die ukrainische Volksrepublik. Es kann daher der aus den Verhandlungen mit den gegen Rußland kriegführenden Mächten eventuell resultie- rende Friede für die Ukraine nur dann verpflichtend werden, wenn die Bedingungen diese» Friebens durch die Regierung der Volkscepublck angenommen und unterzeichnet würden. 9. Im Namen des gesamten Rußlands kann nur diejenige Regierung^ und zwar ausschließlich eine Bundesregierung) Frie den schließen, die von allen Republiken und staatlich organi sierten Geoicten Rußlands anerkannt sein würde. Wenn aber eine solche Regierung in der nächsten Zeit nicht gebildet werden könnte, lo kann diesen Frieden nur die geeinigte Vertretung jener Republiken und Gebiete schließen. An dem Prinzip eines demokratischen Friedens unerschütterlich festhaltrnd, strebt das Genera.setretarial gleichzeitig die möglichst rasche Herbei führung dieses allgemeinen Friedens an und legt großes Ge wicht allen Versuchen, die seine Verwirklichung näher bringen können, bei. Das Generalsekretariat hält es daher für unum- gänglich, seine Vertretung auf dbr Konferenz in Brest-Litowsk zu besitzen, indem es gleichzeitig hofft, daß die endgültige Lösung der Fricdcnsangelegenhcit auf einem internationalen Kongreß erfolgen wird, zu dessen Beschickung die Negierung der ukrainischen Volksrepublik alle Kriegführenden auffordert. Der Präsident des Geneealsekretariats Winnitschenko. Der Staats sekretär für internationale Angelegenheiten Schulgin. ro Vrest-Litowsk, 10. Januar. In Erwiderung auf die Ausführungen des ukrainischen Staatssekretärs Hoiobowytsch erklärte der Staatssekretär von Kühl- tigen. Herr Trotzky gab hierauf die folgende Erklärung ab: Deutsche Waffenstillstands-Kommission in Dünaburg r Die Mitglieder der deutschen Waffenstillstands-Kom- daß nämlich die ukrainische und die russische Abordnung zwei getrennte selbständige Delegationen derselben Partei bildeten. Ausweisungen aus Rußland? r Nach einer Meldung aus Haparanda an „Svcnska Dagbladet" bereitet man im Smolni-Jnstitut einen Erlaß vor, der den Rat der Volkskommissare berechtigt, einzelne Personen aus dem Lande zu verweisen, da die überfüllten Gefängnisse Mißstimmung im Volke hervorriefen. Aus der Liste der Auszuweisenden stehen Milfukoff, Kerenski, Sjinga- häufig, deren 25 000 bekanntlich in den Jahre» 19^' -12 von Deutschen. im Lande angesiedelt wurde». Und mit alledem sollte es nun mit einem Male zu Ende sein, nachdem Deutschland seine Siege erfochten? Wäre es wohl möglich, daß uns Brest-Litowsk solches bescherte? Es würde dies ein-Unglück für das deutsche Volk bedeuten. Kurland, Livland und Estland — ein Gebiet, so groß wie ganz Pommern, Westpreußen und Ostpreußen und 11000 Geviertkilometer mehr, — war deutsch, solange es ein Land ist, keine Wildnis. Deutsch ist sein ganzer Charakter, deutsch sind seine Städte, ist seine Kultur, sein Glaube. Deutsche Pa storen haben seine Bewohner erzogen seit 700 Jahren. Und Virchow, der freisinnige Abgeordnete und berühmte Anthro- polog, hat gesagt, er habe auf Erden kaum ein Volk gefunden, das so dem deutschen Bauern gliche, wie der Lette in Kurland und Livland. Deutschordensland ist überdies ein Ackerbauland, zur Ansiedlung deutscher Bauern geeignet, wie es in Europa kein zweites gibt. Es ist fruchtbar, aber noch vielfach unbebmlt- Es ist zudem so dünn bevölkert, wie kaum «in Winkel unseres ganzen Erdteiles. Man bedenke! Kurland umfaßt vom gan zen nur den vierten Teil. Und doch ist es allein so groß wie ganz Belgien! In Belgien wohnen 7>/z Millionen Menschen. In Kurland nicht viel über eine halbe! Und dieses unbewohnte Land gehört, wie gesagt, heute noch großenteils Deutschen! Und dieses Land liegt vor den Toren des Reiches! Deutsche, die dort sich niedcrlassen, sind fürder nicht schutzlos wie unser« Südwestafrikaner. Ihr Mutterland kann über sie wachen. Und wenn es sie zu schützen das Recht erhält, dann sind seine Gren zen sogar leichter zu verteidigen als bisher. Das hat Moltke gesagt! Es wäre ein Unglück, das durch keine Erwerbungen im fonnenglühendsten Afrika — die ja auch vorläufig noch als un- gefangene- Tauben auf dem englischen Dache sitzen! — Mett gemacht werden könnte, wenn von dem Erdboden, der bis zur Stunde deutsch war, wieder so viele Millionen Hektar un- Jn Kenntnis der durch die ukrainische Delegation veröffent lichten Slpte des Generalsekretariats der ukrainischen Volks republik erklärt die russisch« Delegation ihrerseits, daß sie in vollem Einvernehmen mit der grundsätzlichen Anerkennung des Die Waffenstillstands-Kommission Dünaburg ist in ihrem d-n, Bereiche, d. h. von der Ostsee bis zur Düna, auf Grund des /enstill- Punktes 7 des Vertrages in erster Linie für die Bearbeitung »lisch» . aüer sich aus dem Vertrage ergebenden militärischen Fragen " - - ' zuständig. So beriet z. B. die erstmalig am 26. Dezember des Herrn Vorsitzenden der ukrainischen Delegation und vom Inhalt der uns gemachten Mitteilungen mit lebhaftem In teresse Kenntnis genommen. Ich schlage vor, daß die ukrainische Note als wichtiges, historisches Dokument den Akten des Kongresses «inverleibt werde. Die Vertreter der verbündeten Mächte begrüßen im Sinne ihres Telegrammes vom 26. De zember 1917 die in Brest-Litowsk erschienenen ukrainischen Vertreter. Die Vertreter der verbündeten Mächte behalten sich ukrainischen Delegation vor. Anschließend hieran sprach der Vorsitzende den Wunsch aus, einige Fragen zu stellen, um die Unterlagen für die Be schlußfassung der verbündeten Mächte zu schaffen. Bisher sei mit den Vertretern der Petersburger Regierung über sämtliche das russische Gebiet betreffende Angelegenheiten verhandelt worden. Es muß daher an den Vorsitzenden der Delegation der Petersburger Regierung die Frage gerichtet werden, ob er und seine Delegation auch ferner die Angelegenheiten des gesamten Rußlands hier diplomatisch zu vertreten beabsich- mission in Dünaburg überschritten am 25. Dezember 1917 dje russischen Stellungen auf der Chaussee Kowno—Dünaburg. - Sie wurden hier von Vertretern der russischen Militär- und „ Zivilbehörden empfangen und fuhren mit Autos nach Düna lungen unverzüglich"einleiten wollten, hat die"ulrainische Zen- bürg weiter, wo Wohn- und Arbeitsräume in einem Prjvat- tralrada, das Parlament der ukrainischen Republik, es für un- gebäude bereitgestellt waren. umgänglich befunden, gleich nach der Verkündigung der ukrai- - — - - - - Nischen Republik eine aktive Politik m der Friedensfrage einzuletten. Gegenwärtig, da der Rat der Volkskommissare gemäß !..... letzten Punkte der Bedingungen des allgemeinen Waffenstill standes die Friedensverhandlungen mit den Regierungen r . lands, Oesterreich-Ungarns, der Türkei und Bulgariens in Brest- Litowsk beginnt, erklärt das Generalsekretariat im Namen der ukrainüchen Volksrepublik folgendes: rv Berlin, 11. Januar. Die kräftige Sprache, sagt d«r „Lokalanzeiger", welche unsere Friedensdelegierten in der Mitt wochsitzung zu Brest-Litowsk den russischen Bevollmächtigten zu hören gaben, hat die beabsichtigte Wirkung nicht verfehlt. Das „Berliner Tageblatt" erinnert daran, daß einig« fran- zöjische und englische Blätter gemeint hatten, aus demZwischen- fall von Brest-Litowsk könne vielleicht der definitive Abbruch der Verhandlungen entstehen. Aber der Vorschlag, sagt das Blatt, die Konferenz zu verlegen und der Versuch, durch «inen Zwischenfall Zwietracht zu erregen, sind gänzlich ergebnislos l gewesen und haben den Bolschewist keinerlei Vorteile ge bracht. Die „Bossische Zeitung" spricht von einer diplo- ma tischen Gegenoffensive des Staatssekretärs von Kühlmann, indem er seine Weigerung, die Verhandlungen nach Stockholm zu verlegen, mit gewissen Vorkommnissen begründete, die einen Zweifel an dem aufrichtigen Friedens willen der russischen Regierung rechtfertigen könnten. Noch deutlicher sei Graf Czernin gewesen, der den Russen rund heraus erklärte, daß es sich leit dem Verstreichen der zehn- . tägigen Frist nur mehr um den Abschluß eines Sonder friedens zwischen den Mittelmächten und Rußland handeln könne. Auch die „Freisinnige Zeitung" erklärt sich einoer- > standen damit, wie der Zwischenfall in einer für Deutschland und die Mittelmächte ehrenvollen Weis« erledigt wurde. Die „Tägliche Rundschau" sagt, man atme aus. Herr von Kühl mann hat den Ton gefunden, in welchem man von vornherein hätte reden sollen, nm die Russen nicht im Irrtum darüber zu lassen, wie wir es meinen. In der „Germania" heißt es: „ „ . . Die Delegierten des Vierbundes haben sick mit der ganzen > Delegation an den Fri-densverhandluugen findet. Energie, welche Mitteleuropa von ihnen erwarten konnte, ' Ueber die Bedeutung dieser Erklärung entspann sich ein« gegen die Verwirrungs- und Zerstörungsversuche gewandt, längere Diskussion, dir schließlich in die Frage zusammengefaßt unter denen das Friedenswerk zu ersticken drohte. Sie be- wurde, ob die ukrainische Delegation eine Unterabteilung der schritten den einzigen Weg, welchen es gab, um die von russischen Delegation darstelle, oder ob sie in diplomatischer vielen bereits als zerrissen betrachteten Fäden zusammenzu- Beziehung als Vertretung eines selbständigen Staates zu be halten und das Friedenswerk fortzusetzen. Die „Post" schreibt: handeln sei. ' Deutschland ist nicht mehr gebunden an jenes Programm > Dies« Frage wurde von. Herrn Trotzky dahin beantwortet, eines allgemeinen Friedens ohne gewaltsame Gebietserwei- daß er sie als erledigt betrachte, da die ukrainische Delegation terungen und ohne Kriegsentschädigungen. Es kann sich bei als eine selbständige Vertretung hier aufgetreten, den weiteren deutsch-russischen Unterhandlungen nur um einen da diese Vertretung von seiner Delegation anerkannt und da Sonderfrieden zwischen dem Vierbunde und dem russischen von keiner Seite ein anderer Vorschlag gemacht worden sei. Reiche oder seinen Unterstaaten handeln. Der „Vorwärts" - Der Vorsitzende der ukrainischen Delegation dankte hier schreibt, in Brest-Lit osk seien die ersten Schwierigkeiten über- s auf dem russischen Vertreter für diese Stellungnahme und für wunden, aber man müsse stets mit neuen Zwischenfällen die Art, in der diese ausgenommen wurde. Er nehme an, dyß dadurch die selbständige Stellung, die seine Abordnung bei den Friedensverhandlungen einzunehmen habe, bestimmt sei, der dänischen Regierung bekannt gegeben ward«, habe ich dk« Ehre, mitzuteilen, daß die dänische Regierung Finnland al» freien, unabhängigen Staat alterkennt und darin einwilligt, mit der Regierung Finnlands in direkte Verbindung zu treten. rf Christiani«, 10. Januar. Norwegen hat Finnland als freien, unabhängigen Staat anerkannt. Di« Botschaft Wilfon» rw Amsterdam, 10. Januar. Das Reulerbüro telegra phiert Bemerkungen englischer Blätter Mr Botschaft Wilsons, in welchen die Botschaft als ergänzende Erklärung zur Rede Lloyd Georges begrüßt wird. „Daily Erpreß" schreibt; Wil sons Programm'enthält nichts, was uns zur Opposition veran lassen könnte. „Daily News" sagt, die Rede Wilssons be deute die rückhaltlose Zustimmung Amerikas zu den von Lloyd George ausgesprochenen Friedensgrundsätzen. Ueber die von Wilson geforderte Freiheit der Meere sagt das Blatt: Ab gesehen von der Tatsache, daß der U-Bootkrieg die ganze Seekriegführung geändert hat, ist es an der Zeit, anzuer- kennen, daß di« Forderung nach Freiheit der Meere in dem Augenblick wirkungslos wird, in welchem das Prinzip eines Völkerbundes einmal anerkannt ist. Die Meere sind im Frieden schon ohnehin frei, sie würden im Völkerbunde nicht freier s«in, und die Blockade wird auch nach Schaffung des Völkerbundes als Zwangsmittel gegen eine widerspenstige Macht verwendet werden. Wir scheinen endlich einen Punkt erreicht zu haben, wo die Uebereinstimmung mit dem Feinde größer ist als der Gegensatz. Wünsche und Absichten der Ukraine ro Brest-Litowsk, 10. Januar. Die gestern unterbrochene Plenarsitzung wurde vormittags 11 Uhr unter dem Vtzrsitz des Staatssekretärs von Kühlmann fortgesetzt. Ms erster Redner führte der ukrainische Staatssekretär für Handel und Industrie, Hoiobowytsch, aus: Geehrte Herren und Damen! Die du ch s den Krieg erschöpften und gequälten Völker sehen sich nach Frieden. In dieser Sehnsucht nach Frieden haben die Vertreter Ler Demokratie Großrußlands. ohne Rücksicht zu nehmen auf die Angriffe seitens eines Teiles der russischen Gesellschaft und der Presse, kühn die Schützengräben der trregführenden Mächte . zu dem Zwecke überschritten, um nicht auf dem Schlachtfelds durch Blut und Eiien, sondern auf dem Wege freundschaftlichen , Uebereinkommens zwischen den Völker» den sür die ganze Welt i erwünschten allgemeinen Frieden zu erreichen. Unerschütterlich ! daran festhaltend, daß der gegenwärtige Krieg sür alle Staaten und insbesondere die arbeitenden Klassen eines jeden Staates das schwerste Uebel bedeutet, daß alle kriegführenden Staaten etwaigen Eroberungsabsichten entsagen und Friedensverhand- veullclm Lauck «ml VM-citsmll Ma» schreibt uns: Sieben Millionen Hektar deutschen Bauernlandes wer den durch die große Landverteilung, die die jetzige ruffische Regierung als eine ihrer Hauptaufgaben betrachtet, an der Wolga und anderwärts ihren Besitzern entrisse». Nach vier Millionen kommen hinzu, wenn diese „Reform" erst voll und ganz auch auf die alten Deütschordenslande — Kurland, Livland und Estland — ausgedehnt sein wird. Denn soviel ist dort heute noch deutsches Privateigentum. Gegen eine Million war bisher Kronland des Zaren. Er nahm sie als Landesherr aus deutscher Landesherren, Händen. Und waren sie auch sein, so blieb es doch dort, wie es war. Erst jetzt würde die geplante Landverteilung alles unwiederbringlich Un deutschen ausliefern. Etwas über drei Millionen Hektar, das ist der ganze Rest in den drei deutschen Provinzen Ruß lands, den lettische und estnische Bauern besitzen. Sie erhiel ten sie einst so gut wie geschenkt von den deutschen Herren, die sie 60 Jahre früher, als Rußland die seinen, zu freien Männern machten. Sie standen treu zu ihren Wohltätern, bis vor einigen Jahrzehnten die große Hetze begann, mit der der Nationalrusse den Deutschen durch den Letten zu verderben trachtete, nm sich dann selber in beider warmes Nest zu setzen. Aber noch in jüngster Zeit, nein, gerade in ihr, - - der frei händige Erwerb lettischen Grundbesitzes durch deu. «Bauern zusammengetretene Kommission bereits über die Festlegung ' der durch Punkt 4 des Vertrages vorgesehenen Verkehrs stellen an der Front. Aber auch Fragen aus dem Gebiet des Post- und Eisenbahnverkehrs bildeten bereits Gegenstand der Erörterungen. Infolge von Vorbesprechungen der deutschen Kommission mit Vertretern der russischen Eiscnbahnbehörden konnten bereits auf deutscher Seite örtliche Konferenzen von Offizieren und Eisenbahnfachleuten beider Staaten zwecks be schleunigter Wiederherstellung und Inbetriebnahme der Strecke Wilna—Dünaburg stattfinden. Wie wir hören, werden die Verhandlungen beiderseits in entgegenkommendster Weise geführt. . , Die russischen Behörden in Dünaburg sind sichtlich be strebt, unsere Feldgrauen in Dünaburg vergessen zu machen, daß sic sich in Feindesland befinden. Vorsitzender des deutschen Teils.der Kommission ist Ge neralmajor Weidner, des russischen Teils Herr Spilrenek. Die Kommission verfügt zur Verbindung mit der Heimat über einen eigenen Fernschreiber sowie über regelmäßigen Kurierdienst durch die Front. Bevorstehend« Antwort Hertling« an Lloyd Georges I wiederbringlich dahin sein sollten. und Wilson . I Kein großes Volk unter dem Himmel verfügt im Vor- . r Berlin, 10 Januar. Wie in parlamentarischen Kreisen I hältnis zu seiner Seelerzahl über so wenig Grund und Boden verlautet, beabsichtigt der Reichskanzler m den nächsten Tagen, I wie das deutsche. Hunger und Not droyt ihm von Jahr zu I Jahr mehr, wenn ihm der Fremd- nicht wohlwill. Reden Lloyd Georges und Wilsons zu antworten. I . Dort vor den Toren des Reiches wartet der Bod«n nur Bkekan,ler von Maner I Hände. Deutsche Bauern und Arbeiter haben ,hn wird leine Amtsgeschäste in Berlin demnächst versehen können, I Machst mit ihrem Blut« gedüngt. Sie haben ihn durch ihre da die Besserung in seinem gesundheitlichen Befinden in erfreu- I zuruckgewonnen. Er sei ihrer. Der Russe gibt seinen lichster Weile fortschreitet. I Besitzlosen heute mit vollen Händen, verteilt Millionen Hek- r O ilin, 10. Januar. Ein Mitglied der ukrainischen l tar« unter sie und Millionen. Er verteilt sie z. T. aus — deut- Deputation, Rittmeister Eatschenko, ist aus Brest-Litowsk I schein Besitz! Der Deutsche darf nicht der einzige sein, den, hier eingetroffen und beabsichtigt, sich mit Genehmigung der I nur genommen wird, nichts gegeben. Die Z«it muß «ndlich deutschen Behörden zum Kuraufenthalt nach der Schweiz zu I einmal aufhürsn, wo dem, der eigener Herr aus eigener Scholl« begeben. I werden will, als Deutschem nichts übrig bleibt, als auszuwen- Ftnnland I dein und Völkerdünger zu werden auf den Aeckern der — rf Helsingfors, 10. Januar. (Privattelegramm.) Finn- I Engländer und Amerikaner. Einfacher Gerechtigkeitssinn ver- lands Finanzen. Die Anerkennung der Unabhängigkeit Finn- I langt, daß wir für die Unseren ähnlich sorgen, wie sie für die lands durch Deutschland ist für seine finanzielle Stellung I Ihren. Und vollends hieße es bitteres Unrecht tun, ja ein von besonderer Bedeutung. Die Guthaben der Republik be- I Verbrechen an unserem Volke begehen, ließe uns das Geschick tragen allein bei den verschiedenen Großbanken hier unge- > der enteigneten Stammesbrüder in Rußland kalt, wollte man führ 50 Millionen Mark. Da Finnland bei Beginn des I ihrer in Brest-Litowsk nicht gedenken. Zwei Millionen Deut- Krieges zu Rußland gehörte, wurden die Depots beschlag- I schen würde sonst ihr Hab und Gut genommen, damit der Russe nahmt. Grund und Veranlassung dafür ist nunmehr in Weg- I es um so viel besser habe, Wehrlos müßten die Verarmten in fall gekommen und die Regierung Finnlands hat Herrn I die Massen der sie umgebenden fremden Völker versinken. Rechtsanwalt Dr. Waldeck in Be rlin als ihren bevoll- I Bald schon wäre von ihnen kaum noch «ine Spur vorhanden, .nächtigten Justitiar beauftragt, die notwendigen Schritte zur I Und da die deutschen-Bauern die kinderreichsten der Erde sind, Freigabe der Gelder einzuleiten. Die bald zu erwartende I wüchsen aus ihren Häusern neue Armeen heran, die die Sicher- Aufhebung der Sequestration wird die handelspolitische Be- I heit unserer Heimat bedrohten. / tätigung des neuen Staatswesens unterstützen und die An- I Soll es das wohl sein, was wir mit ungeheuren Blut knüpfung und Pflege der Beziehungen zwischen Finnland I opfern und Siegen ohnegleichen erreichten? und dem deutschen Reiche auf wirtschaftlichem Gebiet, deren I In einer Zeit, wo Frankreich wahnsinnige Blutopfcr Wichtigkeit schon vom Hauptausschuß des Reichstages hervor- I bringt, um Elsaß-Lothringen, das deutsche, von Deutschland gehoben worden ist, wesentlich erleichtern. I loszureißen, weil dort mich einige Tausend französierter Deut- rf Kopenhagen, 10. Dezember. Der Minister des Aeußern I scher wohnen, in einer Zeit, wo Italien und Rumänien nicht sandte heute an die Regierung nachstehendes Telegramm: I einmal Bedenken tragen, alten Bundesgenossen die Treue zu Im Anschluß an die Aeußerung Seiner Majestät des Königs I brechen, um Teile ihrer Länd«r an sich zu bringen, da könnten zu der finnischen Delegation, durch di« derselben die Stellung 1 mir Deutschen die einzigen sein, di« ihres Fleisches Md Blute« Waffe wtb Ll Oestlic gewiesen. wtb Bon nicht gel zum Tei blieben, kunft bl« empfinde Litowsk deutsche der Freu Ein den sein, lionen H Bauern, Grundb« ordensla den in jei schon als die von Kurland, was ma deutschem Auf Ilche Rei wenn die Zarenreg schäft sch. die wohl. Zugestän Diese blatt in dc de la Pe. die englis, mien. Se daß allein stoff führt zu fassen schützen, d wird, ist 1 Derartige krieg zu r keit des T sammenha. bedingten bei unsere haben. A Handelsschi Vorteil, b schütz« »ich L wtb i» Mitt tonnen. 1 und die I geschickten es, 2 Ge Nichten, lad men «i R.-To.), k3811 Br lere beidei Said unt der mit zr kanone be men. Fe „Pietro" Geschützfe. gesicherte, beladen- a zum Opfc An v Kapitänlei w Es westlich Fli läge endet In einem Franzosen Angabe de- vormittags, l außer einig Trotz s !zos«n unter I kundungsve scheiterten s an den üb Lrkundungs misse Herant wi Boi Der Heeres Bericht übe Zusammen« Kricgsfragc I t B er I Georges Rei leidigung de In.it Italien I Ansprüchen IJrredenta, I sowie das m skein sickeren, den Erklär»» Kammer sei Krieges. Dil und auf der leierlichft beft