Volltext Seite (XML)
- 8 Arbeitsnormen 8,1 ~ Stunden-wo ehe Auf Grund der umfangreichen Verpflichtungen unserer Kollegen Konnten 93 % von ca. 500 Ov0 stunden, die bei Beginn der 45-Stunden-Woche eingearbeitet werden mußten, eingespart werden. Die 7 % sind bis zum 30.9.v.J. durch technisch-organisatorische Maßnahmen fast restlos herausgearbeitet worden. Einen besonderen Schwerpunkt stellten nach der Einführung der 45-Std.-Woche unsere technischen Abteilungen dar. Dort waren von ca. 1.600 Leistungs- u. Prämienzeitlöhnern 961 Kollegen berechtigt, ab Monat Juni Lohnminderungs ausgleich in Anspruch zu nehmen. Das Ergebnis sieht wie folgt aus: Monat Juni 328 Kollegen keinen Lohnminderungsausgleich 186 Kollegen Lohnminderungsausgleich bis 5 % 351-Kollegen Lohnminderungsausgl'.-v. 3,1 - 6,66 % 96 Kollegen außerhalb d.Wertung, da durch Krankheit u.aßd.Ausfälle nicht mit einbezogen Monat Juli 507 Kollegen keinen Lohnminderungsausgleich 164 Kollegen Lohnminderungsausgleich bis 5 % 231 Kollegen Lohnminderungsausgleich v.3,1- 6,66 % 69 Kollegen außerhalb der Wertung Monat August 602 Kollegen keinen Lohnminderungsausgleich 137 Kollegen Lohnminderungsausgleich bis 3 % 154 Kollegen Lohnminderungsausgleich v. 3,1 - 6,66 % 51 Kollegen außerhalb der Wertung = 54,2 % = 19,5 % = 36,5 % = 1O,o % = 52,o % = 17,0 % = 24,o % = 7,o % = 63,5 % « 14,5 % = 16,5 % = 5,5 % Im Monat Oktober v.J. hat unser Betrieb für 43 Kollegen aus 10 Brigaden die Weitergewährung von Lohnminderungsausgleich für die Dauer von 3 - 4 Monaten beantragt, weil in diesen Brigaden noch nicht die technisch-orga nisatorischen Voraussetzungen geschaffen waren, den Garantielohn wieder zu erreichen oder - wie dies bei der Maschinenbrigade des Werkplatzes Reick der Fall ist - unbedingt erst Ersatzinvestitionen von großen Maschinen durchgeführt: werden.müssen, da die vorhandenen Maschinen.stark überaltert sind, d.H. in den Jahren 1909 bis 1915 angeschafft wurden. 8,2 Sonstige Normenarbeit Im allgemeinen kann gesagt werden, daß mit der Einführung der 45-Std.-Woche bei den Kollegen, die im Leistungslohn arbeiten, das Normenniveau um 6,66 % verbessert worden ist. I Die im Normenplan 1957 festgelegten Maßnahmen wurden planmäßig durchgeführt und der Normenplan konnte mit 109,1 % erfüllt werden. Auf Grund des verbes serten Normenniveaus war es möglich, 12.150 Normstunden einzusparen. Auch die Vorbereitungen für den Normenplan 1958 gingen planmäßig voran, so daß dieser Normenplan bereits im Monat Dezember v.J. abgeschlossen werden konnte. Als ein besonderer Schwerpunkt gilt die Überprüfung und Neuausarbeitung von Normen des Gleisbaues, der Steinsetzer und Kammer und der Wagenreiniger.