Volltext Seite (XML)
7 Lohmoncis und Arbeitsproduktivität 7,1 Analyse des Lohnfonds und des Durchschnittslohnes Der geplante Lohn! onus in Höne von rDM 26,113,5 wurde nur mit Tum 25.019,5 = 95,8 % in Anspruch genommen. Entsprechend dem Beschluß des wirtschar tsrates der DDR wurden vom Rat der Stadt Dresden vom eingesparten betrag Tum 758,9 als Sperr- betrag erklärt, vie ois zur Gesamteinsparung verbleibende Summe in Hone von IDM 555,5 ist nie ecnte Einsparung uurcn nie Einführung des Zeitkartenwagens, ver Arbeitskräfteplan wurde mit 90,25 % und der Gesamtlohnfonds mit 95,65 % erüllt. vieler erfüllungsstand wurde ohne Lehrlinge und onne Jahresprämie ermittelt, um die Entwicklung des Durchschnitts lohnes besser herauszustellen. Insgesamt ist der Durchschnittslohn auf 105,96 % pro Arbeitskraft gestiegen. In den einzelnen Gruppen des Arbeitskräfteplanes ist folgende Ent wicklung eingetreten: Beim B-Personal und beim Sonstigen Personal hat eine Verschiebung in den Zuschlägen und im Zusatzlohn stattgeiunden. Beide Kategorien müssen deshalb insgesamt betrachtet werden. Es ist somit keine Er höhung des Durchschnittslohns eingetreten. Produktions-Gr und-Ar bei ter; Der Durchschnittslohn der Produktions- grundarbeiter ist pro AK um Dm 428,- im Jahre 1957 gestiegen. Die Planung des Lohnfonds, der Arbeitskräfte und des Stundenaufwandes ist besonders bei den Produktionsgrundarbeitern nicht exakt durchge führt worden. Besonders kommt das darin zum Ausdruck, daß beim Ver kehrspersonal Straßenbahn die Lohnsumme des Indirekten Lohnes mit TDM 255,- zu niedrig geplant wurde und daß der Durchschnittslohn bei Urlaub, persönlichen und gesellschaftlichen Ausfallstunden im Mittel wert mit Dm -,30 pro Std, im Plan zu niedrig eingesetzt worden ist. Des weiteren mußte der Stundenaufwand beim Obus- und Kom-Personal rekonstruiert werden und es konnten dabei nicht alle Differenzen, die dort auftraten, beiseitigt werden. Die Erhöhung des Jahresdurchschnittsverdienstes pro Arbeitskraft ist insbesondere auf folgende Faktoren zurückzuführen: 1 .) Durch die Einführung des Zeitkartenwagens wurden an die Kollegen Zuschläge von insgesamt 45 % der durch diese Maßnahme eingesparten Lohnsumme gezahlt. Insgesamt betrugen diese Zuschläge TDM 489,4 = pro AK DM 'l64,70, 2 .) Vom Fahrer- und Schaffnerpersonal wurden insgesamt 230.534 nicht geplante Überstunden geleistet. Einschließlich der darauf zu zah lenden Zuschläge von 25 % ergibt sich ein Gesamtbetrag von TDm 357,3 = pro AK DM 120,20, 3 .) Zu wenig geplanter Durchschnittslohn in der Position Indirekter Lohn in Höhe von TDM 255,3, ergibt eine Berichtigung des geplanten vurchschnittslohnes pro AK DM23,60. 4 ,) Zu niedrig eingesetzte Planwerte für den Zusatzlohn pro Stunde Dm -,306 = pro AK Dm 36,50« In dem obigen Betrag ist die Erhöhung des Durchschnittslohns infolge Zuschläge für den Zeitkartenwagen bereits enthalten, 5 .) Die noch verbleibende Erhöhung des Durchschnittslohnes in Hohe von DM 33,— ist zum größten Teil auf die Erhöhung der Zuschläge im Ist zurückzufünren. Diese Zuschläge wurden bei der Planung 1957 nicht in vollem Umfang richtig erlaßt, Für 1958 wurden Maß nahmen eingeleitet, um die Planung exakter als 1957 durchzuführen. Die Steigerung des Durchschnittslhhnes der Pr oduk t i on s-n i li s- Ar be i t er ist gering und im wesentlichen auf die höhere Normerfüllyng zurückzu führen.