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irhcrL alten, z« SIW Nr. 37. tner ! icht. 'itzsch. sl u ver- sror l Nr. 8. eseiligt rdikal 'einigt u. ie Kopf lastigen an: s»W Kletzsch. näe n Ker, ceihen, ä äen iäruffs u. a. g unä ickläge Eine m äie Sacks- ck um smens gegen lä um 1 unä ungs- lgenes e als: säruks ">5 SochmSlsii Wx Wilsdruff und Umgegend. Erscheint seit Sem Jahre ^841 S«« »Mledniftcr Tageblatt erscheint tZzllch, mit Ausnahme der Sonn- und A^stjaze, abend« a ilhr für den folgenden Tag. / Bezugspreis bei Sclbstabholung »an der Orulerei wdchenNich Pfg„ monatlich^ Pf«., vj-rirljLhrljch ML; durch unsere Austräger zugetragen monatlich Pfg., »lerteljährlich Md; »et den deutschen Postanstaiten vierteljährlich M>. ohne Zustellungsgebühr. 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Amtsgericht »nd den Stadtrat z« Wilsdruff rentamt zu Tharandt. Po««»--.»»»!-! M. W«» für die AMtshauptmannschaft Meißen, für das Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6. föNUS fUS dsts Fprst- Nr. .163 Mittwoch Sen 21 Juli 1920 78. Jahrg. Amtlicher Teil Freitas «ad Ssmabend Kn 23. M 24. Inti 192V 1 82»» 625 Die Amtsha«ptW«n»schast. bleiben die Geschäftsräume der AmtShauptmannschaft wegen Reinigung geschlossen. An beiden Tagen werden nur dringliche Sachen erledigt. Meißen, am 19. Juli 1920. > iIIII!iI!!IIIiI!IIIi!II!I!iIiiIIIIIIIiIIIII!IIII!I!IIIIIIIIIII!IIIIIIIIIIUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!IIIIIIIIIIIIIIIIIIIjIIII,IIIttII,,IIIjIIII,!IIIIIIIIIIIIII,IIIIII!IIIIIIIIIIIIIIIIII Mß ^ben im „Wilsdruffer Tage- U WWA «UMWAU blatt", das einen weitver- ! GMMWWM GUWMTMZMM zweigten U. kaufkräftigen Leser- s kreis große Wirkung. ! Kleine ZeÄrmg für eilige Leser. * Die Entwaffnung der Sicherheitspolizei bezieht sich ledig lich auf ArMerie und Maschinengewehre. Die Schubbewaff nung leichter Art verbleibt ihr. * Die Entente richtete zur Erzwingung der Unterzeichnung des Friedensvertrages ein Ultimatum an die Türkei unter Androhung der Vertreibung aus Europa. * Die internationale Finanzkonferenz ist auf den 25. Septem ber nach Brüssel einberufen worden. * Zwischen Italien, Japan, Belgien und Portugal wurde ein Übereinkommen unterzeichnet, das sofort unter den Mächten einige Fragen (hauptsächlich die Entschädigungsfrage) lösen soll, die sich aus der Änderung des Friedensvertrages von Versailles ergeben. Die Zukunft der Kleinstadt. Wo sind die Zeiten hin, da die kleinen Städte sich ent völkerten und alles, was in innen einen gewissen Überschuh an geistiger oder wirtschaftlicher Arbeitskraft sein eigen nannte, in die großen Städte abwanderte, rein aus einem inneren naturnotwendigen Drange heraus, weil sie fürchten mußten, abseits von den großen Sammelpunkten des Ver kehrs, des Handels, des politischen Lebens zu verkümmern oder'unterzugchen? Die großen Städte blühten auf und wuchsen zu förmlichen Wasserköpfen an, eine Entwicklung, die selbstverständlich von denjenigen, denen sie zustatten- kam, gar nicht laut genug gepriesen werden konnte. Und wer mit bangen Gefühlen auf sie hinwies als auf eine Quelle der Verarmung in den Mittel- und Klein städten, eine Verkümmerung unseres reichhaltigen, viel- gestalteten Stammeslebens, der wurde als Rückschrittler ver lacht und verspottet. Wenn nur Berlin und seine großen Wettbewerber im deutschen Städtekranz blühten und ge diehen, was brauchte man sich sonst noch für Sorgen zu machen. Der wachsende Reichtum der Hauptstadt, die zu nehmende Fülle und Behäbigkeit auf allen Gebieten mußte ja schließlich auch den Provinzen draußen, dem Lande zu gute kommen, und wenn auch die kleinen und kleinsten Ge meinwesen, wie es schien, unaufhaltsam zurückgingen, so mußte eben diese unvermeidliche Nebenerscheinung des kulturellen Fortschrittes der neuen Zeit wohl oder übel in Kauf genommen werden. Seit unserem Zusammenbruch im Weltkriege haben in- Leflen die Dinge wieder einmal ein anderes Gesicht ange- nonimen. Die Beziehungen zwischen Stadt und Land lassen immer noch sehr viel zu wünschen übrig. Aber doch blickt der Städter heute schon mit ganz anderen Empfindungen auf Len Bauern, den Dörfler, den kleinen Mann im kleinen Ort, der den Nöten der Zeit lange nicht so stark ausgesetzt ist wie der Mssienmensch der Großstadt. Wer irgend dazu in der Lage ist, bricht seine Zelte in den großen Städten ab und sucht Zuflucht fernab voni Lärm der Großstadt, wo ec ein stilleres, ein genügsameres, ein ergiebigeres Leben führen kann. Der Ruf nach schleunigstem Ausbau unserer Jnnen- toGmsation, nach Errichtung neuer Heimstätten für Arbeiter, Handwerker und Landleute findet gerade in den Masien- Martieren der Großstadt den lebhaftesten Widerhall, und glücklich schätzt sich, wem es gelingt, dem Elend und dec Unrast der großen Stadt, den ewigen Massenbewegungen, Volksversammlungen und Demonstrationen den Rücken zu kehren. Freilich, die Aufnahmefähigkeit der kleinen Städte Ist nichts weniger als unbegrenzt, aber wir müssen nun einmal bei der Lage, in der wir uns befinden, alle Lichter zusammenrüSen und dürfen uns den Luxus der Feindselig keit, mit Ler die altangesessenen Bewohner von Ortschaften so oft fremden Zuzug empfangen, nicht länger leisten. Wenn es nach den einsichtigsten Bolkswirtschaftlern gegangen wäre, dre wir haben, hätte die Regierung schon längst diese Bewe- MNg aus der Groß- in die Kleinstadt mit allen Mitteln ge- fördert. Sie war aber zu sehr mit anderen Aufgaben be schäftigt und wird sich vielleicht auch in dieser Frage, wie in mancher anderen, erst zur Stelle melden, wenn man ihrer nicht mehr bedarf. Aber jedenfalls, die Wertschätzung der kleinen Stadt ist gegenwärtig stark im Steigen begriffen, während die Großstädter alle Ursache haben, den früheren Hockstand ihrer Selbstüberschätzung gründlich herab zuschrauben. Es verhält sich damit so, wie mit der augenblicklichen Lage des großen und des Keinen Unternehmers. Der große Fabrikant droht vielfach Len gehäuften Schwierigkeiten der Gegenwart, den soztslen, den politischen, den geschäftlichen, zu erliegen, während Ler kleinere Unternehmer von ihnen weniger bedroht wird ober leichter in der Lc^e ist, ihnen auszuweichen. Die Stürme der Zeit hoben ohn?di,s_die s Tendenz, gerade Lie stärksten, die höchsten und allerdings I auch die fruchtbarsten Bäume umzureißen, weil von ihnen Las Land weithin beherrscht wird. Am wildesten umbrandet s werden Lie Niefenunternchmungen unserer Wirtschaft, die gehaßt und bekärnpft werden. Mittlere und kleine Betriebe bleiben eher ungeschoren, zumal auch deren Arbeiterschaft agitatorischen Einflüssen nicht in gleichem Maße zugänglich ist wie in den gewaltigen, von Hunderten und Lausenden von Arbeitsmafchinen gefüllten Bctriebssälen. Das alles hat zur Folge, Laß auch das geschäftliche, das gewerbliche Leben tn der kleineren Stadt gesicherter dahinfließt, und je intensiver wir auch die entlegensten Quellen unseres nationalen Besitzes ausbeuten müssen, nachdem sich unsere Produktionslage insgesamt so ungeheuer zu unserem Nachteil verändert bat, desto mehr gewinnt auch die Klein stadt an Bedeutung für den gesamten Nutzeffekt unserer Wirt schaft. Man möchte glauben, daß auf diese Weise allmählich wieder ein gerechterer Ausgleich in der Verteilung auch der geistigen und kulturellen Kräfte unseres Volkes zustande kommen, daß der größeren und kleineren Provinzpresse der ihr ge bührende Einfluß Zuwächsen und daß auf die Periode der Entvölkerung nunmehr eine solche der Bevölkerung des so genannten flachen Landes folgen wird. Wie wir ja auch unsere gesamten Verkehrswege zu Wasser und zu Lande ungeheuer intensivieren müssen, wenn wir einigen Ersatz finden wollen für die unvorstellbare Einbuße, die uns der Frieden von Versailles auch auf diesem Gebiets eingetragen hat. Kurz, wohin wir blicken, für die Kleinstadt eröffnen sich inmitten all des Jammers, unter dem wir seufzen, Aus blicke, die uns doch dazu berechtigen, der deutschen Zukunft mit einigem Vertrauen entgegenzusehen. Oie ersten NNswirklmgm von Spa. In Deutschland. Die deutschen Unterhändler haben nach ihrer Rückkehr sofort dem Kabinett berichtet und ihr Verhalten ist, wie versichert wird, gebilligt worden. Die Ergebnisse freilich werden noch näher geprüft werden müssen. Darüber heißt es: Zunächst wird das Kabinett die Berichte über die Be schlüsse von Spa entgegennehmen. Am Donnerstag findet eine Aussprache im Reichswirtschaftsrat über die wirtschaftlichen Fragen statt. Ob hier eine ähnliche Einmütigkeit, wie über die Auffassung der äußeren Vor gänge der Konferenz erzielt werden wird, ob es überhaupt möglich ist, mag zweifelhaft bleiben. Haben wir das er reichte Zugeständnis, wie Dr. Simons sagte, zu sehr teurem Preise bezahlt, so ist selbstverständlich, daß sich auch Menschen finden, die ihn W teuer finden. Darauf würde es ankommen, von welcher Seite, ob von den sachverständigen und den unmittelbar betroffenen Kreisen solche Ausstellung erhoben werde. Wir wissen, daß es bereits auf der Konferenz geschehen ist, und inzwischen bekannt geworden, daß der Kommissar für das Ruhrgebiet sich mehr als zweifelhaft über die Durch führbarkeit der verlangten Lieferungen, aber auch hinsichtlich der Wirkungen auf die Arbeiterschaft geäußert habe. Und ähnlich wird jetzt aus Sachsen gemeldet, daß amtliche Stellen den Zusammenbruch der sächsischen Industrie von dem Kohlensbkommen befürchten müßten. Endlich wird jetzt schon angekündigt, daß die wichtigste wirtschaftliche Körper schaft Deutschlands, der Reichswirtschaftsrat, eine schroff ab lehnende Stellung einnehmen werde. Die hier herrschenden Stimmungen gingen offen dahin, das Abkommen könne nicht gehalten werden — das Gleiche, was immer gegen den Friedensvertrag eingewendet worden ist! — und es gehe offen darauf hinaus, die deutsche Industrie dauernd vom Wettbewerb auszuschalten. Wie wett Liese Mitteilungen, die ficheraufeinen Teil der Mitglieder des Reichswirtschaftsrates zu treffen, auch Lie Meinung seiner Mehrheit wiedergeben und wie weit sich diefe Meinungen zu Anträgen und Beschlüssen ver dichten werden, wird abzuwarten sein. Sicher bleibt doch das eine, daß Spa noch kein Ende bedeutet. Gute Wünsche spendet uns das Ausland, soweit es an dem wirtschaftlichen Gedeihen Deutschlands interessiert ist. Von einer Schweizer Stelle, die wir als interessiert, deshalb aber noch nicht als befreundet gelten lassen, wird uns der Ausgang von Spa als Erfolg gebucht und die Unmöglichkeit weiterer Zugeständnisse mit dem Hinweis auf die Notlage Ler gesamten Weltwirtschaft klar gemacht. Die Frage wird nachher doch auch die sein, ob die Weltwirtschaft nicht Not leidet, weil das am kräftigsten und geordnetsten, geradezu wissenschaftlich produzierende Land künstlich niedergehaltcn uud von jedem, auch dem loyalstem Wettbewerbe aus geschaltet wird. -Das Ausland. Die ersten und das Meiste sagenden Nachrichten über die Aufnahme, die die Beschlüsse von Spa bei unseren Geg nern gefunden haben, kommen aus Frankreich. Erklärlich, Frankreich hat hierbei wie immer, seit es sich nicht durch eigene Kraft, sondern weil es gerade der Nächste war und nur die Hand nach der Beute auszustrecken brauchte, das höchste Spiel gespielt und muß deshalb den Ausgang mit fieberhafter Spannung erwarten. Millerand selbst hat der Presse unmittelbar nach seiner Rückkehr Auskunft gegeben. Nach ihm ist Spa der Beginn der Ausführung des Friedens vertrages und zwar, wie er versichern zu können meinte, im Geiste der Versöhnlichkeit. Seine Angaben über das, was er mit diesem Geiste versteht, mögen auf sich beruhen bleiben; für ihn und die französische Politik entscheidet der zum Schluß von ihm betonte Gedanke, die Verbündeten hätten sich den Deutschen gegenüber immer in einer Einheitsfront gezeigt. Solche Einheitsfront ist nicht schwer zu erzielen gegenüber dem Opfer, solange es noch etwas herzugeben vermag, und jeder noch hoffen kann, seinen Anteil an der Beute zu erhalten. Wie aber ist es, wenn es nichts mehr hat? Und erst recht, wenn die Beute nicht nach den Wünschen eines jeden einzelnen vertritt werden kann? Die revolutionäre Art, wie die französischen und erst recht die englischen Machthaber den Krieg und nachher die Friedensverhandlungen geführt haben, hat in ihren Ländern Begehrlichketten erwirkt, mit deren Folgen sie noch lange zu rechnen haben werden. Darüber können alle schönen Worte, wie sie Millerand zu seiner und Frankreichs Beruhigung ge braucht hat, nicht wegtäuschen. * Das Lkteil des Reichstages. Einigkeit im Kabinett. Die Regierung wird dem Reichstage eine Denkschrift über die Konferenz von Spa zugehen lassen, in der sie aus führlich die Gründe für die Annahme der Bedingungen der Alliierten behandelt. Der Hauptteil der Denkschrift wird demnächst amtlich veröffentlicht werden. Der Hauptausschutz des Reichstages wird im Laufe der Woche diese Denkschrift einer Beratung unterziehen, an der auch die deutschen Dele gierten von Spa und die dort tätig gewesenen Sach verständigen teilnehmen werden. Das Plenum des Reichstages wird voraussichtlich vor dem 28. d. Mts. nicht zusammen treten. Auch das Plenum wird die Konfereirzbeschlüsse von Spa einer eingehenden Beratung unterziehen. Wie ver lautet, wollen die Regierungsparteien und allem Anscheine nach auch die Sozialdemokraten das Vorgehen der Re gierung billigen und ihr das Vertrauen aussprechen. Die Gerüchte von bevorstehenden Ministerrücktriücn infolge Un stimmigkeiten im Kabinett treffen nicht zu. Allerdings sind eirrtge Minister gegen die Annahme der Bedingungen ge wesen, haben sich aber überzeugen lassen, daß es besser sei, den Versuch zu machen, den Forderungen nachzukommen. Der Reichstag wird, wie man aus Kreisen der Regierungs parteien mitteilt, ein scharfes Urteil über die Politik der Entente fällen und einen Appell an die Bevölkerung richten, um Unüberlegtheiten und Streiks zu vermeiden. Mehrlieferung oberschlesischer Kohle. Der Reichsminister des Äußern, Dr. Simons, bat in Spa darauf bestanden, daß die ihm von Lloyd George mündlich gemachte Zusage, wonach die deutsche Forderung nach Mehrlieferung von oberschlrflscher Kohle berüchrchttgt weiden sollte, sinn auch schriftlich ausg-fertigt werde. Infolge- dessen hat vor der Abreise aus Spa der Generalsekretär der Konferenz dem Reichsminister des Äußern eine Abschrift des Protokolls über die betreffende Unterredung überbracht. Allerdings enthalten j« die Äußerungen Lloyd Georges keine bestimmte Verpflichtung, und besonders keine Verpflichtung über die Höhe der oberschlestschen Lieferungen. Die TragZhie des KaisersVhnss. Zum Selbstmord des Prinzen Joachim. Die Stellung und Ehre, die der Besitz der Krone ver leiht, sind wirkliche Güter, deren Verlust den Menschen mit Recht niederbrechen kann, während das Sterben, weil es uns allen gemeinsam, also gewissermaßen alltäglich ist, da gegen nichts bedeutet. So etwa äußert sich einmal, in einem Augenblick, wo er ernst wird, der Spötter Heine. Wie heutige Zeit hat wie keine andere Menschen vorzeitig sterben sehen, weil sie Dinge, die nicht mit Händen zu greifen sind, tat sächlich höher eil^chätzten als itzr Leben. Nachher ist es fast Mode geworden, über einen solchen Tod zu svotten. und es