Volltext Seite (XML)
MW Grumbach, am 3. Dezember 1921. Paul Burkhardt uud Frau Lydia geb. Opitz nebst Eltern. io,« Kerbung VON ddv Der Vorstand. roio Beginn des Theaters punkr 7 Uhr. Vor und nach dem Theater Tanz erbittet i-ir empfehle ich billigst: ioro sind zu verkaufen i»n Grumbach Nr. 116. Prima frisch-S ^»Urr^ Eine MemM- WM zugelaufen Marti» Neubert. Kausbach Nr. 23. io»; ladet ergebenst ein Anfang */,6 Uhr. p 6 In dem Kankursverfahren über das Vermögen des Tischlereiinhabers Robert Bruuo Reck in Wils druff soll mit Genehmigung des Amtsgerichts Wilsdruff die Schlutzverteiluu- stattfinden. Zu berücksichtigen find 356,36 Mk. bevorrechtigte und 47429,98 Mk. nicht bevorrechtigte Forderungen. Die verfügbare Masse beträgt 26306,17 Mk. Das Verzeichnis der zu berücksichtigenden Forderungen ist auf der GerichlSschreiberei des hiesigen Amtsgerichts zur Einsichtnahme niedergelegt. Wilsdruff, am 5. Dezember 1921. Rechtsauwalt u. Notar Dr. jur. Kronfeld, Konkursverwalter. Schicksal!! Reicht.,Heir., Ehe n. Stein, Charakter nach Handschrift. Kem Schwindel! Große wahre Deulungl Preiswert! Nur Geburtsd. u. Schrift eins. Böhm, Leip zig 223, Frankfurter Str. 2. Für die uns anläßlich unserer Vermählung dargebrachten Glückwünsche und Geschenke sagen wir allen unsern herzlichsten Dank. HM MW». Jagdraffe, schwarzscheckig, auf „Teil' hörend. Mitteilungen gegen Erstattung der Kosten dlur solange V orrat! 8peise- »nck k'utter-IVlökren kLunkelrüLen Winter-8peise- Lwiedeln dilli^t ioi7 'Lkarsnälter 8tr. Zpuckos versckMmäen. »Irr«! «Ne u. U»ut- «urrrLULLe, wie VlülcLev, Nltette» LtCcksnpfsrö- IssrsebwefSl-Zsifs von vergwana L 2u dad. i. ä. ^potk., vrox. u. ksrsümerlen. pellen übernimmt TerlerksLrik löruno Rretaetineirler, KeAenüber der Dreke. ff. Sultanias, gr. Rosinen, Korinthen, feinste bittere und süße Mandeln, la Weizenmehl, Weizengries, Zitronen sowie sämtliche Vackgewürze. Paul Lauer, am Markt. Frisches Rindfleisch lfettes) empfiehlt L. Keuchel, Meißner Straße, nur IM DM AniHvillt,KtBi>l>lf. Zu dem am Sonntag den 11. Dezember stattfindenden Merii-«.T-Mer-Aeiid Suche fiir >»22 jML HMMAchmsrr Primi. B. Pollack, Wilsdruff, Markt 13. nn« Lsekea §is ?keffer- llucden? dann bemühen 8ie sich bitte in die WWk kMl UKMK, dort erhalten 8le alle Zu taten dsru lri.ctr, preis ¬ wert UNd LUt, S2L Zu WeWW seien Ihnen als passende Ge- schenkefür Ihre Lieben dieschö- neu Bände der Sammlungen Meisters Buch-Roman Meisters Jugendbücher empfohlen. Unsere Geschäftsstelle und die Aus träger geben Ihnen gern weitere Aus kunft über Art und Preis. Lippert,Schmiedewalde. Zwei tragend« große Kalben Für die bevorstehende WeWMMem Geld liegt in allen Ecken! W v Lumpe», Knochen, Papier, Eisen, Me- U <>odenrummel z u höchsten Tagespreisen. eawin Micks», UlilsaruN, «zz Zedtlerstraße 183. Billigen 5eelseli5 empfiehlt ioi» WM« Rimim, Roseustratze. KUllkkl-KklilkkN DM Wege schottern hat billigst abzugeben iso« ZieMBllseMÄmff. Einkauf von Pferdescheer- u. Kälbrrhnsren und sämtliche» Fellen. August Mickan, Berggaffe 229. ßck. Memd gut erhalten, zu verkaufen. Zuerfrageninder Geschäfts stelle d. Bl. unter 1ÜI8. vr«Lsa»e»alI.Arl liefert sauber und preiswert die Bnchdruckerei d. Bl. Auf äen Miesen oberkalb hainsberg schmückt der Miesenknöterich (?o1^xonum Listorta) mit seinen schönen fleischfarbenen Klütenähren äas Gelände. Um häufigsten ist er auf fruchtbaren Talwiesen des oberen Erz gebirges, wo äi« Llätter zu einem schmackhaften Spinatgemüse vielfach Ver- wendung kinäen. Oer „Jokanniswedel", äie Geissbart-Spiräe (Truncus silvsstor) findet sich auch in äen näheren Tälern häufig, er ist aber in seiner Ver breitung auf äie östlichen Mittelgebirge beschränkt, äeren Oordkänge er um Johanni mit seinen zierlichen Medein schmückt, die übrigens zweikäusig sind. Oie Purpurnicke (krenantkes purpurea), eine lattichartige Wanze mit violetten Llütenköpfen, steigt im Osten der mitteleuropäischen Gebirge tiefer herab und ist dort allgemein verbreitet. Ihr Gebiet entspricht also dem der Tanne. Lei hainsberg ist er vergesellschaftet mit dem rotvioletten Mslä- storchschnsbel (Geranium silvatioum) der, wie sein Oame besagt, auch im höheren Lergwslde woknt, im oberen Erzgebirge aber such als Miesenpffanze auftritt und im Tschopautale stellenweise häufiger ist. Äusser den mittel europäischen Standorten hat er nur noch solche im Oorden bis zur Arktis, äie nächsten besinäen sich im südlichen Laltikum. Am Spitzberge bei Gottesgab tritt er auf Miesen mit zahlreichen Arnika- bestänäen auf, die an feuchteren Stellen auch den einzigen im höheren Erz gebirge bekannten Standort der Trollblume bilden. Vie wegen ihrer hell-goldgelben Llütenköpf« so begehrte Trollblume (Irollius europaeus) siedelt sich von feuchten Miesen nur selten an lichte Maldstellen an und ist im östlichen Erzgebirge verbreiteter. Massen hakt ist sie auk dem Lasalt des böhmischen Mittelgebirges in feuchten höheren Lagen. Arnica oder Lergwoklverleik, (^rnioa movtLua) wie dankbare Menschen sie wegen ihrer Heilkraft nennen, tritt in unserer Gegend vereinzelt auk etwas torfigen Aergwiesen und heideartigen Stellen der Waldungen auf. Oie grosse Sterndolde oder Stränze (^strautia mazor) kommt an nördlich gerichteten hängen des Plauenschen Grundes vor. Sonst ist sie im Tannengebiet verbreitet, über das sie aber von Preussen bis lllittel- russland hinausragt. Ein anderes voldengewächs mit ausserordentlich fein gefiederten Llättern, di« Lärwur; (IVlsum ^tkamantioum), ist im Erzgebirge von goo-Loo m die bezeichnendste Miesen pflanze, äie wegen ihres starken würzigen Geruches allgemein bekannt ist. Sei Srossopitz tritt sie noch auf grasigen Abhängen auf, später in einzelnen Stöcken an äer Meissens. An den hängen bei Gönnsdorf oberkalb Sühlau Kat sie Standorte auf dem rechten Elbufer. Vie prächtige Silber- oder Alantdistel mit grossen, prächtig pfirsich- roten Slütenköpfen und unterseits weissfilzigen Llättern von verschiedener form und Verteilung (Tirsium keteropk^Üum T.) Kat an der Meiss «ritz ihr« letzten Vorposten, während sie von 400 m an auf felsigem Loden bis ins Hochgebirge häufig ist und dort besonders feuchte Gründe und äi« Sinnsrl kleiner Mässer schmückt. (Fortsetzung folgt.) Schriftleit»»-: Verein für N»t»r« »nd Heimatkunde d»rch Vderlehrer Kähne, Wilsdruff. Vrmt ,»d Verla-: Lrth»r -sch»»k«, wil»dr«st. »»>Mi,«niN«sca««»i»N-./»«»«ree» «1«M«»ee WNKl «1«» „«e aeene,»»«»»« ,«»»« Nummer 4S 1Z. Novemver lqri 10. lehrgang Anser Malcl. (Fortsetzung.) Dberlehrer R.Mißbach, Dresden. Von den für den Luchenwald sonst noch so bezeichnenden Arten sind mir in unserm Gebiete noch keine bekannt geworden; di» Msld-Gerste (Horäeum oder D^um sillvaticum), die vierblättrige Einbeere (?aris ^uackrisolia), die in den Gebüschen des Tännicht- und Gleditschgrundes suf- tritt, der Sanikel (Zanioula europae»), der Waldmeister (^sperula ockorata), der Türkenbund (IMum ^larta^on), der früher noch vereinzelt bei der Militärmühle bei völtzschen stand, der Hain-Hahnenfuss (Kanunculus vemorosus), die zwiebeltrsgende 2lahnwur; (Oentaria bulbikera), die immer grünen Lirnkrautarten (?iru1a), Leberblümchen u. s. 3hr Vorkommen auf Lasalt am Landberge teilt die Luche mit äer Toll kirsche (Atropa LsllLäonna). 3hre häufigsten Legletter bei Tharandt sind der slatterhirse (Milium ekkusum), das nickende Verlgras (kckelioa nutans), der ausgezeichnet an dunklen Schatten angepasste Sauerklee (Oxalis aceto-sUa), ferner die an solchen Standorten sich vor allem sprossend ausbreitend» Goldnessel (OLleodäolon I^amium), drren weisslich gellrckle Slätter Höhlungen unter der Llattoberhaut mit Anhäufung von Spaltöffnungen verraten, das ausdauernde Lingelkraut (lVlercurialis persnnis) mit zweihsusigen Llüttn und das mit feinen Achsen den Malämoder durchkriechende Schattenblümchen (IitL- zLvtkemum kifolium). Von farnen gesellen sich hinzu der »cht» Murmfarn (^.spiclium ülix mas), äi« beiäen Luchenkarn« (Okexopteris Orzropteri» unä polxpockioickes), such Eichenfsrn g«nannt, echter Luchenfarn, selt«n, m«hr auf 1rockn«r«n Stanä- orten äer feingtsieätrl« falsche Murmfarn (^.tk^rium lilix temiua), der dornige Punkt- oder Schiläfarn (^.apiäium spiuulosum). Si« tr«t«n -77