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Letzte Drahtberichte -es »Wilsdruffer Tageblattes". Die bayrische Regierung gegen den Reichsjustizminister. München, 7. Dez. (tu.) Zu dem gestrigen bayrischen Ministerrat, der sich mit dem Schritt des Reichsjustizministers Radbruch zugunsten der Niederschönfelder Gefangenen beschäf tigte, erfahren die Münchner Neuesten Nachrichten: Die bay rische Regierung wird in Berlin mitteilen, daß sie in dem Vor gehen des Reichsjustizministers den Versuch zur Ausübung einer Reichsaufsicht über den Strafvollzug erblickt, der aus politischen und rechtlichen Gründen zurückgewiesen werden müsse. Der Reichsregierung wird gleichzeitig eine Denkschrift über den Strafvollzug in Niederschönfelden übermittelt werden, die in diesen Tagen fertiggestellt und auch der Oessentlichkeit unter breitet werden wird. Der Rhein zugefroren. Köln, 7. Dez. (tu.) Der Schiffsverkehr auf dem Rhein ist wegen des Vereisens vollständig eingestellt worden. Folgen der Wiener Unruhen. Wien, 7. Dez. (tu.) Die Wiener Hotelbesitzer verlangten in einer gestern abgehaltenen Versammlung die Wiedergut machung des Schadens, der ihnen durch die Vorgänge am 1. Dezember erwachsen ist, durch den Staat. Die Polizei hat 12 ungarische Kommunisten, die hier die Bevölkerung zu Aus schreitungen am 1. d. M. aufgereizt hatten, aus Wien ausge wiesen. Bankkrach in Wien. Wien, 7. Dez. (tu.) Der Inhaber eines Bankgeschäftes, Alexander Klein, wurde wegen Veruntreuungen verhaftet. Die Passiven des Bankhauses Klein betragen 100 Millionen. Aus Stadt und Land. Mitteilungen für diese Rubrik nehmen wir immer dankbar entgegen. Wilsdruff, am 7. Dezember. — Ein Witterungsumschlag ist gestern plötzlich eingetreten. Während noch in den Nachtstunden 6—8 Grad Kälte herrschten, hatte sich die Quecksilbersäule nachmittags einige Grad über den Gefrierpunkt gehoben. Der Wind sprang verschiedentlich um nach Nord und West und wieder Oft, bis er nachmittags bei zunehmender Bewölkung aus Süden blies. Die Rauhsrostbil- dungen verschwanden zusehends und heute morgen nach 8 Uhr setzte ein kurzer Regen ein. — Besondere Ankaufserlaubnis für Kartoffeln. Das säch sische Wirtschaftsministerium gibt in einer Verordnung bekannt, daß vom 20. Dezember 1921 an zum Ankauf von Kartoffeln die durch Reichsverordnung vom 24. November 1921 einge führte besondere Ankaufserlaubnis erforderlich ist. Dieser Er- erlaubnis besitzen, wenn sie nach ihrem Inhalt zum Handel mit erlaubnis esitzen, wenn sie nach ihrem Inhalt zum Handel mit Kartoffeln berechtigt sind. Dagegen ist für die Angestellten und Beauftragten dieser Personen die besondere Einkaufserlaubnis erforderlich. — Die Weihnachtsfeier des hiesigen Kinderhortes findet kommenden Sonntag, nachmittag 4 Uhr, im „Goldenen Löwen" statt. (Vgl. Amtl.) — Was werden die Christbäume kosten? Wie aus Händlerkreisen versichert wird, ist in diesem Jahre mit einer großen Knappheit von Weihnachtsbäumen zu rechnen. Der Baumbestand in den Thüringer Wäldern, im Harz usw., ist zwar im allgemeinen gut, aber von den Händlern mutzte ver schiedentlich die Erfahrung gemacht werden, daß den Grund besitzern an einem Verkauf der Tannenbäume absolut nichts liege. Den Transport der Bäume, die die Aufkäufer selbst schlagen müssen, läßt sich der Besitzer bis zum Bahnhof eben falls recht gut bezahlen. Sv kommt es, datz z. B. in Thüringen für jeden Christbaum in der Masse — ob groß, ob klein — ein Händlerpreis von 7,80 pro Stück gezahlt werden mutzte. Wenn man die Fracht, den Fuhrlohn und die übrigen Unkosten sowie den Verlust, der durch ganz unbrauchbare Bäume ent steht, hinzurechnet, so kommt den Händlern jeder Baum auf mindestens 12 bis 14 Selbstkostenpreis zu stehen. Zu be denken ist auch, daß die Erhöhung der Fracht- und Speditions gebühren, die seit 1. Dezember eingetreten ist, die Christbäume naturgemäß sehr verteuert. Die Aussichten auf einen billigen Weihnachtsbaum sind also vorläufig sehr gering. Die Teuerungs welle hat sich auch über das Symbol des Weihnachtsfestes er götzen. — Verbot der Nebenbeschäftigungen der Staatsbeamten und Lehrer. Das Personalamt des sächsischen Ministeriums des Innern weist die Staatsbeamten und Lehrer an öffentlichen Schulen erneut darauf hin, daß sie zur Vermeidung dienstlicher Bestrafung in keinem Falle eine Nebenbeschäftigung oder ge werbliche Tätigkeit, zu deren Ausübung sie nach gesetzlicher Vor schrift die Genehmigung ihrer Dienst- oder Anstellungsbehörde einzuholen haben, ohne diese Genehmigung beginnen dürfen. Die Genehmigung wird der seitherigen Hebung entsprechend auch dann, wenn eine Schädigung frei erwerbstätiger Personen hiervon nicht zu befürchten wäre, nur bei Vvrliegen besonderer Gründe erteilt werden. — Kapellmeister Reiner scheidet aus der Dresdner Staats oper aus. Wie bereits bekannt, hat Kapellmeister Reiner den ehrenvollen Ruf erhalten, die „Meistersinger von Nürnberg" im Laufe des Dezembers in Rom einzustudieren und im Januar zu dirigieren. Der Intendant hat sich zu seinem Bedauern nicht in der Lage gesehen, einen so langen Urlaub zu bewilligen. Kapellmeister Reiner ist jedoch zu der Ueberzeugung gekommen, daß er um seines künstlerischen Rufes willen die Einladung nicht ablehnen könne und hat deshalb um seine sofortige Entlassung aus dem Staatsdienste nachgesucht, die ihm, da sie ihm nach der Lage der Dinge nicht verweigert werden konnte, unter aus drücklicher Anerkennung der geleisteten wertvollen Dienste be willigt worden ist. Reiner ist bereits gestern nach Italien ab gereist. — Drohender Ausstand der sächsischen Gemeindearbeiter. Die sächsischen Gemeindearbeiter verhandeln seit längerer Zeit über die Gewährung einer Pension; doch hat das Ministerium des Innern entsprechende Ortsgesetze immer abgelehnt wegen der Folgen hinsichtlich der Staatsarbeiter. Selbst der unab hängige Minister des Innern, Lipinski, hat in persönlichen Ver handlungen die Forderung abgelehnt. Jetzt haben die Ge meindearbeiter in den sächsischen Städten in Urabstimmung mit 94 Prozent aller abgegebenen Stimmen sich dahin entschieden, auch von der Arbeitseinstellung nicht zurückzuschrecken, wenn andere Mittel nicht zum Ziele führen sollten. — Eine Falschmeldung über Kaiser Wilhelm. Zu der von Berlin aus verbreiteten Meldung über die Absicht des ehe maligen deutschen Kaisers, in der nächsten Zeit mit einer Dan ziger Offizierswitwe eine zweite Ehe einzugehen, wird dem „Sächsischen Zeitungsdienst" von Admiral von Rebeur-Pasch- witz, der als ehemaliger Flügeladjutant des Kaisers noch häufig in Haus Doorn weilt und erst in den letzten Wochen von dort zurückgekehrt ist, folgendes mitgeteilt: Die Meldung ist voll kommen frei erfunden. In der Umgebung des Kaisers befinden sich nur drei Damen, die Bekannte des Kaisers aus seiner frühesten Jugendzeit sind. Es kann auf das bestimmteste ver sichert werden, daß die Andeutungen über die Beziehungen und Absichten des Kaisers bezüglich einre zweiten Ehe jedes Anhaltes entbehren und nur in bösartiger Absicht frei erfunden sein können. — Was eine Zeitung an Materialpreisen aufwenden muß. Wie gewaltig die Unkosten der Zeitungen für Materialien ge stiegen sind, mag folgende Zusammenstellung der Leipziger „Freien Presse" veranschaulichen: Friedenspreis: Preis im Dez. 1921: 1 Kg. Papier 0.21 50.— „ 4.20 -F 2800.— „ 100 „ Stereotypenmetall 100 „ Weichblei 48,50 „ 2800.— „ 100 „ Antimon 72.— „ 1100.— „ 100 „ Zinn 375.— „ 5600.— „ 1 „ Walzenmatze 2.20 „ 75.— „ 1 „ Leinölfirnis 0.90 „ 64.— „ 1 „ Schmieröl 0.65 „ 14.50 „ 100 „ Farbe 32— „ 850— „ 1 am Matrizen 0.75 „ 9.- „ 1 Kg. Dextrin 0.50 „ 36.— „ — Radeberg. Ein schweres Unglück ereignete sich im Ortsteil Lotzdorf. Der beim Gutsbesitzer Großmann be schäftigte 16 Jahre alte Knecht stürzte von der Scheune auf die Tenne, wobei er sich einen Oberschenkel- und Schädelbruch zu zog. Nach seiner Einlieferung in das Stadtkrankenhaus erlag der bedauernswerte Verunglückte am Nachmittag seinen Ver letzungen. — Pirna. Infolge der anhaltenden Kälte ist seit einigen Tagen das den Strom bedeckende Eis bei Obervogelgesang und Stadt Wehlen zum Stehen gekommen, so daß man an beiden Stellen die Elbeisdecke von einem zum anderen Ufer überschreiten kann. Während bei Königstein und Bad Schandau noch mit Ueberfahrt der Verkehr aufrechterhalten werden kann, befindet sich bei Niedergrund ebenfalls schon seit einigen Tagen eine gangbare Eisbrücke über den Elbstrom. — Lengenfeld. Einem hiesigen Einwohner stahlen vier unbekannte Männer aus seinem Stalle drei Schweine im Gewicht von 30 bis 180 Pfund. Die Tiere sind an Ort und Stelle abgestvchen, unweit der Schießstände ausgeschlachtet und und dann weggeschafft worden. Auf den sie verfolgenden Be sitzer feuerten die Diebe mehrere Schüsse ab, jedoch erfreulicher weise ohne zu treffen. — Borna. Eine Kohlenstaubexplosion ereignete sich in den Bornaer Braunkohlenwerken, A.-G. Leider sind da bei auch einige Menschenleben zu Schaden gekommen. Der Ar beiter Paul Neumerkel aus Leipzig zog sich größere, glücklicher weise aber nicht lebensgefährliche Brandwunden zu. Einen kom plizierten Armbruch erlitt der Arbeiter Max Thomas aus Borna. Ferner wurden durch umherfliegende Gegenstände leicht verletzt die Arbeiter Otto Zimpel, Borna, und Max Erbert, — Delitzsch. Ein tragischer Vorfall ereignete sich auf der Bahnstrecke zwischen Delitzsch und Zschortau. Als der Wärter Rohde die Strecke bereits geschlossen hatte, bemerkte er, daß das zweijährige Kind, des Blockwärters Lorentz noch auf dem Bahngleis spielte. Um das Kind zu retten, sprang er hinzu. Es war aber schon zu spät. Das Kind wurde überfahren und war sofort tot. Doch auch Rohde wurde das Opfer seines mutigen Versuchs. Dem Unglücklichen, der bereits im Kriege k ein Bein verloren hatte, wurde noch das andere Bein vom Körper getrennt. Mit dem nächsten Zuge wurde er nach Leipzig > übergeführt. Sein Zustand ist bedenklich. häufiger im oberen sichtenwalcke auf. Vom gelappten Punkt- oäer Schilck- farne mit wintergrünen Dackeln (^spiäium lobatum 8w) sinck mir im Gebiete keine Manzen zu Gesicht gekommen, wohl aber im Rabenauer Gruncke, von wo alle floren such ckas sommergrüne ^.spickium Draunii angeben. Mo sanfte Lehnen ckie öilckung einer tiefen Mulmschicht begünstigen, «retten wir ckie frühlingsstora in reichem Gemisch mit Urten ckes höheren Gebirges, so bei Tkaranckt unck im Rabenauer Gruncke. Oie so zierencke vielblütige Weisswurz (Rol^^onatum multiüorum) erhebt sich aus äem zur Llütezeit weithin auftallencken Kestancke ckes Kärenlauches (Bistum ursium), zwischen ckeren Gruppen ckes Rronstabes (Brum maeulatum), ckie sich aus Wurzel- Knollen einer einzigen Mutterpflanze gebilcket haben, sich einsincken. Dagegen haben im Gebiete ckes Kuchenwalckes, begünstigt ckurch ckie Feuchtigkeit cker engen Täler, in cken Ritzen unck Spalten steiler selsen eine Reihe kleiner farne ihre wesentlichsten Stanckorte. Ebenso stricket sich ckie Mauerraute (Bspleuium R.uta muraria) nicht allzu selten an sonnigen felsen, wenn sie ihr« Wurzeln tief in ckie Ritzen zwischen cken Steinen einsenken kann. Rm häufigsten ist sie an Sancksteinmauern unä -felsen. Oen Damen Kat sie nach cker Rautenkorm cker Weckelabschnitte, ckie an ckie Rlatteilchen cker Gartenraute erinnern. Reicke Rrten sinck immergrüne Manzen mit Hartlaub. Oer nörckliche Streifen- ocker Milzfarn (Bsplsuium soptentrionals) mit1—5 linealen gezähnten fieckern vermag mit seinem harten Laube auch sonnige felsen zu besieckeln. feuchtere felsritzen schmücken ckie freuckiggrünen, einfachgesteckerten Weckel ckes glänzenck braunstieligen Streifen- ocker Milzfarns, cker zuweilen fälschlich auch ckem Damen nach mit ckem Frauenhaar aus Sückeuropa ver wechselt wirck. Rus Sachsen sinck mehrere (z) farnbastarcke ocker Kreuzungen bekannt geworcken. Oie verbreitetste ckavon ist ckie Mittelkorm zwischen ckem braunstieligen Milzkarn« unck ckem nörcklichen Streifenfarn, ckie in schmalen Weckeln sich im Gebiete einzeln, häufiger auf Schiefer in cken weiter östlich von Orescken gelegenen Tälern stricket, unck Bsplenium Asrmanioum, Deutscher Streifenfarn, genannt wurcke. Die hier von tz. Marschner meisterlich auf cker Platte festgehaltene Manze habe ich nicht lebenck gesehen. Der Schnitt cker fieckerabschnitte entspricht ckenen von Kermauiaum. Oie vielfache Leitung ckes Weckels lässt ein« anckere Deutung zu. Sollte es ckie Kreuzung von ^ermanioum mit cker Mauerraule sein, also ein Tripel- ocker ckreifacher Kastarck, cker als pseustoKormanioum beschrieben wurcke. Gan; anckere Stanckorte als ckie bisher genannten Ritten hat ckie gemein« Monckraute ock«r cker Rllermannsharnisch (Kotr^ekium Imuaria), cker im Gebiete sehr vereinzelt auf kurzgrasigen Kergabkängen unck Heickestächen vorkommt, seine Hauptverbreitung aber an Stellen hat, wie sie ckie Halcken im obererzgebirgischen Techengruncke ocker ckie Rssaltacker cker kleinen Schnee grube im Riesengebirge bietet. Die wunckervollen, aus einem engen Trichter sich ausbrettencken Klatt- rosetten ckes ckeutschen Straussfarnes, 8trutstiop(eris germanica, ckessen Weckel wirklich an ckie Straussenteckern erinnern, habe ich bis zu cker grossen flut 1897 im Rabenauer Gruncke aus ckem Kiese cker Weisserit; be obachtet, ferner im Müglitztsle. Ob sich cker so ausseroräentlich zierencke farn in unserem Gebiete noch irgenckwo stricket, ist fraglich. 3n ckem lockeren Sancke cker flüsschen ckes Ouackersancksteines vermag er mit seinen Rusläufern schöne Kestäncke zu bilcken. Dort sieht man noch im Winter ckie aus ckem Klattrichter im Spätsommer heraustreibencken schwarz- braunen starren fruchtweckel, wenn ckie Rlattweckel längst verwest sinck. Viel beckeutsamer als ckie eigentliche Kuchenwalckstors sinck ckie Ztsucken unck Kräuter, ckie, aus cken Rergwalckungen ckem Laufe cker wilcken unck roten Weisseritz folgenck, herabsteigen, unck an cker Vereinigung cker flüsse bei tzainsberg ihre nörcklichsten Stanckorte in Sachsen erreichen. Diese seltenen Ritten stricken sich meist in cker Dähe ckes flussufers am Rancke ckes Walckes. 3m Mär; unck Rpril schon schmücken ckie ckolckig gehäuften Trauben ckes Vorslpen-Klappers, bszeichnenck in cker Oresckner Gegenck 6rüt;eblume genannt (Iklaspi alpestro), kiesige Stellen ckes Mers unck ckie Wegräncker. Ruf cken Hängen ckes Erzgebirges besitzt ckie Rrt ckie grösste Häufigkeit unck schmückt bei Loschwit; über cker Elbe ckie Hänge als eine cker ersten Vor- frühlingsblumen. 3hr schliesst sich balä ein anckerer Kreuzblütler mit nieckerliegencken Ritten unck steckerteiligen Rlättern an, Hallers Gänsekresse (Trabis Hallori), ckie vom Harze zuerst beschrieben wurcke. Das gewöhnliche in unsern Talgrüncken verbreitete wechselblättrige Milz kraut (Ekr^sosplsnium atternitostum) hat hier einen Verwanckten mit viel unscheinbareren Deckblättern, ckas gegenblättrige M. (Gstr/s. opposititostum). Es ist bis über ckie Ruchengrenze hinauf im ganzen hercynischen Gebiete verbreitet. Das prächtig ckuftencke ausckauerncke Zilberblatt ocker ckie Monckviole (Lunaria rsstiviva) ist bis Sückschwecken unck über ckie Provinz Preussen nach Russlanck verbreitet, fehlt aber sonst in Dorckckeutschlanck. Die zerstreuten Vorkommen cker Weissen Pestwurz (Retasites albus) im Walcke zeigen ckie Pflanze selten blühenck. 3m Garten erliegen ckie prächtigen, von cken Kienen emsig gesuchten rispig-ckolckigen weissen Klütenköpfchen, wie viel« Rlpenpstanzen, meist wieckerhott cken Dachtkrösten. Kemerkenswert ist ckie Rusbilckung einer besonckers weiblichen neben cken gewöhnlichen ;witter- igen Pflanzen. Von cken Sturmhutarten tritt in einzelnen Gebirgstälern cker zierliche Sturmhut (Aconitum xraeste) meist als Stoerk sufgefasst, auf, wäkrenä cker echte Eisenhut (B. ^apellus) auf wenige Stanckorte am Kamme ckes Gebirges beschränkt ist. Oer weisse aufrechte Hahnenfuss (R.anuuoulu» aconitikostus plataui- kolius) sencket seine untersten Vorposten ebenfalls bis zu cken angegebenen Grenzen unck beweist ckurch seine an ckem Wasser liegencken Stanckorte ckie Herkunft cker einzelnen Manzen. Die ihm verwanckte akeleiblättrig« Wiesenraute (Lbalictrum a^uilsZÜfostum) ist von Preussen unck Pommern über Thüringen unck Württemberg nach cker Schwei; verbreitet, ihr Gebiet schliesst ckie Dorckwest- hälfte Oeutschlancks aus. 3n Sachsen ist sie im Techengruncke bei Ober wiesental sm häufigsten. Ihre breiten Stsubfäcken bilcken cken Schauapparat cker Klitten.