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Fernsprecher Wilsdruff Nr. 6 Wochenblatt für Wilsdruff und Umgegend Postscheckkonto Leipzig 28614 Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn« und Festtage nachmittags r Uhr für den folgenden Tag. Bezugspreis bei Selbfiabhoiung monatlich 4^0 Ml., durch unsere Austräger zugetragen in der Stadt monatlich 5 Ml., auf dem Lande L.1Z Ml., durch die Post bezogen vierteljährlich ir.7Z Ml. mit Zustellungsgebühr. Alle Postanstalten und Postboten sowie unsere Austräger und Geschäftsstelle nehmen jederzeit Bestellungen entgegen. Im Falle höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen hat der Bezieher leinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. Erscheint seit Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amtsgerichts Wilsdruff, des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt Verleger und Drucker: Arthur Zschunke in Wilsdruff. Verantwortlicher Schriftleiter: Hermann Lässig, für den Inseratenteil: Arthur Zschunke, beide in Wilsdruff. Nr. 160. Dienstag den 12. Juli 1921. 80. Jahrgang. Kleine Zeitung für eilige Leser. * Reichskanzler Dr. Wirth hielt in Breslau eine Rede, in der er das deutsche Recht an Oberschlefien betonte. * Der Schnellzugsverkehr zwischen dem Reiche und Ober schlesien ist wieder hergestellt. * Auch die französischen Zeugen sind aus Leipzig abberufen worden, und Belgien erklärt, sich dem französischen Vorgehen anzuschließen. * Einer amtlichen Mitteilung zufolge wird die britische Han- velsmission Mitte dieses Monats nach Rußland abreisen. * Die Feindseligkeiten in Irland sollen sofort eingestellt wer den. * Die Besprechungen zwischen den englischen und kemalitti- schen Vertretern sind abgebrochen worden. Macht und Recht. Der Zwischenfall beim Leipziger Reichsgerichr zieht weitere Kreise. Nachdem die französische Kommission, die den Prozessen gegen die deutschen Kriegsbeschuldigten bei wohnte, auf Befehl der französischen Regierung Leipzig verlassen hat, hat auch die belgische Regierung erklärt, keine Vertreter nach Leipzig entsenden zu wollen. Der Oberste Rat soll sich bei seiner nächsten Sitzung mit den Urteilen des Reichsgerichtes beschäftigen. In diesen Vorgängen ist eine Vermischung von Poli tik und Rechtspflege zu erblicken, die jeder richterlichen Tätigkeit geradezu Hohn spricht. Nachdem die Entente sich einmal damit einverstanden erklärt hatte, die Frage der sogenannten Kriegsverbrecher vor dem deutschen Reichsgericht klären zu lassen, muß man eine nachträglich politische Beurteilung der Leipziger Rechtsprechung als durchaus unzulässig ansehen. Dadurch würde das ge samte Verfahren in Leipzig zu einer höchst unwürdigen Komödie herabgesetzt. Es ist etwas ganz Unmögliches, einen Schiedsspruch anzurufen, wenn man vorher schon entschlossen ist, keine anderen als die den eigenen Wün schen entsprechende Entscheidung gelten zu lassen. Ein Einspruch von feiten der Gegner hätte nur dann einen Sinn, wenn in Leipzig irgendwelche Verstöße gegen die Regeln eines geordneten Kriegsverfahrens oder gegen die bestehenden Gesetze vorgekommen wäre. Das ist aber durchaus nicht der Fall. Nicht nur der englische General staatsanwalt, sondern auch die französischen Juristen, die den Leipziger Verhandlungen beiwohnten, haben aner kannt, daß das Verfahren des höchsten deutschen Gerichts hofes durchaus einwandfrei ist. Die Mitglieder der fran zösischen Delegatton haben bei ihrer Verabschiedung vom Vorsitzenden der Leipziger Verhandlungen sogar ihr Er staunen über den aus Paris erhaltenen Befehl zur Rück kehr nicht ganz unterdrücken können. Wie der Vorsitzende, Senatspräsident Dr. Schmidt, noch einem Pressever treter gegenüber erklätte, stellten die französischen Juristen fest, daß die Abberufung auch der Zeugen nicht von ihnen veranlaßt worden sei, sondern lediglich von dem franzö sischen Konsul und auf Befehl der französischen Regierung. Dr. Schmidt betonte, er lasse sich bei der Führung des Prozesses nur von juristischen Gesichtspunkten leiten. Er erachtet es lediglich als seine Aufgabe, das Recht zu finden. Er wird die Verhandlungen auch nach Abberufung der Franzosen in gleicher Weise fortführen, ohne sich von ir gendeiner Seite beeinflussen zu lassen, weder von links, noch von rechts, noch vom Ausland. Wenn somit einwandfrei bewiesen ist, daß von ju ristischen Gesichtspunkten aus — und nur solche können bei der Beurteilung einer richterlichen Entscheidung maß gebend sein — keine Einwendungen gegen die Leipziger Urteile zu erheben sind, so liegt es vor aller Welt klar, daß der französische und belgische Entschluß aus rein macht politische Gründe zurückzuführen ist. Der wahre Grund, der die Abberufung der französischen Delegation veranlaßt hat, ist der, einen neuen Vorwand zu finden, um die über Deutschland verhängten Zwangsmaßnahmen noch nicht rückgängig zu machen. Die Aufhebung der soge nannten Sanktionen war nach mancherlei übereinstim menden Meldungen in nicht allzuferner Zeit zu erwarten. Das wäre Herrn Briand äußerst unangenehm gewesen, denn er weiß, daß in der französischen Kammer eine Mehrheit für die Beibehaltung dieser Zwangsmaß- uahmen emsetzt, und daß er selbst, wenn er im Obersten Nat die Aufhebung der Sanktionen nicht verhindern kann, möglicherweise am Ende seiner Ministerherrlichkeit steht. Es mußte also irgend etwas an den Haaren herbeigezogen werden, um einen Grund für die weitere Aufrechterhal tung der Sanktionen zu bekommen. Dafür kamen die Leipziger Urteile, besonders der Freispruch des Generals Stenger, gerade recht. Wenn anfangs die Vermutung auftauchte, daß infolge der Abberufung der französischen Juristen aus Leipzig die Verhandlungen vor dem Reichsgericht überhaupt einge stellt werden würden, so zeigte sich, daß man den Einfluß dieser französisch-belgischen Demonstration nicht so hoch zu bewerten hat. Die Leipziger Prozesse werden sortgeführt. Zunächst stehen auch keine französischen und belgischen Fälle mehr zur Verhandlung, sondern nur noch ein von englischer Seite verlangtes Vorfahren gegen den U-Boot- Oberleutnant Boldt. Man glaubt in Berlin nicht, daß die englische Delegation in Leiv.-tta ebenfalls abreisen wird. so daß die Durchführung dieses Prozesses Wohl auf keine Schwierigkeiten stoßen dürfte. Die Vorbereitung der weiteren Fälle ist noch nicht bis zu dem Punkte vorge schritten, daß bereits die Anklage erhoben werden könnte. Vielleicht hat die Durchführung der deutschen Pro zesse wenigstens das eine Gute, daß die neutrale Welt, die von der Entente mit jahrelanger Lügenpropaganda über deutsche Kriegsgreuel vergiftet wurde, durch die öffentliche und einwandfreie Behandlung aller dieser Anklagen durch das Reichsgericht endlich einmgs die Wahrheit erfährt. Die Verlängerung der Sanktionen, für die die Leipziger Urteile einen Vorwand bilden sollen, hängt doch noch von ganz anderen Erwägungen ab, als von dem französischen ab sichtlich übertriebenen Unwillen über die Leipziger Urteile. Dabei sprechen doch vor allem wirtschaftliche' Interessen mit, die beim Obersten Rat voraussichtlich eine andere Be urteilung finden dürften als bei den Franzosen allein, die jetzt wieder einmal bewiesen haben, wie sehr ihnen ihre Machtgelüste über jedes Recht und auch über die Wahr nehmung der gemeinsamen europäischen Interessen hm« ausgeben. Kür die Oeuifchen in pofen. Ein Schritt der Botschafterkonferenz bei Polen. .Die polnischen Behörden in dem von Deutschland ab getretenen Gebiet beabsichtigten bekanntlich, vom 1. Juli ab die Pächter der ehemaligen preußischen Domänen zu vertreiben. Da die deutsche Regierung nicht direkt zum Schutze der bedrohten Deutschen eingreifen kann, so hat der deutsche Botschafter in Paris die Botschafterkonferenz ersucht, ohne Verzug einzuschreiten, um die drohenden Ver treibungen zu verhindern. Das Generalsekretariat der Konferenz hat daraufhin den deutschen Botschafter wissen lassen, daß die Konferenz bereits aus eigener Initiative bei der Polnischen Delegation in dieser Angelegenheit vor stellig geworden war, worauf diese sofort die polnische Regierung aufgefordert hat, die in Aussicht genommenen Vertreibungen einzustellen. Man muß wohl erwarten, daß die polnische Regierung einem solchen Wunsche der Bot schafterkonferenz Folge leisten wird. Zu bedauern bleibt nur, daß die maßgebenden Stellen bei der Entente nicht auch den polnischen Übergriffen an anderer Stelle, vor allem in Oberschlesien, gegenüber die gleiche objektive Ge rechtigkeit an den Tag legen. Gerechiigkeii für Oberschleflen! Mahnungen des Reichskanzlers in Breslau. Bei seiner großen Ansprache in der JahrhunderthaM zu Breslau sprach Reichskanzler Dr. Wirth vor etwa 10 000 Menschen, darunter die Spitzen der Behörden, dis Vertreter der Stadt und die Führer der politischen Par teien. Der Reichskanzler wies darauf hin, daß von Ver tretern der rechten Seite betont worden sei, jedes Mißtrauen und jeder Verdacht, man wolle den Selbstschutz zum Sturze des demokratischen Volksstaates mißbrauchen, sei unbegründet. Der Kanzler fuhr fort: Lasset doch alles Mißtrauen fahren, laßt die Dinge im Hintergrund, die uns trennen, fügt euch zusammen, laßt die großen harmonischen Glockenklänge erklingen von der Einigkeit des Vaterlandes und von dem großen einmütigen Herzschlag seiner Brüder! Wir haben keine Wassen in Händen, nur eine Waffe haben wir, das ist der Gedanke des Rechts, der Freiheit für unser deutsches Vaterland! Schauen Sie zum Rhein! In einigen Städten, die neu besetzt sind, findet seit Wochen kein Unterricht mehr statt, weil alles gebraucht wird sür die fremden Besatzungen. Soll das dem Ausbau Europas dienen, daß die junge deutsche Welt nicht mehr in die Schule gehen kann? Diese Sanktionen am Rhein sind nach der Annahme des Ultimatums, nach den Beweisen besten Willens die größte europäische Torheit, die man sich denken kann. Die schmerzlichste Wunde am Volkskörper ist Oberschlesien. Es ist unser und muß unser bleiben. Wir lassen die Köpfe und die Hände noch nicht sinken. Im Gegenteil! Gerade der heutige Tag soll vor aller Welt zeigen, daß wir im Namen des Rechts und der Freiheit und im Namen des Selbstbestimmungsrechtes der Völker unveriährbaren Anspruch auf dieses Land erheben. Vor der ganzen Welt muß es ausgesprochen werden, was sür ein himmelschreiendes Unrecht es ist, daß, nachdem seit drei Jahren die Geschütze endlich verstummt sind, drei Jahre, nach dem das Schlachtgetümmel verhallt ist, in dem armen un glücklichen Oberschlesien der Bürgerkrieg das Land durchzog und Ruine auf Ruine häufte. Unser Mahn- und Warnruf ist nicht ungehört auf dem Erdball verhallt. In Oberschlefien haben tapfere italienische Soldaten für den Gedanken des Rechts ihr Leben gelassen. Wir sind ihnen dankbar. Wir sind auch auf richtig dankbar, daß endlich die Interalliierte Kommission ge rade aus England Truppen bekommen hat. Aber dieser Dank verstummt gegenüber dem unendlichen Dank, den wir unseren Brüdern in Oberschlesien schulden, die ihr Heimatland im Selbstschutz vor diesen barbarischen Banden geschützt haben. Glauben Sie, daß wir in den letzten Monaten nicht fieber haft gearbeitet haben? Unsere Botschafter in Rom, Paris und London, alle unsere Vertreter auf dem Erdenrund sind seit Monaten tätig, um den Gedanken des Rechts für Oberschlesien vor der ganzen Welt aufzurichten. Wir können das Schicksal Oberschlesiens im Herzen Europas nicht mit der Waffe in der Hand entscheiden. Ebensowenig kann jemand in der Welt annehmen, daß unsere oberschlesischen Brüder und wir etwa va- siehen sollen, wie es die'anderen meinen, um uns ruhig den Hals abschneiden zu lasten. Jetzt ist es der Gedanke des Willens zur Gerechtigkeit, des Willens zur Freiheit, des Willens zum großen Gedanken der demokratischen Selbstbestimmung Europas, der unserem Volke noch die Freiheit retten kann. Solange in Schlesien im kom menden Jahrhundert noch der Gedanke der Freiheit einen Klang hat, werden die Alliierten niemals das Ergebnis der Abstimmung, das überwältigend für Deutschland ausfiel, aus der Welt schaffen können. Laßt die Finger davon: rufen wir heute den alliierten Machthabern zu, laßt die Finger von dem oberschlesischen Volk und von seiner Freiheit, sorgt für Ruhe und Ordnung, das ist die Pflicht der alliierten Mächte und der interalliierten Kommission in Oberschlesien. Der Jam mer des Bürgerkrieges, die Drangsale drüben am Rhein, alles wird schließlich doch übertönt und überwunden durch die große, mächtige Liebe unseres deutschen Volkes zur nationalen Ein- heil. Ihr Obcrschlesier, verzweifelt nicht, das deutsche Vater land hofft auf euch und reicht euch die Hand, die Hand der Dankbarkeit und unverbrüchlicher Treue! Die oberschlesischen Parteien bezeichneten einmütig als ihren Vertrauensmann, der wahrscheinlich jetzt auch die Leitung des Ausschusses der deutschen Parteien und Ge werkschaften in Kattowitz übernehmen soll, den Landrat Lukascheck, den früheren Leiter der deutschen Propa ganda. Trügerische Ruhe. Korfantys Organisation besteht Wetter. Ein gewiß einwandfreier Beobachter, der Berichter statter der „Times", meldet feinem Blatte über die Lage in Oberschlesien, daß die Beilegung des polnischen Auf standes mehr der Form nach als in Wirklichkeit erfolgt ist. Im östlichen Teil des Aufstandsgebietes sei z. B. der größte Teil der von Korfanty organisierten Verwaltung noch in Tätigkeit. Auch Korfanty selbst scheint keinesfalls gewillt zu sein, das oberschlesische Abstimmungsgebiet zu verlassen. Leider kann man diesem Hauptschuldigen an dem oberschlesischen Aufstand nicht strafrechtlich beikommen, da die Amnestie ihn schützt. Um so dringender aber mutz die Reichsregierung bei der Interalliierten Kommission verlangen, daß Korfanty aus dem Abstimmungsgebiets rusgewiesen wird. Hat doch auch General Hoefer, obwohl er ein gebürtiger Oberschlesier ist, sich aus dem Abstim- müngsgebiet^entfernt. Strenge italienische Anordnungen. Der neue italienische Stadtkommandant in Ratibor, Oberst Salvioni, hat als erste Maßnahme über Ratibor den verschärften Belagerungszustand ver hängt. Wer auf den Straßen mit Waffen, Gummiknüp peln, Reitpeitschen oder ähnlichen Werkzeugen betroffen wird, wird vor das interalliierte Sondergericht gestellt, ebenso wer angetrunken angetroffen wird. Das Alko- holverbot sowohl für die interalliierten Truppen als auch für die Zivilbevölkerung tritt wieder in Kraft. Die Zeitungszensur wird aufs strengste gehandhabt. Wieder Schnellzüge nach Oberschlesien. Der Schnellzugsverkehr ist jetzt über Beuthen hinaus bis Kattowitz ausgedehnt worden. Es verkehren sämt liche Schnellzüge des bisherigen Fahrplanes bis Kattowitz, auch die in der Richtung nach Ratibor. Somit ist der Schnellzugsverkehr zwischen dem Reiche und Oberschlesien zum ersten Male nach 9 Wochen wiederhergestellt worden. Die Eisenbahnbeamtcn in Oppeln haben jedoch be schlossen, der Anordnung der Eisenbahndirektion, den vollen Verkehr nach dem Jndustriebezirk wieder aufzunehmen, nichtFolgezuleistcn, weil den Beamten von keiner Seite irgendwelche Bürgschaft gegeben sei, daß sie le bendig zurückkehren. Es ist daher nicht ausge schlossen, daß der Betrieb wieder ftillgclegt wird, weil verschiedene Züge von den Insurgenten zwischen Kandrzin und Kattowitz beschossen wurden. Die Flüchtlinge. In Kattowitz verlangte der französische Kommandant die Au fl ö s u n g des dortigen Flüchtlingslagers. Da die Flüchtlinge in ihre Heimat nicht zurückkehren können, wür den sie damit einfach auf die Straße gesetzt. Die Gewerk schaften und Parteien erhoben deshalb Vorstellungen beim Kommandanten. Das Lager ist bisher noch nicht aufge löst worden. Der Zwischenfall von Beuthen. Der Magistrat der Stadt Beuthen hat auf die Er greifung des Täters, der den französischen Bataillonskom mandeur erschossen hat oder auf die Beibringung von An gaben, die geeignet sind, eine restlose Aufklärung des be dauerlichen Vorfalles herbeizuführen, eine Belohnung von 15 000 Mark ausgesetzt. Die christlichen Gewerkschaften haben an die Interalliierte Kommission ein Schreiben ge richtet, in dem sie sich gegen die Unterstellung wenden, daß ein Deutscher der Mörder des Majors Montalögre sei. In der Eingabe wird aufs schärfste dagegen protestiert, daß man in Beuthen vorgehe wie in einem Lande, in dem der Kriegszustand herrsche. Polnische Rückwanderer. Warschau. In einem Bericht über die polnischen Aus schreitungen in Bromberg wird u. a. mitgeteilt, daß in den letzten sechs Wochen 22 000 entlassene mittellose polnische Arbei ter von Deutschland nach Polen zurückgewandert lind.