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Js. bekanntgegebcnen Fälschung der Reichs- banknotcn zu 1000 Mark vom 21. 4. 1910 kommen in letzter Zeit häufiger Exemplare vor, deren Kennzeichen deshalb nachstehend in Erinnerung gebracht werden: Die Falsch stücke sind unter Zuhilfenahme der Photographie im Licht druck hergestellt und daher einer Photographie ähnlich. Trotz getreuer Wiedergabe treten die Einzelheiten der Zeichnung nicht in der Schärfe echter Noten hervor. Das Papier ist in Stärke und Griff abweichend. Der sonst ein gewirkte Faserstreifen ist durch aufgestreute und scharf an gepreßte gefärbte Fasern, teilweise auch durch Ausdruck einer grünlichen, verlaufenden Tönung mit eingezeichneten Strichen (Fasern darstellend) vorgetäuscht. Unter den Faserstreifen sind Spuren von Farbstosfübcrtragungcn »bläulich gefärbt) sichtbar. Nummern und Stempel sind in gelblich grüner und auch roter Färbung aufgebracht. Die Stempel, teilweise von auffallend geringer Färbung, zeigen außerdem ein von den echten abweichendes Bild des Adlers. Das Rcichsbank-Direktorium warnt vor An nahme obiger Nachbildungen, die bei einiger Aufmerksam keit nicht übersehen werden können, und empfiehlt dem Publikum erneut, zur Vermeidung von Verlusten, sich das Bild der echten Roten anzusehen und cinzuprägen. lH Deutscher Postpaketverkehr nach Italien. In Fort setzung der vom Auswärtigen Amt mit den italienischen zuständigen Stellen bezüglich des Postpakeiverkehrs nach Italien eingeleiteten Verhandlungen ist eine Einigung dabin erzielt worden, daß Postpakete aus Deutschland mit einsuhrverbotenem Inhalt nach Maßgabe der bisherigen Bestimmungen in Italien bis auf weiteres ohne Bei bringung einer Einfuhrbewilligung zugelassen werden. Die gegenwärtig bestehende Sperre des Postpaketverkehrs ist lediglich infolge des großen Andranges solcher Sen dungen bei den italienischen Grenzstationen ungeordnet worden. Nach Überwindung dieser technischen Schwierig keiten werden von italienischer Seite voraussichtlich in einigen Tagen entsprechende Weisungen an die Grenz stationen erlassen werden. — Blankenstein. Die Wiederholung des „Liederkranz"- Konzertes findet morgen Sonnabend, nicht wie irrtümlich berichtet wurde, am Sonntag statt. — Zittau. Der Pascher Paul Schmidt ist nicht, wie man erst annahm, beim Schmuggeln nachts von einem Grenzjäger erschossen worden, sondern es hat sich herausgestellt, daß er einem vorbereiteten Morde zum Opfer gefallen ist. Die Verhaf tung der Verdächtigen ist bereits erfolgt. — Chemnitz. Am Mittwoch früh verunglückte auf der Zwickauer Straße ein Radfahrer dadurch tödlich, daß er mit einem ihm entgegenkommenden Radfahrer ungefähr 2 Meter vor einem Straßenbahnwagen zusammen stieß, vom Rade stürzte und quer vor den Wagen zu liegen kam. Der Radler wurde eine kurze Strecke geschleift und konnte nur von der zur Hilfe herbeigerufenen Feuerwehr durch Hochwinden des Wagens als Leiche aus seiner Lage befreit werden. Der Verunglückte ist der 20 Jahre alte Werkzeugdreher Ernst Bernthäusl in Chemnitz. — Reichenbach. Unsere Stadtvertretung scheut vor keinen Geldkvsten zurück, wenn es gilt, die körperliche Ertüchtigung der Jugend zu pflegen. Nachdem sie im Vorjahre einer pflicht- mäßigen Spielstunde für alle Klaffen der Volksschule zugestimmt hat, soll Ostern 1921 das Schwimmen als Pflichtfach der Volksschule eingeführt werden. — Treuen i. V. Auf dem Heimwege wurde der erwachsene Sohn des Fleischermeisters Schneider hier zwischen Thoßfell und Gospersgrün früh in der dritten Stunde von einem unbekannten Mann überfallen, der ihm einen Revolver auf die Brust setzte. Der Angegriffene schlug seinem Gegner mit dem Stock über den Kopf, mußte aber dann flüchten, weil ihm der Stock Gasthof Mankenstem. Sonntag den 10. April feiner Ball. Hierzu ladet freundlichst ein Max Richter. entfiel, und wurde von einer ihm nachgefeuerten Kugel getroffen, die den linken Unterschenkel durchschlug. Schöffengericht Wilsdruff. Sitzung am 7. April 1921. Verhandlungsleiter: Herr Gerichtsrat Dr. Schaller; Schöffen: Die Herren Buchhalter Rudolf Gründler und Maschinenarbeiter Hermann Scheibe. Sechs Wilsdruffer Tischlereifabrikanten hatten Strafbefehle von 200 bzw. 60 erhalten, weil die vorgeschriebene neue Ar beitsordnung nicht rechtzeitig eingeführt und zum Aushang ge bracht worden war. Hiernach lag ebensowohl die Nichtbeach tung einer Bekanntmachung des hiesigen Stadtrats als ein Ver gehen gegen die Bestimmungen der Gewerbeordnung und des Betriebsrätegesetzes vor. Nach langen, interessanten Auseinan dersetzungen zwischen den Vertretern der Vereinigungen der Ar beitgeber und Arbeitnehmer entschied das Schöffengericht, daß die Berufung zu verwerfen sei und es bei der aufgeworfenen Strafe zu bewenden hätte. Von der Verteidigung wurde na mentlich hervorgehoben, daß in einem in Frage kommenden. Punkte das neue Betriebsrätegesetz in seiner Ausführung noch Zweifel lasse und durch die Praxis auf Abänderung des Gesetzes zugekommen werden müsse. — Der Kohlenarbeiter R. in Senftenberg war wegen Diebstahls von 7 Zentnern Getreide von den Feldern der Rittergüter Munzig und Rothschönberg zu 4 Wochen Gefängnis, verurteilt und hatte gegen die Höhe des Strafmaßes Berufung eingelegt. In Rücksicht darauf, daß der Angeklagte noch nicht vorbestraft war und nur Beihilfe zum Diebstahl vorlag, setzte das Gericht die Strafe auf 10 Tage Ge fängnis und Tragung der Kosten herab. — Dem Handelsmann B. in W., jetzt in Großvoigtsberg, war zur Last gelegt, in zwei Fällen ohne behördliche Genehmigung Großhandelsgeschäfte be trieben zu haben. Gegen die verhängte Strafe von 200 er hob derselbe mit Erfolg Einspruch. Das Gericht erkannte auf Freisprechung, weil nur Geschäfte im Zwischenhandel vorlägen, zu denen er berechtigt war. — Dem Bahnarbeiter K. in St. wurde zur Last gelegt, die Gutsbesitzer B. und L. in St. be- j schuldigt zu haben, sie hätten Weizen den Zentner für 400 bis 500 verkauft und anschließend daran die Drohung ausge stoßen, der eine müsse an den Baum gehängt und der andere erschossen werden. Da sich die Behauptung als grundlos er wies, erfolgte wegen verleumderischer Beleidigung eine Be strafung mit einer Woche Gefängnis unter Berücksichtigung mil dernder Umstände, da der Angeklagte bisher unbestraft war. 6mgefsmctt. Für diese Rubrik übernehmen wir nur die preßgesetzliche Verantwortung. Ein Sportplatz — eine Notwendigkeit! Es ist gut um ein Volk bestellt, wenn sein junges Geschlecht Sport und Spiel betreibt, Körperpflege und Körperkultur auf seinen verschiedensten Gebieten. Wer freut sich wohl nicht, wenn sich gerade die Jugend, die fast ausnahmslos schwer unter den verhängnisvollen Wirkungen des Krieges gelitten hat, in fried lichem Spiel, in sportlicher Arbeit betätigt. Es gilt, nachzuholen, die entnervten Körper zu stählen. Es ist wohl überflüffig, auf den Wert vernünftig betriebener Leibesübungen hinzuweiscn. — Wohl in keiner Stadt, keinem Ort, wo sich ein Turn- oder Sportverein befindet, wird man sich dem Drange nach Betäti gung an der frischen Luft verschließen; heraus aus den staub gefüllten, mit Bazillen durchschwängerten Hallen. Das Ideal eines Vereins ist nun wohl ein Sportplatz. Schon die mächtig aufwärts strebende Turnspielbewegung verlangt gebieterisch da nach. Mit berechtigtem Neid schaut der Großstädter hinaus auf die Landorte, wo seinen gleichgesinnten Spielkameraden viel mehr Gelegenheit zur Kräftigung seines Körpers geboten ist. Auch in dem an der Peripherie der Großstadt gelegenen Wilsdruff ist diese Frage eine brennende geworden. Der von den Turnvereinen benutzte Spielplatz am Schützenhaus genügt den modernen An forderungen an Größe und Beschaffenheit nicht. DK letzten Wettspiele in Schlag- und Raffball, die Dresd ner Mannschaften dort auszutragen hatten, bewiesen zur Genüge die Unzulänglichkeit der dortigen Anlage. Der Platz ge nügt wohl für ein Faustballspiel oder zum Trainieren, aber di« Ausmaße der schon oben bezeichneten Turnspiele, die sich einer immer mehr steigenden Beliebheit erfreuen, bedingen ein viel größeres Gelände. Ein weiterer Uebelstand, der schon unnötig viel Verdruß und Proteste zur Folge hatte, ist der hart vorder- fließende Bach. Ganz abgesehen von oft recht unliebsamen Ver zögerungen ist es die durch das öftere Hineinfallen eines Balles bewirke schnellere Abnützung des Spielgerätes, die unange nehm wirkt. Man fragt sich: Sollte es in dem so herrlich gelegenen Wilsdruff kein anderes Fleckchen Erde geben, das geeignet er schiene, den geschilderten Anforderungen Rechnung zu tragen? Weiter soll hier noch gar nicht die Frage aufgeworfen werden, wie man sich dazu stellen würde, wenn auch das zur Zeit popu lärste Spiel, das Fußballspiel in Wilsdruff Eingang fände. Es wäre verkehrt, hier in Engstirnigkeit zu verharren. Es muß wiederholt werden: Wie muß sich der Großstädter meist mit kargen unzulänglichen Anlagen begnügen, nur, um sich nach des Tages Arbeit in fröhlichem Spiel oder sportlicher Betätigung tummeln zu können. In einer so blühenden Gemeinde wie Wils druff muß diesem naturnotwendigen Streben noch viel eher nachgekommen werden. Man kann auch nicht der Ueberzeugung sein, daß sich die Stadtväter dieser Bewegung hinderlich in den Weg stellen würden. Schon in vielen Gemeinden hat die Ueberzeugung der Notwendigkeit einer großzügigen Sportplatz anlage durchgerungen. Mögen diese wenigen Zeilen dazu bei tragen, daß Wilsdruff bald unter die Orte zu reihen ist, die in Erkennung der dringenden Notwendigkeit sich einen muster gültigen Sportplatz angeschafft haben, zum Nutzen und From men des Volksganzen. g. r. Kircherrnachrichten — Miserieordias Dom. Predigtext: Joh. 10,12—16. Wilsdruff. Vorm. 8 Uhr Beichte und hl. Abendmahl. — Vorm. 8,30 Uhr Predigtgottesdienst. — Nachm. 1 Uhr Christenlehre für die konf. weibl. Jugend. — Nachm. 2 Uhr Taufgottesdienst. — Abends 7,30 Uhr Iungmännerverein (Tonhalle). Grumbach. Vorm. 8,30 Uhr Predigtgottesdienst. — Nachm. 1 Uhr Unterredung mit der konfirmierten Jugend. Kesselsdorf. Vorm. 8 Uhr Beichte (P. Zacharias). — Vorm. 8,30 Uh» Predigt (Pf. Heber). — Vorm. 10 Uhr Kindergottesdienst (Pf. Heber). — Nachm. 2 Uhr Taufen. — Nachm. 1,30 Uhr Iung- frauenverein. Limbach. Sonnabend 7,30 Uhr abends Kirchl. Familienabend. Vor trag von Frl. Weber über „Innere Mission und ihre Not". Vorm. 8,30 Uhr Predigtgottesdienst. Darnach Kinder- gvttesdienst. Sora. Vorm. 8 Uhr Beichte und hl. Abendmahl. — Vorm. 8,30 Uhr Hauptgottesdienst. — Nachm. 1,30 Uhr Kriegerehrendenk malweihgottesdienst. Kirchenmusik: 1. „Totenklage" von Fran ziskus Nagler für gemischten Chor. 2. „Den Gefallenen" vv» Winter, gesungen von Frau Schönhals und Frl. Else Hetzel. Blankenstein. ! Vorm. 8,30 Uhr Lesegottesdienst. Verein f» Kslur- u.Heimatkunäe Sonnabend den 9. April nachm. 4 Uhr im .Adler" Bortrag. Ober!. O. Mörtzsch-Dresden: Were Heimat im KarteMd (mitreichhaltigerAusstellung) Sonnabend den 30. April im,Löwen': 21-Jahr-Feier es»» Kühne. MMlärverem Heute Sonnabend ss«? Vortrag. Wme hierdurch jeder- mm, LKW Wer »ich zu verbreiten, dn ich jeden gerichtlich de- lange» werde. Paul Illgen, -»« Kaufbach. IrchmzrickG Punkt für den ge schäftlichen Erfolg ist das Inserieren. DieAnzeige erspart den Reisenden, der heute nicht mehr zu bezahlen ist, sie schafft aber auch in der nächst-n Um gebung wertvolle Verbindungen. Das Publikum ist daran gewöhnt, seinen Bedarf nach den Anzeigen im Wilsdruffer Gage- vlattzu bestimmen. — WMWMWWM i i Pfund 8.5V, 9.50, 10 und 12 Mark. Haga VrMmm, 9Iachf. seldgMe Host« 14V Mark Fritzsche, Dresd.-Löbt. Grumbacher Str. 20. WMWMWW» MaWmeMiger! Empfehle ' feinste Tasel- MMine QsstkOk 8ükn6ork. Sonntag den 10. April prühjahrsball Hierzu ladet freundlichst ein vmi Martha Becker. I Offeriere billigst: I Bohnen V.9V z Linsen -L'L I Erbsen 1.8V I MMllkM 9.5V I Margarine Md. 1V.VV ! Paul Lauer, am MM. ß Speise- hgrtdssel» hat abzugebin es« Lssis Wie, Hofemühle. Fernsprecher 42. WeMleMer Lemeat frisch eingetroffen bei Gustav Josiger, Wilsdruff, Meißner Str. 5 Stück 10 Wochen alte llsnmcben verkauft Emil Schirurer, Bahnhofstraße. Jede schöne Frau wünscht sich einen ff. Federhut. Echte */, m l. Atama-Strautz- sedern kosten jetzt 25ju.48Mk. Boas 25 Mk., 60 Mk., 100Mk. bis 450 Mk. ff. Blumen, Laub. 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