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Qsstkok Küknäork. Sonntag den 6. Februar EjWchlW Mtmes reiomkliki ZMics mit Ballmusik, wozu freundlichst einladet 2lro Martha Becker, ß. Wee md Psamkichei. WMse. ksztilot Limbsck. Sonntag den 6. Februür eie, feiner Ball. Fastnachts-Dienstag den 8. Februar ?attnaeMs-kall mit mehreren Ueberraschungen. Hierzu laden freundlichst ein Hans Trüber «. Frau. Gasthof Klankenstein. Sonntag den 6. Februar Fastnachts-Dienstag ««« großer vamenbaü. Hierzu laden ergebenst ein Max Richter und Fra« Gasthof Helbigsdorf. Sonntag den 6. Februar ri» seiner Null. Hierzu ladet freundlichst ein Paul Lohse. HuichtNsWailMl MzGivM Zu meinem am Sonnabend den 5. Februar statt findenden ri» Kaffee-Kränzchen lade ich ganz ergebenst ein Mutter Jähnichen. MMMverein siirAiltllruNu.Umgegena HeuteSonnabend ^/,9 Uhr Laupt- .. Versammlung. Als UmWaMMz empfehle allerfeinste WlMN- EsOUe ^(wie Gelee) 1-Pfund-Glas 7 Mark. Paul Lauer. Zur WnmhirMerel / empfehle feinste Marmelade Pfund 3 Mark, Schweineschmalz u. 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Triebe, Meißen, Badegasse 2. rirr Ein Schneidergehilst sofort gesucht. 2127 HW Ritter, Harthg bei Tharandt. Eine reizvolle, hochinteressante Gruppe sinä äie kleinen, meist nicht viel mehr als stecknaäelkopfgrossen Tönnchenschnecken. Oie grösste unter ihnen ist äie fässchenschnecke. Sie ist überall in ganz Oeutschlanä ein seltenes Tier, lln Sachsen wirä sie nur bei Grimma, aut äem Aotstein bei Solanä unä bei uns gefunäen. Sie lebt nur äort, wo sie reichlich Kalk linäet, so in äem Kalktuffgebiet an äer Oeuäeckmühle unä an äer Bockwener Schlucht beim Aehbock. 3n äer Eiszeit unä währenä äer Lössperioäe ist sie bei uns häufiger gewesen. Mir kennen sie aus jener 2eit von Leuben bei Lommatzsch, Lommatzsch, Priessa bei Weissen, Miläberg, Kobschütz unä Aöhrsäorf. Vie unerwachsenen Gehäuse sinä ganz stachelig mit Epiäermisborsten besetzt, so äass sie gar nicht äen erwachsenen Tieren ähnlich sehen. Ausseräem tragen sie im Innern äes Gehäuses zwei Kalk- lsmellen. Diese weräen aber später wieäer abgebaut, unä erst äas völlig erwachsene tzaus zeigt in äen letzten zwei Omgängen ähnliche Armatur, äie wohl wie bei allen Tönnchenschnecken einen Trockenschut; äarstellt. Häufig ist bei uns auf allen trockenen Miesen äie Woosschraube, äie sich mit Vorliebe an Tiegelbrocken setzt. Sie ist ein Lharaktertier äer Lössperioäe. Melchen Reichtum unsere Miesen von äieser Art beherbergen, mag nschfolgenäes Beispiel illustrieren. Eine starke früklingsüberllutung hatte such eine kleine, jetzt nicht mehr vorhanäene Miese oberhalb äes Zchmieäewaläer Kalkloches inmitten von Ackerfeläern betroffen. Vas Kalkwerk kann nur von Süäen her, also von äorther, wo äie kleine Miese lag, über schwemmt weräen. Oie Miese war etwa >ZS m lang unä 20 m breit. Das Gesiebe, bestehenä aus abgestanäenem Kaps, Gras unä Holzteilchen schwamm auf äem Masser. Davon entnahm ich etwa äen zo. Teil; es waren äarin 2400 Woosschrauben, äas ergibt sonach 72000 Schneckchen auf äer kleinen etwa Z000 czm grossen Miese! Auf unseren trockensten Miesen lebt äie winzigste Tönnchenschnecke, von äer Kapitalen Grösse eines Punktes. Gefunäen: Kalkwerk Miltitz, Kalktal Schmieäewaläe, Aoischönberger Schäfereiberg, bei Lonstappel. Die Twerg-Tönnchenschnecke bewohnt fast alle unsere feuchten Miesen. Das winzige Ding hat in äie Gehäusemünäung noch obenärein fünf äeutlich sichtbare, allerliebste Fähnchen eingebaut. Osch feuchtere, moosreiche Miesen bewohnt äie siebenzähnige Tonne. Sie Kat, wie äer Dame besagt, sieben Lähnchen in äie Münäung gebaut, ist etwas bauchiger unä grösser als äie vorige Art unä ist von allen Tönnchen schnecken am äunkelsten gefärbt. Gesammelt bei Aoischönberg, Schmieäewaläe, Blankenstein, Pinkowitzmühle, Oieäergrumbach. Die Kleine Tonne Hst ein zartgelbes Gehäuse. Sie ist linksaufge- wunäen, währenä alle bisherigen Zchnecken rechtsgewunäen sinä. Zie steigt gern an saftigen Aräutern in äie Höhe, an äeren Onterseite man sie ablesen kann. Gefunäen bei äer Dammühle bei Tanneberg, am Aehbock (place äe repos), Lchmieäewaläe, Zieinbach, Llankenstein, am Mühlgraben vor äer zweiten Mühle unterhalb Klipphausen. (Fortsetzung folgt.) / Schriftlsitnng: Verein für Natur- und Heimatkunde durch Oberlehrer Aühne, Wilsdruff. Druck und Verlag: Arthur Zschunke, Wilsdruff. Nummerr rr. Zanusr l-rr i^Zahrgsng Vie Schnecken äes Sau- und ^riebischlales. Fortsetzung.) Albert vokland f, Leipzig. Auffällig ist es, äass man kleine unä halbwüchsige Tiere mitunter in ungeheueren Mengen finäet, so an äer tzeubrücke bei Aotschönberg unä im oberen Teile äes Liliendaches unterhalb äer Oeuäeckmühle, wo sie zu tzunäerten an Oesselpffanzen sitzen, währenä erwachsene Tiere immer nur vereinzelt vor kommen. Leim Suchen nach Dauäebaräien in Steinbach bei Oeukirchen machte ich äie Beobachtung, äass äie erwachsenen, lebenäen Arionta tief unter Steinen in Geröllspalten sich aufhalten. 6s scheint also, äass äie geschlechts reifen Tiere in äer Trockenheit in äie Tiefe gehen. Es ist auch nicht un wahrscheinlich, äass hier äie meisten Tiere absterben, äs man oft in äieser Tiefe von etwa zo om massenhaft leere Schalen finäet. Da bekanntlich keine Schnecke ihr tzaus lebenä verlassen kann, so rühren äiese Schalen von ab gestorbenen Besitzern. Unsere schönsten, am lebhaftesten gefärbten Schnecken sinä äie Bänäer- schnecken. Sie führen ihren Damen nach äen schönen braunroten Streifen, äie auf Hellem Grunäe um äie Gskäusewinäung herumgelegt unä im Prinzip in äer fünfzahl vorhsnäen sinä. Da einzelne Bänäer miteinanäer verschmelzen können oäer auch ganz ausdieiben, ergibt sich eine ganz aussergewöhnliche Variabilitätsmöglichkeil, wie wir sie bei keiner snäeren Gruppe unserer heimischen Schnecken wieäerffnäen; äenn in äer Theorie können 87 verschieäene Bänäerungsn auktreten Am häufigsten ist bei uns äie'Gartenbänäerschnecke mit weisser Lippe. Die roMppige Abart liebt IroäRnes Geröll. Zie ist im ganzen Gebiet völlig ungebänäert mit bräunlichroter Gehäusefarbe. Man trifft sie häufige? im Triebisch- als im Sautal an, aber überall immer vereinzelt. r vgl. G. Zieschangs Aussatz .Bänderschuecken" kieimatbeilage Nr. e. 12 9