Volltext Seite (XML)
handelte sich nicht um eine Flucht, sondern um etn zeitweiliges Verschwinden aus Berlin, unter Einfluß seiner Vorgesetzten. Marloh hat sich immer energisch geweigert, Berlin zu ver lassen, da er es nicht mit der Ehre eines preußischen Offiziers vereinigen könne, sich der Verhandlung zu entziehen. Einer seiner Vorgesetzten sagte ihm darauf, er betrachte ihn von jetzt ab als Feind. — Rumv berichtet im einzelnen über die vielen Anstrengungen, die gemacht wurden, Marloh zur Flucht zu bewegen. Mitunter aing es in seinem Hause, wo Marloh sich fast ständig aufhielt, wie in einem Tollhause zu. Jeden Augen blick wurde unter Decknamen angerufen, es kamen Offiziere in Mannschaftsuniform, um auf Marloh einzuwirken. einer brachte M00 Mark. Es war schon beschlossen, daß Marloh sich dem Kriegsgerichtsrat Meyer zur Schutzhaft stellen sollte, da erschien der damalige Oberleutnant von Kessel, erkundigte sich nach Marlohs Geisteszustand und als ihm der Bescheid wurde, Marloh sei geistig gesund, sagte Kessel zu Rumv in geheimer Unterredung: .Die Wahrheit darf Marloh nicht sagen, er würde sich dadurch die Achtung der Offiziere und die Sympathie der ordnungsliebenden Bevölkerung Berlins verscherren. Er müsse vielmehr alle Schuld auf sich nehmen. Eine Verhandlung sei zurzeit unmöglich. Wir würden in einigen Wochen eine unabhängige Regierung haben, die dann von einer Rechtsregierung mit der Diktator Noske abgelöst würde; und dann könnte man la verhandeln.* Kessel sagte auch: .Marloh ist in seinem Wahrheits- fimmel zu .stur*. Der Befehl lautete, daß Marloh alles niederschieben sollte. Die Auswahl der Getöteten durch Marloh war ja menschlich sehr schön, aber juristisch ist damit nichts anzusangen.* Es ist also stets nur, sagt Rump dazu, wie ich betonen möchte, der .Wahrbeitsfimmel* Marlohs gerügt worden. Und wenn Oberst Reinhard mit Engels- zungen redet, so steht für mich unverrückbar fest, daß 150 Menschen erschaffen werden sollten. Marloh ist nicht über den Befehl htnanSgegangen, sondern darunter gegangen. Man hat versucht mich einzuschüchtern, und ich bin in den lebten Monaten angestunken und angelogen worden, daß ich froh bin, endlich aus dem Wust herauszukommen. Kessel sagte dann weiter, Marloh solle, wenn er verschwinde, ein Rittergut bekommen und vielleicht 150 000 Mark, später Rehabilitierung, auch könne er Otfizier bleiben. Oder er müsse sich für verrückt erklären lösten, dann würde auch für ibn gesorgt und er könne im Auslande bequem leben. Rump hat schließlich jedes Vertrauen zu Kessel verloren. Aber auf dessen Äußerung: .In wenigen Tagen haben wir eine unab- hängige Regierung, dann kommt Marloh vor ein Revolutionsgertcht und wird einfach erschossen, wollen Sie das?" bat der Zeuge Marloh schließlich zur Flucht verhalfen. Marloh soll sich nach der Anklage einer Urkundenfälschung schuldig gemacht haben. Wenn Marloh es ist, dann bin ich es a«ch. Denn ohne mein« Hilfe wäre seine Flucht nicht möglich gewesen. (Sehr erregt und mit lauter Stimme): Achtundvierzig Jahre lang habe ich eine fleckenlose Weste gehabt, den Vorgesetzten Marlohs verdanke ich es, daß tch in diese Lage gekommen bin, ich werde es ihnen nicht vergessen. Ich stamme aus einer Kaufmannsfamilie. Ich weiß, daß nichts schlimmer im kaufmännischen Leben ist als eine gefälschte Urrunde. Ich würde sie nicht einmal mit einer Feuerzange anfasten. Kessel sagte mir auch: Die Papiere stellen wir aus; und er tat weiter die Äußerung: So viel Zuchthäuser gäbe es nicht, wenn man alle Offiziere und Beamte, die sich falscher Papiere bedienten, einiperren wollte. Außerdem sei es gar keine Urkundenfälschung, da Marloh ja die Papiere von seinen Vorgesetzten erhalte. Unter seinem Namen könne er ja doch nicht reiien, und außer dem würden ihn seine Vorgesetzten decken. Diesen Versiche rungen Kessels haben Marloh und tch geglaubt. .Marloh, vom Vorsitzenden gefragt, was er zu den Be- runoungen Rumps sage, erktewt: Es lut mir leid, daß Pfarrer Rump alles aussagen muhte, aber da Hauptmann van Kessel gestern nicht die reine Wahrheit gesagt hat, mußte ich zugeden, daß dies alles »usgesagt würde. Darstellung von Angenzeuge«. Die nun vernommenen Zeugen, Hauptmann Schwa bacher und Personalchef Halmes, sagen nichts Wesentliches aus. Es beginnt nun die Vernehmung von Zeugen, welche den Vorgängen bei den Erschießungen in der Französischen Straße beiwohnten. Glaser Fritz Bockczerwinski, der Oldonnanz im Kassengeschäftszimmer der Volksmarine- Dioision war, will nach Bedrohung durch Marloh nur müh selig der Erschießung entgangen sein, als er am 11. März in Las Bureau gekommen sei. Später hat er gesehen, daß Marloh ein Maschinengewehr entsichern und auf die Ge- fangenen richten ließ. Marloh erklärte, daß er sofort schießen würde, sobald jemand murre. Dann habe Oberleutnant Marloh das nach dem Hof gerichtete Maschinen gewehr entsichern und aus den Hof schießen lasten. Der Zeuge erklärt: Ich sah genau, daß Oberleutnant Marloh bei dem Maschinengewehr stand. Das Feuer dauerte etwa zwei Minuten, dann hörte man Geschrei und einzelne Pistolen schüsse. — Vors.: Sie sagen da etwas «an, neues aus, was bisher noch kein Zeuge behauptete. — Zeuge (fortsahrend): Hinterher sagte Oberleutnant Marloh zu uns: »Ihr werdet jetzt nach Moabit abtransportiert.* In der Französischen Straße standen Offiziere, die Waffen auf uns gerichtet hatten. — Bors.: Hat die Menge gemurrt oder wollte jemand meutern? — Zeug«: Es hat niemand ein Wort «efpiock«. — Vors. (zum Angeklagten): Hat das Maschineagew^r geschoßen, wie der Zeuge behauptet? — Marloh: DaS bestreite ich ent schieden. DaS Maschinengewehr, bei dem ich stand, Hot nicht geschossen. Wenn ein anderes Maschinengewehr ««schossen bat, so ist das ohne meinen Befehl geschehen. — Es wird dann der Elektromonteur Paul Htldetzraudt »ernommen, der ebenfalls Ordonnanz im Zahlmeistergeschäftszimmer der Volks-Marinedivtsion gewesen war. Auch er wurde, als er in das Bureau kam. verhaftet. — Bors.: Hat ein Maschinen gewehr geschossen? — Zeuge: Es war mir so. W »ar Schnellfeuer. — vors.: Wurde gemurrt oder ge meutert? — Zeuge: Es wurde nicht «emurrt und es bat auch niemand an Meuterei gedacht. — Äizefeldwebel Flörsch schildert die Vorgänge bet der Verhaftung der Matrosen in der Französischen Straße. Drei oder vier Mann hätten Waffen gehabt. Mehrere Matrosen seien ihm gleich beim Eingang an die Kehle gesprungen, über die Hälfte aller Matrosen haben sich widersetzlich benommen. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob bei der Erschießung auch mit Maschinen gewehren geschaffen wurde, sagte der Zeuge, daß ihm davon nichts bekannt sei. Die Leute hätten alle in einer Ecke ge standen, zehn Schritte vor ihnen die acht Schützen. Als die Leute merkten, daß sie erschossen werden sollten, hätten sie angefangen zu schreien und versucht, vorzubrechen. Es wäre dann etwa sechs bis acht Minuten lang geschossen worden. Als alles am Boden lag, hätten einzelne Schützen den nach Lebenden Fangschüsse mit der Pistole gegeben. — Unteroffizier Schumann bekundet, alle Gefangenen hätten gemurrt und meint: Wenn sie Courage gehabt hätten, wenn ein Mann unter ihnen gewesen wäre, HÄten sie uns 45 Mann an die Wand stellen können. — Arbeiter Egeling von der Volks- marine-Division ist mit seinem Pflegevater nach der Fran zösischen Straße gegangen. Sie seien im Hausflur ansge- plöndert worden, der Pflegevater sei von Marloh als Plünderer bezeichnet und erschossen worden. - Ein überlebender. Der Zeuge Hugo Levin iit als einzi-er unter den auf den Hof Geführten mit dem Leben davongekommen. Sein Bruder wurde erschossen. Er kam mit auf den Hof, wurde cugeschossen und blieb einige Stunden liegen. Er bekundet: Ich und mein Bruder haben nie Waffen getrogen, nicht ein mal ein Taschenmesser. Aber meinem Bruder hat mon die Zigaretten weaaenommen. Wir baden uns nie widersetzt. Bey w«de rücht in die PuvkÄkammer ««schickt. Später bet der Musterung «»«de« wir botde mit „ew* bezeichnet. Plötzlich ht,ß eS ,w»S*. Nu d« Treppe stmrd Oberleutnant Marloh »st de» Resst»«, str Zivil. Levi« versucht sich zu rechtfertige«, wurde ab« mit eine« Stotz abgewiesen. Durch eine Portierloge wurden wir auf den Hof gedrängt: als wir etwa in der Mitte des HofeS standen, krachte eine Salve. Wir rissen die Hände i« die Höbe und beteuerten unsere Un schuld; da setzte Schnellfeuer ein, ich bekam e«en Schub in den Unterarm, fiel nack vorn, wurde besinnungslos. Ich kam wieder zu klarem Verstand und hörte ans dem Keller ein entsetzliches Geschrei. Dem« hörte ich Stimmen: .Der da lebt noch! Der da. Der »wette dort lebt noch!* — Nach jedem dieser Rufe krachte ein Schuß. Später wurde Levin nach Moabit ins Krankenhaus gebracht. politische Rundschau. Deutsches Reich. 4- Bemühungen des Papstes für die Kriegsgefangenem Nus Rom wird gemeldet, der Papst hall« dem schweize rischen Bundesrat mitgeteilt, daß er di« von ihm zugunsten der Heimschaffung der Kriegsgefangenen ergriffene Initia tive warm begrüßte und mit seinem ganzen Einfluß unter stützen werde. Zu «leicher Zeit habe der Papst diese seine Anficht auf diplomatischem Wege den verschiedenen Staats oberhäuptern der Nationen, welche am Kriege teilgenommen haben, notifiziert. * «ege» die deutsche« RSstmegSwerkstStte«. AuS Paris wird gemeldet, daß der Oberste Rat außer gegen die Bildung von Sicherheit-- und Wxwohnerwehren in Deutschland auch gegen den fernere« Betrieb der mehr als 4S0 MunitionS- »nd Gewehrsabriken in Dentschland als Umgehung des Versailler Vertrages einschreiten wird. * Lettische Bestialitäten. Die deutschen Baltikum- truppen, die in daS Barackenlager Hammerstein trans portiert worden find, berichten von unmenschlichen Grau samkeiten, welche die lettischen Truppen an ihren kriegs gefangenen Kameraden verübt haben. So haben die Letten oben zugespitzte, mit Fett bestrichene Pfähle in die Erde gerammt, Gefangene entkleidet und auf die Spitzen solcher Pfähle gesetzt, so daß die Pfähle durch die Schwere deS Körpers in den Leib getrieben wurden. * Bo» de» E»glä»bern verhaftet. Der Vorsitzende deS Düsseldorfer Arbeiterrates, der unabhängige Gewerk schaftssekretär AgneS, dessen Krau Mitglied der National versammlung ist, wurde in Köln mit seinen zwei Söhnen von den Engländern festgenommen. Angeblich wegen politischer Betätigung. Der Verhaftete wollte mit seinen Kindern seinen sterbenden Vater in Euskirchen besuchen. Unabhängige «nd Internationale. Auf dem Parteitag der Unabhängigen in Leipzig wurde das vor- gelegte Fraktionsprogamm einstimmig genehmigt. Die entscheidenden Punkte darin lauten: »Die Diktatur des Proletariats ist ein revolutionäres Mittel zur Erringung der sozialen Demokratie. Die Organisation der sozialisti schen Gesellschaft erfolgt nach dem Rätesystem. Um dieses Ziel zu erreichen, bedient sich die Unabhängige Sozial demokratie planmäßig und systematisch gemeinsam mit den revolutionären Gewerkschaften und den proletarischen Räte organen aller politischen, parlamentarischen und wirtschaft lichen Kampfmittel. Das vornehmste und entscheidende Kampfmittel ist die Aktion der Masse. Die Unabhängige Partei verwirft gewaltsames Vorgehen einzelner Gruppe« und Personen." Dazugehörig in H. St. A. Lop 25 f. 4b Lehnbrief kür Fric;ko äe Lubene unä seine Rrüder Otto und Henc;linus über eine Reihe von Sittern der Ämter Dresäen unä Meissen, darunter Grumbach. Datum kriberx feria Ui ante purittcacionem anno XUVU (30. 1. 1347). für Grumbach schliesslich noch Xll, 2' Oistrictus UochUcz: Item Johannes senior, Lheodo- ricus, tratres, «t Johannes iunior <Ie Lckoncnberg- kabent a domino . . . in Grumbach 3 marcas. Johannes der Ältere, Lheodoricus sein Kruder unä 7okannes der7üngere von Schönberg haben vom Herrn in Grumbach z Wark. Das in 1X, 1 genannte Geschlecht äer Lüben (Leuben) war eins äer begütertsten Geschlechter in äer Dresäner Dflege. 6s besass neben äen Hebungen in Grumbach Dorf unä Allod Klein spitz, Einkünfte in Saal- Kausen, tzainsberg, Lharandt unä Zauckerode. Ansässig war es vermutlich auf Rieinopitz (vgi. tz. §1. Ä. Lop. 30 f. :6b b). Das anäer« Geschlecht äer Schönberg« war zurzeit äer Aufstellung äes Lehnbuches berechtigt in äer Wilsdruffer Dflege, hatte aber auch? Ein- künfte in äer Rochlitzer Dflege. 7n XU, n weräen auch äen Schönbergen verliehen in Rorsdork z marcas (Dokrsdork bei Lharrndt), in Schonenberg 6 marcas (Riem schönderg bei Wilsdruff), in Ruäingisäorf 6 marcas (Röhrsäors). Lei Erwähnung äer Lehnstücke äes Anäreas Meideburg erhalten wir Kenntnis von Sschsäorf. 3n V, 7 Dislriclus Dresäensis heisst es: Item Andree de hleidedurz . .. Dem Anäreas von Meideburg in in Lachsindort 9>/z marcas et Sschsäorf 9 >/x Mark unä 22 Scheffel 22 modios krumenti et avene. Getreiäe unä Hafer. Die Besitztümer äes Anäreas von Meideburg, zu äenen äie Aiioäe Mokril; unä Rosentttz, 8'/r Mark Einkünfte^ in Striesen, 2 Höke in Dresäen, 4 lsients mimis 4 soliäis^ in Dieäerhermsdorf, Fischerei unä Garten vor äer Slaät Dresäen, ein Leich zwischen Loswig unä Kötit; gehören, weräen in V, 93, wenn auch veränäerl, noch einmal aukgezähtt. Dach äieser Dott; besitzt Anäreas äie ganze villa Sachsinäorf, äie Hälfte von Dieder- hermsäorf, ganz Kölilz, 3 Gärten vor äer Slaät Dresäen. 6inen Leit verschrieb er seiner Gattin als Leibgeäinge (H. St. A. Lop. 25 f. 48b). Zn V, 35 heisst es über Sschsäorf susseräem: Item Heinrico et Jacobo LuUn^i kratribus 9^ marcas reddituum in Sachsendorf districtus predicti. Desgleichen erwähnt V, 92: Item Hsinricus Kara? 2 marcas reddituum in villa Sachssinäork. Den Lrüäern Heinrich unä 7skob Luling 9 i/z Wark Einkünfte in Sachs- äorf äes genannten Amtes. (Dresäen.) Heinrich Kars; 2 Mark im Dorf Sachsen äork. i vgl. Fraustadt und B. von Schönberg, Geschichte des Geschlechtes »on Schönberg meißnischen Stammes. Leipzig ^878. l, 2L und ll, L-s f. * § Gewichtspfund Silbers minus Schillinge. Über äie Erwähnung von Reinsberg b;w. Liderslein kann ich mich ausschweigen. Darüber ist nsch;ui«sen bei Gautsch, Alle Kurzen unä Rittersit;e um Freiberg. (Wilt, äes Freib. Ailerlumsvereins X1V.) Lampersäorf wirä in X, 2 Districtus Raäeberg erwähnt: Item Hinricus de lubenheim Heinrich von Laubenheim Hal in habet... in Oamprschtisdorf prope Lampersäorf bei Meissen 1 Huke hle/susm I mansum et 14 denarios. unä >4 Denar«. Der Laubenheimer hatte noch öesitzungen in Liegau bei Raäeberg, daher äie Erwähnung bei äiesem Amt«. äer Familie äer Runäige genannt Fritz Kunäig äen äritten Lei! eines Hokes in Wiidberg, «in Dkunä Zchenk- unä Mühienpns. Wiidberg wirä als Lesitzlum in V, 19: Item Rricrconi Kundigen terciam partem curis in ^VUtperx, item taberne et molendini censum 1 talsnti. V, 20: Item Ticr et Rudotto Rundixen iu ^VUtperx 2 partes. V, 21». Item Hcr soll 6^2 mausos sol ventes 5'/, sexaxevLS reddituum. Lic; unä Ruäolk Kunäig in WUd- derg 2 Leiie (äes oben genannten Hofes). Lic; allein 6>/z Hufen, äie 5 >/z Schock Einkünfte be;ahlen. Das Geschlecht äer Runäige erscheint später auf Rittergut Weisttopp (—>480), schliesslich auf Rittergut Rteinopitz (—1540). köhrsäork wirä im Lehnbuch an verschieäenen Steilen erwähnt. 3n ll, 8 Districtus Mysnensis heisst es: Item lheodoricus de Kranken- Dietrich von Frankenberg Hal äas berx habet allodium in Rudinxes- Vorwerk Röhrsäork, 2 Huken ent- dork 2 mansos coutinuens, 1 ta- haltend, 1 Dkund Groschen. lentum Arossorum. linier Rudingisdork ist hier das alle Gross-Röhrsdork, jetzt Röhrs- dork D Wilsdruff gemeint. Der Dame gehl aus ein Dattonymikum ;urück. Gleichlautend ungefähr ist «.vertreten in XU, 2 (Districtus Rochlitz) bei der Autzeichnung des Schönbergschen Lesitzes, wo Röhrsdork ö Mark an die Schönbergs ;u liefern Hst. Der gleiche Dame kehrt wieder in der Orig.-llrk. 3952 des H. St. A. vom 5. 7an. 1370. 3n UI, 17: Item 7ohannes de Rolcnc/K habet Hans von Dotenc;k Hal in Röhrs . . . in RudinKcsdork 12 marcas dork 12 Mark Einkünfte, reddituum. 3m Letever;eichnis von ,334 (veröffentlicht bei Frauslsdt, Geschichte des Geschlechts von Schönberg U, 261) wird der Anteil von Rudingsdork auf 10 gr bemessen. 3n einem Einnahmeregisler über die in Folge eines Zleuerausschreibens des Lischoks 7ohsnn eingegangenen Gelder vom 7ahre 1428 ist ;u lesen (ll. 8. Hocksttft Meissen Ul, 18'), daö der Dieban in maiore Rudigisdorkf für die dorttge Kirche und seine Familie 18 gr, desgleichen kür die Darochianen 1 Schock is gr »bgibl.