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landwirtschaftliche Kulturpflanze?" beginnt, haben sich bereits über 60 Teilnehmer gemeldet. — Sonderverteilung von Margarine Nach einer Mitteilung aus dem Wirtschaftsministerium gelangt dem nächst eine öonderverteilung von 50 Gramm Inlands margarine auf den Kopf der Bevölkerung zur Ausgabe. Der Preis ist der gleiche wie bei den Rationszuweisungen. — Schließung einer Bäckerei. Der Betrieb;des Bäckermeisters Günther in Sörnewitz ist von der Amts hauptmannschaft Meißen auf Grund von § 7( der Reichsgetreideordnung vom (8. Juni (ß(9 wegen Un regelmäßigkeiten (Mehlschiebungen) geschlossen worden. — Der Goldzoll, kaut amtlicher Bekanntmachung im Reichsanzeiger vom 27. November (Hld beträgt das Aufgeld für die Mache vom 30. November bis 6. Dezember 775 vom hundert, so daß für je (00 Mark Gewichts oder Wertzoll insgesamt 875 Mark zu zahlen sind. — Paketversand au Kriegs- und Zivilgefangene in französischer Hand. Der Landesausschuß der Vereine vom Roten kreuz in Sachsen teilt uns mit: Nachdem die französische Regierung sich trotz aller noch so ernster und dringender Vorstellungen der deutschen Regierung, des Deutschen Roten Kreuzes und der Deutschen im Interesse der Uriegsgefangenen und Zivilgefangenen neugebildeten Vereinigungen weigert, in die Heimbeförderung der deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen zu willigen, empfiehlt es sich, nach Möglichkeit den Gefangenen in französischer Gewalt Liebesgaben in jeder Form, insbesondere Pakete zu senden. — Venn auch die Berichte über die Zuverlässigkeit der paket- bestellung in Frankreich neuerdings sehr zu wünschen lassen, und unausgesetzt Klagen über Beraubung und Abhanden kommen von Paketen eingehen, sollten die Angehörigen der Gefangenen angesichts der ungünstigen Lag« in de« franzö sischen Gefangenenlagern sich nicht abhalten lassen, auch ihrerseits zu einer Verbesserung dieser Lage nach Kräften deizutragen. Sollten daher Angehörig« von kriegsge- fangenen diesen Gegenstände zu schicken haben, die fi« dringend gebrauchen und sich für Geld in Frankreich nicht beschaffen können, so mögen sie die Sendungen auch auf die Gefahr des Abhandenkommens oder der Beraubung hin versuchen. — Die sächsischen Architekten gegen -aS Wieder aufbau^ Ministerium. Der kreisverband Dresden des Bundes deutscher Architekten hat in einer Entschließung gegen die Maßnahmen der Reichsregierung in Sachen des Wieder aufbaues Nordfrankreichs Stellung genommen. Auch die Vereinigung Plauener Privatarchitekten und der kreis verband Zwickau-Plauen des Bundes Deutscher Architekten haben eine ähnliche Resolution gefaßt und sich an die Vertreter des deutschen Volkes gewandt mit der Bitte, dafür zu sorgen, daß die Architekten als Sachverständige Zu dm Beratungen für den Wiederaufbau der zerstörten Gebiete zugezogen werden. — Austritte aus der demokratischen Partei Der Vorsitzende des Verbandes sächsischer Industriellen, Moras in Zittau, ist aus der demokratischen Partei ausgetreten und hat sich der Deutschen Volkspartei angeschlossen. Mit ihm sind auch andere führende Persönlichkeiten der säch sischen Industrie aus der demokratischen Partei ausgetreten. — Lokal-Ersiudungs Schau, gemeldet vom Patent büro Krueger Dresden-A. Vito hänsel, Birkigt: Bonbon« einwickelmaschin« (ausgei. Pat.). — G. k. Salinger, Dorf hain: Anschlußsäulchen für elektrische Apparate (ausgel. Pat.) — Alb. Bünger, Deuben: Schuhabsatz mit auswechsel barer Lauffläche (Gm.). — Paul Uhlig, Deuben: Vor richtung zum verpacken von Gegenständen beliebiger Art (Gm.). — Die Ziehung 1. Klasse der 176. Sächsischen Landeslotterie findet am (0. und ((. Dezember statt. — Dresden. Die Hochwassergefahr im Flußgebiet der Elbe scheint beseitigt zu sein. Der Wasserstand der Elbe ist in den letzten 2H Stunden bedeutend gesunken. Man hofft, daß die neuerlich niedergegangenen Nieder schläge ernstliche Gefahr nicht mehr herbeizuführen vermögen. — Dresden. Der am Donnerstag früh 7 Uhr 30 Minuten von Tharandt kommende personenzug fuhr bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof auf den Prellbock und schob ihn dis an das ihn umfassende Geländer zurück. Die Puffer eines Vierte-Klasse-Wagens hatten sich über die Plattform eines zweiten geschoben und zwei and«r« Vierte-Klasse-Wagen waren vollständig aneinandergefahren, einen davon hatte es ausgehoben. Es wurden nur wenig« Personen leicht verletzt. — Zittau. Wegen Ueberlafsung der Mandan- und der König Ludwig-Kaserne zu Wohnzwecken hatte der Rat mit der sächsischen Regierung Verhandlungen angeknüpft. Soweit diese die König Ludwig-Kaserne anlangen, sind sie an der Haltung der Regierung gescheitert, da der Stadt vierteljährliche Kündigung abverlangt wird und die Stadt bei so einer kurzen Kündigungsfrist nicht die 244000 Mk. für Umbauten unter diesen Umständen anlegen will. Da gegen hofft die Stadt, einen Teil der Mandaukaserne zu günstigeren Bedingungen mieten zu können und Anfang nächsten Jahres eine Anzahl Wohnungen zur Verfügung zu haben. Der Umbau wird dort nur 75000 Mk. kosten. — Döbeln. Di« städtischen Betriebsarbeiter hatten für Donnerstag den Streik beschlossen, um die vom Stadt rate für sie abgelehnte Beschaffungsbeihilf« zu «rzwingen. Infolgedessen war die technische Nothilfe bereitgestellt, um die Gas- und Elektrizitätsversorgung zu sichern. Der Streik erledigte sich dadurch, daß die sozialdemokratische Stadtverordnetenmehrheit beschloß, die Beschaffungsbeihilfe auf alle von der Stadt beschäftigten Leute bis zur Wasch frau und zu den Notstandsarbeitern auszudehnen. Die kosten, etwa 300 bis HOOOOO Mark, sollen durch «ine besondere Steuerauflage auf Einkommen über HOOO Mk. aufgebracht «erden. Es kommen dabei etwa (000 Steuerzahler in Betracht. — Chemnitz. Eine lebhafte Aussprach« «ntspann sich hi«r in der letzten Sitzung des Bezirksausschusses über di« Steuerfreiheit der Erwerbslosen. Ein erwerbsloses Ehepaar bezieht jährlich bis zu 2H00 Mark Unterstützung. Diese Summe verdient mancher Arbeiter noch nicht und muß doch Steuern bezahlen. Aus diesem Grunde sei eine Steuerfreiheit für die Erwerbslosen unbillig. — OelSnitz i. V. Das Begrabenlassen beansprucht« in der letzten Stadtverordnetensitzung einen ziemlich breiten Raum, von mehrheitssozialistischer Seite war der Antrag gestellt worden: bei Beerdigungen das Klassensystem ab zuschaffen und nur «ine Begräbnisklasse einzuführen, die Erwerbung der Kaufgräber aufzuheben, die Erhebung von Beerdigungskosten einzustellen und mit den Kirchgemeinde- Vertretern Verhandlungen einzuleiten wegen Uebertragung des Eigentumsrechtes an den Friedhöfen auf die politische Gemeinde. Mit (H gegen 7 Stimmen wurde der Antrag nach langer, erregter Aussprach« angrnommen und «in dreigliedriger Ausschuß (bestehend aus dem mehrheits- sozialistischen Vorsteher und 2 Unabhängigen) gewählt, der ungeachtet des Widerspruchs der bürgerlichen Stadt verordneten die Angelegenheit weiter verfolgen soll. — Leipzig. Einen in seiner Art bisher wohl einzig dastehenden frechen Raubüberfall auf d«n Schaffner eines Straßenbahnwagens mitten in der Stadt verübt« am gestrigen Abend eine etwa zehnköpfig« Räuberband«. Sie sprangen am Iohannisplatz auf den Straßenbahnwagen, überfielen den Schaffner und versuchten, ihm die Geld tasche zu entreißen. Durch die hinzuspringenden Fahr gäste wurden die Verbrecher gestört, es gelang ihnen bei der Dunkelheit unerkannt zu entkommen. — Leipzig. Aus Apolda wird geschrieben: Eine Fettverschiebung, bei der von hier aus durch «inen Beamten unserer Schutzmannschaft zwanzig Zentner Fett nach Leipzig gebracht werden sollten, ist im letzten Augen blick noch vereitelt worden. Der Beamte hatte mit Hilfe eines Fabrikanten, der die Sache finanzierte, zwanzig Zentner Fett, das Pfund zu (2 Mark gekauft und es für den doppelten Preis, für 2H Mark je Pfund, nach Leipzig weiter veräußert. Der Firma in Leipzig hatte er angegeben, die Bezirksdirrktion habe das Fett übrig und «olle es, damit es nicht verderbe, rasch weitergeben. Die Leipziger Firma, die das glaubte, sandte nur die Hälfte des ausbedungenen Betrages in Höh« von 2^000 Mark an die Bezirksdirektion, und dadurch kam der Schwindel heraus. DI« heutig« Rum»«« umfaßt 6 Seit«« Herausgeber, Verleger und Drucker: Arthur Zschunke in Wilsdruff. Verantwortlich für die Echristleitung: Oberlehre.- i R. Gärtner, fürder Inseratenteil: Arthur Zschunke, beide in Wilsdruff. Zur Ausführung «. Pflege von Garten- u. Obstanlagen - Lebeusmittelverteiluug. Montag den 1. Dezember vormittags 8—9 Uhr werden im Gemeindeamt an Minderbemittelte, soweit der Vorrat reicht, noch einige Büchsen Maulsalat zum Preise von 4 Mk. das Stück verkauft. Grumbach, am 28. November 1919. Der Gemeiudevorstand Wir nehmen Wertpapiere in Veriüaiikung rrvecks rinsseiiein-LinIösnllg Kebr. trnkoiä Lankkau8 Wai8enkau88tra88e 20/22 Dressten-k^eustackt: Hauptstrasse 38 Dresden-klauen: Lkemnitrer Strasse 96. Lerliner 8üro: 8erIiuW56, kranräsiscbe 8tr.33 e. 708 LurtAsrinZMsedLxxöl Üossseklsebtvrsi, 8pvisöElsekLst u. ^fsräggsscstäkt ^ornsprooksr ^mt Osubsn dir. 2161 zrs« OngllloUsküttsn mit 7ranspor1«sgon sofort rur Statt» »««rr-oL», sersLsLs »Zur ^VoLrLLfssrsLiFZmmVLr «r«L»LL»L»LL «Es Lr»L««7L» «rrr «F«s L»Lu««L LS, LS, LS, 20 n. 22 LLL. SssvLrcksr, SLs VLtts «isLZLS LkmLkss- ^L»«L«Lfs La» SVL>«u/<s»skLsL». io«3 U H/srenrsiclis«, U V ckuirkäw Patentbüro kmsyec V Oi-e^en.LcbbkLsrLl/atms^N X U AtM kek-MM uempfoblenM M Ein KMM, gelb, ohne Federn, zu ver kaufe«. 1084 Amtshof Wilsdruff. Maurer für Baustelle in Wilsdruff nimmt an Baumeister Richard Schuricht, Wilsdruff. io37 Aerztlich begutachtet und empfohlen! 582 Flechten aller Art beseitigt sicher Herzeltbrine. 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