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heimatbuch, ist zum Preise von 8 Mark im Verlag von Gskar Laube, Dresden, erschienen. Er enthält wertvolle Beiträge führender Männer und namhafter Schriftsteller Dresdens. Der wirkungsvolle Linband macht ihn zu einem künstlerischen Ereignis. An dankbaren Freunden wird es ihm nicht fehlen. o Keine Versteigerung von Heerespferden mehr. Die Verkäufe von Pferden aus Anlaß der Verminderung des Heeres finden nicht mehr auf dem Wege der Ver steigerung statt. Die von der Heeresverwaltung zum Verkauf bestimmten Pferde werden zu Abschätzungspreisen abgegeben und mit Rücksicht auf die Sicherstellung der Volksernährung den Landwirtschaftskammern oder ander weiten landwirtschaftlichen Organen zur Verteilung an wirklich pferdebedürftig« Landwirte überwiesen. Von diesen werden Kriegsbeschädigte, Hinterbliebene von im Felde Gefallenen, ferner solche Personen, die mit staat licher Unterstützung angesiedelt werden sollen, oder auch Personen, denen Pferde bereits leihweise haben überlassen werden müssen, zuerst berücksichtigt. In dringenden Fällen geben die Landwirtschaftskammern Pferde auch an andere Gewerbetreibende ab, außerdem an Personen, die im Dienste der Allgemeinheit tätig sind. Die ausge stellten Pferdekarten verlieren ihre Gültigkeit. Pferde, die Lauernd nicht mehr arbeitsfähig sind, werden an die Landesfleischstellen abgegeben. Anträge auf Überweisung von Pferden find in den Landkreisen (Oberamtsbezirken usw.) an den Landrat usw., in den Stadtkreisen an Lie Polizeioerwaltung zu richten. — Blankenstein. Der Nossener Anzeiger berichtet folgendes: In der Nacht vom Freitag zum Sonnabend wurden die Bewohner der im Tale zwischen Blankenstein und Neukirchen gelegenen Buschmühle in nicht geringe Aufregung versetzt. Als sie gegen 10 Uhr abends etwas Verdächtiges im Auhstallr merkten, wollte der Besitzer mit seiner Frau nachsehen. Als sie aus der Haustür traten, ertönte plötzlich der Rus: „Hände hoch!" und gleichzeitig fielen auch Schüsse. Aufs höchste erschrocken eilten die Genannten ins Haus zurück und flüchteten auf den Gber- boden, um sich vor den fremden Eindringlingen zu schützen. An ein Fliehen war nicht zu denken, da das Anwesen von acht dieser bewaffneten Einbrecher umstellt war. Außer einer großen Anzahl Hühner wurden auch Gänse und Enten an Ärt und Stelle adgeschlachtet, sodaß dem Be sitzer ein beträchtlicher Schaden entstand, hoffentlich gelingt es recht bald, jener frechen Räuber habhaft zu werden. — Mügeln bei Gschatz. Bei den Aufräumungs arbeiten auf der Strecke Mügeln—Döbeln, wo sich am f8. d. M. das schwere Eisenbahnunglück ereignet hatte, wurde noch «ine Leiche aus den Trümmern hervorgezogen. Damit erhöht sich die Zahl der Toten auf fünf. Aus dem Gerichtssaale. Der Soldatenrat als RevolutionSgewinnler und Schieber. Der bei der Dresdner Intendantur tätige Beamten- stellvertreter Arno henr^ Schleinitz aus Dresden wurde nach Ausbruch der Revolution in den Soldatenrat berufen und schlttßlich als sogenannter Regierungsbeauftragter bei der Intendantur eingesetzt, wo es zu seiner Aufgabe gehörte, die Beamten der Intendantur, also der obersten Rechnungs- und Aontrollbrhörde des militärischenAassenwesensdes ^.Armee korps zu überwachen u. zu kontrollieren. Diese weitreichenden Be fugnisse verstand der Herr Regierungsbeauftragte sehr schnell und sehr ergiebig zu seinen Gunsten auszunützen. Er ließ von dem Proviantamt Dresden angeblich für die bei der Intendantur diensttuenden Beamten und Mannschaften be stimmten 200000 Zigaretten und fOOOOO Zigarren adholen, von denen auf dem IVege vom Proviantamt zur Inten dantur fvOOOO Zigaretten und 75000 Zigarren spurlos verschwanden. Schließlich stellt« sich heraus, daß diese Mengen durch Schleinitz und seinen Schwager verschoben worden waren, ein Geschäft, das dem Herrn Regierungs- beauftragten glatt H7 775 Mark eingevracht hat. Jetzt hatte er sich wegen dieser Schiebereien vor dem Landgericht Dresden zu verantworten, das ihn zu f Jahr Gefängnis und zu 200000 Mark Geldstrafe verurteilte. lVie ein träglich übrigens solch ein Posten sein kann, ergab sich auch im Laufe der Verhandlung, in der festgestellt wurde, daß der Herr Regierungsbeauftragte ein Jahreseinkommen von mehr als 20000 Mark hatte. Landgericht. Die Händlerin Marie Rosa Besser geb. Gerhard war am 7. September in Wilsdruff in einen Garten eingedrungen, um darin zwei Paar Socken zu stehlen. Die bereits vorbestrafte, 1875 zu Dresden geborene Frau mußte sich wegen dieses Diebstahls vor der zweiten Strafkammer verantworten. Das Gericht erkannte auf 3 Monate Ge fängnis. Dis heutige Rummee «msatzt 4 Seite» Herausgeber, Verleger und Drucker: Arthur Zschunke in Wilsdruff Verantwortlich für die Schristleitung: Oberlehrer i. R. Gärtner, für de' Inseratenteil: Arthur Zschunke beide in Wilsdruff. UGUGUGUGUGUGUGUGUGUG cinaenMßchen - Lichtspiele. Mittwoch den 26. November abends 8 Uhr (srols loellr i« „(br/zsntkemr". Eine Lebenstragödie in 4 Akten. „Ehemann ade!" Glänzendes Lustspiel in 3 Akten. 9»i kachmittags r Ubr- fliiulervoiMHimg. UGUGUGUGUGUGUGUGUGUG pass. Weihnachtsgeschenke Nsmmoaen, NrrMor, MaerrcknÄM, Metk.fllirgaräerobeii, Witenkche etc. Bestellungen werden entgegen- »8- genommen in der Tischlerei von Franz Hauptmann, LV- Grumbach. Lebeusmittelverteiluug. Mittwoch den 26. November Ausgabe der Kommunalverbandslebensmittel. Vormittags 9—12 Uhr auf der Freibank Rindfleisch in rohem Zustande zum Pfundpreise von 2 Mk. Wund auf den Kopf der Ver sorgungsberechtigten in den Grundstücken Nr. 17 bis 80. Grumbach, am 24. November 1919. 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