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Wilsdruffer Tageblatt
- Erscheinungsdatum
- 1919-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-191910220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19191022
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19191022
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-10
- Tag 1919-10-22
-
Monat
1919-10
-
Jahr
1919
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt
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Kleine Zeitung für eilige Leser. * Wie von zuständiger Seite versichert wird, können Reichs- angehörige von jetzt ab ohne Gefahr der Beschlagnahme Banknoten in England anlegen. Dies geschieht natürlich unbeschadet der aus dem Kriege erwachsenen Ansprüche. * Die Unabhängigen ballen am IS. November in Leipzig einen außerordentlichen Parteitag ab. * Der bisher in Mainz kommandierende französische General Mangin ist zum Vorsitzenden der interalliierten Militär kommission für die Räumung des Baltikums ernannt worden. * Zum französischen Geschäftsträger in Berlin wird vor aussichtlich der bisherige Generalkonsul in Genua, de Mar- cilly ernannt werden. * Der König von Spanien bat sich nach Paris begeben. * In einer Proklamation erklärt d'Annunzio Fiume zum Freihafen. * Die Republik Uruguay hat den Friedensvertrag mit Deutschland ratifiziert. * Das Befinden Wilsons bat sich gebessert, so daß keine Operation nötig ist. * Die argentinische Regierung bat alle amerikanischen Republiken zu einem Kongreß nach Buenos Aires eingeladen, der durch ein gemeinsames Abkommen eine allgemeine Sen kung der Preise erzielen soll. Wer irägi die Schuld? Die ersten Verhandlungen des Untersuchungsausschusses, sk. Berlin, 20. Oktober. ' Der von der Nationalversammlung eingesetzte Unter suchungsausschuß beginnt morgen seine eigentliche Arbeit, die Frage nach der Schuld an Entwicklung und Ausgang des Krieges zu klären. Das oon dem Ausschuß gewonnene Material wird dem zu bildenden Staats gerichtshofzugehen, damit er das Urteil finden kann. Frankreich suchte nach dem verlorenen Kriege von 1870/71 nach Verrätern; Deutschland sucht nach dem ver lorenen Weltkriege nach Schuldigen. Frankreich hatte da mals das kriegsgerichtliche Verfahren gegen den Marschall Bazaine; Deutschland wird die Verhandlungen des Unter suchungsausschusses und des Staatsgerichtshofes haben. Gegen den angeblichen Verräter Bazaine dauerte das gerichtliche Verfahren zwei Monate; gegen die Deutschen, deren Verschulden von deutscher Seite festgestellt werden soll, wird es jahrelange Verhandlungen geben. Es läßt sich sogar schon jetzt bezweifeln, ob dieses Verfahren bei der Fülle der zu prüfenden Vorgänge und bei der Schwierigkeit, volle Aufklärung zu schaffen, jemals einen richtigen Abschluß finden wird. Solcher Zweifel macht sich bereits bei den Fragen geltend, mit deren Erörterung der parlamentarische Untersuchungsausschuß seine eigentliche Tätigkeit — bisher hat er über die Art seines Vorgehens beraten — beginnen wird. Diese Fragen betreffen die Friedensmöglichkeiten, die sich Ende 1916 und Anfang 1917 dadurch geboten haben sollen, daß Präsident Wilson zu einer Vermittlung bereit war. Um darüber ins klare zu kommen, wird oon dem dafür zuständigen zweiten Unterausschuß des Untersuchungs- Ausschusses an erster Stelle der ehemalige deutsche Bot schafter in Washington, Graf Bernstorff, als Zeuge oder als Sachverständiger/ wahrscheinlich als beides, gehört werden. Was Graf Bernstorff sagen wird, ist in der Hauptsache schon seit geraumer Zett bekannt. Er wird er klären, daß es dem Präsidenten Wilson mit seinem Be mühen, den Frieden zu vermitteln, ernst war; daß ihn damals deutschfeindliche Gefühle nicht beseelten; und daß man in Berlin, wie er, Bernstorff, es geraten, auf diese Vermittlung hätte eingehen sollen. Dagegen sollen die Herren v. Bethmann Hollweg, v. Jagow, Zimmermann, Helfferich, v. Capelle und Ludendorff zu der Sitzung, in der Graf Bernstorff vernommen werden soll, ein geladen sein. Bei einigen soll, nach Zeitungsvermutungen, das Er scheinen zweifelhaft sein, so bei Helfferich, Ludendorff und Zimmermann. Sie werden geltend machen, daß man sich von einer Wilsonschen Vermittlung einen für Deutschland erträglichen Frieden nicht habe versprechen können. Graf Bernstorff sei in seinem Urteil befangen, weil er dama's im Banne seiner amerikanischen Umgebung gestanden und der Verbindung mit der Heimat entbehrt habe. Ob d«r Untersuchungsausschuß in der Lage sein wird, angesichts dieser gegenteiligen Auffassungen festzustellen, was als richtig, was als Tatsache zu betrachten sei, ist sehr un gewiß; um so mehr, als es ihm schwerlich gelingen wird, Amtmanns Magcl. 25) Roman von E. Marlitt. Derr Marrus yarre rn vcm isurienyausawn uu; der Mauer gesessen, und da waren zwei Gestalten am Rand des Gehölzes erschienen — eine männliche die, den Gehstock schwerfällig aufstapsend, mühselig daher gehumpelt war, und ein weibliches Wesen, auf dessen Urm sich der alte Mann gestützt hatte. . . . Hatte Frau Griebel nicht gesagt, daß das Fräulein 'Erzieherin genau eine solche Hopfenstange sei, wie die fremde Magd? — Nun ja, das war sie gewesen, eine große, schlanke Dame in tadellos sitzendem, weichfal lendem, dunklem Kleid — ein grauer Schleier hatte vom kleinen, Weißen Strohhut geweht und auch wie ein grauverstaubtes Spinnengewebe über dem Gesicht ge legen. Geradezu lächerlich aber war es gewesen, zu sehen, wie die erbitterte schöne Dame bei Herrn Markus' Heraustreten auf das Freitreppchen dem Onkel eilig etwas zugeflüstert hatte, um gleich daraus mit weni gen Schritten in das Gehölz zu fliehen und spurlos zu verschwinden. . . . Und der alte Herr hatte seinen Stock mitten auf den Weg gestemmt, hatte mit steifgewendetem Nacken der Entflohenen verblüfft nachgestarrt und ein heiliges Donnerwetter hinterdrein geschickt, bis ihm die Erleich terung geworden war, sich auf den Arm des herbei geeilten Gutsherrn stützen und über die alberne Zim perlichkeit der jetzigen jungen Frauenzimmer erbost schimpfen zu können. Es war ein schweres Stück Arbeit gewesen, ihn das Freitreppchen heraufzubringen; droben aber hatte er sich behaglich in das Weiche Ecksofa gedrückt und vergnüglich bas „allerliebste Junggesellennestchen" aus der Mauer gemustert. Gleich darauf hatten Zigarren und zwei grünfunkelnde Römer auf dem Tische ge standen, und der köstliche Duft des edlen Rhein weines war der langhalsigen Flasche entquollen. Herr Markus hatte die neue Hängelampe ange zündet, und mit dem Aufflammen des weißen Lichtes war auch der Grund für die zwischen „hell und dun kel" verlegte Besuchsstunde zutage getreten — es war ein aar zu kadensibeiniaer. soraiam aefliater Rock ae- ewen in die damaligen Pläne und Absichten Wilsons ein geweihten Amerikaner ebenfalls zu vernehmen. Hand in Hand mit der Prüfung der erweiterten Fragen geht die Untersuchung der Gründe, die zur Er klärung des unbeschränkten Unterseebootkrieges geführt haben, der das Eingreifen Amerikas in den Krieg veran laßte. Auch in dieser Hinsicht ist das meiste schon be kannt. Der Entschluß, den unbeschränkten Unterseeboot krieg zu beginnen, stützte sich auf das Gutachten des Admiralstabes, wonach England durch diesen Krieg in fünf bis sechs Monaten verhandlungs bereitgemacht werden würde, und auf die Erklärung des Staatssekretärs des Reichsmarineamts, die Teilnahme Amerikas am Kriege werde für uns gleich Null sein. Wie irrig das Gutachten und die Erklärung waren, haben wir alle erlebt. Die dafür Verantwortlichen werden aber anführen, im besten Glauben und nach bestem Wissen gehandelt zu haben. Sie haben sich geirrt. Aber, ist ihr Irrtum sträflich? — Darüber soll sich der Untersuchungs ausschuß äußern. Dis Volksabstimmungen. Verschiebung des Austausches der Ratifikationen. Der Ausschuß der Großmächte in Paris hatte unter dem Vorsitz Clemenceaus eine Sitzung, in der die Einzel- heilen der Ratifikation des Friedensvertrag mit Deutsch land besprochen und geregelt wurden. Die über diese Sitzung veröffentlichte amtliche Note bestätigt, daß der Austausch der Ratifikationen vorläufig hinausgeschoben wird, bis die Großmächte der Entente die militärischen Vorbereitungen beendet haben, die nötig sind, um in den bisher deutschen Gebieten, die einer Volksabstimmung unterworfen werden, die deutschen Truppen durch Sol daten der Entente abzulösen. Aus den Erklärungen, die die amtliche Note begleiten, geht hervor, daß die Groß mächte von der ursprünglichen Absicht zurückgekommen sind, die Aufrechterhaltung der Ordnung in den einzelnen dieser Gebiete einer einzigen Großmacht zu überlassen. Die bisherige deutsche Besatzung soll vielmehr in jedem Gebiet oon einer gemischten Besatzung abgelöst werden, zu der Frankreich, Großbritannien, Nordamerika, Italien und gegebenenfalls auch Japan Truppen stellen werden. Da die Zusammensetzung dieser Kontingente und ihre Beförderung an Ort und Stelle einige Zeit erfordert, erscheint es dem Pariser Komitee nötig, Lie Formalitäten der Ratifikation zu vertagen, weil die im Versailler Friedensvertrag festgesetzten Fristen für die Volks abstimmung vom Tage der Ratifikation an lauten und st die Gefahr bestehen würde, daß die Volksabstimmung oor- genommen werden müßte, bevor die deutschen Truppen durch diejenigen der Entente abgelöst sein könnten. Erst wenn die Großmächte ihre Vorbereitungen getroffen haben, werde Deutschland eingeladen werden, die betreffenden Gebiete zu räumen, damit jede Störung der öffentlichen Ordnung vermieden wird. Wie lange die Vorbereitungen dauern werden, weiß offenbar noch niemand, denn du Zeitungen machen darüber widersprechende Angaben. In Len Mitteilungen der Zeitungen über Maßregeln zur Be setzung der deutschen Gebiete ist bisher von Nordschleswig, Oberschlesien und Memel die Rede, nicht aber von dem Abstimmungsgebiet an der belgischen Grenze. pslliische Rundschau. Deutsches Reich. Zweierlei Mast bei der Ostseeblockade. Aus den Hafenstädten liegen neue Meldungen vor, die die katastrophale Wirkung der Ostseesperre von neuem ver deutlichen. Aus Swinemünde wird gemeldet, daß aus ländische Schiffe nach wie vor ungehindert die Ostsee passieren, daß aber im übrigen der Hafenverkehr ruht. Auch traf ein norwegischer Dampfer, aus England kommend, mit Heringen für Deutschland ein. Neuerdings wurden auch französische Zerstörer in den Gewässern vor Swinemlnde gesichtet. In Lübeck liegt der Hafenoerkehr gleichfalls völlig still. Ausländische Schiffe passieren auch dort ungehindert. Der Rücktransport der Truppen aus dem Balti kum vollzieht sich weiter planmäßig. Nachdem in den letzten Tagen die in der Etappe liegenden Mannschaften zurückbefördert worden sind, ist jetzt mit der Ein waggonierung der Fronttruppen begonnen worden. Es werden zuerst Artillerie und mehrere Radfahrerabteilungen verladen. Für den Abtransvort ist im Einvernehmen mit wesen, ver über den hageren Schultern des alten Herrn wie über einem Kleiderstock gehangen hatte. Aber die Wäsche war bezüglich der Weiße und Sauber keit tadellos gewesen, und auf dem Oberhemd hatte ein unechter Stein in altmodischer Fassung als Busennadel geglänzt. Und das konnte sich Herr Markus nicht verhehlen —' es war eine sehr angenehme Stunde gewesen, die er da verlebt hatte. Der alte Mann hatte höchst interessant über Welt und Leben gesprochen und sich als wissen schaftlich gebildet entpuppt, und der seltsame Zug in der Natur dieses leichtlebigen Verschwenders, nach welchem er allezeit und in allen Dingen den besten und wohlbegründetsten Rat für andere, nie aber für sich selber gehabt haben sollte, war dadurch als voll kommen bewahrheitet hervorgetreten. Später hatte der Gutsherr seinen Besuch selbst nach Hause geführt — das war nun wieder nicht zu vermeiden gewesen; denn allein konnte der Halbge lähmte nicht so weit gehen, und es war niemand ge kommen, ihn abzuholen. Zwar hatte Herrn Mar kus' scharfes Ohr ein verdächtiges Schlüpfen durch die Stämme an der Wegseite hin ausgefangen; aber die jenigen, die es so verletzend vermieden, mit ihm in Berührung zu kommen — mochte es nun Fräulein Er zieherin oder die verhaßte Prüde sein —, die ließ er MH unbeachtet. Und so hatte er im Weiterschreiten laut zu dem etwas schwerhörigen Amtmann gesagt, es müsse sich Wild in das kleine Gehölz verirrst haben, er höre es vorbeischlüpfen; und mit einem lei sen, spöttischen Auflachen war er weitergegangen, auf dem rechten Arm die ganze Last des weinseligen alten Herrn, und im linken ein Paket Bücher, welche sich der Amtmann vom Eckbrett herabgeholt mit dem Be merken, daß er nach guter Lektüre förmlich lechze; er habe ja aus Mangel an Raum seine ganze kostbare Bibliothek, in die er Tausende gesteckt, verkaufen oder vielmehr zu Schandpreisen verschleudern müssen. . . . Mit Pächter Griebel hatte sich Herr Markus rasch verständigt. Der Wackere hatte sich sofort bereit er klärt, den Gutsherrn bei seinem Samariterwerk zu un terstützen, und seine brave Ehehälfte hatte mit dem Bemerken zugesagt, was ihr Peter einmal wolle, das geschehe ja doch, und wenn er zehnmal seine dnä- der litauischen Regierung der Bahnhof NadeinE^ wählt und zur Sicherung mit deutschen MannsMst Der A Die ai Nbeiismin Kg der f silimsetzen, Dlkswiitst Mtung l fliegSbesä M Leier! Kiegsbess schädigte ,, Reich? KÄerha VBerlin. »ordm Aort ergi Krde im V Arbei Mion n yfimechu » Vervo Alneikun Abie M°n hei Soda Abg. Anerm, Kitersck U bem Merin r °r Frau Mlninen 7 den Uung d-L Talung -s; AM 7°li and cKg vor sich Mema weiter wo bet de' Mitig st kommen Mteinahi liche Grundlage jeder Verfassung^ * Ubergangsgesetz für Elsast-Lothringen- Das betreffend die Übergangsregierung für Elsaß-LoW'^ ist im französischen Staatsanzeiger veröffentlicht Nach den Bestimmungen dieses Gesetzes bleiben die Provinzen unter der unmittelbaren Verwaltung Ministerpräsidenten. Sie werden jedoch in drei E Departements eingeteilt, in Unter-Elsaß, Ober-EW^ Lothringen, und werden fortan heißen: Departements Rhin, du haut Rhin und de la Moselle. Diese ments werden 21 Volksvertreter und 14 SenatE ordnen, so daß die neue Kammer aus 625 Abgeor" bestehen wird gegen 602 in der alten Kammer, un" Senat aus 314 gegen früher 300. Deutsch-Österreich. X Autonomie für Südtirol. Eine AbordnunE^ Südtirol überreichte dem italienischen MinisterpraU"^ Nitti eine formelle grundsätzliche Erklärung gegen KN oerleibung des Gebietes in Italien und erklärte seM Bereitwilligkeit der vereinigten deutschen Parten» ß! aufrichtigen Mitarbeit mit der italienischen RegieEN die Wiederaufrichtung und Entwicklung ihres unter der Voraussetzung, daß die Regierung eine m Politik ausübe und eine weitgehende politische a° stratioe Autonomie Deutsch-Südtirols anerkenne, besondere bezüglich der Sprache, der lokalen Etge»N und der wirtschaftlichen Interessen. Nitti versmKN Deputation seine und der Regierung grundsätzliche N einstimmung mit den Erklärungen der DeM^ namentlich was die sprachlichen und nationalen^ und wirtschaftlichen Interessen angehe. Frankreich. 5k Truppe unerlaubt entfernt batten. Schweiz. X Revolutionäre Propaganda. Ans zUtffA Quelle wird versichert, daß für den 10. NoveNKN Jahrestag der rassischen Revolution, in der Schwe»N revolutionäre Aktion geplant sei mit dem PsEN Schaffung revolutionärer Arbeiterräte, EntwafiEF Bourgeoisie, Auflösung Ler bürgerlichen Parlament Errichtung der proletarischen Diktatur. . X Amnestie unter Ausschluß der Deserteure- französische Kammer hat eine Amnestie beschlösset Laten, die revoltiert haben, sind davon ausge!^.F ebenso die Deserteure, die sich drei Monate im "n and die, welche sich sechs Monate im Auslands V» ruhmvollen schwarz-weiß-roten Reichsfarben. Sie , Ler s indem durch freien Entschluß des Volkes mä Kl! N Ketru mäßigem Wege aufzurichtenden Kaisertum, dem S>»^ MN?-, deutscher Einheit, die für unser Volk nach GesckMv - Wesensart geeignete Staatsform. Verantwortliche^ arbeit der Volksvertretung an der Regierung omA-M beutung der jeweiligen Parteimacht gilt ihr als t setzt worden. 4» Das Programm der Deutschen Volkspartet auf dem Leipziger Parteitag festgelegt. Die Volkspartei fordert den deutschen Einheitsstaat "NN gehender Selbstverwaltung und Sicherung, der der einzelnen geschichtlich, kulturell und Wirtschaft NK, ^eichsarbc sammenhängenden Landschaften. Solange stÄ aber N ». alle deutschen Länder gleichmäßig dem deutschen MAs staat einfügen, wird die Deutsche Volkspartel Nw Versuch einer Zertrümmerung Preußens widersetzen Deutsch« Nationalversammlung, (103. Sitzung.) 0L. Berlin, 20. L>k^/ Die Teilnahme der Mitglieder an den SitzuNgeN^E nach wie vor sehr gering. Zu Beginn der heutigen N waren von 421 Abgeordneten, die die Nationalversal» M ausmacben, nur 17 anwesend. Das ist der 25. Te>» A der Besuch der Tribünen verriet nichts von besondea^jA beoier. Die Aussprache über den Haushalt des—M arbeitsministeriums wurde heute fortgesetzt. Für d>e g!>" Volksvartei sprach der Abg. Winnefeld. Er beschäm" viel mit dem , Betriebsrätegesetz. Dabei betonte er, es sei unrichtig, daß die Parteien der EA Obstruktion gegen dieses Gesetz betreiben wollen kein Interesse daran, das Zustandekommen sdes Beni!- M gesetzes zu verhindern. Wir wollen sogar, daß es MK wie möglich verabschiedet wird. Aber es muß ertragiKE so daß Arbeitgeber und Arbeitnehmer damit einve' N He gr Mchu ^sig Vor ^Sen ZN ZN Ur Mg, S"»- ^ter S >n-d ' N emc 7» 100 Mses ^ten, b Mülls erst cye stille Miene austteae — er yave AN faustdick hinter den Ohren, und da sage sie »KN, Gottesnamen Ja und Amen. Aber verwehren, K es ihr doch niemand, wenn sie den Kopf die Hände zusammenschlage über den jungen N dein's jedenfalls zu wohl sei, denn sonst ginge , wohl nicht so tanzlustig aufs Eis. ... E Mit der Frau Ämtmann und allenfall' , Fräulein Erzieherin würde sich's ja vielleicht L lassen — es käme ihr nicht darauf an, Frau zu heben und zu tragen und des Nachts Lg., zu wachen — das täte sie recht gerne, und die > Mucken der Erzieherin, na, die brauche man INK zu sehen. Aber mit dem Amtmann, dem 6"' t. dem Schlecker, dem Besserwisser, da gäb's wolle sie nur gleich von vornherein sagen — ""NE, sie seine Kuh mit Butterbrot und die paar abg^ / Hühner mit Eierkuchen füttere, er habe doch s , geln, das wisse sie. . . . ZtE Und die Magd in ihrem abgetakelten fähnchen und mit dem städtischen Getue Ml F, nicht aufs Gut, wo im groben Bauernrock E xL Scheuleder gearbeitet würde. Das besondere j; mache nur das Gesinde aufstutzig, und W Di'v geradezu unleidlich, und wie der Zufall diese nung auch noch begründen half, das sollte der o heute in überzeugender Weise erfahren. . - KE Er hatte einen umfangreichen Bericht seme Halters erhalten und war genötigt, verschieden liche Punkte sofort zu erledigen. Deshalb seit Stunden am Schreibtisch im Erker, so arbeitend, daß er der Außenwelt vollkommen , war. , „ieN, Won der Pachtersamilie war heute noch " .x, heraufgekoinmen. Er hatte das durch eine -A brachte Mittagessen allein eingenommen, E ihrem Weggang war das Kritzeln seiner Fever zige Geräusch gewesen, das die tiese Stille >. zimmers unterbrochen. Nun aber wurde entschlossen geöffnet, und Frau Griebels - 'jM! knarrten — sie brachte wie immer den -cm)- kaffee eiaenbündia. , « NdjN (Fortsetzung 1
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