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Wilsdruffer Tageblatt : 15.10.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-191910152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19191015
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19191015
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-10
- Tag 1919-10-15
-
Monat
1919-10
-
Jahr
1919
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 15.10.1919
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stärken noch zu schwächen; insofern ist ver 'Ausruf der Entente an eine falsche Adresse ergangen. Wir können ihn allenfalls, was seinen Ausdehnungsdrang nach Westen betrifft, militärisch bändigen — und gerade daran will Marschall Foch uns jetzt mit recht unsanfter Gewalt ver hindern. Sollte die Bekehrung der Entente nicht noch den letzten Schritt zurücklegen können, der zu tun übrig bleibt, wenn der Bolschewismus wirklich aus den Angeln gehoben werden soll. Was General v. d. Goltz sagt. Der Londoner „Daily Expreß" veröffentlicht Angaben eines Korrespondenten über eine Unterredung mit General o. d. Goltz in Mitau. Danach erklärte der General, er sei von der deutschen Regierung zurückberufen worden, daß aber die Truppen dort bleiben werden, oder besser gesagt, daß sie künftig nicht mehr deutsche, sondern russische Truppen sein werden. Sie hätten mit der deutschen Re gierung nichts mehr zu tun. Nach Deutschland werden sie nicht mehr zurückkehren. In dem kleinen Heer, das Deutschland geblieben ist, ist für Offiziere kein Platz mehr. Diese Menschen sind jetzt heimatlos. Früher würden st« nach Amerika ausgewandert sein, daS ist jetzt nicht möglich, darum zogen sie nach den baltischen Ländern. Ls treffe nicht zu, daß ihre Tätigkeit politischer Art ist md daß sie die deutsche Monarchie wiederberstellen wollen. Keine deutsche Truppen in Riga. DaS Pariser Blatt „Liberi«" berichtet, von berufene» skandinavischer Seite werde die Rachricht v»n der B«setzm»g Rigas durch deutsche Truppen al» unrichtig bezeichnet. Die Deutschen, die angeblich Riga besetzt haben sollten, sind die Truppen des Obersten Awaloff-Bermondt, die sich selbst als russische Westarmee bezeichnen. Unter diesen Truppen befinden sich vielleicht deutsche Überläufer, und, wie es scheint, ist auch die Eiserne Division unter Major Bischoff zu ihnen übergetreten. Aber die sogenannte russische Westarmee scheint Riga überhaupt nicht genommen zu haben. Denn Clemenceau erklärte in der Pariser Kammer, die Armee des Obersten Awaloff sei von den Letten zurückgeschlaaen worden. * Die Lage im Kampfgebiet. Die lettische Regierung verließ nach Nachrichten aus Helfingfors Riga und befindet sich in Rodenpois. Die lettischen Truppen erhielten den Befehl, sich aus das linke Ufer der Düna zurückzuziehen. Man beabsichtigt, an den Dünabrücken Stellung zu nehmen. Der Befehlshaber der Truppen in Mitau, Oberst Awaloff-Bermondt, proklamierte Kurland als russisches Generalgouvernement und rief sich selbst als Generalgouverneur aus. Er wird vom deutsch baltischen Adel unterstützt. Nach einer Meldung aus Helfingfors gingen die estnische Flotte und ein großer Teil des englisch-französischen Geschwaders nach der Rigaer Bucht ab. Nach weiteren Meldungen sandte Bermondt der letti schen Regierung ein Ultimatum, in dem er eine voll ständige Neuorientierung ihrer Politik verlangt. Gegen wärtig ist Riga noch in lettischem Besitz. Die deutsche Gesandtschaft versuchte, Riga vor Beginn der Operationen zu verlassen, wurde aber lettischerseits zurückgehalten. Das lettische Preßbureau meldet: Angriffe in Richtung Keckau, Friedrichstadt und Olai unter Teilnahme von Panzerzügen und Flugzeugen. Englische und französische Kriegsschiffe liegen vor Riga gefechtsbereit. Die lettische Regierung richtete ein Hilsegesuch au die Alliierten, die Polen und Estland. Estland beschloß, Lettland zu unter stützen und entsandte einen Panzerzug, der an den Gefechten teilnahm. General Judenitsch hat Bermondt als Landes verräter erklärt und eine Reihe Offiziere zum Abfall auf gefordert. Clemenceau und der Friedensvertrag. Des „Tigers" Hohn! Bei der Beratung des Friedensvertrages im franzö sischen Senat hielt auch Clemenceau eine lange Rede, in der er seinen ganzen beißenden Hohn über das darnieder liegende Deutschland ergoß. So verstieg er sich u. a. zu der Äußerung: Die Welt sei groß genug, um auch Frankreich einen Platz zu lasse«. Wilhelm H hätte gesagt, die Zukunft Deutschlands liege auf dem Wasser. Heute liege seine Zukunft unter dem Wasser. Unglücklicherweise hätten die Franzosen keine Geduld. Die durch deu Vertrag geschaffene Amtmanns Magck. 19) Roman von E. Marli tt. In Demselben 'Augenvun fiano oer tsursyerr mir einem halbunterdrückten Lachen an seiner Seite und nannte, sich vorstellend, seinen Namen. Der alte Herr reckte und streckte sich sofort in sei ner ganzen Gestalt, als sei ihm ein belebender Strom durch die gebrechlichen Glieder gezuckt — und so er schien er wirklich achtunggebietend, und das Vor nehme in der Art seiner Begrüßung wurde kaum beein trächtigt durch den vielfach geflickten Schlafrock, der seinen hageren Körper umschlotterte. Die Tabakspfeife polterte in die nächste Ecke, und während er mit der Rechten hastig durch die Luft fuhr, um die nichts weniger als fein duftenden Rauchwolken vor dem Gesicht des Besuchers zu zerstreuen, sagte er mit vornehmer Lässigkeit: „Muß die leichteste Sorte rauchen, die zu haben ist — die Herren Aerzte sind Tyrannen und fragen viel danach, ob man sich an solch minderwertiges Kraut gewöhnen kann oder nicht." Darauf schlug er so feierlich einladend die Stuben tür zurück, als gelte es, ein Prunkgemach oder einen geweihten Raum zu betreten. Das letztere war die mäßig große Stube auch insofern, als an einer tiefen Wand das Lager stand, auf welchem eine unglückliche Frau seit länger als Jahresfrist dulden und leiden mußte. Da waren ja die Vorhänge, welche die Magd mit Hilfe der Tannenzapfen aus dem ForstwärterhauS gestern abend noch geplättet hatte! Sie hingen blüten weiß und schöngefaltet um das Bett, das mit seinen glänzend frischen Leinenbezügen über den schwellen den Kissen und Polstern ganz gut im Schlafzimmer der verwöhntesten vornehmen Dame hätte stehen können. Es stand auch ein rundes Tischchen neben dem Bett; hübsch gebundene Bücher lagen auf der Maha goniplatte, und ein großer, malerisch geordneter Wald- und Wiesenblumenstrauß hob sich aus einem Kristall kelche. . . . Nun, so ganz in Elend und Mangel ver sunken, wie Herr Markus gemeint, war diese Kranke doch nicht! Die biblischen Schwestern walteten an ihrem Lager. Die Starke, Willenskräftige, die er mit dem Kikcknek am Arme zuerst aeseben. sorate für Speise «agc würde sich in einer Weise entwickeln, die nicht nur von den Deutschen, sondern auch von den Franzosen ad- hänge. Im übrigen aber, sagte Clemenceau, wolle Frankreich Deutschland gar nicht beherrschen. Die Franzosen wollten „frei" sein, um zu befreien. Danach müßten wir Frank reich beinahe noch dankbar sein, daß eS uns durch den unmöglichen Friedensvertrag „befreit" hat. Von was befrei;? Deutschlands Entwaffnung. Was die Entwaffnung Deutschlands angehe — sagt Clemenceau weiter — so müsse er zugestehen, daß zwischen fünf Millionen Soldaten und hunderttausend ein Unter schied sei. Man habe die Militärpflicht gegen die Vor schläge der militärischen Sachverständigen beseitigt. Man habe die ganze schwere Artillerie verboten und die leichte Artillerie von neuntausend Stück auf zweihundertachtund achtzig herabgesetzt. Warum habe man Deutschland diese Kanonen und die Festungen im Osten gelassen? Weil Deutschland ein Interesse daran habe, sich zu verteidigen, und weil Frankreich kein Interesse daran habe, ein bolsche wistisches Deutschland zu sehen. Man dürfe nicht ver gessen, daß Polen fünfhundertfünfzigtausend bewaffnete Männer habe mit einer Reserve von vierhunderttausend. Wenn man sage, England und Amerika könnten nicht rasch genug zur Hilfe eilen, dann müsse man bedenken, daß Belgien achthunderttausend Soldaten unter Waffen habe. Auch die Tschecho-Slowaken und die Südslawen befänden sich in einer ziemlich starken militärischen Lage. — Clemenceau führt uns recht deutlich vor Augen, was für ein Kleinstaat wir geworden sind. Die Zukunft des deutschen Regimes. Endlich ließ sich Clemenceau noch über die Zukunft des gegenwärtigen Regimes in Deutschland aus und meinte, es vollzögen sich in der deutschen Armee Evolu tionen, deren Tragweite man nicht vormEsehen könne. Aber was er wisse, sei, daß dieser Staat in der jetzigen Weise nicht fortbestehen könne. Krisen seien unvermeidlich. Wenn man ihn frage, welches die Politik Frankreichs gegenüber Deutschlands sei, so antwortete er: Zuerst muß der Friedensvertrag ausgeführt werden. Das ist der Prüfstein. Eine Kommission von sechzig französischen Offizieren befinde sich bereits in Berlin. Man werde sicher versuchen, sie zu täuschen. Aber bis zu welchem Grade? Wenn man seit dem Waffenstillstand Millionen von Kanonen fabriziert habe, dann werde man die er forderlichen Maßnahmen ergreifen. Man habe gesagt, die Kontrolle sei von beschränkter Zeitdauer. Das sei wahr. Er befürchte heute die wirtschaftliche Domination mehr als die militärische. Auch die Frage der Verant wortlichkeit müsse gelöst werden. Das werde in Deutsch- land Tatsacken zeitigen, die man nickt kenne., politische Kunhschsu. Deutsches Reich. Noch eine Nberwachnngskommission. Der Fünferrat setzte eine Verbandskommission ein, welche die Über wachung der noch in Deutschland befindlichen russischen Kriegsgefangenen ausüben soll, sowie eine weitere mili tärische Kommission, die in Deutschösterreich die Aus führung der militärischen Klauseln des Friedensoertrages durchführen soll. Der Fünferrat beschloß auf Verlangen von Admiral Koltschak und General Denikin, daß ihnen das von den Deutschen während des Krieges erbeutete russische Kriegsgerät überwiesen werden soll. Die Kontroll kommission in Deutschland wurde mit der Durchführung und Überwachung der erforderlichen Maßnahmen betraut. 4- Eine englische Stimme gegen den Säuglingsmord. Die englische Zeitung „Manchester Guardian" bespricht in einem Leitartikel die Bestimmung des Friedensvertrages, daß Deutschland 140 000 Milchkühe und 10 0OO Ziegen an Frankreich und Belgien ausliefern soll. Das Blatt schreibt: „Es herrscht bereits ein entsetzlicher Milchmangel in Deutschland, der täglich seinen Zoll an Kinderleben fordert. Daß die Deutschen in den besetzten Gebieten von Frank reich und Belgien Vieh requiriert haben, ist Tatsache, aber an der. Rückgabe dieses Viehes unter den heutigen Um ständen festzuhalten, würde eine Grausamkeit ohnegleichen sein, da es auf die Forderung hinauslaufen würde, als Bezahlung für dieses Vieh unschuldige Kinderleben auf zuopfern. Die Auslieferung des Viehes würde schätzungs weise 600 000 Säuglingen das Leben kosten. Es ist genug Vieh in Australien und in der neuen Welt vorhanden, das zur Auffüllung des französischen und belgischen Vieb- uno Tranr uns körperliches Behagen, uno ore anoere umgab sie mit den hübschen Tändeleien ihrer wohl gepflegten, feinen Hände; sie ließ sich vermutlich auch herab, schön frisiert und.fein gekleidet am Bett zu Fitzen, und ihr aus den Büchern ausqewählte Dich tungen vorzulesen uno so einen schwachen Nachglanz des ehemaligen vornehmen Lebens in die niedere Stube zu hauchen. . . . „Herr Markus, unser neuer Nachbar, liebes Herz!" sagte der Amtmann vorstellend, wobei er seine starke Baßstimme mit einem zärtlich weichen Klangs mäßigte — der Mann beachtete lächerlicherweise absichtlich nicht die Bezeichnung Gutsherr". Es war ein kleiner Frauenkopf mit einem durch sichtig abgezehrten alten Gesichtchen und schneewei ßem Scheitel unter dem Nachthäubchen, der bei diesen Worten wie entsetzt aus den Kissen auffuhr. „Ach, mein Herr!" hauchte die alte Dame in schwachem, kla gendem Ton und streckte ihm ihre schmale Hand hin, die, wie es schien, von einem nervösen Schauder geschüt telt wurde. Auch in dieser Frauenseele stürmte bei seinem Erscheinen sichtlich das Angstgefühl auf, daß nunmehr die längst gefürchtete Entscheidung gekommen sei. - Der Gutsherr trat an Bett und zog die ge botene Hand ehrerbietig an seine Lippen. „Nehmen Sie den neuen Nachbar gütig auf, gnädige Frau," sagte er, „er wird Ihnen ein treuer Nachbar sein!" Die Kranke schlug die großen, immer noch schö nen Augen so tief erstaunt zu ihm auf, als meinte sie, nicht recht gehört zu haben. Aber das hübsche, ehr liche Männergesicht, um dessen frischen Mund ein güte volles Lächeln flog, sah nicht nach Heuchelei oder leeren Redensarten aus, die man gedankenlos hinwirft, um sie im nächsten Augenblick zu vergessen. In dieser be glückenden Ueberzeugung umfaßte sie tief aufatmend auch mit der anderen Hand die Rechte des jungen Mannes und drückte sie. „Wie lieb von Ihnen, daß Sie die armen Leute" — sie stockte und sah scheu und hastig nach ihrem Mann, der sich stark räusperte und in ein Hüsteln verfiel — „daß Sie Amtmanns auf dem Borwerk mit Ihrem Besuch erfreuen!" setzte sie rasch ver bessernd hinzu. „Ja, denke dir nur, Sannchen, was mir dabei geschehen ist!" lachte der Amtmann. „In der Mei (Fortsetzung ^js^urch c . s^poi Ur sl^ropf ^acht Ö' Wo v- s ^ttn Markus hinter mir!" Er ließ sich in einen alten, aufächzenden LE nieder und saß so dem Besuch gegenüber, der am einladende Handbewegung der Kranken hin nE Bett Platz genommen hatte. „Auf GelsungE/. i> fürstlichen Domäne^ die ich viele Jahre hiE. Pacht gehabt habe, ist mir die Furcht, durch jk, Gesindel bestohlen zu werden, nie in den kommAr," fuhr er fort und rieb sich unter ,j> schmerzhaften Grimasse das eine Knie. „Dort wir unsere Räume im ersten Stock, und das Haus wimmelte von unserer zahlreichen DieED Hier in der Einsamkeit ist das freilich ander-'.',, ü hat wenig Menschen um sich, und mit den legenen Fenstern ist nicht zu spaßen. Drüben r a. zimmer könnten uns die Silberlöffel dutzendrE^', stöhlen werden, ohne daß man es ahnt, — A merkt man oft erst beim späteren Nachzählen ove soll- sMraucker Müzuno sicher Ulu sM werden, " üchetexttl- - Der nie ^Interne! Mn ander, Me steige das zeh M versäun Men. We Amen. ' Mmnigst w die breit . Reichwi Ortung bei Mgswiri allerdi Mem f sid-rwirt In Vereise, Kals bei Mlandslel L"' Un ""bien. V> das gii U Gründe Sertign Detzner Eilande °°rst die En Sc ,5 Landwi ZMrt n Oilt auf L-Mflen t^mden s, ein ver, V wirk! Kis ein, suchen verbu s^.der e «Mrtschc -in A> iü^ang- Kege zr Pr L"-da sc Leintret N der hMunkt L?« Ab ^vellath Mgl« L A-Stem > >äx Üj/erwi' T. Ä ' do G 'i>park do " Perls h „ "nten °b de, U'ndei ^led hc »tu 1 gelegentlichen Durchsicht." Herr Markus biß sich fast verlegen auf die .. indem er an den letzten Silberlöffel dachte, o Magd gestern so energisch gegen die VerkamA r, ihres „getreuen" Kameraden verteidigt hatte, » r. Frau im Bette sah still auf ihre Hände nfE^ gefaltet auf der Decke lagen, während es fern § das blasse Gesicht aufstieg. h „Ich glaube, von dem jungen Mann, ) draußen am Hoftor aufhielt, haben Sie dern nicht zu befürchten," sagte der Gutsherr. Er darauf seine Begegnung mit dem Fremden " - r, Fahrstraße, und wie derselbe für die Nacht Gute untergebracht worden sei -- dabei veuG er nicht die Flucht des Unglücklichen, die Stolz E M gefühl veranlaßt haben mochten. „Er schien wr noch hinfälliger als gestern," fügte er sah, wie Ihre Magd, die ihm ein Stück Brot > wollte, dem Taumelnden zu Hilse kam —" „«d' „Unsere Magd?" fragte die alte Dame U" deu Kopf aus den Kissen. '>chj ^Nter standes angekauit werden kann. Man sollte dieses E so rasch wie möglich kaufen und Deutschland die n« summe dafür bezahlen lassen." . * Rückkehr der Internierten aus Polen. Di«W' haben nunmehr mit der Heimsendung der deutschen o" nierten begonnen. Der erste Transport aus SzcM" trifft in Krem ein. Die Polen begannen auch w» Entlassung solcher gerichtlick Verurteilten und AngeM deren Fälle klar liegen. Wegen schwieriger Falle demnächst mit den polnischen Justizbehörden oelW werden. . * Blutige Krawalle in der Pfalz. Bei gedungen in Kaiserslautern infolge der Verhaftung , fünf Arbeitervertretern sind französische Offiziere Soldaten verprügelt und ein Offizier schwer verM«^ worden. Französische Truppen schossen darauf am Menge; der 19 jährige Arbeiter Philipp Felber m durch einen Beckenschab getötet, sechs andere Pech", darunter gänzlich unbeteiligte Frauen, mehr oder nm schwer verletzt, davon einige durch Bajonettstiche. -z- Umgestaltung des Deutschen Alutteuvereins. bisherige deutsche Flottenoerein nennt sich in 0"'^ „Deutscher Seeverein" und hat seine künftigen 3^ ' folgt festgelegt: „Der Deutsch« Seeverein will über Parteien stehen, das gesamte deutsche Seewesen insbesondere aber für den Wiederaufbau der dem- Handelsflotte, der Wiederaufrichtung des deutschen Handels und der deutchen Seefischerei, sowie der > fleischen Tätigkeit der Deutschen beitragen. Der j will sich 'erner der Angehörigen des SeemaunM mnehmen." _ _ <xi!c«aky. Bei der Stichwahl zum ersten Di meister von Eisenach wurde Dr. Jansen-Eis-nach LußD Stimmen gewählt. Der Unabhängige Redakteur v Dresden, erhielt 7621 Stimmen. Amerika. x Verzicht auf die Auslieferung von Deutschem^ Senat hat mit großer Mehrheit abgelehnt, daß die . einigten Staaten eine Liste ausarbeiten, auf die auszuliefernder deutscher Staatsangehöriger gesetzt mit der Begründung, daß er es für durchaus oen^ halte, durch eine solche Maßnahme von neuem böses zu schaffen. Am 1. Oktober sind in den BereM Staaten alle deutschen G-'angenen mit Ausnahme ei Zi» iaeiangener entlassen worben. Italien. X Das Mandat über Palästina. Es verlautet die Friedenskonferenz sich grundsätzlich damit einveM' D erklärt habe, Laß die Protektion der heiligen Palästina dem König von Italien als Mandat anve»' werde. Zu diesem Entschluß habe der Umsta'w D gewirkt, daß der italienische Königsthron rechtuMs.^ Litel des Königs von Jerusalem einnimmt. Der perde gegen eine solche Lösung nichts einzuwenden^ Deutsche MLiouasversammlunß^ (S8. Sitzung.) 0L. Berlin, 13. Nach Beendigung der allgemeinen politischen S'i ist die den Sitzungen entg-gengebrachte Teilnahme ^ „ß ringer geworden. Die Verhandlungen sind trocken schleppen sich mühsam hin. Auf der Tagesordnung heutigen Sitzung stand zunächst der Gesetzentwurf Mi F rung des Gesetzes über das Branntweinmonopol soll die Reichsmonopolverwaltun« berechtigt fein, BraM' mit Ausnahme von Rum, Arrak, Kognac, Likören an» Auslande cinzuführen. Die Ausfuhr durch andere m M boten. Der Finanzminister kann Ausnahmen Ml?».-in", Antrag des Abg. Gothein (Dem.) wird die Vorlage«F Ausschuß überwiesen. Es folgte die sozialbemokratUMt pellation über die Preissteigerung im Lederhandeo ßL Kunden mit dieser Interpellation wurde der Bericht oe» schuffes für Volkswirtschaft über die notwendige Versorgung mit OBer- und Uicterkleidmig und Schuhwerr, Ak sowie über den Abbau der Zwangswirtschaft auf den D bieten der Textilindustrie. Der Ausschuß suckt die PE ota zu veranlassen, daß die während des Krieges Swans „g- oder durch die Verhältnisse stillgelegten Webereien vM weste mit Rohstoffen beliefert werden. Wetter Ausschuß besondere Notstandsversorgung für die hemm den Gefangenen, Zivilpersonen, Minderbemittelte und shf f, Bedmflige. Die Einführung von Rohstoffen und nöM.^ Halbfabrikaten (Garne) 'der Textilindustrie soll werden. Der Abbau der Zwangswirtschaft soll unoe" D und nachdrücklich in die Wege geleitet werden. Bon Besitze der Militärbehörden befindlichen. Ober- UN» nung, ver Lanvstretcher draußen Vorm Tor mir srecherweise bis inS Haus nach, habe ich und dergleichen geschimpft, und derweil stE ' , .Utsa fa
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