Volltext Seite (XML)
ah/z-6- rHrs wHs ssH/- >vs/V^sr/ss-s» Heb/ siah /ecken/KAs cker Lsrcke/'ge/sckorter Attar recHt ortten/icH Heraus. t?er Amstanck, äass äer Aitar sich noch an seinem ursprünglichen Aufstellungs ort befinäet, erhöht zweifellos ciie Mrkung ciieses mittelalterlichen Kunst werkes. 6s spricht aus ihm eine Aufrichtigkeit, ein Geist äer Heimat, eine Wärme unä Innigkeit, äie uns äie spröäe form vergessen lassen, weiche es uns, äen moäernen Menschen äes 20. fahrhunäerts, auch noch sympathisch macht, wenn wir uns äie Mühe geben, mit Metal uns in es zu versenken. 6s gehört vielleicht ein etwas geübtes Auge äazu, hier Schönheit zu erkennen unä zu empfinäen, schliessen äiese gotischen Kunst werke uns äoch eine Welt auf, welche mit äer unsrigen nicht mehr im 6inklang steht. Aber wie äas Gehör gebiläet sein muss, um äen Wert eines Gonstückes richtig zu beurteilen, so wirä such ein Kunstwerk nur äem verstänälich weräen, äer überhaupt empfänglich äafür ist, äer Sinn äalür hat, äer ihm bereitwillig entgegenkommt, äer sich Mühe gibt, es zu verstehen". Man übersieht bei ihrer Ketrschtung in Museen nur zu oft, äass äiese Schöpfungen an äem Ort unä äer Stelle gesehen weräen müssten, für äie sie geschaffen woräen sinä. Girier figur mit glitzernäem Goläglanz, einst für einen Altar in äunkler Kapelle bestimmt, äie jetzt an einer Kellen, lichten Stelle eines Museums steht, wirä äas zum fehlen weräen, was eheäem ein Vorzug war. Solche fehlen begingen nicht äie Künstlen, sonäern vielmehn äie, welche äas Kunstwenk von seinen Stelle nahmen; immerhin bricht sich ja in unseren Gagen äank äen kestrebungen äer staatlichen Denkmalpflege unä äes Heimatschutzes äie 6rkenntnis Kahn, äass äie in Museen gebrachten Werke äer alten Kunst nicht immer am Matze seien — sie gehören ins Gesamtkunstwerk unä sinä für sich allein oft schwer verstänälich unä erscheinen so, nicht bloss äem Laien, olt plump, steif oäer gar wertlos. l Meine Berufskollegin frl. Dr. Marie Schütte in Leipzig spricht einmal von der „verstimmenden und bedrückenden Enge mittelmäßiger Durchschnittsarbeiten aus sächsischen Altarwerkstätten". 2 Die Stimmungen, welche ein gewissenhaft liebevolles Versenken in die schlichte Einfachheit und Innerlichkeit der Empfindung jener Kunstwerke auslöst, hat Dr. Wilhelm Stapel formschön festgehalten in einem Aufsatz des von Avenarius herausgegebenen „Annstwart", betitelt: „Schnitzaltäre" s2. Dezemberheft zgzs sXXX, sj S. 273). Schriftleitung: Verein für Natur- und Heimatkunde durch Vberlebrer Kühne, Wilsdruff. Druck und Verlag: Arthur Zschunke. Wilsdruff. 112 Nr. r8 11. Oktober,9,9 8. Jahrgang Nachtrag zu clem Verzeichnis heimatlicher Slattwespen. vergleiche Nr. z und 4 dieses Jahrganges. Von G. Zieschang, Aaufbach. Dachverzeichnete Arien sinä äas 6rgebnis aus vorigem fahre. Mehreres konnte ich feststellen bei Durchsicht äer gesammelten Insekten äes so früh äer heimafforschung äurch äen Krieg entrissenen 6mil Oehme, Gauernitz. 6in „Habe Dank" sei ihm für seine geleisteten Dienste nschgerufen. Was ich von anäerer Seite noch erhielt, wuräe bei äer betreffenäen Art an gegeben. Dksnrkreäella. rudriooxis kns., äiese seltene, nur im weiblichen Geschlecht bekannte Art fing ich am 19. 5. auf äem Lanäberg in einem Stück, vespliormis 8ckr. von Oehme aus äem Lössnitzgrunä. Das Gier weicht von äer normalen färbung insofern etwas ab, als es an äen Krustseiten einen gelben fleck besitzt. Dontkrsclo amosna Gr., ein weib liches Stück trägt auf äem äritten Hinterleibsring einen einseitigen gelben fleck. arenata Dorst, v. molanoxysron kns., am 4. 8. im Dorphyrbruch östlich von Wilsäruff gefunäsn. für äakli kl. ist im ersten Verzeichnis kkoKOALstsr auLupariao kl. zu setzen, rona kl., 20. 6. bei Garsebach, scheint sehr selten zu sein, ksrinsura rudi Dr., beiäe Geschlechter im August vom Lanäberg, selten. DsntkroZopsis litterata 6. v. tkoraoioa 6. von Oehme aus äer Lössnitz, von mir im Juni aus äem Saubachtal. iriosoi kvv. ein Weibchen von Oehme, 1. 6. iZ aus äem Saubachtal. piotioops Gam. v. Kivderosa kvv., ein weibliches Stück von äer Knorre bei Meissen. litterata 6. v. ni^ripes kvv. von Oehme aus äem Saubach- tal. Uttsrata 6 v. oonoolor kvv. von Oehme aus äem Saubachtal, ein Weibchen, es ist äies äie extremste färbung äieser Art im weiblichen Ge schlecht. tessslata kl^ v. m^ratipleuris kn. von Oehme aus äem Lössnitzgrunä, parvula kvv Weibchen, v. atritsmoribns kn. von Oehme aus äer Lössnitz, sli^ma k. v. Zorrnalis kvv. Mai, Garsebach. 6in Stück weicht in äer Grösse ab, inäem es nur 9 mm misst statt äer üblichen 11 bis 12 mm Grösse, cocsnsbsrti k., ein bei Kaulbach gefangenes 6xemplar weicht in äer färbung äes Hinterleibes ab, inäem äie Mitte äer kinge einfarbig äunkel ist. palliäa kvv. von Oehme aus äem Saubachtal. lilacropkya albipunota Kall., Garsebach. Kei einem Männchen ist äie 109