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Wilsdruffer Tageblatt : 10.10.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-191910105
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19191010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19191010
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-10
- Tag 1919-10-10
-
Monat
1919-10
-
Jahr
1919
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 10.10.1919
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wachfen beginnt. Hier, 900 Meter vor Altkirch, verlies vier Jahre lang, bis zum Waffenstillstand, die französisch deutsche Frontlinie, und dec Reisende vermeint in der un sicheren Langsamkeit, mit der sie die Eisenbahn überfährt, etwas von dem Mißtrauen zu spüren, das die Völker nach so langem Hassen noch trennt. Und nun fahren wir ins „neue Frankreich" hinein. Das saubere Städtchen Altkirch mit seinen breiten Dächern winkt ins Wagenfenster hinein; obwohl nur einen Kilo meter hinter der Front gelegen, blieb es von der franzö sischen Artillerie verschont. Die Höhe von Saint-Morant bezeichnet die vorderste deutsche Position, in deren Flanken man noch Lie eingegrabenen Höhlen und betonierten Schutz- und Munitionsstände gewahrt. Mächtige Holz stapel für den Winter, gefällte Baumstämme und zahlreiche Geleise zeugen von der fleißigen Arbeit, wie sie hüben und drüben in den Waldlagecn üblich war, bis der Waffenstillstand das militärische Treiben jäh unterbrach. Ein Bürger von Altkirch erzählt uns, daß mit den von der französischen Verwaltung gesandten Hilfskräften für den Aufbau der Ortschaften nichts anzufangen ist. Die Maurer verlangen 25 Frank Tagelohn und tun obendrem nichts. Und ein Mülhausener Fabrikant läßt sich sogar den Stoßseufzer entfahren: „In Herrn Millerand hat uns die Republik einen gefährlichen Sozialisten ins Land ge schickt! Verlangt er doch, daß sich alle Welt „syndiziere", sogar die Bureauangestellten. Wir Mülhausener haben eine andere Auffassung vom Verhältnis des Arbeiters zu seinem Arbeitgeber! Und der alte Herr ergeht sich in Lobpreisungen über die „gute alte" Zeit. . . Deutsch-Osterreichs neue Staatsgenossen. Land und Leute in Westungarn. Nach Pariser Meldungen beginnt di; ungarische Re gierung bereits mit der Räumung der Deutsch-Österreich in Saint-Germain zugesprochenen Gebiete Westungarns. Man nennt die neuen Staatsgenossen der Deutsch-Oster reicher „Heanzen". Der merkwürdige Name dürfte von Heinrich Herkommen, denn unter den fränkischen Kaisern dieses Namens siedelten sich bayerische Einwanderer in Westungarn an. „Heanze" ist eine Verkleinerung des Namens ebenso wie Heinz oder Hinz. Und da dieser Name bei den deutschen Ansiedlern jedenfalls außerordent lich stark verbreitet war, wurden sie von den Umwohnern alle so benamt. Diese Bezeichnung wurde später als eine Art Spottname gebraucht, so daß in manchen Gegenden Niederösterreichs heute noch jemanden „heanzen" soviel heißt wie ihn verspotten. Eine ähnliche Anwendung eines Rufnamen kommt auch bei dem Namen Hans vor, nämlich „hänseln", oder bei Ulrich, aus dem das Zeitwort „uzen" gebildet wurde. Die westungarischen Deutschen, insgesamt gegen 370 000 Seelen, sind ein großer stämmiger Menschen schlag, sehr zäh und arbsitssam, aber besonders in den westlichen Gegenden auch sehr abgerackert, was sich besonders bei den Frauen durch zeitiges Altern bemerkbar macht. - Da sie viele Jahrhunderte unter Fremdherrschaft gelebt f haben, sind sie verschlossen und mißtrauisch gegen Fremde. , Namentlich suchen sie sich aber das Fremde und Unge- wohnte durch scharfen Spott vom Leibe zu halten. Die Spottsucht ist bei den Heanzen geradezu eine Stammes- eigentümlichteit. Ihre nationale Eigenart haben sie treff lich zu wahren gewußt. Am allerwenigsten wohl in der Tracht, die besonders bei den Männern von der magy arischen stark beeinflußt ist. Die Frauentracht ist recht einfach: ein einfaches Perkalkleid, Mieder und das unver meidlich schwarze Kopftuch, das nicht einmal im Zimmer abgelegt wird. Das Bauernhaus ist das typische fränkische Gehöft, das man auch in Niederösterreich vorfindet, mit der Schmalseite zur Straße gerichtet. Auch in der Mundart herrscht eine gewisse Verwandtschaft mit der niederöster reichischen. Sie hat eine eigentümliche dehnende, singende Färbung, eine Sprechweise, die in Niederösterreich eben allgemein als „heanzen" bezeichnet wird. Die Volks dichtung der Heanzen ist sehr reich an Liedern und Sagen. Es kommen aber auch Schwänke und dramatische Spiele vor. Dem Volkschararter entsprechend sind sehr viele Neck- und Spottlieder im Schwange, und auch sonst zeichnen sich, im Gegensatz zu der Sentimentalität, wie sie m vielen andern deutschen Gegenden in der Volksdichtung zum Ausdruck kommt, die heanzischen Lieder durch eine praktische realistische LebenSanschauung aus. Bei den Tanzweisen macht sich die Nachbarschaft des Alpengebietes geltend: es herrscht Ler langsame Ländler vor. Bei den Sitten und Gebräuchen der Heanzen spielt der Aberglaube eine bedeutende Rolle. Er beginnt schon bei der Gründung der Familie. Beim Betreten des Hauses ihres Mannes darf die junge Frau nicht vergessen, in den Backofen zu gucken, damit sie nicht Heimweh be kommt. Besonders viel Aberglaube haftet an der Wochen stube. Es gibt unzählige Vorschriften für die Wöchnerin. Sie muß ein Gebetbuch oder ein Hufeisen unter ihrem Polster haben, sie darf nicht in den Spiegel schauen, auch das Kind nicht in den Spiegel blicken lassen, und so weiter. In der Volksarzuei spielen die Palmkätzchen eine große Rolle. Sie werden gegen Halsweh genommen, finden aber auch bei Erkrankung des Viehes Verwendung. Auf die Schwelle des Hauses wird der Drudenfuß, Las Penta gramm der alten Schwarzkünstler, oder ein Hufeisen, mit der Öffnung nach außen, genagelt. Im Essen und Trinken sind die Heanzen mäßig. Obwohl sie einen guten Wein haben, trinken sie in der Regel Diost. Der landwirtschaftliche Betrieb ist noch ver hältnismäßig primitiv, und der deutsch-österreichischen Industrie dürsten diese Gegenden ein lohnendes Absatz- gebiet für landwirtschaftliche Maschinen bieten. Im übrigen sind die Heanzen im deutschen Österreich schon lange keine Fremden mehr. An die hunderttausend Heanzen leben in Wien als Maurer, Zimmerleute, Krämer, Taglöhner, und unter den Wiener weiblichen Dienstboten stammen viele aus den westungarischen Gebieten. Was endlich die geistige Kultur des Heanzenlandes angeht, jo sei darauf hingewiesen, daß der Komponist Franz Liszt, der große Schauspieler Josef Kainz, der berühmte Maler Heinrich von Angeli und der Psychiater Moritz Benedikt zu den „Heanzen" zu zählen sind. Politische Rundschau. 4- Steue Klage Erzbergers gegen Helfferich. Wie verlautet, beabsichtigt Minister Erzberger eine neue Klage gegen Dr. Helfferich einzuleiten. Helfferich hat in Stutt gart behauptet, Erzberger habe geplant, ihn auf die Liste der Auszuliefernden zu setzen. Erzberger erblickt darin eine Verleumdung, da er selbst gar nicht die Macht haben könne, irgendeinen Deutschen zur Auslieferung an die Entente zu empfehlen. Frankreich. X Nus der Liste der deutschen Angeklagten. Das Kriegsgericht in Lille hat jetzt gegen den Grafen Bismarck und sieben andere Deutsche Anklage wegen Mordes, Tot schlags und vorsätzlicher Brandstiftung erhoben. Graf Bismarck wird beschuldigt, daß er, um ein Exempel zu statuieren, 14 Einwohner des Dorfes Vicoigne erschießen ließ. Bismarck hat angeblich diese Leute vor der Hin richtung öffentlich durchpeitschen lassen. Nach der Voll streckung des Urteils ließ er, wie die Anklage weiter be hauptet, alle umliegenden Gebäude anzünöen. Dis Hin gerichteten, die nicht gleich tot waren, sollen auf seinen Befehl mit Lanzen durchbohrt worden sein. Die mit dem Grafen Bismarck angeklagten Personen sind: Fürst, Polizeidirektor in Roubaix, Professor Brenner aus Köln, Adjutant Bley, Soldat Annibal, bayerischer Hauptmann Andrö, Otto Hauffenberg, Chef der Kommandantur in Rouvroy, Block, Kommandant des Lagers Bulmerbach. rr Kandidatur PoinsarKS. Der Präsident PoincarS hat dem Ausschuß der republikanischen Partei im Maas departement seine Kandidatur für die bevorstehenden Neu wahlen zum Senat angeboten. Die Kandidatur ist ange nommen worden. Da jedoch die Neuwahlen noch unter der Präsidentschaft Poincaräs vorzunehmen sind, ist b. schlossen worden, daß zunächst der Sitz einem Republikaner anzubieten ist, der nach dem Erlöschen der Präsidentschaft Poincarös zurücktreten und ihm seinen Sitz zur Verfügung stellen wird. Portugal. rr Eisenbahncrstrcik und Unruhen. In Lissabon ist ein Eisenbahner streik ausgebrochen und hat sich über ganz Portugal ausgedehl t. Truppen halten die strategischen Punkte der Stadt mit Maschinengewehren besetzt. Infolge der Verhaftung von 68 gewerkschaftlich Organisierten ver suchten Gewerkschaftler das Gefängnis von Limoveiro zu stürmen. Truppen zerstreuten die Manifestanten. In der Nähe von Aveiro haben die Revolutionäre einen Zug zum Entgleisen gebracht. Durch die Umsicht des Lokomotiv führers wurde gröberes Unglück verhütet. Ferner kam es in Lissabon zu weiteren gewerkschaftlichen Kundgebungen, wobei die Pvlizei zahlreiche Verhaftungen vornahm. Amtmanns Magck. 15) Roman von E. Marlitt. „Na, meinetwegen, was geht denn mich die ganze Sippschaft an, wenn ich aus dem Hirschwinkel fort bin!" murrte Lie Gestrafte ergrimmt und schleuderte einen Rechen voll Halme auf den nächsten Heuhaufen. „Mich ärgert nur das dumme Getue von der Alten! Bringt da den ersten besten Strolch, der am Wege liegt, angeschleppt, legt ihn wie ein Wickelkind ins Bett, und den ,besten Wein, der im Keller aufzutreiben ist, gießen sie ihm in die Biergurgel — das läßt sich der freilich gefallen! — Eine verrückte Gesellschaft auf dem Gute dal Unsereins wird angeschnurrt wie ein Hund, wenn einmal eine Tür offen bleibt — von wegen der Stehlerei — und da holen sie sich die Spitzbuben selber ins Haus! Ich lachte mich tot, wenn der morgen in seiner Tasche etwas mitgehen hieße — das gönnte ich der Alten! Nicht zehn Taler nähm ich für den Spatz'." Der Gutsherr schlug klirrend das Fenster zu, und die Lästermäuler duckten sich wie erschreckte Wachteln hinter die nächsten Heuhaufen und scharrten da so emsig die letzten Halme zusammen, als könnten sie vor lauter Arbeit kein Wort über die Lippen bringen. '7. Am änderen Morgen wurde es sehr früh laut vor dem Gutshause. Herr Markus sah durchs Fenster die kleine hübsche Luise über die gemähte Wiese hinirren. Sie war im Hellen Morgenröckchen, und ihr dickes blondes Haar steckte in einem weitzen Netz mit blauen Bandschleifen. , Das junge Mädchen suchte offenbar nach einem verlorenen Gegenstand; sie schob die dünne Halmlage auseinander. Uno die beiden Mägde, die jedenfalls im Begriff waren, aus den Acker zu gehen, denn sie hatten die Kartofselhacke in den Händen, standen dabei und lachten. ,Mcht mit einem Schritt sind Sie gestern abend au; Vie Wiese gekommen, Fräulein Luise — ich werd's doch wissen!" sagte die entlassene Magd. „Sie brauchen gar nicht weiter zu suchen — schade um die Zeit! So blind ist keine von uns. Ihren Henkeldukaten nur so mit dem Rechen wegzurassen — solch ein goldenes Ding blinkt doch, und ein ellenlanges schwarzes Samtdam wird auch einer sein Lebtag nicht für einen dürren Strohhalm arrsehen . . . 'Und ich hab' doch auch mir meinen eigenen Ohren gehört, wie Sie zu Jh'»r Mama sagten, Sie Hütten gestern abend wie immer Leu Henkeldukaten in die Glasschale cuf der Kommode gelegt. Nun soll's auf einmal nicht wahr sein, weil alle aus dem Gute sagen, kein anderer könnte den Dukaten gemaust haben, als der — na, ich will mir den Mund nicht wieder verbrennen!" „Tas ist ganz schlecht von dir, Röse!" rief das junge Mädchen fast heftig — die kindliche Stimme rang hörbar mit aufsteigenden Tränen. „Ein Mensch mit solch einem guten Gesicht stiehlt nicht — so etwas Schlimmes denke ich überhaupt von niemand!" „So? 'Warum hat er sich denn nachher aus fran zösisch aus dem Staube gemacht? — So in aller Frühe, ohne „hab' Dank" zu sagen! — Na, meinetwegen auch, was geht's denn mich an? Es kann mir gleich sein, wo der Henkeldukaten ist — ich hab' ihn nicht!" 'Damit legte sie die Hacke über die Schulter und marschierte mit ihrer Gefährtin den Weg am Korn feld entlang, wahrend LUtje srcyrncy nreoerge?chtagen in das Haus zurückkehrte. — „,Ja, sehen Sie, Herr Markus, das hat man nun von seinem Gutsein!" sagte Frau Griebel, als der Gutsherr herunterkam und sie in der Küche aufsuchte. Sie steckte mit beiden Händen in einer Mulde voll Kuchenteig und war durchaus nicht rosiger Laune. „Mein Mann lacht mich aus, weil ich mich ärgere, und fragt auch noch — Sie wissen ja, was er immer für dumme Spätzchen macht — ob ich auf einen Handkuß für das Uebernachten in der Soldatenkammer gerechnet hätte ... Na ja, fort ist er, der dumme Mensch! Er mutz mit den: ersten Hahnenschrei zum Fenster hinaus sein und hat durch den Hinterhof das Weite gesucht. Hübsch ist das nicht von so 'nem jungen Burschen, den feine eigene Mutter nicht besser hätte abwarten können, als er's bet uns gehabt hat — solch ein Blödsinn ärgert einen! Und nun macht mir meine Luise auch noch den Streich und verliert noch ihren schönen Henkeldukaten, den ihr die selige Frau Ober forstmeisterin geschenkt hat! Aber das ist noch nicht das Schlimmste! Unser Gesinde munkelt, wir hätten wen n zu werden. ist nur lZustimmung.) ß Auf der Tagesordnung stand heute an erster Steue , von dem Abg. Arnstadt (deutschnat.) und dem Abg. DdV-st (deutsche Vp.) Angebrachte Interpellation, die ffck am h,, (93. Sitzung.) - Das Haus war heute erheblich schwächer belebt - gestern, und die Teilnahme der wenigen Erschienenen m dar gering. Die Minister waren fast vollzählig wieder . sodann stM Rüü Mng an M unm N Recht in M geva veggekom der Reib di- Polii ein satte- Rumänien. , , X Mackensens Archiv. Die rumänische Regier« klärt, daß die rumänischen Behörden in Bukarest m en Speicher 20 große Kisten mit dem Amtsarchiv Generals o. Mackensen entdeckten. Die in dreien m Stelle, nur der Reichskanzler fehlte. Attentat auf Haase. Präsident Fehrenbach eröffnete die Sitzung nach l l 15 Minuten und kam sofort auf das Attentat zu das wenige Minuten vorher In unmittelbarer Nähe - KeichslagSgebäudes auf den Führer der Unabhängiges Abg. Haase, verübt worden war. Der Präsident erm' Es ist schon zu Ihrer Kenntnis gekommen, das? »w . Mitglied des Hauses, den Abg. Haase» unmittelbar dem Reichstagsgebäude ein Attentat verübt wordea Unser Kollege Haase ist getroffen worden. Wir alle ha^ daß die Wunde keine verderbliche ist, und daß wo Folgen damit nicht verknüpft sind. Es ist wir . worden, daß dem Anschein nach irgend welche .sW'^ Folgen damit nicht verbunden sein dürsten, über Motive des Täters, der festgenommen worden ist, istwk nichts bekannt. Wir haben auch keinerlei Mutmaß»^ Ich nehme an, fuhr der Präsident fort, daß es der st sicht des ganzen Hauses entspricht, wenn ich dem Abg. Vst seiner Familie und seiner Fraktion die herzlichste Tennost des Hauses zum Ausdruck bringe, mit den Wünschen, s keine schwereren Folgen mit dieser Tat verbunden sein moc» «r ^lenba »ir ^eff ' SU ff Schutz der Jugend gegen sittliche Vermal,, zieht. Der Reichsjuststminister Schiffer erklärte biE Lie Regierung mit dem Präsidenten einen Termin zur dst Wartung verabreden würde. Damit war dieser Gegen» Hreiw ir ^ie T i,,! Arbeit' ur Art, wo H-tag ' stRus d V Marer Agem steint S Mi L-Mg r Hdg d V°rte Hrschch KL i-Ae Ma, Hr Wi Hde, im Hrte Zeichn L °bge >sn tz'dlich He: fielst L wi Ä°e, da ^Remr ouc 'h, »Es Ukeleie ^rwu >; ^eit r GL KL >«, >ch w V n V ^we Deckst 'He, p Str »Kleh, Ne L «L flej vor der Hand erledigt. Und die politische Aussprache « über den Haushalt des Reichskanzlers und der ReWk"^.- wurde fortgeietzt. Präsident Fehrenbach teilte dazu nn» .j, zu diesem Punlte noch die Redner Dr. Stresemann unovst gemeldet wären. Da die unabhängige Fraktion für st? nicht sofort einen anderen Redner stellen kann, soll w» st bebalten bleiben, später das Wort zu dieser Frage rst halten. Jedenfalls soll nach dem Abg. Dr. Stresemanst. Aussprache geschloffen werden und notwendigenfalls nach der Rede des unabhängigen Abg. Hoch noch em«M öffnet werden. Abg. Dr. Stresemann von der Deutschen Vo>'^p.i« begann hierauf seine Ausführungen und gab vor ade» j,.j Gefühl des Abscheues gegen die Tat Ausdruck, wie »st! dem Überfall auf den Abg. Haase vorliegt. »Ich nicht, daß die Neubildung der Regierung einen weien». Einfluß auf die politische Gesamtlage ausüben wird. veranlaßt mich die Auffassung, daß die Nationalvei ck.» f! an einem solchen Mangel an Autorität leidet. So ist, so altersmüde erscheint sie bereits. Nachdem sie rlstst gäbe, Lie Versassung zu erledigen, gelöst hatte, bätw wAi» nicht noch eine derartige Fülle von gesetzgeberischen überweisen sollen. Dann ging der Redner auf die wm / liche Lage ein, wobei er bemerkte, „wenn der Reicher».^ sich über unsere wirtschaftliche Lage so ruv-rsichtllul " sprochen hat, könne er nur beistimmen." Wenn Ast-F diesen Wlnter hinwegkommen, so werden wir eine stMst-i:! von wirtschaftlichen Aufgaben zu lösen haben, daß me der Auswanderung vollständig ausscheiden muß- Dan» der Redner auf dqs Bctriebsrätege;etz ein, wobei er erklärte, es befremde ihn, daß der Rei.ckst»^ so sicher mit der ^veränderten Annahme des Betriebsrats reckne. Darüber verbreitete sich der Redner auslst,^ Später ging er auf das Schieberunwesen ein st wandte er sich gegen verschiedene Ausführungen, die»/ der Sprecher der Demotraten, der Abg. Petersen, m batte. In dieser Beziehung erklärte der Abg. Dr. Strest.^ unter anderem: „Ich will die Schuld der Konlervallve»E kleiner erscheinen lassen, als sie ist. aber es ist muff st p> zu behaupten, daß eine Partei in der Lage gewesen ganzen Fortschritte der politischen Verhältnisse in Dem», dauernd zu hindern. Wenn der Liberalismus den ... stH^^p» uns den Spitzbuben selbst ins Haus geholt , pst' grobe Gesellschaft lacht uns aus, und das sck"0 Ansehen." „Hätten wir doch den Zankapfel am Wege pe lassen!" meinte Herr Markus mit dem Lücke» Schalkes. L „I Gott bewahre!" fuhr sie böse herum- kennen Sie die Griebel aber schlecht! Ein wird's wieder gerade so gemacht! Ich ärgere n"w daß sich der Mensch selbst in den Ruf denn er war guter Leute Kind — das sah ein W" und hat mir's ordentlich angetan mit seinem »rastst Wesen. . . 'Da sehen Sie sich einmal meine st an" — sie nickte über die Schulter nach Luise V ',pst mit gesenktem Kops am Küchentisch stand und Ast schnitt — „der wird heute der frische Kuchen aM pst schmecken. Die roten Augen gelten nicht alle»' st Henkeldukaten — 's ist ein kleines, dnmmes DNstst. einem butterweichen Herzchen. Das Mitleid »stE armen, verhungerten Kerl, der nun auch noch haben soll, treibt ihr immer wieder das Wau die Augen" , Wist Der Gutsherr lachte verstohlen auf, das «pst Köpfchen dort duckte sich noch tiefer über das klapp , Messer . . . «k Er verlieh die Küche, um nach dem Von" gehen — und er ging in recht beschleunigtem st» — Wer ihm am Abend seiner Ankunft geMst daß er es eines Tages so eilig haben lvM diesem „Pflichtgang", ja, dah es ihm sogar st scheine, die schönsten Wildlederhandschuhe, Ln - den Besuch der Sehenswürdigkeiten Nürnberg st stimmt, eigens zn diesem Zwecke hervorzusack^M,, Er schritt das Fichtengehölz entlang, hinter.' Ast das Vorwerk lag. Zu seiner Linken wogten, »n breiten in dichter Ueppigkeit — die HalmhdhM>'st ihm schon nahezu an die Schulter. Tas Kartost., st stand wie ein Wald und war dem Blühen ", sstv auf dem goldprangenden Rübenfeld schwebte el» st, Haftes Summen, und schwerbeladene Biene" iM vorüber nach den heimischen Stöcken auf Lest» Ter Hirschwinkel hatte wirklich etwas von Lst^ gesegneten biblischen Land, in welchem einstM.A ! Honig geflossen; und doch war es dem ' ,ß lunaen, auf dem Gelände Fust zu fassen- - , r°"aitn du >-n, so ?Mr. «Askeii .'„daran UR mit ! pcy uw stund offe brlosu"^«! lich gchm Dmische Nationalversammlung, tz « ' »t. Berlin, 8. Oktober. , kelekt e» Mg jetzt L Mdern seic A Noveml st Riete L N«n. sind p- wir ha A- Kari! zachen Z »stika, wo "i! ruinii '«- des Stc Zum Sk folgen t -st'eser B An sind enthaltenen wertvollen Schriftstücke beziehen fick au Di Kriegsoperationen der deutschen Heere im Osten, st wurden nach Bukarest gebracht, um dort genau untM in D
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