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Ein neuer Generalstreik. Kleine Zeitung für eilige Leser. ' Aus der groben Vermögensabgabe erwartet das Reich 70 bis 90 Milliarden. * Zur Wetterführung der Geschäfte sind in Versailles Frei herr v. Lersner und 20 Sekretäre zurückgeblieben. * Die Auflösung der deutschen Wasfenstillstandskommission in Svaa leitet General v. Hammerstein. * Zur Besetzung von Schleswig während der Abstimmung sollen amerikanische Matrosen berangezogen werden. * General v. Lettow-Vorbeck ist vom Reichswehrminister für die Zett der Durchführung dec über Hamburg verhängten Reichserekutive zum Reichskommissar ernannt. * Die Meldung, dab Reichsminister Erzberger sich zur Er holung in der Schweiz aufhält, wird amtlich dementiert. * Die letzten deutschen Truppen aus der Türkei sind in die Heimat zurückgekehrt. * Die Angestellten der Berliner Straßenbahn, der Hoch bahn usw. haben mit grober Mehrheit den Dienstag be ginnenden Streik beschlossen. * Das ehemalige Osterreich-Ungarn soll 60 Milliarden Kriegsentschädigung an die Entente zahlen. * Präsident Wilson hat die Rückreise von Paris nach Washington angetreten. * Die englische Friedensdelegation ist nach London zurück gekehrt. Ein neuer Generalstreik. (Von unserem ständigen Berliner Mitarbeiters Berlin, 30. Juni. Der Friede in Versailles ist geschlossen und unter zeichnet, aber in Deutschland haben wir deswegen noch lange keinen Friedenszustand erreicht. Es gab immer noch Leichtgläubige unter uns, die da meinten, wenn erst der Krieg zu Ende sei, würden wir auch bei uns zu Lande wieder zur Ruhe kommen. Und bei den Überlegungen, ob wir uns dem schmachvollen Gewaltfrieden fügen sollten oder nicht, spielte diese erhoffte Rückwirkung der Unter zeichnung nach Innen keine geringe Rolle. Jetzt wird es zum Greifen deutlich, dab auch diese Hoffnung getrogen hat. Unsere Friedensbevollmächtigten find aus Versailles zurückgekehrt, der Friede ist geschlossen, hat Herr Clemenceau verkündet, und trotzdem stehen wir in Deutschland, zum Anfang wenigstens zunächst in Grob- Berlin, vor einer neuen Verkehrskatastrophe, die, wie es scheint, alle ihre Vorgängerinnen weit hinter sich zurück lassen soll. Der Streik der Eisenbahner und Eisenbahn beamten, von der Regierung mit einiger Energie, aber auch mit Zugeständnissen von bisher noch nicht da gewesenem Umfange bekämpft, kann nicht recht leben und sterben. Da melden sich die Angestellten der Straßen- und Hochbahn und beschließen mit einer fast an Einstimmigkeit grenzenden Mehrheit, in der Nacht vom 30. Juni zum 1. Juli die Arbeit nieder zulegen. Es besteht Grund zu der Annahme, daß damit auch für die Eisenbahner das Signal gegeben sein wird, es ihnen gleich zu tun. trotz der 1*L Milliarden, die für die Senkung der Lebensmittelpreise bewilligt worden sind, trotz der Zurücknahme des Noske-Erlasses, der sie so sehr in Harnisch gebracht hatte. Man gewinnt den Ein druck, daß der Generalstreik im Verkehrsgewerbe be schlossen war und durchgesetzt werden sollte ungeachtet aller Bemühungen, ihn auf dem Verhandlungswege über flüssig zu machen. Auch hier werden, wie bei den Vor gängen in Hamburg, in Erfurt, in Breslau, hinter den unmittelbaren Akteuren Kräfte vermutet, denen es darum su tun ist, um jeden Preis den inneren Frieden zu stören, aus Gründen, über die nach den reichlichen Erfahrungen der letzten Wochen und Monate kein Wort weiter verloren zu werden braucht. Gesetze, Verträge, Schiedssprüche sind aus dem Wege dieser Agitatoren nur Spinnfäden, über die sie keinen Augenblick stolpern. Bewundernswert bleibt nur die ungemeine Geschicklichkeit, mit der sie es verstehen, die einst so ordnungsliebende deutsche Arbeiterschaft über alle Rechts- und Gewissensbedenken hinweg in ihre Netze zu treiben. Je schlimmer die allgemeine Not des Volkes wird, desto blindwütiger will jeder Stand, jeder Beruf nur noch seine Interessen gelten lassen, und jeder, der sich Vie polarvexe. Roman aus Spitzbergen, von Anny Woche. Nachdruck verboten. Lopsright »scs b7 Unn? wo»,-, Leipzig. Ihre Stimme brach. Dann aber schritt sie hochauf gerichtet zur Hütte zurück. Die Weihnachtskerzen waren herabgebrannt. Still suchten di« Männer ihre Kojen in der Kammer auf. Line Kerze nach der anderen erlosch. Und Lhristabel war allein mit ihrem toten Mann, allein in »er grausigen Einsamkeit. Ganz fern zog es wie Klagen durch die Luft. Sonst tiefes, trostloses Todes schweigen. Und dann kam das Schwerste für Lhristabel: ein Grab für Nils mußte gerichtet werden in dem weichen Schnee in fremdem Land. Lhristabel mußte daran denken, wie Maud, die arme, kleine Maud, für ihren Pa, den einzigen, der sie schirmte, auch einst mit ihren kleinen, braunen Händen ein Schnee grab gegraben in der furchtbaren Einöde. Und wie Sehn sucht nach Maud kam es über die einsame Frau. Maud hatte ja Nils auch so lieb gehabt. Keine Bitternis war mehr in Lhristabel, daß Nils sie einst Mauds wegen betrogen. Sie wußte, Maud war schuldlos, und Mauds Liebe war vielleicht größer als die ihre, die zerbrochen war in dem Augenblick, da sie Nils' Schuld erkannte. Nun war von allem verzweifelten Ringen nichts zu rückgeblieben in Lhristabel als der ganze trostlose Jammer eines verfehlten Daseins, eines zerbrochenen Glückes, und nur der Gedanke an ihren Jungen daheim hielt sie noch aufrecht. Nie sollte und durfte ihr Sohn erfahren, wie weh sein Vater der Mutter getan, sein Vater, der so still und allein in dem weißen, toten Land schlafen mußte, dessen Grab niemand kannte und wohl niemand wiederfand. Gemeinsam schaufelten sie für Nils, nicht allzuweit Liesen verderbenbringenden Einseitigkeiten widersetzt, wiro von dem Lärm der Straße übertönt oder durch Einzel terror so eingeschüchtert, daß er sich überhaupt nicht erst an die Öffentlichkeit wagt. So treiben wir, wie es scheint, unaufhaltsam dem Abgrunde zu. Die Regierung ist machtlos, denn daß Bewegungen dieser Art nicht durch militärische Maß nahmen niederzuwerfen sind, braucht ihr natürlich nicht erst oorgehalten zu werden. Die Mittel, über die sie sonst noch verfügt, sind erschöpft, und sie selbst fühlt wohl am deutlichsten, daß es mit allen diesen Lohn- und Aus standsbewegungen in erster Reihe auf ihren Sturz ab gesehen ist, weil sie, ob mit Recht oder Unrecht sei dahin gestellt, für den äußerst üblen Stand der Dinge in Deutschland verantwortlich gemacht wird. Ob irgend eine andere Regierung imstande sein würde, es besser zu machen? Auch diese Probe wird uns wohl nicht erspart bleiben. Das Ministerium Bauer, das ja wie vor ihm das Ministerium Scheidemann eine Volksregierung sein will, krankt eben daran, dab es das Vertrauen des Volkes nicht besitzt — und niemand wüßte wohl, wie sie es an stellen könnte, um dieses kostbare Gut zu erwerben. In Wahrheit steht es abseits vom Volke, dem es infolgedessen nicht zu helfen vermag. Kann aber das Volk sich selber Helsen, ohne wahrhaft unparteiliche Führung, wie wir sie niemals notwendiger gehabt haben als jetzt? Wer diese Frage zu bejahen wagt, der darf den kommenden Dingen ohne Sorge entgegensehen. Nur fürchten wir, dab zu dieser Kühnheit heute nur noch sehr wenige Menschen in Deutschland den Mut haben werden. Streikbeginn Montag nacht 42 Llhr. Berlin, 30. Juni. Nach den vorläufigen Feststellungen über die Ab stimmung hat sich eine Mehrheit von 9V °/o der Abstimmen- den für den Streik ausgesprochen. Nach diesem Beschluß werden etwa SV 000 Verkehrsangestellte die Arbeit nieder- legen; die Zahl der Streikenden bei der Großen Berliner Straßenbahn allein beträgt 15 000. Das Abstimmungs ergebnis bei der Hoch- und Untergrundbahn ist noch nicht einwandfrei festgestellt, aber kaum noch zweifelhaft. Schon jetzt besteht eine Mehrheit für den Streik. Der Streik ioll heute nacht IS Uhr beginnen. Straßen-, Hoch- und Unter grundbahn werden stillgelegt. * Zurücknahme des Noske-Erlasses. Noch immer kein Eisenbahnverkehr. Berlin, 30. Juni. Trotzdem der aus Anlaß des Eisenbahnerstreiks ver öffentlichte Erlaß des Reichswehrministers zurückge zogen wurde, war heute noch nicht viel von einem Nach lassen des Streiks zu bemerken. Die Eisenbahner haben die Herabsetzung der Lebensmittelpreise erwirkt, und ihre gewerkschaftlichen Organisationen haben den Streik für beendet erklärt. Von einer Wirkung dieser Zugeständnisse «und der Erklärung der Eisenbahnerverbände ist jedoch äuch heute noch kaum etwas zu merken. Eine geringe Besserung im Eisenbahnverkehr ist heute allerdings fest zustellen; aber von einer Beendigung des Streiks kann keine Rede sein. Charakteristisch für diese Streikbewe gung ist eine Äußerung der Vertrauensmänner der streikenden Eisenbahner, die im Eisenbahnministerium er klärten : „Ob der Noske-Erlaß aufgehoben wird oder nicht, der Generalstreik kommt am l. Juli auf jeden Fall!" Nachklange. Eine Erklärung der deutschen Vertreter. Berlin, 30. Jun.. Die deutsche Friedensdclcgatiou ist heute Nacht 4 Uhr hier cingetroffen. Reichsminister Dr. Bell hat in Elberfeld den Zug verlassen und sich nach Elberfeld begeben. Der Zug wurde von einem französischen, englischen und italienischen Offizier bis Ohligs begleitet. Am Bahnhof Noissy-le-roi verabschiedete sich der Präfekt des Seine-et-oise-Departements sowie der Oberst Henry von den beiden Ministern. — Die Fadrt verlief ohne Zwischen fall, iedock wurden die Jniassen-^es Speisewagens kurz vor Compiegne durch einen kleinen Knall aufgeschreckt, eS konnte nicht festgestellt werden, ob es sich um einen Stein oder um einen Feuerwerkskörper handelte, der von der feiernden Volksmenge inS offene Fenster des Speisewagens geschleudert worden war. Deutschland tut was es kann. Nach der Unterzeichnung war jeder Versuch, sich den Deutschen zu nähern, vergebens, da Clemenceau es ver boten hatte, sich mit den Deutschen zu unterhalten, unter Androhung der Aburteilung vor dem Kriegsgericht. Der Vertreter der amerikanischen Agentur United Preß hat indessen von Dr. Bell und Hermann Müller folgende Er klärung erhalten: Wir haben ohne irgendwelchen Vorbehalt unterzeichnet. Das deutsche Volk wird alles in seinen Kräften Stehende tuy, um zu versuchen, sich den Friedensbedingungen anzupassen. Wir glauben indes, daß die Entente es in ihrem eigenen Interesse für nötig erachten wird, angesichts der Unmöglichkeit der Aus führung einiger Artikel diese zu ändern. Die Aufhebung der Blockade. Unmittelbar nach der Unterzeichnung hat Clemenceau folgende Note der deutschen Delegation überreichen lassen: „Ich beehre mich, Sie in Kenntnis zu setzen, daß der Waffenstillstandsvertrag die Auirechterhaltung der Blockade bis zum Austausch der Ratifikationen vorsieht. Die alli ierten und assoziierten Regierungen erklären sich aber trotz dem bereit, die Blockade schon dann aufzuheben, sobald sie amtlich von der regulären und vollständigen Ratifikation des Vertrages Lurch Deutschland verständigt worden sind. * China verweigert die Unterschrift. Ungerechte Regelung der Schantungfrage. Die chinesiche Delegation hat zwar an dem feierlichen Akt der Unterzeichnung teilgenommen, aber selbst keine Unterschrift geleistet. In dem Durcheinander, das bei der Unterzeichnung in Versailles herrschte, entging diese Tat sache der allgemeinen Aufmerksamkeit; in der Erklärung, in der die Gründe für diesen Schritt dargelegt werden, erinnert die chinesische Delegation daran, „dab sie die Ungerechtigkeit der Regelung der Schantungfrage empfindet," und daß die chinesische Delegation am 4. Mai dem Rat der Fünf einen Protest überreicht habe. Die Erklärung legt weiterhin dar, dab der Beschluß der Konferenz, Japan die deutschen Rechte in Schantung zu übertragen, einen nationalen Protest erzeugt habe; daher sei die chinesische Regierung im Hinblick auf den vereinten Widerstand der öffentlichen Meinung gezwungen, die An nahme der in Frage kommenden Klausel abzulehnen. Unzufriedenheit in Italien. Auch in Italien ist man mit dem Ausgang der Friedensverhandlungen unzufrieden. Treffend gibt „Corriere della Sera" die allgemeine Volksstimme wieder, wenn das Blatt sagt, der unterschriebene Vertrag sei nur ein toter Buchstabe, der erst durch die Völker und Menschen zum wahren Frieden geläutert und verbessert werden müsse. Das Blatt richtet die schärfsten Vorwürfe gegen Wilson, der die Deutschen durch Betrug ein gefangen und schließlich gezwungen habe, ihr unseliges Vaterland nicht nur den Ruten der Züchtigung, sondern schnödester Vendetta auszuliefern. Von der ganzen Arbeit Wilsons bleibe nur ein Völkerbund übrig, den die Völker gründlich umgestalten müssen. — Und „Popolo d'Jtalia" schreibt: „Engländer, Franzosen und Amerikaner können in diesem Augenblick mit Recht frohlocken. Aber die Freude wird vielleicht nicht lange dauern, denn schon sieht Amerika die gelbe Sphinx am Pazifik auftauchen, der seinen Namen wohl nicht mehr lange führen wird. England ist von inneren Kriegen in Irland, Ägypten, Indien, ja sogar im kleinen Malta unterwühlt, und Frankreich, das sich heute sicher dünkt, weiß, daß es morgen mit seinen 40 Millionen Franzosen 80 Millionen Deutschengegenüberstehen wird, die immer kampfbereit sind." Enttäuschung General Smuts. Der südafrikanische General Smuts erklärte auf Be fragen einem Vertreter des Reuterschen Bureaus, er habe den Friedensvertrag unterzeichnet, nicht weil er ihn be friedige, sondern weil das unbedingt nötig gewesen sei. um den Krieg zu benden. Der Friedensvertrag habenden von »er Hütt«, ein Grab. Groß war es und weit, an einer Berglehne. Das Bild ihres Knaben, das legte Lhristabel auf Nils' Brust, un» einige Rennlierfelle hüllten den einst so kraftvollen, jetzt ganz abgezehrten Körper sorglich ein. Gemeinsam trugen sie Nils' Leiche den anstrengenden weg. Sanft betteten sie ihn auf den weichen Schnee. Noch einmal küßte Lhristabel seine bleiche Stirn, dann klang es aus Mstens Mun» in »ie stille Nacht: „Ueber allen Gipfeln Ist Ruh, In allen Wipfeln Spürest du Kaum «inen hauch — Die Vöglein schweigen im Wal»«, warte nur, bal»e Ruhest du auch." Mit Goethes Nachtlied sollte Nils schlafen gehen, das deutsche Lied sollte im fernen Land über sein Grab tönen, wo es keinen Wald und keine Wipfel gab. Lhristabel und Erik sangen leise den Schluß mit, dann steckten sie Hölzer kreuzweise über den Toten, so daß eine kleine Höhle entstand. Und dann begannen sie, den Schnee aufzuwerfen. Höher und immer höher, bis er sich zu «tnem stattlichen Hügel wölbte, unter dem nun Nils so friedlich und still schlief. Ls war ein schwieriges Werk, den hartgefrornen Schnee zu regieren. Aber nachdem sie Tag und Nacht gearbeitet, da lag der weiße Grabhügel in schimmernder Pracht an der stillen Wijde-Bai. Und Lhristabel mußte daran denken, wie man einst den nordischen Königen so rin Grab auf der Walstatt gerichtet. Mit Goldschiffen, Schmuck un» Waffen hatte man sie begraben. Und Nils, ihr Nils, der einst auch für sie ein König war, der schlief ärmer als der ärmste Bettler in seinem Schneegrabe für immer und ewig. Erik de vol» zimmerte ein großes, schwarzes Kreuz, und Lhristabel schnitt mit steifen Fingern Namen und Jahreszahl hinein. Dann stand es auf dem Schneehügel und ragte fast drohen» in die weiße Nacht. Trübe schlichen die Tage. Die völlige Dunkelheit in der Hütte erschwerte jede Beschäftigung, da man gezwungen war, auf das äußerste mit dem Lichte zu sparen. Immer bedenklicher neigten sich die Eßvorräte ihrem Ende zu. Zwar war noch immer gesalzenes Bärenfleisch und auch Renntierfett vorhanden, aber jeder empfand einen solchen Widerwillen vor dieser Nahrung, daß man nur sehr wenig davon genießen konnte. Erik de vold hatte schon mit Gsten genau ausgerechnet, wann das letzte Päckchen Tee, di« lttzt« Flasche kondensierte Milch, der letzte Reis verbraucht sein würden, und ein Grauen war m den Herzen »er Männer emporgestiegen. Mit Lhristabel wollte man nicht darüber reden. Sie sollte nicht unnötig beunruhigt werden. Und doch merkten sie an den immer kleiner werdenden Rationen, die sie ihnen zuteilte, daß Lhristabel ihre verzweifelte Lag« kannte. Die Hoffnung auf Hilfe von außen hatten sie alle auf- gegeben. Da Gstens Fuß sich aber bessert« und «r mit Lhristabels weichen Fellst'efeln schon ganz tüchtig aus schreiten konnte, erwog man immer wieder, ob man nicht doch versuchen wollte, nach der Treurenberg-Bai zurückzu- kehren. Man fand dort wenigstens Proviant, man brauchte nicht Hungers zu sterben. Aber Erik meinte, daß sie doch wohl alle viel zu entkräftet seien, um diese furchtbare Tour auf Tod und Leben in der eisigen Polarnacht wagen zu können, zumal sie ja nur noch einen Hund zum Ziehen zur Verfügung hatten und überdies der Proviant auch allzu kärglich war. Diese einzige Aussicht auf Rettung war ein Irrlicht, das sie sicher ins verderben lockte. Hier hatten sie doch wenigstens ein Dach über ihrem Haupt, sie konnten sich einigermaßen gegen die Kälte schützen, werzn schon die Brennmaterialien immer knapper wurden, da die schreckliche Kälte draußen die Männer verhinderte, nach neuen Holzvorräten an »er Küste zu fahnden. (Fortsetzung folgt.)