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und führten ihn vor die Stufen des Gebäudes. Hier ver suchte Kriegsminister Neuring vergeblich vor der aufgeregten Menschenmenge das Wort zu ergreifen, wurde aber sofort niedsrgeschrien. Nach lebhaften Auseinandersetzungen, wobei der Kriegsminister mehrfach in der verschiedenartigsten Weise mißhandelt wurde, drängten ihn die Demonstranten die Friedrich-August-Brückd entlang. Dort wurde Minister Neuring schließlich um vier Uhr nachmittags vom dritten Neustädter Brückenpfeiler aus auf dds starke Sandstein geländer gehoben und i« die hochgehenden Finten hinabgestotzen. Minister Nsuring klammerte sich krampfhaft an die starke Sandsteinbrüstung an, konnte stch aber nicht halten und stürzte vor den Augen vieler Tausender erregter Zuschauer in den Strom. Obgleich der Minister erheblich mißhandelt worden ist, vermochte er sich doch schwimmend im Strome zu halten. Sofort wurde aus zahlreichen Gewehren ein lebhaftes Feuer auf den mit dem Tode ringenden Kriegs minister eröffnet, bis er schließlich etwa vierhundert Meter unterhalb der Brücke anscheinend doch von einer Gewehr kugel getroffen in den Fluten versank. Der Leichnam ist vom Strome fortgetrieben. Dieser Vorgang machte auf die äußerst erregte Menschenmenge einen tiefen Eindruck. Abends in der sechsten Stunde, stockte noch aller Verkehr über die Brücke, die für jeden Verkehr gesperrt ist. Personen, die die Vorgänge im Kriegsministerinm selbst mit erlebt haben, die zu der beklagenswerten Kata strophe führten, teilen darüber uoch folgendes mit: Gegen 2 Uhr nachmittags, nachdem sich eine große Anzahl Soldaten, darunter auch Verwundete, vor dem Ariegsministerium versammelt hatte, kam zunächst eine Deputation zum Kriegsminister Neuring, die dieser auch ohne weiteres vorließ. Gr schilderte ihnen den Sachverhalt und sagte auch zu, dafür wirken zu wollen, daß die preu ßische Verordnung über die Lazarettlöhnung usw. in Sach sen keine Anwendung finde. Alsdann meldete sich eine zweite Deputation, die anscheinend von den noch bestehenden Rumpfformationen entsandt war. In dieser befand sich auch der bekannte Kommunist Barbier Frenzel, dessen per sönlich gehässige Kampfesweise dem Kriegsminister bereits bekannt war. Er ließ daher der Deputation sagen, er sei gern bereit, mit allen Kameraden zu verhandeln, müsse aber Auseinandersetzungen mit Frenzel ablehnen. Darauf opponierte der Genannte erregt; da aber der Kriegsminister auf seinen Forderungen bestand, verließ Frenze! schließlich das Zimmer, aber nur, um vor dem Kriegsministerium eine gehässige Hetzrede gegen Neuring zu halten, worin er offenbar den Vorgang ganz entstellt geschildert und behauptet hat, der Kriegsminister habe die ganze Deputation abge wiesen. Dadurch ist bei den aufgeregten Soldaten offenbar jene Stimmung erzeugt worden, die zu den bekannten ent setzlichen Taten führte. Dresden, 12. April. Das G e s a m t m i n i st e r i n m erläßt folgende Kundgebung: An die Einwohnerschaft Dresdens! Am 12. April nachmittags haben sich Hunderte von kriegsverletzten Soldaten vor dem Kriegsministerium ver sammelt. Anlaß dazu gab die vom Reich angeordnete Her absetzung der Löhnung der Unteroffiziere und Mannschaften auf den Friedenssatz, die aber für Sachsen zunächst keine Anwendung findet. Die sächsische Regierung wird sich un verzüglich an die Reichsleitung wegen Aufhebung dieser Verfügung wenden. Ein verbreitetes aber nachgewiesenermaßen falsches Ge rücht, daß Minister Neuring Auftrag zum Werfen von Handgranaten gegeben habe, gab Anlaß zu starker Be schießung und Erstürmung des Kriegsministeriums. Kriegs- minister Neuring ist auf bestialische Weise ermordet worden. Eine solche Handlungsweise fordert die Regierung zu scharfen Maßnahmen heraus. Der Belagerungs zustand wird proklamiert. Wir ersuchen die ge samte Einwohnerschaft zur Ruhe und Besonnenheit. Die Regierung trifft unverzüglich Maßnahmen zur Wieder herstellung der Ruhe und Ordnung. Einwohner Dresdens! Verschärft nicht das Elend der Gegenwart. Not und Ent behrung haben wir alle ertragen. Durch Unbesonnenheit wird Eure Leidenszeit verlängert. Dresden, den 12. Avril 1919. Das Gesamtministerium. I. V. Uhlig. Das Geheimnis -er alten Mamsell. 83j Roman von E. Marlltt. „Nie, darin ergib dich, Mutter!" rief der Professor zurücl und verließ das Zimmer, während sie mit auSgestrcckten Ar men wie eine Bildsäule stehen blieb. Ob diese verzerrten, blutlosen Lippen den Fluch gesprochen? Kein Laut drang heraus in den Hausflur, und wenn cs geschehen, er Ware spur los verhallt — der Gott der Liebe gibt nicht ein so furchtbares Werkzeug in die Hände der Bösen und Rachsüchtigen! Durch das große Viereck des Vorderhauses huschten be reits die Schatten der hereindämmernden Nacht. Sturm und Gewitter hatten ausgetobt, aber noch flatterten dunkle, zer rißene Wolkengebilde über den Himmel, wie zürnende Ler- lassene,, die sich gegenseitig mit Riesenarmen zu erreichen such ten, um als vereinte Macht herabzustürzen . . . Droben im ersten Stock wurden Türen geschlagen, Kasten geschoben, und schwerfällige und behende Füßen liefen auf und nieder — es wurde eingepackt auf Nimmerwiederkehr. „Da hätten wir also das Ende vom „Blümelein Vergißmeinnicht!" brummte Heinrich seelenvergnüat vor sich hin, indem er einen großen Koffer über den Vorsaal trug. Wie ruhig und gelassen gegen das Hasten und Poltern im Vorderhause erschien das blasse Mädchengesicht im großen Bogenfenster des Hofes! Eine Küchenlampe brannte auf dem Tische und daneben stand das Köfferchen mit Felicitas Kin- dergarderobe. Frau Hellwig hatte, den Missionsstrumpf in der Hand, von ihrer Estrade aus vor einer Stunde den Be fehl gegeben, dem Mädchen ihren „Plunder" auszuliefern, „damit es kerne Ursache habe, die Nacht noch im Hause zu blei ben .. . Felicitas hielt eben noch das kleine Petschaft mit dem Hirschsprungschen Wappen gegen das Licht, als das bleiche Ge sicht des Professors im Bogenfenster erschien. „Kommen Sie, Felicitas! Nicht eine Sekunde länger sol len Sie in diesem Hause des Verbrechens und der bodenlosen Selbstsucht bleiben." sagte er tief erregt. „Lasten Sie einst- Berlin, 13. April. Die scheußliche Ermordung des sächsischen Kriegsministcrs Neuring hat den Reichswehr- Minister Noske veranlaßt, so zahlreiche Truppen nach Dres den zu senden, daß es bestimmt rasch gelingen dürfte, die Ordnung und Sicherheit in Dresden wieder herzustellen. Russischer Einfluß in Dresden Dresden, H2. April. Nach dem heute vormittag auf das Aftinisterium für Nlilitärwesen ausgeführten putsch drangen drei Leute in Uniform in das Gebäude des Generalkommandos XU ein. Sie gaben sich als Mit glieder des Roten Soldatenbundes aus und machten «inen unverkennbar jüdischen Eindruck. Einer von ihnen be herrschte die deutsche Sprache nur ganz mangelhaft, ein Beweis dafür, daß entschieden der ganze Vorgang unter dem Einflüsse russischer Agenten gestanden hat. Wilsons MLmatum an die Enienie. Der Kampf um die 14 Punkte. Basel, 12. April. Es sind zuverlässige Meldungen aus Paris eingelaufen, nach denen Präsident Wilson seinen Verbündeten ein neues Ultimatum gestellt hat, auf Grund seiner 14 Punkte wenigstens in den Hauptrichtlinien den Frieden abzu schließen. Andernfalls würden die Vereinigten Staaten von Amerika sich an den weiteren Beratungen nicht beteiligen. Amerikanische Journalisten stellen bereits die Wieder- oersöhnung Amerikas mit Deutschland und die Anerkennung der Sowjetregierung Lenins in Aussicht. Raub des Gaarbeckens! Zwangsweise Französierung. Berlin, 12. April. Ei» französischer Funksprnch ans Lyon verbreitet einen Bericht, wonach der Rat der Vier in der Saargebictsfrage eine endgültige Entscheidung getroffen habe. Und zwar soll danach das Saarbecken Frankreich auf 15 Jahre zu» erkannt werden. Nach Ablauf dieser Jahre soll eine Volksabstimmung stattfinden und es könne erwartet werden, daß das Saar gebiet bis dahin vollständig französisch geworden sei. Im Saargebiet wohnten zwar 300 000 Deutsche, aber man rechnet damit, daß sie sich assimilieren werden. — Dazu wäre denn doch zu bemerken, daß wir einmal einen solchen Friedensoertrag gar nicht unterzeichnen werden und können. Ferner aber dürften die Franzosen über dis Heimattreue der Deutschen an der Saar schlecht in formiert sein. Das Giaiut des Völkerbundes. „Charta der Liga der Nationen." Über das Statut des Wilsonschen Völkerbundes liegen nun nähere Angaben vor, die allerdings noch nicht amtlich sind. Eine brr wichtigsten Bestimmungen ist die, daß keinerlei Nasseuimtrrschi de wehr gemacht werden. Die Bildung eines Gciicralstabes des Völkerbundes aus einer ständigen Armeö, wie sic von Frankreich verlangt wurde, ist nicht mehr geplant. Hinsichtlich der Monroe-Doktrin und ihre Aufnahme in das Statut wird von anderer Seite keine Einwenduyg mehr gemacht. Sitz des Bundes in Genf. Wie ferner aus Paris gemeldet wird, verlangte Belgien energisch, daß Brüssel Sitz des Völkerbundes werden solle. Wilson trat demgegenüber persönlich für Genf ein. Für Brüssel stimmten Belgien, Frankreich, China, Portugal und die Tschecho-Slowaken, für Genf aber die Mehrzahl, nämlich die Vereinigten Staaten, England, Japan, Serbien, Griechenland, Rumänien und Brasilien. Damit dürften die Würfel zugunsten von Genf gefallen sein. Srbsitet rssek, spsrssm uni! ruvsMssiq Snki-Lgen »n: KWISI, LbL IlK Lbsriottenburg 9 weilen diese Sachen hier, Heinrich wird Ihnen morgen alles bringen." Sie warf ihren Schal über und traf gleich darauf mit dem Professor in dem Hausflur zusammen. Er nahm ihre Hand fest in seine Rechte und führte sie durch die Straßen. Am Hause der Hofrätm Frank läutete er. „Ich bringen Ihnen einen Schützling," sagte er zu de, alten Dame, die das Paar im erleuchteten, trauten Wohnzim mer freundlich, aber erstaunt empfing. Er ergriff ihre Hanil und legte die des jungen Mädchens hinein. „Ich vertrau, Ihnen viel an, Mama," fuhr er bedeutsam fort, „hüten und beschützen Sie mirbFelicitas wie eine Tochter — bis ich sie von Ihnen zurückjordern werde." 28. Das junge Mädchen war nur durch einige Straßen und über zwei Schwellen gegangen;,aber welch äußeren und in neren Umschwung hatten diese wenigen Schritte bewirkt!.. Die gewaltigen Steinmassen des alten Kaufmannshauses la gen hinter ihr und mit ihnen der Druck einer unwürdigen Be handlung . . . Hell und sonnig war es, wohin sie blickte — nicht der leiseste Zug jenes finsteren Zelotentums trat ihr entgegen, das wie ein unheimlicher Nachtvogel über dem Hell- wigschen Hause kreiste und mit seinen Fängen jede arglos nahende Menschenseele zu packen suchte . . . Eine freie, gesunde Weltanschauung, lebhaftes Interesse für alles, was die Welt Schönes und Herrliches hat, und ein fröhliches, inniges Fa milienleben, das waren die Eigenschaften, die im Frankschen Hause vorwalteten. Felicitas befand sich somit in ihrem eigent lichen Lebenselemente. Es war ihr ein süß wehmütiges Ge fühl, sich plötzlich wieder mit all den Schmeichelnamen nen nen zu hören' die Tante Cordula ihr gegeben hatte — sie war sofort das Schoßkind des Frankschen Ehepaares geworden. So sah die äußere Wandlung aus, die mit ihr vorgegan gen war — vor der inneren, tiefgehenden stand sie selbst in de" großen Frau ersi vett hüten. Sie tu sehen Der große Nat. Ein besonderer Artikel sieht die Schaffung großen Rates vor, der sich aus Vertretern der Vereins Staaten, Englands, Frankreichs, Italiens sowie aus tretern von vier weiteren Nationen, die Mitglieder Bundes sind, zusammensetzt. Diese vier weiteren Eia"' werden von Zeit zu Zeit durch die Delegiertenversamnu^ gewählt. — Danach wäre also Deutschland nur M'M zweiter Kategorie, da man es ganz nach Beliebe« wall" oder nicht wählen kann. Einschränkung der Rüstungen und Schiedsgericht. Gegenüber dem ursprünglichen Statut müssen sich 5,., Mitglieder des Bundes verpflichten, wahrheitsgetreue s gaben über den jeweiligen Stand der Rüstungen zu . und zu Lande zu machen. Artikel 12 verlangt, Streitigkeiten, die zu einem Abbruch der Beziehung führen können, entweder einem Schiedsgericht oder v ' Rate des Völkerbundes unterbreitet werden. In kein Falle dürfen sie vor Ablauf von drei Monaten «aÄ Beschluß des Gerichts kriegerisch ausgetragen werden. Gleichberechtigung von Männern und Frauen in Ehren- und bezahlten Ämtern fest. Artikel 26 hat ew - Zusatz, der besagt, daß jedes Mitglied des Völkerb^ das Recht bat, mit zweijähriger Frist aus dem bund auszuscheiden unter der Bedingung, daß aber 'W internationalen Verpflichtungen, besonders die gegen'" Kolonien und Austritt aus dem Bunde. ., Über Kolonien ist folgender Orakelspruch eiliges worden. Danach soll den in der Kultur am stehenden Nationen die Vormundschaft über die priuw^ Völker eingeräumt werden, unter Berücksichtigung u-', Hilfsmittel, der geographischen Lage usw., die ÜÜ Mandatar in Betracht kommen. Artikel 25 seht dem Bunde erfüllt find. Deutsche Nationalversammlung- (36. Sitzung.) OS. Weimar, 12. Präs. Fehrenbach schlägt vor, den an letzter Stelle § der Tagesordnung stehenden Gesetzentwurf über du der Kaliwirtschaft sofort in Angriff zu nehmen, dam"^ Ausschuß ihn schon beute nachmittag beraten könne. Haus ist damit einverstanden. Über den Generalstreik im westfälischen Kohlenge". kann Abg. Sachse (Soz.) mitteilen, daß die Regierung den vier Bergarbeiterverbänden die siebenstiindige Ar» schicht einschließlich Ein- und Ausfahrt sofort eingesübrr , und dab zur Prüfung der Frage, ob auch eine seckM"/.^ Schicht für die Industrie erträglich ist, eine Kommiss'"" gesetzt ist. Hierfür wird eine internationale Regelung treten muffen. Bei der gestrigen Revierkonferem btt trauensleute unseres Bergarbeiterverbandes haben trauensleute für die Wiederaufnahme der Arbeit, 82 gestimmt und 16 haben sich der Stimme enthaften- . Arbeit wird also wieder ausgenommen werden. tBeu Selbstverständlich muß die Schichtfrage weiter geprüft Im deutschen Bergbau besteht jetzt die kürzeste Schi^" / der ganzen Welt. England wird die siebenstündige SaM erst am 1. Juli einführen. x Bei der Regelung des Kalibergbaues bringt das vorliegende Gesetz keine vollständige Sozial', aber einen sehr bedeutenden Schritt dazu. Es soll emc baldige Gemeinwirtschaft des Kalibergbaues sinE^s werden. Ein Neichskalirat und ein Sachverständlgenra' vorgesehen. Die Kalierzeuger werden zu einer Ver" / gemeinschaft zusammengeschlossen, an deren Verwalter die Arbeitnehmer beteiligt werden. Wir werden 'öl'", stimmen müssen, in welcher Anzahl die Arbeiter daran bei werden sollen. Mit Rücksicht auf die Notwendigkeit, E/ Kalibergbau den Siebenstundentag durchzuführen, u"0 ohne Verminderung des Lohnes, werden wir die i« ^-5/ läge vorgeschlagene Preiserhöhung für Kali aftep» F müssen. Redner beantragt die Verweisung der VorU» eine Kommission von 21 Mitgliedern. «F Geheimer Oberregierungsrat Krausmann: svndikat ist in der ganzen Welt eingeführt und durch seine Beziehungen eine weitere gedeihliche EntE / des Absatzes im Auslande. Das ist um so wichtiger, mit dem Verlust der elsässischen Kaliwerke rechnen "'M Was das aber bedeutet, beweist die Tatsache, daß verständigen Berechnungen mit dem Inhalt der elMw Kaliläger der gesamte Weltbedarf auf 175 Jahre gedeckt iv' / kann. Über eine erhöhte Nutzbarmachung der Kalirvc" Aufbringung finanzieller Mittel für das Reich jchwevc" Wägungen. Die Abgg. Jmbusch (Christ!. Vv.). Pohlmann Behrens (Deutschnat. Vv.) und Reinecke (Deutsch" machten auf die Schattenseiten der Sozialisierung E/' Mängel des Entwurfes aufmerksam. Der llnaWs.^' Dr. Cohn zieh die Regierung der Säumnis; die / vaftigkeit des Gesetzes gehe aus die Widerstände geg"" Sozialisierung innerhalb der Regierung selbst zurück. Das Gesetz gebt an den Ausschuß. Minister Dr. PsF begründet die Vorlage über.Ermächtigung der Res" zum Erlaß von Verordnungen in der Übergangsmb . süßer Befangenheit . . . Sie hatte cm jenem Abend avl./ Aufforderung des Professors hin ohne weiteres ihre we"/ Habseligkeiten liegen lassen; in dem Hausflur hatte PeI"/ ihre kleine Hand in seine Rechte geschmiegt und war w" gegangen, ohne wissen zu wollen, wohin . . . Und wc"^! sie weiter geführt hätte ourch die dunklen Straßen, zull' hinaus —' sie wäre mit ihm gepilgert über die gan/.„ ohne ein Wort des Widerspruchs oder des Zweifels. ein seltsames Geschöpf, das bei aller feurigen PhantE-/ einem enthusiastischen, hochsliegenden Geiste doch "nerv'/ eine feste Basis für alles Tun und Lassen forderte. D>c / gen Liebesbetcuerungkn des Professors, sein angstvolles v' / hatten ihr das Herz'zerrissen, aber sie waren weit davon / fernt gewesen, ihren Entschluß zu erschüttern, eine inner kehr zu bewirken — cs mußte etwas ganz anderes gcsp" / werden, um dieses Mädchen zu gewinnen, und er hatte l./ tan, jedenfalls ohne es zu wissen. Er hatte ihr bei Venu / rung des Buches gesagt: „Ich kann nicht anders Hande"'- / wenn mir als Preis die Versicherung geboten würde, sofort die Meine werden wollten, ich müßte „nein" ("Wd Trotz der angstvollen Situation, in der sie sich damals v hatte ihr Herz doch ausgejubelt — die Kraft des mä""'/ Entschlusses, der Nachdruck, mit dem er zur Geltung gft,,./ wurde, selbst um den höchsten Preis — sie waren die e'-^c Lösimg der Frage gewesen, und da war es nun, das trauen, ohne das sie sich ein Zusammenleben mit 'S'" hatte möglich denken können! . / Der'Professor kam jeden Tag in das Franksche^/ Lr Ivar ernster und verschlossener als je — es lastete vn Hm. Der W-' -.halt in seinem mütterlichen Hause w'// rnräglich. Wahrscheinlich hatte die fortgesetzte, rE' / liehe innere Aufregung endlich doch die stählernen Nerv großen Frau erschüttert — sie wurde krank und 6ett hüten. Sie weigerte sich zwar beharrlich, lpre»^ tu sehen — Doktor Böhm mußte sie ärztlich behandeln »er Professor war dadurch gezwungen, in X. zu blewen- Mes. Berät Nac der beut in der L zufolge scheid»«! Dronpri Echwest Äer so Zurückbe ehelicher Surf ge bandelt DiH derschan «Neu Ur iUzunK. bedrohte tkupve» bündige; Mi Mag 'inrückeu "'andt v ^nd« zu bomnmn Milcht g ... Dtl 'iHdtischci bie Etat» tzlimdcr gro «i« Rei« »nd Fist Kotze» 2 Assest«, 'Serrtc s Erfol- Di» fvngstrr Hainen si Stadtteil Uetzt v nrtilleri »nd Süd *etcn B, Ainge« tzaufer. 'N Regi Listen A Trü ?«rsone> "»d M»; Anl '^ohan wi Erb für '-blich ck ^räurch Kut Anl "Is so '"r die r ^sprech So K«